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Kometenhaft 34

Geschichte Info
Verdacht.
1.9k Wörter
4.61
3.3k
2
2

Teil 29 der 41 teiligen Serie

Aktualisiert 04/12/2024
Erstellt 04/15/2023
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Dienstag 26. Juli

Die letzten Wochen waren, um es gelinde zu sagen, turbulent. Der heutige Tag war dagegen wie ein fauler Tag in einer Hängematte unter Palmen am Strand, und einem Kokosnuss-Drink mit Schirmchen in der Hand. Hätte ich da bloß nicht das Gefühl, dass ich mir auf dem Weg zur Hängematte den Großen Zeh an einem verborgenen Stein angeschlagen hätte ...

Eine Szene von gestern Abend gibt mir dieses Gefühl. Mareike kam irgendwann mit ein paar Zetteln in der Hand aus unserem Arbeitszimmer, nur um kurz darauf in Andreas Zimmer wieder zu verschwinden. Danach gab es darin eine immer heftiger geführte Diskussion. Allerdings gaben sich die Damen alle Mühe damit, so leise zu bleiben, dass man sie in der Küche nicht verstehen konnte. Ein paar Minuten später stürmte Mareike wieder heraus, stampfte zurück ins Arbeitszimmer und knallte die Tür hinter sich zu.

Vorsichtig klopfte ich und fragte, ob alles in Ordnung sei, aber etwas genervt erwiderte sie: "Ja, Alles gut. Ich muss noch arbeiten.". Aber konnte ich das glauben? Die Tür zu Andreas Zimmer stand noch offen, also klopfte ich auch hier vorsichtig. Andrea und Vanessa erklärten mir, dass Mareike die Meinungen zu ihrem Geschriebenen nicht gefallen hätten. OK, das kommt vor. Hatte ich auch schon. Da macht man sich Mühe, ein Kapitel in der Abschlussarbeit zu schreiben, geht dann voller Stolz zum Prof, oder jemand anderem, und wird da zerlegt. Dummerweise muss man das auch noch akzeptieren, und setzt sich dann hin, um von vorn anzufangen.

Wenigstens war Mareike nicht lange sauer, dafür aber gedanklich nicht bei der Sache. Auch nachdem sie endlich wieder herauskam, um mit uns ins Bett zu gehen, war sie recht still. Auch wenn Vanessa versuchte, sie irgendwie ins Geschehen einzubinden, reagierte sie nur wenig darauf. War sie doch noch beleidigt?

Egal, was es war, in unserem Zimmer war es gleich weggeblasen. Kaum war die Tür zu, rief Vanessa freudig: "Ich lieg' unten!", und noch bevor Mareike oder ich reagieren konnten, warf sie sich aufs Bett. "Och menno!", schmollte Mareike gekünstelt, aber Vanessa lockte sie mit dem Finger und leckte sich dabei schon verführerisch über die Lippen. "Und du mein Schatz, kannst den Rest von mir haben.", so rückte Vanessa mit der Hüfte vor zur Bettkante und öffnete mir ihre Beine. Oh verdammt, wer kann da "Nein" sagen?

Mareike kroch über sie aufs Bett und drückte ihr erst mal einen leidenschaftlichen Kuss auf, während dem sie Vanessas Mund mit ihrer Zunge ausgiebig erkundete. Lange hielt das aber nicht, ehe Vanessa sie anwies: "Los jetzt, Schwesterchen, ich möchte deine anderen Lippen auch noch schmecken.". Mit einem Glucksen schwang sich Mareike nun über Vanessas Kopf, und drückte ihr die Spalte auf den Mund, mit ihrer Vorderseite zu mir gewand. Kurz darauf, fielen Mareike die Augen genüsslich zu und ihre Hüften begannen sanft zu kreisen.

