Swipe, um zu sehen, wer jetzt online ist!

Schwüle Nächte im Uhrwaldtempel

Geschichte Info
Die Uhr tickt...
5k Wörter
4.05
15.9k
0

Teil 1 der 3 teiligen Serie

Aktualisiert 06/08/2023
Erstellt 05/02/2018
Teile diese Geschichte

Schriftgröße

Standardschriftgröße

Schriftabstand

Standard-Schriftabstand

Schriftart Gesicht

Standardschriftfläche

Thema lesen

Standardthema (Weiß)
Du brauchst Login oder Anmelden um Ihre Anpassung in Ihrem Literotica-Profil zu speichern.
ÖFFENTLICHE BETA

Hinweis: Sie können die Schriftgröße und das Schriftbild ändern und den Dunkelmodus aktivieren, indem Sie im Story-Infofeld auf die Registerkarte "A" klicken.

Sie können während unseres laufenden öffentlichen Betatests vorübergehend zu einem Classic Literotica® Erlebnis zurückkehren. Bitte erwägen Sie, Feedback zu Problemen zu hinterlassen oder Verbesserungsvorschläge zu machen.

Klicke hier

...Tick, ...tack, ...tick, ...tack, ...tick ...

Larissa streckte sich nach erholsamem Schlaf in luftiger Höhe in ihrer Hängematte. Hier oben im Astwerk des Urwaldriesen war nichts mehr von der tropischen Hitze zu spüren. Im Gegenteil. Kurz vor Sonnenaufgang war es hier oben so frisch, dass ihre kräftig ausgeprägten Nippel steinhart von den fleischig prallen Naturbrüsten standen. Und nicht nur die Nippel standen. Jedes einzelne Härchen auf Beinen und Unterarmen stand von einer kräftigen Gänsehaut ab. Denn sein wir mal ehrlich: Blank rasiert, sind die Heldinnen der Archäologie nur im Film. Wer hat im schwülen Urwald schon sein Epilierwerkzeug dabei? ...Einmal ganz abgesehen von der Infektionsgefahr kleinster Wunden.

Larissa war jetzt jedenfalls schon eine ganze Weile unterwegs.

„Verdammt kalt hier oben. Und kein Frühstück, außer diesen langweiligen Knabberriegeln. Heißer Kaffee wäre jetzt gut", ...grübelte die Dunkelhaarige.

Doch das einzige Koffein stand ihr in Form von Fliegerschokolade zur Verfügung. Missmutig rollte sich die Vollbusige aus ihrer dünnen Decke und krabbelte aus der Hängematte. Ein falscher Griff, und es wäre achthundertsiebenundzwanzig Meter in die Tiefe gegangen, wie ihr Laiserfernglas akkurat ermittelte. Da nutzte noch nicht einmal mehr ein Netz...

„Wasser, wäre auch mal ganz nett", ...murrte die vollbusige Athletin, als sie sich verschlafen unter den Achseln kratzte. Der prüfende Griff in die offenen Shorts, verbesserte ihre Laune nicht. Mit einem Wort: Larissa war ein richtiger Morgenmuffel. Besonders wenn sie morgens fror, ...und es keinen Kaffee gab. Sie verstaute Hängematte und Reisedecke in ihrem Rucksack, machte es sich auf einem dicken Ast bequem, kaute ein Stück Koffeinschokolade und spülte es mit einem tüchtigen Schluck Trinkwasser aus der Feldflasche herunter. Dann griff sie zum elektronischen Fernglas und suchte nach der Krone des Baumes.

Unglaublich, ...natürlich konnte sie bei all dem Astwerk keine Krone entdecken. Doch als sie den Laiserpunkt auf den dünnsten aller erkennbaren Äste richtete, zeigte der Entfernungsmesser elfhundertfünfunddreißig Meter an. Manchmal vernebelten dünne Wolkenfetzen den Blick. Doch täuschte sie sich? Spielten ihr die verschlafenen Sinne einen Streich? Bevor sich die Krone wieder in dichten Nebel hüllte, glaubte sie, einen riesigen, schimmernden Zapfen zu erkennen. Ein Zapfen allein, mag an einem riesigen Baum nichts besonderes sein. Doch dieser hing an einer langen, metallisch anmutenden Kette...

