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Kein Kultur-Konflikt

Geschichte Info
Ein Unfall verändert mein Leben.
5.4k Wörter
4.62
51.1k
5
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Entspannt fuhr ich an einem verregneten Nachmittag über die mehrspurige Landstraße. An einer Ampel stand neben mir ein älterer Ford. Ich schaute hinüber und erkannte auf dem umgeklappten Beifahrersitz eine große Propangasflasche. Ich dachte mir, der sei verrückt, mit so einer Bombe herumzufahren. Der Fahrer machte einen total hektischen Eindruck, und bei Gelb brauste er sofort los. Ich hatte Zeit und fuhr hinter ihm her. Kurz vor einer scharfen Kurve sah ich auf der Straße Schlamm eines Feldwegs, also runter vom Gas. Ich bog in die Kurve - und da sah ich das Unglück. Der Fordfahrer war zu hektisch, zu schnell in die Kurve gefahren und dann herausgeflogen. Auf dem Dach liegend war der Wagen auf das Feld gerutscht. Vorne stieg schwarzer Rauch auf und unten sah ich eine kleine Flamme. Scheiße dachte ich - der brennt, und hat die Gasflasche an Bord. Ich hetzte hin. Der Fahrer war bewusstlos, aber zum Glück sah ich noch keine Flamme im Innenraum. Ich brach die Tür auf, kämpfte mit dem Gurt, und als ich den loshatte, waren die Flammen schon im Innenraum. 'Einmal begonnen, also auch fertigmachen' - mein Helferkomplex hätte mich auch nicht anders reagieren lassen. Mühsam zog ich den Fahrer aus dem Wagen und schleifte ihn weg. Plötzlich ein lauter Knall und etwas traf mich am Kopf - Dunkelheit umgab mich.

Im Krankenhaus wachte ich auf und schaute in das freundlich lächelnde Gesicht einer Schwester. „Unser Lebensretter ist aufgewacht", rief sie zu jemand. Ein heftiger Schmerz pochte in meiner Seite - mir wurde wieder schwarz vor Augen.

Es wurde wieder hell und eine andere Schwester sah mich an. „Nicht bewegen, ruhig liegen bleiben. Ich erkläre es ihnen sofort", kam es freundlich von ihr. Erst dann rief sie den Arzt. Er erklärte mir, dass ich etwas an den Kopf bekommen hätte und dann ein Splitter in meine Seite eingedrungen sei. Ich hätte jetzt da eine große Wunde, und solange ich bewusstlos war, konnten sie mir kein Schmerzmittel geben. Jetzt hätten sie mich an einen Tropf gehängt und ich müsse mir keine Sorgen machen, das würde schon wieder. Die Schmerzmittel wirkten, ich blieb wach, und so wurde ich auf die Station verlegt. Ein Zweibettzimmer. Neben mir lag ein Südländer mit Gehirnerschütterung. Viel bekam ich nicht mit und schlief gleich wieder ein.

Nachmittags wurde ich wach. Bei meinem Bettnachbarn war Besuch. Seine Frau und mehrere Kinder von 10 bis vielleicht 20 Jahren. Die Älteste sah mich wach werden, kam zu mir und fragte: „Soll ich ihnen etwas zu trinken geben?" Ich nickte - scheiße tut der Kopf weh - schmerzverzerrt fiel der Kopf zurück. Sie hielt mir die Schnabeltasse an den Mund und ich trank ein paar Schlucke. „Danke", und sofort schlief ich wieder. Ein paar Mal wachte ich auf, als irgendjemand an meinen Wunden arbeitete, aber im Grunde schlief ich bis zum nächsten Morgen.

„Guten Morgen, ich habe Frühstück für sie", wurde ich von einer freundlichen Schwester geweckt. Da ich nicht hochkam, fütterte sie mich. Nach dem Essen sprach mich der Nachbar an, und wir redeten miteinander. Er hatte einen Autounfall und wird noch drei Tage hier zur Beobachtung liegen. Was hatte ich eigentlich? Ich konnte es gar nicht sagen und er verstand es.

