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Rosen, Die Auf Felsen Wachsen 04

Geschichte Info
Ein Tag, den Alex nie vergessen wird.
16k Wörter
4.61
40k
6

Teil 4 der 4 teiligen Serie

Aktualisiert 09/04/2022
Erstellt 10/01/2012
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Traumdirigenten

Alex schlug die Augen auf. Plötzlich hellwach, sah sie sich um nach den Beiden, die eigentlich neben ihr liegen sollten. Das weiße Laken links und rechts von ihr war kühl und befremdlich. Unter ihr vollkommen zerwühlt, links und rechts glatt gespannt und unberührt vermittelte es nicht den Eindruck, als hätte jemand die unschuldige Weiße je berührt. Sie setzte sich auf und sah sich um.

„Sarah?Chris? wo seid ihr?"

Außer ihren eigenen nervösen Atemzügen vernahm sie kein einziges Geräusch. . . .Dort rechts von ihr . . .

Die Terrassentür stand offen und wohliger warmer Sonnenschein flutete ins Zimmer. Gerüche von Sommer und Meer wehten ihr entgegen, als sie nur mit dem Laken bekleidet die Terrasse betrat. Niemand . . .

Zurück im Zimmer suchte sie auch das Bad und sogar den Schrank ab. Alles unberührt. Keine Hygieneartikel oder Kleidungstücke konnte sie finden. Erschrocken betrachtete sie erneut das Bett. Etwas stimmte hier nicht. Wo war das Bild von ihr und Sarah?. Panik stieg in ihr auf und schnürte ihr die Kehle zu. Mit einem Ruck riss sie die Zimmertür auf und sah links und rechts auf den Flur davor. Niemand. Sie trat einen Schritt Richtung Geländer und sah auf den Weg weiter unten. Niemand. Keine Passanten. Keine Menschenseele. Alex ging zurück schnappte sich ihren Bikini und rannte aus dem Zimmer. Die Tür fiel mit einem lauten Knall ins Schloss. Dann drehte sie sich um und sah auf die Zimmernummer. 212. Das Zimmer von Chris. Was geschah hier? Wo waren die Beiden. . . .wo waren seine ganzen Sachen?

Alex, mit ersten Tränen der Furcht stürmte die Treppe hinunter. Kurz vor dem Ende verfehlte sie eine Stufe und fiel. Ihr Zwerchfell und Bauchnabel schienen einen Moment der Schwerkraft zu trotzen dann, ruckartig erlagen sie den Naturgesetzen. Als hätte jemand ihren Schwerpunkt ergriffen beschleunigte sich ihr Inneres mehr als ihr Äußeres. . . Alex setzte sich ruckartig wieder auf. Gerade wollte sie sich ihre Knie besehen, als ihr die Bettdecke vom Oberkörper rutschte und die Tür ins Schloss fiel. Alex wurde schummrig vor Augen.

„Uhhhhhh . . ." sie hielt sich den Kopf, in der Hoffnung die Welt würde bei der nächsten Umdrehung an ihren Händen haften bleiben und stillstehen. Nur langsam verschwanden die schwarzen Flecke aus ihrem Gesichtsfeld. Sie wichen einem Paar grüner Augen, die sie besorgt musterten.

„Alles ok, Süße?"

„Ja. Ich hatte einen Alptraum und bin hochgeschreckt. Das ist alles. Mir geht es gut"

Dann sah sie sich um. Noch immer saß ihr der Schreck in den Gliedern. Sie streckte die Arme aus nach links und rechts. Auf der einen Seite fand sie das Bettlaken zerwühlt auf der anderen Seite glatt. Als hätte sie sich verbrannt zog sie die Hand von der befremdlichen kühlen, glatten Seite zurück. Ihr Blick ruckte erst zu diesem unberührten Weiß dann hinter sich. Das Bild . . .

Es war da. Ein Stein fiel ihr vom Herzen. Nein, ein ganzes Gebirge löste sich von ihrem Busen und ließ sie befreit aufatmen.

„Suchst du was?" Sarah sah sie immer noch besorgt an.

„Ja. Wo ist Chris? Und wo warst du überhaupt?" grinsend sah sie zu ihrer Freundin auf als die sich erhob und die Hände in die Hüften stemmte.

