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Kometenhaft 00 - 01

Geschichte Info
Vorwort, Tagebuch.
3.5k Wörter
4.48
10.2k
5
2

Teil 1 der 41 teiligen Serie

Aktualisiert 04/12/2024
Erstellt 04/15/2023
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Kometenhaft 00 - Vorwort

Hallo liebe Leser,

wie ich euch schon versprochen (oder gedroht) habe, hier nun meine zweite Geschichte.

Für die, die meine erste Geschichte kennen muss ich an dieser Stelle leider sagen, dass es den Autor dieser Geschichte wohl nicht mehr gibt. Nach all den Jahren bin ich ein anderer. Deswegen wird meine erste Geschichte womöglich unvollendet bleiben. Ich habe einfach den Bezug dazu verloren.

Diese Geschichte hier ist Etwas ganz anderes. Sie beinhaltet sehr viel mehr aus meinem eigenen Leben. Mehr von meinen Interessen, meinen Träumen, meinen Wünschen und (seelischen) Bedürfnissen. Aber vor allem weniger Hass, Rache und Gewalt. "Weniger", nicht "kein(e)".

Auch muss ich euch vorwarnen: streckenweise könnte es ziemlich klischeehaft, naiv und schmalzig werden. Ich habe mit der Zeit wohl ein ausgeprägtes Kuschelbedürfnis entwickelt.

Was ich beibehalten habe, ist die Länge meiner Geschichten. Ihr könnt euch auf eine hohe zweistelligen Anzahl an Teilen gefasst machen. Allerdings sind die einzelnen Teile auch etwas kürzer.

Ebenso wird es, wenn auch nicht mehr ganz so, detailreich.

Ich glaube, dass ich diese Geschichte angefangen habe, um etwas loszuwerden. Aber vor allem schreibe ich für mich selbst, weil es mir auch Spaß macht, diese Fantasien oder auch Spinnereien zu haben.

Einige Menschen haben mir dabei geholfen, das zu entwickeln. Manche aktiv, andere wissen vermutlich nicht mal, dass es mich gibt. Bei all denen möchte ich mich auch mit dieser Geschichte bedanken.

Einen ganz speziellen Dank an Rosie und Alena. Ihr beiden habt mich für diese Geschichte ganz besonders inspiriert. Ihr seid einfach das perfekte Paar und ich wünsche euch noch viele glückliche Jahre zusammen.

Ganz herzlich bedanken möchte ich mich bei Werner für das Korrigieren meiner Geschichten und dass er so lange auf mich gewartet hat.

Auch dank an Jahna für die aufmunternden Worte.

Und zu guter Letzt möchte ich mich auch bei meinen Followern bedanken, bei denen, die wissen, wie man konstruktive Kritik anbringt und natürlich auch bei denen, die mir mehr als nur einen Stern in der Bewertung gegeben haben.

Zum Inhalt: Aus meiner Sicht ist es eine SciFi-Geschichte, wer jedoch eine Weltraum Odyssee oder abgefahrene Technologien sucht, ist hier falsch. Soviel kann ich verraten: Ein Komet kommt vorbei und löst erhebliche Veränderungen im Leben der Menschen aus. Da wir hier auf Literotica sind, natürlich vor allem in sexueller Hinsicht. Wie er das macht und was er verändert? - Lest selbst!

Erzählt wird das Ganze in Form eines Tagebuchs, in dem der Schreiber die Veränderungen aus Sicht seiner kleinen Welt niedergeschrieben hat.

Für meine Hater und Neider: Ich hoffe ihr quält euch ebenso gekonnt durch diese Geschichte und hasst jedes Wort. Ihr seid nur Futter für meinen kleinen Dom! MUHAHAHA

Oh, und noch ganz wichtig:

All das Beschriebene in dieser Geschichte ist nie passiert. Die handelnden Personen sind alle über 21 und rein fiktiv.

Die Erwähnung von Kindern dient ausschließlich der Darstellung, dass diese überhaupt nicht von den Gegebenheiten in dieser Geschichte berührt werden und ihr Leben genau so weiterführen als sei überhaupt nichts passiert.

