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No-LIMIT-Rooms 04

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„So, beweg dich mal damit!"

Vorsichtig drehte ich mich nach links und rechts, beugte mich vor und zurück und ging in die Hocke. Die ganze Konstruktion saß ordentlich stramm, kniff aber nicht. Bücken konnte ich mich damit jedoch nur sehr eingeschränkt.

René prüfte noch mal den passenden Sitz und ob irgendwo ein Spalt oder Ritze war. Dann nickte er zufrieden.

„Q hat mal wieder saubere Arbeit abgeliefert. Aber da er die Dinger selbst 24 Stunden am Tag trägt, sollte er am besten wissen, worauf es dabei ankommt."

Da ich nicht direkt angesprochen oder gefragt worden war, sagte ich nichts.

Er betrachtete mich erneut, dann nahm er eine kurze Kette, schloss sie in der Mitte meiner Schrittkette an und führte sie unten zu meinem Gürtel, wo er sie auch mit einem Schloss befestigte. Dadurch wurde meine Bewegungsfähigkeit zusätzlich reduziert, und jeder Schritt übertrug sich in meinen Gürtel, und von dort auf den Plug. Als ich etwas zur Seite trat, konnte ich den Effekt sofort bemerken. Und der war nicht angenehm.

‚Woher kenn Q eigentlich so gut meine Maße?', schoss mir plötzlich durch den Kopf. Außer beim Außendreh war ich ihm nie begegnet. Wenn das Ding hier tatsächlich extra für mich angefertigt worden war, wie war er vorgegangen? Digitales Laserscannen als ich irgendwo im Studio gefesselt stand?

Inzwischen hatte René ein weiteres ‚Kleidungsstück' für mich, einen passenden BH. Er bestand allerdings nicht aus Edelstahl, sondern durchsichtigen Kunststoff und passte ebenfalls wie angegossen auf meine mittelgroßen Brüste. Interessant fand ich, dass dort, wo meine Nippel saßen, diese auch ein wenig angeformt waren. Unter einem T-Shirt würde ich sicher aussehen, als trüge ich keinen BH. Zumindest würde es, wenn nicht die Kettenbügel über meiner Schulter wären, die ein Rutschen verhindern sollten.

Noch ein weiteres Detail bemerkte ich: In dem BH waren feine, silberne Drähte eingearbeitet, welche zu kleinen, runden Kontakten, genau links und rechts meiner Nippel führten. Und an der Seite des rechten Cups befand sich eine USB-Buchse. Ich brauchte nicht viel Fantasie, um zu ahnen, was das bedeutete: Strom! Auch dieser BH wurde vorne mittels eines kleinen Schlosses gesichert.

René entnahm ein Gerät aus dem Regal, was aussah wie ein kleines Walkie-Talkie. Dann sah er mir in die Augen.

„Diesen BH wirst du jetzt für einige Zeit tragen. Wenn du in deiner Zelle am Rechner sitzt, findest du dort ein passendes Ladekabel, welches du dort immer einzustecken hast." Er deutete auf die Buchse. „Damit wird sicher gestellt, dass der verbaute Akku immer voll geladen ist. Ich werde jetzt mal testen, ob er schon Saft hat!"

Er stellte was an dem Gerät in seiner Hand ein, was ich jetzt als Fernsteuerung für den BH einschätzte, und machte mich auf einen kleinen Stromschlag gefasst.

„So, aufgepasst. Hände hinter den Kopf, gerade hinstellen, nicht bewegen. Sonst gibt es Nachschlag!"

Er drückte eine Taste - und ich ging zu Boden.

Stromschläge waren wirklich nichts neues für mich. Weder gestern Nacht, noch bei HAL im KI-Raum, wo sie mit unbarmherziger Stärke gekommen waren. Doch diese Waren wirklich extrem schmerzhaft gewesen und bestimmt nicht geringer, als die heftigsten, welche ich im KI-Raum erhalten hatte. Dabei noch diesmal in beide Brustwarzen gleichzeitig. Auch wenn ich mich gewappnet hatte, überraschte mich die Intensität so sehr, dass ich unwillkürlich laut aufschrie, die Arme nach vorne zur Brust nahm und mir die Knie nachgaben.