„Ich war kurz bei uns im Zimmer und dann bei deiner Mom, um ihr zu sagen das wir nicht mit ihr frühstücken. Aber wen meinst du mit Chris?" Sarahs Blick wirkte ruhig und gefasst. Die Sorge war weder aus ihrem Blick noch ihrer Stimme gewichen. Alex wurde mulmig zumute.

„Na Chris. Der Mann in den ich . . .wir uns so verliebt haben. Der Mann der dieses Bild gezeichnet hat" dabei drehte sie sich um und wies anklagend auf das Kunstwerk über dem Bett.

„Ich hab mich in einen Mann verliebt? Das glaubst du doch selbst nicht. Du weißt doch wie sehr ich dich liebe und das mich Männer seit dem nicht mehr interessieren." Keine Regung zeigte sich in ihrem Gesicht.

„Sarah, das ist nicht lustig. Willst du mich verarschen?"

„Süße, ist wirklich alles ok mit dir? Ich mach mir gerade echt Sorgen. Welches Bild denn überhaupt?"

Alex klappte der Mund auf. Ihr Stimme versagte ihr den Dienst. Tränen der Verzweiflung bahnten sich den Weg ihre Wange herab. „Sarah bitte . . das ist nicht witzig. Sieh dir das Bild an. Dort an der Wand, bist du denn blind?" Dann geschahen zwei Dinge auf einmal. Sarah setzte plötzlich das fieseste Grinsen auf, das sie je in ihrem sonst so bezaubernden Antlitz erblickt hatte und die Tür ging auf.

____________

Chris hatte Mühe den Korb in seiner Hand an der Tür vorbeizuzwängen. Beinahe wäre ihm das Frühstück aus der Hand gefallen, als er Alex wütend aufschreien hörte. Als die Tür hinter ihm ins Schloss fiel, hatte er Mühe überhaupt noch bewusst zu Atmen. Vor seinen Augen spielten sich unglaubliche Szenen ab. Sarah hielt sich den Bauch vor Lachen, während Alex nackt wie Gott sie schuf, wie besessen mit ihrem Kopfkissen auf Sarah einschlug. Alles an ihrem Körper war in Bewegung. Jedes Muskelspiel an Beinen, Bauch, Po und Rücken konnte er beobachten während ihr Busen unter heftigen Atemzügen und verwünschenden Flüchen auf und abwippte. Ihre Haare wirbelten ihr anmutig um den Kopf, ihre Augen sprühten Funken und ihr Mund stand keine Sekunde still.

Dann drehte sie sich mit dem Rücken zu ihm und nahm einen breitbeinigen festeren Stand ein um noch wuchtiger auf Sarah einschlagen zu können die mittlerweile aufs Bett gesunken war und schützend die Arme über den Kopf legte. Unter den dumpfen Geräuschen die das Kissen auf ihren Armen verursachte konnte er immer wieder ein Glucksen hören. Noch immer in der Tür stehend, das Tablett auf dem Arm, wollte er gerade etwas sagen, als Alex das Kissen wegwarf und sich über Sarah beugte um sie nach allen Regeln der Kunst auszukitzeln.

„Was . . ." weiter kam er nicht als sie den Hintern anhob um Sarahs Gegenwehr auszuweichen. Durch das Gerangel der beiden verlagerten sie immer wieder das Gewicht. Beinahe sinnlich hoben, senkten und spannten sich ihre Pobacken. Die tiefen Einblicke die sie ihm so unbewusst gewährte ließen seinen Blutdruck steigen. Von jetzt auf gleich spannte sich seine Hose, das es fast unangenehm wurde. Chris hätte den Beiden ewig weiter zuschauen können. Vor seinem Augen schwebte ihm kurz ein Motiv der Beiden vor, wie sie sich mit den Kissen malträtierten. Einige Nahtstellen hatten sich bereits gelöst und überall um sie herum schwebten weiße Federn an deren Spitzen sich das Licht der einfallenden Sonne brach. Ihre Haare wirbelten um ihre Köpfe und sie lachten sich zu. Busen und Po jeweils leicht herausgestreckt, warteten sie mit über dem Kopf erhobenen Armen, das Kissen in den Händen auf den Angriff ihrer Gegnerin. Wie viele Bilder er wohl nach diesem Urlaub rein aus dem Gedächtnis zeichnen musste? Dieses Motiv würde definitiv dabei sein.

