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Laura Kraft 34

Geschichte Info
Liebespaare.
6.9k Wörter
4.24
16.3k
2

Teil 34 der 41 teiligen Serie

Aktualisiert 09/16/2022
Erstellt 10/01/2010
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Die Jagd nach dem Stein der Unbesiegbarkeit

Teil 34 -- Liebespaare

Professor Jeremias Müller war völlig fertig. Er hatte Bekanntschaft mit einem verborgenen Gefühl gemacht. Etwas, woran er zuvor nie einen Gedanken verschwendet hatte. Er hatte einen Orgasmus bekommen. Von einem Schwanz. Der Junge, der dieses schwarzhaarige Mädchen begleitete und ihr scheinbar hörig war, hatte ihn mit seinem Penis fertig gemacht. Nie hätte der Professor geglaubt, dass ihn ein nackter Mann erregen könnte. Und dann das!

Die Katze war noch nicht fertig mit dem Professor. Sie zwang ihn vor Martin auf die Knie. Dann musste er den großen, harten Penis des Jungen in den Mund nehmen und ihm einen blasen. Das an sich war noch nicht unangenehm für den Professor. Nein, es machte ihm sogar Spaß und er gab sich alle Mühe. Als es dann aber soweit war, dass Martin seinen Orgasmus bekam, zog der Professor den Schwanz des Jungen schnell aus dem Mund und massierte ihn mit der Hand weiter. Schon der Gedanke, Sperma zu schlucken, verursachte beim Professor Übelkeit.

Cheyenne Mayra Wagner, auch „die Katze" genannt, ließ ihn in diesem Fall gewähren. Sie erlaubte Martin, sich wieder anzukleiden. Sogar der Professor durfte seinen Leopardenstring und das Miniröckchen anziehen. Dann baute sich die Katze breitbeinig vor dem Professor auf. Sie war größer als er, deshalb blickte sie auf ihn herab. Die Wölbung in seinem Leoparden-Höschen berührte fast die durch ihren Venushügel verursachte Wölbung in der knallengen Hose, so nah standen sie sich gegenüber. Martin sah in seiner Phantasie Blitze von ihrer Pussy in seinen Schwanz schlagen.

„Professor", begann Cheyenne mit ihrer kühlen Stimme, „Du wirst uns nun verlassen".

„Aber...", stotterte er.

Sie schnitt ihm das Wort ab. „Du hattest deine Chancen. Du hast verloren. Wir haben eine Vereinbarung, erinnerst Du dich?"

„Ja, aber...", versuchte er zu intervenieren.

„Nichts aber", unterbrach sie ihn erneut. „Du gehst jetzt brav zurück zum Ausgang, verlässt diesen Stollen, fährst zurück nach Göttingen und wartest in deiner hübschen Uni auf die Rückkehr deiner Schatzjägerinnen".

Der Professor schluckte hart. Nach Göttingen zurückzufahren war so ungefähr das Letzte, was er vorhatte. Dieser schwarzhaarige Teufel würde ihm jedoch nicht erlauben, weiter in den Berg einzudringen. Er hatte Dresche bezogen, die bis zu seiner Rente reichen würde. Sein Hinterteil brannte, als säße er mit dem Arsch im Hochofen bei Thyssen-Krupp in Duisburg. Seine Brust war zerkratzt und mit Blut verkrustet. Er musste aufpassen, dass es sich nicht entzündet. Er war von dem Jungen, der dieses Mädchen begleitete, sexuell fertig gemacht worden. Es reichte.

Der Professor nickte nur und senkte den Blick.

„Wir haben uns verstanden?", hakte die Katze nach.

„Ja", bestätigte er niedergeschlagen.

„Sollte ich dich noch einmal in diesem Stollen antreffen...", sie ließ offen, was dann passieren würde.

Professor Jeremias Müller trottete mit gesenktem Kopf den Fahrstollen A zurück Richtung touristischen Bereich.

„Und was machen wir jetzt?", fragte Martin.

„Du hast den Plan?", vergewisserte sie sich. „Und die Taschenlampe?"

„Ja".

„Dann los".

