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Pilgerfahrt Teil 01

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Mann geht zu Fuß zu seiner jungen Herrin.
1.4k Wörter
3.33
25k
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Er war müde, fast erschöpft und suchte nach Brennnesseln am Straßenrand, um eine Pause zu machen. Nach einem halben Kilometer fand er eine geeignete Stelle und zog sich die Hosenbeine hoch, holte das Brot und die Wasserflasche aus dem Rucksack und setze sich in die Brennnesseln, die Beine ganz ausgestreckt. Nach seiner kargen Mahlzeit machte er ein Foto von seinen Beinen und schickte es an H. Sie wollte immer genau wissen, wo er war; deswegen schickte er die GPS-Position mit.

Auf der speziell für diese Tour eingerichteten Webseite konnte sie seinen Marsch genau verfolgen. Während er die Hosenbeine nach unten schlug, rechnete er die Distanz zu seiner geplanten Übernachtungsstelle aus. Noch achtzehn Kilometer, dafür würde er drei Stunden brauchen, wenn er keine weitere Pause einlegte. Schnell machte er sich auf den Weg, ein langer Seufzer begleitete seine ersten Schritte.

--- ••• ---

Zum Glück ging es leicht bergab und er konnte seinen Schritten freien Lauf lassen, so gerade und gut geteert war der Radweg. Als er endlich aufhörte seine Schritte zu zählen, wirbelten Erinnerungen und Erwartungen durch seinen Kopf:

... die Zeiten mit A. vor der Scheidung, der Streit um seine Arbeit, die Scheidung

... die Zeiten der Einsamkeit, die Nutten, die Suchen im Internet, chatten, Dating und Enttäuschungen

... der Konkurs seines Arbeitgebers und seine eigene Überschuldung, die Schuldnerberatung und und H. Immer wieder H. Wie wäre es gewesen, wenn sie an diesem Tag nicht in der Schuldnerberatung ausgeholfen hätte?

Es ging wieder bergan und seine Schritte wurden langsamer, ein Schild wies auf den Ort seiner Übernachtung hin, nur noch elf Kilometer entfernt. Zwei Autos brausten an ihm vorbei und er überlegte sich - zum wievielten Male überhaupt in den letzten drei Tagen -- ob er nicht ein Stück trampen sollte. Er konnte die Zeit bis zur der nächsten Pause mit der Suche nach Brennnesseln verbringen; H. würde es nicht merken. Aber er hatte Aufrichtigkeit versprochen und wollte auch Buße tun, für die Fehler seiner Vergangenheit und ihrer Schönheit wollte er dienen. Also streckte er nicht einen Daumen raus, sondern die Hände in die Taschen und kämpfte sich den Berg voran.

--- ••• ---

Er fand die in der Karte verzeichnete Schutzhütte und war froh, dass er nicht im Dunkeln hatte danach suchen müssen. Schnell machte er eine Aufnahme, die er an H. schickte, mit den besten Wünschen für eine gute Nacht. Zu seiner Überraschung dauerte es nicht lange und er erhielt eine Antwort von ihr.

»Mache mir eine Freude und gehe bis zum Sonnenaufgang nicht pinkeln; schicke mir alle drei Stunden eine SMS mit der Beschreibung Deiner Vorfreude auf Morgen. H«

Kurz und knapp, wie sie fast immer war. Verzweifelt dachte er daran, bis zum Morgen nicht pinkeln zu dürfen und die Nachtruhe mehrfach unterbrechen zu müssen. Auf der anderen Seite war er stolz auf ihr Vertrauen in ihn, dass er sich nach ihrem Wunsch richten werde und sie nicht hinters Licht führen würde. Er gestand seine Verfehlungen, wenn er ihren Wünschen nicht nachkommen konnte, er gestand sie immer. Dies machte eine wesentliche Qualität ihrer Beziehung aus. Aus tiefster Seele seufzend, machte er sich ein Nachtlager in der Schutzhütte und legte sich schlafen. Auf einen Schluck aus der Wasserflasche verzichtete er wohlweislich.

Um 23:00 Uhr klingelte sein Telefon und er macht sich daran, H. eine Beschreibung seiner Vorfreude zu senden. Einige Versuche später, er war aus einer Tiefschlafphase aufgewacht, war er mit dem Ergebnis zufrieden: »Nur noch zwanzig Stunden, nur noch 120.000 Schritte, nur noch eine Million Gedanken, dann bin ich bei IHNEN! Welch geringe Anstrengung für dies große Glück! t.«

Nachdem die Mitteilung verschickt war, konnte er nicht gleich wieder einschlafen, zu viele Gedanken gingen ihm durch den Kopf. Er stellte fest, dass er sich tatsächlich freute, sehr sogar, endlich wieder H. zu sehen und ihre helle Stimme zu hören. Die Anstrengungen der vergangenen drei Tage fielen von ihm ab und auch die morgige Etappe schien ihm jetzt erträglicher, fast schon einfach. Er war ja in Übung.