Er grinste. Dann musste er schwer schlucken als sich Alex katzengleich, den Hintern in der Höhe, den Rücken durchgedrückt zu strecken begann. Ihre Schamlippen wurden zwischen den Pobacken zusammengedrückt und streckten sich ihm einladend entgegen. Es erforderte seine ganze Beherrschung nicht auf der Stelle den Korb fallen zu lassen und ihr einen Kuss auf ihre betörende Weiblichkeit zu hauchen.

„Alex, ich glaube wenn du Chris nicht um den Verstand bringen willst, solltest du dich etwas bedecken." sie grinste ihn an Alex Beinen vorbei an.

Alex warf einen Blick über die Schulter dann grinste auch sie, als sie seines Gesichtsausdrucks gewahr wurde. Doch schien sie gar nicht daran zu denken. Im Gegenteil sie begann mit ihrer Hüfte kreisende Bewegungen zu vollführen, während sie ihn verführerisch anlächelte und sich dezent auf die Unterlippe biss. Dann lachte sie einmal herzlich auf und kam mit tänzelnden Schritten auf ihn zu.

„Guten Morgen mein Sturm. Hat dir die Begrüßung gefallen?"

Chris nickte und sah sie verschmitzt an. „So möchte ich jetzt bitte immer begrüßt werden."

„Wenn du dabei jedes Mal Frühstück in der Hand hast, werde ich dich noch ganz anders begrüßen. " Damit presste sie ihren Busen zwischen den Armen zusammen und sah ihn auf die ihr eigene verführerische Art an. Mit leicht schrägem Kopf, lachenden, grazil blinzelnden Augen fuhr sie dabei spielerisch mit den Fingerspitzen über seine Brust. Sarah schien den selben Gedanken zu hegen wie Chris, denn in diesem Moment vernahm er ein freches Schnurren und ein kurzes spitzes: „Miauuuuu"

Alex ließ sich davon nicht beeindrucken. Ein Kuss umspielte seine Lippen, den er nie in seinem Leben mehr missen wollte.

„Also mein wunderschöner . . . verführerischer Traum. Sarah und ich haben bereits alles soweit geregelt das wir den Vormittag für uns haben. Deshalb werden wir jetzt erstmal in aller Ruhe frühstücken."

Er trug den Korb zum Bett und blinzelte Sarah verschwörerisch zu. Sarah richtete sich auf und gab ihm ebenfalls einen Kuss. Verspielt, aber zurückhaltend knabberte sie an seiner Unterlippe. Die Spielregeln für heute standen fest. Beide waren sich ihrer Rolle bewusst. Sie blickte über seine Schulter zu Alex, die sich offenbar gerade anziehen wollte.

„Nein Süße, das fällt aus. Das kannst du gleich wieder ausziehen."

„Was, warum denn, ihr seid doch auch angezogen?" sie wirkte irritiert.

„Ausziehen. Los."

____________

Was das wohl wird? Alex war gespannt was die Beiden ausgeheckt hatten. Ihren Bikini streifte sie kurzerhand wieder ab und wollte gerade zu Beiden gehen . . .

„Du gehst jetzt erstmal Duschen Schlafmütze. Chris und ich sind bereits seit einer Stunde wach. Wir sind schon fertig. Was ist mit dir?" fragte sie feixend.

„Wie spät ist es denn?" fragte sie pikiert

„Um Zehn, meine Süße."

Alex klappte der Mund auf. Schon so spät. . .und sie hatte nicht mal gemerkt das die Beiden sie kurz alleine gelassen hatten. Hatte sie so tief geschlafen? Alex eilte ins Bad unter die Dusche. Kühles Wasser lief über ihren erhitzten Körper und prickelte auf ihren erregten Brustwarzen. Bei der Erinnerung an Chris begehrende Blicke bildeten sich kleine Dunstwölkchen, die von ihrer Haut aufstiegen. Sie beugte den Kopf nach vorne und ließ das Wasser direkt auf die Flamme in ihrem Nacken rieseln, in der Hoffnung sich etwas zu beruhigen. Es half nichts. Heute würde es passieren. Das war der einzige Gedanke der ihr immer und immer wieder durch den Kopf schoss. Drängend, alles beherrschend bemächtigte er sich ihrer Gedankenwelt und ließ alles andere verblassen. Wie es wohl passieren würde?