Die Katze kletterte in das Geröll, das in Höhe des Querstollens 38 den Fahrstollen A blockierte. Martin hatte große Probleme, ihr zu folgen. Dabei trug er flache Halbschuhe und sie High Heels. Damit kann man gar nicht klettern. Doch. Konnte man. Jedenfalls die Katze konnte...

**********

Katja und Vassily hatten ihre Werkzeugkiste in den Fahrstollen B geschleppt. Abwechselnd hämmerten sie gegen den Fels in Höhe des Querstollens 4, um die Spalte zu vergrößern, durch die Shoshana gerade noch durchgepasst hatte.

„Wir hätten die Israelin nicht zuerst durchkriechen lassen sollen", sagte Vassily. „Jetzt wird sie Ellen Goldstein suchen und ihr das Leben schwer machen".

„Ellen Goldstein wird sich garantiert wehren können", beruhigte Katja ihren Bruder. „Außerdem ist der Major ein Doppelagent".

„Behauptet die Amerikanerin...", gab Vassily zu denken.

„Und die Israelin", unterstrich Katja.

„So ist Spionage", nickte Vassily. „Man weiß nie, wer Recht hat und woran man ist".

Katja zuckte mit den Schultern.

„Trotzdem hätten wir unsere Befehle befolgen müssen", ärgerte sich Vassily. „Jetzt sind Beide weg. Die Amerikanerin UND die Israelin. Das wird bestimmt Ärger geben".

Katja probierte, ob sie mittlerweile durch den Spalt passte. „Noch ein kleines Stück hier oben".

Vassily holte mit seinem Hammer aus und rammte ihn in die angegebene Stelle. Es knackte laut und vernehmlich. Vassily holte erneut aus. Jetzt knackte es, bevor er zugeschlagen hatte. Entsetzt blickten Katja und Vassily nach oben. Dann hagelte es Felsblöcke von der Decke...

**********

Li hatte den Abzweig zu Querstollen 25 erreicht und leuchtete hinein. Auch in diesem Stollen gab es Zerstörungen durch die Sprengung. Der Stollen war aber trotzdem weitgehend intakt geblieben.

„Schau mal Laura", freute sich die Chinesin.

„Ist ja wie Weihnachten", grinste Laura und kletterte den Geröllhaufen hinab.

Im Querstollen 25 lagen jede Menge V2 Tanks herum. Zu Beginn einige kreuz und quer, danach im mittleren Teil des Stollens geordnet, als würden sie gleich in eine Vergeltungswaffe eingebaut.

Systematisch überprüften Laura und Li jeden einzelnen Tank. Es gab Treibstofftanks (Alkohol) und Sauerstoff-Tanks, die sich in der Form etwas unterschieden. Die Alkohol-Tanks verengten sich an einer Seite, weil sie weiter in der Spitze der Rakete montiert waren. Die Sauerstoff-Tanks saßen direkt darunter und waren leicht oval abgerundet.

Laura und Li suchten Tanks, denen man eine Öffnung aufgeschweißt hatte. Tanks, die nicht dem eigentlichen Zweck dienten, sondern notdürftig für den Transport von sperrigem, nicht flüssigem Material umgebaut worden waren. Die Chinesin suchte die linke Seite des Stollens ab, Laura die Rechte.

„Ich hab einen!", entfuhr es Laura plötzlich. Ein Tank, bei dem man die Nase abschrauben konnte, lag vor ihr.

„Ich hab auch einen", kam es von der anderen Seite. Li saß breitbeinig auf dem Tank und schraubte mit einem Schweizer Messer den Deckel an der Nase des Metallzylinders ab.

Laura hatte mit ihrer Verschraubung mehr Probleme. Der Verschluss war mit Bolzen versehen worden, auf denen fest gerostete Muttern saßen. Sie hatte eine Ratsche mit einer variablen „Nuss" mitgenommen. Die war innen mit vielen versenkbaren Stiften versehen. So passte sie sich der Form jeder beliebigen Mutter an. Laura setzte das Werkzeug an. Mit einem Ruck löste sich der Rost und sie schraubte die Nase komplett ab.

Dann schauten Beide aufgeregt ins Innere ihrer Tanks.

„Leer!", sagte Li enttäuscht.

