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Machtgefälle 01: Entdeckung

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„Spiegeln?" fragte Hannah.

„Sie spiegeln die Lust ihres Partners wider. Es macht sie an, wie scharf und wild sie einen Kerl machen. Sie wollen begehrt und bewundert werden. Darum fallen so viele Frauen auf Machos herein. Ein Dom ist aber kein Macho. Aber er ist ein echter Mann. Das ist ein großer Unterschied!"

„Hoffentlich!" sagte Hannah nachdenklich.

Nach einer kurzen Stille redete Richard weiter. „Es gibt übrigens noch eine weitere Ebene. Sie hat mit der Aufgabe von Kontrolle, mit Loslassen, Hingabe und Sich-gehen-lassen zu tun. Das spielt sich zum Teil auch auf der sexuellen Ebene ab. Beim Sex gibt man sich in die Hände des Partners und lässt sich von ihm beschenken und beglücken. Je mehr man loslassen und sich gehen lassen kann, umso schöner ist der Sex. Beim Spiel mit dem Lustschmerz kommt noch etwas hinzu. Lust und Schmerz vereinen sich. Über die Schmerzreize wird ein körpereigenes System angesprochen, das uns in einen Trance-ähnlichen Zustand versetzen kann, damit wir körperlichen Schmerz besser ertragen können. Wenn sich das mit sexueller Ekstase verbindet, erlebst du Rauschzustände, die du dir gar nicht vorstellen kannst. Das ist das, was man das „Fliegen im Sub-Space" nennt. Manchmal beneide ich meine Gespielinnen um diese Erfahrungen."

Wieder herrschte ein nachdenkliches Schweigen, das aber nicht unangenehm war. Und es war voller erotischem Knistern.

„Und du meinst, ich habe auch solche Sehnsüchte?" fragte Hannah nach langem Schweigen.

„Das muss du dir selbst ehrlich beantworten. Ich habe es aber in deinem Blick gesehen, als ich dir eben das Spiel erklärt habe" stellte er fest. „Außerdem kann ich es dir auch beweisen, wenn du willst."

Ihre Augen weiteten sich. „Wie?"

„Indem ich einen Test mit dir mache, den wohl schon jeder Dom mit einer Sklavin gemacht hat. Aber du brauchst Mut dazu. Bist du mutig, Hannah? Mutig genug, um eine einzige Sache zu tun? Wenn ja, wirst du anschliessend Klarheit haben."

Hannah schluckte. Sie nickte.

„Sag es bitte! Wirst du eine Sache für mich tun?"

„Ja, das werde ich!" sagte Hannah und Richard lächelte zufrieden. „Und jetzt?"

„Jetzt wirst du auf die Toilette gehen." Irritiert schaute Hannah ihn an, als er eine Pause machte.

„Dort wirst du dein Höschen ausziehen und es mir bringen" kommandierte Richard mit tiefer, fester Stimme und fixierte sie. „Du wirst es mir vor aller Augen überreichen."

Er lachte über ihren entsetzten Blick. „Ja, es wird dich Überwindung kosten. Ja, du wirst vor Scham im Boden versinken wollen. Aber du wirst gleichzeitig so scharf werden wie nie zuvor in deinem Leben. Und jetzt..." er stand auf und zog sie am Oberarm hoch „...husch, husch, aufs Töpfchen!"

Er drehte sie um und schob sie in Richtung Toilette. Benommen stakste sie davon.

„Dieser Mistkerl!" dachte sie aufgebracht, als sie auf zittrigen Beinen in Richtung Bar lief. Und trotzdem kam sie nicht umhin festzustellen: Ihr ganzer Unterleib stand in Flammen, ihre Möse pochte und sie lief aus vor lauter Erregung.

Wenige Minuten später kam sie wieder an seinen Tisch. Sie ging forsch und hatte sich entschlossen, diese Sache jetzt einfach durchzuziehen und dann zu gehen. Sie war knallrot wie eine Tomate.

Sie reichte ihm ihr Höschen in der geschlossenen Faust und setzte sich schnell hin.

Richard lächelte sie an und nahm den kleinen Spitzenslip entgegen, den sie heute extra angezogen hatte. Aber er entfaltete ihn sofort und wendete ihn hin und her.