Vor Alex innerem Auge nahm die Szene des gestrigen Abends zwischen Sarah und Chris Gestalt an. . . .Nein, so wohl eher nicht. Schließlich würden bei ihrem ersten Mal beide beteiligt sein. Feuer und Sturm gemeinsam. Die Natur in ihrer geballten, intensivsten Form würden sich ihrer bemächtigen. Alex schmunzelte über diesen Vergleich. Pralle runde Tropfen liefen über ihren Körper und zeichneten Vermutungen von kommenden Berührungen. Wie tausend kleine Hände die ihre Haut kitzelten. Alex schossen immer mehr Bilder, Situationen, Umgebungen und Eindrücke durch den Kopf wie sie ihre Unschuld verlieren würde. Keine davon würde wahrscheinlich dem realen Erlebnis entsprechen. Doch in der Vorstellung war Eine besser als die Andere.

Alex schüttelte den Kopf. Nicht zu viel nachdenken. Erlebe. Ermahnte sie sich innerlich. Lebe, Liebe, Freue leidenschaftlich. So würde sie ihr Erstes Mal erleben. Mit allem was sie zu Empfinden vermochte, wollte sie sich in dieses Abenteuer stürzen. Ihre Tanzpartner standen fest. Chris und Sarah, die Menschen die ihr in nur wenigen Tagen die wichtigsten in ihrem ganzen Leben geworden waren. Ihr Herz, ihre Liebe, ihre Freude, ihre Leidenschaft . . .ihr Leben gehörte ihnen. Alex kam eine Passage ihres Lieblingsgedichtes in den Sinn. Wie sehr es ihre innere Gefühlswelt widerspiegelte, wurde ihr erst bewusst als sie es laut aussprach.

„ . . Ganz war mein Herz an deiner Seite, und jeder Atemzug für dich. . . ." Nur das es nicht nur eine Person betraf. Als Alex die Dusche abstellte hörte sie Chris Stimme:

„ . . ein rosenfarbenes Frühlingswetter umgab das liebliche Gesicht, und Zärtlichkeit für mich ihr Götter, ich hofft es, ich verdient es nicht." beendete er ihre begonnene Passage.

„Das ist mein Lieblingsgedicht." er strahlte vor Freude.

Alex kam aus der Dusche und sah ihn erstaunt an. „Meins auch. " dann umarmte sie ihn. Erst dabei fiel ihr auf, das er nackt war. Beinahe sofort spürte sie seine fordernde Männlichkeit an ihrer Hüfte. „Meine Mom hat es mir so oft vorgetragen, das ich gar nicht mehr weiß wie oft ich es schon gehört habe."

Chris sah sie an und nickte. „Es hängt bei uns im Flur gerahmt an der Wand. Mein Dad liebt es. Aber meine Mom kann es nicht besonders leiden. Sie hat sich sogar dagegen gewehrt das es überhaupt irgendwo hängt bis wir sie irgendwann überreden konnten es im Flur aufzuhängen." er grinste. „Aber warum ich eigentlich hergekommen bin . . .das Frühstück ist angerichtet."

Damit zog er sie hinüber ins Zimmer ohne ihr Gelegenheit zu geben die Haare zu trocknen. Alex stockte der Atem. Auf dem Bett saß eine nackte Sarah umgeben von sieben weißen Tellern die bedeckt waren mit allem was das Frühstücksbuffet zu bieten hatte. Obst so weit das Auge reichte. Orangen, Weintrauben, Melone, Bananen. Alles war dabei. Ein übervoller Brotkorb enthielt alle erdenklichen Sorten Gebäcks. Dazu gab es zwei Platten mit verschiedenen Schälchen voller Brotaufstrich, Wurst und Käsesorten.

„Na gefällt dir was du siehst?" dabei legte sich Sarah auf die Seite. In verführerischer Pose lächelte sie Alex an.

Alex konnte nur Nicken. In diesem Moment spürte sie Chris Atem im Nacken und kurz darauf seine Lippen, die sich sinnlich ihrer Nackenflamme annahmen. Ihr Körper erzitterte als seine Zunge sanft ihre Wirbel entlang nach oben fuhr und anschließend kühle Atemluft über ihre feuchte Haut wehte. Eine Gänsehaut bemächtigte sich ihres ganzen Körpers. Chris kam um sie herum und zog sie mit sich zum Bett.

