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Schraeg hinter den Augen. 6

Geschichte Info
Wissen Sie wirklich, was ihr Nachbar gerade denkt?
7.8k Wörter
4.51
22.5k
2

Teil 7 der 10 teiligen Serie

Aktualisiert 07/11/2022
Erstellt 09/01/2011
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Wissen Sie wirklich, was ihr Nachbar gerade denkt?

Copyright 15.12.2011 by chrissbolt

Teil 6

Chris war verwirrt. Was war das Nasse an seinem Bein?

Regenzeug, schoss es durch seinen Kopf. Ohrenschützer und Regenzeug hatte sie ihm empfohlen.

Also LAUT war es gewesen! Aber hatte sie so sehr die Kontrolle über ihren Körper verloren, dass der Druck ihre Blase entleert hatte?

Vorwitzig reckte sein für diesen Fachbereich zuständiger Fetisch die Nase und nahm Witterung auf. Es war der, der sich so gerne mit Kunigunde im Bad tummelte...

Er fühlte ein angenehmes, herrlich versautes Prickeln. Sollte schon so schnell der nächste, lang gehegte Wunschtraum in Erfüllung gehen?

Hatte Susi deshalb auf der Decke bestanden? Weil sie wusste, dass sie sich und ihn dabei einnässen würde? Er musste Gewissheit haben. Heimlich stahl sich seine Hand zu der Laufspur auf seinem Schenkel und nahm die Flüssigkeit auf.

Es brauchte ja nicht so exzessiv zu sein, wie Kunigunde es trieb, dachte er diplomatisch. Aber so ein kleiner Spritzer Sekt als krönender Abschluss ihres Orgasmus, wie gerade eben?

Sie konnte ja auch auf ihm sitzen, damit es auf seinem Bauch landete. Dann würde sie sich bequem in seinen Armen ausruhen, schön feucht und warm, während er sie schnell und hart in die triefende Dose... da war das Untersuchungsobjekt ja schon.

Prüfend schnupperte er an seinen Fingern. Hmmmm, seltsam, es roch gar nicht wie Urin. Es fühlte sich auch nicht so an. Fast wie Wasser. Da half nur eine chemische Analyse.

Das Prickeln wurde noch stärker, als er zaghaft, aber mit großer Neugier die Flüssigkeit kostete, die eindeutig aus den tiefsten Quellen seiner geliebten Susi stammte. Beherzt schob er die ganze Probe in den Mund und leckte sie von seinen Fingern. Es schmeckte auch nicht so.

"Na mein kleiner Forscher", sagte Susi mit erschöpftem Lächeln im Gesicht. Sie hatte ihn im Spiegel beobachtete und wartete gespannt auf eine euphorische Reaktion auf ihre besondere Fähigkeit.

"Also, da war... du hast... ich meine, das war ganz nass und ich dachte... aber das war es nicht", stotterte Chris, der sich bei seiner pikanten Forschungsarbeit und den nicht ganz so unschuldigen Gedanken ertappt fühlte. Peinlich, peinlich.

Was würde sie jetzt von ihm denken, wenn er da an ihrem Urin rumleckte, oder was es sein mochte.

Das Vibrieren an seiner Latte stoppte, als Susi den Schalter auf Aus stellte und sich ein wenig aufrichtete, bis sie sich auf den verschränkten Armen abstützte.

Prüfend wippte sie ein paar Millimeter vor und zurück und beobachtete Chris, der sie wie ein erwischter Schuljunge verlegen angrinste.

"Den bläst wohl der stärkste Sturm nicht mehr um", lobte sie seinen unverwüstlichen Mast, der immer noch hart wie Stahl in ihrem Hintern steckte.

"Warte, mein Schatz", sagte Chris, bewegte sich langsam zurück und schaute gespannt, ob etwas zum Vorschein kam, mit dem er besser gleich ins Bad verschwinden sollte. Nichts von Bedeutung.

"Iiiiiiiiiiigitt", machte er laut, weil ihn trotz seiner Verlegenheit mal wieder der Hafer stach.

