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Ist er schwul?

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Gaby will herausfinden, ob ihr Neffe schwul ist.
8.1k Wörter
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„Wie kommst du denn darauf, dass er schwul ist?", fragte die Stimme am Telefon.

Katja schwieg einen Moment, dann sagte sie „Weil sich Sven ständig mit seinem Freund Dennis trifft.... Die sind praktisch immer zusammen."

„Das muss doch aber nichts heißen, oder?", fragte ihre Schwester Gaby.

„Du müsstest das selber mal sehen.", erklärte Katja. „Wenn dieser Dennis kommt, dann gehen sie sofort auf Svens Zimmer und bleiben die ganze Zeit da."

„Erwartest du denn, dass sie sich zu dir ins Wohnzimmer setzen?", fragte Gaby.

„Nein, natürlich nicht.", erwiderte ihre ältere Schwester. „Ich finde es aber eigenartig, dass die Beiden immer zusammen hängen und selten raus gehen und draußen was unternehmen." „Hast du Sven mal gefragt, was sie in seinem Zimmer machen?", erkundigte Gaby sich.

„Ja, sicher.", antwortete Katja. „Aber du weist ja, wie Sven dann reagiert. Er sagt, dass es mich nichts angeht und ich mich um meine Angelegenheiten kümmern soll. Das ist es ja gerade.... Wenn er sagen würde, dass sie Computerspielen oder für die Schule lernen oder wer weis was machen, dann wäre ich vielleicht beruhigt."

Gaby sagte nichts. Ihre Schwester ergänzte dann „Außerdem sind die Beiden immer wie ein Herz und eine Seele. Sie wirken so vertraut und wirken so zufrieden und glücklich, wenn sie beisammen sind. Für mich sieht das schon recht eindeutig aus."

„Trifft er sich denn nicht mir Mädchen?", wollte Gaby wissen.

„Ich habe ihn zumindest noch mir keiner gesehen.", kommentierte Katja. „Ich bin mir noch nicht mal sicher, ob er sich überhaupt schon mal für ein Mädchen interessiert hat.... Er ist doch immerhin schon 18 und hatte noch keine Freundin."

„Vielleicht ist Sven eben ein Spätzünder.", mutmaßte Gaby. „Das ist gar nicht so ungewöhnlich."

„Ja, aber Sven wirkt so erwachsen und reif, in allen möglichen Lebenslagen.", gab Katja zu bedenken. „Nur in Sachen Liebe hält er sich bedeckt und dann das ständige Rumhängen mit Dennis... Ich befürchte, dass er sich wirklich eher für Männer interessiert."

„Und wenn es denn so wäre?", stellte Gaby die entscheidende Frage.

„Ich weis, dass ich dann tolerant sein müsste und es locker nehmen sollte.", gestand Katja. „Aber er ist mein Kind und man wünscht sich doch nur das Beste für seine Kinder, oder...? Wenn er wirklich schwul ist, hat er es doch bestimmt nicht leicht im Leben...."

„Aber er wird es dennoch schaffen, oder etwa nicht.", versuchte Gaby ihrer Schwester Hoffnung zu machen.

„Ja, sicher... Ich wollte dir das ja nur mal erzählen, weil Sven dich ja demnächst besuchen wird.", erklärte Katja.

Tatsächlich hatte Sven den Besuch bei seiner Tante Gaby schon angekündigt. Gaby lebte in München, also einige hundert Kilometer von zuhause weg. In München hatte Sven vor, ein Rockkonzert zu besuchen und auch ein Fußballspiel live im Stadion zu verfolgen. Da passte es natürlich, dass er bei seiner Tante Gaby übernachten konnte.

Die Beiden verstanden sich sehr gut miteinander, was sicherlich auch daran lag, dass Gaby nicht wesentlich älter als ihr Neffe war. Svens Mutter Katja war 39, ihre Schwester hingegen erst ganze 26. Die knapp acht Jahre Altersunterschied zu Sven sorgten dafür, dass sie fast auf einer Wellenlänge lagen und sich meistens ganz gut verstanden. In der Vergangenheit hatten sie auch immer gute Gespräche geführt und Gaby nahm an, dass Katja von ihr erwarten würde, bei Svens Aufenthalt das Thema Liebschaften einmal anzusprechen.