„Alex? Chris und ich haben für heute ein paar Regeln aufgestellt. Der Tag soll etwas ganz besonderes für dich werden. Wir möchten das du ihn niemals vergessen wirst. Daher . . . darfst du keine Fragen zum Tag stellen. Auch nicht danach, was wir mit dir vorhaben. Was wir tun hat einen Zweck. Die einzige Bedingung ist, das du dich, egal was passiert oder wie sehr du dich fragst was das alles soll . . .keine Fragen ok?"

„Sarah was . . ."

„Keine Fragen." Chris weiche, bestimmende Worte ließen keinen Widerspruch zu.

Er bettete sie sanft auf die freie Fläche zwischen den Tellern. Alex ließ es geschehen und sah dann von Einem zum Anderen. Sarahs Arme legten sich auf ihren Bauch und drückten zärtlich ihren Bauchnabel.

„Vertrau uns einfach. Schließ die Augen."

Auch diese Anweisung befolgte sie. Chris schien sich neben sie aufs Bett zu legen. Seine Hände gesellten sich zu Denen von Sarah. Beide kreisten nun langsam mit den Fingerspitzen über ihren Bauch. Alex entspannte sich. Ihre Nervosität schwand unter den gleichmäßigen massierenden Bewegungen der Hände dahin. Ihr Inneres öffnete sich der unbekannten Situation und ihre ganze Aufmerksamkeit widmete sich den verbliebenen Sinnen. Sarahs lieblich, würziger Duft von flammenden Haaren und weicher Haut vermischte sich mit dem kräftigeren maskulinen Seifengeruch, der von Chris Haut ausging. Die Sonne kitzelte ihre geschlossenen Augenlieder.

Etwas Kühles, Nasses berührte ihre Lippen. Reflexartig öffneten sie sich und entdeckten den fruchtig süßen Geschmack von Melone. Alex hielt die Lippen offen in der Erwartung weitere Köstlichkeiten zu bekommen. Statt dessen spürte sie Sarahs Zunge die über ihre Lippen strich. In kurzer Folge danach Chris heißen Mund wie er ihr einen schüchternen Kuss auf den Bauchnabel hauchte. Im Rhythmus des Meeresrauschens, das von fern ihre Ohren erreichte, begannen zwei Zungen über ihren Körper zu streicheln. Sarahs, die sich verspielt abwechselnd ihrer Ober- und Unterlippe widmete und Chris, der mit weiter werdenden Kreisen ihre Bauchdecke zum Vibrieren brachte.

Sarahs Zunge zog sich zurück und in dem folgenden Kuss schob sie ihr eine Weintraube in den erwartungsvoll geöffneten Mund. Mit einem leisen Knacken zerplatze die Fruchthülle unter ihren Zähnen, während süße Säure sich in ihrem Mund ausbreitete. Alex erstrahlte innerlich über das Maß an Liebe und Zärtlichkeit das die Beiden für sie aufwarten ließen. Die fruchtige Nahrung bahnte sich den Weg ihre Kehle hinab und wurde von Sarahs Fingerspitzen begleitet die sanft die Haut ihres Halses streichelten. Auf Höhe ihres Schlüsselbeins gesellten sich Chris rauere Fingerkuppen dazu, die langsam zwischen ihren Brüsten abwärts strichen.

Alex Oberkörper wölbte sich der Bewegung entgegen und ihre Hände schlossen sich um das Bettlaken unter ihr, um sich daran festzuhalten. Ein Seufzen entrang sich ihren Lippen die sogleich mit etwas Neuem, Unbekannten gefüttert wurden. Weiches Gebäck bestrichen mit sauerer Marmelade, die sich herrlich mit dem Geschmack der Weintraube vorher biss. Während Alex diese neue Köstlichkeit genoss fuhren Sarahs Lippen die Umrandung ihrer Ohrmuschel nach. Ein Schauder durchlief ihren Körper und wurde von Chris kreisenden Händen auf ihrer Bauchdecke in Empfang genommen. Als hätte er den Schauder unter seinen Händen gefangen, bündelte er ihn und sandte ihn ihre Oberschenkel entlang als er die Außenseite ihrer Hüfte hinabfuhr.

