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Noch mehr Sand Teil 02

Geschichte Info
Karsten erwachte und war sofort verwirrt.
15.9k Wörter
4.3
75k
4
Geschichte hat keine Tags

Teil 2 der 5 teiligen Serie

Aktualisiert 04/04/2022
Erstellt 09/28/2005
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Vorwort zum zweiten Teil:

Werte Leserschaft, erstmal möchte ich mich herzlich für das Feedback, Meinungen, Stimmabgaben,..... bedanken. Ich bin ehrlich überrascht, wie gut der erste Teil angekommen ist. Nicht zuletzt deshalb hier nun der zweite Teil. Insgesamt wird sich die ganze Geschichte auf etwas über 100 Seiten belaufen (Word-Format), also nur etwas für Leser mit Geduld ;-).

Hier nun noch eine Bitte. Ich bin grundsätzlich sehr an Meinung, Kritik, Ratschläge meiner Leser interessiert. Deshalb die Aufforderung, mir dies Kund zu tun. Jede Äusserung ist willkommen, egal ob anonym, direkt an meine Mail-Adresse oder über die Kommentarfunktion. Es würde mich aber noch mehr freuen, wenn Ihr Alter, Geschlecht und ganz kurz beschreiben könntet, was gut, was weniger gut gefallen hat. Dann kann ich mich besser orientieren (ob ich deshalb anders schreibe, steht auf einem anderen Blatt). Ich bin auch gerne bereit, über meine Geschichten per Mail zu diskutieren.

So, nun viel Spass beim Lesen.

Mick

*

Karsten erwachte und war sofort verwirrt. Er hatte geträumt, alles um ihn herum würde sich bewegen. Wo war er und warum bewegte sich das Zimmer tatsächlich so komisch und warum hatte er so einen schalen Geschmack im Mund? Er versuchte sich zu erinnern und einige Gedanken zurecht zu rücken. Oh, klar, sie waren auf einem Boot, deshalb auch die Bewegungen. Und der Geschmack? Natürlich, der Wein, er hatte am Abend zu diesem Fisch Wein getrunken, offensichtlich wohl etwas zu viel. Mit leicht unsicheren Bewegungen stand er auf und versuchte dabei Karla nicht zu wecken, die eingerollt in ihr dünne Decke neben ihm lag und noch selig schlief. Möglichst ohne Geräusche ging er in das winzige Bad, das sich direkt an ihr Kabine anschloss und erleichterte sich. Im Spiegel sah er einen Mann, der so gar nicht seinen Vorstellung entsprach, mindestens eines der Gläser Wein musste nicht ganz in Ordnung gewesen sein. Zähneputzen und eine Rasur, so hoffte er, würde ihn wieder in den gewohnten Zustand versetzen. Als er das hinter sich gebracht hatte und mit dem Ergebnis im Spiegel einigermaßen zufrieden war, verlies er das Bad und, nachdem Karla keine Anstalten machte, wach zu werden, auch die Kabine. Leise schloss er die Türe hinter sich und blieb einen Augenblick vor Susannes Kabinentür stehen. Nichts außer gleichmäßige Atemzüge war zu hören. Noch so ne Schlafmütze, dachte er und ging weiter in den Wohnbereich des Bootes. Dort sagte ihm ein Blick auf die Uhr, dass es erst kurz vor sieben Uhr morgens war, was seine Meinung zu den beiden Schlafmützen etwas relativierte. Er suchte sich ein Stück Brot und etwas Milch und ging nach oben auf das Oberdeck.

Die Sonne war bereits seit einiger Zeit aufgegangen und stand schon ein Stück über dem Horizont. Die Temperaturen waren trotz der frühen Stunde schon angenehm, jedenfalls fröstelte er trotz der Tatsache, dass er im Freien stand wie Gott in geschaffen hatte, nicht. Er genoss die Ruhe und den Frieden. Kein unnatürliches Geräusch störte, kein Verkehrslärm war zu hören, keine hektischen Menschen, kein Telefon, nichts. In Richtung der Insel zankten sich einige Möwen um irgendetwas, vielleicht einen Happen Fisch, und das leise Plätschern der Wellen am Rumpf des Bootes war zu hören. Die Welt konnte durchaus angenehm sein. Karsten nahm einen Schluck Milch und drehte sich um die eigene Achse, um das Panorama um sich herum zu genießen. Dabei fiel sein Blick auf die Liegetücher auf dem Vordeck unter sich und er grinste.