Gott sei Dank war nicht viel los heute Abend in der Strandbar, dachte sie. Aber sie meinte aus den Augenwinkeln zu sehen, wie sich Köpfe wandten.

„Sehr schönes Stück" stellte er anerkennend fest. Dann entfaltete er das Höschen zu ihrem Entsetzen auf der Tischplatte. Auf der Innenfläche zeigte sich unverkennbar die schleimige Spur ihrer großen Erregung. Wissend hob er den Blick, verschränkte ihn mit ihrem, knüllte das Höschen zusammen und roch genießerisch daran.

Sie wäre am liebsten im Boden versunken. Ihr Gesicht brannte. Aber sie konnte den Blick nicht von seinen Augen wenden. Und sie war kurz davor zu kommen, bemerkte sie ungläubig.

„Danke!" sagte er mit warmer Stimme und steckte das kleine Stück Stoff in die Tasche seines Sakkos.

„Wusstest du, dass sexuelle Erregung die Pupillen weitet?" fragte er in unbefangenem Ton. „Deine Augen sehen aus, als hättest du Drogen genommen" stellte er lächelnd fest. „Hast du dir auf der Toilette vielleicht einen Tampon eingesetzt, damit du nicht den Stuhl schmutzig machst?"

Wenn es möglich war, wurde sie noch eine Spur roter im Gesicht.

„Aha! Du brauchst nichts zu sagen" stellte er grinsend fest. „Und hiermit ist der kleine Test beendet!"

Ihr Kopf war leer. Die Scham verschloss ihr den Mund. Ein Chaos von Gefühlen und Gedanken tobte in ihr. Sie wollte ihn erwürgen, ihm das Gesicht zerkratzen, ihn anspucken und beschimpfen.

Und auf der anderen Seite sehnte sie sich danach, dass er sie auf den Tisch warf und sie vor aller Augen durchfickte.

Von diesen Extremen kochten ihr Kopf und ihr Herz. Und auch das Knistern zwischen ihnen war nun davon erfüllt.

Sie zitterte. „Verdammter Mistkerl" brachte sie zwischen ihren Zähnen leise hervor.

Ungerührt schenkte Richard ihnen zwei kalte Mineralwasser ein. Dann drückt er ihr ein Glas in die Hand und hob sein eigenes.

„Ja, das bin ich. Und genau so einen Mistkerl wirst du brauchen, wenn du dich mit dem auseinander setzen willst, was du heute Abend über dich erfahren hast. Jetzt brauchst du aber erstmal eine Abkühlung. Prost!"

Sie nippte an ihrem Wasser und bemerkte erstaunt, wie gut es tat und wie ausgedörrt ihre Kehle war. Sie trank. Wieder hatte er Recht. Wieder kannte er sie besser als sie sich selbst. Wieder tobten ihre Gedanken und Gefühle.

Er erhob sich. „Ich glaube, du brauchst jetzt Zeit für dich. Falls du weitere Fragen hast, ist hier meine Karte mit Telefon- und Handynummer. Erlaubst du mir als emanzipierte Frau, dass ich an der Theke bezahle? Du darfst dich gerne bei nächster Gelegenheit rächen."

Sie war verdattert sitzen geblieben und sah zu ihm auf.

„Ich bin sonst niemals sprachlos. Ich bin eher bekannt für mein loses Mundwerk. Aber ich weiß im Moment nichts mehr zu sagen" brachte sie hervor.

„Das verstehe ich" sagte er und lächelte warm auf sie herab. „Gute Nacht, du schöne Sub!" Und weg war er. Sie war ihm dankbar, dass er sie nicht mehr berührt hatte.

War sie das wirklich? Eine Sub, eine Sklavin, eine Gespielin? Gegen alle ihre Überzeugungen? Ja, sie hatte das Lesen von BDSM-Geschichten erregend gefunden. Sie hatte gedacht, ein bisschen Fesselspiele werden sicherlich das Liebesspiel interessanter machen. Aber hier öffnete sich vor ihr eine ganz neue Welt. Oder besser: Unter ihr!

Sie seufzte und horchte in sich hinein. Dieser Abend war für sie noch nicht vorbei. Sie brauchte jetzt Ruhe und ein Glas Wein auf ihrem Balkon. All das würde ihr nachgehen und sie verfolgen.