In der Zwischenzeit war ich allerdings auch nicht untätig. Ich muss wohl kaum erwähnen, welche Wirkung diese Szene auf mich hatte, jedenfalls hielt ich es kaum noch aus, kniete mich zwischen Vanessas Beine und fuhr ihr mit meiner Spitze durch ihre rosanen Schamlippen. Schon nach zwei bis drei Runden war meine Eichel komplett in ihren glitschigen Saft gehüllt und drang vorsichtig tiefer. Nun konnte ich meine Hände auf Wanderschaft gehen lassen, denn schließlich waren direkt vor mir zwei Paar wunderschöne Brüste. Allerdings war eines davon schon belegt: Vanessa hatte ihre Hände nach oben wandern lassen und knetete an Mareikes Hügeln herum. Dabei war sie eigentlich alles andere als sanft, und presste auch Mareikes Nippel zum Teil so fest, dass sie weiß anliefen. Aber Mareike reagierte jedes Mal nur mit einem weiteren Lustseufzer und hielt Vanessas Hände an den Handgelenken, damit sie erst recht mit ihrer Arbeit fortfahren konnten.

Etwas hatte mich gepackt, als ich Mareike fest in die Haare griff, um ihren Kopf zu mir zu ziehen. Kurz japste sie erschrocken nach Luft, ergab sich dann aber in den Kuss, den ich ihr aufdrückte. Und wie sie zuvor bei Vanessa, erforschte nun ich Mareikes Mund.

Keine Ahnung mehr, wie lange wir das durchhielten, aber die Zeit schien in einer wundervollen Endlosschleife fest zu stecken. In einem letzten Aufbäumen, kamen wir gemeinsam, als ich mich noch ein Mal in Vanessa stieß, und sie ihren Höhepunkt in Mareikes Lustgrotte schrie.

Ermattet fielen wir irgendwie nebeneinander auf die Matratze und schleppten uns danach in die Schlafposition. Ich außen, mit Vanessa im Arm, und Vanessa in der Mitte mit Mareike im Arm. Ich zog noch schnell die Decke über uns, und dann wurde es Nacht.

Der Wecker holte Vanessa und mich schnell aus den Träumen in die Realität zurück. Wo Mareike war, spürte ich schon kurz darauf. Mein Bestes Stück steckte in einer feucht warmen Höhle und wurde von einer sanften Zunge massiert. Langsam glitten weiche Lippen am Schaft auf und ab.

Vanessa schlug die Decke beiseite um sich die Szene zu betrachten. Ihr Kopf lag ja schon auf meiner Brust und versperrte mir die Sicht. Ich sah gerade noch so Mareikes Haarschopf, und wie Vanessa ihr sanft den Kopf streichelte. Aber ich spürte Mareikes zarten Körper zwischen meinen Beinen liegen.

Bald schon konnte ich dieser Behandlung nicht mehr standhalten. Meine Hüfte stieß Mareike entgegen, die ihren Mund dabei auf mein Becken presste und Schluck für Schluck alles in sich aufnahm, was ich in ihren Mund pumpte. Erst als sie sicher war, dass sie auch noch den letzten Tropfen von mir erhalten hatte, ließ sie mich aus ihrem Mund gleiten, schluckte nochmal und wünschte uns Beiden dann einen guten Morgen.

Frühstück hatte sie auch schon gemacht, und als wir in die Küche kamen, gurgelte gerade noch der Kaffee. Ich musste an die alte Mareike denken, die strikt weder für andere einen Kaffee gemacht hätte, noch einen Kaffee von anderen annahm (oder auch nur heißes Wasser für ihren Fencheltee).

Vanessa und ich nahmen sie in die Mitte, drückten ihr links und rechts einen Kuss auf die Wangen und bedankten uns für das Frühstück. So gut gelaunt kann man in den Morgen starten. Andrea und Frank gesellten sich bald auch schon dazu, aber leider mussten wir dann kurz darauf alle schon los.

