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Lacrimosa Teil 04

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Doch dieses Mal fand ich den gleichgültigen, belustigten Unterton in Emilias Stimme furchtbar gemein. Er zeigte mir, dass es ihr egal war. Ich wäre ein Jahr von Emilia getrennt und es waren die letzten Momente, die ihr mit mir blieben, doch es war ihr egal, alles, ob ich hier war, ob ich fortging, egal...

„Nichts", sagte ich mit trotziger, brüchiger Stimme, wendete mich ab und machte Anstalten durch die offene Zimmertür davon zu stolzieren.

Emilia packte meinen Arm, den ich mit einem jähen Ruck löste, was allerdings nicht viel half, da sie ihn abermals ergriff und mich diesmal mit Gewalt herumdrehte.

Auf meinen High Heels kam ich stolpernd zum Stehen und funkelte Emilia mit boshaften Augen an, ohne etwas zu sagen. Doch Emilia brach die knisternde Stille.

„Willst du so kurz vor deiner Abfahrt noch die Beleidigte spielen?", fragte sie mit wütender, aber immer noch kontrollierter Stimme.

„Vielleicht fahr ich ja gar nicht", sagte ich in einem Anfall unbedachten Trotzes.

„Das wagst du nicht."

„Und wenn doch, was willst du dagegen tun?"

Plötzlich schien die Situation erstarrt, wie ein Foto, das kurz vor der Katastrophe geschossen wird. Doch sie brach herein. Emilia zerrte mich nach einer festen Ohrfeige an meinen Haaren durchs Zimmer und stieß mich aufs Bett. Ich hätte aufstehen und aus dem Zimmer laufen können, doch mir fehlte der Antrieb für diesen Entschluss. Sollte sie mit mir machen, was sie wollte, es kümmerte mich nicht.

Ich blieb liegen und sah tränenverschwommen zu Emilia. Sie setzte sich auf die Bettkannte und zog mich energisch über ihren Schoß, sodass sich ihr mein nackter Hintern schutzlos präsentierte. Ich war zu stolz, um ihn mit meinen Händen zu bedecken.

Emilias rechte Hand klatschte so fest auf meine nackte Arschbacke, dass sie mit Sicherheit einen roten Abdruck hinterlassen hatte. Sie schlug so hart sie konnte und ließ ihrem Ärger freie Luft. Ihre Schläge trafen mich anders als sonst, waren weniger treffsicher, dafür härter, prasselten in kürzeren Abständen auf mich ein und ließen meinen Hinteren brennen. Emilia schien außer sich vor Wut.

Ich heulte verbittert und Tränen liefen mir über die Wangen, doch es war nicht der physische Schmerz, der mich verletzte. Es war die Absicht hinter Emilias Schlägen, in der keine Empathie oder Mitgefühl lag, sondern die bittere Enttäuschung über mein Verhalten, das Emilia nur deshalb so bestürzte, weil sie sich nicht dazu herabließ, meine eigenen Gefühle zu verstehen.

Noch nie war sie mir so fremd gewesen, wie in diesem Moment. Der körperliche Schmerz, den sie mir zufügte, bedeutete mir nichts. Er war weder Quelle der Erregung noch bittersüße Qual. Er war einfach da, ohne dass ich ihn wirklich empfand. Und Emilia hörte erst auf, als ihr Arm müde wurde.

Sie stand vom Bett auf, trat ans Fenster und öffnete es. Auf dem Bett liegend und leise wimmernd, ließ sie mich zurück. Ich beobachtete ihre Rückseite, während Emilia aus dem Fenster sah. Sie bedeckte mit ihren Händen ihr Gesicht, ließ sie über ihr Haar bis zu ihrem Hinterkopf wandern und stütze sie letzten Endes auf der Fensterbank ab. Sie schien darüber nachzudenken, was soeben geschehen war und war vielleicht sogar darüber bestürzt. Doch ich konnte in diesem Moment nichts zu ihr sagen, empfand nur meine eigene Enttäuschung.

Mein verletztes Herz verlangte eine tröstende Geste, um für sie weiterzuschlagen. Mein Trotz war gewichen, denn ich wollte nicht von ihr verlassen werden, auch wenn ich nicht bereute, was ich zu ihr gesagt hatte. Emilia musste mir zeigen, dass sie es verstand, dass ich nur dann ihr gehörte, wenn ich auch Liebe für sie empfand. Wenn sie nur...

Emilia trat vom Fenster weg, kam zu mir zurück und setzte sich neben mich, während ich zusammengekauert auf dem Bett lag und leise schluchzte. Ihre Hand berührte sanft meine Schulter und streichelte tröstend meinen Arm.

„Es tut mir leid", sagte sie ruhig.

„Verzeihst du mir?"

Mit einer jähen Bewegung wand ich mich zu ihr herum, schlang meine Arme um sie und drückte mich fest an sie. Emilia legte einen Arm um meine Hüfte und streichelte beruhigend meinen Hinterkopf.

„Ich...ich will ja gehen...für dich", hickste ich.

„Es war nur, es war, weil..."

„Ich weiß", unterbrach mich Emilia.

„Ich hätte dich ernst nehmen sollen. Du bist eine eigenständige junge Frau. Das habe ich nicht respektiert. Es tut mir leid."

Wir kuschelten, bis wir zum Bahnhof aufbrechen mussten. Dort verabschiedeten wir uns endgültig voneinander. Ich umarmte sie für eine lange Zeit das letzte Mal, hielt sie fest, ganz fest, während sie mir liebevoll übers Haar strich und meine Tränen den Stoff ihres Kleides feuchteten.

So standen wir am Gleis, zwei Frauen, die man, wenn die zärtliche Intimität nicht gewesen wäre, für Mutter und Tochter hätte halten können

„Wir können uns regelmäßig schreiben", tröstete mich Emilia.

Ein letzter Kuss, Emilias Handrücken, der mir zum Abschied über die Wange strich, und ein ermutigender Klaps auf den Hintern. Dann bestieg ich mit weichen Knien den Zug.

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Anonymous
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2 Kommentare
AnonymousAnonymvor mehr als 9 Jahren

...Fortsetzung ganz nach meinem Geschmack!

ladyman669ladyman669vor mehr als 9 Jahren
Super

Wieder mal eine gelungene Fortsetzung - die noch hoffentlich viele weitere erwarten läßt.

Klar tut mir das "verdorbene Gör" ein bisschen leid... aber angemessene Erziehungsmaßnahmen scheinen einfach nötig zu sein. Bitte also um baldigen Bericht über deren Fortschritt.

Danke fürs lesen lassen!

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