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Passiones et Tortures I, Kapitel 01

Geschichte Info
Student beginnt sein Sklavenleben im Studentenwohnheim.
4.7k Wörter
4.29
48.7k
9

Teil 1 der 20 teiligen Serie

Aktualisiert 06/08/2023
Erstellt 10/14/2016
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Vorwort

Mein Name ist Tim. Ich bin seit nun sechs Jahren Sklave und Hauptpersonen der folgenden Geschichte. Meine aktuelle Herrin Melanie hat mir aufgetragen diese im Grunde wahre Geschichte aufzuschreiben. Die Namen aller beteiligten Personen und den Handlungsort habe ich geändert, da es sich um reale Personen handelt, die (inzwischen) im Berufsleben stehen, und ihre Obsession gerne relativ geheim halten wollen. Mein Name, Tim stimmt jedoch, da ich immer noch als Sklave aktiv bin und dies inzwischen mein Leben ist. Das Geschehen ist in der Regel in der dritten Person aus meiner Perspektive beschrieben.

Alle handelnden Personen sind während der Handlungszeit bereits älter als 18 gewesen, was für eine Geschichte die im Studentenmilieu beginnt, nicht weiter verwunderlich ist.

Der lateinische Name, den ich diesem langen Bericht in drei Teilen zu jeweils 16 Kapiteln gegeben habe, war mir noch im Ohr, weil eine meiner Herrinnen ihn während einer besonderen Situation formuliert hat.

Noch ein technischer Hinweis: Ich mag einige Worte, die in der deutschen BDSM-Szene verbreitet sind, nicht (z.B. Maul, Möse, Sau etc.), weil ich sie nicht als luststeigernd, sondern als abtörnend und viel zu klischeehaft empfinde. Diese Wörter finden sich in diesem Bericht folglich nicht, außerdem wurde versucht die Sprache erträglich zu halten, da das Sexleben Bestandteil unseres normalen Lebens ist und deshalb auch mit normalen Worten beschrieben werden kann. Natürlich gehören viele explizite Worte aus dem Bereich Sex dazu, nur eben nicht die gerade genannten. Die Schönheit des weiblichen Geschlechtsorgans wird darüber hinaus mit verschiedenen Bezeichnungen beschrieben (Vagina, Vulva, Pussy, Muschi, Lustzentrum, Klitoris, Unterleib, Geschlecht, Scham etc.). Manche Begriffe aus der Szene sind einfacherweise in Englisch wiedergegeben, so wie wir sie gebrauchen.

Vorgeschichte

Clara, eine wirklich schöne Medizinstudentin war manchmal immer noch enttäuscht und wütend. Freilich, im Alltag ging es so einigermaßen gut dahin, die erste Trauer war längst überwunden. An der medizinischen Fakultät der Freien Universität Berlin und im nahegelegenen Studentenwohnheim in Dahlem konnte sie sich schon wieder weitestgehend auf ihren Alltag konzentrieren. Im Alter von 23 Jahren -- nahezu alle ihrer Freundinnen hatten bereits einschlägige Erfahrungen auf dem Sektor gesammelt und teils lange Beziehungen geführt -- hatte Clara die erste Trennung nach einer ernsthaften Beziehung zu verarbeiten. Ihr nun Exfreund führte sie in die Gefühlstiefen der Sexualität ein, die sie zuvor nur recht selten bei sexuellen Abenteuern nach Partys erlebt hatte. Heftige Orgasmen durchzuckten Claras Körper in diesen Tagen regelmäßig.

Dieser Körper ist als eher zierlich aber weiblich zu beschreiben. Zweifelsohne ist Clara (man müsste nur einmal eine Umfrage auf dem Campus durchführen) als äußerst hübsch, richtiggehend wunderschön zu beschreiben. Die brünetten schulterlangen oder längeren Haare, die dazu passenden rehbraunen Augen mit den dunklen eleganten Augenbrauen, zusammen mit der kleinen Nase und dem markanten Kinngrübchen fangen sie jeden männlichen (und weiblichen) Blick fast augenblicklich. Von den Studentinnen dieser Erzählung ist sie nach der Maßgabe der Schönheit sehr wahrscheinlich als Schönste zu bezeichnen.

