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Kometenhaft 36

Geschichte Info
Hitze
2.1k Wörter
4.58
3.5k
1
3

Teil 31 der 41 teiligen Serie

Aktualisiert 04/12/2024
Erstellt 04/15/2023
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Donnerstag 28. Juli

"Puff" hats gemacht und alles ist gut!? Das glauben die doch selber nicht!

Um 22 Uhr haben die Damen erst den Weg nach Hause gefunden. Und was ergab ihre Shopping-Tour? Vanessa und Andrea hatten angeblich je nur eine Tüte dabei. Vanessa schleppte mich mit Mareike in unser Zimmer und wollte mir gleich ihre neueste Errungenschaft vorführen: einen Büstenhalter mit passendem Slip dazu, den sie nach dem Bezahlen in der Umkleide gleich wieder angezogen hatte. In der Tüte hatte sie die Unterwäsche von heute Morgen.

Das was ich aber nicht verstand: dieses Ensemble passte mal so gar nicht zu ihrer sonstigen Ausstattung. Ich bin von ihr sonst eigentlich reichlich Spitze, leicht transparente Stoffe und hier und da mal ein Schleifchen gewohnt. Aber das hier war schlicht, blickdicht und hatte nur ein einfaches, schwarz/grau/weißes Streifenmuster. Es fiel mir so schwer, lobende Worte dafür zu finden, dass es mir schon fast seelisch weh tat, wenn ich nebenbei noch sah, wie enthusiastisch Vanessa es mir präsentierte. Und Mareike stand auch noch daneben und lobte das Teil in den allerhöchsten Tönen.

"Du magst es nicht!", schmollte Vanessa dann irgendwann. Mein Schauspiel war dann wohl doch zu unmotiviert. Zum Glück konnte ich mich noch wenigstens zu einer neutralen Einstellung ihrer neuen Unterwäsche gegenüber glaubhaft durchkämpfen.

OK, die Schlacht hatte ich verloren. Gewonnen hatte ich trotzdem ein bisschen, denn Alles in Allem waren meine zwei Liebsten wieder deutlich besser gelaunt. Sie lächelten nicht nur, sie schäkerten wieder, lachten und sprangen durch das Zimmer. Leider mussten wir ja am nächsten Morgen wieder früh raus, also schnell ins Bad, bettfein machen und ab in die Falle.

Nicht aber ohne ein kleines Liebesspiel! Und die Beiden hatten es offenbar eilig, denn sie waren deutlich vor mir fertig im Bad.

Als ich ins Zimmer kam, kniete Mareike vor dem Bett auf dem Boden und lächelte mich mit großen Augen an. Vanessa saß auf der Bettkante mit übereinandergeschlagenen Beinen. Mit einer Hand stützte sie sich nach hinten ab, während die andere Mareikes Kopf streichelte. Da waren meine beiden Süßen wieder. Ein Bild für Götter. Einen Moment blieb ich im Türrahmen stehen, um den Anblick zu genießen, aber dann lockte mich Vanessa auch schon mit dem Finger.

Ich konnte nicht anders, ich beugte mich über sie und von da an trennten sich unsere Lippen nicht mehr. Sie zog mich über sich und meine längst pochende Erektion zielsicher in sich hinein. Mit den Beinen umklammerte sie meine Hüfte und gab dann ein immer schneller werdendes Tempo vor. Bald schon schrie sie mir ihren Höhepunkt in den Mund, während sie scheinbar versuchte, mit ihrer Zunge meine zu erwürgen.

Noch ein Weilchen konnte ich ihren immer fordernderen Bewegungen standhalten, bis ich mich ein letztes Mal tief in sie stieß, und wir gemeinsam einen bebenden Orgasmus erleben konnten.

Schließlich entließen mich Vanessas Beine und ich konnte mich schwer atmend von ihr herunterrollen.

"Mmmmmh, das habe ich gebraucht!", schnurrte Vanessa, "Du kannst uns jetzt sauber machen!", richtete sie sich aber an Mareike. Erst jetzt kam mir in den Sinn, dass sie noch immer auf dem Boden kniete und nichts unternommen hatte. Aber nun sprang sie auf, machte es sich zwischen Vanessas Beinen bequem und versenkte ihre Lippen in Vanessas Spalte.

Noch bevor ich irgendwie reagieren konnte, führte Vanessa meinen Kopf wieder an ihren heran und setzte den Kuss von vorhin fort. Sie ließ erst von mir ab, als Mareikes Zunge sie zu einem dritten Orgasmus trieb, den sie lauthals in den Raum stöhnte.

