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Männer!

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Test des potentiellen Schwiegersohns.
2.7k Wörter
4.51
13.3k
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Vorwort

Die folgende Kurzgeschichte ist frei erfunden. Sie entspringt nur meiner Phantasie. Ähnlichkeiten mit realen Personen oder Orten wären rein zufällig.

Alle Personen, die in der Geschichte vorkommen, sind über 18 Jahre alt.

In dieser Geschichte findet so gut wie kein Sex statt.

Ich habe mich schwer getan, die richtige Kategorie auszuwählen.

Am Ende habe ich die Geschichte in "Nicht-Erotik" eingeordnet, obwohl ich "Humor & Satire" auch ins Auge gefasst hatte.

Trotz allem, viel Spaß beim Lesen.

Usi58.

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Männer!

----------

Es war Mitte April. Die Frühlingssonne verschickte ihre erste Wärme und rund um den alten Bauernhof war der Schnee geschmolzen, weiter oben waren aber noch weiße Schneeflecken zu sehen.

Ich saß auf der einfachen Holzbank vor dem Haus, hatte die Augen geschlossen und spürte die Sonne trotz der dicken Fließjacke, die ich anhatte. Es gelang mir, mich zu entspannen. Meinen Gedanken ließ ich freien Lauf.

Die Kinder waren vor einer halben Stunde gekommen, Judith und ihr Freund Thomas. Sie hatten sich kurzfristig angemeldet, wollten uns sprechen. Die weite Anreise aus Frankfurt hier nach Kärnten deutete auf etwas Wichtiges hin. In den letzten Tagen hatten wir immer wieder gerätselt, um was es gehen würde. Ob Judith schwanger war? Egal, im Augenblick war die Ruhe hier vor dem Haus das Wichtigste.

Im Hintergrund hörte ich Marianne reden. Sie zeigte den beiden ihr Zimmer und führte sie durchs Haus.

Thomas war das erste Mal hier bei uns. Wie lange waren die beiden jetzt zusammen? Waren es schon knapp 12 Monate? Bisher kannten wir ihn nur von Videocalls. Er arbeitete in der IT-Branche. Ob er zu Judith passte? Keine Ahnung.

Meine Frau ließ es sich nicht nehmen, so jemandem persönlich alles zu zeigen. Ich klinke mich bei solchen Führungen in der Regel aus, Angeben liegt mir nicht.

Unwillkürlich öffnete ich die Augen. Da stand er, unübersehbar, der Porsche 911, in Rot, neu, wenige Wochen alt. Das Traumauto von Marianne. Vor einem Jahr hatte sie ihn bestellt. Er passte nicht hierher. Aber man muss seine Träume verwirklichen, oder?

Die Führung war zu Ende. Schade. Ich hätte die Ruhe hier vor dem Haus gerne länger genossen.

„Was haltet ihr davon, wir fahren runter ins Café Krone am See, um einen Kaffee zu trinken und ein Stück Kuchen zu essen?", fragte meine Frau unbekümmert.

„Oh ja, das wäre toll", Judith war Feuer und Flamme.

Ich brummte vor mich hin. Wieso konnte man hier oben nicht einen Kaffee genießen? Die Erklärung folgte auf den Fuß.

„Ja, meine Kleine, und wir fahren mit dem roten Flitzer. Thomas kann dann mit Dad entweder in Eurem oder im Touareg nachkommen", lachte sie.

Na toll. Uns Männer vorführen. Da waren sich die Damen einig.

„Mom, aber ich darf fahren", insistierte Judith.

„Klar meine Kleine. Du fährst. Also Männer, wie siehts aus?"

Ich schaute zu Thomas. Er fühlte sich sichtbar unwohl. Unsicher trafen sich unsere Blicke. Ich versuchte, beruhigend zu nicken, und schnitt eine Grimasse. Er entspannte sich und grinste.

Ich erhob mich von der Bank und streckte meine müden Glieder.

„Also gut, fahren wir. Aber vorher muss ich noch mein Portmonee holen."