Und nun viel Spaß beim Lesen.

Euer BerndBreadt

Kometenhaft 01 - Tagebuch

Erste Juniwoche

Scheiße, SCHEISSE, SCHEISSE!!! Was mach ich hier eigentlich?? So einen Dreck wie "Liebes Tagebuch..." werde ich hier bestimmt nicht reinschreiben.

OK, Frank hat gemeint, vielleicht hilft es mir, wenn ich mir mal meinen ganzen Frust von der Seele schreibe, und einfach ein Tagebuch anfange. Gut, hier sitz ich nun. Was soll ich schreiben? Wo soll ich anfangen? Wie schreibt man ein Tagebuch? - Keine Ahnung! Vielleicht erst mal die Rahmenlage:

Ich versuche gerade irgendwie meine Masterarbeit hinzukriegen, meine Freundin hat sich von mir getrennt und infolgedessen bin ich wieder in meine alte WG eingezogen. YAY!

Die Firma, bei der ich nach dem Studium anfangen wollte, ist pleite und die einzige Option, die ich derzeit noch habe, ist es, für einen Hungerlohn beim Alten im Labor den Assi zu machen. Wenigstens habe ich mir mit dem Ingenieurwesen einen Studienzweig ausgesucht, in dem eigentlich kein Jobmangel herrscht. Nur momentan ist Flaute. Naja, vielleicht würde mir der Assi-Job doch auch mal ein bisschen Ruhe bringen, damit ich über alles nachdenken kann. Zumindest würde er genug für meinen Unterhalt einbringen.

Nur eins macht mir bei dieser Aussicht zu schaffen: Der "Alte", Prof. Dr. Alfons Wannler. Das Studium war Alles in Allem recht angenehm. So wie man es sich eigentlich vorstellt: Vorlesungen, mit den Kommilitonen abhängen und gern auch abends in die Bar. Gemeinsam auf die Prüfungen pauken und endlich weg vom Elternhaus. Tja, so lief das in der Tat, bis ich ins Labor vom Wannler kam. Am Anfang lief es noch ganz gut. Ich schätze mal, dass er seine Studenten immer so ködert. Nett, freundlich, aber irgendwann wird das Arbeitspensum angezogen. Wenn man dann auch noch so blöd ist wie ich und bei ihm die Masterarbeit macht, drückt er einem schneller Nacht- und Zusatzschichten rein, als man denken kann.

Warum ich das mitmache? Weil der Alte dummerweise genau das Fachgebiet anbot, das ich machen wollte: Sensorik und Steuerung von Gewächsanlagen.

Allerdings weiss ich bis heute nicht, wie der Wannler dazu kam. OK, er ist Botaniker, aber da hörts' dann auch schon auf. Von Elektronik, Sensoren, SPS, Betriebssystemen, Programmierung usw. hat er überhaupt keine Ahnung. Automatisierung? Pah, den Wannler stellt man sich besser in einem Schrebergarten vor. Mit Strohhut auf dem Kopf, grüner Schürze und Zink-Giesskanne. Der Alte hat sein Pensionsalter gefühlt um 100 Jahre überschritten, denkt aber immer noch, dass er der Einzige ist, der der jüngeren Generation was beibringen kann. Dabei stehen seine Nachfolger schon längst Schlange. Einer ist angeblich selbst schon in Pension gegangen.

Aber er wusste, dass er mich gebrauchen könnte. Ich war keiner der Studenten, die erst seit dem Studium mit Technik in Berührung kamen. Ich hatte mich von ganz Unten hochgearbeitet. Den ganzen zweiten Bildungsweg und komplett im elektrotechnischen Bereich, bis zur Fachhochschulreife.