Sekunden lang war ich nicht zu klarem Denken fähig, sondern wollte nur meine schmerzenden Nippel von den Kontakten befreien, woran ich allerdings nicht gelangen konnte.

„Scheint ja zu funktionieren", bemerkte René trocken. „Los, aufstehen! Ich hatte dir befohlen, stehen zu bleiben und dich nicht zu rühren!"

„Verzeiht, Herr. Aber das kam so überraschend und war so heftig. Damit hatte ich nicht gerechnet." Ich blinzelte mir die Schmerztränen weg und richtete mich auf. Zögernd nahm ich die befohlene Haltung wieder an.

„Das hier ist ein modifiziertes Gerät zum Erziehen von Hunden. Es hat verschiedene Stufen und Intervalle. Das eben war die dritthöchste Stufe!"

Dritthöchste? Ich hoffte wirklich, die Höchste würde ich nie kennenlernen.

„Im Gegensatz zu Peitsche, Stöcken und Paddeln, hinterlässt das kaum sichtbare Spuren. Im schlimmsten Fall kleine Brandblasen, welche aber schnell abheilen. Wegen der geringen optischen Wirkung, macht sich so etwas in den Shows nicht besonders gut. Zu leicht können Stromimpulse gefakt werden und die Models tun nur so, als hätten sie Schmerzen. Das ist sehr schade, denn wie du gemerkt hast, ist es eine sehr wirksame Art der Bestrafung."

Er blickte mich direkt an. Seine schwarze Maske, die ich bisher immer nur als Requisite erachtet hatte, machte mir nun sogar ein wenig Angst.

„10 pro Strafpunkt. Der erste war Test, der Zweite, weil du dich bewegt hast, also bekommst du noch 11, um einen Punkt abzubauen. Bitte darum!"

„Ich blickte starr nach vorne und bat: „Herr, bitte bestraft diese unwürdige Sklavin mit 11 Stromschlägen!"

Bedrohlich hob er die Fernbedienung, dann drückte er den Knopf.

Ich hatte mich auf den Schmerz vorbereitet und war beim Klang des Knopfes unwillkürlich etwas zusammengezuckt, doch es kam kein Schmerz.

„Nachher, Achtzehn. Vor den anderen!"

Er legte die Fernbedienung zurück ins Regal und entnahm ein Stahlarmband.

„Reich mir deine Handgelenke."

Ich nahm die Hände herunter und hielt sie gerade nach vorne. Er umschloss zuerst mein linkes Handgelenk mit der Schelle, dann griff er ins Regal und nahm die für mein rechtes Handgelenk. Die Armbänder waren etwa fünf Zentimeter breit, hatten auf einer Seite ein Scharnier und auf der anderen Seite ein Hakenschloss, was sich automatisch verschloss, wenn man sie zudrückte. Sie passten auf den Millimeter genau um meine Handgelenke. An den Innen- und Außenseiten waren die D-Ringe zum Befestigen von Ketten und Schlössern.

„Ohne passenden Microschlüssel sind die nicht zu öffnen. Die wirst du jetzt auch einige Zeit tragen. Fehlt noch dein Hals."

Er legte ein ähnlich konstruiertes Halsband um meinen Hals und schloss es. Das war allerdings breiter und hatte ein sichtbares Schloss. Solche hatte ich bei Isabell und den anderen schon gesehen. Anstelle fester Ringe, hatte es Bajonettanschlüsse, zum Anschließen von Ketten.

„So, damit reicht es fürs Erste. Und jetzt wirst du mir was zu essen kochen. Weil ich Zwanzig vom Krankenhaus abholen musste, habe ich mein Mittagessen verpasst."

Er führte mich zurück durch den Zellentrakt und in die Küche im Tagesraum, wo ich sofort begann, im Kühlschrank und den Vorratsschränken nachzuschauen, was ich ihm kochen konnte. Es gab noch Reste vom Mittag, sodass ich beschloss, ihm die aufzuwärmen. Er machte es sich inzwischen am Tisch gemütlich und fischte aus einer Tasche sein Pad.

