Swipe, um zu sehen, wer jetzt online ist!

Pauline, Franks Steigerung

Geschichte Info
Pauline, Franks Steigerung des Abends, Teile 247 - 249.
33.2k Wörter
4.74
12.1k
3

Teil 49 der 50 teiligen Serie

Aktualisiert 04/21/2023
Erstellt 05/25/2021
Teile diese Geschichte

Schriftgröße

Standardschriftgröße

Schriftabstand

Standard-Schriftabstand

Schriftart Gesicht

Standardschriftfläche

Thema lesen

Standardthema (Weiß)
Du brauchst Login oder Anmelden um Ihre Anpassung in Ihrem Literotica-Profil zu speichern.
ÖFFENTLICHE BETA

Hinweis: Sie können die Schriftgröße und das Schriftbild ändern und den Dunkelmodus aktivieren, indem Sie im Story-Infofeld auf die Registerkarte "A" klicken.

Sie können während unseres laufenden öffentlichen Betatests vorübergehend zu einem Classic Literotica® Erlebnis zurückkehren. Bitte erwägen Sie, Feedback zu Problemen zu hinterlassen oder Verbesserungsvorschläge zu machen.

Klicke hier
Jahna
Jahna
218 Anhänger

Pauline, Franks Steigerung................ Teile 247 -- 249

Vorbemerkungen

Mein Name ist Jahna und ich bin im realen Leben seit langem, seit ich 17 bin, eine echte, selbst gewollte, ganz reale Sklavin, 24/7/365, meines HERREN und in vielem ist meine eigene Geschichte der von Pauline sehr ähnlich. Deshalb bekam ich von meinem HERREN den Auftrag, neben meinen sonstigen Aufgaben und meiner Erziehung, nach allen Teilen von Paulines Geschichte im Internet zu suchen und ihre Geschichte zu sortieren, mit eigenen und „ausgeborgten" Texten zu ergänzen, Teile meiner eigenen Gedanken und Autobiographie einzubringen und in einen zeitlichen zusammenhängenden Verlauf zu bringen. Das Original, die Originale, lassen sich überall im Netz finden und sollten genauso gelesen werden, wie meine eigene Version und ich danke Claude Basorgia, Daniel Fuchs, Schwarzkorn, Ulf Schleger, Tatjana Banz, Zweimald, um nur einige zu nennen, und allen, die sich bisher eingebracht haben, für all die Mühe und Inspiration, die sie aufgewendet haben. Pauline ist eine fortlaufende, immer weiterwachsende, zu ergänzende und ausbaubare Geschichte und ich würde mich freuen, wenn andere sie sich ebenfalls weiter vornehmen und genau das tun. Diese Geschichte ist sicher voller sexueller Extreme, ganz sicher nicht politisch korrekt und ganz sicher nicht feministisch, aber es schreibt ja auch eine bekennende, es lebende, SKLAVIN diesen Text gerade und arbeitet weiter daran. Ich habe keinen Anspruch darauf zu haben, dass diese Version mir gehört und sie ist völlig frei zur Verwendung und fortlaufenden Bearbeitung. Im Gegenteil -- ich bitte demütig um verantwortliche Weiterverbreitung.

Dieser Text und Paulines Gedanken und Erlebnisse dürfen Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren in keinem Fall zugänglich gemacht werden. Die Darstellungen sind oft explizit, grenzwertig für einige Leser und stehen in der Nachfolge der „Geschichte der O". Wer BDSM oder sadomasochistische Literatur nicht mag oder verurteilt, sollte den Text nicht lesen. Vor der Nachahmung im Umgang, den Praktiken und der geschaffenen Situationen rate ich sehr ab, sofern jemand nicht sehr gut und sehr freiwillig weiß, was er oder sie tut. Sie sind zwar meistens sehr autobiographisch, aber deswegen nicht weniger gefährlich für Körper und Geist, zum Teil. Eine Verantwortung der Autoren/der Autorin dieser Version für die Verwendung des Textes oder die Inhalte besteht nicht. Das Lesen, Verbreiten und Verwenden des vorliegenden Textes steht in der Eigenverantwortung des mündigen erwachsenen Lesers. Der Text macht keine Aussage zu präferierbaren Lebenskonzepten. Leben und leben lassen. In dem Sinn, viel Vergnügen mit den folgenden Kapiteln

