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Maria

Geschichte Info
Eine unbekannte Schönheit.
4.7k Wörter
4.57
29.6k
5
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Ich weiß es. Das erste Mal sah ich sie in der Bar in der ich arbeite. Sie war dort mit Freunden. Saß an einem Tisch, voll mit leeren Gläsern und halb aufgegessenen Snacks. Wenn ihre Freunde irgendetwas Lustiges sagten, warf sie ihren Kopf in den Nacken und riss ihren Mund auf zum Lachen. Manchmal flossen kleine Tränen ihren rosagefärbten Wangen hinab, die mit einer kleinen Handbewegung ihrerseits weggewischt wurden. Sie war so leicht zu begeistern. Ich mochte, dass an ihr.

Jedes Mal wenn ich an ihren Tisch kam schaute sie auf. Sie hatte haselnussbraune Augen, mit unbeschreiblich langen Wimpern und das so ganz ohne Schminke oder irgendwelchen Verlängerungen. Einfach von Natur aus. So fesselnd und unschuldig. Eine kleine süße Stupsnase mit einem Nasenring im linken Flügel. Ihre vollen Lippen immer zu einem freundlichen Lächeln verzogen. Zum Vorschein brachte es zwei Reihen weißer Zähne, wobei zwischen ihren Schneidezähnen eine Lücke klaffte. Es tat ihrer Schönheit absolut keinen Abbruch. Von diesem Moment an, konnte ich einfach nicht, nicht jeden freien Moment zu ihr herübersehen.

Ich weiß noch wie sehr ich den Augenblick herbeisehnte, in dem sie einfach aufstand und mir ihren Körper präsentieren würde. Und ich weiß noch, wie mein Herzschlag stieg als es endlich passierte. Zum Vorschein kam ein großer, vor Weiblichkeit strotzender Körper. Elegant schlängelte sie sich aus der Sitzecke. Lange, gebräunte Beine kamen zum Vorschein, die in Riemchensandalen endeten. Der Rock ihres Kleides war nach oben gerutscht und ich konnte ein Tattoo auf ihrem Oberschenkel ausmachen. Sie war wieder einmal am Lachen, als sie aufstand und ihr Kleid richtete. Ihre dunkelbraunen, langen Haare warf sie sich über die Schulter und sagte etwas zu ihren Freunden, was ich von der Entfernung nicht verstand, aber die Leute an ihrem Tisch zum lachen brachte.

Gedankenversunken trocknete ich die Gläser hinter der Bar ab. Normalerweise nicht meine Aufgabe, aber ich tat es gern. Es ermöglichte mir sie anzusehen.

Trotz der Menge Alkohol die sie intus hatte, bewegte sie sich geschmeidig Richtung Badezimmer. Sie musste ein ordentliches Tempo draufgehabt haben, denn ihre Haare wehten im Wind und ihr Kleid, welches bunt mit unterschiedlichen Blumen verziert war, preschte nach hinten. Ihre Hüften bewegten sich von links nach rechts und von rechts nach links. So verführerisch. Meine Arbeitskollegen und Freunde stupsten mich schon an, ob ich nicht noch auffälliger schauen könnte. Ich ließ meinen Blick wandern ob mich jemand dabei gesehen haben könnte. Aber Fehlanzeige. Sämtliche freie Blicke waren auf sie gerichtet. Und wie könnte es auch nicht sein? Bei so einer Anmut von Eleganz. Wie sie sich bewegte als würde ihr der verdammte Raum gehören.

Als hätte sie die Blicke auf ihrem freizügigen Rücken, der sich mit einem Schmetterlingstattoo ziert, gespürt, drehte sie ihr hübsches Gesicht über die Schulter. Nicht zu irgendjemand. Nein. Zu mir. Da wusste ich, sie wusste es. Sie hat es gemerkt, dass ich meine Blicke nicht von ihr wenden konnte.

Ich stopfte das Geschirrtuch ins Glas und winkte ihr mit einem kleinen Zucken in den Fingern zu. Sie sah es. Sofort bildete sich ein Lächeln auf ihrem Gesicht. Ich meinte aus der Entfernung sogar Grübchen in ihren Wangen, die immer noch mit einer angenehmen Röte geschmückt waren, zu erkennen. Sicher war ich mir dessen nicht. Jetzt schon. Sogar ihre Nase zog sie kraus. Was bei anderen Frauen lächerlich aussah, gab ihr eine Verwegenheit die sie anbetungswürdig machte. Sie war sich ihrer Schönheit gar nicht bewusst.