Nicht nur die Gegend hier lieferte ihren Beitrag, damit die Welt angenehm war. Auch Karla und Susanne, vor allem Susanne, schienen ein gesteigertes Interesse daran zu haben, die ganze Reise so angenehm wie möglich zu gestalten. Die Körper der beiden und vor allem die Nacktheit, die sie am Tag zuvor ungeniert zur Schau gestellt hatten, kam ihm in den Sinn. Freudig beteiligte sich sein bestes Stück an diesen Gedanken. Er versuchte den Tag zu rekapitulieren, ganz besonders dachte er über die Eindrücke nach, die er vom Verhalten der beiden bekommen hatte. Irgendwie hatte sich etwas verändert gestern. Vielleicht lag es daran, dass sie fast den ganzen Nachmittag zusammen auf dem Vordeck verbracht hatten. Sicher hatten sie genügend Gelegenheit zu Frauengesprächen gehabt. Warum das aber einen Einfluss auf ihre Art mit ihm umzugehen hatte, da konnte er sich keinen Reim drauf machen. Provozierten ihn plötzlich mit ihrer Nacktheit. Über was hatten sie bloß geredet? Er nahm sich vor, ein Auge auf die beiden zu haben, um hinter dieses vermeintliche Geheimnis zu kommen. Und wenn sie weiter so unbekleidet blieben, dann konnte das durchaus ein Vergnügen werden.

Ein Geräusch aus dem Inneren des Bootes riss ihn aus den Gedanken und er drehte sich wieder um. Karla kam nach oben zu ihm. Sie trug wieder das Tuch vom Vortag. Noch etwas schlaftrunken kam sie näher und schmiegte sich an ihn.

"Na, Schlafmütze, gut geschlafen?" fragte er und nahm sie zärtlich in die Arme.

"Mhhmmm," schnurrte sie und hatte die Augen bereits wieder geschlossen "warum bist du denn einfach verschwunden? Ich bin aufgewacht, wollte ein wenig mit dir kuscheln und du warst nicht da," beklagte sie sich schmollend.

"Hätte ich das nur früher gewusst," er grinste sie an und streichelte ihre Rücken durch den dünnen Stoff des Tuches.

"Und was wäre dann gewesen?" sie grinste ihn von unten her an.

"Wer weiß das schon, jetzt ist es zu spät," erwiderte er.

"So?" fragte sie ungläubig und ihre Hände wanderten über seine Rücke hinab zu seinem knackigen Po. Mit kräftigem Griff nahm sie die beiden Backen in ihre Hände und begann sie zu kneten. "Das wär aber schade."

"Heute haben wir wohl vertauschte Rollen?" fuhr sie mit ihrer Frotzelei fort.

"Vertauschte Rollen? Wie meinst du das?" wollte Karsten wissen und verstand wirklich nicht, was sie damit meinte.

"Na, heut bin ich diejenige, die was anhat und nicht so unzüchtig und lüstern in der Gegend rum läuft. Und du bist derjenige, der anscheinen keine Lust auf ein wenig Kuscheln hat."

"Also, das ist doch die Höhe!" ereiferte er sich mit gespielter Heftigkeit "Erstens lauf ich hier nicht lüstern rum, und zweitens hab ich nicht gesagt, dass ich was gegen Kuscheln hab!" Auch seine Hände waren zu ihrem Poansatz gewandert und mit kleinen Bewegungen seiner Fingerspitzen zog er langsam das Tuch hoch. "Aber vielleicht ist hier jemand anderes lüstern," stellte er fest. Zärtlich und ganz langsam kroch einer seiner Finger ihren Steiß entlang nach unten in ihre Spalte.

