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Ich liebe meinen Bruder Teil 02

Geschichte Info
Die Beziehung vertieft sich...
3.8k Wörter
4.3
38.4k
2
2

Teil 2 der 3 teiligen Serie

Aktualisiert 06/08/2023
Erstellt 07/03/2012
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Danke :D

Da viele sich eine Fortsetzung gewünscht haben und ich diese ohnehin schon am Tag des Einstellens der ersten Geschichte angefangen habe, könnt ihr hier nun lesen wie es weitergeht. Leider war ich relativ lange krank und die Geschichte hat ganzschön auf sich warten lassen. Entschuldigt dies bitte.

In einigen Kommentaren wurde ich darauf hingewiesen, dass das Alter meines Protagonisten nicht eindeutig sei, dies sollte mittlerweile korrigiert sein. Ich mir die Freiheit genommen und noch eine Kleinigkeit eingefügt, die ich für die weitere Geschichte brauche. Für die, die die (was ein Konstrukt) Geschichte schon gelesen haben und nicht nochmal lesen wollen, Simon und Marc sind beide gerade mit der Schule fertig. Nichts Besonderes, aber die wichtig für Handlung.

--- ---- ----- ---- ---

Bevor ich in mein Zimmer ging, verschwand ich ins Badezimmer und lies den Tag Revue passieren. Ich schaute in den Spiegel und bekam nun doch Zweifel. Was wollte mein Bruder mit so einem halben Hemd wie mir? Vor allem aber, warum ging das ganze so schnell?

Ich wusch mir die letzten, schon leicht angetrockneten, Reste von Marcs Sperma ab und putze mir die Zähne.

Als ich auf dem Weg zu meinem Zimmer an Marcs Zimmer vorbei kam flüsterte ich, „Bist Du noch wach?"

Keine Reaktion. Schade, ich hatte gerade genug Mut gehabt um ihn zu Fragen, aber er schlief schon.

Also ging ich in mein Zimmer, schlupfte unter die Decke und erschrak, denn es legte sich ein Arm um mich.

„Marc?"

„Ja oder erwartest Du sonst noch Jemanden?"

Ich packte seine Hand, zog sie hoch und drückte sie an mich. Er rückte etwas näher an mich heran und schob mir seinen noch freien Arm unter den Kopf.

„Noch ein bissel schmusen?"

„Mhmmmm."

„Alles Okay?", wollte er wissen, so ein Mist.

Ich zögerte, er gab mir ein wenig Zeit, „Komm sag lieber was ist, ich lass eh nicht locker."

„Naja...", ich sammelte mich noch einmal, „Mich wundert es einfach ein wenig, wie das heute gelaufen ist. Naja, das mit dem Sex und das du mich willst."

Marc lachte leicht, „Also erst mal eins vor weg, wenn Du das schon als Sex bezeichnest, dann warte mal ab, was mir da noch so alles durch den Kopf geistert. Und zum Thema ich will dich."

Nun schwieg er einen Moment, „Eigentlich war das auch bis gestern Nacht nicht der Fall. Aber als wir Gestern, oder halt heute Morgen, ins Bett gegangen sind, lang ich noch wach und dachte nach. Mir fiel auf, dass Du immer schon irgendwie mehr wie ein Mädchen warst und z.B. gequickt hast, wenn Du im Sommer von mir nass gespritzt wurdest. Eigentlich hätte ich von selbst drauf kommen können. Ich erinnerte mich an so viele schöne Momente mit dir und musste so oft dabei schmunzeln. Es gefiel mir unheimlich und bescherte mir ein wundervolles Gefühl im Bauch. Ich ließ meine Gedanken weiter schweifen bis zu dem Moment als ich diesen hübschen Hintern gestern sah. Mein Herz raste und zu allem Überfluss wurde ich auch noch geil. Dann war ich irgendwie beschämt und verärgert."

„Wieso denn verärgert?", wollte ich wissen.