Aber Susi erwies sich als sehr lernfähig und schaute ihn mit hämischem Blick und einer hochgezogenen Augenbraue an, während sie sich auf den Knien umdrehte und sich davon überzeugte, dass ihr Kindskopf mal wieder übertrieb. Also, appetitlich war anders. Aber es ging.

"Mist" sagte Chris, enttäuscht über ihre Coolness und zog einen Flunsch. Das brachte Susi nun doch zum Lachen und gleichzeitig fühlte sie, wie tief erschöpft sie war.

Zwei solcher Megaabgänge an einem Tag! Es hatte sie genauso heftig gepackt, geschüttelt und durchgewrungen, wie am Morgen und fast hatte sie gedacht, ohnmächtig zu werden. Was für ein unbeschreibliches Wunder.

Und diesmal war sie nicht alleine gewesen. Sie hatte ihn überall gespürt, wie er sie festhielt und stützte, sie zärtlich liebkoste und für ihren Genuss lobte.

Er hatte sich tief in ihrem Körper bewegt und sie mit all seinen Sinnen verschlungen, während sie sich unter ihm gesuhlt, geaalt und gewunden hatte.

Es war nicht nur die totale körperliche Befriedigung, wie beim ersten Mal. Diesmal hatte es Geist und Seele genau so gut getan.

Wie sie diesen verrückten Kerl dafür liebte. Sanft kraulte sie durch sein Haar.

"Zurück zum Thema!", sagte sie dann halb ernst, denn es wunderte sie doch ein bisschen, dass er nicht mehr Begeisterung für ihre Ejakulation zeigte.

"Da du gerade gekuckt hast, wie ein Sommelier, der Müller Thurgau in einer Rieslingflasche findet... auf was würdest du denn tippen?"

"Naja", sagte Chris und fürchtete, dass sie ihn als Liebhaber der etwas spezielleren Rebsorten entlarvt hatte, "gepullert war das eher nicht."

Überhaupt nahm sie sein Naschen ziemlich gefasst auf, dachte er überrascht. Und sie fragte ihn sogar noch nach seiner Meinung zu ihrem Aroma?

"Und sonst hat der Experte keine Erklärung?"

Da war noch die Story von den abspritzenden Frauen, fiel ihm ein. Reiner Fake, was da im Web zu sehen war. Natürlich schifften die nur mit zum Bersten gefüllter Blase durch die Gegend.

Ob es das denn wirklich gab? Und Susi konnte so heftig kommen, dass sie tatsächlich dabei abspritzte? Naja, beim DEM Orkan! Heftiger ging es wohl wirklich nicht.

"Geil!!!", entfuhr es ihm mit fassungsloser Begeisterung und ohne darüber nachzudenken, dass Susi ihm dabei zusah, tunkte er seine Fingerkuppen eifrig in die Nässe an seinem Bein und schob sie in den Mund, um den edlen Tropfen erneut zu verkosten.

Ist der Kerl denn vor gar nichts fies, dachte Susi, stolz wie Oskar über seine Anerkennung aber leicht irritiert, mit welcher Selbstverständlichkeit er auch diesen Körpersaft verschlang.

Vielleicht sollte sie ihrem Ex einmal stecken, dass sich andere Menschen ganz und garnicht vor ihr ekelten, sondern sie wie eine Köstlichkeit genossen. Alleine von der Vorstellung würde er drei Jahre lang mit Herpes im Gesicht herumlaufen. Herrlich.

Da war ihr Schatz ganz anders. Ziemlich anders, dachte sie und ein bisschen komisch war ihr schon, als sie ihren Schluckspecht betrachtete, der ungeniert seine Finger sauberleckte.

"Sag mal, hast du vielleicht vergessen, Getränke für das Wochenende einzukaufen, dass du dauernd alles säufst, was aus mir rausläuft?" fragte sie ihn trocken.

Chris erstarrte mit den Fingern zwischen den Lippen und schaute sie erschrocken und schuldbewusst an. "Na wenn du mich doch anspritzt", protestierte er und fand seine Erklärung selbst ziemlich schwachsinnig. "Ich hoffe, du findest das nicht zu eklig."