"Das kann schon sein," gab Karla unumwunden zu. Sie hatte die Hitze in ihrem Körper gestern Abend mit in den Schlaf genommen, entsprechend waren ihre Träume gewesen. Als sie dann aufgewacht war, hatte sie unbändige Lust gehabt. Nur leider war Karsten nicht da, der sich darum hätte kümmern können. Also war sie auch aufgestanden und hatte sich auf die Suche nach ihm gemacht. Eng schmiegte sie ihren Körper an seine nackte Haut, knetete seine Hinterbacken, weil sie wusste, dass ihn das anmachte. Mittlerweile stachen ihre harten Warzen durch den Stoff, der über ihren Brüsten verknotet war, und drückten gegen seine Brust.

"Ich hab sogar den Eindruck, hier ist jemand nicht nur lüstern, sondern eher richtig scharf," versuchte Karsten weiter auszuloten, wie Karlas Zustand tatsächlich war.

"Auch das kann sein. Ich hab ehrlich gesagt tierisch Lust auf dich, mein Lieber." Mit Nachdruck rieb sie ihren Venushügel an seinem mittlerweile etwas aufgerichteten Schwanz.

"Lass das, wir sind hier nicht alleine," versuchte er sie etwas zu bremsen.

Karla sah sich demonstrativ um "Ich kann niemanden entdecken." Sie grinste ihn mit wachsender Lust im Blick an. Sein Schwanz hatte anscheinend die gleiche Ansicht wie sie und kam ihr immer weiter entgegen.

"Wenn uns Susanne so sieht" nörgelte er eher halbherzig weiter.

"Die schläft noch" Karla küsste ihn auf die Kinnspitze und dann über die Wange hinauf zu seinem Ohr. Dort flüstere sie ihm zu "Los, sei kein Frosch, oder hast du wirklich keine Lust." Eine ihrer Hände war langsam von seinem Hintern nach vorne gewandert und mit zärtlichem Griff umschlossen ihr Finger sein heißes Glied, das sich bereits halb aufgerichtet hatte und die Berührung freudig begrüßte.

"Der zumindest scheint ganz schön Lust zu haben," grinste sie ihn an. "Und außerdem glaub ich nicht, dass Susanne so schnell aufwacht."

"Warum sollte sie nicht?" frage er und genoss das Fingerspiel, seine eigenen Finger liebkosten ihren Po unter dem Tuch.

"Weil sie gestern Abend spät ins Bett gegangen ist und danach garantiert sehr gut eingeschlafen ist." Vielsagend schaute sie ihn an und sie hatte bemerkt, dass er sich nicht mehr gegen ihre Annäherungsversuche wehrte.

"Warum soll sie gut eingeschlafen sein? Du weißt doch was, das seh ich dir doch an! Los, raus mit der Sprache! Was ist da gestern Abend gelaufen, von dem ich nichts weiß?" jetzt hatte sie ihn neugierig gemacht.

"Na ja, ich bin einige Zeit nach dir ins Bett und du hast schon geschlafen wie ein Baby. Unsere liebe Susanne ist noch oben geblieben." Ihre Finger, die ihn bis dato nur gehalten hatten, begannen seinen Schwanz mit ganz leichten pulsierenden Bewegungen zu stimulieren.

Karsten drängte unbewusst sein Becken ihren Fingern entgegen. "Na und? Was ist daran jetzt so besonderes?" er verstand nicht, auf was sie hinaus wollte. Seine Finger an ihrem Po hatten aufgehört, sie zu streicheln. Er war zu sehr gefangen von dem was sie ihm sagte.

"Sie ist noch ne Weile auf das Vordeck gegangen."

"Und? Jetzt mach's doch nicht so spannen," bestand er auf die Auflösung des Rätsels.

"Die liebe Susanne wollte noch die Sterne genießen, hat sie mir gesagt. Das Vordeck ist doch direkt über unserer Kabine und die Oberlichter waren offen. Genossen hat sie es, aber nicht nur die Sterne." Karla drängte sich bei der Erinnerung an ihn und ihre Hand um seinen Schwanz massierte ihn nun mit mehr Druck. Karsten wurde immer härter, als er erahnte, was sie ihm erklären wollte.