Auch wenn Katja es nicht direkt aussprach, war ihr Wunsch für Gaby klar. „Ja, ich freue mich schon auf seinen Besuch. Ich werde in den nächsten Tagen alles weitere vorbereiten.... Und was dieses besondere Thema angeht.... werde ich mal mit ihm reden."

Im Laufe der nächsten Tage lies sich Gaby die ganze Angelegenheit immer wieder durch den Kopf gehen. Sie verstand die Sorgen ihrer Schwester, obwohl sie selber kein Problem damit gehabt hätte, wenn sich Sven tatsächlich als homosexuell entpuppen würde. Sie würde ihn unterstützen, seinen Weg zu gehen und ihn nicht verurteilen, nur weil er nicht den üblichen Erwartungen entsprechen könnte.

Natürlich war sie selber neugierig und fragte sich, was an den Vermutungen ihrer Schwester dran war. Gaby wollte den Aufenthalt ihres Neffen auf jeden Fall dazu nutzen, um ein wenig Klarheit in die Verhältnisse zu bringen und mit der Gerüchteküche ein für allemal abzuschließen.

Fünf Tage später stand Sven dann bei seiner Tante auf der Matte. Er war mit dem ICE angereist und freute sich, Gaby wiederzusehen. Es war schon ein paar Monate her seit ihrem letzten Treffen und Gaby und Sven umarmten sich liebevoll. Auf dem ersten Blick fiel Gaby auf, wie gut sich Sven entwickelt hatte. Er sah sehr männlich aus, war groß, hatte ein markantes Gesicht, ähnlich dessen seines verstorbenen Vaters. Gaby war sich sicher, dass sich einige Mädchen nach Sven umdrehen würden und das es nur eine Frage der Zeit wäre, bis ihn sich eine junge Frau schnappen würde.

Wenn Sven dies zulassen würde. Gaby bat Sven herein und sie zeigte ihm, wo er die nächsten Tage übernachten sollte. Da Gaby allein lebte und nur eine kleine Wohnung gemietet hatte, musste Sven im Wohnzimmer auf der Schlafcouch schlafen. Für Sven war dies in Ordnung, da er froh war, überhaupt eine kostenlose Unterkunft erhalten zu haben. Gaby trat eine Hälfte ihres Kleiderschranks in ihrem Schlafzimmer an Sven ab und wenig später hatte Sven den Koffer ausgepackt und saß mit seiner Tante am Wohnzimmertisch.

Sie unterhielten sich über alles Mögliche. Seine Anreise, die Schule, seine Mutter und andere Belanglosigkeiten kamen zur Sprache. Dann fand Gaby, dass es an der Zeit war, das besondere Thema anzusprechen. „Und wie läuft es mit den Frauen?"

Sven zuckte mit den Schultern und sagte „Ich lasse es ruhig angehen."

„Bedeutet das, dass du keine feste Freundin hast?", erkundigte sich seine Tante.

„Nee, momentan nicht.", erklärte Sven. „Eigentlich habe ich ja auch keine Zeit dafür."

Gaby wusste, dass ihr Neffe viel Sport machte und auch viel Zeit mit Dennis verbrachte. Auf das Verhältnis zu ihm wollte sie aber nicht sofort eingehen. „Für ein hübsches Mädchen ist doch immer Zeit, oder?"

„Wenn sie so reizend ist wie meine Lieblingstante, dann wahrscheinlich.", erklärte Sven mit einem Grinsen.

Gaby fühlte sich geschmeichelt. Sie nahm an, dass Sven es sogar ernst meinte, denn sie war wirklich ein fröhlicher Mensch mit einer sympathischen Ausstrahlung und darüber hinaus konnte sich auch ihr Äußeres sehen lassen. Sie selber hatte schon länger keinen festen Freund mehr gehabt, aber auf Sex musste sie dennoch nicht verzichten.