Ich sah an uns herab und erhaschte ein freudiges Grinsen von Mareike, als sie flugs von Vanessa zu mir wechselte und nur Sekunden später mein weiches, bestes Stück komplett verschluckt hatte. Weich blieb er bei so einer Behandlung nicht lange. Aber sie entließ nicht mal einen Millimeter aus ihrem saugenden und schluckenden Mund, ehe er nicht wieder voll aufgerichtet war. Ab und zu bemerkte ich dazu noch ihre warme, feuchte Zunge, wie sie mir über die Hoden strich und schon bald war jeder klare Gedanken weit weg. Ich keuchte nur noch, als ich endlich auch noch eine Ladung direkt in Mareikes Kehle pumpte.

"Alles sauber.", verkündete sie danach freudestrahlend. "Gut gemacht.", flüsterte Vanessa schon im Halbschlaf, "Jetzt komm und bring' die Bettdecke mit, Schwesterchen.". Ich deutete Mareike noch an, dass sie sich in die Mitte legen könne, dann kuschelte sie sich schnell zwischen uns, breitete die Decke aus und schlief in unseren Armen ein.

Wach wurde ich wieder mit einem warmen, weichen Frauenkörper, der sich in meine Arme schmiegte. Aber nur einer! Wo war der Andere? Und wen hatte ich da im Arm?

Das rotbraune Haarbüschel vor meinen Augen machte es klar: das war Vanessa. Und wo ist dann Mareike? Langsam hob ich den Kopf, um mich umzusehen. Da war sie. Vor dem Bett knieend, lächelte sie mich an: "Guten Morgen. Frühstück ist fertig.". Aber noch bevor ich antworten konnte, meldete sich Vanessa verschlafen: "Guten Morgen, Schwesterchen. Geh schon mal vor, wir kommen gleich.". Mareike sprang auf und hüpfte davon. Vanessa räkelte sich derweil nochmals in meinen Armen: "Mmmmmh, schade, würde gerne noch etwas liegen bleiben.". Aber nach einem Guten-Morgen-Kuss schwang sie sich auf und ging Richtung Küche.

Ich war der Letzte am Frühstückstisch. Dass der heutige Tag besonders heiß werden würde (Ich meine wirklich die Temperatur!), sah man gleich an der mehr als luftigen Kleidung in der WG. OK, Mareike hatte eh schon lange nichts mehr an, aber Frank und ich beschränkten uns auf Boxershorts, während Andrea und Vanessa auch nur in Unterwäsche da saßen.

Diese Wohnung ist alles andere als gut isoliert. Im Winter ist man ständig am Heizen, dafür brutzelt man an heißen Sommertagen von früh bis spät.

Na schön, wenigstens in der Hochschule gibt es Klimaanlagen. Vanessa und Mareike wollten heute zusammen in die Bibliothek gehen, aber man kann sich nicht vorstellen, welchen Aufstand Mareike machte, als sie sich anziehen sollte. Heute wollte sie um jeden Preis ohne Kleidung raus, ihr war angeblich einfach zu heiß.

Ich war schon kurz davor aufzugeben, aber dann passierte etwas Merkwürdiges: Vanessa nahm ihre beiden Hände, sah ihr tief in die Augen und meinte ernst: "Du wirst jetzt anziehen, was ich dir gebe!". Die Antwort war nur ein verlegen betretenes "Ja, Schwester.". Danach zog Vanessa ihre Errungenschaften von gestern Abend heraus und hielt sie Mareike vors Gesicht: "Das auch noch!".

Mareike griff schon mit fast zittrigen Händen danach. Mit gesenkten Mundwinkeln und mitleidigem Blick schlüpfte sie schließlich in die schlichten Dinger, und stülpte sich dann auch noch ein recht hochgeschlossenes, langes Sommerkleid über, das ihr Vanessa herausgelegt hatte.