"Was denn", fragte Susi und amüsierte sich köstlich über den Gesichtsausdruck ihres Naschkaters, "MEIN Spritzen oder DEIN Faible für alles Feuchte in mir?"

"Aber das ist doch nicht eklig, wenn du zu solcher Leidenschaft fähig bist, dass dir das passiert", sagte Chris mit ehrlicher Entrüstung. "Und stell dir mal vor, was ich dann jedesmal denken müsste, wenn ich komme."

"Da hast du allerdings Recht", sagte Susi nachdenklich und dachte an die Dinge, die sie ihm in höchster Erregung versprochen hatte.

Außerdem, was tat man nicht alles mit Genuss, wenn man so richtig geil war. Und wenn jemand in diesem Moment zurecht geil war, dann ihr lieber Chris. Kein Wunder, dass er gerade so darauf abfuhr.

Wenn sie jetzt noch auf dem Wannenrand sitzen würde, mit diesem Gefühl in der Muschi und er mit seiner Nase genau davor, dann hätte sie eine Belohnung für ihn gewusst, an die er sein Lebtag mit Freudentränen zurück denken würde.

Ob sie ihm auch beim Sauberschlecken helfen würde? Sie schaute auf seine feuchten Oberschenkel und stellte sich vor, wie es sein würde, selbst zu kosten. Nee, im Moment eher nicht.

Das war das Tragische an der Sache. So vollständig befriedigt, wie sie nach einem solchen Abgang war, fehlte der verdorbene Antrieb, der den Ekel überwand und in Genuss verwandelte.

Aber die versprochene Gesichtsmaske, während sie selbst noch so geil war, wie vorhin... Grrrrr. Wenn er sie dann wieder so gierig ablecken würde, um sie danach bald aufzufressen, mit seiner glitschigen, versauten Schnute...

Eigentlich hatte sie gedacht, dass sie heute nichts mehr erregen konnte. Aber ein kleines, unanständiges Jucken fühlte sie bei diesem Gedanken tatsächlich schon wieder.

Beherzt küsste sie ihn und ließ sich auf sein wildes Züngeln ein, dass das Jucken sogar noch ein wenig verstärkte.

Chris interpretierte ihre intime Zuwendung als ein eindeutiges "Weder -- Noch" und ging ab, wie seine geliebte Saturn beim Start.

Susi überlegte derweil, wie sie es trotz ihrer Erschöpfung und seines doch nicht mehr ganz frischen Zustandes anstellen konnte, ihm seine wohlverdiente und dringend erforderliche Erleichterung zu verschaffen. Und ein bisschen schön sollte er es natürlich auch dabei haben.

Die Idee, ihn schnell mit der Hand zu bedienen, verwarf sie daher sofort, obwohl sie sicher war, dass es nur Sekunden gedauert hätte.

Und der Spruch vom Morgen, von wegen 'versautes Fleisch ganz tief in den Hals schieben'... Es gab Dinge, die dann doch nur in der Fantasie geil waren und besser auch da blieben.

Aber was sprach eigentlich dagegen, wenn sie sich ein wenig auf ihn setzte und es ihm wieder mit dem Hintertürchen besorgte? Das würde ihm sicher gefallen und genau so schnell gehen.

Und wenn man es genau nahm, fehlte ihr ja noch der kräftige Spritzer, der sie endgültig zur virgo impregnata machen würde. Natürlich im übertragenen Sinne.

Eigentlich konnte sie sich auch auf ihn legen und ihm mit ein paar warmen Worten helfen, die ihm so gut taten, während er sich den Rest selbst besorgte. Sie war schließlich rechtschaffen müde.

Ja! Wirklich eine sehr gute Idee. An seine Brust geschmiegt, ihm die roten Ohren mit Sauerein füllen und sich selbst entspannt den Popo abfüllen lassen! Ein wunderbarer Abschluss.

Sie stützte sich auf seinen Schultern ab und kam langsam auf die Beine. Mein Gott, wie eine alte Frau, dachte sie. Ihr Liebling brauchte nur Sekundenbruchteile, bis er vor ihr stand. Kein Wunder, dachte sie trotzig, der hat sich ja auch noch nicht so verausgabt.