Wenn sie in der Münchener Szene auf Tour ging, gab es immer wieder nette Männerbekanntschaften, die nicht abgeneigt waren, die ein oder andere Nacht mit ihr zu verbringen. Erst vor wenigen Tage hatte sie sich einen gutaussehenden Kerl mit nach Hause genommen und es mit ihm auf der Couch im Wohnzimmer so richtig schön getrieben. Insofern war sie kein Kind von Traurigkeit und war sich ihrer weiblichen Reize durchaus bewusst.

Sven sah in ihr sicherlich nicht das Sexobjekt, sondern eher die nette Tante, mit der er gerne zusammen war und mit der er offene Gespräche führen konnte. Und genau deswegen nahm Gaby an, dass sich Sven am ehesten ihr gegenüber hinsichtlich seiner sexuellen Orientierung offenbaren würde. „Was bist du doch für ein Charmeur.", erwiderte Gaby. „Aber jetzt erzähl mal.... Hast du in diesem Jahr schon viele Frauenherzen erobert?"

Sven sah sie unsicher an und sagte dann „Nicht mehr als jedes andere Jahr."

Gaby erkannte, dass er ihren Fragen auswich und sah ein, dass sie momentan nicht wirklich weiter kommen würde. Sie wollte vermeiden, dass Sven zu machte und sich ihr gegenüber verschloss. Daher lenkte sie das Thema in eine andere Richtung und sie unterhielten sich über unverfänglichere Themen. Als es spät wurde, richteten sie die Schlafcouch her, damit Sven dort die Nacht verbringen konnte. Sven ging ins Bad, um sich die Zähne zu putzen, während Gaby in ihr Schlafzimmer ging.

Wenig später klopfte er an ihrer Tür und wurde herein gebeten. Gaby stand in diesem Augenblick nur mit einem Höschen und einen T-Shirt bekleidet vor ihrem Kleiderschrank und drehte sich dann zu Sven um. Dieser trat ein und realisierte, dass seine Tante nicht vollständig bekleidet war. „Oh, tut mir leid.... Ich wollte nur etwas aus dem Schrank holen."

„Ja, sicher... Kein Problem.", erwiderte Gaby.

Sven bemühte sich, seine Tante nicht anzustarren und strebte direkt auf seine Hälfte des Kleiderschranks zu. Er nahm ein neues T-Shirt und eine Boxer-Shorts heraus und machte dann wieder kehrt. Gaby fiel auf, dass er sie die ganze Zeit nicht angesehen hatte. „Hast du ein Problem damit, dass ich nicht richtig angezogen bin?"

Sven blieb stehen und sah Gaby an. „Nein, wie kommst du darauf?"

„Na, weil du so schnell wieder raus willst und dich nicht traust, mich anzusehen.", erklärte seine Tante.

„Ach quatsch.... Ich dachte nur, dass es dir vielleicht unangenehm ist, weil du ja nur in Unterwäsche hier stehst.... Ich wollte nur nicht aufdringlich sein.", erwiderte Sven.

„Warum sollte es mir unangenehm sein, wenn mein Lieblingsneffe mich ohne Hose sieht?", konterte Gaby. „Ich bin doch nicht die erste Frau, die so leicht bekleidet vor dir steht, oder?" Gaby wartete gespannt auf die Reaktion von Sven auf ihre Anspielung. Sven sagte „Nein, bist du nicht.... Dann also gute Nacht."

„Ja, gute Nacht.", erwiderte Gaby. „Bis morgen früh dann."

Als Sven die Tür hinter sich geschlossen hatte, dachte Gaby nach. Sie konnte seine Reaktion auf sich nicht deuten und fragte sich, ob ihre Schwester tatsächlich Recht hatte. Hatte Sven wirklich noch nichts mit einem Mädchen gehabt? War er deswegen so schüchtern vorhin gewesen? War er tatsächlich schwul und stand auf den Anblick leicht bekleideter Männer? Als Gaby schließlich im Bett lag, hatte sie eine Entscheidung getroffen. Sie würde im Laufe von Svens Aufenthalt heraus bekommen, in welche Richtung der Wind wehte.