Visite: Der Arzt zog den Vorhang zu, untersuchte mich, und dann sprach er mit mir. Gehirnerschütterung mit kleiner Platzwunde war das Harmloseste, aber ein Splitter war in meine Seite eingedrungen und hatte ein Loch von 20 cm Länge gerissen. Ich solle mir aber keine Sorgen machen, es wären keine Organe verletzt und alles gut vernäht. Ich müsse mich aber auf zwei bis drei Wochen einstellen.

Die Oberschwester sagte sofort: „Wir haben keine Angehörigen gefunden. Können sie mir jemanden nennen?" „Ich habe keine, gibt es hier jemanden, der mir etwas besorgen kann?" „Ich rufe gleich den Sozialdienst an." „Danke, aber was ist denn überhaupt passiert, wie komme ich hierher?" „Hat ihnen das keiner erklärt?" Sie berichtete mir, ich hätte jemanden aus einem Auto gerettet, eine Gasflasche sei explodiert, und die Splitter hätten mich getroffen.

Also wieder hatte ich Probleme, weil ich anderen geholfen habe.

Scheiß Pech, scheiß Leben dachte ich.

Kurze Zeit später kam der Sozialdienst und brachte meine persönlichen Sachen mit. Die Klamotten konnte ich wegwerfen, nur Schuhe, Schlüssel und Börse behielt ich. Ich bat die Frau, mir Schlafzeug und Trainingsanzug zu besorgen, und alle normalen, im Krankenhaus benötigten Utensilien. Zum Glück hatte ich genug Bargeld in der Börse. Mein Auto würde auf dem Polizeiparkplatz stehen und sei nicht beschädigt. Na, wenigstens war das in Ordnung.

Sie ging und der Bettnachbar schaute mich lange an.

„Danke, Sie haben mir das Leben gerettet, denn mich hat ein Helfer aus dem brennenden Auto gezogen und ist dabei verletzt worden ... das waren sicher Sie!"

„Wenn ich sie mir so anschaue und an den Besuch von gestern denke, dann werden sie ja dringend gebraucht - nur passen sie demnächst besser auf sich auf."

Langes Schweigen - und er schaute nachdenklich in meine Richtung.

Das Mittagessen wurde gebracht und die Schwester fütterte mich. Ich aß wenig, weil sie total ungeduldig war. Nachmittags bekam mein Bettnachbar wieder Besuch, wieder Frau mit Kindern, dieses Mal andere, nur die Große von gestern war dabei. Sie kam nach der Begrüßung ihres Papas zu mir und lächelte mich an.

„Hallo, geht es ihnen heute besser?" „Nur wenn ich nicht lache", antwortete ich mit einem Lächeln. Obwohl sie Südländer waren, unterhielten sie sich nur in Deutsch, und ich konnte alles verstehen. Nicht dass ich neugierig bin, aber was sollte ich sonst auch tun außer Zuhören. Zum Kaffee vertröstete die hektische Schwester mich, sie würde gleich kommen und mich füttern. Sofort kam von dem Mädchen: „Wenn ich darf, mache ich es schon." Dankbar nahm die Schwester an, und ich war auch froh, wieder in Ruhe kauen zu können. Sie stellte sich als Aina vor und ihre freundliche, liebevolle Art gefiel mir. Als wenn es das Normalste der Welt war, wurde ich von ihr gefüttert. Als meine Kaffeetasse leer war, spurtete sie los und kam mit einer vollen Kanne zurück. Angeregt unterhielten wir uns über alles Mögliche. Abends war es schon selbstverständlich, dass sie mich umsorgte. Als die Mutter wieder zum Aufbruch blies, ging sie mit, und ich hatte das Gefühl, ein Sonnenschein verlasse den Raum.

Am nächsten Morgen kam der Sozialdienst und brachte mir die beschafften Sachen. Ich solle mich melden, wenn ich noch etwas benötigen würde. Sie war gerade raus, da sprach mich der Bettnachbar an: „Keiner, der zu dir kommt und dir alles besorgt?" Ich erklärte ihm, dass ich alleine war, Single, keine wirklichen Freunde und auch keine Verwandtschaft hätte. Eigentlich habe ich nur meine Arbeit, meine Hobbys und meine Ruhe. Doch war ich mit dem, was ich habe, zufrieden, denn es redete mir auch keiner rein.