Ich suchte Besteck und Serviette und deckte seinen Platz vor ihm ein. Über seine Schulter erkannte ich, dass er mein Profil aufgerufen und meinen Rang gerade geändert hatte. Überdies vermerkte er meine Strafpunkte und die verhängten Maßnahmen. Als er mich ansah, senkte ich sofort meinen Blick und wandte mich zur Küche zurück. Kurz darauf war das Essen warm. Ich servierte es ihm und kniete mich, wegen des Keuschheitsgürtels und der Ketten etwas umständlicher, mit gesenktem Blick neben ihn auf den Fußboden.

Aus den Augenwinkeln sah ich, wie er die Maske nach oben schob, um essen zu können. Seltsam, dass er sie hier unten trug, denn ich hatte ihn ja schon ohne gesehen.

Dann fiel mir Zwanzig ein. „Herr, darf ich auch Zwanzig etwas zu Essen machen? Sie hat seit dem Frühstück bestimmt auch nichts mehr gegessen."

„Nein, sie bekommt nachher ihren Napf voll Hundefutter, das reicht. In den Strafrängen hat man kein Anrecht mehr auf richtiges Essen."

„Verzeiht, Herr, dass ich gefragt habe."

Vier erschien und ging beim Anblick von René sofort mit gesenktem Kopf auf die Knie. „Guten Tag Master P. Vier, zur Zeit einen Strafpunkt, begrüßt euch!"

Hallo Vier. Nimm dir Achtzehn hier und reinige die Bunker. Zwanzig und Achtzehn werden die Nacht dort drin verbringen. Achtzehn wieder wie letzte Nacht im Bunker 2. Vor dem Abendessen wird Achtzehn bestraft, dann eingeschlossen."

„Sehr wohl, Herr!", beeilte sich Vier zu bestätigen. „Achtzehn, steh auf und folge mir."

Ich erhob mich und bemühte mich, hinter Vier her zu kommen, doch die Schrittkette verhinderte zuverlässig schnelles Gehen. Ungeduldig sah sie sich um.

„Noch nie in Ketten gelaufen?"

„Nur kurz für eine Show."

„Nun, immerhin sind deine Hände ja noch nicht gefesselt, damit kannst du mir zumindest helfen."

Im Verbindungsflur öffnete sie eine Tür und holte einen Reinigungstrolley hervor, in welchem verschiedene Putzmittel, Tücher, Abzieher und Eimer standen.

Sie schob den in Richtung Bunkertrakt und öffnete die erste Tür. Sie winkte mir, dass ich den Trolley durch schob und kam hinter mir durch.

„Welchen Fehler hast du gemacht?"

„Unkorrekte und nicht rechtzeitige Anrede."

„Dumm. Wie viele Punkte?"

„Drei von gestern, und heute drei. Einer soll nachher abgestraft werden."

Sie betrachtete meinen BH. „Das wird nett. Schon mal gespürt?"

„Einen Schlag, vorhin. 11 sollen es nachher noch werden."

„Wenn ich die Wahl hätte, würde ich eher 11 Schläge mit dem Rohrstock nehmen, als das da zu tragen", meinte Vier mit einer Kopfbewegung."Aber das wird wohl nicht das letzte Mal sein, dass du den tragen wirst. Doch wenn du schlau bist, kannst du das in Zukunft vermeiden. Es sei denn, du stehst auf solche Stromschläge?"

Ich schüttelte den Kopf. „Reizstrom ist schon ok, aber nicht so und dieser Stärke. Das tut einfach nur weh."

„Wie weit bist du mit deinen Lernlektionen?"

„Lektion 3."

„Dann sollten wir uns beeilen. Bis zum Abendessen musst du noch mit Lektion 5 durch sein. Anschließend ist Gemeinschaftsunterricht und dann erfolgt deiner und Zwanzigs Einschluss."

