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Sappho Kap. 01

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Wieder einmal dachte ich an Lesbos, meine Insel, meine Heimat doch konnte nicht daran festhalten. Immer wieder schritt diese blonde, entblößte Schönheit durch meine Gedanken. Ich dachte an Aleksándra und leider auch an Kerkylas und hoffte, dass er sie nicht im Verdacht hatte mir bei der Flucht geholfen zu haben. Auch diese Gedanken wurden durch Sofía im Evaskostüm gestört.

Etwa eine Stunde saß ich auf dem Felsen als ich plötzlich am anderen Ende des Gewölbes einen Lichtschein wahrnahm und zwei Frauen auf mich zuschwimmen sah. Zu meiner großen Erleichterung erkannte ich eine der beiden als Sofía. Sie schien unverletzt zu sein und lächelte mich fröhlich an. Die junge Frau an ihrer Seite hatte rotes Haar das wie eine Fackel leuchtete. Ungläubig bemerkte ich, dass eine breite Floße anstatt Beine durch die Fluten glitt. Hatte ich es mir nur eingebildet? Ich sah erneut hin. Die Schuppen der Fluke glitzerten wunderbar in blau und grün, es konnte kein Trugbild sein. Sofía zog sich am Felsen hoch, kroch zu mir hin und umarmte mich innig. Wie auch ich war sie nackt.

„Ich bin so froh das es dir gut geht", erwiderte sie und ich bemerkte, dass sie vor Glück weinte. „Ich hatte Angst davor dich nie wieder zu sehen."

„Es ist alles gut", versicherte ich ihr und strich ihr tröstend durch das Haar. „Ist mit dir alles in Ordnung, Sofía?" Zu meiner Erleichterung nickte sie doch dann bemerkte sie den Verband an meinem Arm.

„Oh, du bist verletzt. Schmerzt es?" Ich verneinte und sie atmete auf. Für einen kurzen Moment musterte ich sie. Sofía war so schön wie ich sie in Erinnerung hatte. Erneut verliebte ich mich in dieses zauberhafte Lächeln und in ihre traumhafte Erscheinung.

„Was ist geschehen? Ich erinnere mich nur an unseren gemeinsamen Abend auf dem Schiff", fragte ich sie dann.

„Auf diese und viele weiteren deiner Fragen wissen wir eine Antwort", sagte die Meerjungfrau. Lautlos und unbemerkt war sie neben uns gekrochen. Das leicht gelockte, rote Haar war lang und reichte ihr beinahe bis zur Hüfte. Dunkelblaue Augen sahen mich freundlich an. Ihre Haut war hell und makellos und schien ein wenig zu leuchten. Die nackten Brüste waren größer als die meinen oder Sofías, jedoch nicht zu groß.Dennoch hatte die Schwerkraft ein leichtes Spiel, den bei der kleinsten Bewegung wippten und hüpften die Knospen ein wenig. Die Nixe war schlank und weiblich gebaut.

„Sappho, ich möchte dir Cenia vorstellen", sagte Sofía. „Sie hat uns gerettet."

„Wovor?", fragte ich perplex.

„Vor dem Ertrinken", antwortete Cenia. Sie hatte eine schöne Stimme, die sich ein wenig wie Gesang anhörte. „Ich brachte euch hierher. Diese Höhlen befinden sich unter der Insel, die euer Volk als Sizilien kennt."

Cenias Schuppen reichten ihr etwa bis zum Bauchnabel und gingen dort in Haut über. Fasziniert betrachtete ich das Farbenspiel der leuchtenden Schuppen.

„Ich erwachte an unglaublichem Lärm, vermutlich ist das Schiff auf ein Riff aufgelaufen", erzählte Sofía weiter. „Kurz darauf brach das Wasser durch die Holzbohlen und drückte das Dach ein. Bevor du erwachen konntest traf dich ein Balken am Kopf, du warst sofort bewusstlos. Diese Verletzung..." sie deutete auf meinen Arm. „...hast du dir vermutlich beim Sturz über die Reling zugezogen."

„Zufällig war ich in der Nähe und verhinderte, dass euch das Schiff mit in die Tiefe zieht. Zu meinem Bedauern konnte ich die weitere Besatzung nicht retten, es tut mir Leid."

Ungläubig lauschte ich diesen Schilderungen und war dann unfähig etwas darauf zu erwidern. War das ein Traum? Alles klang so surreal und unvorstellbar. Schließlich fand ich die Stimme wieder.

„Ich danke dir, Cenia", erwiderte ich. „Verzeih mir, aber ich hielt ein Wesen wie dich immer für Fantasie und Aberglauben."

„Wie du siehst, bin ich alles andere als ein Märchen. Es gibt noch viele weitere von uns. Dieser Verband zum Beispiel stammt von Freya, unserer Heilerin."

