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Sabrina 01: Heimkehr

Geschichte Info
Ausgeflogene Tochter kehrt zurueck.
4.3k Wörter
4.39
1.14M
29
Geschichte hat keine Tags

Teil 1 der 9 teiligen Serie

Aktualisiert 08/14/2022
Erstellt 12/17/2007
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Felix saß an seinem Schreibtisch. Er hörte aus dem Treppenhaus, dass unten die Haustür geöffnet wurde. Es war Carmen, die die Stufen hoch kam. Er beendete seine Arbeit, schloss die Tür zu seinem Büro und stieg eine Treppe tiefer, dort wartete er vor der Wohnung. Carmen keuchte mit zwei Taschen in der Hand die letzten Stufen zu ihrem Apartment empor und lächelte Felix zu. Sie setzte ihre Last auf den Treppenabsatz und umarmte ihn:

„Hallo Felix", schnaufte sie nach dem Begrüßungskuss, „ich sag's immer wieder, wir wohnen zu hoch."

„Ach komm, Carmen", tröstete sie Felix und nahm die Taschen vom Boden, „das Wohnen im vierten Stock ohne Fahrstuhl erspart uns die Mitgliederbeiträge in einem Fitnessclub. Gehen wir in die Küche, ich mache uns Tee."

Carmen setzte sich an den Küchentisch und ließ sich Tee servieren, Felix nahm neben ihr Platz. Nach dem ersten Schluck sagte sie:

„Es ist ja schön, in diesem alten Herrschaftshaus zu wohnen. Wir haben große Zimmer mit hohen Wänden, aber das ist ja gerade das Problem. Die Wohnung ist viel zu groß, jetzt wo Oliver und Sabrina nicht mehr hier wohnen. Du könntest dein Arbeitszimmer in die Wohnung verlegen."

„Du weißt, ich brauche viel Platz in meinem Büro. Als Arbeitszimmer sind die Räume hier unten zu klein, gerade jetzt, wo ich drei neue Kunden habe. Gib uns noch ein bisschen Zeit, Carmen, wir werden eine Lösung finden. Übrigens, wie geht es Sabrina? Hat sie sich gemeldet?"

„Ja, heute Mittag hat sie telefoniert... aus der Wohnung ihres Freundes... ich weiss nicht Felix, irgendwie klang sie komisch. Sie wohnt erst zwei Monate bei ihm. Nun, gesagt hat sie nichts, aber mich dünkt, etwas stimmt nicht."

„Lass sie nur ihre eigenen Erfahrungen machen, wenn etwas ist, wird sie es uns schon sagen. Sie wohnt zum ersten Mal an einem anderen Ort, und dann noch bei ihrem Freund. Sie wird das noch lernen, schließlich lebt Oliver jetzt auch schon seit einem halben Jahr im Studentenheim und kommt dort ganz gut zurecht. Übrigens, ich habe ihn schon ein paar Tage nicht mehr gesehen. Heute Nachmittag kam ich aus dem Büro, da hörte ich ihn die Treppe hinuntersteigen."

„Ach, er hat mich kurz besucht, nachdem du in dein Arbeitszimmer gegangen bist. Wir haben dich nicht stören wollen, am Nachmittag hast ja immer so viele Telefongespräche mit deinen Kunden."

„Ja, stimmt. Trotzdem, rufe mich das nächste Mal. Ich möchte Oliver wieder einmal sehen."

Carmen stand auf und begann die Taschen auszupacken. Felix erhob sich und meinte:

„Ich arbeite noch eine Runde. Telefoniere bitte nach oben, wenn es Nachtessen gibt."

Er stieg die Treppe hoch und verschwand in seinem Büro. Als Carmen ihn nach einer guten Stunde immer noch nicht zum Nachtessen gerufen hatte, beendete er sein Tagewerk und ging in die Wohnung hinunter. Er kam in die Küche und sah sie mit Sabrina am Tisch sitzen.

„Hallo Sabrina", freute sich Felix, „schön dich zu sehen! Wie geht's?"

Sabrina stand auf und umarmte ihn. Erst jetzt sah Felix die Tränen auf ihren Wangen.

„Hallo Daddy", schluchzte sie, „ich bleibe heute Abend bei euch."