Ich stand nur verständnislos daneben und begriff die Welt nicht mehr. Ein Wort von Vanessa, und Mareike zieht sich an? Ich stellte mich vor Vanessa und stellte sie zur Rede: "Mir reicht es jetzt! Was geht hier vor? Welches Spielchen treibt ihr hier?". "Das ... es ... Ich kann es dir nicht sagen. Noch nicht. Bitte, es wird sich bald alles auflösen und dann wird alles gut sein. Aber jetzt nicht. Danach werde ich dir Alles erzählen, was du wissen willst, absolut Alles. Aber wenn ich es dir jetzt sage, ist Alles verdorben. Bitte, nur noch ein bisschen Geduld.". Vanessas Stimme konnte Steine schmelzen, wie konnte ich da widerstehen? Für den Moment war ich ein klein wenig beruhigt. Aber ein merkwürdiger Nachgeschmack blieb.

Zumindest half mir Vanessa danach die schmollende Mareike zunächst zum Bus und dann in die Hochschule zu schleppen. Dort angekommen, musste sich nun also Vanessa den ganzen Tag mit Mareike herumschlagen. Ich hoffte nur, dass sie keinen Aufstand in der Bibliothek anzettelten.

OK, über die Arbeit gibt es nicht viel zu berichten. Ich habe wie üblich ein paar Routinearbeiten an der Anlage durchgeführt, Papierkram erledigt, und ganze fünf Seiten meiner Masterarbeit hinzugefügt. 80 Seiten. Wird Zeit, den Schlussteil anzufangen. Danach noch alles überarbeiten und in die Druckerei bringen. Ich schätze mal, in einem Monat hab' ich es hinter mir. Danach beginnt der Ernst des Berufslebens.

Will ich wirklich erst mal als Assi weitermachen? Hmmm, warum nicht? Klar, als Master könnte ich anderswo deutlich mehr verdienen, aber ein zwei Jahre Ruhe und Kontinuität ist auch eine verlockende Aussicht. Danach eine Doktorandenstelle, und dann mal sehen. Ist doch ein Plan, oder?

Die Sorgen kamen zur Mittagspause zurück. Heute Vormittag wurden schon die 30 Grad überschritten und kaum einer lief noch ohne Schweißflecken herum. Die Luft stand vollkommen unbewegt in der Stadt und die Sonne brannte, als hätte sie ihre Schwester zu Besuch.

Vanessa holte mich mit Mareike im Schlepptau ab. Die Begrüßung von Vanessa war durchaus herzlich, aber Mareike hielt den Blick meist gesenkt. Man konnte ihr ansehen, dass sie sich in ihrer Kleidung nicht besonders wohl fühlte, erst recht nicht bei diesen Temperaturen. Unter ihren Armen hatten sich schon deutliche Schweißflecken gebildet.

Mein Vorschlag an Mareike, sie könne doch, bei dem was sie drunter hatte, ruhig wenigstens ihr Kleid ausziehen, oder wenigstens ein Stück weit öffnen, tat sie mit einem schnellen "Nein nein, das geht schon." ab. Sie lief meist auch nur hinter uns her und redete ansonsten nicht viel. Mehrfach musste ich mich bei Vanessa rückversichern, dass mit ihnen alles in Ordnung ist und jedes Mal hat sie noch mehr als zu vor beteuert, dass bald alles gut sein werde.

Was bleibt mir anderes übrig, als es zu glauben?

Irgendwie brachte ich dann auch noch den Nachmittag mit Routinearbeiten rum. Viel denken konnte ich nicht. Zum einen wegen der Hitze, zum anderen, weil sich mir immer wieder die Sorgen um Vanessa und speziell Mareike aufdrängten. Wenigstens war ich fast allein im Labor. Nur ein indischer Student hackte noch was an einem Rechner rum und interessierte sich nicht weiter für mich.

Aber während an mir trotz T-Shirt und kurzer Hose die Brühe herunter lief, saß er in einer der wärmsten Ecken des Labors, im langen Hemd und Jeanshose und hatte nicht die kleinste Schweißperle auf der Stirn.

Auf der Heimfahrt dachte ich dann: "Gerade wenn ich meine, es geht nicht mehr Merkwürdiger, setzt noch jemand eins drauf.". Im Bus waren eigentlich genügend Sitzplätze frei. Und so angelten Vanessa und ich natürlich eine Sitzbank. Mareike aber blieb einfach neben uns stehen und sah irgendwo auf den Boden.

Selbst das Angebot, sich zu uns auf die Bank zu setzen, oder sogar mir auf den Schoß, schlug sie aus. Aber ich hatte das Gefühl dass ich ab und zu ein kleines Lächeln über ihr Gesicht huschen sah. Sie stand nur da, schaukelte mit dem Bus mit und wartete, dass wir wieder aussteigen.