Nach wenigen Monaten erklärte Claras Freund das, wie er es bezeichnete, sexuelle Abenteuer für beendet und ließ Clara unglücklich zurück. Einmal, kurz vor dem Ende ihrer Beziehung, als sie ihn ritt und seinen steifen Schwanz tief in sich spürte während er versuchte mit den Händen ihre kleinen festen Brüste zu kneten, dieses eine mal hatte sie ein ganz neues Gefühl an sich entdeckt. Sie genoss diese machtvolle Position auf dem ihr untergebenen Mann, stellte sich für Sekundenbruchteile in verschwommenen Bildern vor, wie sich unter ihr ein gefesselter Mann winden würde den sie ganz für ihre sexuelle Lust gebrauchen konnte, wie sie gar über ihm hockte und ihren Saft direkt in seinen Mund ergoss, ihren Lustsaft und auch denjenigen, den sie sonst nur auf der Toilette los wurde. Nur dieser eine kurze Moment der Vorstellung (damals endete dieses Traumbild mit einem heftigen vaginalen Orgasmus -- ihrem ersten der nicht von der Klitoris ausging), aber jetzt dachte sie fast jeden Abend im Bett liegend an solche Vorstellungen, immer mit einem wohlwollenden, fast rachsüchtigen Gefühl: Gedemütigt gehört, wer mir das angetan hat.

Anna ging schnell noch einmal auf Toilette bevor sie das Wohnheim in Dahlem verließ um sich mit der S-Bahn in die Innenstadt zu begeben. Ein kurzer Gruß an Clara und Josi die ihr im Treppenhaus begegneten und weg war sie. 30 Minuten später wand sich ihr junger, nackter Körper auf dem Schoß eines Schönlings, dessen Schwanz von ungewöhnlicher Mächtigkeit war. Seine Stöße in Annas weiche Vagina, welche er seit fünf Minuten rhythmisch steigerte, brachten ihn schnell an den Rand einer großen Explosion, was Anna jedoch zu verhindern wusste. Sie entzog dem Hengst ihren Unterkörper und drückte ihm als Ausgleich der größten Enttäuschung ihre schönen Brüste direkt in das Gesicht. So hatte sie nicht gewettet, sie war hierher gekommen und sexuelle Erfüllung auf irgendeine Weise zu bekommen, nicht damit der Typ nach fünf Minuten sein Sperma an ihr verteilte.

Sie kannte ihn von einigen Seminaren ihres Lehramtsstudiums an der Berliner FU. Keine feste Sache, beide waren nur auf Sex aus, wie sie bei einem One-night-stand auf bzw. nach einer Semestereröffnungsparty festgestellt hatten. Das traf sich gut denn auf feste Beziehungen hatte Anna durchaus keine Lust mehr momentan. Zwei Typen in relativer kurzer Zeit und auf beide hatte sie im Grunde nach wenigen Wochen keine Lust mehr, weil sie sich gar zu primitiv (man möchte sagen kindisch-männlich) benahmen. Dennoch verlangte ihr stark ausgeprägtes Lustzentrum (nymphomanisch war sie sicher nicht, sie konnte sich auch einen länger gleichbleibenden Sexualpartner vorstellen, aber regelmäßig, wenn sie ehrlich zu sich war, regelmäßig brauchte sie es schon) nach sexueller Erfüllung.

Dabei war Anna nicht nur auf die gewöhnliche körperliche Vereinigung von Mann und Frau aus, aber diese war freilich besser zu bekommen. Ihre durchaus gegebene Attraktivität war dabei sicher nicht hinderlich. Nein, einige Fetische bestimmten ihre sexuelle Fantasie zunehmend. Inzwischen hatte Anna, die ihre mittellangen fast schwarzen Haare mit einem relativ strengem Pony und Pagenschnitt trug, volle Lippen hatten und nur ab und zu eine Brille unter den markanten bogenförmigen Augenbrauen trug, einige Filme aus dem sadomasochistischem Genre gesehen und surfte immer häufiger nach solchen pornographischen Filmen im Internet. Die Vorstellung einen Mann zu beherrschen und nicht zu beherrschen sondern regelrecht und bis zum äußersten zu demütigen faszinierten sie zunehmend.