Felix hielt Sabrina eine Weile stumm in den Armen und ließ sie an seiner Schulter ausweinen. Als sie sich setzte, nahm er neben ihr am Küchentisch Platz. Carmen erklärte:

„Seit Sabrina mit ihrem Freund zusammen wohnt, hat sie ihn von einer anderen Seite kennen gelernt, nicht von seiner besten... er schlägt sie. Sie wird morgen ihre Sachen abholen und für eine Weile wieder bei uns wohnen."

„Wenn's dir recht ist, Daddy?" schluchzte Sabrina. Felix nahm sie in die Arme und strich ihr übers Haar. Er erinnerte sich daran, dass Sabrina bereits neun war, als er ihre Mama kennen lernte. Von Anfang an hatte sie ihn in ihr Herz geschlossen und ihn als großen Daddy betrachtet. Auch für ihn war sie seit Anbeginn sein Mädchen gewesen. Wie oft war sie doch früher nach der Schule in sein Büro gekommen, um bei ihm oben die Hausaufgaben zu machen. Seit sie nicht mehr zu Hause wohnte, gab es Tage, da fühlte er sich manchmal allein in seinem Arbeitszimmer.

Felix sah Sabrinas Taschen am Boden liegen und trug sie in ihr früheres Zimmer. Bis auf den Wäschekorb am Boden war alles noch gleich: die Möbel, ihr Bett, die Plüschtiersammlung. Sabrina blieb mitten im Zimmer stehen, umarmte ihn erneut und schluchzte. Felix wiegte sie hin und her, strich über ihr hüftlanges Haar und wartete, bis sie nur noch schniefte. Sie musste sogar lachen, als sie bemerkte, dass ihre Tränen sein Hemd durchnässt hatten. Felix küsste sie auf die Wange, packte den Wäschekorb und zog sich aus dem Zimmer zurück. Carmen war in der Küche und fragte ihn:

„Du hast doch nichts dagegen, dass Sabrina vorübergehend bei uns wohnt?"

„Ach Carmen, welche Frage! Du weißt doch, wie sehr ich Sabrina liebe, mein Mädchen."

„Ja ja, Felix, ich weiss. Früher machte ich mir manchmal sogar Sorgen um euch zwei, so wart ihr euch zugetan."

„Du hast dir um uns Sorgen gemacht? Und wie ist es mit Olli und dir? Jedes Mal, wenn er dich herzt, weiss ich nicht so recht, ob er eine Freundin umarmt oder meine Frau."

„Das sagst ausgerechnet du. Wenn dich Sabrina umarmt, schlüpft sie regelrecht in dich hinein."

Felix gab Carmen lachend einen Klaps auf den Po und umarmte sie von hinten:

„Wir mögen uns halt. Immerhin habe ich sie mit ihrem Freund ziehen lassen, ohne Eifersuchtdrama."

„Ohne Drama ja", kicherte Carmen, „mit Eifersucht aber schon."

„Und wie steht's mit Ollis Mama? War sie nicht über alle Massen betrübt, als der Herr Sohnemann im Hotel Mama auscheckte und ins Studentenheim übersiedelte?"

„Das war etwas Anderes", wehrte sich Carmen, „Olli war noch so unselbständig."

„Ich weiss", grinste Felix, „Söhne bleiben ein Mutterleben lang unselbstständig."

„Und wie hältst du es mit deinem Vaterleben? Sabrina ist schließlich bald Studentin und müsste langsam mit den Dingen des Lebens klarkommen."

„Auch das ist etwas Anderes, meine Liebe, Sabrina hatte bis zum neunten Lebensjahr keinen richtigen Vater. Mir scheint noch heute, als hätte sie damals nur auf mich gewartet."

„Vielleicht hast du recht, Felix. Ich glaube, für mich war es damals viel zu früh, mit fünfzehn mein erstes Kind zu haben. Ich konnte für Oliver noch gar keine richtige Mutter sein. Manchmal scheint mir, er holt heute nach, was wir früher verpasst haben."

„Und warum hattest du schon zwei Jahre später Sabrina?"

Carmen drehte sich um und sagte bestimmt:

„Ich wollte zwei, und zwar miteinander, nicht über die Jahre verteilt."