Wäre ich bei ihr gestanden, hätte ich ein Funkel in ihren Augen erkennen können. So wie es jedes Mal funkelte, wenn sie glücklich war. Mit einem kleinen Zwinkern in meine Richtung drehte sie ihren Kopf wieder geradeaus, so dass ihre langen Haare wieder über ihre Schultern fielen. Dann marschierte sie ins Badezimmer der Bar.

Nicht, dass ich auf die Uhr geschaut hätte oder gar Sekunden gezählt, aber es dauerte genau acht Minuten und vierunddreißig Sekunden, als meine Augen sie wieder erblickten. Doch anstatt auf ihre Freunde zu zugehen, fokussierte ihr Blick mich. In ihren Gesichtszügen lag so eine Entschlossenheit. Dabei muss ich gestehen, es überraschte mich. Ich hatte sie als einen wechselfreudigen Menschen eingeschätzt. Und nicht so überzeugt wie sie in diesem Moment schien.

Mittlerweile hatten auch einige ihre Freunde sie erblickt und schienen überrascht, dass sie sich auf den Weg zu mir machte. Ich weiß noch wie ich vergaß zu atmen. Und als sie vor mir an der Bar stehen blieb, bekam ich keinen Ton heraus. Meine Augen lagen auf ihrem schönen Gesicht. Ihr Blick drückte einen Willen aus. Doch gesprochen hat sie nicht. Stattdessen lehnte sie sich mit ihren Ellenbogen auf den Tresen. Presste ihre Brüste zusammen. Es ging nicht anders. Mein Blick huschte in ihr prall gefülltes Dekolleté. Heute weiß ich, ein perfektes C-Körbchen.

Sie bekam, wie es nicht anders zu erwarten war, mit. Ihre Schneidezähne bissen sich in ihrer Unterlippe fest. Mein Blick glitt ihre Arme entlang. Sie hatte lange, manikürte Finger. Jeder ihrer Nägel waren in einer anderen Farbe angemalt. Mit jeweils einem anderen Ring geschmückt. So verspielt. Ihre Finger waren ineinander verschlungen. Der abweisende Ausdruck muss einem einladenden Lächeln auf meinem Gesicht gewichen sein, denn plötzlich spricht sie zu mir.

„Hey.", ihre Stimme ist heiser. Als würde sie zu viel rauchen und zu viel Schnaps trinken. Ein simples Hey und mein ganzer Körper überzog sich mit einer Gänsehaut. Zum ersten Mal war ich dankbar für die lange Arbeitskleidung. So konnte sie ihren Effekt auf mich nicht erahnen. Sie schaute mich auffordernd an. Ich wartete auf eine weitere Reaktion, doch es kam nichts. Und zum ersten Mal sprach ich mit ihr direkt.

„Selber hey. Möchtest du noch was trinken?", fragte ich sie beton lässig. Heute weiß ich wie lächerlich meine gespielte Coolness war.

Sie löste ihre Finger und fuhr sich mit ihnen durch die Haare. Sie richtete sich auf. Fasste ihre Haare zusammen und band sie zu einem unordentlichen Knoten zusammen. Ihre Brüste streckte sie mit Absicht nach vorne. Ob sie sich dieser Absicht bewusst war, weiß ich nicht. Ich konnte aber nicht anders, als mir dieses unspektakuläre Spektakel anzusehen.

Langsam schüttelte sie ihren Kopf. „Nein. Ich wollte fragen, ob man schon nach unten gehen kann und tanzen darf.", sie zuckte mit den Schultern und der Träger ihres Kleides rutschte über ihre Schulter. Behob sie den Fehler? Nein. Den Ansatz ihrer Brust konnte man jetzt noch deutlicher sehen, hätte man geschaut, versteht sich.