„Naja, weil Du mein Bruder bist und ich dich nicht versuchen sollte anzumachen. Ich wusste nur, ich war in dich verliebt. Man könnten fast sagen auf den ersten Blick, weil davor hatte ich dich so nie betrachtet oder gesehen.", er küsste mich in den Nacken und mir lief ein wohliger Schauer über den Rücken.

„Erzähl mehr.", flüsterte ich, meine Aufregung war grenzenlos.

„Hm, viel gibt's da nicht mehr. Ich kam mir bekloppt vor, dass ich mich in meinen eigenen Bruder verliebt hatte und empfand es als ungerecht. Glücklicher weise kam es ja nun anders als erwartet. Naja, ich habe dann noch ein wenig an mir rumgespielt und an dich gedacht.", den letzten Satz sprach er sehr leise.

„Wärst Du gestern mal gleich rüber gekommen, dann hätten wir das hier schon eine Nacht früher haben können", ich drückte mich eng an ihn.

„Wie wäre es mit einem gute Nacht Kuss", fragte mich Marc und ich drehte mich gleich auf den Rücken. Er küsste mich zärtlich und strich mir durchs Haar. Der Kuss wurde nach und nach intensiver, es kribbelte in meinem Bauch und ich wollte eindeutig mehr. Gerade als sich meine Hand auf dem Weg zu seiner Unterhose machen wollte, löste sich Marc von mir.

„Wir sollten schlafen, Morgen habe ich ein wenig was vor mit dir."

Ich machte, wie in Trance, noch einen Augenblick die Kussbewegung weiter, „Ich habe da aber keine Lust drauf, also ich meine aufs Schlafen."

„Nix da, hör gefälligst. Und nun dreh dich rum, ich will mich ankuscheln."

Ich grummelte und drehte mich wieder mich dem Rücken zu ihm, Marc schmuste sich eng an mich heran und gab mir noch einen Kuss in die Beuge zwischen Hals und Schulter. Sofort hatte ich eine Gänsehaut.

Als ich wach wurde, war Marc schon unter der Dusche, gerade als ich ins Bad ging drehte er das Wasser ab und zog den Vorhang zurück. Als er mich sah schmunzelte er, „Na, wolltest Du spannen?"

Ich wurde rot und stammelte, „Ich hatte es in Erwägung gezogen."

„Na dann genieß das mal, denn gleich bin ich eingepackt.", und ich genoss es wirklich in vollen Zügen. Marc war durch und durch ein sportlicher oder eher athletischer Typ, als er sich abtrocknete und das Tat er wohl bewusst langsam, spanten sich die Muskeln unter seiner Haut. Das Schauspiel erregte mich ungemein und als er fertig war, stellte er sich vor mich und lächelte süffisant.

„Wie hat es dir gefallen?", Marc hatte mir seine Arme um den Hals gelegt.

Ich schluckte, „Gut"

„So, so, nur gut?", nun rieb er mit seiner Nase seitlich an meiner Nase und ich begann zu schwitzen. Ich schloss meine Augen und suchte seinen Mund, nach zwei endlosen Sekunden fand ich diesen und wir küssten uns wieder. Er schmiegte sich an mich ran, ich ließ meiner Hände über die seine Seiten hinunter zu seinem Po wandern, vorsichtig begann ich sie zu massieren. Ich war schrecklich aufgeregt und es wurde nicht besser als seine Hände dem Beispiel meiner folgten.

Er unterbrach den Kuss und begann an meinem rechten Ohrläppchen zu saugen und zu knabbern, „Du Simon?"

Ganz in der sich anbahnenden Ektase söhnte ich ein leises, „Mhmmm?"

„Ich hab extrem Hunger, lass uns frühstücken.", ich war so verwirrt, als er mich los lies und grinsend weg ging, dass ich noch eine ganze Zeit mit irritiertem Gesicht da stand.

Ich machte mich auch fertig, zog mich an und ging dann in die Küche, wo Marc bereits schwer am Werkeln war und setzte mich an den Küchentisch.

„Na was gibt's leckeres zum Frühstück, Liebling?"