Naja, in einer Sache hat er allerdings recht: Die meisten, die bei ihm im Labor arbeiten, haben keine Ahnung von Pflanzen. Ich traf da mal einen Informatik-Praktikanten, der immer eine Palme an seinem Schreibtisch hatte. Im Vorübergehen habe ich mich immer gewundert, warum die Erde darin so trocken ist, bis ich irgendwann feststellte, dass sie schon länger keine neuen Blätter mehr entwickelt hatte. Er meinte, die ist schon lange so, und solange sie die Blätter nicht abwirft, ist sie doch OK, oder? Ich habe sie mir dann intensiver angesehen: sie muss wahrscheinlich schon seit Jahren tot gewesen sein. Sie ist so schnell vertrocknet, dass sie anscheinend nicht mal die Zeit hatte, zu schrumpeln, oder die Blätter abzuwerfen. Kurz nach meiner Diagnose war die Palme verschwunden.

Bei mir sieht die Sache wohl eher anders aus. Manchmal denke ich, ich bin als Ingenieur nicht geeignet und sollte doch eher was mit Pflanzen machen. Neulich blühte sogar meine Dracaena Fragrans (Ja, ich kenne meine Pflanzen beim Namen), was als Zimmerpflanze schon sehr selten ist. Allerdings musste ich sie für die Blütezeit auf den Balkon stellen, da sie doch sehr intensiv süßlich roch.

Also beruflich: Scheiße. Wie sieht es in Liebesdingen aus? - Noch beschissener. Meine Freundin Vanessa hat nach einem Riesenkrach Schluss gemacht. Dabei hatte doch alles so schön angefangen (blöder Spruch, aber stimmt): Vanessa hat zusammen mit mir den gleichen Studiengang begonnen. Die Ingenieurswissenschaften eignen sich ja normalerweise nicht, um weibliche Wesen kennenzulernen, aber sie war eine Ausnahme. Von hundert Leuten in meinem Hörsaal gab es nur vier Frauen und das lag nicht an irgendwelchen Aufnahmebedingungen, oder einem Numerus Clausus. Pah, Ingenieurswissenschaften haben so gut wie keine Einschränkungen, die nehmen jeden. Aber die Damenwelt will nun mal nicht.

Vanessa war allerdings wirklich eine der wenigen Frauen, die sich für Naturwissenschaften interessieren. Das muss ich hier erwähnen, weil es meist im Grundstudium deutlich mehr Studentinnen gibt, als im Hauptstudium. Der Grund ist ein ganz Einfacher: so wie auch bei den Männern, gibt es diejenigen, die noch nicht genau wissen, was sie studieren wollen und dann einfach mal was ausprobieren. Der Faktor derer, die dann einsehen müssen, dass das Ingenieurwesen nichts für sie ist, liegt allerdings bei den Studentinnen deutlich höher, und so überschreitet der Frauenanteil im Hauptstudium nur selten die 5%-Marke.

Bei Vanessa konnte man sich jedoch sicher sein, dass sie es durchzieht. Mal abgesehen davon, dass sie die Oberstufe im Technischen Gymnasium gemacht hat, merkte man bei ihr schnell, dass ihr Technik einfach liegt, und sie sich auch problemlos in so abstrakte Dinge wie Wechselstromtechnik hineindenken konnte.

Aber wirklich bemerkenswert an ihr, war dazu der krasse Kontrast, den ihre Erscheinung bot. Die meisten weiblichen Wesen im Hauptstudium hatten sich längst der Männerwelt angepasst. Sie trugen Jeans, T-Shirt, Pullover, vielleicht auch mal eine Bluse, und meist bequeme Schuhe wie Turnschuhe oder Slipper. Sie waren meist ungeschminkt und trugen ihre Haare entweder kurz, oder in irgendeiner Weise hinten zusammengebunden. Klar, wenn man mit ihnen aus ging, waren auch sie deutlich weiblicher unterwegs, aber während der Vorlesungszeit tauchten sie zwischen den Männern unter. Nicht dass man mich jetzt falsch versteht: sie waren schön, und wenn man sie außerhalb der Hochschule sah, oft auch ein Hingucker. Aber in der Hochschule waren sie bestenfalls Mauerblümchen.