"Du meinst, sie hat ....?

"Erfasst!" Karla küsste Karsten lüstern. "Sie hat es sich selbst gemacht, ohne Hemmungen! Ich hab alles mitbekommen." Sie küssten sich heftiger. "Sie ist ganz schön scharf, das hätte ich ihr gar nicht zugetraut."

"Du bist ja ne Voyeurin!" stellte Karsten mit gespieltem Vorwurf fest "Und jetzt bist du auch scharf, was?"

"Mhmm....!" grinste sie ihn an.

Karsten grinste zurück "Das nächste Mal weck mich!" er küsste sie und seine Hand an ihrem Po glitt tiefer zwischen ihre Hinterbacken. Er stöhnte verhalten in ihren Mund, als sie langsam die schützende Hülle von seiner Schwanzspitze nach hinten zog.

Ein Geräusch aus dem Bootsbauch warf die beiden zurück in die Realität. Erschreckt fuhr Karsten herum, es war niemand zu sehen, doch hörten sie, wie Susanne sich im ihrem Bad zu schaffen machte. Die Spülung rausche. Die Überraschung hatte zu Karlas Enttäuschung zur Folge, dass Karstens bestes Stück leicht an Umfang und Standfestigkeit verlor.

"Machst du etwa schlapp? Du kannst mich doch nicht so einfach stehen lassen!" begann sie zu maulen.

"Aufgeschoben ist nicht aufgehoben," konnte er ihr noch vielversprechend zuraunen, als er sie aufs Ohr küsste und Susanne im Aufgang erschien.

Susanne war stehen geblieben. Sie hatte ebenfalls wieder das Tuch vom Vortag um und sah zu ihnen hoch.

"Stör ich?" fragte sie, als sie erkannte, dass sie die beiden in einer offensichtlich verfänglichen Situation antraf.

"Nein, nein," erwiderte Karla und löste sich langsam von Karsten. Dass sie bisher seinen Schwanz in der Hand gehalten hatte, bemerkte Susanne erst jetzt, auch dass beim Weggehen ihr Tuch nach unten fiel. "Wir haben gerade von dir gesprochen," fuhr Karla fort und ging auf sie zu "ich hab Karsten erzählt, wie sehr dir die Sterne letzte Nacht gefallen haben." Bei diesen Worten wurde die angesprochen feuerrot. "Los komm, wir machen Frühstück," sagte Karla lachend und ging an ihr vorbei in Richtung Küche.

Susanne sah zu Karsten und es war offensichtlich, wie peinlich ihr Karlas Bemerkung war. Karsten lächelte sie vielsagend an. Plötzlich hellte sich ihre Mine auf, sie hatte ihre Selbstsicherheit wiedergewonnen. Sie sah sehr direkt auf Karstens Männlichkeit und grinste ihn frech an. Jetzt war es an Karsten, rot zu werden. Denn ihr Blick und ihr Grinsen hatten ihm in Erinnerung gerufen, dass er nicht nur völlig nackt dastand, sondern auch sein bestes Stück. Die Vorhaut war noch immer zurück gezogen und die Eichel glänzte prall und stahlblau in der Morgensonne.

"Ich glaub, ich will ne Banane zum Frühstück" rief sie zu Karla nach unten "Da hab ich jetzt so richtig Lust drauf. Haben wir so was?" provozierend sah sie noch mal zu Karsten und ging dann ebenfalls nach unten zu Karla, die bereits in der Küche herum hantierte.

Bananen gab es keine zum Frühstück. Sie hungerten aber trotzdem nicht, jedenfalls nicht im eigentlichen Sinne. Nach dem Frühstück beratschlagten sie über das nächste Ziel, lichteten den Anker und begaben sich auf Fahrt. Karsten stand am Steuer und die beiden Frauen lagen schnell am gewohnten Platz in der Sonne, nackt natürlich. Das gegenseitige Eincremungsritual blieb diesmal ohne Ausschweifungen.