Fünf Minuten später waren wir startklar. Natürlich würden wir Männer den schwarzen Touareg nehmen. Ein echtes Landwirtschaftsauto. Unserer jedenfalls. Klar, der Wagen mit dem 6-Liter-12-Zylinder war gnadenlos übermotorisiert. Dennoch war es ein Schnäppchen gewesen. Er passte nicht mehr in die Zeit, der Verbrauch war viel zu hoch, die CO2-Bilanz grottenschlecht. Also ein idealer Lastenesel. Die hinteren Sitze waren ausgebaut, da wir die Ladefläche für den Transport von allem, was anfiel, brauchten. Die ein oder andere Beule zierte die Karosserie, die grobstolligen Winterreifen auf den 19 Zoll Felgen sahen martialisch aus. Und er war schmutzig. Ansonsten war er zu 100% einsatzbereit. Optisch und funktional ein echter Kontrast zum roten Porsche.

„Tschüss Jungs, sollen wir Euch schon was bestellen, wenn wir da sind?", lachte meine Frau.

Sie gab sich selbst die Antwort: „Lieber nicht, wer mag schon kalten Kaffee."

Der Porsche ging röhrend an. Dann gab Judith Gas. Und wir Männer blieben in einer Staubwolke stehen.

Ich schüttelte den Kopf. Dann hatte ich eine Idee.

„Thomas?"

„Ja?"

„Was machen wir jetzt? Es gibt 2 Möglichkeiten. Entweder wir fahren unseren Damen hinterher oder wir nehmen eine andere Route, die ist etwa 10 Minuten schneller, allerdings geht es über den Berg, statt um den Berg herum. Dabei habe ich keine Ahnung, ob die Strecke überhaupt schon befahrbar ist, aber bei dem Wetter hätten wir eine Chance."

Thomas schaute mich interessiert an. Er nickte leicht.

„10 Minuten sind nicht viel, wir sollten uns beeilen."

Ich öffnete die Heckklappe des Tuaregs.

„Wir müssen alle beweglichen Sachen aus dem Laderaum holen. Einfach hier rausschmeißen."

Eine Minute später lag alles hinter dem Auto. Ich warf die Heckklappe zu.

„Na dann los."

Thomas setzte sich auf den Beifahrersitz und schnallte sich an. Ich drückte den Startknopf, während ich mich anschnallte. Getriebe auf D-Sport. Auf der Holperstrecke, die vor uns lag, wäre das Schalten über die Schaltwippen nicht präzise genug möglich. Ich spürte, wie die Gurtstraffer uns in die Sportsitze zogen. Potentielle 450 PS konnten gefährlich sein. Dann gab ich Gas. Das beruhigende Blubbern des 12-Zylinders wandelte sich in ein aggressives Geheule und der Wagen machte einen Satz nach vorne.

Gut, ich kannte die Strecke. Und ich konnte fahren. Während meiner Zeit als Testfahrer bei einem renommierten Automobilhersteller hatte ich genügend Übung gesammelt. Auf allen Teststrecken dieser Welt. Was wir heute vorhatten, entsprach am ehesten einer Schotterstrecke. Der permanente Vierradantrieb erleichterte mir heute die Arbeit.

Als wir von der ohnehin schmalen Zugangsstraße zu unserem Hof auf den noch schmaleren Feldweg abbogen, ohne dass ich abbremste, wurde Thomas blass.

Ich nahm es wenigstens an, denn ich hatte keine Zeit, zu ihm herüberzuschauen. In diesen Situationen brauchte man volle Konzentration, um das Auto auf der Strecke zu halten. Ein Blick ins Armaturenbrett und ich registrierte, dass die Luftfedern die Bodenfreiheit auf das Maximum erhöht hatten. Das würde uns heute helfen.

„Thomas, alles klar?", schrie ich, ohne den Blick von dem Feldweg zu nehmen.

„Ja! Geil!"

Ein Lächeln huschte über mein Gesicht. Vielleicht war er ja doch nicht blass geworden. Er war jedenfalls kein Weichei. Nach einer Weile kam das erste Gatter, das uns den Weg versperrte.

„Das Gatter! Du oder ich?", fragte ich laut.

Er war für solche Aktionen nicht richtig gekleidet. Seine Schuhe, gepflegte schwarze Leder-Slipper, würden einen schweren Stand haben gegen den Matsch, den das Tauwetter hinterlassen hatte.

„Du fährst, ich mache den Rest", antwortete er.

Ich wusste, das Gatter ging in unsere Fahrtrichtung auf. Ich bremste im letzten Augenblick, das ABS gab alles und wir kamen keinen halben Meter vor dem Gatter zum Stehen.

„Es geht rechts auf."