„Meiner auch", kam von Laura´s Seite.

„Wäre ja auch zu schön gewesen, gleich beim ersten Versuch Glück zu haben". Die Chinesin suchte auf ihrer Seite weiter.

Auch Laura machte sich an die Arbeit. „Hier ist noch einer!"

Li schaute zu ihrer Freundin herüber. Die kurbelte schon wieder an einer Verschraubung. Die Nase löste sich, Li nahm ihr das Stück Blech ab.

„Mist, auch leer...", vernahm man Laura´s leise Stimme. „...Moment!"

Li fuhr elektrisiert herum. Beide leuchteten mit ihren Lampen in den Tank.

„Ein Kieselstein?", fragte Li.

Laura angelte diesen gelblich schimmernden Stein aus dem Tank, der ansonsten leer war.

„Bernstein!", flüsterte Laura.

„Und der Stein hat einen Schliff", ergänzte Li.

Die beiden Schatzjägerinnen blickten sich an...

**********

Gini hatte Karo die Geschichte von der Beschattung der Schatzjägerinnen von Anfang an erzählt. Sie begann mit Algerien und war gerade im Hotel auf Mallorca angelangt. Sie erzählte von der Aktion im Fahrstuhl, als sie den Motor mit einigen Schüssen aus der Pistole gerade noch rechtzeitig zerstören konnte, bevor er die Gruppe der Flüchtlinge im Schacht unter ihr in den Boden zermalmte.

Karo war nachdenklich geworden. Sie saß nach wie vor auf Gini´s Brust und pinnte sie. Doch sie brauchte die Rothaarige nicht festzuhalten. Die lag nur ruhig da und schilderte die Ereignisse.

„Dann warst Du also unsere Retterin?", fragte die Prinzessin. Sie konnte sich noch sehr genau daran erinnern, wie sie versucht hatten, schnell genug die Leiter hinab zu klettern. Auch daran, wie sie sich noch den Kopf an der Fahrstuhlkabine gestoßen hatte, als die direkt über ihr zum Stehen gekommen war.

„So sieht es wohl aus", nickte Gini zwischen Karo´s Schenkeln. „Den Rest der Geschichte kennst Du dann ja wohl".

„Den Rest unserer Geschichte", korrigierte die Prinzessin. „Ja, den kenne ich".

Dann stand Karo auf und reichte der Rothaarigen die Hand. Gini ergriff sie und ließ sich von der Prinzessin auf die Beine helfen.

„Ich bin dir ganz offensichtlich was schuldig". Karo blickte Gini tief in die Augen. „Auch wenn wir vielleicht nicht dasselbe Ziel verfolgen".

„Danke", flüsterte Gini und drückte der Prinzessin einen Kuss auf den Mund.

„Hey", reklamierte Sissi. „Was machen wir mit der hier?"

Sie zeigte auf Sharon, die unter ihr lag und irgendwie apathisch wirkte.

„Sie hat mich die ganze Zeit unterstützt und mir den Rücken frei gehalten", erklärte Gini. „Sie sollte von ihrer eigenen Schwester ausgeschaltet werden, nur weil sie mit mir zusammen arbeitet".

„Von ihrer eigenen Schwester?", staunte Sissi.

„Ja", meldete sich nun Sharon zu Wort. „Shoshana hat mich im Hotel in Göttingen beim Frühstück überrascht, im Kampf besiegt und mir eine dieser modernen Scheißegal-Spritzen verpasst".

„Wie wirkt eine Scheißegal-Spritze?", wollte Karo wissen.

„Sie legt dich rund 24 Stunden lahm", antwortete Gini an Sharon´s Stelle. „Du kannst dich zwar bewegen, dein Gehirn liegt aber quasi im Koma".

„So transportiert man gefangene Agenten von A nach B", führte Sharon weiter aus. „Man behauptet einfach, die Person sein krank, hätte Alzheimer im Endstadium und man sei die Begleitung".

„Was es so alles gibt", staunte Sissi.

„Und wie bist Du dann hier her gekommen?", fragte Karo die Israelin neugierig.

„Ich habe aus dem Giftschrank der Uni einen Chemie-Cocktail entwendet und ihr eingeflößt", klärte die Rothaarige an Stelle von Sharon das Mysterium auf. „Ein Gegengift, sozusagen".