Ich versuchte mich auf ihr Gesicht zu konzentrieren. „Selbstverständlich. Der Dancefloor ist jederzeit geöffnet. Getränke können stehen gelassen werden. Falls ihr Durst bekommt dann ist unten auch eine Bar.", schlug ich den professionellen Ton an.

„Danke.", sie nickte durchgehend mit ihrem Kopf während ich sprach und aus ihrem Knoten lösten sich einzelne Strähnchen. Sie musste es mit Absicht getan haben. Auch wenn sie es niemals zugeben hat. Ohne ein weiteres Wort drehte sie sich um. „Du solltest auch mal eine Pause machen.", flüsterte sie mit dem Rücken zu mir. Ich dachte ich hätte es mir eingebildet. Doch dann hob sie ihre Hand und zuckte mit ihren Fingern wie ich es vorhin bei ihr tat. Sie meinte mich. Ich wollte etwas erwidern, doch sie war schon auf dem Weg zu ihren Freunden, wobei sie ihren Träger wieder richtete.

Ich begab mich wieder an meine normale Arbeit als Kellnerin und nahm Bestellungen auf, verteilte Getränke, Essen und wischte Tische ab. Es half mir, nicht weiter an sie zu denken oder sie gar zu beobachten. So bekam ich auch nicht mit wie die Zeit raste und sie schon längst nicht mehr im gleichen Raum war. Auf Nachfrage ob der Tisch schon abkassiert wurde, meinte mein Arbeitskollege, dass die Rechnung nach unten transformiert wurde, weil die Gäste sich auf dem Dancefloor aufhalten. Eine weitere Nachfrage bestätigte mir, dass mein Feierabend bereits eingetreten war.

Nach der Schichtübergabe und dem Kleiderwechsel begab ich mich wider aller Vernunft in den Keller zum Dancefloor. Fühlte mich wie eine Motto, angezogen vom Licht -- von ihr.

Wenig überraschend fand ich sie nach kurzem Suchen inmitten aller Menschen. Tanzend. Als würde sie nichts von der Welt mitbekommen. Aber so als würde sie doch ihr gehören. Ihre Arme flogen in der Luft umher. Ihre Hüften bewegten sich rhythmisch im Takt des Liedes. Keiner traute sich auch nur in ihre Nähe. Als wäre sie umgeben von einer Blase die es keiner wagen würde zu durchbrechen. Bis auf mir. Einer meiner Lieblingstitel wurde gespielt. Sunset Lover von Petit Biscuit. Auf ihrem verschwitzten Gesicht bildet sich ein Lächeln, welches mir nun die Gewissheit bot, dass sie wirklich Grübchen besitzt. Ich bahnte mir zielsicher meinen Weg zu ihr. Ihre Augen waren geschlossen, absolut unmöglich, dass sie mich hat kommen sehen. Doch als ich meine Arme frech um ihre Hüfte von hinten legte, bebte ihr Körper. Ein Lachen entfuhr ihr.

„Endlich Pause.", es war keine Frage. Eher eine Feststellung. Sie wusste, dass ich es war. Die Kellnerin. Meine Arme nahm sie nicht weg. Im Gegenteil. Sie legte ihre Hände auf meine. Und zusammen bewegten wir uns zu diesem Hit.

Ihre Haare waren nach wie vor nach oben gebunden. Ich vernahm einen tätowierten Barcode in ihrem Nacken. In der Mitte dessen zog sich ein dunkler schwarzer Balken. Später irgendwann sollte ich erfahren, dass der Barcode ungültig gemacht wurde als Zeichen für ihre spirituelle Freiheit, sich von niemanden etikettieren zulassen und in Schubladen stecken zu lassen.

Je länger wir tanzten desto mehr hatte ich das Gefühl, dass wir versuchten noch enger beieinander zu sein. Sie ließ ihren Kopf auf meine Schulter fallen und sofort stieg mir ihr Geruch in die Nase. Der unverkennbare Geruch vom Head&Shoulders Shampoo umgab uns. Ich musste lachen, weil es so absurd normal war. Mutig und betört von ihrer Präsenz vergrub ich meine Nase in ihrem Nest von Haaren und ließ meine Finger an ihren Oberschenkeln entlang gleiten. Zog ihr Kleid höher und höher. Ich wollte ihre heiße, verschwitzte Haut fühlen, doch ich ließ den Stoff immer wieder los, bevor jemand mitbekam was wir taten, wir befanden uns schließlich immer noch auf einer Tanzfläche, um dann wieder von vorne anfangen zu können.