Je länger die Meerjungfrau dem Wasser fernblieb, desto mehr schrumpfte langsam die Flosse und verwandelte sich in schöne, schlanke Füße und Beine. Die Farbe und Struktur der Schuppen blieben jedoch erhalten. Zwischen den Beinen wuchs wie eine Pflanze Cenias Geschlecht. Es war wunderschöne Magie. Schamhaare bildeten sich nicht.

„Gefalle ich dir?", Cenia hatte meine Blicke bemerkt und lächelte. Ertappt lief ich rot an. „Ich schäme mich nicht vor dir, Sappho. Es ist sogar sehr angenehm betrachtet zu werden."

„Du bist sehr hübsch", gab ich zu. „Ich verstehe nun, weshalb Seefahrer von euch träumen."

„Sie träumen von uns, aber gesehen haben sie uns selten, meine Liebe", meinte die Nixe. „Seit mehr als hundert Jahren hat uns kein Mensch mehr zu Gesicht bekommen. Das hat sich durch den heutigen Tag geändert. Allerdings müsst ihr mir versprechen das das Geheimnis unserer Existenz bei euch sicher ist."

„Natürlich", versprach Sofía und auch ich nickte zustimmend. „Ich möchte mehr über euch erfahren, gibt es auch Meermänner?"

Zu unserer Verwunderung schüttelte Cenia den Kopf.

„Du meinst wohl, wie wir uns fortpflanzen. Nun wir lieben uns untereinander. Erst heute früh tat ich es mit Livia, meiner Schwester. Es war traumhaft."

Als sie unsere erstaunten Gesichter sah lachte die Nixe laut auf.

„Keine Sorge", beruhigte sie uns. „Wir nennen uns gegenseitig so. Und um genau zu sein, weiß keine von uns, auf welche Weise wir verwand sind. Livia könnte ebenso meine Tante, Cousine, Nichte oder Schwester sein. Das macht keinen Unterschied."

Völlig perplex war weder Sofía noch ich in der Lage etwas zu erwidern, also erzählte Cenia weiter.

„Wenn wir beim Sex gemeinsam einen Orgasmus erleben, ergießen sich Flüssigkeiten aus unseren Muscheln, verbinden sich miteinander und bewirken eine Befruchtung bei einem von uns. Allerdings habe ich selbst solche Ekstase und Lust noch nie erlebt."

Ungläubig lauschte ich diesen Schilderungen. Cenia erzählte völlig schamlos von der Sexualität ihres gleichen. Zuhause in Lesbos wurde über solche Dinge niemals offen sondern immer flüsternd und beschämt gesprochen. Es galt als sündhaft und schmutzig. Dennoch interessierte mich, was die Nymphe berichtete. Auch Sofía schien aufmerksam zuzuhören, als Cenia von der völlig schmerzfreien Geburt eines Meermädchen erzählte.

„Ein Orgasmus ist das wohl intensivste Gefühl und besitzt unglaubliche Kräfte. Die Blutung an deinem Arm, Sappho, konnte Freya nur stoppen indem sie einen Orgasmus hatte. Sie hat sich selbst befriedigt und die Heilkräfte in dich übertragen. Zwar erlebte sie ihren Höhepunkt sehr stark und heftig, aber das genügte nicht."

Selbstbefriedigung. Wieder etwas über das man nur mit vorgehaltener Hand sprach. Ich wusste, dass Männer es taten, aber auch Frauen?. Für einen kurzen Moment dachte ich daran ob und auf welche Weise es Sofía tat. Ob Aleksándra es auch tat? Ich verscheuchte diesen Gedanken.

„Es geht mir gut", versicherte ich ihr. „Ich fühle keine Schmerzen."

„Ja, dieser Kräuterverband betäubt die Wunde. Ohne ihn würdest du vor Schmerzen schreien, glaube mir. Außerdem ist die Verletzung tief und unser Volk verfügt nicht über gute Medizin."

„Aber irgendetwas müssen wir doch tun können", sagte Sofía bestürzt.

„Eine Möglichkeit gibt es", erwiderte die Nixe und ihr dunkelblauen Augen fixierten mich. „Du müsstest selbst einen Orgasmus haben."

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3 Kommentare
LieberJunge1965LieberJunge1965vor etwa 8 Jahren

Jetzt ist schon fast 1 Jahr vorbei...Glaube kaum das da noch was nachkommt :-((

AnonymousAnonymvor etwa 9 Jahren
Tollte Story!

Müsste unbedingt fortgesetzt werden! Ich bin zwar ein Mann, mag aber lesbische Frauen und deren Geschichten sehr gerne und habe auch einige liebe, lesbische Freundinnen! Einige schenken sich mir manchmal sogar, das ist ein sehr schönes, erhabenes Gefühl für uns beide! Ja, liebe Freunde: Es gibt nahezu gar nichts, was es nicht gibt!

InzFanInzFanvor etwa 9 Jahren
Bitte Fortsetzen!

Diese Geschichte ist ein schöner anfang und der Weg der Geschichte gefällt mir, lass dich nicht Unterkriegen und schreibe weiter.

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