Seine Lippen schlossen sich dabei um ihren Nabel den er mit sanftem Druck seiner Zunge massierte. Alex inzwischen leerer Mund wurde mit einem weiteren Stück Gebäck und . . . . einem feurigen Stück hauchdünner Salami gefüllt. Ihr Geschmacksinn hatte Mühe all dieses wechselnden Eindrücke entsprechend zu würdigen,. während der Tastsinn vergeblich versuchte, die einzelnen Liebkosungen ihrer Haut einer Person zuzuordnen. Alle Eindrücke standen kurz still als Sarah ihr bedeutete sich zu erheben.

„Knie dich hin, Süße. Oberkörper aufrecht." Alex folgte der liebevollen Aufforderung.

„Vorsicht warm"

Sie spürte wie sich eine Tasse an ihre Lippen lehnte. Der aromatische Geruch von Bohnenkaffe stieg ihr in die Nase, als sich die bittere Köstlichkeit in ihrem Mund verbreitete. Ein Tropfen war daneben gelaufen und rann ihr das Kinn hinab zu ihrem Hals. Auf seinem Weg hinab wurde er spürbar durch ihre Haut gekühlt, um schließlich durch Chris heiße Zunge von ihrem Hals geraubt zu werden. Wie nur Chris es konnte, blies er danach seinen Atem über die feuchte Spur die er hinterlassen hatte. Kühlte die Haut, nur um sie durch seine Lippen wieder zu erwärmen.

Mit jedem sanften Kuss, klangen violinengleiche zitternde Noten der Sinnlichkeit durch ihren erwachenden Körper. Langgezogene, gedehnte Akkorde vermischten sich mit kurzen Trommelschlägen der Zärtlichkeit von Sarahs Fingerspitzen auf ihrem Rücken. Ohne erkennbares Muster oder Ursprung berührte sie ihre Wirbelsäule und begleiteten den Ausklang von Chris Küssen. Ihrem Mund entrang sich das erste Stöhnen das durch den Geschmack von körnigem Brot mit warmer Butter und leicht salzigem Frischkäse unterbrochen wurde.

Sarahs Hände wanderten nun gezielt ihren Rücken hinab bis zu ihrem Po. Ihren Rundungen folgend, streiften sie den Ansatz ihrer Oberschenkel bis sie umkehrten. Chris zeichnete währenddessen ihre äußeren Konturen von Hüften und Beinen nach.

Ihr Körper wurde schier zerrissen zwischen Geschmacks- und Gefühlsnoten, die in ihr um die Vorherrschaft kämpften. Alex konnte es kaum erwarten das die Berührungen intensiver wurden. Längst war sie resonant auf beide abgestimmt. Ihre seichte Musik wollte lauter, stärker, vielgestalteter erklingen. Doch stattdessen hielten sie beide, mit ihrem Spiel, vor der Grenze der Begierde. Sehnsucht nach mehr wurde allgegenwärtig, doch nicht erhört.

Wann immer Finger, Zungen, Lippen und Hände sich ihren erglühenden Zonen näherten wichen sie ihrer Hitze aus. Alex spürte bereits wie sich ihre Feuchtigkeit einen Weg aus ihrem Inneren bahnte und ihre Schamlippen benetzte. Ihre Brustwarzen sehnten sich so sehr nach Berührung, das sie sich fast wie erblühende Blumen der Sonne, den Zärtlichkeiten der Beiden zuwandten. Doch keine Lippen schlossen sich um sie. Bevor Frustration aufkommen konnte, wurde sie durch einen weiteren Schluck schwarzer Bitterkeit abgelenkt. Zu den inneren Akkorden stahl sich ein Bild ihres strähnenlosen Ichs das sich genüsslich über die Lippen leckte und zufrieden schnurrte. Danach ließ sie einer Ahnung folgend, grinsend die Lippen offen . . . Doch es folgte keine weitere Geschmacksnote sondern eine Tonleiter der Gefühlsnoten. Ein frecher Biss in ihre Unterlippe gefolgt von einem zarten Saugen an ihrer Oberlippe und einem verspielten Tanz mit ihrer Zungenspitze.