„Lecker Marmeladenbrötchen?", Marc kam mit den Tellern zum Tisch, der Kakao stand bereits da. Er ging zum Kaffeeautomaten und holte sich seine Tasse.

„Und was haben wir heute vor?"

„Ich wollte in die Stadt mit dir, heute ist verkaufsoffener Sonntag auf der Zeil und Du brauchst dringend ein paar neue Klamotten."

Ich runzelte die Stirn und kaute zu ende, „Wieso brauche ich neue Klamotten, was stimmt den mit denen nicht?". Ich schaute an mir runter, ich trug eine einfache blaue Jeans an und ein zugegeben etwas zu großes weißes T-Shirt.

„Nun, ganz einfach. Das sieht einfach nur schlabberig aus und ich finde das der Mann mit dem ich zusammen bin, ruhig ordentlich aussehen sollte."

Ich war verdutzt und bekam Herzrasen, „Der mit dem Du zusammen bist?"

„Ich denke schon, oder war das für dich nur ein One-Night-Stand?"

Im Moment wusste ich nicht was ich denken soll und Marc sprach weiter, „Okay, wir können hier vielleicht nicht Händchen haltend herumlaufen, aber... Simon? Hey Du, alles in Ordnung, Du wirst ja ganz blass!"

Marc rüttelte mich leicht und mir schossen Tausende Gedanken durch den Kopf. Was hatte ich denn eigentlich erwartet, wie das ablaufen würde. Ich hatte nie weitergedacht als das was schon geschehen war, ich hatte mir nie überlegt ob wir ein Paar sein sollten, ich wollte immer nur mit ihm zusammen sein. War es nicht das was ein Paar ausmachte?

„Okay, Farbe haben wir schon mal wieder, Sprache wäre vielleicht nicht schlecht. Hey...", ich war aufgesprungen, mein Stuhl rutschte so stark weg, das er fast kippte und dann sprach ich ihm auf den Schoß um ihn innig zu küssen. Marc ließ sich darauf ein und kraulte meinen Rücken.

„Nein, kein One-Night-Stand. Eine feste Beziehung wäre mir sehr lieb."

Marc schüttelte schmunzelt den Kopf, „Also wenn ich es nicht wirklich hundertprozentig wüsste, könnte man wirklich davon ausgehen, dass Du eine Tussi bist."

„Wäre mir auch egal, Hauptsache mit dir zusammen. Aber mal ehrlich, ich kann mir meine Klamotten schon selbst kaufen."

„Ja das sieht man... Vertrau mir mal, ich wette, dass Du dich heute Abend selbst sofort vernaschen würdest."

Ich seufzte, das ganze gab mir irgendwie ein doofes Gefühl, scheinbar spiegelte sich das in meinem Gesicht wieder, „Nun mach dir mal keine Sorgen, wenn es dir nicht gefällt, lassen wir es einfach."

„Okay, das kann ich akzeptieren."

Ich küsste Marc noch einmal und holte dann meinen Stuhl zurück an den Tisch. Nach dem Frühstück verschwand ich erst einmal ins Bad, als ich rauskam, telefonierte er im Wohnzimmer.

„Okay, danke und dann bis morgen Mittag."

„Was ist denn morgen Mittag?", wollte ich wissen.

„Ich muss doch morgen nach Hamburg an die Uni um ein bisschen Papierkram zu erledigen."

„Oh stimmt ja.", ich hatte völlig vergessen, dass Marc bald in Hamburg studierte. Also blieben uns nur noch die Ferien, aber was dann?

Marc schien meine Gedanken nicht, wie sonst, zu bemerken, „Na dann mal auf."

Wir waren gerade an der Tür, da hielt er mich noch einmal am Handgelenk fest, zog mich an sich und küsste mich, „Für den Weg."

Wir stiegen ins Auto und fuhren bis in die Innenstadt von Frankfurt und parkten recht nahe an unserem Ziel, der Zeil.