Jahna

Teil 247........Folgen einer schweren Entscheidung

Der schwere große alte dunkelblaue rostige Mercedes gleitet geradezu durch die Nacht. Leise Schlager-Musik spielt im Autoradio der Studentenkarre. Es ist zwar immerhin ein Mercedes, aber den hat Frank sicher trotzdem sehr günstig bekommen, denn die Innenausstattung ist schon ziemlich schäbig, es riecht etwas muffig und der Rost außen ließ sich auch nicht übersehen, aber das ist beim Fahrkomfort, den ich spüren darf, ziemlich egal und das Auto passt auf jeden Fall zu Franks Ego und zu dem, wie er sich wahrscheinlich selbst, und das was sein Stil ist, sieht. In meinem Abendkleid passe ich gerade auch schon irgendwie in diese Szene, weil es eben bei allem Alter immer noch ein Mercedes ist, aber ein wenig „overdressed" komme ich mir doch auch gerade vor. Wie auf einem Sofa gefedert, fährt man darin und alleine deswegen entspanne ich sofort, kaum dass ich drinsitze. Vielleicht sind es auch die zusätzlichen weißen Pillen, die das bewirken und das Ecstasy beginnt auch langsam einzukicken, denn die bleierne Müdigkeit verzieht sich und macht einer gespannten, schon fast quirligen, angenehmen Erwartung Platz.

Nach dem was Frank bisher erzählt hat, sollte es mir doch eigentlich nur eine Heidenangst einjagen solchen groben rücksichtslosen Typen zu begegnen, so wie er sie beschrieben hat, ganz zu schweigen davon sich ihnen auch noch völlig auszuliefern -- und das nicht etwa gezwungenermaßen, oder weil ich keine Wahl hätte. Ohh nein, alles natürlich ganz freiwillig, mit aller Konsequenz und auf volles eigenes Risiko, denn Frank wird mich dort zwar im Auge behalten und zuschauen, wie ich meine Erfahrungen mache, aber bei der speziellen Unterart der BDSM-Szene, wird er ganz sicher nicht eingreifen, wenn er nicht unter Umständen selber Ärger bekommen will. Ich kann mir schon vorstellen, dass mögliche Spielverderber dort nicht unbedingt beliebt sind.

Und warum sollte er denn auch? Ledertypen, Sadisten, Rocker und Schläger -- da wäre er ja verrückt, denen wegzunehmen, was sie gerade beackern wollen. Das verstehe ich schon. Aber ich werde es ja gewollt haben, wenn ich mich darauf einlasse, also kein Grund mich auf eigene Gefahr aus Schwierigkeiten zu holen. Die gehören da einfach dazu, schätze ich mal. Ich bin echt gespannt, was er noch an Details dazu erzählen wird und habe also spürbar genauso Angst vor dem, was er mir noch erzählen wird, als auch, wie so oft, zugleich eine gewisse perverse Vorfreude mich dem allem, gerade trotz meiner instinktiven Furcht, zu stellen

Im Vergleich zu Gunnars Auto und den Fahrten in diversen Kofferräumen ist das hier was ganz anderes und geradezu luxuriös. Der Motor ist leise, die Scheinwerfer werfen helle Kegel auf die Straße und Frank scheint es nicht so eilig zu haben. Vielleicht ist die Ankunftszeit dort auch festgelegt. Jedenfalls steuert er den Benz mit ganz reduziertem Tempo entspannt durch die Schwärze der Nacht und wendet sich beim Fahren mir zu, aber nicht so als würde er was von mir erwarten und sollte ich ihm beim Fahren etwa den Schwanz lutschen, oder so, sondern so wie jemand, der einfach beim Fahren ein normales Gespräch führen will. Also lehne ich mich, schon fast wach aufgeputscht, in das Polster zurück und höre zu.