Einige wenige Erfahrungen hatte sie mittels anonymer, im Internet verabredeter Treffen inzwischen auch gemacht. Allein die Vorstellung, dass ein Mann sich vor ihr entblößen musste, sie mit seinem Penis spielen konnte wie sie wollte, sie ihn ins Gesicht spucken konnte (je weiter Anna in diese Richtung fantasierte, desto hemmungsloser und unvereinbarer mit den Wünschen der meisten Sexualpartner wurden ihre Vorstellungen), sie ihn schlug, mit nacktem Oberkörper vielleicht, so dass er ihre schönen Brüste anstarren konnte, jedoch nur mit dem Preis dafür geschlagen zu werden, wie sein Sack in eine Hülle mit einer nur schwer dehnbaren Feder gezwängt wird, und er Schmerzen leiden muss wenn er ihre entfernte Klitoris mit der Zunge verwöhnen will, so wie ihm aufgetragen... allein diese Vorstellungen brachten sie manchmal an den Rand eines großen Orgasmus. Allein die radikale Realisierung ihrer Fantasien stand weitestgehend noch aus. Gelegenheiten und der letzte Mut fehlten hierzu am Ende doch immer.

Und so behielt sie auch gegenüber ihrem Kommilitonen immerhin soweit die Kontrolle, dass sie hier bestimmte wie das Spiel gespielt wurde. Sie entfernte ihre Brüste aus seinem Gesicht, ließ sich nach hinten auf den Rücken fallen und präsentierte dem Gutbestückten ihren herrlichen Schambereich. Die inzwischen leicht geöffneten und dick gewordenen Schamlippen gaben den Blick auf den rötlichen Eingang ihrer Lustgrotte frei. Ihr Fickpartner verstand durchaus schnell und begann, Annas feuchte Schamlippen und vor allem ihre Klitoris mit seiner Zunge zu bearbeiten, bis sie der ersehnte Orgasmus durchzuckte, Gänsehaut auf dem Körper und ihre vollständig erigierten großen Brustwarzen signalisierten diese kleine Lustexplosion.

Nach kurzer Zeit erbarmte sich die hübsche Lehramtsstudentin und saugte mit ihren vollen roten Lippen an der Eichel ihres Kommilitonen dessen enormes Glied gleich wieder zu voller Größe anschwoll. Kurz vor der Entladung seines Samens zog sie ihre Lippen jedoch ab und ließ den pulsierenden Schwanz einige ungnädige Sekunden zuckend in der Luft stehen. Erst dann machte sie sich daran mit ihren Händen den Rest zu übernehmen. Während er vor Lust explodierte hielt sie seinen Schaft für einige Sekunden quälend weit zurückgezogen, bevor sie in einigen Handbewegung sämtliches Sperma aus ihrem Lusthengst hervorholte. Mit ihren Lippen säuberte sie schließlich die Eichel und konnte es abschließend nicht lassen, ihren Kommilitonen einige Zungenküsse zu verpassen, die dieser, ob des eigenen Spermas an Annas Lippen, nur zaghaft erwiderte. Unvermittelt zog Anna sich an, schloss den durchsichtigen schwarzen Spitzen-BH, zog sich ihr Top über und machte sich mit der S-Bahn zurück auf den Weg in ihr Dahlemer Studentenwohnheim.