"Wenn du mich schon gehört hast, sagen hättest du es ja nicht gerade brauchen," begann Susanne nach einer Weile das Gespräch.

"Ist es dir peinlich?" wollte Karla wissen, mehr um Susanne noch ein wenig zu ärgern.

"Natürlich ist mir das peinlich!" gab sie zu.

"Warum?" Karla drehte sich auf den Bauch.

"Wär dir das nicht peinlich?" Susanne war tatsächlich beinahe ein wenig verärgert, weil sie von Karla so vorgeführt worden war. Sie empfand es als eine Art Verrat, nachdem sie sich gestern so gut verstanden hatten, eigentlich schon fast intim gewesen waren.

"Bist du sauer? Das war nicht meine Absicht. Ich wollte dich einfach ein wenig aufziehen, das ist alles," versuchte Karla die Wogen wieder zu glätten.

"Was soll denn Karsten jetzt von mir denken," maulte Susanne weiter.

"Was soll er schon denken? Du hast Spaß gehabt, das ist alles," besänftigte sie Karla "Und eigentlich sollte ich mich beklagen, immerhin warst du vor mir dran mit Spaß," versuchte sie den Spieß umzudrehen.

Susanne drehte sich so, dass sie Karla ansehen konnte. Sie grinste "Hab ich euch gestört heut morgen?" wollte sie wissen.

Karla grinste zurück. "Er hat sich nicht getraut."

"Aber gewollt hat er!" stellte Susanne fest und sie lachten beide. Der Frieden war wieder hergestellt.

Einige Zeit sprachen sie gar nichts und dösten in der Sonne oder genossen die in der ferne vorbei gleitende Landschaft der Inseln.

"Darf ich dich was fragen?" beendete Karla das Schweigen.

"Klar." Susanne drehte sich auf den Rücken und cremte sich den Oberkörper ein. Sie vertrug einfach die Sonne nicht so gut wie Karla, die eine wesentlich dunklere Haut hatte, als sie.

"Du musst aber sagen, wenn es dir wieder peinlich ist" Karla tastete sich langsam an ein Thema heran.

"Was willst du wissen? Ob es mir Spaß gemacht hat gestern Abend? Klar, ...hat es," gab sie doch ein wenig verlegen lächelnd zu und legte sich wieder zurück.

"Nein, das meine ich nicht." Karla drehte sich auf die Seit, um sie ansehen zu können, schwer fielen ihre Brüste in Richtung Badetuch. "Dass es dir Spaß gemacht hat, brauch ich nicht zu fragen, das hat man gehört." Sie grinste bei diesen Worten. "Ich mein was anderes." Sie stockte kurz und gab sich dann einen Rück "Ich mein das mit den Frauen." Sie schien erleichtert, als sie es ausgesprochen hatte.

"Oh!" war Susannes erstaunte Bemerkung, mehr konnte sie erst nicht sagen. Schließlich öffnete sie ihre Augen, wendete Karla den Blick zu und sah sie offen an "Und?"

"Na ja, ich hab doch gesagt, dass du mir das mal erklären sollst," etwas unbeholfen versuchte sie zu erklären, was sie wollte.

"Erklären? Zu erklären gib es da nichts. .... Du willst wissen, wie es ist?" fragte Susanne, um dahinter zu kommen, was Karla tatsächlich wollte.

"Mhm." Und nach einer kurzen Pause "Wie ...?"

"Wie es dazu gekommen ist, oder besser gesagt, wie ich dazu gekommen bin?"

"Ja." Karla sah sie interessiert an.

Susanne verschränke ihre Arme hinter dem Nacken und ihr Blick ging eine weile ins Leere, sie dachte nach und lächelte dabei. Karla erkannte das als Zeichen, dass es ihr allem Anschein nach nicht peinlich war.