„Das Zeug setzt dir immer noch zu, oder?". Sissi war jetzt ebenfalls aufgestanden und half Sharon auf die Füße.

„Ja, so wie ich fühlt man sich, wenn man vom D-Zug überfahren wurde und danach in die Schiffsschraube eines Ozeanriesen geraten ist", erklärte Sharon sarkastisch.

„Beim ficken hast Du dich aber noch fest gegen mich gepresst", bemerkte Karo.

„Das war ja auch eine einzigartige Erfahrung", nickte Sharon. „Danach zu sterben wäre eine Ehre gewesen".

„Uiuiui", machte Sissi zu Karo gewandt. „Jetzt bläst sie dir aber Zucker in den Arsch!"

„Gegen so etwas bin ich immun", grinste die Prinzessin und war innerlich doch ein wenig stolz.

Einen Moment standen die vier unschlüssig herum. Dann zogen sich alle wieder ihre Kleidungsstücke über. Karo und Sissi hatten ja nur ihre Höschen, Gini und Sharon ihre schwarzen, langen Hosen und ihre Oberteile.

„Da wir unterschiedlicher Ansicht sind, was den Verbleib dieses Steins angeht", begann die Prinzessin, ihre Entscheidung mitzuteilen, „würden wir euch bitten, den Stollen zu verlassen und auf eine weitere Verfolgung unserer Schatzjägerinnen zu verzichten".

„Das kann ich nicht tun", schüttelte Gini ihre rote Mähne.

„Wir haben euch besiegt", mischte sich Sissi ein. „Ihr tut, was wir sagen, klar?"

Gini blickte die kleine Blondine mit dem sexy Po nur bedauernd an.

„Laura und Li werden nicht mit euch diskutieren wollen", bezweifelte die Prinzessin.

„Sie werden schon noch merken, dass sie alleine nicht auf den Stein acht geben können", erklärte Gini müde. „Die ganze Welt wird sich auf sie stürzen, um ihn in die Hände zu bekommen".

„Wenn sie den Stein haben, sind sie unbesiegbar", hielt ihr Karo entgegen. „Da kann kommen, wer will. Die ganze Welt, Aliens, Superman..."

„Sagt die Legende...", relativierte Gini. „Bestimmt gibt´s da noch ein paar Geheimnisse rund um den Stein und seine Wirkung. Bis dahin sind die Beiden angreifbar. Falls sie dann noch zusammenhalten".

„Du bist ein Miststück!", ärgerte sich die Prinzessin, die sich schon ähnliche Gedanken diesbezüglich gemacht hatte.

„Was ist jetzt?", fragte Gini.

„Ihr kommt mit", entschied Karo. „Aber keine Egotrips, verstanden? Betrachtet euch als unsere Gefangenen".

Die Rothaarige nickte ergeben und senkte den Blick.

Karo nahm ihr Kinn zwischen zwei Finger und zog es zu sich heran. „Das ist nur für den Fahrstuhl. Wenn Du mich enttäuschst, vergesse ich meine gute Kinderstube!"

**********

Raquel Valentine wusste nicht recht, welche Richtung sie jetzt einschlagen sollte. Ellen Goldstein konnte überall hin verschwunden sein. Shoshana vermutete sie auch irgendwo in der Nähe, allerdings nördlich des zerstörten Bereichs zu ihrer Linken, den sie umgangen hatte. Sie beschloss, zunächst den Querstollen 18 bis zum Fahrstollen A zu durchqueren und dann Querstollen für Querstollen weiter Richtung Mittelwerk abzusuchen. Irgendwo würde sie schon jemanden antreffen.

In Querstollen 18, der so aussah, als könne die Arbeit jederzeit wieder aufgenommen werden, lagerten Maschinenteile für die Jumo Strahltriebwerke und für die V2 Rakete. Mit ein wenig Geschick, so überlegte die Amerikanerin, lässt sich hier noch eine komplette V-Waffe zusammen setzen. Wenn man bedenkt, das Wernher von Braun mit der hier konstruierten V2 die Voraussetzung geschaffen hatte, um mit der Saturn 5 Rakete amerikanische Astronauten zum Mond zu schießen, konnte einem schon komisch in der Magengegend werden.