Sie schaute auf den leeren Stuhl ihr gegenüber. Erstaunt stellte sie fest, dass sie sich wünschte, Richard wäre noch hier. Er hatte eine unglaubliche körperliche Präsenz gehabt und in ihr gelesen wie in einem Buch.

Wahnsinn! Das hatte sie noch bei keinem Mann erlebt.

Am liebsten wäre sie aufgesprungen und hätte versucht, ihn einzuholen. Er konnte noch nicht weit sein.

Aber nein! Sie durfte sich nicht weiter von ihm ins Chaos stürzen lassen, bevor sie ihre Gedanken und Gefühle nicht wieder geordnet hatte.

Sie stand auf. „Der Mistkerl hat mein Höschen mitgenommen" fluchte sie.

Und dann lächelte sie, denn irgendwie war sie auch froh, dass er etwas so Persönliches und Delikates von ihr besaß. Ja, es machte sie an.

Sie ging gedankenverloren in ihre kleine Wohnung und merkte, dass der kühle Abendwind an ihrer feuchten Spalte gut tat.

Erst gegen 1 Uhr schreckte sie auf ihrem Balkon aus ihren Gedanken hoch und merkte, wie müde sie war. Nur gut, dass morgen Sonntag war.

Sie ließ sich aufs Bett fallen und war sofort eingeschlafen. Schon nach kurzer Zeit erwachte sie aber aus wirren Träumen. Ihre Klitoris pochte, ihre Nippel schmerzten und ihre Möse lief aus.

Mehrmals musste ihr kleiner, pinker Vibrator es ihr besorgen und dennoch lag sie danach irgendwie unbefriedigt auf dem Bett.

„Du bist auch ein Mistkerl!" sagte sie anklagend zu dem Gerät. Der pinkfarbene Delphinkopf des Vibrators schaute beleidigt zurück.

Am nächsten Morgen gegen 9:00 Uhr erwachte sie selig grinsend nach einem erholsamen Schlaf und merkte, dass sie vom dunklen und intensiven Blick Richards geträumt hatte, der auf ihr ruhte. Den Vibrator hielt sie immer noch in der Hand.

„Was macht ihr Mistkerle nur mit mir?" fragte sie das Spielzeug. Keine Antwort.

„Tja, dann werde ich den anderen Mistkerl eben fragen müssen" seufzte sie.

Sie fischte ihr Smartphone und seine Visitenkarte vom Nachttisch, speicherte seine Handynummer und schrieb sie ihm ohne groß nachzudenken eine Nachricht.

Hannah: „Mal angenommen, jemand wie ich würde deine Gespielin. Wie liefe das ab?"

Richard: „Oh, guten Morgen, Hannah! Schönes Profilbild! Hm! Jemand wie Du? Natürlich rein hypothetisch? Tja, als erstes müssten wir Gefallen an einander finden. Denn ohne Sympathie geht es nicht. Und auch nicht ohne Humor. Das ist mir sehr wichtig. Dann müssten wir es ausprobieren. Wir würden uns treffen, würden Zeit miteinander verbringen und würden beginnen zu spielen. Eigentlich habe ich ja schon damit begonnen, gestern Abend. Hihi! („Ja, das hat er, der Mistkerl!" dachte Hannah) Wenn es gut läuft, werden sich daraus eine immer größere Sympathie, körperliche Anziehung, Nähe und auch ein erfülltes Sexualleben entwickeln -- wie bei jeder Liebesbeziehung auch. Spätestens an diesem Punkt würde ich dich dann auch offiziell in die Lehre nehmen und die Probephase damit beenden. Denn natürlich bist du ja noch keine Gespielin im Voll-Sinne. Du wärst meine Schülerin, bis ich deine Lehre für beendet erkläre. In der Regel gibt es auch eine Abschlussprüfung."

Hannah: „Haha! Das ist lustig! Ich glaube Du weißt noch nicht, was ich beruflich mache. Ich bin Lehrerin!"

Richard: „Grins! Ja, das ist wirklich lustig!"

Hannah: „Was würde ich lernen? Rein hypothetisch..."

Richard: „Viel über dich. Und über mich. Und über deinen Körper, deine Wünsche und Sehnsüchte. Über deine Grenzen. Und wie reizvoll es sein kann, sie zu überwinden. Über Lustschmerz und Hingabe. Über unbändige Lust, die dich schreien lässt. Über das Fliegen im Subspace. Und über meine starken Arme, die dich immer wieder auffangen."