„Wie er es auch sein mag", seufzte Felix, „ich bin froh, dass Sabrina da ist, schließlich freust du dich auch immer, wenn dich Olli besucht."

Felix küsste Carmen und stieg die Treppe hoch. Er musste noch einige Pläne studieren, die ihm ein Kunde zugeschickt hatte. Gerade konzentrierte er sich über einem Entwurf, als ihn ein Geräusch zusammenfahren ließ. Nach einer Schrecksekunde sah er, dass Sabrina hinter ihm stand und ihre Hände auf seine Schultern legte:

„Hallo Daddy, früher hast du dich aber nicht so erschreckt."

„Entschuldige, Kleines, ich bin es mir nicht mehr gewohnt, Besuch zu haben hier oben. In deinen Socken bist du so leise, ich habe dich gar nicht gehört."

Sabrina legte den Kopf an Felix' Wange und blickte über seine Schulter auf die Pultfläche. Wie früher wollte sie wissen, was er tat, und ließ es sich erklären. Felix wurde es dabei ganz warm ums Herz. Sabrina fragte:

„Unten gibt's keinen PC, und einen Laptop kaufe ich mir erst an der Uni. Darf ich einen von deinen PC's benützen?"

Sie zeigte auf ein Gerät, das auf einem Nebentisch stand.

„Klar, kein Problem, es ist alles noch so wie früher, du findest sogar deine Daten."

Felix stand auf und startete den Rechner. Als er sich an seinen Platz zurück setzte und sich über seine Pläne beugte, betrachtete er Sabrina von hinten. Jedes Mal, wenn sie einen Satz fertiggeschrieben hatte, strich sie sich hinter den Ohren durchs Haar. Das machte sie immer, wenn sie überlegte. Durch ihre Haare schimmerte ein Ohr, in dessen Läppchen der Clip steckte, den er ihr zum achtzehnten Geburtstag geschenkt hatte.

Felix musste lächeln, als ihm in den Sinn kam, dass sie sich schon als Schülerin beim Schreiben andächtig und mit offenem Mund zum Text hinunterbeugt hatte. Als er sie so anschaute, war ihm, als würde sie einem Tagebuch ihre geheimsten Gedanken anvertrauen. Nach einer halben Stunde beendete sie ihre Arbeit, schaltete den PC aus und verabschiedete sich von Felix mit einem Kuss auf die Wange:

„Ich bin unten bei Mama, Daddy."

„Sag bitte Carmen, dass ihr nicht auf mich wartet mit dem Abendbrot, es könnte heute etwas später werden."

Sabrina drückte noch einmal seine Schultern und ging.

***

Es war nach Mitternacht, als Felix endlich das Licht in seinem Büro löschte und nach unten ging. In der Wohnung war alles schon dunkel. Er tappte vorsichtig durch den Korridor bis zum Schlafzimmer. Im Schimmer einer Straßenlampe sah er Carmen im Bett liegen, hinter ihr Sabrina, die sich an ihre Mutter gekuschelt hatte und schlief. Gerade wollte er sich wieder umdrehen und das Zimmer verlassen, als Carmen ihn zu sich winkte. Sie flüsterte:

„Sabrina konnte nicht schlafen, sie hatte Alpträume."

„Kann ich verstehen", flüsterte Felix, „ich schlafe in Ollis Zimmer."

Er küsste Carmen, strich Sabrina übers Haar und schlich in Olivers früheres Zimmer. Er musste zuerst die Bügelsachen wegräumen, bevor er sich aufs Bett legen konnte, doch nach wenigen Minuten schlief auch er.

***

Am nächsten Morgen stand Felix gut gelaunt im Bad und rasierte sich. Schon lange hatte er sich nicht mehr so aufs Frühstück gefreut wie an diesem Tag. Er duschte schnell, kleidete sich und ging in die Küche. Carmen stand am Herd, in der Pfanne brutzelten Speck und Eier. Am Tisch saß Sabrina, Felix küsste sie auf die Wange:

„Guten Tag, Kleines, wie geht es dir heute?"

„Viel besser, Daddy. Gestern war kein guter Tag für mich."