Entschlossen schob sie ihn rückwärts, hob die Decke vom Boden auf und legte sie wieder sehr ordentlich auf das Laken. Als sie sich umdrehte, erwischte sie ihn dabei, wie er verstohlen seine Hand am Bauch trocken rieb und mit der Zunge über die Lippen fuhr.

Ganz Unschuld vom Lande, grinste er sie breit an und Susi beschloss, dass es höchste Zeit war, etwas gegen seine Trunksucht zu unternehmen, bevor er noch mit dem Zapfhahn hinter ihr herlief, sie wie ein Bierfass anschlug und 'O'zapft is' schrie.

"Schmeckt's". fragte sie ihn, fasste seine Hand und bugsierte ihn in Plutos Arme. Dann kletterte sie neben ihn, schwang ihr Bein über seinen Unterleib und griff sich das harte Glibberrohr, um es wieder in ihrem Hintern verschwinden zu lassen.

"So, mein Schatz", sagte sie, während er wieder millimeterweise in sie hinein glitt, "wir haben noch eine Kleinigkeit vergessen. Und du weißt auch sicher, welche?"

Statt einer Antwort bekam sie nur ein glückseliges Stöhnen zu hören. Sie schaffte es kaum, sich zu seiner Brust hinab zu beugen, da begann er schon, sie mit kleinen, hektischen Stößen zu ficken.

Das würde ja mal ganz schnell gehen, dachte sie erleichtert, denn so langsam wurde die Füllung unangenehm und die Rosette brannte.

Das Telefon klingelte.

Erschrocken hielten sie inne und Susi schaute auf das Display des Handsets, das gleich neben ihr auf der Decke lag. "Mum", las sie vor und Chris stöhnte genervt auf.

Es klingelte wieder. Wieder. Wieder. Wieder. Wieder. Wieder...

"Ich muss mal kurz rangehen" sagte Chris, "sonst klingelt meine Mutter den ganzen Abend an." Er hielt die Hand auf, damit Susi ihm den Hörer reichte.

"Ohh, lass mich mal mit ihr sprechen", sagte Susi eifrig, die hochgespannt auf ihre zukünftige Schwiegermutter war.

Sie setzte sich auf und begann, ihn langsam und rhythmisch zu reiten. Gleichzeitig hielt sie den Hörer ans Ohr, legte den Zeigerfinger mit mahnendem Blick an die Lippen und achtete nicht auf seine Augen, die sie wie versteinert anstarrten und sich vor Entsetzen weiteten.

"Brankstett auf Bolthaus", sagte sie mit warmem Ton in den Hörer.

"'BEI' Bolthaus", soufflierte Chris im Flüsterton, "Ich bin doch kein Pferd." Doch an dem schalkhaftem Grinsen in Susis Augen erkannte er, dass der Versprecher völlig beabsichtigt war.

"Ogottogott", stöhnte er leise und drückte sich sein Kopfkissen auf das Gesicht.

"Guten Tag", hörte Susi eine sehr angenehme, leicht irritierte Frauenstimme, "bin ich da richtig bei Bolthaus?"

"Ja, das sind sie. Frau Bolthaus, nehme ich an? Sie sind die Mutter von Chris?"

"Ja, das bin ich. Und Sie sind?"

"Mein Name ist Brankstett, Susanne Brankstett. Ich bin eine Bekannte ihres Sohnes. Es ist schön, sie einmal kennenzulernen, Frau Bolthaus."

Die Chemie zwischen ihnen beiden stimmte sofort.

"Sagen Sie, sind sie vielleicht die Nachbarin aus dem dritten Stock?"

"Ja! Woher wissen Sie das denn?", fragte Susi verwundert.

"Ach", sie lachte kurz, "mein Sohn hat mir schon so oft von Ihnen erzählt. Besser gesagt, er hat mir vorgeschwärmt. Ziemlich sogar."

"Och, das ist aber schön", sagte Susi erfreut. Wer hätte das gedacht. "Darf ich denn mal indiskret nachfragen, was er Ihnen so über mich erzählt hat", ihre Stimme klang verschwörerisch, "so unter uns Frauen."