Der Tag verging, sein Besuch kam, Aina war wieder dabei und begrüßte mich freudig. Ich lag inzwischen höher und konnte schon selber essen. Sie setzte sich aber wie selbstverständlich zu mir und fütterte mich wie am Tag zuvor. Ich sagte ihr zwar, dass ich das wieder selbst kann, aber bei ihrem traurigen Blick ließ ich sie gewähren. Heute alberten wir sogar ein bisschen. Irgendwann tuschelte der Nachbar in seiner Muttersprache mit seiner Frau, rief Aina zu sich und sagte auch etwas zu ihr. Sie wurde rot im Gesicht und blickte verschämt zu Boden. Jetzt redete die Mutter, Aina hörte zu und antwortete etwas. Scheu blickte sie dabei zu mir. Ich hatte ein total schlechtes Gewissen, jetzt hatte sie wegen mir Ärger. Die Mutter wollte aufbrechen, Aina kam aber noch einmal zu mir, um sich zu verabschieden und ich flüsterte ihr zu:

„Sorry ich wollte nicht, dass du Ärger bekommst."

„Nicht so wichtig", und schon war sie weg.

Als alle raus waren, sagte der Nachbar: „Sie hat zu gehorchen."

Das war keine Entschuldigung, das war eine strenge Entscheidung.

Ich sagte nichts dazu.

Am nächsten Tag wurde er entlassen, ich war traurig, denn ich würde Aina nicht wiedersehen. Weit gefehlt, nachmittags war sie wieder da, alleine, und nur wegen mir. Ich sprach sie auf gestern an und sie antwortete mir nur: „Nicht wichtig, lass uns über anderes reden." Sie kam jeden Tag zu mir und blieb auch immer länger. Alles, was ich brauchte, brachte sie mit.

Drei Wochen vergingen und morgen sollte ich entlassen werden. Aina war traurig, und schweren Herzens verabschiedete ich sie abends. Am nächsten Morgen kam sie doch noch vorbei. Freudig erzählte sie mir, dass sie mich zur Hochzeit ihres Bruders einladen sollte, und ... und ... und dann ist da auch noch eine Verlobung geplant, also ein großes Familienfest, bei dem ich von allen erwartet werde. Ich zögerte und sie schaute mit bettelnd an.

„Ok, ich komme, aber nur, wenn ich da auch mit dir reden kann."

„Kein Problem, so viel du willst."

Das Familienfest

Es verging ein Monat, bis ich wieder fit war - aber ich vermisste das Lachen von Aina. Jeder Gedanke an sie hinterließ einen tiefen Schmerz in meiner Brust. Warum die Geheimniskrämerei? Wird sie heute vielleicht verlobt? Ich nahm mir ein Taxi und fuhr zu der Feier. Der Saal war nahezu voll, aber kurz, nachdem ich den Saal betreten und mich an das Stimmengewirr gewöhnt hatte, stand schon Aina neben mir. Sie umarmte mich nicht, sondern sagte nur kurz: „Vater will mit dir reden." Ich folgte ihr in ein abseits gelegenes Zimmer, wo ihr Vater mich begrüßte und umarmte, wie es seine Tradition gebot.

Lange erzählte er mir von seiner Heimat, von der Ehre seiner Sippe und die der Familie.

„Ich wollte und habe Ainas Ehre nicht befleckt", sagte ich.

„Nein, hast du auch nicht, sie gefällt dir aber - oder?"

„Ich mag nicht lügen und deswegen muss ich ja sagen, denn sie ist ein Engel."

„Genau damit hast du recht, und du warst mein Schutzengel - und Engel gehören zusammen."

„Wie, was - verstehe ich nicht."

„Ich würde gerne heute eure Verlobung bekannt geben."