„Kann ich verstehen. Wenn ich mich selber zurück erinnere, oh là là. Jetzt bleibst du erst mal bei uns und erholst dich."

„Es ist schön, dass ich eine Weile zu Hause bleiben darf. Heute Morgen gehe ich in die Wohnung und hole meine restlichen Sachen. Mein Ex-Freund ist um diese Zeit an der Uni."

Carmen sprach mit Sabrina über ihre Pläne für die nächsten Wochen. Felix betrachtete die beiden. Je erwachsener Sabrina wurde, desto ähnlicher sah sie ihrer Mutter, nur hatte Carmen dunkelbraunes, fast schwarzes Haar, das sie meist zu einem Pferdeschwanz band. Ihr leicht gestrenger Gesichtsausdruck stand im Kontrast zu ihrem Babymund, den sie ihrer Tochter vererbt hatte.

Carmen und Sabrina schrieben sich gegenseitig ihre Handynummern auf Zettel. Als Felix sie nebeneinander sah, schmolz er dahin und hätte die beiden Frauen am liebsten umarmt und geküsst. Auch Carmen hielt, wie ihre Tochter, den Mund leicht geöffnet, wenn sie schrieb oder etwas bestaunte.

Sabrina schickte sich an in die Stadt zu gehen und verabschiedete sich. Auch Felix machte sich in seinem Büro bereit, er musste einen Klienten besuchen. Beim Weggehen schaute er noch einmal in der Küche vorbei:

„Ich bin bei einem Kunden, ich gehe zu Fuß. Zum Mittagessen bin ich wieder da. Tschüss!"

Felix küsste Carmen und verließ die Wohnung. Auf der letzten Treppe vor der Haustür kreuzte er Oliver:

„Tag Olli, sehe ich dich auch wieder mal?"

Die beiden umarmten sich flüchtig.

„Ich besuche schnell mal Mama, nachher bin ich den ganzen Tag über an der Uni."

Felix entschuldigte sich:

„Leider habe ich keine Zeit, für einen Kaffee nach oben zu kommen, ich muss zu einem Kunden. Vielleicht ein andermal. Ich wünsch dir einen schönen Tag. Tschüss!"

Beim Weggehen bedauerte Felix, dass er in Eile war. Die letzten Wochen über hatte er Oliver eigentlich nur noch gesehen, wenn er ihn im Treppenhaus beim Kommen oder Gehen kreuzte. Felix nahm sich vor, mit Carmen zu sprechen und Oliver zu einem Sonntagessen einzuladen.

Die Sitzung beim Kunden war früher zu Ende als Felix gedacht hatte. Er freute sich über die geschenkte Stunde und kaufte sich auf dem Rückweg eine Zeitschrift, die er vor dem Mittagessen lesen wollte. Als er beim Haus anlangte und die Tür öffnete, kam Oliver eilig die Treppe heruntergeflitzt.

„Es ist wie verhext", bemerkte Felix, „wir treffen uns nur noch im Treppenhaus. Wann sehen wir uns wieder einmal etwas länger?"

„Tschuldige Felix, aber ich bin spät dran, vielleicht am Wochenende, tschüss!"

Und weg war er. Als Felix in die Wohnung kam, stand Carmen in der Küche. Er begrüßte sie und bemerkte:

„Ich habe Olli um acht Uhr beim Weggehen gekreuzt, und jetzt, um elf Uhr wieder. Das war aber ein langes Kaffeekränzchen."

„Ja, er ist länger geblieben", seufzte Carmen, „ach, auch er hat so seine Sorgen..."

„... mit den Mädchen", erriet Felix.

„Natürlich. Er hat niemanden, dem er sein Herz ausschütten kann, also kommt er zu mir, schließlich bin ich seine Mama. Dafür hast du, Papa, dich während der nächsten Wochen um die Sorgen deiner Tochter zu kümmern, das nenne ich gerechte Arbeitsteilung."

Felix stand hinter Carmen und kniff sie in eine Pobacke:

„Und wann darf ich mit meinen Sorgen zu dir kommen, Mama?"

„Gedulde dich, Sohn", beschwichtigte ihn Carmen mit ironischem Unterton, „und warte, bis es dunkel geworden ist, unter der Bettdecke habe ich mehr Zeit."