Ich meinte einen mitfühlenden Gesichtsausdruck auf ihrem Gesicht zu erkennen. „Sie hat wirklich verdammt viel Pech gehabt. Hoffe, sie steht die Woche noch gut durch. Gerade aus dem Krankenhaus raus, und rein in den Bunker. Sie wäre bestimmt noch gerne länger in der Klinik geblieben."

Ich wusste nicht, ob das als persönliches Gespräch galt, aber entschied, dass es erlaubt sein musste. Daher erkundigte ich mich.

„Hat sie sich die Wunden bei einem Dreh zugezogen?"

„Nein, bei einer Liveshow im KI-Raum. Soweit mir bekannt ist, gab es ein Softwareproblem und der Dalek hat zu fest zugeschlagen. Aber sie hat tapfer durchgehalten. Nur leider anschließend Master P angeschrien. Deswegen jetzt die Bestrafung. Sie wird mindestens eine Woche lang die Zwanzig sein, Hundefutter essen und im Bunker schlafen. Mich wundert, dass sie nicht gleich rein gebracht wurde."

„Ich glaube, weil Master P auf mich zornig wurde."

„Aha. Lass das in Zukunft besser. So, und jetzt wischst du die Ketten mit der Desinfektionslösung sauber. Ich sprühe Wände und Boden mit dem Reinigungsmittel ein. Sie zu, dass du da nicht rein tappst, das Zeug brennt. Anschließend spülen wir mit klarem Wasser nach und Rakeln alles trocken, soweit klar?"

Ich nickte und wir machten uns an die Arbeit.

Wir beeilten uns, und sobald wir fertig waren, brachte mich Vier zu meiner Zelle zurück, wo ich weiter meine Lektionen zu lernen hatte. Gegenüber konnte ich Zwanzig sehen, die sich ebenfalls vor den Rechner gesetzt hatte und arbeitete. Als wir den Zellenblock betreten hatten, war sie kurz zum Gitter gekommen und hatte heraus geschaut. Wir nickten uns zu, redeten jedoch nicht.

Auch Vier nickte nur kurz. „Zwanzig du wirst die Nacht nicht alleine im Bunkerbereich sein. Achtzehn hier wird nebenan sitzen. Ihr werdet euch evtl. hören können. Jetzt arbeitet weiter, ich werde euch nachher holen."

Sie schloss mich ein und verließ uns. Ich stand noch einen Moment am Gitter und sah zu Zwanzig hinüber. Sie blickte einen Moment lang zurück, wandte sich dann aber wortlos ab und verschwand aus meinem Blickfeld an ihren Schreibtisch. Ich tat es ihr nach.

Um 18:40 Uhr kam das Wäschereiteam zurück und ging durch den Zellentrakt. Ich war beim Geräusch der öffnenden Türen aufgestanden und hatte geschaut. Alle nickten im Vorbeigehen Zwanzig zu, jedoch keine sagte irgendetwas. Kurz darauf kam auch Isabel und hielt an meiner Zellentür inne, sie reichte mir kurz die Hand und ich drückte sie lächelnd.

„So, alles eingepackt. Was du markiert hattest und genehmigt wurde, wird morgen hier runter gebracht. Ein Teil landet in deinem Schrank, der Rest im Lagerraum. Ich habe dein Engelskostüm allerdings gleich mit runter gebracht. Das muss nur noch in deinen Schrank. Im Moment hängt es in meinem. Ich hoffe, du steigst schnell im Rang auf, damit wir zusammen auftreten können."

Ich verzog säuerlich mein Gesicht: „Ich bin bereits aufgestiegen, auf Achtzehn, dank Re..., ich meine Master P."

Isabell sah betroffen drein. „Oh, verdammt. Hast du auch Strafpunkte erhalten?"

„Ja, ich bin jetzt bei 6 Punkten. Einen soll ich gleich ausgleichen, den Rest mit einer weiteren Nacht im Bunker."

Sie betrachtete meinen BH, der ihr jetzt erst auffiel. Ihr Gesicht nahm einen mitleidigen Ausdruck an. „Verdammt, das wird kein Zuckerschlecken. Aber du wirst das Überstehen. Du bist ja knallhart."

