Swipe, um zu sehen, wer jetzt online ist!

Neugier

ÖFFENTLICHE BETA

Hinweis: Sie können die Schriftgröße und das Schriftbild ändern und den Dunkelmodus aktivieren, indem Sie im Story-Infofeld auf die Registerkarte "A" klicken.

Sie können während unseres laufenden öffentlichen Betatests vorübergehend zu einem Classic Literotica® Erlebnis zurückkehren. Bitte erwägen Sie, Feedback zu Problemen zu hinterlassen oder Verbesserungsvorschläge zu machen.

Klicke hier

Fragend sah er seine Mutter an.

"Ist sonst noch was?"

"Ja, also..."

Was auch immer sie sagen wollte, fiel ihr nicht leicht.

"Ich hab da heute morgen, bevor wir losgefahren sind, im letzten Moment was in deine Tasche gepackt, weil die noch nicht im Auto war und mir das erst so spät eingefallen ist... und jetzt müsste ich das wieder da rausholen. Ich wollte eigentlich direkt dran denken, als wir hier angekommen sind, aber nach der langen Fahrt hab ich das irgendwie vergessen..."

Jetzt befürchtete er, dass er gerade eine schlimme Grimasse machte, weil er alles dafür tat, nicht laut loszulachen. Letztendlich löste er die Situation auf, indem er seiner Mutter die ganze Tasche gab.

"Hier, ich brauch die vor morgen eh nicht mehr. Stell sie einfach vor die Tür, wenn du deinen Kram rausgeholt hast."

Sie schien über das Angebot so erleichtert zu sein, dass sie sich gar nicht darüber wunderte, dass er überhaupt nicht wissen wollte, was sie in seiner Tasche verstaut hatte. Glücklich sagte sie gute Nacht und verließ das Zimmer, was Jannik und Vivien die Gelegenheit gab, nun wirklich laut loszulachen.

Als sie sich wieder ein wenig beruhigt hatten, fragte Vivien ein wenig verwundert:

"Du hattest also wirklich keine Ahnung, dass die Gummis in deiner Tasche waren?"

Lachend antwortete er: "Nein. Ich hoffe, daraus lernst du, dass du mir vertrauen kannst und ich dich nicht anlüge."

Er machte das Deckenlicht aus, legte sich zu ihr ins Bett und nahm sie in den Arm.

"Ich hab dich lieb, Süße."

"Ich dich auch."

Sie führte ihren Arm über ihn hinweg, um ihre Nachttischlampe auszuschalten. Im Dunkeln legte sie ihren Kopf auf seine Brust.

Nach einem Moment der Stille fragte sie leise:

"Meinst du, deine Mutter merkt, dass eins fehlt?"

Ratlos brummte er.

"Mmm... Dann muss sie sich immer noch trauen, mich darauf anzusprechen."

Vivien atmete leise tief durch.

"Stimmt", murmelte sie vor sich hin und nahm seine Hand. Er spürte sie flach atmen und dämmerte mit ihr zusammen langsam weg.

Am nächsten Tag hatte Viviens Vater mittags eine Nudelsuppe gekocht, die sie gerade alle zusammen gegessen hatten. Vor Janniks anschließender Rückfahrt nach Hamburg bestand Vivien darauf, noch schnell mit ihm gemeinsam ihr Zimmer in Ordnung zu bringen. Sie waren schnell fertig damit und jetzt hielt er inmitten des aufgeräumten Zimmers sein in Tränen aufgelöstes, blondes Mädchen fest im Arm und hatte Mühe, sie zu trösten, weil ihm selbst kaum weniger zum Heulen zumute war.

"Wir sehen uns so schnell wie möglich wieder", versprach er ihr und küsste sie auf die Wange.

"Ich will nicht, dass du gehst", schluchzte sie.

Er strich ihr zärtlich durch die langen Haare.

"Ich will auch nicht gehen."

"Dann bleib hier!"

"Ich schätze, das gäbe mindestens Probleme mit der Schule und wahrscheinlich auch mit meiner Mutter."

"Sagst du ihr das mit uns eigentlich?"

Er legte seine Hände auf ihre Wangen.

"Sagst du es denn deinem Vater?"

"Wahrscheinlich muss ich das. Ich breche doch eh gleich zusammen, wenn ihr abfahrt."

Ganz fest zog er sie an sich und küsste sie.

Nach dem Kuss sah er sie mit einem warmen Lächeln an.

"Dann machen wir es zusammen. Jetzt. Wir verstehen uns gut, das war doch, was sie wollten."

Einladend hielt er ihr seine Hand hin. "Komm!"

Mit einem bitteren Lächeln legte sie ihre Hand hinein. Als sie das Zimmer als Paar verließen, waren ihre Tränen für den Moment getrocknet.

  • KOMMENTARE
Anonymous
Our Comments Policy is available in the Lit FAQ
Posten als:
Anonym
23 Kommentare
Rumpel71Rumpel71vor mehr als 1 Jahr

Ich vergebe selten Bewertungen, aber die Geschichte ist sehr schön. Bitte schreib eine Fortsetzung.

Achim260357Achim260357vor etwa 2 Jahren

Super eine sehr schöne Geschichte aber ich würde mich sehr freuen wenn du diese Geschichte weiter schreiben würdest

Ich hab echt an einigen Stellen feuchte Augen bekommen weil ich in meiner Jugend ähnliches erlebt habe

Dafür nicht nur einen mein Drei Daumen hoch 👍👍👍

MichaL36MichaL36vor mehr als 2 Jahren

Eine wirklich wundervolle und sehr romantische Geschichte. Gern hätte sie etwas länger sein dürfen, um den beiden die Gelegenheit zu geben, sich noch etwas intensiver zu erforschen, ehe sie ihrer Jungfräulichkeit ein Ende setzten. Aber schließlich hatten sie ja nur die eine Nacht und da musste es wohl so schnell gehen. Auf jeden Fall hatte ich die Protagonisten direkt vor meinem inneren Auge, während sie ihren verbalen Schlagabtausch ausfochten. Sehr schön, dass der eigentliche Sex hier nur eine Randnotiz ist und der Schwerpunkt mehr auf dem Seelenleben und den Gedankengängen der Beiden liegt. Danke fürs Teilen dieser schönen Story!

shednotearsshednotearsvor etwa 4 Jahren
wunderschön

wunderschön geschrieben

danke ;)

Zeig mehr
Teile diese Geschichte

ÄHNLICHE Geschichten

Alex, meine Stiefschwester Mick bekommt eine Stiefschwester die es in sich hat
Begierde Vivien überrascht ihren neuen Stiefbruder - und Freund.
Das Mädchen von Nebenan Ein freier Nachmittag mit der Nachbarstochter.
Die Liste Er sucht eine Urlaubsbegleitung und findet die große Liebe.
Das erste mal 01 Der Anfang von etwas besonderem.
Mehr Geschichten