Der schwerste Moment für mich, inzwischen an jedem Arbeitstag: Abschied nehmen von meinen beiden Liebsten. Ich spüre es deutlich, so nah wie jetzt war ich Vanessa nicht mal zu unseren besten Zeiten. Es grenzt schon fast an physischen Schmerz, wenn wir Drei uns auf dem Hof die Rücken zudrehen und jeder in eine andere Richtung davonmarschiert.

Auch in den kurzen Momenten, in denen ich mal für fünf Minuten nichts zu tun habe, weil ich auf irgendetwas warten muss, drängen sich Vanessa und Mareike in meine Gedanken. Dann scheint die Mittagspause, oder der Feierabend endlos weit weg. Ich weiß, das ist jetzt so richtig schnulzig, aber es ist so.

Das mal zu den schönen Momenten im Leben, leider gibt es aber auch die Schattenseiten, und am schlimmsten sind diese Schatten, wenn man nichts über sie weiß. Gestern noch hoffte ich, dass das merkwürdige Verhalten von Mareike nur von kurzer Dauer wäre. Mir gegenüber wird es jedenfalls so dargestellt. Aber irgendetwas beschäftigt sie. Diese dauernden Kritzeleien, ihre geistesabwesenden Momente, das zum Teil deutlich aufgesetzte Lächeln. Das kann doch nicht nur was mit ihrer Arbeit zu tun haben. Das sitzt doch tiefer.

Auch beim Mittagessen starrte sie oft nur auf ihren Teller. Ich bin mir sicher, sie hat nicht mal gemerkt, was sie da aß.

Ich nahm schließlich ihre Hand, woraufhin sie mir aufgeschreckt in die Augen sah. "Alles in Ordnung bei dir, Kleines?", wollte ich vorsichtig von ihr wissen. Und dann war es da, dieses aufgesetzte Lächeln: "J..ja, Alles in Ordnung, wieso fragst du? Ich bin nur ein wenig müde, und meine Arbeit beschäftigt mich.".

Was soll ich da machen? Ich hatte ihr meine Hilfe angeboten beim Schreiben, aber sie lehnte dankend ab.

Vor der Mensa fing ich Vanessa nochmal ab, ohne dass Mareike es merkte, und fragte sie, ob sie wisse, was mit Mareike los ist. Zumindest konnte sie mir glaubhaft versichern, dass nichts wäre. Stress und Müdigkeit seien wohl die Ursachen. Vielleicht sollten wir am Wochenende nochmal was unternehmen, damit wir auf andere Gedanken kommen.

Seltsam fand ich nur, dass Vanessa nach diesem Gespräch eine andere Richtung einschlug, als noch davor. Jedenfalls nicht in Richtung Bibliothek.

Der Nachmittag zog sich träge, aber erholsam dahin. Irgendwie hatte ich auch keine Lust, heute meine Masterarbeit weiterzumachen. Da kamen mir ein paar Wartungs- und Routinearbeiten an der Anlage gerade recht. Auch war ich ziemlich alleine im Labor. Professor Noretzki habe ich den ganzen Tag nicht gesehen und außer zwei Studenten, die was an einem Computer rumhackten (wahrscheinlich nur Mails checken), kam sonst auch keiner vorbei.

Nur das Radio leistete mir Gesellschaft. Wie passend, dass dann sogar einmal "Radio Gaga" lief.

Dabei fiel mir auf, dass ich die Nachrichten der letzten Tage sträflich vernachlässigt habe. Aber viel Neues gab es eh nicht mehr, die Lage hatte sich erheblich beruhigt und die Menschheit ging ins Wunden lecken über:

- Die Todesfälle, die auf einen Eingriff durch die Allochondrien zurückzuführen waren, waren inzwischen praktisch auf Null gefallen.

- Die Industrie hat zum Teil mit erheblichen Wissens- und Erfahrungsverlusten zu kämpfen, während sie versucht, die offenen Stellen nachzubesetzen, oder sich gleich komplett umzustrukturieren.