Als Gaby am nächsten Morgen, es war Samstag, aufwachte, schlief Sven noch. Sie schlich sich ins Badezimmer und duschte ausgiebigst. Dann verhüllte sie ihren nackten Körper mit einem Badetuch und begab sich so auf den Weg in die Küche. Das sie dafür durch das Wohnzimmer musste, in dem Sven übernachtet hatte, sah sie in auf dem Sofa liegen. Er hatte seine Decke zur Seite geschoben und lag mit freiem Oberkörper auf der Liegefläche.

Da es auch über Nacht sehr warm war, hatte Sven nur die Boxer-Shorts getragen, sodass seine Tante nun den muskulösen Oberkörper ihres Neffen begutachten konnte. Da die Vorhänge nicht ganz zugezogen waren, fiel genügend Licht ins Zimmer, um Svens Körperbau zu inspizieren. Gaby kam zu der Erkenntnis, dass Sven in der Tat sehr attraktiv war und man ihn gerne ansehen wollte.

Sie betrat dann die Küche und setzte Kaffee auf. Offenbar wurde Sven durch ihre Geräusche in der Küche wach, denn als sie ins Wohnzimmer zurück kehrte, hatte Sven die Augen geöffnet und wünschte Gaby einen Guten Morgen. Gaby begrüßte ihn ebenfalls und nahm auf dem Sessel neben der Couch platz. Ihr war bewusst, dass sie nichts außer dem Badetuch an hatte, doch gerade das sollte ja auch zeigen, wie Sven auf ihre weiblichen Reize reagierte.

Gaby hatte lange überlegt, ob sie es wagen konnte, Sven auf diese Art und Weise zu testen. Sie war immerhin mit ihm verwandt und wahrscheinlich sollte sie sich ihm gegenüber deshalb nicht zu freizügig zeigen. Allerdings bestand so für sie die Möglichkeit, sein Interesse für den weiblichen Körper in Erfahrung zu bringen. Sie war neugierig, ob Sven seine Tante mit den Augen eines Mannes betrachtete oder ob er sie mit dem Blick eines Neffen bedachte, der kein Interesse am weiblichen Körper an den Tag legt.

Sven setzte sich auf die Couch und sie unterhielten sich ein wenig. Gaby hatte ein Bein über das andere geschlagen und bemühte sich, so lässig und normal wie möglich zu wirken. Dabei gab sie sich aber nicht viel Mühe, ihre nackte Haut vor Svens Blicken zu verbergen. Er konnte viel von ihren nackten Beinen sehen und auch ihren Brustansatz konnte man gut erkennen.

Sven kam ihr aber nicht so vor, als ob er besonders scharf darauf wäre, sie auf sexuelle Weise anzustarren. Er sah ihr weitestgehend in die Augen, was aber nichts bedeuten musste. Hin und wieder wanderte sein Blick auf Gabys Beine, was aber von kurzer Dauer war. Selbst wenn Sven scharf auf sie wäre, würde er sicherlich nicht permanent auf ihre Brüste starren, nahm Gaby an. Gaby erkannte, dass sie so nicht wirklich weiter kommen würde. Sie musste schwerere Geschütze auffahren und dafür hatte sie ja noch mehrere Tage die Gelegenheit.

Bereits wenige Minuten später unternahm sie einen weiteren Versuch, Svens Aufmerksamkeit auf sich zu lenken. Sven war im Bad und stand unter der Dusche. Da er die Tür nicht abgeschlossen hatte, konnte Gaby hinein gehen. Sie fragte Sven, ob es ihn stören würde, wenn sie während seiner Dusche den Badezimmerspiegel in Beschlag nehmen durfte. Sven antwortete zwischen dem Brausen der Dusche, dass es kein Problem für ihn wäre.