Wir steuerten direkt auf einen der Klamottenläden zu, in der Herren Abteilung angekommen verschwand Marc schnell zwischen den Ständern und Regalen. Eins musste man ihm lassen, Geschmack hatte er, er war stets gut gekleidet. Ich stellte ihn mir in einem schwarzen Anzug vor, wie er mir seine Hand anbot um irgendwo hin zu gehen es wurde gerade greifbar, „Hey Träumerle. Du musst mal was anprobieren."

„Klar.", ich schnappte mir was er mir hinhielt, ging in die Kabine und zog den Vorhang zu.

„Hey!", protestiere Marc, schlüpfe rein und setzte sich auf den Hocker in die Ecke.

Ich zog meine Schuhe aus und zögerte, irgendwie war es mir peinlich.

„Du willst mich verkohlen?"

„Was?"

„Du zierst Dich, Dich vor mir auszuziehen!"

„Ach, Blödsinn, ich hab mir nur das Etikett im Hemd durch gelesen."

Marc kommentiere es amüsiert, „Ja ist klar."

Es war total albern, wir waren gestern intim, er hatte mir einen geblasen und ich zierte mich mein Hemd aus zu ziehen. Ich zog mein Hemd über den Kopf und warf es auf Marc, dann bückte ich mich ganz sacht mit meinem Hintern in seine Richtung um die Hose übertrieben gespielt abzustreifen. Im Spiegel sah ich wie seine Augen größer wurden.

„Sag mal, wollen wir auch ein paar Slips kaufen, die würden deinen Hintern bestimmt noch besser aussehen lassen, wobei die engen Shorts auch wirklich nett sind."

„Lass mich erst mal das überstehen, bevor du mich in noch was Engeres stecken willst."

Marc sagte nichts mehr, sondern lehnte sich zurück und ich betrachtete mich im Spiegel und ich frug mich wieder, wieso er mich wollte. Ich war relativ dünn und hatte kaum Muskeln, relativ kurze hell blonde Haare, die aber meist zerzaust waren. Okay, ich war nicht hässlich, aber es wunderte mich dennoch. Marc saß weiterhin still auf seinem Hocker und beobachtete mich, ich war mir sicher er wusste worüber ich nachdachte, das war eigentlich das einzige was ich an ihm hasste, dass er immer wusste was in meinem Kopf vorging.

Ich schüttelte die Gedanken aus meinem Kopf und schnappte mir die erste Hose, bis auf Farbe und Anordnung der Taschen, waren sie für mich ohnehin gleich. Eine Khaki Hose, die mir übers Knie ging. Sie passte überraschend gut. Ich wollte gerade eins der Hemden nehmen, da bekam ich eins hin gehalten, rot Kariert. Ich schlüpfte rein und wollte es gerade zuknöpfen, da spürte ich wie seine Hände von hinten über die Seiten bis zu meinem freiliegenden Nabel wanderten. Die Berührung durchzuckte meinen ganzen Körper, ich sah auf und blickte Marc direkt in die Augen. Er hatte wundervolle braune Augen, fast schon schwarz, in denen man sich verlieren konnte. Seine Hände verließen mich und begannen nun das Hemd zuzuknöpfen.

Beim letzten Knopf angekommen, begutachtete er seine Wahl, „Sieht doch super aus."

„Glaube ich kaum.", ich hatte mich nicht mal betrachtet, sondern schaute immer noch in seine Augen.

„Guck halt mal hin."

Das tat ich dann auch. Okay, nackte Füße, dann die Hose, sieht nicht schlecht aus, nun das Hemd, auch nicht schlecht. Die Kombination sah aus wie bei einem der Model im Versandhauskatalog, aber es passte alles gut. Dann war ich überrascht, dass mein Kopf oben aus dem Hemd rauskam.

„Das sieht tatsächlich gut aus."

„Ich habe halt Ahnung."

„Hätte nicht gedacht das mir so etwas steht.", ich drehte mich leicht hin und her.

„Probiere das mal an.", er hielt ein T-Shirt in der Hand und ich fing an das Hemd aufzuknöpfen.