Chris stöhnt bestürzt in das Kissen.

"Sie scheinen ihm wohl sehr zu gefallen. 'Sie ist sooo hübsch', hat er mir mindestens einhundert Mal gesagt. Und er war immer so aufgekratzt, wenn er sie im Flur getroffen hat und wir dann miteinander telefoniert haben. Er hat sie wohl sehr gern."

"Wirklich? Da freue ich mich aber. Ich mag ihn auch sehr. Und er findet mich wirklich hübsch?", fragte Susi, als wolle sie sich noch einmal rückversichern und hob blitzschnell das Kissen an.

Chris wand sich vor Peinlichkeit und Susi grinste ihm mit neckischem Triumph ins Gesicht.

"Worauf sie sich verlassen können. Er hat sie mir in allen Details beschrieben. Ich glaube, ich könnte alleine vom Zuhören ein Phantombild von Ihnen zeichnen", lachte Frau Bolthaus.

"Oooooh, wie süüüüß", quietschte Susi und Chris zog gequält das Kissen herunter.

Frau Bolthaus lachte verständnisvoll: "Und Sie sind wohl zu Besuch bei meinem Sohn? Kann ich ihn denn einmal ganz kurz sprechen? Ich möchte Sie ja auf keinen Fall stören."

Ach, Mutter hätte ihren Filius wohl gerne unter den Fittichen der netten Nachbarin gewusst und wollte den Erfolg des Turtelns nicht gefährden, dachte Susi und wäre vor unterdrücktem Lachen bald geplatzt.

"Im Moment ist es schlecht", sagte sie, "er ist noch unterwegs zum Getränkemarkt. Er hat schon den ganzen Tag so einen Durst."

Das Kissen ging in die Höhe und echte Sorge sprang ihr aus den grünen Augen entgegen. Sie zog das Kissen wieder über sein Gesicht und wippte amüsiert weiter auf und ab.

"Es ist aber auch warm heute", sagte Frau Bolthaus besorgt, "hoffentlich trinkt er auch genug. Er trinkt nie genug."

"Och, machen Sie sich darüber mal keine Sorgen, er trinkt förmlich alles, was ihm vor die Nase kommt. Der Aprikosensaft, der Bananensaft, alles schon weg."

Das Kissen flog in die Höhe und ein wild schüttelnder Kopf zeigte ihr seine deutliche Panik.

"Seit wann trinkt er denn Saft? Und auch noch Bananensaft! Den konnte er doch noch nie leiden."

"Das wundert mich jetzt aber auch", sagte Susi mit gespieltem Erstaunen, "aber notfalls habe ich auch noch jede Menge anderen Saft. Bei mir unten. Den mag er bestimmt!"

Sie schaute Chris bedeutungsvoll an und sah, dass er sie genau verstand. Er schien sich aber nicht entscheiden zu können, ob er die ziemlich unanständigen Situation genießen sollte, oder ob die Sorge größer war, dass sie sich fürchterlich daneben benahm.

"Und da hat er Sie einfach alleine gelassen?" fragte Frau Bolthaus und war hörbar bemüht, nicht zu neugierig zu klingen.

Na, ich weiß doch was du tatsächlich hören willst. Eine fremde Frau alleine in der Höhle des Stammhalters? Da will Muttern doch Details wissen. Auch wenn der Kleine schon über Vierzig ist.

"Das ist doch nicht schlimm, es kann nicht lange dauern, bis er wieder kommt", beruhigte sie Frau Bolthaus und wählte die Betonung der letzten beiden Wörter so, dass nun doch ein kleines Lächeln über die Lippen des angeblich Aushäusigen zuckte.

"Und keine Sorge", setzte Susi hinzu, "er ist der perfekte Gastgeber. Er hat mich heute Mittag kurz entschlossen zum Essen eingeladen. Und er kann ja so gut kochen!"