Als wir die Tür zur WG öffneten, schlug uns die heiße Luft wie eine Wand entgegen. Tja, so ist das eben direkt unterm Dach. Im Sommer Backofen, im Winter Gefriertruhe. Gegen Kälte kann man einheizen, gegen die Hitze gibt es nichts. Das war schon immer ein großes Manko an der Wohnung. Sieht man sich jedoch die Warmmiete an, und teilt die dann auch noch durch fünf, lebt man trotzdem gerne hier.

Heute kam noch erschwerend hinzu, dass nicht mal Lüften viel brachte. Die Luft zog nur an der heißen Fassade hoch und kroch dann träge durch die Fenster herein. Wind ging noch immer keiner.

Andrea und Frank begrüßten uns in Bikini und Boxershorts schon in der Küche, wir stürmten aber nur an ihnen vorbei und rissen uns in unserem Zimmer die Kleider vom Leib. Also Vanessa und Ich. Mareike sah danach nur kurz Vanessa an: "Ich muss noch was schreiben.", danach machte sie kehrt und verschwand im Arbeitszimmer.

Ich wandte mich schon zu Vanessa und wollte nun endlich erfahren, was das soll, doch noch ehe ein Wort meine Lippen verließ, kam von ihr schon "Lass mal, ich kümmere mich um sie.", und sie verschwand ebenso im Arbeitszimmer.

Andrea und Frank versuchten danach offenbar, mich abzulenken. Jedenfalls sitzen wir hier schon seit einem Weilchen am Küchentisch und gönnen uns ein kaltes Getränk nach dem anderen. Vanessa kam nur ab und zu vorbei und holte ebenfalls Getränke. Von Mareike habe ich seither nichts gesehen. Lediglich ihre beiden Stimmen kann man ab und zu wahrnehmen. Sie sind aber zu leise, als dass man auch nur ein Wort verstehen könnte.

Als ich meinen Laptop holen wollte, um das hier zu schreiben, hat mich Vanessa nicht mal zur Tür herein gelassen und mir meine Tasche nur herausgereicht. Mareike brauche Ruhe, damit sie besser arbeiten könne. - BLÖDSINN!!! Was macht dann Vanessa da drin?

Na schön, ich schreibe hier also mein Tagebuch und beteilige mich ab und zu an Andreas und Franks Gespräch. Die Hitze ist zu groß, als dass ich noch Energie hätte, mich aufzuregen, aber in mir kocht es. Andrea und Frank spüren das auch, sonst würden sie nicht immer wieder beschwichtigen.

Andrea und Frank! - Die Beiden wissen bestimmt, was hier abgeht. Genau das sagen mir ihr Beschwichtigen ebenso. Und deswegen funktioniert es nicht!

Wenigstens lenkt mich die Komödie, die heute Abend läuft, ein wenig ab und die Beiden haben endlich aufgehört, auf mich ein zu reden.

Aber wo bleiben Vanessa und Mareike?

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3 Kommentare
BerndBreadtBerndBreadtvor 4 MonatenAutor

Good news, everyone!

Die Teile 37 - 40 sind bei meinem Lektor. Die Chancen stehen also gut, dass Ihr, liebe Leser, ein Weihnachtsgeschenk bekommt.

Dennoch bin ich gerade wahnsinnig aufgeregt und verunsichert, ob euch die "Biegung" (nicht "Wendung") in meiner Geschichte gefällt. Ich glaube, ich sitze gerade mehr auf den heißen Kohlen, als Ihr.

Hoffentlich arbeiten die Literotica Moderatoren auch vor/während/nach Weihnachten.

BerndBreadtBerndBreadtvor 5 MonatenAutor

@GeeFF: Tut mir wahnsinnig leid, aber ich werde euch noch ein ganzes Weilchen zappeln lassen.

Die Auflösung kommt in zwei Stufen, dadurch werdet ihr nicht nur das Ergebnis erfahren, sondern auch alle Details.

Aber schneller wird es womöglich nicht. Vielleicht schaffe ich es, dieses Jahr noch ein oder zwei Teile zu veröffentlichen. Aktuell steht ein größerer Umbruch in meinem Leben an, der einiges an Aufmerksamkeit auf sich zieht.

GeeFFGeeFFvor 5 Monaten

Oh. Ohne Aufklärung. Hoffentlich dauert es bis zur Auflösung nicht noch einmal so lange wie bis zu diesem Teil😀.

Danke für die Story und viel Spaß bei der weiteren Entwicklung

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