Sie drehte ihren Kopf leicht, so dass ihre Nase nun leicht meinen Hals berührte. Ich spürte wie schnell ihre Atmung ging. Und diesmal spürte sie meine Gänsehaut. Denn ich hatte mein blau weißes Maxikleid, mit dem ich am Nachmittag die Schicht antrat, wieder an und ihre Finger wanderten an meinen Unterarmen entlang. Sie spitzte ihre Lippen und streiften sachte meinen Hals, verschränkte unsere Finger miteinander und drehte sich in meinen Armen um, so dass sie mir direkt ins Gesicht sehen konnte. Unsere Nasenspitzen berührten sich, wusste nicht wie wir beide es schafften zu atmen.

Hätte ich diese Situation von außen beobachtet, hätte ich angewidert die Augen verdreht und wäre weggegangen. Aber im Moment wünschte ich mir nichts anderes, als diesen Augenblick anhalten zu können und in ihm zu bleiben.

Ihre braunen Augen blickten in meine. Es stand eine unausgesprochene Frage in ihnen, die ich unmöglich realisieren wollte. Stattdessen ließ ich meine Daumen auf ihre Handflächen fahren, animierte unsere Körper wieder das Tanzen anzufangen. Ein verträumtes Grinsen fasste ihr Gesicht auf und auch ich konnte nicht mehr anders als sie anzulächeln. Sie streckte unsere Hände in die Höhe und trat einen Schritt auf mich zu, so dass wir uns berührten. Wieder. Nasenspitze an Nasenspitze. Getrennt an den Lippen. Dennoch den Atem des Anderen spürend. Brust an Brust. Bauch an Bauch. Becken an Becken. Zusammen bewegten wir uns zu dem Lied, bevor sich unsere Arme von alleine um den jeweils anderen legten um uns noch enger aneinander zu pressen.

Meine Haare hingen verschwitzt im Nacken und ich legte meinen Kopf leicht schräg. Zum einen damit etwas Luft rankam, zum anderen wollte ich eine Reaktion von ihr provozieren, die ohne zu zögern kam. Sie schloss ihre wunderschönen Augen und legte ihre Lippen etwas zu hart auf meine. Meine verzogen sich zu einem siegesgewissen Grinsen. Sie musste es gespürt haben, denn sie zog sich zurück. Wollte etwas sagen. Doch ich ließ sie nicht. Legte meinen einen Arm fest um ihre Hüfte und mit meiner anderen Hand fuhr ich in ihren Nacken und drückte ihr Gesicht wieder auf meine Lippen. Diesmal übte auch ich Druck aus. Nicht zu fest, schon eher keusch. Diesmal bewegte sie sich nicht. Ihr ganzer Körper war steif. Ich biss ihr leicht in ihre Unterlippe, wie sie es vorhin getan hat. Es löste etwas in ihr aus. Denn nun waren auch ihre Finger in meinen Haaren und ihre Zunge suchte forsch Zugang zu meinem Mund. Ließ sie nur zu gerne gewähren. Ihre Zunge erkundete meinen Mund, sie zog sich zurück, und ich schob meine Zunge in ihren Mund. Konnte es nicht erwarten sie zu schmecken. Wie nicht anders zu erwarten schmeckte ich ihre Mai Tais die sie bevorzugt trank am Abend.

Beim besten Willen weiß ich nicht mehr wie lange wir auf der Tanzfläche standen, wie oft der Track gewechselt hat, wie oft andere Menschen neben uns tanzten und uns anrempelten und wie lange wir uns geküsst und geneckt haben. Doch irgendwann ergriff sie wieder die Initiative.

„Ich würde gerne gehen.", haucht sie mir mit ihrer heiseren Stimme in mein Ohr. Ich küsste ihre Wange, hinab zu ihrem Hals und gab ein kaum wahrnehmbares Nicken von mir.

So kam es, dass sie jetzt nackt vor mir auf ihrem Bett liegt und sich windet. Vor Lust oder Angst. Ich weiß es nicht.