Kurz vor der Einmündung in den Fahrstollen A löschte sie ihre Lampe und schlich die restlichen Meter vorsichtig weiter. Der Fahrstollen war leer. Stille. Einzelne Wassertropfen, sonst nichts. Links lagen wieder Gesteinsbrocken. In Höhe des Querstollens 17, der nicht zugänglich war, befand sich ein Loch in der gegenüberliegenden Wand. Das weckte Raquel´s Neugier. Statt rechts abzubiegen, wandte sie sich nach links. Vorsichtig näherte sie sich dem Loch. Ein mannshoher Einstieg, direkt in die Wand gemeißelt.

Die Amerikanerin tastete sich an der Wand entlang und schaute dann in das Loch hinein. Nichts. Stockdunkel. Sie hatte ihre Grubenlampe unter ihr Minikleid geschoben und schuf sich ein kaltblaues, gedimmtes Licht. Die Umrisse des Fahrstollens A waren zu erkennen. Menschenleer. Sie leuchtete in das Loch. Roh behauener Stein, ein Blindstollen, der nach ca. 20 Metern im Nichts zu enden schien.

Raquel kletterte hinein und tastete sich langsam vor. Nach 20 Metern verengte sich der Stollen bis auf 1,50m Durchmesser. Mühsam robbte die Amerikanerin weiter. Dann endete der Schlauch und vor ihr öffnete sich eine riesige Halle. Einige Stellen waren zwar eingestürzt, doch der Raum war trotzdem groß wie eine Kirche. Raquel hatte den Eingang zur Anlage „Eber" entdeckt, und zwar den südlichen Zugang, der offenbar nachträglich geschaffen wurde, weil der Fahrstollen A in Höhe des Querstollens 17 völlig verschüttet war.

**********

Ellen Goldstein hörte ein kratzendes Geräusch. Es kam von der Seite, mit der sie nicht unbedingt gerechnet hatte. Sie erwartete, dass jemand den gleichen Weg in die „Kathedrale" nahm, wie sie selbst.

Jetzt näherte sich eine Person von Süden, aus Richtung des Mittelwerks. Dort musste es einen weiteren Zugang geben. Die 63jährige Agentin war elektrisiert. Sie hielt die Luft an, als sie vage ein bläuliches Licht erkannte. Fasziniert beobachtete sie, wie sich das Licht langsam näherte. Es schien eine Außerirdische zu sein, das Licht erhellte eine weibliche Figur in einem blauen Minikleid. Die Konturen schwebten im Raum, die Frau musste die Lampe unter ihrem Kleid versteckt haben, um den Lichtschein nicht zu hell werden zu lassen. Eine intelligente Idee, denn je heller der Lichtstrahl, desto kontrastreicher die Wahrnehmung. Alles, was der Lichtstrahl erfasste, erschien klar und deutlich, alles Angrenzende verschwand in totaler Finsternis. Je stärker der Lichtstrahl gerichtet war, desto enger der Ausschnitt, den man damit ausleuchten konnte.

Diese Frau nutzte ihr Kleid als Filter. Das Licht wurde gestreut, nichts war wirklich hell zu erkennen, aber der gesamte Raum in Umrissen erkennbar. Wenn die Augen an die Dunkelheit gewöhnt waren, konnte man quasi mühelos den ganzen Raum betrachten.

So bemerkte Raquel Valentine eine Silhouette, die sich kurz bewegte. Alles andere blieb statisch. Der Moment der Wahrheit war offenbar gekommen. Die Amerikanerin zog ihre Lampe unter dem Kleid hervor und richtete den Strahl der hellen LED´s auf die Stelle, an der sie die Bewegung wahrgenommen hatte.

Ellen Goldstein wurde plötzlich intensiv geblendet und schloss fluchend ihre Augen.

„Guten Tag, Major!", grüßte eine amerikanisch klingende Stimme.

Die Angesprochene blinzelte. „Ja, bitte?"