***

Mitten am Nachmittag legte Felix eine Arbeitspause ein und stieg in die Wohnung hinunter, um sich einen Espresso zu genehmigen. Sabrina war da. Sie hatte ihre Sachen aus der früheren Wohnung geholt und war daran diese einzuräumen.

„Hallo Sabrina, ich mache mir Kaffee, willst du auch einen?"

„Hallo Daddy! Lieber eine Cola, wenn es dir nichts ausmacht."

Felix bereitete sich einen Espresso zu, nahm eine Cola aus dem Kühlschrank, packte alles auf ein Tablett und ging in Sabrinas Zimmer. Er stellte die Getränke auf ihr Pult und setzte sich aufs Bett:

„Hast du genug Platz?"

„Ja, es geht, ich werde hier einige alten Sachen wegräumen. Vielen Dank für die Cola."

Er nippte an seinem Espresso und schaute Sabrina zu, wie sie ihre alten Kleider aussortierte. Sie hielt einen blauen Gymnastikdress hoch und betrachtete sich damit im Spiegel.

„Den hast du vor vier Jahren getragen", bemerkte Felix.

„Ich weiss. Ich war damals gymnastikverrückt. Ob ich noch hineinpasse?"

„Klar passt der noch. Ich habe dich zum ersten Mal darin gesehen, als du mir den Handstand vorgeführt hast."

„Au ja, ich erinnere mich. Du hast mich aber an den Füßen festhalten müssen."

„Später war das aber nicht mehr nötig. Ach ja, und einmal wolltest du einen Rekord aufstellen mit den Handstand, bis du einen knallroten Kopf hattest."

„Ob ich den Handstand noch kann?"

Sabrina überlegte mit offenem Mund und tippte sich mit einem Finger auf die Unterlippe, dann drehte sie sich zu Felix zu und strahlte ihn an:

„Dreh dich bitte um, ich sage dir, wenn ich fertig bin."

Felix drehte sich zur Wand und hörte das Rascheln von Kleidern.

„Du kannst dich umdrehen", kicherte Sabrina nach einer Weile. Als sich Felix umdrehte, stand Sabrina im Gymnastikdress und hellen Socken vor ihm. Ihren kurzen Jeansrock hatte sie wieder übergestreift. Felix bestaunte sie:

„Sitzt immer noch ausgezeichnet."

„Na ja, hier oben piekst er ein bisschen", fand Sabrina und nestelte an den Trägern herum.

„Deine Brüste sind halt gewachsen... aber warum trägst du den Jeansrock?"

„Die Farbe steht mir gut. Ich will bloß gucken, ob alles zusammen passt."

Sabrina wirbelte sich vor dem Schrank um die eigene Achse und betrachtete sich im Spiegel.

„Ein richtiges Cheerleadergirl bist du", lachte Felix.

„Achtung Daddy, ich komme"! rief Sabrina und nahm Anlauf. Bevor sich Felix versah, schwangen Sabrinas Beine durch die Luft. Gerade noch konnte er sie mit beiden Händen fassen.

„Jetzt drehe ich mich", kam Sabrinas Stimme von unten. Tapsend drehte sie sich um 180 Grad. Felix musste um ihre Knöchel herum nachgreifen, bis sie ihm ihre Vorderseite zuwandte. Erst jetzt konnte er nach unten schauen und schluckte leer.

„Mein Gott", dachte er, „ihr Rock ist runtergerutscht."

„Lass mich nicht los, Daddy, aber halte mich nicht zu fest, ich probiere die Grätsche."

Vorsichtig lockerte Felix seinen Griff. Sabrinas Beine entfalteten sich. Der Gymnastikdress war unterdessen doch eine Nummer zu klein und schnitt in ihre Pospalte. Der gespannte Stoffstreifen zwischen ihren Beinen grub sich in ihre Muschi und ließ ihre Schamlippen hervorstehen. Neben dem Saum kräuselten sich einige ihrer Schamhaare.