Gaby sah durch die Milchglasscheibe die Konturen des nackten Körpers und bedauerte es sogar ein wenig, dass sie diesen nicht direkt ansehen konnte. Sie war schon neugierig darauf, wie gut gebaut Sven auch am Rest des Körpers sein würde. Sie widmete sich dann ihrem Gesicht und begann sich zu schminken. Dabei lies sie sich viel Zeit. Sie trug weiterhin nur ihr Badetuch, obwohl sie schon längst etwas anderes hätte anziehen können.

Nach fünf Minuten schien Sven genug vom Duschen zu haben und beschloss, aus der Duschkabine zu kommen. Gaby war gespannt, ob er trotz ihrer Anwesenheit heraus kommen würde. Sven öffnete die Schiebetür einen Spalt und sagte „Ich habe gar kein Handtuch."

Gaby wusste dies, denn sie hatte tatsächlich noch keines heraus gelegt. Dies war allerdings nicht geplant gewesen. „Warte, ich gebe dir eins."

Gaby holte ein Handtuch aus dem Badezimmerschrank und reichte es ihrem Neffen durch den Spalt der Kabine. Dabei erhaschte sie einen kurzen Blick auf den nackten Körper, allerdings waren Details nicht auszumachen gewesen. Sven trocknete sich in der Duschkabine ab und trat dann kurz darauf heraus. Zu Gabys Überraschung war Sven nicht bemüht, seinen Intimbereich besonders zu verhüllen.

Als er neben ihr stand, trocknete er sich erneut den Oberkörper ab, sodass sein Genital unverhüllt zum Vorschein kam. Gaby tat so, als würde sie sich auf ihren Lidschatten konzentrieren, sah aber im Spiegel auf die Stelle zwischen die Beine ihres Neffen. Was sie zu sehen bekam, war recht beeindruckend. Offenbar war der Sohn ihrer Schwester ordentlich bestückt. Leider ermöglichte er ihr nur einen seitlichen Blick, sodass sie nicht ganz genau alles erkennen konnte.

Dann schlang sich Sven das Handtuch um die Hüfte und verbarg dadurch den Blick auf sein bestes Stück. Er verließ das Bad, um sich im Wohnzimmer anzuziehen. Gaby bemerkte, wie aufgewühlt sie war. Der Anblick ihres nackten Neffen hatte sie in einen eigenartigen Gemütszustand versetzt. Es konnte doch nicht sein, dass sie auf ihn so reagierte? Oder etwa doch? Zugegeben, er war fast ein Mann und war attraktiv, aber er war immerhin ihr Neffe. Also verboten sich derartige Gedanken doch von vornherein.

Außerdem wollte sie doch in Erfahrung bringen, ob er auf Frauen stand und sich nicht selber an seinem Äußeren erfreuen. Aber war denn das eine ohne das andere möglich? Wie sollte sie denn seine Aufmerksamkeit auf sich richten, ohne ihre eigenen Reize einzubringen? Und wenn sie es tat, war es dann falsch, dass sie seine Blicke genoss? Sie war eine Frau, der es gut tat, von den Männern bewundert zu werden. Aber hatte Sven sie überhaupt bewundert? War er an ihrem Körper interessiert gewesen oder hatte er ihr freizügiges Auftreten ignoriert? Konnte es sein, dass er gerne halbnackte Frauen betrachtete, aber seine Tante in entsprechendem Zustand nicht, weil sie eben mit ihm verwandt war? Sie musste einfach abwarten, wie sich alles entwickelte.

Auf jeden Fall würde sie nichts unversucht lassen, ihrer Schwester Gewissheit über die sexuelle Ausrichtung ihres Sohnes zu bringen. Während Sven den Vormittag für einen Besuch der Fußgängerzone nutzte, blieb Gaby in der Wohnung zurück. Sie dachte nach und kam dann zu der Erkenntnis, dass sie zunächst einmal offener und ehrlicher zu Sven sein musste. Sie wollte sein Interesse und sein Vertrauen gewinnen und strebte an, dass sie offen über ein so heikles Thema wie Sex sprechen konnten. Natürlich musste sie es geschickt anstellen und durfte nicht plump vorgehen.

