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Lea

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Kirdan hatte keine Erfahrung im Umgang mit Gezeichneten. In der Gilde arbeiteten zwar auch einige von ihnen, aber sie wurden darauf trainiert, jeden Kontakt mit den Heilern zu vermeiden und im Verborgenen zu bleiben. Als er seine Portion schon halb aufgegessen hatte, blickte er zu dem Sklavenmädchen hinüber. Genervt bemerkte er, dass sie immer noch nichts gegessen hatte. „Na los, iss auf, wir haben nicht ewig Zeit!", fuhr er sie an.

Diesen Befehl lies Lea sich nicht zweimal sagen. Obwohl sie aufgrund des Fiebers kaum Appetit hatte, schlang sie das Brot und das Fleisch mit großen Bissen herunter. So viel zu essen, und dann auch noch richtiges Fleisch, hatte sie seit Ewigkeiten nicht bekommen. Doch als sie fertig war, bemerkte sie, dass es keine gute Idee gewesen war, so viel so schnell zu essen.

Kirdan, der in der Zwischenzeit das Pferd wieder zum Aufbruch bereit machte, hörte hinter sich ein Würgen. Die Sklavin krümmte sich im Gras und gab ihre Mahlzeit wieder von sich. Kirdan ärgerte sich über sich selbst. Er hätte wissen müssen, dass der Magen der Gezeichneten mit einer so großen Portion Fleisch überfordert war. Er wollte ihr den Wasserschlauch reichen, doch sie war kaum noch bei Bewusstsein.

Schnell kniete er sich neben sie und berührte sie an der Stirn. Sie glühte vor Fieber und als Kirdan seine Magie einsetzte, um tiefer in ihren Körper zu blicken, bemerkte er neben Dehydration und den Folgen ihrer Unterernährung eine Vielzahl an Wunden und Blutergüssen. Einige Verletzungen hatten sich infiziert, was wohl die Ursache für das Fieber war. Ein solches Ausmaß an Verletzungen hatte er selten gesehen, normalerweise kamen die Menschen zur Gilde, bevor ihre Krankheit weit fortschreiten konnte. Es grenzte an ein Wunder, dass sich die Sklavin so lange auf dem Pferd hatte halten können. Vor allem die Wunden zwischen ihren Beinen mussten ihr unglaubliche Schmerzen zufügen.

Es war Gildenmitgliedern nicht erlaubt, Sklaven mit Magie zu heilen. Schließlich waren diese ersetzbar und es gab ohnehin schon zu wenig Heiler für die normale Bevölkerung. Außerdem ging bei der Heilung ein Teil des Patienten auf den Heiler über, deswegen wurde es als abstoßend angesehen, einen Gezeichneten auf diese Weise zu behandeln.

Auch Kirdan hatte nicht vor, sich selbst durch die Heilung der Sklavin zu schwächen. Der Heimweg würde auch so schon beschwerlich genug werden, und wenn sie unterwegs sterben würde, war das umso besser für den Frieden in der Gilde. Doch er hatte einige Medikamente dabei, für den Fall, dass er selbst verletzt wurde. So könnte er zumindest die Infektion bekämpfen und das Fieber soweit senken, dass sie weiterreisen konnten.

Er trug sie zu dem Baum, bei dem er vorher gesessen hatte und breitete eine Satteldecke über sie. Dann machte er sich daran, einen Heiltrank zuzubereiten. Kräuter, die ihren Magen beruhigen und ihr Fieber senken würden und Pflanzenextrakte, die Infektionen bekämpften, landeten in einem Becher Wasser, zusammen mit einer großen Portion Honig, um ihr ein wenig Kraft zu geben. In kleinen Schlucker flößte er ihr den Trank ein. Er war zwar Heiler und hatte schon vieles gesehen, aber trotzdem musste er sich überwinden, um anschließend ihr Kleid hoch zu schieben und die Wunden zwischen ihren Beinen auszuwaschen und mit einer Creme zu behandeln. Die Sklavin gab nur ein leises Wimmern von sich, als er die Abschürfungen berührte, aber wehrte sich nicht. Nachdem er sie wieder zugedeckt hatte, machte er es sich selbst bequem. Es würde einige Stunden dauern, bis sie wieder halbwegs bei Bewusstsein war. Vermutlich würden sie nun doch im Freien übernachten müssen.

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Anonymous
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24 Kommentare
AnonymousAnonymvor 5 Monaten

Eine schöne Geschichte!

fliegender_Ambossfliegender_Ambossvor etwa 3 Jahren
Schade...

Wieder einmal eine geschichte, die das Potenzial hatte das Niveau von LIT anzuheben und wieder eine die als Karteileiche gestorben ist.

Wirklich bedauerlich, dass Autoren mit einer guten Schreibe so selten ihre Werke fortsetzen geschweige denn beenden.

Und dann auch noch so sang- und klanglos.

Mich hätte es gefreut, wenn diese Geschichte weitergegangen wäre, aber nach über sieben Jahren, ist da wohl jede Hoffnung vergebens.

Grüße vom fliegenden_Amboss

AnonymousAnonymvor etwa 9 Jahren
Guter, vielversprechender Anfang

Moin moin maria13585!

Also die Geschichte gefällt mir!

So als Einstieg in eine würde ich mal vermuten größere Handlung. Was ich bis ejzt sehen kann, ist daß du offenbar keine platte Sexstory schreiben willst sondern eher was mit Anspruch und Tiefe, daß eben auch Sexuelle Elemente enthält aber nicht nur davon lebt. Sehr schön, ich würde mich freuen, wenn es weitergeht mit Lea!

Grüße

Phönix

ErikZionErikZionvor fast 10 Jahren
Stimmungsvoll

ich habe mich extra hier angemeldet, weil ich schon seit Monaten auf die Fortsetzung von "Lea" warte. Die Geschichte gefällt mir sehr gut, vielleicht gerade weil es eher Richtung Fantasy als 0815-Sexstory geht.

Wäre auf jeden Fall schön, wenn du irgendwann mal dazu kommst eine Fortsetzung zu schreiben.

AnonymousAnonymvor mehr als 10 Jahren
Hervorragend.

Ich würde das bis jetzt nicht wirklich eine erotische Geschichte nennen. Aber was Fantasygeschichten angeht... hervorragender Anfang.

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