"Ja, das weiß ich!", klang es stolz aus dem Hörer, "und er ist ein sehr guter Hausmann. Ehrlich gesagt," die Stimme nahm einen vertraulichen Ton an, "da hat er seiner Mutter einiges voraus. Ich habe es nicht so mit Putzen und Kochen. Ich bin überhaupt nicht der praktische, häusliche Typ, ich habe eher eine kreative Ader."

Ein Bild begann sich vor Susis Augen zu formen. Lange Haare, blumengeschmückt, weiter Schlabberrock, chaotische Bude, geruchgeschwängert von Räucherstäbchen und anderen, eher illegalen Substanzen...

"Ohja, er ist schon sehr reinlich", bestätigte Susi überschwenglich, "er hat heute Mittag einen kleinen Fleck ins Sofa gemacht. Da hat er sich vielleicht geschämt! Er hat gleich eine Decke darüber gelegt, damit ich es bloß nicht sehe."

Upps, das war wohl eine Spur zu hart für ihn, dachte sie, denn sie merkte sofort, wie der bisher so treue Stengel ein wenig an Härte verlor. Alles, bloß das nicht.

Warum musste sie denn auch wieder so übertreiben. Das hatte ihr Schatz nicht verdient. Und das Brennen im Hintern wurde auch immer heftiger. Selbst ihre Blase meldete sich. Er sollte schön abspritzen und dann war auch mal gut für heute. Zumindest mit der analen Variante des Liebesspiels.

Sie sah ihm entschuldigend in die Augen und spitze symbolisch die Lippen zum Kuss, aber so richtig überzeugend war die Wirkung nicht. Auch ihr leicht gesteigertes Tempo brachte nicht den erhofften Erfolg und sie fürchtete, dass er gleich aus ihr heraus rutschen würde.

"Jaja, so ist er", lachte Mutter Bolthaus.

"Ich selbst bin da auch nicht so empfindlich", sagte Susi beruhigend und streichelte Chris sanft über die Wange, "ich habe es zwar auch gerne ordentlich, aber es macht mir auch nichts aus, wenn es einmal richtig schmutzig zugeht."

Sie schaute Chris mit einem tiefen Blick in die Augen, bückte sich hinunter, bis sie ganz nahe an seinem Gesicht war und drängte heftig und sehr feucht mit der Zunge zwischen seine Lippen. Mit dem Hörer am Ohr merkte sie erfreut, dass der Schrumpfungsprozess stoppte.

"Da haben Sie recht", plauderte Frau Bolthaus munter weiter, "dann macht man halt wieder einmal gründlich sauber und gut ist. Es wird auch zu sehr übertrieben mit der Hygiene. All die Putzmittel! Wie soll Gaia das denn noch alles ertragen."

Wer ist denn jetzt schon wieder 'Gaia', fragte Susi sich und sorgte dafür, dass sie Chris' Lippen in einem äußerst nassen Zustand aus dem Kuss entließ. Die Flüssigkeit tat ihm wie vermutet sehr gut, denn sein Blick war nicht mehr besorgt, sondern sehr erregt. Ob er vielleicht zuckerkrank war?

"Am besten ist halt immer noch Natur pur", sagte Susi und beobachtete, wie Chris sich plötzlich wieder auf das Wesentliche konzentrierte. Er grub seine Finger fest in ihre speckigen Hüften und verschlang das Bild ihrer wippenden Brüste förmlich mit den Augen. Aber so richtig hart wurde er noch nicht. Wie konnte sie ihm denn noch helfen?

Dirty Talk mit Schwiegermutter in der Leitung war ein sehr diffiziles Unterfangen, wie sie gerade feststellte. Noch mehr Knutschen war nicht drin, wegen der unvermeidlichen Gesprächspausen. Noch ein bisschen mehr optische Stimulation?

Sie konnte wieder an ihrer Spalte herumspielen. Oder besser noch, er konnte das selbst tun.

"Ich sehe schon", nahm Mutter Bolthaus richtig Fahrt auf und Susi begann zu ahnen, dass sie bei einem ihrer Lieblingsthemen gelandet waren, "Sie haben eine sehr vernünftige Einstellung. Ich persönlich schwöre ja auf bla, bla, bla, bla... "