Ob er das gehört hatte? Ich war nicht sicher, denn er hatte sich während der Fahrt abgeschnallt und kurz vor dem Stehenbleiben die Tür geöffnet und dann rausgesprungen. Geschickt öffnete er das Gatter, ich gab wieder Gas und blieb 5 Meter weiter wieder stehen. Er schloss das Gatter, während ich rückwärts fuhr, um seinen Weg zurück ins Fahrzeug zu minimieren.

Als er wieder neben mir saß, schmunzelte ich. Die Leder-Slipper waren von Dreck überzogen, wahrscheinlich hatte er schon jetzt nasse Füße. Auch seine Hose hatte was abbekommen. Aber in seinem Gesicht spiegelten sich Begeisterung und Eifer. Als er angeschnallt war, gab ich Vollgas.

Die Traktionskontrolle und das elektronische Stabilitätsprogramm hatte ich ausgetastet. So stand wenigstens die volle Motorleistung beim Bergauffahren zur Verfügung. Vermutlich drehten alle 4 Räder durch. Ich hatte alle Hände voll zu tun, die Spur zu halten, während das Fahrwerk endlich mal richtig beansprucht wurde. Selbst schwere Dinge hätten sich jetzt auf der Ladefläche selbstständig gemacht. Die Gurte hielten uns sicher in den Sitzen. Wir kamen gut voran.

Das nächste Gatter passierten wir wie ein gut eingespieltes Team. Auf der Strecke durch den Wald zeigte der Tacho knapp 90 km/h an. Am Übergang des Waldes zu einer Wiese kam eine riesige Pfütze, die ich zu spät sah. Und das in einer leichten Rechtskurve. Das durch die knapp 30cm breiten Reifen verdrängte Regen- und Tauwasser flog 6 Meter weit. Ein Rest landete auf der Windschutzscheibe.

Das hatte ich nicht vorhergesehen. Plötzlich sah ich so gut wie nichts mehr. Blitzschnell ging ich in die Eisen, noch bevor ich den Scheibenwischer betätigt hatte. Trotz der ganzen technischen Hilfe, die das Auto bereithielt, trotz meines fahrerischen Könnens, rutschten wir, kurz bevor wir zum Stillstand kamen mit dem linken Vorderrad in den Graben. Der Graben war nicht tief. Und das Auto hatte nichts abbekommen. Trotzdem wollte uns der normale Rückwärtsgang nicht befreien.

Bevor ich die Differentialsperre aktivieren konnte, war Thomas draußen und begann zu schieben. Das konnte helfen. Sein Schieben und die Differentialsperre wirkten und wir kamen aus dem Graben heraus. Es schien glatt zu sein, denn Thomas rutschte aus und lag dann flach im Graben. Zum Glück hatte er sich nichts getan und saß Augenblicke später wieder neben mir. Ich gab wieder Gas. Und stellte die Heizung auf Maximum.

5 Gatter weiter empfing uns das Ortseingangsschild. Ich bremste unsere rasante Fahrt. Es wäre unverantwortlich weiterzurasen. Mein Puls ging runter.

„Thomas?"

„Ja?"

„Warum seid Ihr hier?"

Ich blickte kurz zu ihm hinüber. Er sah fürchterlich aus. Überall Dreck. Auch in seinem Gesicht. Er schaute verunsichert. Dann holte er tief Luft.

„Wir wollen heiraten und ich möchte Dich um die Hand Eurer Tochter bitten."

Ok, jetzt war es raus.

„Und Du bist Dir sicher, dass Du sie Dein Leben lang an der Backe haben willst?"

„Ja."

„Aber sie kann egoistisch sein, und sie hat ihren Dickkopf."

„Den liebe ich besonders."

„Und sie ist manchmal launisch."

„Ich weiß."

„Und trotzdem ...?"

„Nicht trotzdem, sondern deshalb", erwiderte er mit einer Stimme, die keinen Widerspruch zuließ.

Ich musste grinsen. Dann konzentrierte ich mich wieder auf den Verkehr.

Ein paar Minuten später bog ich auf den Parkplatz des Cafés Krone ein. Es war nicht viel los, denn es gab genug Platz. Ich stellte unseren Touareg so dicht wie möglich vor den Eingang des Cafés ab. Unsere Damen würden ihn nicht übersehen. Dann stiegen wir aus.