Einfach hingehen und fragen, mit wem er Sex hatte, wäre einfach dämlich gewesen. Sie nahm an, dass sie zunächst in Vorleistung treten musste, was das eigene Bekenntnis zur Sexualität anbetraf. Wenn sie etwas von ihrem Sexleben preis gab, würde Sven möglicherweise ihr Vertrauen gewinnen und seinerseits etwas berichten. Aber wie sollte sie es angehen? Sven sollte feststellen, dass auch seine Tante ein normaler Mensch mit Bedürfnissen war. Und zwar mit sexuellen Bedürfnissen. Dann kam ihr eine spontane Idee, die sie sogleich in die Tat umsetzte.

Als Sven zurück kehrte, saß Gaby im Wohnzimmer und sah sich eine Fernsehsendung an. Sven zog seine Jacke aus und stellte seine Einkäufe im Wohnzimmer ab. Er erzählte

Gaby kurz, wo er überall gewesen war und suchte dann das Badezimmer auf. Gaby wartete gespannt auf Svens Reaktion auf ihre vorbereitete kleine Falle. Sven kehrte auch unmittelbar zurück und stellte sich neben die Couch. Gaby sah ihn erwartungsvoll an und setzte die beste Unschuldsmiene auf, zu der sie fähig war. „Ist was?"

„Ja..., irgendwie schon.", begann Sven. „Es gibt da ein Problem im Bad."

„Ach ja?", tat Gaby überrascht.

„Ja.... Du hast etwas auf dem Toilettendeckel liegen lassen.... Ich würde die Toilette aber gerne benutzen.", erklärte Sven vorsichtig. Gaby tat unschuldig und fragte „Was habe ich vergessen? Kannst du das nicht zur Seite legen?"

„Eher ungern.", erklärte Sven. „Es ist.... etwas sehr Persönliches von dir."

Gaby stand auf und spielte immer noch die Unschuldige. Sie begleitete Sven ins Badezimmer und sie traten gemeinsam ein. Gabys Blick fiel auf den Toilettendeckel und in gespieltem Schreck schlug sie die Hände vor den Mund. „Ach du scheiße."

„Siehst du jetzt, was ich meine?", fragte Sven und auch sein Blick war auf den Vibrator gerichtet, der mitten auf dem weißen Deckel lag. Gaby nahm ihn augenblicklich an sich und drehte sich zu ihrem Neffen um. „Das ist mir jetzt aber peinlich."

„Das muss es nicht.", verharmloste Sven die Situation. „Ich wollte ihn nur nicht anfassen...., weil es ja deiner ist."

„Scheiße...", begann Gaby. „Ich hatte eigentlich angenommen, dass ich ihn weg genommen hatte."

„Hey, kein Problem für mich.", beschwichtigte Sven.

„Ich... Ich hatte das Teil heute Morgen hier im Bad... gebraucht, wenn du verstehst, was ich meine.", erklärte Gaby.

„Du musst es mir nicht erklären.... Es ist schon OK.", gab Sven vor.

„Ja, ich weis.... Aber trotzdem ist mir das unglaublich peinlich, dass du ihn gesehen hast und jetzt weist, dass ich...", fing Gaby eine Erklärung an.

Sven lächelte und sagte „Ich denke, dass wohl alle Frauen so ein Ding besitzen, oder?"

„Wahrscheinlich.", stimmte Gaby ihm zu. „Glaubst du, dass deine Mutter...?"

„Das will ich mir lieber gar nicht vorstellen.", wehrte Sven ab. Beide lachten und Gaby brachte dann ihren Freudenstab zurück ins Schlafzimmer, während Sven endlich die Toilette benutzen konnte. Im Schlafzimmer angekommen verstaute Gaby ihren Liebesdiener wieder in der Nachttischschublade.

Sie fand, dass es ganz gut gelaufen war. Sven musste nun annehmen, dass sich seine Tante in seiner Abwesenheit mit dem Vibrator vergnügt hatte. Dadurch war ihm klar geworden, dass sie sich sexuell betätigte und er hatte Kenntnis davon genommen. Vielleicht führte dies zu einer offeneren Haltung zum Thema Sex zwischen den Beiden.

swriter
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