Es kam ihm vor, als habe er nicht geschlafen, als sein Telefon ihn um zwei Uhr weckte. Er zerbrach sich den Kopf, was er diesmal schreiben sollte, es wollte ihm nichts rechtes einfallen. Er tippte etliche Versuche auf den Schirm und lösche alle wieder. Seine Blase machte sich stark und unangenehm bemerkbar, außerdem hatte er etliche neue Mückenstiche, die ihn ablenkten. Müde und unkonzentriert schrieb er schließlich: »Große Dankbarkeit bei IHNEN aufgenommen zu werden, für SIE tätig werden zu dürfen und viele Tage bei IHNEN zu sein.« Unzufrieden verschickte er die Nachricht und versuchte wieder in den Schlaf zu finden, wovon ihn eine Blase noch mehr als eine Stunde abhielt, bevor er in einen unruhigen, traumerfüllten Schlaf fiel.

--- ••• ---

Sie kam ihm entgegen gefahren. Er erkannte ihr rotes Cabrio sofort. Ein breites Lächeln ging über ihr Gesicht, als sie ihn sah und der Wagen hielt mit quietschenden Bremsen einige Meter vor ihm. Eilig lief er er zu ihr, sie war schon ausgestiegen und drehte sich einmal um ihre Achse. Sie trug rote Sandaletten, ein Sommerkleid und einen ausgefransten Strohhut über ihrer Sonnenbrille. Ihre Nägel waren in passendem Rot lackiert, es war ihm eine einzige Freude, sie anzuschauen. Sie wusste es, genoss es und bekam einen spitzbübischen Gesichtsausdruck. Sie blieb genau vor ihm stehen, richtete sich zu voller Größe von 160 Zentimetern auf und stemmt beide Armen in ihre Seiten. Etwas irritiert schaute er sie an, dann verstand er, beugte die Knie und küsste jeden ihrer Schuhe ein Mal. »Ich habe Dir etwas mitgebracht«, hörte er ihre Stimme wie durch Watte und von Ferne, »du kannst es aus dem Kofferraum holen!« »Sofort, Herrin«. Er beeilte sich, voller Vorfreude und und in dem guten Gefühl, sein Ziel erreicht zu haben.

Die Kofferraumklappe schwang nach oben und gab den Blick auf einen Karton frei. Er öffnete den Karton und musste sich festhalten, weil ihm schwindlig wurde. Im Karton lagen vier Hantelgewichte zu fünf Kilogramm. Ein fragender Blick ging in Richtung H., sie grinste schelmisch und unendlich süß. »Ich dachte mir, dass es Dir helfen würde, Dich bei den letzten Kilometern ganz auf mich zu konzentrieren. Er setze seinen Rucksack ab, öffnete ihn, räumte die beiden Wasserflaschen hinaus und lud die Gewichte in den Rucksack, der sich nur noch schwer schließen ließ. Währenddessen wippte H. ungeduldig mit dem rechten Fuß, den anzuschauen er sich nicht versagen konnte und eröffnete ihm: »Damit Du es leicht hast, werde ich immer ein Stück voraus fahren, wenn du mich eingeholt hast. Es sind nur noch wenige Kilometer. Hopp, hopp, auf gehts starker Mann.« Er beeilte sich, ihr seinen Dank für die Aufmerksamkeit zu bezeugen und wünschte sich zugleich, er wäre ihr weniger verfallen; dennoch erfüllte ihn der Gedanke, dass sie überzeugt sein müsse, er werde es schaffen. Die machte ihn stolz und gab im Kraft.

Sie fuhr einige hundert Meter voraus, zündete sich eine Zigarette an und er hörte die Musik aus ihrem Wagen langsam lauter werden. Kaum hatte er sich auf weniger als fünfzig oder sechzig Schritte angenähert, fuhr sie wieder los -nicht ohne neckisch zu winken- und zog ihn, wie an einem unsichtbaren Gummiband, hinter sich her. Ihm wurde klar, dass an eine Pause nicht zu denken war, bis sie am Ziel angekommen waren. Der Rucksack schnitt scharf in seine Schultern, er hatte Durst, aber nichts zu trinken. Die Flaschen hatte er in der Eile, zu der H. ihn getrieben hatte, vergessen. Außerdem musste er dringend aufs Klo, sehr dringend aufs Klo, endlich, endlich pinkeln.

Schweißgebadet wachte er auf, bemerkte seine Latte und die Aura des Sonnenaufgangs und urinierte mit Genuss, aber nicht ohne das einige Tropfen auf seiner Hose landeten. Er hatte es so dringend nötig. Gleich musste er die dritte Nachricht an H. senden. Zu Schlafen lohne sich schon nicht mehr, es war jetzt kurz vor fünf Uhr.

Erleichtert, dass es nur ein Traum gewesen und beschwert, ob der sechzig Kilometer, die noch vor ihm lagen, packte er seinen Rucksack. Dabei fiel sein Blick auf die Steine, die er auf Wunsch Hs. die ganzen Tage getragen hatte. Siebzehn Kilo an Kieselsteinen, für jeden fehlenden Hunderter ein Kilo. Sie würde sie ihm nicht erlassen, dessen war er sicher, sie wollte, dass er die Last die ganze Zeit spürte und an seine Schuld dachte.

»Leicht fallen mir die Schritte zu IHNEN, freudig ist meine Erwartung SIE endlich wieder zu sehen.«

Er sandte die Nachricht und setzte den Rucksack auf. Ein letzter langer Schluck aus der Wasserflasche, ein Blick auf die Karte und los ging es.

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