Die Bombe war geplatzt. Gab es tatsächlich noch Väter, die über die Zukunft ihrer Töchter entscheiden durften? Mein Kopf platzte fast, liebend gerne wäre ich zu Aina gerannt und hätte sie an mich gerissen.

„Wenn du sie nicht haben willst, dann suche dir eine andere meiner Töchter aus. Jede wird mit dir gehen, denn ich stehe in tiefer Schuld zu dir, und ich würde ehrlos werden nach meinen Sitten, wenn ich dich nicht reichlich belohnen würde", sagte er eindringlich, weil ich wegen meiner wirren Gedanken nicht reagierte.

„Stopp, ich mag Aina, und wenn ich jemand haben möchte, dann nur sie. Aber will sie das auch? Darf ich in meiner, einer anderen Tradition als eure, so ein Angebot annehmen? Verstehe, dass es für mich nicht einfach ist."

Laut lachte er: „Im Krankenhaus war sie, ohne von dem Unfall zu wissen, immer sofort bei dir - und wie ausgewechselt. Sonst war sie immer ein stilles Mäuschen, bei dir ist sie sofort aufgeblüht. Ich habe sie am letzten Tag gefragt, ob sie dich mag und sie hat verlegen reagiert, sich nicht getraut, ja zu sagen. Die Mutter hat sie angemeckert, ihr gesagt, dass ich in deiner Schuld stehen würde, und Aina hat gefragt, ob sie dich weiter besuchen könne. Als du entlassen wurdest, ist sie heulend nach Hause gekommen - und da habe ich beschlossen, dass sie dich heiraten darf."

„Und wie soll das gehen?"

„Du musst ihr nur ihre Tradition lassen, sie will dich, und wenn es nach ihr geht, zieht sie noch heute das Brautkleid an. Nach deiner ‚Tradition' könnt ihr dann später heiraten."

„Wie, was, wo, wann?", stotterte ich, aber er rief nur: „AINA."

Die Tür ging auf, knallte gegen die Wand, ein Schatten sprang mich an - und völlig überrumpelt stürzte ich mit Aina im Arm zu Boden.

„Du willst mich auch?", fragte sie mich außer Atem.

„Wie kann man so einen Engel wie dich nicht haben wollen?"

„Wann? Was ist mit heute? Dann brauche ich nicht auf dich zu warten, keine schnappt dich mir weg und wir sind für immer zusammen."

„Geht doch nicht so kurzfristig, oder doch?"

„Heute ist Hochzeit, der Priester ist da, und nach meiner Tradition geht das, wenn ich ein Hochzeitskleid habe. Das habe ich oben und kann es in zehn Minuten angezogen haben."

„Bist du dir sicher, dass DU mich haben willst, DU mich meinetwegen liebst und nicht nur der Tradition folgst? Verspreche es mir auf deinen Glauben."

„Ja, das tue ich, und ich werde es bei der Hochzeit vor dem Priester schwören."

Ich nahm sie in den Arm, gab ihr einen Kuss und flüsterte ihr ins Ohr:

„Hoffentlich bist du bald umgezogen, oder soll ich ewig warten."

In zwei Sekunden war sie weg, und wenig später wurde sie am Altar stolz von ihrem Vater zu mir geführt.

Eine Prinzessin Diana wäre ein Witz verglichen mit ihr. Sie stand vor mir, und vor allen Gästen schwor sie, dass ihre Liebe und die Entscheidung des Vaters unabhängig voneinander zu dieser Hochzeit geführt hätten. Es folgte ein rauschendes Fest bis lange in den Morgen. Erst mittags hatten sich die letzten Gäste verabschiedet, und ich wollte auch so langsam ins Bett. Aina hielt mich noch zurück. „Warte, ich hole noch schnell meine Sachen, ich kann ja nicht so bei dir einziehen". Daran musste ich mich als ewiger Single noch gewöhnen. Schnell kam Aina umgezogen und mit vollgepackter Tasche zurück, und wir fuhren mit dem bereits wartenden Taxi zu mir.