Raquel kam vorsichtig näher. Nach wie vor richtete sie ihre Lampe auf die großgewachsene Frau mit der asketischen Figur. Sie trug einen schwarzen Superminirock und hatte Beine, die selbst die Amerikanerin neidisch machten. Mit ihren 63 Jahren war diese Frau ein biologisches Wunder. Noch völlig überwältigt von der Figur wurde Raquel völlig davon überrascht, dass sich plötzlich eine zweite Lichtquelle direkt auf ihr Gesicht richtete.

Ellen Goldstein hatte mit ihrer Lampe so lange gewartet, bis sich ihre eigenen Augen etwas an das grelle Licht gewöhnt hatten. Dann hatte sie die Lampe eingeschaltet und den Lichtkegel direkt in das Gesicht der Amerikanerin gelenkt.

Die Frau sah aus wie eine Filmschauspielerin aus den 1980er Jahren. „Raquel Welch", erinnerte sich Ellen. Sofort machte es „klick" in ihrem Kopf. Beim militärischen Geheimdienst der USA gab es eine Frau, etwa 40 Jahre alt, die exakt genauso aussah wie dieser Kurvenstar zu ihrer Zeit. Und die auch noch so ähnlich hieß. Raquel... Valentine!

„Schön, dass wir uns mal treffen", grinste Ellen Goldstein diabolisch. Dann legte sie ihre Lampe auf einen Felsvorsprung, ihre Arme schossen nach vorne und nahmen die geblendete Amerikanerin in den Schwitzkasten.

**********

„Du gehörst zum Mossad?", wunderte sich Natascha.

„Ja, verdammt", nuschelte Shoshana in die weich behaarte Pussy der zierlichen Russin, die auf ihrem Gesicht saß und sie mit einem Facesitting unter Kontrolle hielt.

„Und Du bist mit Ellen Goldstein gemeinsam hier her gekommen?", hakte Natascha weiter nach.

„So ist es", bestätigte die Israelin.

Shoshana ärgerte sich tierisch darüber, dass sie sich von der körperlich unterlegenen Russin hatte überrumpeln lassen. Die Kleine mit dem brünetten Wuschelkopf machte sich einen Spaß daraus, ihre Gegnerin immer wieder sexuell zu stimulieren und ihr die -- zugegebenermaßen sehr süße -- Pussy über das Gesicht zu reiben.

Überhaupt, diese Pussy mit dem niedlichen Venushügel hatte es Shoshana angetan. Fast zwanghaft küsste sie diese Stelle der Russin immer wieder, sehr zur Freude Natascha´s. Die Israelin empfand es auch als äußerst angenehm, von dem schlanken, zierlichen Körper beherrscht zu werden. Fast fühlte sie sich wohl dabei, unter ihr zu liegen.

Dann wieder nahm die Realität Oberhand. Shoshana setzte sich zur Wehr, aber die Russin war zu erfahren, sich den Vorteil, den sie sich erkämpft hatte, wieder aufzugeben. Sie spürte, dass die stolze und super trainierte Israelin große Probleme damit hatte, von ihr sexuell berührt zu werden. Immer wenn sich Shoshana wehrte, massierte Natascha ihr die Klitoris, oder ließ ihre Nippel mit denen der Israelin spielen. Immer häufiger küssten sie sich. Ihr Kampf wurde mehr und mehr zum Sex zwischen zwei Frauen, bei denen die Kleinere die Größere dominierte. Sogar den Minirock hatte die Russin der Israelin schon ausgezogen. Shoshana war völlig nackt.

Natascha hatte sich jetzt mit ihrer Muschi auf Shoshana´s Venushügel gesetzt und ritt sie mit zuckenden Bewegungen der Hüfte. Die Israelin hatte den Mund leicht geöffnet und stöhnte mit halb geschlossenen Augen. Sie konnte nicht mehr klar denken. Die Russin fickte sie durch. Ab und zu trafen sich ihre Kitzler. Dann verkrampfte sich Shoshana´s Körper kurz, bis er wieder die weiche, angenehme Berührung der Schamlippen fühlte. Die israelische Agentin spreizte ihre Beine weit auseinander, als Natascha ihren stark gewölbten Venushügel mit den weichen, brünetten Schamhaaren an ihrer Spalte rieb.