Während ich so vor ihr am Bettende stehe, denke ich gerne noch einmal zurück wie wir zu ihr gefahren sind. Wie sie in meinen Armen lag und versuchte aus dem dunklen Fenster der S-Bahn zuschauen. Aber nichts erkennen konnte, weil es mitten in der Nacht war. Nur unser reflektiertes Spiegelbild und wie sie es verträumt angeschaut hat. Ich war mir sicher, dass sie diese Nähe genossen hat, obwohl wir nicht einmal den Namen des anderen kannten.

Diesen unwiderstehlichen Anblick den sie bietet, die Hände über ihren Kopf, die Augen geschlossen, nicht zu wissen was als nächstes passiert, und ihr Körper von keiner Kleidung versteckt. Sie hat noch mehr Tattoos. An ihrer Körperseite schlängelt sich ein Zweig mit Blättern zu ihren üppigen Brüsten, wobei ihre eine Brustwarze mit einem Piercing verziert wurde. Sie leckt sich ihre Lippen und ihr Unterkörper windet sich auf dem weißen Lacken. Doch sprechen wird sie nicht. Und während ich sie beobachte und ihren Anblick in mich aufsauge, werde ich mir sicher. Sie hat keine Angst. Ihre Atmung geht regelmäßig und flach. Aus irgendwelchem Grund scheint sie mir zu vertrauen.

Ich habe mir mein Kleid schon ausgezogen, stehe nur in meinem Slip vor ihr. Ich weiß ihr würde der Anblick ebenso gefallen, doch noch öffnet sie nicht ihre Augen. Mit langsamen Schritten begebe ich mich zu ihrem Bett. Meine Finger berühren ihre Unterschenkel. Sofort verändert sich ihre Atmung. Sie geht schneller, unregelmäßiger. Ihre gebräunte Haut überzieht es mit einer Gänsehaut. Ich lege meine Hände um ihre Schienbeine und drücke sie leicht auseinander. Sie lässt mich gewähren. Schnell wird mir auch bewusst wieso. Sie will es genau so sehr wie ich. Mein Blick wandert ihre langen Beine nach oben zu ihrer goldenen Mitte, die nur so ausläuft vor Feuchtigkeit und Vorfreude. Lasse meine Fingerspitzen an der Innenseite ihre Oberschenkel nach oben fahren, welches ihr ein kleines Keuchen entlockt.

Selbst die Ungeduld in Person, lege ich mich zwischen ihre Beine und fange an ihre Beine zu küssen. Leichte gehauchte Küsse auf jedem Zentimeter ihrer weichen Haut. Erst das eine Bein, danach das Andere. Immer ungeduldiger wird sie, so dass ich meine Arme unter ihre Beine schiebe und sie nah an mein Gesicht ziehe. Deutlich kann sie meinen Atem auf ihrem zarten Fleisch spüren, dessen bin ich mir sicher.

Sie hält sich an ihrem Bettgestell fest, die Finger in das Gitter verknotet, ich weiß wie dringend sie Erlösung spüren möchte. Ich möchte sie nicht weiter quälen und lege meine Lippen auf ihre intimen Lippen. Sie sind weich und frisch rasiert. Sie zuckt zusammen und ist noch ganz empfindlich. So warm. Ich öffne meine Lippen leicht. Möchte sie schmecken. Fahre meine Zunge aus und lecke einmal von unten nach oben zu ihrem Kitzler, bevor ich wieder meine geschlossenen Lippen auf sie lege. Schmecke ihre Süße und weiß ich kann nicht genug von ihr bekommen.

Wieder öffne ich meine Lippen und sauge ihren Kitzler in meinen Mund. Ein lautes Stöhnen entweicht ihren Lippen und ich merke wie ich selber auszulaufen drohe. Bei ihrer rauen Stimme macht einem selbst ein simples Stöhnen an. Und wenn du es dann noch verursachst ist es um einen geschehen. Meine Fingernägel krallen sich in ihre Pobacken und ich beginne an ihrem Kitzler zu saugen. Saugen, Pobacken massieren, saugen, massieren, mit der Zungenspitze ein wenig stimulieren, während er zwischen meinen Zähnen hängt. Ihr Stöhnen wird jedes Mal ein bisschen lauter. Wir haben nicht viel geredet. Deswegen weiß ich nicht, ob uns jemand hören wird. Aber es wäre mir egal. Jeder soll hören, wie ich sie aus der Fassung bringe -- mein Licht.