„Solche wie Britta, Svenja, Bea und du, aber auch Kevin zum Beispiel, sind wirklich was Besonderes, finde ich. Wenn man eure andersartigen Talente nicht vergeuden will und ihr vor allem das bekommt, was ihr braucht, dann wäre das nicht nur eine saublöde Verschwendung nicht das Beste und Dunkelste herauszuholen, dass ihr zu bieten habt, sondern auch für euch extrem übel, denn eure Natur fordert das einfach. Und alles was man entgegen seiner Natur macht, macht meiner Meinung nach, kaputt und krank. Klar kann man das mit Krampf verdrängen, oder so tun als gäbe es das gar nicht und wären es nur sehr lebendige Fantasien, die aus dem Nichts kommen, aber wir beide wissen, dass das Blödsinn ist. Inzwischen weißt du das sehr gut und hast dich noch weit mehr darin ergeben als die anderen und das, obwohl du die Jüngste von allen bist. Aber Alter hat ja sowieso wenig damit zu tun, nach meiner Erfahrung, sondern eher wie stark die animalische Natur in einem ist, die verlangt was sie will und es unbedingt haben muss." sagt er in ruhigem Erzählton.

„Und da bist du echt spitze Pauline. So eine wie dich habe ich noch nie gehabt und „betreut". So wie du dich hast beringen und herrichten lassen, hat das Tier in dir längst übernommen und du hast dich echt ganz in dein Schicksal und deine Bestimmung ergeben. Anders kann man das wohl kaum erklären, dass du in kurzer Zeit auch offensichtlich, ob du willst oder auch nicht, so ein für alle erkennbares Maso-Luder geworden bist. Da müssen andere erstmal mithalten sich selbst zu erkennen und es so weit gehen lassen, wie du kleine Tittenbitch.," sagt er, während wir dahinfahren und ich ihm in den Polstern des Mercedes weiter lausche.

Ist das nun eine Art von Kompliment, dass er mir da macht oder will er einfach weiter mein Bewusstsein ficken und das Bild in mir noch tiefer verankern und verfestigen, was er in mir sieht? Es mir noch mehr eintreiben. Natürlich sehe ich auch, dass er durchaus in fast Allem recht hat. Allein schon damit, dass es eben nicht an den anderen liegt. Nicht an Thorsten, Monique, Gunnar, Simon, Karl, meinem Bruder, Amir oder allen anderen, dass ich bin, was ich bin und mich immer mehr danach strecke es, zwischen Widerstand und Wollen, zu sein. Das weiß ich doch und Frank hat ja jetzt schon wieder mal seinen eigenen Anteil daran mir den Weg zu meinem wahren Selbst zu ebenen. Vielleicht will er es einfach unterstreichen und mir weiter Mut machen, bloß nicht dabei nachzulassen --und das in einem Kompliment verkleidet. Ohh man, seine Anerkennung geht wie Kriechstrom durch meinen Körper und meine Seele und macht mich stolz auf gerade diese Anerkennung, die ich dadurch von ihm bekomme, aber worauf will er denn da hinaus, denn er ist allem Anschein nach noch nicht fertig.

Ohne auf zögerliche Zustimmung oder eine negative relativierende Reaktion bei mir zu warten, fährt er dann auch gleich weiter fort „Solche wie du, die sozusagen ein ganz anderes weiteres Wesen in sich eingesperrt haben und durch dieses so ein geiles verruchtes, sexgeiles und dunkles Potential in sich haben, haben mich schon immer fasziniert. Irgendwann wusste ich, dass ich dafür einen Blick, oder einen „Radar" habe zu erkennen, wer es in sich hat und wer nicht. Wer hinter einer gefälligen Fassade eine ganz andere Art von animalischer Kreatur ist. Oder wer damit nur rumspielt, so tut als wäre es so, um sich interessanter für andere zu machen oder es stattdessen wirklich ernsthaft authentisch in seinen Genen hat. Die Bandbreite kann bei Personen, die eher devot oder submissiv sind, so endlos sein, wie auch bei Leuten, die sich für dominant halten, oder es im Gegensatz dazu es zu denken, wirklich authentisch sind. Und auf beiden Seiten des Spektrums von BDSM gibt es wahre Naturtalente und solche, die es, nur mehr schlecht als recht, spielen lernen und sich aneignen müssen. Aber wahre Sklavenseelen, wahre Masochisten, Schmerzenssäue und Suhlschweine, gibt es entweder nur von Natur aus oder eben gar nicht, das kann man nicht lernen. Du, Pauline, bist so eine und wenn ich es nicht in dem Gemeinschaftsbad im Studentenwohnheim schon gewusst habe, dann allerspätestens jetzt nach dem Club und mit all deinen krassen Beringungen und Verzierungen und nicht zuletzt, weil du es inzwischen zwischen den Beinen stehen hast, was du bist und sein willst. Das macht keiner und keine, der nicht aus dem tiefsten Inneren heraus eine geile, abartige Kreatur ist, die sich nicht bewusst davon verabschiedet „normal menschlich" sein zu wollen."