Erst jetzt sah Felix Sabrinas Höschen am Boden liegen, unter dem Dress trug sie keines. Mehr und mehr zog Sabrina mit ihren Beinen seine Hände auseinander. Felix musste sich nach unten beugen, damit ihre Fußgelenke nicht aus seinen Händen glitten. Immer näher kam er dem hauchdünnen Gymnastikanzug. Felix konnte sehen, wie sich unter dem Stoff Sabrinas Schamhaare abzeichneten. Als sie sich fast im Spagat befand, war Felix' Gesicht nur noch wenige Zentimeter von ihrer Muschi entfernt.

Er atmete Sabrinas Duft ein und fühlte, wie sich in seiner Hose Unordnung bemerkbar machte. Unter ihm Sabrinas roter Kopf. Sie blickte zu ihm hinauf und kicherte. Offenbar hatte sie im Sinn, ihren früheren Rekord zu brechen. Für Felix wurde es ungemütlich. Sabrinas Duft betörte ihn immer stärker, sein Ständer begann seine Hose zu spannen. Felix wollte nicht, dass es Sabrina bemerkte und ging etwas in die Knie. Da verlor sie das Gleichgewicht, ihre Beine wankten. Schnell schloss sie die Beine, doch sie klemmte dabei Felix' Kopf ein. Nun war er es, der ins Taumeln geriet und mit ihr zusammen nach hinten kippte.

Gottlob landeten sie beide auf dem Bett. Sabrina lag auf Felix, hatte den Kopf zwischen seinen Beinen und wurde von einem Lachkrampf geschüttelt. Sein Kopf war unter ihrem Rock zwischen ihren Schenkeln eingeklemmt. Felix blickte auf Sabrinas pralle Muschi. Als er ihren Duft in sich sog, verlor er schier die Besinnung. Sein Ständer drückte durch den Hosenstoff hindurch zwischen Sabrinas Brüste. Er war drauf und dran, mit seiner Zunge durch diese herrliche Spalte vor seinem Gesicht zu fahren, als sich Sabrina rührte und immer noch lachend von ihm stieg. Sie setzte sich neben ihn und reichte ihm kichernd seinen Espresso. Er versuchte sie von der Beule in seiner Hose abzulenken, indem er bemerkte:

„Doch etwas knapp geworden, dieser Dress."

„Ja, schon, aber ich behalte ihn. Ich erinnere mich noch genau an den Tag, als ich ihn zum ersten Mal trug, und du mir beim Handstand die Beine hieltest. Das ist ein schönes Andenken. Vielleicht klebe ich ihn in mein Fotoalbum."

Sabrina wendete sich wieder dem Aussortieren ihrer Kleider zu. Sobald Felix sah, dass sich sein Ständer nicht mehr allzu verräterisch auf seiner Hose abzeichnete, schlich er sich mit einer Entschuldigung aus dem Zimmer und verschwand in seinem Büro.

***

Bis zum Abend arbeitete Felix konzentriert an seinen Plänen. Da hörte er ein Rascheln. Diesmal erschrak er nicht, das altbekannte Geräusch war ihm wieder vertraut. Sabrina trippelte in ihren Socken über den Teppich. Felix wartete, bis er ihre Hände auf den Schultern spürte.

„Hallo Daddy, Mama ist nach Hause gekommen. Ich hab sie gefragt, wo unsere Familienalbum ist. Sie hat gesagt, bei dir."

„Ja, ich habe kürzlich ein paar Bilder eingeklebt. Möchtest du es sehen? Du kannst es mitnehmen."

Er zeigte zum Büchergestell:

„Siehst du dort? Der gelbe Band."

Sie nahm das Fotoalbum und setzte sich auf Felix' Schoss:

„Schauen wir zusammen"? fragte sie. Ohne seine Antwort abzuwarten, blätterte sie zur ersten Seite und begann die Fotos zu betrachten. Felix erinnerte sich daran, dass Sabrina früher oft auf seinem Schoss gesessen hatte, um sich von ihm Geschichten erzählen zu lassen. Wie damals zeigte sie mit dem Finger auf die Bilder und wartete darauf, dass er etwas dazu sagte. Selbst ihre Stimme klang wieder wie früher, er musste an Sabrina hochsehen um sich zu vergewissern, dass sie inzwischen zu einer jungen Frau herangewachsen war.

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