Mein Mund verzog sich zu einem schrägen Grinsen. „Aus Stahl und ohne Gefühle, ja klar!"

Isabell hauchte mir einen Kuss durch die Gitterstäbe zu. „Ich muss mich beeilen, sonst bekomme ich noch Punkte. Wir sehen uns gleich."

Damit verschwand sie aus meinem Blickfeld.

Eine viertel Stunde später kam Vier, um Zwanzig und mich zu holen.

Es warteten alle im Mehrzweckraum auf uns. Die Sklavinnen knieten im Halbkreis, René saß auf einem Stuhl in der Ecke. Er hielt sein Pad auf dem Schoß. Ich musste mich vor allen in der gleichen Haltung hinstellen, wie beim Test am frühen Nachmittag. Vier und Zwanzig knieten sich neben die anderen.

„So, wie du vielleicht schon bemerkt hast, habe ich die Fernbedienung für deinen BH nicht dabei. Doch die benötige ich auch nicht. Wie so vieles hier im Haus, kann ich es hiermit bedienen. Außerdem übrigens alle, die Zugang zu dem Code haben, auch von weit entfernt, wie die Mitglieder des Zirkels. In meinem Rücken siehst du die Kamera. Deine Bestrafung wird jetzt von vielen beobachtet. Nun bitte darum!"

„Herr, ich bitte um unnachgiebige Bestrafung!"

„So sei es, zähl mit und bedanke dich!"

Der erste Stromschlag kam genauso unerwartet und heftig, wie vorher. Ich unterdrückte einen lauten Aufschrei und hatte Mühe, aufrecht zu bleiben.

„Eins, danke Herr!", presste ich laut hervor, als ich wieder Atem holen konnte.

Unmittelbar erfolgte der nächste Schlag.

Schmerz, den man erwartet, schmerzt doppelt und dreifach, wenn man ihn fürchtet. Versucht man, sich abzulenken, schmerzt es weniger. Das funktioniert bei Schlägen recht gut, doch bei Stromimpulsen wird es schwer, die zu ignorieren, da sie unmittelbar auf die Muskeln und Nervenbahnen wirken. Es gab nichts, was ich tun konnte, um den Schmerz erträglicher werden zu lassen, außer mich in mich selbst zurückzuziehen und den Schmerz aufzusaugen. So blendete ich alles aus und konzentrierte mich auf mich selbst und meine Empfindungen. Damit gelang es mir, nicht zusammenzuklappen.

„Zwei, Danke Herr!"

Ich überstand alle 11 Schocks, ohne in die Knie gehen zu müssen, auch wenn mir die Tränen in die Augen traten und ich häufig nach Luft schnappen musste. Am Ende zitterte ich am ganzen Körper.

Nach meiner Bestrafung gab es Essen für alle am Tisch, mit Ausnahme von Zwanzig. Welche am Boden zwei Näpfe hingestellt bekam: Einen mit Hundefutter aus der Dose, der andere mit Wasser. Das Essen verlief recht schweigsam. Das Sitzen im Keuschheitsgürtel, vor allem mit der Kette daran, war sehr unbequem. Ich musste bis zur Stuhlkante vorrücken und drohte ständig, von dort abzurutschen. Anlehnen war völlig ausgeschlossen. Immerhin sorgte der KG dafür, dass ich sehr aufrecht saß, und damit höher aufragte, als Master P.

Nach dem Abräumen, abwaschen und aufräumen durfte das WC aufgesucht werden. Auch ich bekam die Gelegenheit, zumindest zu Pinkeln. Doch das hatte ich durch den geschlossenen KG zu erledigen. Da meine Blase inzwischen sehr voll war, gelang es mir tatsächlich. Das anschließende Säubern und Abwischen indes, gestaltete sich als schwierig. Vier riet mir, in die Dusche zu gehen und mit der Brause zu spülen, was ich dankbar befolgte.