"Ich bin in einem Internat aufgewachsen. So mit allem Drum und Dran. Meine Eltern hatten keine Zeit für mich, Geschäfte. Und so bin ich eben in einem Mädcheninternat gelandet. Es war besser als es sich vielleicht anhört, jedenfalls hat es mir nicht geschadet. Es ging mir dort allemal besser, als in einem Haushalt, in dem niemand Zeit für mich gehabt hätte. Zuerst hatten wir ein Zimmer, in dem wir zu viert schliefen, dann, so mit vierzehn oder fünfzehn bekamen wir dann Zimmer zu zweit. Ich bin mit meiner besten Freundin zusammengezogen. Wir hatten eine Menge Spaß und haben uns prächtig verstanden." Susanne drehte sich Karla zu und erzählte weiter. "Es ist, als ob du mit einer gleichaltrigen Schwester zusammen lebst. Na ja, irgendwann kam dann die Pubertät mit allem was dazu gehört. Das haben wir dann gemeinsam erlebt und über alles geredet, manchmal bis tief in die Nacht. Natürlich ging's dann auch los mit dem körperlichen Empfinden und den ersten Träumen, du weißt schon, was ich meine." Die beiden grinsten sich wissen an. "Anfangs haben wir auch darüber noch geredet, aber irgendwann haben wir dann das Ganze für uns behalten. Eines Nachts, ich konnte nicht einschlafen, hab ich bemerkt, dass meine Zimmergenossin anscheinend auch nicht schlief. Sie hatte sich unter ihrer Decke gestreichelt und dabei offensichtlich Spaß gehabt. Nach einem Seufzer war sie eingeschlafen. Von da an hab ich dann nachts aufgepasst und versucht nicht vor ihr einzuschlafen. Ich wollte wissen, was sie da macht. Und tatsächlich hat sie es immer wieder und immer öfter gemacht. Ich wollte wissen, was sie da tat, zwischen ihren Beinen und irgendwann hab ich es eben auch ausprobiert, als sie mal nicht da war. Na ja, so hab ich dann auch gelernt, es mir selbst zu machen."

"Äh ... aber das meintest du doch nicht ... ich meine, deshalb hast du doch noch nichts mit ner anderen Frau gehabt." Karla war nun doch etwas verwirrt.

"Nein, natürlich nicht! Nachdem ich wusste, wie und was da abging ... na ja, da hab ich dann manchmal gewartet, bis ich geglaubt hatte, dass sie schlafe und hab es mir gemacht. Das muss sie dann irgendwie auch mitbekommen haben, jedenfalls hatten wir irgendwann fast einen Rhythmus, sie hat es sich gemacht und ich hab ihr zugehört und sie hat mir wahrscheinlich zugehört, wenn ich anschließen dran war. So ist dann das eine zum anderen gekommen. Wir waren so siebzehn, ich hatte die Tage vorher keine Gelegenheit dazu gehabt, hatte schon den ganzen Tag nichts anderes im Kopf und war schon scharf, als wir ins Bett gingen. Ich habe dann gewartet, bis ich glaubte sie sei eingeschlafen und hab dann angefangen. Irgendwie war ich aber so scharf und wahrscheinlich zu laut und unvorsichtig, dass ich sie aufgeweckt habe. Vielleicht hatte sie auch gar nicht geschlafen. Jedenfalls hab ich irgendwann bemerkt, dass sich im Bett nebenan auch etwas tut. Es ist mir gleichzeitig heiß und kalt geworden, aber, na ja .... wie soll ich sagen, wir haben dann einfach nicht aufgehört. Ich hab zu ihr rüber gesehen, sie hatte die Augen geschlossen und mit einer Hand ihr Brüste gestreichelt, die andere zwischen den Beinen. Es war unglaublich geil, bis dahin hatte ich mich nicht getraut es auch zu tun, wenn sie dabei wach war, obwohl ich davon jedes Mal scharf geworden war. Es ist bei ihr genau so gewesen, das hat sie mir hinter her mal gesagt. Jedenfalls hat es mich unglaublich angemacht, ihr zuzusehen und es mir gleichzeitig selbst zu machen. Es war ziemlich dunkel im Zimmer, aber irgendwann hat sie mir zugelächelt und auch nicht aufgehört. Wir sind dann nicht bis ganz zum Ende gegangen, dazu hatte uns damals der Mut gefehlt."