Ich lasse von ihr ab, denn ihr Oberkörper hebt ab, sie drückt ihren Unterleib noch mehr an mich und ich weiß, sie ist kurz vor dem Kommen.

„Oh bitte... du kannst... nicht einfach... aufhören...", sie versucht ihre Atmung unter Kontrolle zu bringen. Schafft es jedoch nicht. Wenn es überhaupt möglich ist, so hört sich ihre Stimme nur noch heiserer an. So verdammt scharf.

Normalerweise ist meine Devise, erst das Vergnügen, dann die Arbeit. Aber diesmal möchte ich ihr erst den Wunsch erfüllen. Ich setze sie auf meiner Prioritätenliste vor mich selber.

Auf meine Ellenbogen gestützt lecke ich über ihren Kitzler, wie eine Katze. Das Schnurren übernimmt sie.

„Genau... so... das fühlt sich so unbeschreiblich gut an.", ich genieße normalerweise die Stille beim Sex, die nur von gelegentlichem Stöhnen und Luft holen unterbrochen wird. Doch bei ihr, ich möchte immer mehr von ihr hören. Also schiebe ich meinen Zeigefinger in sie hinein. Es erweist sich nicht als schwierig, denn sie ist nicht feucht. Nein. Nass. Mit einer Leichtigkeit schiebe ich meinen Mittelfinger hinterher. Bewege sie in einem stätigen Rhythmus rein und raus. Lasse meine Fingerspitzen in ihr kreisen.

„Du machst mich wahnsinnig... hör jetzt ja nicht auf... bitte mach weiter.", stöhnt sie atemlos und hebt wieder ihren Unterleib näher an mein Gesicht und reibt es an meiner Zunge. Meine Finger bewegen sich immer schneller und ich saug ihren Kitzler wieder leicht zwischen meinen Zähnen.

„Gib es mir!", haucht sie. Ich merke wie ihre Unterleibsmuskeln sich um meine Finger versteifen und sauge kräftiger, fingere sie schneller. Ich möchte, dass sie kommt, während ich ihr nicht näher sein könnte. Und dann kommt sie. Erst schmeißt sie ihren Kopf in den Nacken. Ihr Oberkörper bäumt sich auf. Ich schiebe meine Zunge so tief es geht in sie hinein, möchte ihren Nektar schmecken. Direkt aus ihrer Quelle.

„Fick mich mit deiner Zunge. Ich komme... oh ja... ich komme... besorge es mir so richtig!", und ich gebe es ihr mit Vergnügen. Ficke sie mit meiner Zunge so wie sie es möchte. Sie schreit und stöhnt ihren Orgasmus raus. Ihr ganzer Körper überzieht sich mit einer feinen Schweißschicht, verkrampft sich und zuckt gleichzeitig. Ihr letzter Orgasmus scheint eine Weile her zu sein. Er zieht sich in die Länge. Doch irgendwann erschlaffen ihre Muskeln und ihr anbetungswürdiger Körper senkt sich auf die Laken nieder. Ich lasse von ihr ab und hauche ihr zarte Küsse auf ihre Hüftknochen.

Ich warte bis ihre Atmung sich einigermaßen normalisiert hat und rutsche dann mit voller Absicht mit meinen Brüsten an ihrer empfindlichen Stelle entlang. Sie gibt einen kurzen Schrei von sich, als meine harten Brustwarzen ihren geschwollenen Kitzler berühren, doch dann ist sie ruhig. Rutsche weiter nach oben. Zentimeter für Zentimeter. Jeder Millimeter meiner Haut soll ihre aufgeheizte Haut spüren. An ihren Brüsten angekommen, drücke ich diese zusammen und küsse sie einzeln. Lasse meine Zunge um ihre Brustwarzen kreisen. Sauge leicht an ihnen. Ein Blick nach oben zu ihrem schönen Gesicht zeigt mir ihr Wohlbefinden. Ein seliges Grinsen liegt auf ihren Lippen.

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