Zu Hause zeigte ich ihr mein Reich, Quatsch! - war ja jetzt unser Reich. Sie war begeistert, denn es ist eher ein Familienhaus als eine Junggesellenwohnung. Da ich nicht alle Räume nutze, sind nur die wichtigsten sauber. Im Schlafzimmer warf sie sich aufs Bett und fragte ein wenig ängstlich: „Hier wirst du mich gleich zur Frau machen?" „Wäre es nicht viel schöner", antwortete ich, „wenn wir das nicht heute machen? Wir sind beide todmüde und ich möchte, dass dieses Erlebnis das schönste der Welt wird." Gähnend stimmte sie mir zu, und nach der Besichtigung setzten wir uns noch kurz ins Wohnzimmer.

Ich setzte mich auf das Sofa und sie auf einen Sessel.

„Hey, wo ist denn dein Platz?", rief ich ihr zu. Sie schaute mich fragend an.

„Na komm schon, meine Frau gehört in meinen Arm. Die Zeit des Anstandsabstands ist vorbei."

Sofort war sie bei mir und wir redeten noch eine Weile miteinander. Ein Thema war ihre Tradition, und was ich in dem Zusammenhang unbedingt beachten musste. So erfuhr ich, dass die Frauen wenige, aber doch auch mächtige Rechte haben. So gibt es keine Scheidung, ich kann sie aber zu ihren Eltern zurückbringen. Da würde sie dann ohne weiteren Mann leben und arbeiten müssen. Würde sie Mutter, entstünde ein neuer Clan, und sie wäre dann Chef des Clans. Zwar hat der Ehemann das höhere Recht, nutzt es aber nur in den seltensten Fällen. Alle normalen Entscheidungen trifft die Mutter. Ach so, sie will auch Mutter werden, und da das Haus so groß ist, auch viele Kinder bekommen. Da sie dann Clanchef ist, habe ich das auch mitzumachen, fügt sie lachend hinzu. Ich dürfe mir bis zu acht Frauen nehmen, nur die erste Mutter hätte aber das Sagen. Ihr Vater findet diese Regel nicht gut und deswegen hat er auch nur eine Frau, ihre Anne. Es folgten noch ein paar Besonderheiten, und dann waren wir bei ihrer Ausbildung. Sie hat vor einem Monat den Schulabschluss gemacht, und da sie keine Arbeitsstelle fand, sollte sie im nächsten Monat in die Heimat fahren, um auf dem Feld zu arbeiten, bis einer sie heiraten würde.

„Keine Ausbildung?"

„Nein, Mädchen werden verheiratet oder gehen arbeiten, sagt Anne."

Nun erzählte ich ihr von mir und so langsam merkte ich, wie ihr die Augen zufielen.

Ich ließ sie in meinen Armen schlafen und erfreute mich an ihrer Schönheit. Um zwanzig Uhr wollte ich sie hochtragen und dabei erwachte sie.

„Lass uns schlafen gehen."

„Mmm, wo schlafe ich?"

„Ja natürlich im gemeinsamen Bett, wo sonst."

Husch - war sie ausgezogen, so schnell, dass ich kaum ihren zierlichen Körper betrachten konnte, und sofort verschwand sie unter der Decke. Ich legte mich auch hin, sie schaute zu mir und bekam sofort den Satz von mir zu hören:

„Wo gehörst du hin? Ab unter meine Decke."

Sie rutschte schnell zu mir, und erst jetzt fühlte ich die pulsende Hitze, die ihre Haut ausstrahlte. Ihr nackter Körper presste sich an mich, und zwischen meinen Beinen war es bereits knochenhart. Ich küsste ihre Stirn und ihre Haare. Schnurrend schlief sie ein, und ich hatte es auch nötig, es fehlte ja eine ganze Nacht.

Morgens, o.k., später Morgen - ich hatte ja noch eine Woche Urlaub, schaute ich in ihre braunen Augen und bekam sofort einen Kuss. Es folgte ein bisschen Rumbalgen im Bett und dann holte ich Brötchen und sie machte Frühstück. Mit einer Brötchentüte in der Hand betrat ich das Esszimmer mit perfekt gedecktem Tisch, und der Kaffee war auch fertig. Barfuss kam meine kleine Frau aus der Küche - und ich musste mich staunend und sprachlos erst einmal hinsetzen.