Erst jetzt sah ich, wie das Auto von außen aussah. Es wäre der ideale Kandidat für eine Offroad-Fahrzeug-Werbung. Authentischer konnte der Dreck nicht verteilt sein. Und Thomas sah genauso aus.

„Thomas, Du gehst außen rum und setzt Dich an einen freien Tisch in der Sonne, so kannst Du nicht durch das Café laufen."

Er nickte. Und grinste.

„Geht klar."

„Ich gehe innen rum und bestelle."

Damit ließ ich ihn stehen und beeilte mich, ins Café zu kommen. Die Damen konnten jeden Augenblick hier sein.

„Hallo Rosi, machst Du mir bitte 2 Weizen und 2 Doppelkorn?"

„Hallo Frank, ich komme gleich an Euren Tisch."

„Rosi, ich habe es eilig. Ich brauche beides sofort."

Sie schaute überrascht. Dann seufzte sie:

„Frank, also gut, weil Du es bist."

Sie ging zum Kühlschrank und holte 2 Weizenbierflaschen raus. Dann nahm sie zwei Weizenbiergläser. Ich setzte mich in Bewegung und kam zu ihr hinter den Tresen.

„Rosi, bitte mach die 2 Doppelkorn. Ich kümmere mich um das Bier."

Eine Minute später balancierte ich die 4 Getränke auf die Caféterrasse. Thomas saß an einem Vierertisch, der in der Sonne stand. Er hatte sich hingesetzt, sich der Sonne zugewendet und die Augen geschlossen. Er durfte zufrieden mit sich sein. Hoffentlich erkältete er sich nicht. Ich stellte das Tablett ab.

Er öffnete die Augen. Ich reichte ihm den Doppelkorn.

„Auf den besten Beifahrer weit und breit", sagte ich und erhob mein Glas.

Er nickte und wollte das Glas an den Mund führen. Aber ich war noch nicht fertig.

„Und auf den besten Schwiegersohn der Welt."

Er schaute überrascht. Und verlegen. Ich nickte ihm zu und leerte das Glas in einem Zug. Ein Lächeln huschte über sein Gesicht, dann kippte auch er das Glas herunter. Danach entspannte er sich vollends. Er hatte es sich verdient.

Ich nahm neben ihm Platz.

„Jetzt genießen wir die Frühlingssonne."

Ich nahm noch einen Schluck von meinem Bier und schloss die Augen.

Wenig später hörten wir unsere Damen.

„Na, das ist ja eine Überraschung. Wie kommt ihr denn so schnell her?", der Ton meiner Frau war vorwurfsvoll.

„Schatz, wir haben eine Abkürzung genommen", erwiderte ich im Plauderton.

„So so, eine Abkürzung. So sieht unser Auto auch aus."

„Thomas, wie siehst Du denn aus?", fragte Judith entsetzt.

Ich antwortete für ihn.

„Wie der beste Schwiegersohn."

„Dad!", entrüstete sich meine Tochter und meine Frau schaute erstaunt.

Meine Tochter schien aufgebracht.

„Thomas, Du hattest versprochen, dass ich dabei sein würde."

Es war an der Zeit, ein Machtwort zu sprechen.

„Hey, Ruhe! Was soll denn das. Setzt Euch. Habt Ihr drinnen schon Bescheid gesagt, was ihr haben wollt?"

Meine Frau und meine Tochter nahmen Platz. Meine Frau nickte.

„Gut. Also, Ihr wolltet uns demütigen. Klar, dass Ihr mit dem Porsche schneller hier sein würdet. Und da kam ich auf die Idee, Euch mal zu zeigen, zu was wir Männer fähig sind, wenn man uns herausfordert. Ich hatte dafür den besten Beifahrer der Welt. Er hat alle Gatter geöffnet und geschlossen. Und sogar geholfen, den Wagen aus dem Graben zu schieben. Dass man dabei schmutzig wird, war unvermeidbar."

Beide Frauen hatten wortlos zugehört.

„Und auf der Fahrt sind wir ins Gespräch gekommen. Und da hat er um Deine Hand angehalten. Und nachdem ich ihm die Risiken und Nebenwirkungen erklärt hatte und er immer noch Feuer und Flamme war, habe ich ja gesagt. Und es war der richtige Moment, zu fragen. Auch wenn Du nicht dabei warst."

Meine Tochter stand auf, sie hatte Tränen in den Augen. Sie kam zu mir rüber und umarmte mich.