Beate, die von allen Mitbewohnern in ihrem Studentenwohnheim in Dahlem nur Bea genannt wurde, schwitzte bereits jetzt unglaublich unter der Berliner Junisonne. Gleich würde sie die Hälfte ihrer nahezu täglichen Joggingstrecke absolviert haben. Obwohl sie nicht Sport, sondern Geologie an der Berliner FU studierte, war sie ein unglaublich sportliches Mädchen. Schon früher war die hübsche und große blond gelockte Bea im Leichtathletikverein ihres brandenburgischen Dorfes gewesen. Bis zur Halbzeitpause ihrer Tour fehlte jetzt nur noch ein kurzes Stück die Treppen runter zum Park und zu einer Bank auf der sie sich immer ausruhte. Während sie sportlich die Stufen nach unten nahm begegnete ihr eine Gruppe junger Männer die ihr sichtlich wohlwollend bei ihren sportlichen Aktivitäten zuschauten. 'Gut dass ich einen Sport-BH trage' dachte Bea noch bei sich als sie gewahr wurde, dass sich unter dem an ihrer Haut klebenden Shirt deutlich ihre Nippel abzeichneten. 'Naja gibt schlimmeres' dachte sich Bea, die durchaus nicht als prüde zu bezeichnen ist und auch schon einige FKK Strandaufenthalte an der Ostsee hinter sich hatte. Noch immer schauten die Typen zu ihr rüber, worauf sie mit einem lockeren 'Na Jungs' und einem Augenzwinkern reagierte, was die jungen Männer schließlich doch grölend zum abrücken brachte.

Nachzuvollziehen war es dabei durchaus, was die jungen Männer zum schauen gebracht hatte. Beas bemerkenswerte Erscheinung hatte schon manchen jungen (und wohl auch älteren) Mann dazu gebracht sie anzustarren. Ihre schönen blonden Locken kringelten sich bis unter ihre Schulter, das sympathisch wirkende Gesicht wurde, gerade zu dieser Jahreszeit, von einigen Sommersprossen geziert, die Wangen waren von einem kräftigen Rot geziert, besonders nach solchen sportlichen Anstrengungen. Blonde Augenbrauen über ihren blauen Augen verliehen Bea ein gesundes und wirklich schönes Aussehen. Ihr Körper war von durchgehend sportlicher Statur (so muss sich der Leser Bea als schlankeste und gleichzeitig größte unserer Studentinnen vorstellen). Ob ihrer sportlichen Aktivitäten kann sie natürlich stolz auf feste und wohlgeformte Brüste sein, ebenso auf einen flachen Bauch und auch ihre langen Beine sind sich von langer und eleganter, sehr schlanker Statur vorzustellen.

Heute hatte Bea nachzudenken und zwar über ein Problem, dass wahrscheinlich viele 25jährige Studentinnen bewegte: Männer. Irgendwie waren ihre Männergeschichten bisher meist eher als Farce zu bezeichnen gewesen. Von den Schulgeschichten abgesehen hatte sie während ihrer Studienzeit zwei ernst zu nehmende Liebschaften gehabt, die beide doch eher unglücklich zu Ende gegangen waren. Die erste begann als Affäre, als der Freund einer Freundin sich plötzlich sehr für Bea zu interessieren begann. Mitten im moralischen Dilemma hatte Bea schließlich doch begonnen zurück zu flirten und sich in eine leidenschaftliche Liebschaft zu begeben, für die sie eine Freundschaft zu opfern hatte. Die Welt der Leidenschaft erschloss sich ihr dafür vollkommen, besonders da ihr damaliger Freund als überaus ausdauernd zu bezeichnen war. Bea gewöhnte sich an die ausgedehnten Liebesnächte und ihre Klitoris verlangte bald nach mehrfacher Befriedigung innerhalb des Liebesaktes. In diesem Zustand konnte Bea äußerst leidenschaftlich werden und sich alles vergessend völlig dem sexuellen Akt hingeben. Nachdem sie verlassen worden war, weil ihr Liebhaber sich doch nach seiner alten Beziehung zurücksehnte, gewöhnte sie sich regelmäßige Selbstbefriedigung an um den Ausfall zu kompensieren. Traurigerweise stellte dieser Zustand sich nicht mehr ein, ihre zweite Beziehung zu einem älteren Mann stellte sich nach einer gewissen Zeit nämlich als sexuell wenig befriedigend heraus. Sie liebte ihn durchaus auf ehrliche Weise und versuchte lange die Beziehung zu retten und ihren Freund zu verführen. Dennoch kam es nicht zur ersehnten Erfüllung ihrer Lust, so dass Bea enttäuscht die Beziehung beendete.