Vanessa nicht. Oft genug saß sie auch in einem schicken Kleid und hochhackigen Schuhen, in denen seidig bestrumpfte Beine steckten, in der Vorlesung. Dazu war sie dezent geschminkt, gerade richtig, um ihrem weichen Gesicht, das von wallendem rotbraunem Haar umgeben war, die richtigen Highlights zu geben. Aber das wahre Highlight waren ihre Augen: selbst die junge Ornella Muti wäre neben ihr blass geworden (Ja, ich bin wohl auch ein kleiner Nostalgiker). Nein, wirklich, wer diese stahlgrauen Augen gesehen hat, kann nur noch davon träumen.

Im Sommer kam sie ab und zu sogar in einem wunderschönen cremeweißen rückenfreien Einteiler in die Hochschule. Die armen Studenten, die hinter ihr saßen, haben von ihren Vorlesungen bestimmt nichts mitbekommen, zumal ihre Figur ein Übriges dazu tat, jeden Gedanken an lernen hoffnungslos aufzugeben. Mit 1,70m (ohne Schuhe) gehörte sie nicht gerade zu den kleinen Frauen, aber ihre schlanke und doch weiblich Figur wurde dadurch noch graziler. Ihre Beine schienen endlos und ihre ebenso schlanken Arme endeten in schmalen Handgelenken und Händen mit herrlich feingliedrigen Fingern.

Nur zwei Dinge versuchte sie immer mit etwas mehr Stoff zu kaschieren. Und so blieb es den meisten Männern der Fantasie überlassen, wie wohl ihre Brüste und ihr Hintern aussahen. Waren dies womöglich doch Makel an ihr?

Falls es noch nicht aufgefallen ist: Sie war meine absolute Traumfrau und ist es immer noch. Aber ich war entweder zu blöde, oder zu schwach sie zu halten, und jetzt ist sie weg.

Ich kann es auch heute noch kaum fassen, wie wir zueinander gefunden haben. Ich hätte nie gedacht, dass sich auch nur eine platonische Freundschaft zwischen uns entwickeln konnte. Ein bestenfalls Durchschnittstyp und dieses phantastische Wesen - Unmöglich. Ich habe es gar nicht erst versucht, ja nicht einmal daran gedacht. Aber Schritt für Schritt hat es sich entwickelt. Im Grundstudium waren wir noch getrennt durch die Masse an Studenten um uns herum, die teilweise verzweifelt versuchten, sich die Grundlagen mit unserer Hilfe anzueignen. Man erkannte diejenigen mit Vorbildung oft daran, dass sie von ein paar Studenten mit allgemeinem Abi umringt waren. Aber gegen Mitte des Grundstudiums legte sich das.

Im dritten und vierten Semester waren wir in die gleichen Praktikums-Gruppen eingeteilt und hatten die ersten längeren Kontakte zueinander, wenngleich sie meist auch nur Bezug zum Studium hatten.

Nach dem Grundstudium schließlich wurden wir dann auch Praktikumspartner, nachdem wir die vielen Gemeinsamkeiten in unserem Werdegang erkannt hatten, und wie wir uns auch gegenseitig ergänzen konnten. Und kurz darauf gingen unsere Treffen über das Studium hinaus. Wir gingen nach den Vorlesungen in Cafes, schlenderten durch die Stadt und der gleichen, und genossen es einfach, wie sich unsere Beziehung langsam immer weiter entwickelte, bis zum Ersten "Zu Dir oder zu mir?".

Und auch das war phantastisch: Bei uns beiden hatte sich durch die lange Zeit so viel Vorfreude aufgebaut, dass wir gleich hinter der Tür ihrer Studentenbude übereinander hergefallen sind. Wir rissen uns förmlich die Klamotten vom Leib, während wir uns irgendwie in ihr Bett kämpften. Was folgte, war der herrlichste Sex, den ich bis dahin hatte. Wir beide wussten genau, wie wir einander in immer noch höhere Höhen treiben konnten, ohne dass die Erlösung in Sicht kam. Sie schwang sich in die 69 auf mich, und verwöhnte meinen kleinen Freund mit voller Hingabe, während ich mich leidenschaftlich an ihrer duftenden und vollkommen haarlosen Auster betätigte und dabei gierig ihren Saft aufleckte.