Ihre Haare, Gesicht und Augen hatten mich ja schon vorher fasziniert, aber der Rest war immer verhüllt. Heute Nacht war sie zwar nackt, aber unter der Decke. Sie trug ein orientalisches Gewand aus hellblauen Seidentüchern, die mehr hervorhoben als verdeckten - und bei der Traumfigur lief mir das Wasser im Mund zusammen. Sie war wirklich eine Prinzessin. Verliebt hatte ich mich in ihre liebevolle Art, und bekommen habe ich die absolute Traumfigur. Das Einzige, was sie ändern muss: Zu ihrem gesunden Braun im Gesicht steht der weiße Körper im krassen Gegensatz. Ich beschließe, dass sie jetzt, wo sie sich nicht mehr verhüllen muss, einige Sonnenbäder auf der Terrasse nehmen wird, um nahtlos braun zu werden.

Aina tänzelte schmeichelnd um mich herum, und als wir frühstückten, sagte sie: „Brötchen holen ist aber auch mein Job." Bei der letzten Tasse Kaffee hopste sie endlich auf meinen Schoß, ich hatte sie ja schon zweimal getadelt, da sie es bisher nicht gemacht hatte. Ich nahm sie in den Arm und fühlte ihre seidige Haut. Meine Hände versuchten, sie überall zu streicheln, und das hielten die Tücher nicht lange aus. Stück für Stück fielen sie, und bald streichelte ich eine nackte Aina. Fortwährend berührten sich unsere Münder und liebkosten sich die Zungen. Ich hob sie hoch und ließ sie ins Schafzimmer schweben.

Überall auf ihrem Körper küsste ich sie und sie quiekte immer mehr. Als ich gerade auf ihr lag und unsere Zungen sich umschlangen, verschränkte sie ihre Beine hinter meinem Rücken und zog ihren Unterleib zu mir hoch. Mein Penis lag vor ihrer Scheide und sie schob ihn leicht hinein. Ich senkte meinen Körper, und der Penis drang jetzt völlig ein. Ein kurzes Zischen, ein kurzes Autsch, und schon zog sie mich wieder an sich, damit ich weiter eindringen konnte. Bis zum Anschlag schob ich nach, aber statt sofort zu rammeln, drückte ich ihn nur hinein. Während des Eindringens hatten sich die Münder getrennt, fanden sich jetzt aber wieder. Minutenlang wurde meine Zunge in ihrem Mund gestreichelt. Dann riss sie den Kopf zur Seite und schrie. Ich drückte immer noch in sie hinein, fast, als hätte ich sie festgenagelt. Heftig wirbelte sie schreiend den Kopf hin und her, um mich dann wieder mit den Armen zu umklammern und zu küssen. Ich bewegte meinen Unterleib, und heftig erwiderte sie jeden Stoß. Wieder schrie sie, und der Kopf wurde hin und hergeschleudert. Ich erhöhte das Tempo, und sie kam nicht mehr mit. Verlangend drückte sie mir nur noch entgegen und das Kopfschleudern wurde heftiger. Ich schoss ab, der Schwanz zuckte in ihr, und sie bäumte sich auf. Arme und Beine umschlangen mich fest. Sekunden später fiel sie schlaff aufs Bett und schaute mich mit feuchten Augen an.

Ich hockte mich auf ihre Beine und streichelte ihren Körper. Schweißnass war die Haut und glühend heiß. Regungslos lag sie da, während meine Hände ihre Arme, ihren Kopf und ihre Brust streichelten. Ich spielte an ihren Knospen und beugte mich für einen Kuss zu ihr herunter. Die Lippen berührten sich, heftig zuckte ihr Körper zusammen, und sofort umklammerten mich wieder die Arme. Zärtlich, und doch heftig, trafen die Zungen aufeinander. Nach einem nicht enden wollenden Kuss richtete ich mich auf und sie schaute mich an.

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