Ich bin also in seinen Augen eines von den bewusst schamlosen Suhlschweinen, die es, als naturgeil läufige Dreckssäue, besonders dringend brauchen und außerhalb all dessen stehe, was die Gesellschaft um mich herum noch bereit ist hinzunehmen? Und schon wieder steckt ein wenig Bewunderung und Anerkennung in dem was er sagt. Im Grunde habe ich ja auch so gar nichts gegen seine Beschreibung und Wahrnehmung in Bezug auf mich, denn schließlich sehe ich mich ja eigentlich auch mittlerweile immer mehr selber so. Also werde ich sicher nicht widersprechen, aber lauthals zustimmen tue ich auch nicht. Weiter zuhören...

„Und das ist genau meins. Nicht etwas wie dich zu benutzen, zu ficken und abzurichten -- das auch und es macht Spaß deinen Körper als Spermasack zu benutzen oder zuzusehen wie andere über dich herfallen, - aber das ist es nicht wirklich. Die meisten Menschen wollen bloß „normal" sein, was auch immer das ist, und sich den anderen Menschen um sich herum anpassen und bloß nicht auffallen, jedenfalls nicht unangenehm aufzufallen. Sie halten sich an Gesetze, unausgesprochene Regeln und an das was andere von ihnen erwarten und passen sich an. Ja, du kleine Streberin hast das auch gemacht und Thorsten sagte, dass du in der Schule, im Sport und in der Familie immer schön die angepasste brave Blondine sein wolltest. Ganz wild und eifrig auf Lob und Anerkennung. Warum eigentlich? Ich möchte wetten, dass du versucht hast, das andere zu verdrängen und sogar gegen deine wildesten lustgeilen Gefühle und Gedanken angearbeitet. Was für ein Blödsinn, wo du doch von Natur und Neigungen zu dem Anderen, der dunklen Seite, zum triebgesteuerten Sklaventier bestimmt bist. Dagegen kommt man doch nicht an."

„Und „gezwungen zu werden" ist zwar als Antrieb geil für die Masochistin in dir, aber da ist viel mehr, von dem Thorsten immer noch keinen Plan hat und das haben wir beide ja, nun und vorher, schon gesehen. Für mich ist es einfach geil das auszugraben und an die Oberfläche zu holen. Viel aufregender als es auszubeuten. Wäre ich ein Goldgräber, dann können andere ruhig Gold besitzen und ausgeben was sie wollen, aber nichts ersetzt das Finden und es herauszuholen. Schon mit meinen ersten Freundinnen ging mir das so, dass es saugeil war mitzuerleben, wie sie sich nach und nach verändert haben und losgelassen haben, wenn man sie in die bestimmte Richtung geschubst hat, ihnen Gelegenheiten und Möglichkeit dazu gegeben hat. Süße Mädels, die kleine schmutzig läufige Dreckssäue wurden und Macho -Kerle, die liebe devote Sissis werden wollten.

Warum erzählt er mir das? Und zeigt mir was ihn antreibt und zum Teil was er ist, während er mir nebenbei sozusagen einhämmert, was ich zum Teil weiß und zu einem anderen Teil als Bestätigung in mich aufsauge. Ja so will ich sein und so empfinde ich mich auch. Und mich in der Gesellschaft der anderen so zu sehen, bestärkt mich nur, denn er hat ja recht, wie schon gesagt. Das kleine Mädchen, dass sich zuhause, beim Sport, in der Familie und Schule an alles gehalten hat, gibt es ja so nicht mehr.