Nachdem sie schließlich ihren ersten Orgasmus vibrierend direkt auf meiner pulsierenden Erektion zwischen ihren sanften Lippen ausgestöhnt hatte, schwang sie sich direkt auf mich und nahm mich mit einem Rutsch in sich auf. Aber danach verharrte sie, wie sie war. Sie stützte sich nur mit den Armen so weit ab, dass wir in einem weiteren leidenschaftlichen Kuss versinken konnten. Währenddessen bearbeitete sie mit ihrem feuchten Liebeskanal mein bestes Stück auf eine Art und Weise, die mich fast um den Verstand brachte.

Aber auch ich betätigte mich an ihr: ich massierte sanft ihre Brüste, die, wie ich nun endlich feststellen konnte, fest und schwer in meiner Hand lagen. Ihre seidige Haut schmiegte sich an meine Finger. Ich umkreiste ihre harten Nippel, die manchmal zart über meine Brust glitten und drückte sie sanft, bis Vanessa wieder in meinen Mund stöhnte.

Nach einer himmlischen Ewigkeit begann Vanessa sich dann doch auf mir zu bewegen. Zunächst langsam, aber mit stetig zunehmender Geschwindigkeit, bis wir unseren Kuss lösen mussten. Und schon bald darauf ritt sie uns in atemberaubendem Tempo zu einem gemeinsamen Höhepunkt, den wir beide inniglich heraus stöhnten. Sie hatte sich dabei so fest in meinen Schoß gepresst, dass ich das Ende ihrer inzwischen nassen Lustgrotte spürte, und wie mein Saft hinein geschleudert wurde.

Erschöpft und überglücklich schliefen wir nackt und eng umschlungen ein.

Das erste Mal mit Vanessa hat sich mir förmlich ins Gehirn gebrannt, aber auch die vielen Male danach waren nicht weniger schön. Vanessa war wahrlich perfekt. Sie war leidenschaftlich und experimentierfreudig, zärtlich und fordernd, sanft und doch auch stark. Sie wusste, was sie wollte, und wenn sie etwas wollte, wusste sie auch, wie sie es bekommen konnte.

Am nächsten Morgen präsentierte sie mir dann tatsächlich noch ihre größten Geheimnisse: als wir am späten Vormittag wach wurden, lächelte sie mich nur an, gab mir einen schnellen Kuss und stand auf, um ihre Kaffeemaschine zu starten. Sie zog sich aber nicht an. Nackt schwebte sie aus dem Zimmer und ich konnte noch kurz einen bewundernden Blick auf ihren Apfel-Hintern werfen. Er war einfach nur umwerfend. Straff und frisch wie ein eben gepflückter Pfirsich. Er war nicht klein, aber hatte genau die richtige Größe, dass sich kaum eine Falte zwischen ihm und den Oberschenkeln bildete. Ich starrte ihr noch hinterher und konnte kaum glauben, was ich da gerade gesehen hatte, da kam sie schon wieder ins Zimmer und präsentierte mir ihre noch immer unbekleidete Vorderseite. Das konnte nicht sein! Unmöglich! Ihre runden Brüste wiegten sich sanft mit ihren Schritten. Sie hatte bestimmt B-Körbchen, vielleicht sogar C-Körbchen, jedoch war auch unter ihren Brüsten nicht der Anflug einer Falte zu sehen. Und ihre Nippel standen stolz aus zwei kreisrunden rosa Vorhöfen hervor.

Während sie lediglich in ihre rote Spitzen-Unterwäsche stieg, und wieder aus dem Zimmer huschte, forderte sie mich auf, frühstücken zu kommen. Wenigstens brachte das meinen Verstand wieder etwas auf den Boden der Tatsachen zurück. Also zog ich mich an, und folgte ihr in ihre kleine Küche. Jetzt erst wunderte ich mich, warum wir am Abend davor so lange brauchten, ins Bett zu kommen. Sie hatte eigentlich nur ein recht kleines Ein-Zimmer-Apartment. Aber im Gegensatz zu mir, wenigstens ein eigenes Bad und eine Küche, die aber so klein war, dass sie mit dem zusätzlichen kleinen Tisch und zwei Stühlen schon eng war. Der kurze Flur war zusammen mit der Wohnungstür schon mit vier Türen bestückt und bot gerade noch genug Platz für ein paar Kleiderhaken. Das Bad, dem ich natürlich zuerst einen Besuch abstatten musste, war eher eine größere Toilette mit Duschkabine und Waschbecken. Dennoch war ich als WG-Bewohner neidisch.