„Warte mal", das T-Shirt fiel zu Boden und er knöpfte weiter auf, dann öffnete er mein Hemd und schlang seine Arme erneut um mich. Dabei zog er mich zum einen fest an sich heran, drückte mich aber gleichzeitig gegen den Spiegel.

„Tut mir wirklich leid, dass ich dich hier so befummel, aber Du machst mich unglaublich scharf."

Ich wollte eigentlich antworten, aber er drückte mir sofort die Lippen auf den Mund. Eigentlich wollte ich sagen, dass es mir auch so erging, aber das fand er gerade selbst heraus. Marc hatte seine Hand in meine Hose geschoben und rieb meinen Steifen durch die Shorts, ich wurde dabei unendlich geil. Selbst durch den Stoff war die Berührung wundervoll, seine Fingerspitzen übten einen deutlich spürbaren Druck aus. Ich wollte es ihm gleichtun und legte meine Hand auf sein hartes Glied, er zuckte leicht zusammen und ich mit meiner Hand zurück.

„Mach weiter.", nuschelte Marc durch den Kuss.

Also fuhr meine Hand wieder zurück und wichste ihn langsam durch die Hose. Marc wurde langsam etwas lauter und mir wurde es mulmig.

„Wenn das so weitergeht, hört uns noch Jemand.", versuchte ich ihm mitzuteilen.

„Ist mir egal.", er war ziemlich in Fahr gekommen und rieb meinen Penis immer fester.

„Schatz, mir ist das hier ein wenig unangenehm.", ich hatte mittlerweile auf gehört ihn zu stimulieren, aber die Hand ruhte noch bei ihm.

Marc zog seine Hand aus meiner Hose und legte seine Stirn auf meine Schulter, „Tut mir leid, mir sind die Pferde durchgegangen."

„Wohl eher der Hengst."

Er hob den Kopf und er war wirklich zerknirscht, „Du bist nicht böse?"

„Nein wieso, eigentlich war es super geil und schön, aber ich habe einfach bedenken, das uns hier jemand hört, vielleicht sogar jemand der uns kennt."

Er nickte, „Du hast recht. Weiter anprobieren?"

Ich stimmte zu und versuchte die verschiedenen Sachen an, die er ausgesucht hatte. Er holte mir noch Füßlinge und neue Halbschuhe, welche im Vergleich zu meinen bisherigen Tretern eine Wohltat waren. Letztendlich war ich um bald einen halben Kleiderschrank reicher und er um fast 300 € ärmer. Es war mir recht unangenehm.

Als wir die Klamotten ins Auto gepackt hatten, wollten wir noch was essen. Wir suchten einen der hiesigen Burgerläden auf. Es war brechend voll, aber wir fanden einen Tisch am Rand des Schnellrestaurants.

Ich mümmelte meinen Hamburger rein und war rundum zufrieden.

„Was machst Du eigentlich morgen?"

Das gefiel mir weniger, es erinnerte mich an das was ich erfolgreich die letzten Stunden verdrängt hatte, „Ich weiß es noch nicht genau. Vielleicht fahr ich ins Schwimmbad oder ins Kino."

„Das ist ja doof."

„Naja, was soll ich halt alleine machen die zwei Tage."

„Mir würde was Besseres einfallen."

Das nervte mich nun ein wenig, mich alleine lassen und dann so ein doofer Spruch. „Und das wäre?", fragte ich schnippig.

„Also ich würde meinen Freund mit nach Hamburg begleiten, aber das ist ja nur meine Meinung."

Eigentlich hatte ich mich darauf vorbereitet, schlagfertig zu tun und seine Idee runterzuputzen, aber so guckte ich ihn nur mit offenem Mund an. Er hatte es wohl erwartet, denn er hatte dieses selbstgefällige Schmunzeln aufgesetzt. Marc schnappte sich eine Pommes und legte sie auf die Zunge.

„Es ist wirklich niedlich, wie einfach man dich aus dem Konzept bringen kann."

Ich hatte mich wieder gefasst und schloss die Lippen um die Pommes um sie dann hinein zu saugen, seine Augen weiteten sich erneut.