Während Bea auf der Bank sitzend ihr frustrierendes Liebesleben durchdachte und zu der Erkenntnis kam, dass man sich wohl nehmen müsse was man bräuchte und nicht nur drauf warten könne, war ihre Hand unbemerkt in Richtung ihrer enganliegenden, kurzen Sporthose gewandert, hatte den darunterliegenden String, dessen hinteres Ende tief in ihrer momentan äußerst verschwitzten Arschritze verschwand, jedoch noch nicht überwunden. Als Bea sich ihrer Handlung gewahr wurde, unterbrach sie diese ob ihrer öffentlichen Position mit einem heimlichen Lächeln und setzte sich wieder in Bewegung. Gleich wollte sie mit Josi, S und Clara einen kitschigen Liebesfilm zur Abendunterhaltung schauen. Zuvor galt es jedoch, den verschwitzen, attraktiven Körper kalt ab zu duschen und sich unter der selben eventuell noch einer kurzen Traumreise, ausgelöst durch den Finger zwischen ihren Beinen, hinzugeben.

Josephine, die von ihren Freundinnen schlicht Josi gerufen wurde, hatte keine Lust dem Weckerklingeln so schnell nachzugeben. Einmal herum drehen war doch wohl noch möglich. Als Studentin, selbst im Fach Jura an der FU, konnte man doch wohl immer noch selber entscheiden ob man zum Seminar ginge oder nicht. Bis tief hinein in die Nacht hatte Josi mit ihren Freundinnen und Mitbewohnerinnen in einem Studentenwohnheim in Berlin-Dahlem Liebesschnulzen gesehen, eben ein richtiger Mädelsabend. Zu viert begonnen, saßen sie am Ende zu sechst die halbe Nacht zusammen, da Kim und Anna sich ihrer Runde mit Saskia, Clara und Bea noch angeschlossen hatten. Alle mehr oder weniger Single momentan, so dass der Mädelsabend fast zu einer Art Frustbewältigung und Ort fiktiver Rachefantasien wurde. 'Wer um vier ins Bett geht kann nicht um acht im Seminar sitzen' dachte Josi sich schließlich und gab der Müdigkeit doch nach.

Als sie schließlich gegen elf wieder erwachte beschloss sie doch aus dem Bett zu schlüpfen. Sie streckte sich so dass ihr kurzes und lose sitzendes Nachtkleid verrutschte und dem nicht vorhandenen Betrachter nahezu sämtliche Vorzüge ihrer Weiblichkeit preisgegeben hätte. Und diese waren sicher nicht zu verachten (der Leser muss sich Josi als die vielleicht umfassendste weibliche Gesamterscheinung unserer Mädchen vorstellen). Klein von der Statur, doch weiblich wohl gebaut. Die schulterlangen (hin und wieder durchaus auch längeren) dunkelblonden Haare führen mit den wirklich sehr markanten dünnen und raubkatzenartigen Augenbrauen über den blauen Augen (oft mit modischer Brille vorzustellen) und schönen Lippen, die oftmals leicht geöffnet aufeinanderliegen, zu einem hübschen Aussehen.

Schleppend wie dieser Morgen verlaufen war, fühlte sich Josis Gemüt in letzter Zeit auch öfter an. Anderes wäre nach dem Ende einer sechsjährigen Beziehung auch durchaus verwunderlich. Während Josi ihre Unterwäsche aus dem Schrank holte und sich das Nachthemd abstreifte, klopfte es an der Tür. Ohne abzuwarten stand der Hausmeister des Dahlemer Studentenwohnheims in der Tür um den kaputten Fenstergriff zu reparieren. 'Hey, ich hab überhaupt nicht herein gerufen, Moment noch!' schleuderte die komplett nackt dastehende und sofort errötende Josi dem Hausmeister entgegen. Fast trotzig dachte sie sich 'Na und, soll er sich doch einen runter holen von mir, Männer sind eh alle gleich!' Mit dieser inneren Wut begab Josi sich an dem feixenden Hausmeister vorbei in die Küche des Wohnheims um zu frühstücken und schließlich doch zur Uni zu begeben.