In der Küche hatte Vanessa derweil ein kleines Frühstück aufgebaut. Nichts großes, Kaffee, Marmelade und frisch aufgebackene Brötchen. Frisch aufgebackene Brötchen? Wie lange war ich weggetreten? Sie saß an dem kleinen Tisch - noch immer in Unterwäsche, während ich schon wieder Jeans und T-Shirt anhatte. "Bin ich overdressed?" fragte ich sie. "Musst du wissen." antwortete sie beiläufig, "Aber jetzt wird gefrühstückt! Setz dich!". Ich war hin und weg. Das war das schönste Frühstück meines Lebens dachte ich, und konnte sie einfach nur bewundern, während ich meinen Kaffee schlürfte und das Marmeladenbrötchen aß. Aber ich verstand es einfach nicht.

"Warum ich?" musste ich sie fragen und sie verstand sofort.

"Weil du meinen Test bestanden hast, darum." grinste sie zurück. Danach erklärte sie es mir: Natürlich wusste sie um ihre Reize, aber sie war mehr als das. Sie wollte eine Ingenieurin werden und nicht nur die hübsche Freundin eines Ingenieurs sein. Und so entwickelte sie eben diesen Plan, ihre Reize zu nutzen, um festzustellen, wer in ihr nur das Oberflächliche sah. Und die ließ sie aber einfach nur stehen. Ein gefährlicher Plan bemerkte ich, was wäre, wenn jemand ihren Korb nicht akzeptieren würde. Und das hatte wohl einer auch schon. "Der hat meinen Elektroschocker gespürt." erwiderte sie kurz. Elektroschocker - klar, sie war auch durch und durch Ingenieurin. Sie verriet mir auch, dass sie deswegen schon als Lesbe angemacht wurde, aber das ließ sie kalt, weil ihr das zusätzlich nur bestätigte, wer für sie zu oberflächlich und damit ungeeignet war.

Ich konnte es nicht fassen, meine anfängliche Hoffnungslosigkeit ihr gegenüber hatte genau das Gegenteil bewirkt. Offensichtlich machte ich bei dieser Erkenntnis einen so dämlichen Gesichtsausdruck, dass sie dabei in schallendes Gelächter ausbrach.

Von da an war es besiegelt. Wir waren nun kaum noch zu trennen. Ihren "Test" gab sie deswegen dennoch nicht auf. Sie war auch weiterhin die Schönste in der Fakultät, auch wenn inzwischen die ein oder andere miteiferte, und manche sagten, dass es schönere gab. Aber für mich war sie DIE Traumfrau. Sie genoss es einfach nur, dass wir von denen, die es versucht hatten, neidisch beäugt wurden, und die Frage "Warum DER?" stand ihnen förmlich ins Gesicht geschrieben. Wir waren glücklich.

Wir suchten uns ein größeres Apartment, in das auch zwei einziehen durften und verbrachten fast jeden freien Moment zusammen (und ein Großteil unserer Vorlesungen und Praktika sowieso). Lernen entwickelte sich jedoch trotzdem zu einem Problem. Wir stellten schnell fest, dass das in der gemeinsamen Bude kaum möglich war. Ein Grund war ein weiteres Geheimnis von Vanessa: in den eigenen vier Wänden genoss sie es, nicht allzu viel anzuziehen. Man kann sich kaum vorstellen, wie man einen klaren Gedanken zum Studium aufbringen kann, wenn einem gegenüber die spärlich bekleidete Traumfrau sitzt, und wenn sie mal einen Morgenmantel anhatte, blitzte ihr Dekolletee dennoch verführerisch aus dem tiefen Ausschnitt heraus.

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