„Und es ist beeindruckend wie leicht ich dich erregen kann."

„Touché! Also was sagst Du denn nun dazu?"

„Hm, lass mal überlegen. Schwimmbad und Kino gegen Kurztrip mit meiner Liebe? Schwere Entscheidung.", Marc rollte mit den Augen, „Okay ich komm mit."

„Super, sonst hätte ich die Bahnfahrkarte stornieren müssen"

„Ach, von langer Hand geplant und ich mach mir seit heute Morgen voll den Kopf."

„Kleine Geheimnisse halten die Beziehung am Leben.", er streckte mir die Zunge raus.

„Das Du so schnell damit schon Anfangen musst.", ich schmunzelte und legte meine Hand auf den Tisch. Marc sah sich um und schon seine Hand zu meiner und darunter. Sein Daumen begann meinen Handrücken kreisend zu massieren. Mir wurde es sofort noch wärmer als mir ohnehin schon war. Ich schaute ihm wieder in seine Augen und schmolz dahin. Dieser Moment wurde leider durch ein ziemlich lautes Kichern unterbrochen. Eine Gruppe Mädchen saß am Nachbartisch, tuschelten und sahen immer wieder verstohlen zu uns herüber. Ich zog schnell meine Hand weg, wurde rot und schaute beschämt auf mein Tablett, auch Marc wurde ganz leicht rot. Wir aßen erst einmal weiter und schwiegen dabei. Die Mädchengruppe war vor uns fertig und stand auf. Eins der Mädchenbeugte sich zu mir runter und flüsterte mir etwas ins Ohr. Ich wurde erneut rot.

Als die Mädchen Weg waren, ich konnte Marcs Neugier deutlich sehen, fragte er sofort, „Was hat sie gesagt?"

„Nicht viel, sie meinte nur: Süßer Fang, Du Glückspilz."

Marc grinste breit und steckte sich den letzten Nugget in den Mund.

„Unrecht hat sie ja nicht.", sagte er als der Nugget Richtung Bauch wanderte, „Ich bin schon eine gute Partie."

Ich schnupperte in die Luft, „Komisch hier stickt es auf einmal so."

„Wenn Du frech wirst, gibt's was auf den Hinter!", Marc versucht ernst zu schauen, der Versuch war kläglich.

„War das ein Angebot oder eine Drohung."

Mit geschürzten Lippen überlegte er, „Ich überlege es mir noch."

„Und was machen wir noch?", wollte ich wissen, als wir draußen waren.

„Nicht sehr viel, wir müssen früh aufstehen um den Zug zu erwischen und packen sollten wir auch noch."

„Schade, aber eine Runde Schaufensterbummel ist noch drin?"

„Klar, das sollte gehen."

Wir spazierten die Zeil einmal rauf und wieder runter. Dabei redet wir die ganze Zeit, über Fußball, sein geplantes Sportstudium und über Gott und die Welt. Es war richtig schön, leider sehnte ich mich die ganze Zeit nach seiner Berührung, er sah es mir an und wirkte wirklich sehr mitleidig.

Der Abend ging dann entsprechend schnell rum. Marc packte die Tasche ein und ich wunderte mich schon, was er mit all dem Zeug wollte, aber er war so im selbst gemachten Stress, da wollte ich ihn nicht stören. Wir hüpften dann wieder zu mir ins Bett und ich schlief wie ein Stein.

Ich spürte einen sanften Kuss auf meiner Wange und dann einen auf meinem Hals. Vorsichtig strich Marcs Hand von meiner Brust hinunter zu meinem Bauch, „Guten Morgen mein Schatz."

„Guten Morgen.", ich schnappte mir seine Hand und küsste seine Handfläche.

„Wir müssen aufstehen, der Zug fährt in zwei Stunden."

Ich seufzte, „Ich geh dann mal duschen."

Also machte ich mich ein wenig wiederwillig auf den Weg ins Bad und stellte mich unter die Dusche. Dass ich ein Morgenmuffel war wusste ich und ich war allen sehr dankbar, dass sie Rücksicht nahmen.

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