Hannah: „Hm! Klingt ja alles sehr reizvoll. Stammt das aus einer Werbebroschüre?"

Richard: „Denk darüber nach! Du weißt, wie du mich erreichst. Bzw. die gute Freundin, für die Du hier ja bestimmst anfragst. Rein hypothetisch!"

Hannah: „Du würdest es ausprobieren wollen?" Hannah war freudig erregt.

Richard: „Ja, ich merke, dass die Chemie zwischen uns stimmt. Ich würde es ausprobieren wollen. Ich würde DICH ausprobieren wollen!"

Schon wieder wurde sie feucht. Ihre Möse führte ein irritierendes Eigenleben.

Hannah: „Ich muss über Vieles nachdenken, was du mir erzählt hast. Gerade die Chemie zwischen uns irritiert mich sehr!"

Richard: „Ja, das musst du! Lass dir Zeit und versuch darauf zu hören, was dein Herz dir sagt -- und deine Möse. Ich nehme dich nur, wenn beide dich zu mir führen!"

Richard: „Und zum Thema Chemie muss ich dir auch etwas gestehen. Du warst bei weitem nicht die Einzige, die mit Anzeichen der Vorfreude in der Unterwäsche gestern die Strandbar verlassen hat..."

Hannah: „Oh nein! Hör auf! Sonst muss der andere Mistkerl gleich Überstunden machen!"

Richard: „Äh! Wie bitte? Welcher andere Mistkerl? Hast du einen Freund? Hab ich ja gar nicht gefragt..."

Grinsend schickte Hannah ihm ein Foto des pinken Delphinvibrators.

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13 Kommentare
katalina_originalkatalina_originalvor 17 Tagen

Normalerweise schreibe ich in das Feedback, das was mir als erstes in den Kopf kommt. Aber " Scheiße, ist das geil" kann man wohl kaum ein konstruktives Feedback nennen. ;)

Ich bewundere Menschen, die aus so wenig rein körperlich sexueller Handlung so viel Erotik, Sex und Prickeln herausholen können. Du trägst deinen Autorennamen absolut zurecht!

Ich wünschte so etwas wäre mir mal passiert. Jedenfalls werde ich diese Geschichte jedem Vanilla, der an BDSM interessiert ist vorschlagen. Der perfekte Einstieg!

katalina

WerBistDuWerBistDuvor mehr als 1 Jahr
Die geschilderte..

... Aufmerksamkeit sollte meines Erachtens nach jeder Mann seiner Partnerin gegenüber aufbringen. Ohne wenn und aber. Als Selbstverständlichkeit. Auch wenn sie keine D/S Beziehung aus-/leben. Oder gar damit nix am Hut haben.

Achtsamkeit, Aufmerksamkeit, sich selbst auch mal zurücknehmen, etc. Verbessert nicht nur den Sex ondern auch die Beziehung.

Oft genug bekomm ich bei solchen Stories den Eindruck das so etwas für Vanillas quasi ausgeschlossen wird, bzw. nur passiert wenn eine Frau einem "echten Herrn" begegnet. Oder gar einem "echten Kerl" - boah, eins der größten NoGo-Wörter das ich kenne. Da setzt pawlowsches Kopfschuetteln ein. Umgekehrt gilt das für die Frauen die solch Klischees im Kopf haben (und davon gibts ne Menge) dasselbe. Da bin ich völlig emanzipiert.

BrummidomBrummidomvor fast 2 Jahren

Bei BDSM Geschichten bin ich eigentlich immer vorsichtig. Aber dieser Autor hat die Vielschichtigkeit sehr gut erklärt. Auch bin ich erstaunt dass er den Subspace erklärt hat. Ich selber durfte ihn an einer Sklavin schon mehrfach erleben. Das Gefühl ist einfach nicht zu toppen. Jetzt bin ich gespannt auf die Fortsetzung

Lisa_ALisa_Avor mehr als 2 Jahren

Ach ja volle 5 !!! Sterne, eigentlich wären es einige mehr....

Lisa_ALisa_Avor mehr als 2 Jahren

Gerade gelesen, hat mich selbst zum Nachdenken gebracht und habe festgestellt sehr viele Übereinstimmungen. Dazu nur wirklich absolut geil!

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