„Typen, die sich nicht zu dominieren trauen, obwohl sie nachts wichsend davon träumen, und Frauen, die geklatscht, getreten und hergenommen werden wollen und nicht wissen, wie sie anfangen können das zu bekommen. Man, die Welt ist voll von solchen Leuten und ich finde es einfach hammer denen das zu ermöglichen und das mit zu steuern, dass die armen Schweine sich gegenseitig finden. Und was das angeht, bist du da kein Stück anders. Was dich aber anders macht Pauline, ist das du krasser und viel heftiger bist als die anderen und es kaum Arbeit braucht aus dir was zu machen oder es viel Geschick braucht. Ohh nein, nicht bei dir, du Natursau. Ich spiele gerne mit den Grenzen meiner Projekte und ich stoße auch mal solche an, an den Punkten, wo die nicht weiterkönnen. Und dann turnt mich das auch ab, wenn ich dann trotzdem mit denen nicht weiterkomme und ich suche mir dann eine andere Herausforderung. Aber du bist da anders, Pauline. Hast du überhaupt Grenzen?"

„Wie tief geht das bei dir noch und was brauchst du noch so alles, um ganz dein wahres Ich zu sein? DU bist eine geile, die geilste, Herausforderung bisher und dabei gerade mal aus den Windeln raus. Von Natur aus hoffnungslos versaut, völlig maso, süchtig, hörig und endlos bereit rauszufinden, was du bist und zu was du und dieser rattenscharfe Körper, mit den Strunz-Titten, noch fähig ist. DU bist das beste Projekt, dass ich dabei bisher hatte und wir sind noch lange nicht fertig, oder Mäuschen? Thorsten kann ja abziehen was er will und es ist mir nur recht, dass sie dich alle schön auf Trab halten, aber wenn es darum geht zu sehen, was von Haus aus in dir steckt, musst du deinen eigenen Weg gehen wollen und ich kann dich nur dabei anschubsen. Nur Laufen musst du immer selbst und man, was bist du im Club „gelaufen". Junge krasse Clubschlampe...schon hammer, wie du es bringst und herzeigst, „Ficksau" Pauline. Du hast damit nicht übertrieben, wirklich nicht!".

Bin ich wirklich schon soweit, wie er mich nun sieht und fällt mir das immer noch schwer mich so anzunehmen, wie ich bin und das auch so klar zu sehen, wie er mich sieht? Auf jeden Fall bin ich zugegebenermaßen nur zu gerne sein Projekt und Experiment, dessen Tiefen er ausloten will und dass er zu unerwarteten Dingen führen will, hoffentlich, die ich mir bei allen sexuellen, masochistischen Vorstellungen, die ich mir bisher reichlich gemacht habe, noch nie so ausgemalt habe. Wer weiß, aber wenn einer das will und tut, dann sicher Frank und nicht Thorsten. Wie behalte ich bloß Frank trotz des Vertrages, der mich erwartet, der aber ansonsten sehr gut beschreibt, was auch Frank in mir sieht? Das muss man den Paragrafen lassen. Da werde ich mir hoffentlich noch was einfallen lassen müssen, ohne mich selbst dabei zu betrügen.

All das sagt er, ohne zu sehr die Augen von der Straße zu nehmen. Erleuchtete Schaufenster und Straßenlaternen gleiten draußen vorbei und es sind kaum Menschen um diese Uhrzeit im Dunkeln unterwegs. Für mich ist es zum Teil erstaunlich zu hören, was er mir sagt, aber noch erstaunlicher, wie ruhig er das rüberbringt. Andererseits sieht er das, nach allem was er sagt, schon immer klarer als ich oder die anderen. Denn er steht ja meistens nicht mittendrin, sondern hält sich ja bewusst heraus, bewertet und kontrolliert von außen und genießt nur, was er auslösen kann und wie wir uns entwickeln, wenn er es richtig macht. Nicht wie Thorsten und die anderen, bei denen es vor allem um ihren eigenen Vorteil und sowohl Macht, aber vor allem um Sex geht, und denen herzlich egal ist, was mit mir ist, wenn ich mich nur nach ihren Wünschen und nach ihren Bedürfnissen entwickele.