Mit dem Gedanken sich auf dem Campus gleich imaginär nach Kandidaten zur Stillung ihrer sexuellen Wünsche umzusehen fand sie die nötige Motivation sich endlich auf den Weg zu begeben. Langsam forderte ihr Lustzentrum nämlich beharrlich wieder sein Recht.

In ihrer langen Beziehung hatte sie durchaus reichhaltige sexuelle Erfahrungen gesammelt und konnte sicher mit Recht von sich denken, von allen Mitbewohnerinnen im gesamten Wohnheim am häufigsten sexuell aktiv gewesen zu sein. Stets hatte sie dabei den Ton angegeben und bestimmt wie das Spiel gespielt wurde. Genau dieser Aspekt ihrer sexuellen Persönlichkeit wurde jetzt durch ihre Wut deutlich gestärkt.

Kim (eigentlich Kimberley) stand völlig entkleidet im Bad des Wohnheims Berlin-Dahlem und begutachtete ihre Erscheinung im Spiegel. Was sie dort sah befriedigte sie durchaus, was aber gleichzeitig auch ihr Problem war. Unattraktiv war sie nämlich nicht, das konnte sie voller Selbstbewusstsein durchaus mit Gewissheit sagen. Ihre dunkelblonden Haare trägt sie kurz, sogar noch kürzer als Schulterlänge seit dem letzten Friseurbesuch. Nahezu gerade, aber dünne Augenbrauen über den grünen Augen verleihen ihr ein gutes Aussehen, nicht überdurchschnittlich wie Clara vielleicht, aber normal schön für eine 24jährige Studentin. Besonders ihr Körperbau kann dabei tatsächlich als äußerst attraktiv gelten.

Genau diesen betrachtete sie im Spiegel und wünschte sich sehnlichst endlich zwischen ihren saftigen Oberschenkeln einen Schwanz zu spüren. Das war ihr großes Dilemma: Alle ihre Freundinnen und wohl die meisten ihrer Kommilitoninnen an der FU hatten bereits sexuelle Erfahrungen gemacht und Beziehungen hinter sich. Ihre Freundin Anna holte sich den Sex zum Beispiel auch ohne Beziehung, was Kim sich jedoch nicht traute. Entjungfert hatte sie sich bereits vor Jahren. Schön war das nicht, aber das logische Ergebnis ihrer Experimente mit verschiedensten Sexspielzeugen die sie, klischeehaft, in ihrer Nachttischschublade aufbewahrte. Immerhin, so dachte sie manchmal, immerhin muss mich kein Typ im Alter von 24 noch entjungfern.

In den entscheidenden Momenten war sie immer zu schüchtern gewesen. Auf Studentenpartys ging sie zwar schon, aber hielt sich meist im Kreise ihrer Freundinnen auf und verpasste regelmäßig die passende Gelegenheit in den Flirt zu gehen. Die wenigen Versuche die sie unternommen hatte endeten erfolglos, ein längerer versandete nach wohl viel zu langer Zeit im Nichts. Einmal hatte sie damals sogar bei ihm übernachtet, nach einer Party am anderen Ende der Stadt fuhr nachts keine S-Bahn mehr raus nach Dahlem. Während sich ihre Freundinnen (also unsere Protagonistinnen) zu fünft ein Taxi teilten, überredeten sie Kim einfach bei ihm zu übernachten und am nächsten Morgen nach hause zu fahren, selbstverständlich in der Hoffnung, sie möge endlich doch ihre sexuelle Laufbahn beginnen.

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