- Arbeitskraft fehlt nur bedingt. Die meisten Opfer, die die Allochondrien forderten, waren unter den Senioren. Das größte Problem hierbei: dieser Wirtschaftsfaktor ist komplett weggebrochen, wodurch auch weniger produziert werden muss. - Am schlimmsten trifft es die Pharmaindustrie. Die Senioren waren in vielen Bereichen die größten Kunden. Dazu kommen noch die Verluste durch "Spontanheilungen" chronischer Krankheiten durch die Allochondrien. Deswegen sieht es so aus, dass in dieser Industrie sogar eine Welle an Entlassungen zu befürchten ist. - Der neueste Trend im Arbeitsleben: "Hygieneräume". Sie werden wirklich so genannt. Dann war das gar keine Erfindung unserer Hochschule, sondern tatsächlich die offizielle Bezeichnung.

Die Umsetzung dieser Räume ist jedoch noch nicht einheitlich. Manche Firmen stellen sie für jeden frei, andere nur für Personen ohne vorhandene Bindung. Manche Firmen verlangen Gebühren, was aber rechtlich als bedenklich erscheint. Andere Institutionen, bei denen ein Geschlecht deutlich überwiegt, stellen vermehrt "Betreuerinnen oder Betreuer" vom anderen Geschlecht ein. Einheitliche Standards werden zwischen Gewerkschaften und Arbeitgebern erst noch ausgehandelt.

- Die "keuschen" Religionen haben durchweg ihre geistliche und geistige Führung verloren. Die Geistlichen aus der 2. Reihe und darunter haben oft entweder ihre Ämter aufgegeben oder mit Notverordnungen zumindest ein Aussetzen der Keuschheitsgelübde erreicht.

- Die kriegerischen Konflikte, die Anfang des Jahres noch vorhanden waren, sind zum Erliegen gekommen. Ab und zu gibt es noch vereinzelt kleinere Auseinandersetzungen, aber fast alle Parteien haben zumindest einen Waffenstillstand und Verhandlungen ausgerufen. Die neuen lebenswichtigen Bedürfnisse der Menschheit sind im Schützengraben schlichtweg nicht mehr erfüllbar.

Wenn man die Meinungen der Menschen dazu hört, ergibt sich (wie bei mir) fast überall das gleiche Bild: Weltfrieden, mehr Liebe auf dem Planeten - Toll. Aber dass dafür, innerhalb kürzester Zeit, nahezu ein Fünftel der Bevölkerung zu opfern war, schockiert jeden.

Im Bus habe ich mit Vanessa darüber geredet und auch später in der WG war es doch nochmal das bestimmende Thema. Andrea, Frank und ich haben je mindestens einen Verwandten verloren, dazu kommen noch Leute, die man kannte, wie Professoren.

Mareike weiß nicht, ob jemand aus ihrer Verwandtschaft gestorben ist, da ihr Familienzweig wegen ihren Eltern so isoliert war, dass sie sonst keinen Kontakt zu Großeltern oder Tanten und Onkeln hat. Aber sie geht davon aus, dass sie nun bestimmt keine Großeltern mehr hat.

Vanessa hat den "Luxus", dass sie sich von allen Großeltern schon vor Jahren verabschiedet hat, und in ihrer Familie fast nur Einzelkinder waren, weswegen sie auch keine Tanten, oder Onkel hat.

Und bei mir? Ich bin der Einzige, der ein Elternteil verloren hat. Irgendwie verarbeite ich das noch immer.

Es herrscht Weltfrieden - vielleicht ist es nun für mich auch an der Zeit, mit meiner Familie Frieden zu schließen.

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  • KOMMENTARE
2 Kommentare
BerndBreadtBerndBreadtvor 7 MonatenAutor

@GeeFF: Dankeschön. Schön, dass euch meine Geschichte gefällt. Und keine Sorge: es sind noch einige Teile unterwegs. Ist gerade nur schwierig zu schreiben.

GeeFFGeeFFvor 7 Monaten

Danke für die Fortsetzung. Und ich freue mich auf neue Einträge ins Tagebuch

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