„Danke Dad."

„Ich freue mich für Euch. Er ist der Richtige. Da bin nach der Herfahrt sicher", sagte ich leise und klopfte auf ihre Schulter.

Meine Frau schaute traurig. Sonst war sie es, die wichtige Neuigkeiten als erste erfuhr. Aber nachdem Judith auch sie umarmt hatte, war alles im Lot.

Rosi kam mit 2 Kännchen Kaffee und 2 Stück Käsekuchen mit Sahne. Sie zwinkerte mir zu. Ich zwinkerte zurück.

„Rosi, schreibst Du wie immer an?", fragte meine Frau.

„Ja, klar doch."

Die nächste halbe Stunde genossen wir die Sonne, den herrlichen Ausblick, die Damen den Kuchen und wir Männer unser Bier. Dann sah ich, dass es Thomas fröstelte.

Ich warf Judith die Schlüssel des Tuaregs zu.

„Hier, Ihr fahrt mit der Dreckschleuder. Aber ordentlich auf der Straße, die alte Kiste hatte heute genug Stress. Und einen guten Beifahrer hast Du ja."

Judith nickte: „Ja, es ist besser, wir brechen auf. Ehe sich mein Schatz erkältet."

Ich saß auf dem Beifahrersitz des Porsche, meine Frau fuhr. Sie fuhr gemütlich, Judith hatte kein Problem hinter uns zu bleiben.

„Schatz, es war sehr nett von Euch, nicht so zu Rasen auf der Herfahrt. Danke dafür."

Meine Frau lachte: „Ich hab Judith einfach gesagt, sie soll langsam fahren, damit Ihr uns einholen könnt. Als das nach 10 Minuten immer noch nicht der Fall war, wusste ich, dass Ihr die Abkürzung nehmt und es auch schaffen könnt. Ihr Spinner!"

„Ich wollte doch nur wissen, wie zimperlich er sich anstellt. Jetzt weiß ich, dass er das Zeug hat, Judith zu bändigen. Umso lieber habe ich ja gesagt."

„Männer!"

Zurück auf dem Hof hielt Judith ihren Thomas an der Hand.

„Ich stelle meinen zukünftigen Mann jetzt unter die Dusche. Er hat es sich verdient. Ist es ok, wenn wir uns dann noch so ein, zwei Stündchen hinlegen?"

„Haut schon ab", kommandierte meine Frau.

Damit zischten sie die Treppe rauf in den ersten Stock.

Als sie außer Hörweite waren, meinte meine Frau: „Na hoffentlich fickt er ihr jetzt das Hirn raus."

„Schatz, komm mal mit", befahl ich.

„Warum?"

Statt einer Antwort nahm ich sie an der Hand und zog sie über den Flur zu unserem Schlafzimmer. Als sie drin war, schloss ich die Tür, drehte den Schlüssel rum, ging zum Fenster und schloss auch dieses.

„Schatz, was wird das jetzt?"

„Ich weiß ja nicht, ob Thomas jetzt Judith das Hirn rausfickt, aber Du bist jetzt auf jeden Fall dran. Los Klamotten runter!", mein Ton ließ keine Zweifel an meinen Absichten aufkommen.

„Schatz, Du stinkst, Du musst erst mal duschen."

„Ich dusche nachher."

Mit diesen Worten schubste ich sie aufs Bett und begann, sie zu entkleiden. Sie wehrte sich ein wenig, eher symbolisch. Dann war ich über ihr und drang in sie ein. Sie war nass und stöhnte auf.

Wir hatten wieder mal großartigen Sex.

Der Tag war bisher besser gelaufen als erwartet.

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Ende.

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7 Kommentare
Ludwig_v_ObbLudwig_v_Obbvor mehr als 1 Jahr

- Frühlingssonne -

911er, Touareg, Holperstrecke, Achterbahn, Graben... - drunter tut's Usi58 nicht um gängige Vorurteile zu bestätigen.

Er schreibt indes amüsant, und so sieht der Leser mit einem Augenzwinkern über den "katastrophalen" literarischen CO2-Ausstoß hinweg.

Nett.

Ludwig

AnonymousAnonymvor fast 2 Jahren

na ja, wems gefällt

AnonymousAnonymvor fast 2 Jahren

Sehr amüsant!

AnonymousAnonymvor fast 2 Jahren

Nette Geschichte:-)

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