Dann folgte der Abendunterricht. Referent war natürlich heute René. Thema war Verhalten und Benehmen bei Geschäftsessen und gesellschaftlichen Empfängen. Eine Sklavin war ja nicht zwangsläufig immer 24/7 eine Sklavin, sondern konnte auch als Begleiterin für ihre Herrin oder Herrn zu solchen Anlässen mitgenommen werden. Hier wurde ganz klar unterschieden, zwischen offiziellen, öffentlichen Auftritten, wo den üblichen gesellschaftlichen Gepflogenheiten zu folgen war, über die Auftritte im Bekanntenkreis, bis hin zu denen, im Kreis der Eingeweihten und Gleichgesinnten. Doch selbst bei öffentlichen Auftritten hatte die Sklavin immer auf die Weisungen der Herrin oder des Herrn zu achten. Das konnten auch Blicke oder Gesten sein. Und je nach den Wünschen hatte sie sich auch als Sklavin vor Fremden zu Outen. Was einer Sklavin zugemutet werden konnte, war natürlich individuell verschieden. Bei manchen war Sex mit Fremden akzeptiert, bei anderen nicht.

René war gar kein schlechter Referent und erklärte anhand konkreter Beispiele. Mit Vier führte er vor, wie nonverbale Befehle gegeben wurden, welche Zeichen und Codes allgemein üblich waren. Der berühmte Ring der O, welcher recht weit verbreitet und bekannt war, war beileibe nicht das einzige Erkennungszeichen von Sklavinnen. Es gab selbst teure Halsketten, Ohrringe oder Broschen, welcher ihre Trägerin für Eingeweihte als Ficksklavin nach außen kenntlich machte. Ultimativ war natürlich der Nasenring im Septum, welcher allerdings nicht in allen Gesellschaftskreisen akzeptiert wurde. Damen, die solcherart verziert waren, wurden gemeinhin zu ihren offiziellen Empfängen nicht zugelassen. Interessant war es übrigens auch zu erfahren, dass selbst Kopftuch und Schleier keine Zeichen von Erniedrigung bedeutete, sondern in manchen Kulturen im Gegenteil sogar den hohen Rang der Trägerin symbolisierte. Es wäre ein gesellschaftlicher Fauxpas, bei einer verschleierten Muslimin automatisch Unterdrückung anzunehmen. Natürlich haben im arabischen raum Frauen weniger Rechte und sind auch vor Gericht nicht selten benachteiligt, das muss jedoch nicht für die Stellung innerhalb der Familie gelten. Ja, es gibt auch muslimische Dominas in Saudi Arabien, die nach außen hin zu erkennen, aber sehr schwer sein dürfte. Jedoch musste auch René einräumen, noch keiner begegnet zu sein. Dass arabische Scheichs durchaus Harems besaßen, war allerdings kein Gerücht, und eine gut geschulte westliche Sklavin, die überdies gut aussah, stand bei denen hoch im Kurs.

Ich konnte nur hoffen, dass Rebbecca nicht die Absicht hatte, mich hier auszubilden und dann dorthin zu verkaufen. Doch das hielt ich für unwahrscheinlich. Der Unterricht endete mit Übungen und Rollenspiel.

Anschließend wurden Zwanzig und ich in den Bunker gebracht und für eine weitere, qualvolle Nacht angekettet.

31 Die Ranch

Ich saß, ähnlich wie in der vorherigen Nacht, an die Wand gekettet. Doch anstelle der Halsgeige waren meine Hände weit ausgestreckt zur Seite gefesselt. Auf den Strom im Schritt wurde gnädigerweise heute verzichtet, und auch der tropfende Wasserschlauch war abgedreht, sodass ich nicht wieder in einer Pfütze saß, sofern ich mich nicht erleichtern musste. Ich war inzwischen wirklich todmüde, doch wegen des KG konnte ich mich auch nicht bequem hinsetzen. Meine Füße waren zwar diesmal nicht extra gefesselt, somit konnte ich sie etwas anwinkeln, mich auch hin und herbewegen, aber auf dem harten Beton gab es keine Sitzposition, die angenehm war. Trotzdem fiel ich in unruhigen Schlaf, sobald das Licht ausgegangen war.

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