Dass ich mein Selbst finden und leben kann ist bloß ein Nebenprodukt für sie, wenn überhaupt. Ok wenn es passt, aber nicht notwendig....und Thorsten würde sein Fickstück knechten und für sich abrichten, egal ob es mir gut tut oder auch nicht - oder meinen Horizont erweitert - oder mich klein macht. Und genau das hatte ich Thorsten ja vor Wochen im Schrebergarten ausdrücklich angeboten das zu tun. Ich habe ihn im Grunde doch für die Umsetzungen meiner ganz eigenen Fantasien benutzt, wenn ich ehrlich mit mir bin, auch wenn ich ihn das nicht spüren lassen wollte. Aber Tatsache ist, ich habe es nicht für Thorsten getan, sondern für mich. Dessen bin ich mir ja auch sehr bewusst, aber leider komme ich ja nun deswegen auch nicht dazu mich viel mit mir selbst zu beschäftigen, die ich nur zu oft ja mittendrin bin und keine Möglichkeit habe mich selbst planvoll zu betrachten und zu erleben. Obwohl? Da gibt es doch Aufnahmen.

Also habe ich auch ehrlicherweise seit dem Schrebergarten bekommen was ich wollte, aber mit Frank ist das ganz anders und er sieht mich auch anderes. Ich kann nicht beides haben und Frank verhilft mir zu dem, was ich alleine eben nicht kann. Vielleicht ist es ihm weniger wichtig, was es aus mir macht, - was er mir an Entwicklungsmöglichkeiten bietet als ich annehme und vielleicht sieht er mich mehr als Experiment in einer Petrischale, dass man wegwirft, wenn es nicht gelingt, falsch verläuft oder sein Ende erreicht hat -- aber wenigstens sieht er sehr genau darauf, was sich entwickelt und schafft nach seinen Vorstellungen dafür die Bedingungen. Nur, es zu tun und seinen Vorgaben zu folgen, liegt natürlich ganz bei mir, auch wenn ich nicht so dumm bin, dass ich nicht weiß, wie sehr er mich trotzdem bei meinen Entscheidungen dazu verleitet, darin lenkt und manipuliert und vielleicht ist ja genau das der Schubs und Anstoß, den ich brauche, den „Ficksau" immer wieder braucht. Na ja, sonst würde ich ja jetzt sicher nicht hier neben ihm sitzen und durch den dunklen Ort gondeln, so nach Mitternacht, auf dem Weg in ein unbekanntes und vielleicht mein gefährlichstes Abenteuer, wenn ich ernst nehmen soll, was er bisher dazu gesagt hat, was in der alten Röhren-Fabrik stattfinden soll.

„Und bevor wir dort ankommen, Pauline, will ich dir noch was sagen. Anfangs dachte ich bloß, dass du auch so eine Sorte wie Bea bist. Keine erfahrene Frau mittleren Alters natürlich und Swingerin, nur eben stattdessen ein junges Mädchen, die es einfach hemmungslos rauslässt, sobald sie die Gelegenheit bekommt, zum Beispiel in einem Club ist, und ansonsten brav und gesellschaftskonform in ihrem Leben ist, so unersättlich sie auch ist, wenn sie auf einer Matratze ist -- oder selbst zu einer Matratze wird. Ein schmutziges kleines Luder, das ansonsten nur das heimliche Kettenkätzchen für ihren Kerl sein will, um ihm zu gefallen, ein kleiner blonder schwanzlutschender Blasehase, der es manchmal gerne hat den Po-Po geklapst zu bekommen, es braucht im Leben gesagt zu bekommen, was sie tun soll, es genießt, wenn ihr Macker alles rund um Sex bestimmt und ihr sagt wie und wann sie die Beine breit zu machen hat. Nix als ein aufgeilendes Spiel, Porno-Theater also, und ansonsten die Mustermaus in der Schule und das brave Töchterlein zuhause und dann -- siehe da -- dann stellst du dich als so viel MEHR heraus und auf einmal warst du weit mehr als der kleine brauchbare Fick eines Kommilitonen im selben Studentenwerk-Haus, ein paar Zimmer weiter."

Jahna
Jahna
218 Anhänger