***********************************************

Während sich die schöne Larissa mit bebendem Busen und erregend wiegenden Luxusarschbacken an den weiteren Aufstieg machte, hingen Johannes von I. und Justine O. noch immer wie die Zapfen einer Schwarzwälder Kukuksur an ihren unbequemen Dreibeinen und verfolgten mit bangem Blick den Sonnenaufgang.

An Schlaf war in dieser unbequemen Position natürlich überhaupt nicht zu denken. Doch der Schlafentzug versetzte sie in einen nicht einmal unangenehmen Rauschzustand. Die Schmerzen in den Gelenken spürten sie jedenfalls kaum noch. Würde man sie weiter foltern? Würde man sie auffressen? Einerlei. Hauptsache, sie starben zusammen. Welch seltsame Perversion der Sinne. Des Professors blinzelndes Auge tastete sich über den nackten, verschrammten, schmutzigen Körper seiner spitzbrüstigen Assistentin. Sein Schwanz verhärtete sich und klappte nach oben, wie eine sich öffnende Eisenbahnschranke.

Das blieb Justine nicht verborgen. Die Lippen ihres trockenen Mundes formten das schönste Lächeln, dass er je an ihr gesehen hatte.

Auch die Wächter bemerkten es und werteten es als Komunikation. Darauf regnete es Rutenhiebe über die nackt ausgelieferten Körper der Liebenden. Und nicht selten traf es die verräterischen Genitalien...

Endlich rief der Tumult auch die Priesterschaft auf die Beine. Die Krieger stellten ihre eigenmächtigen Handlungen natürlich sofort ein und warfen sich devot zu Boden. Doch für die armen Gefangenen bedeutete das nur wenig Aufschub. Denn die religiösen Oberhäupter hatten über Nacht ein Urteil gefällt. Die Gefangenen waren eindeutig noch menschlicher Natur. Denn sie bluteten und fühlten Schmerz, ...und vor allen Dingen LUST.

Doch auch wenn I und O ihre Sprache verstanden hätten: Die Konsequenz dieser Beurteilung hätte sie nicht glücklich gemacht. Denn die weisesten der Weisen hatten beschlossen, die Gefangenen zum Wohle des Stammes ihren Göttern zu opfern. Die Zuckenden Herzen für die Götter, ...das kostbare Fleisch für den Stamm. Und die besten Teile natürlich für die Priesterschaft. Man würde ein rauschendes Fest feiern und konnte ausschließen, dass die seltsamen Weißen nach Hause liefen, wo auch immer das seien möge. Denn dann würden sie mit Verstärkung zurück kehren, um Rache für die schlechte Behandlung zu nehmen.

****************************************

Die große Pyramide war lange außer Betrieb. Doch die üblen Traditionen ihrer Erbauer waren noch immer nicht ausgestorben.

Zunächst fühlten sich der Professor und Justine geehrt. Denn nachdem man sie so übel behandelt hatte, wurden ihre Wunden gesäubert und sie wurden von den Frauen des Dorfes aufs feinste massiert und geölt. Nur die Fußfesseln erregten noch einen gewissen Argwohn...

Am Rande des Platzes wurden zwei Gruben ausgehoben und mit Brennholz gefüllt. Es herrschte Volksfest-ähnliches Treiben. Die Wilden waren ausgelassen und fröhlich. Die Feuer wurden entzündet. Und während sie nieder brannten, genossen die Gefangenen noch immer ihre entspannenden Massagen. Handwerker zimmerten eine kleine Pyramide gegenüber der Feuergruben. Andere schlugen Pfähle neben den Feuern ein und prüften die Länge frisch geschlagener Holzstangen.

„Gewiss wollen sie sich bei uns entschuldigen und uns zu Ehren zwei Ochsen braten", ...zwitscherte die Dunkelblonde entspannt, während ihr eine mittelalte Indianerin die perfekt gestalteten Arschbacken durchknetete.

„Ich habe so meine Zweifel", ...warf der Professor vorsichtig ein, während sich eine deutlich jüngere Stammestochter um das Wohlbefinden seines geölten Samenspenders kümmerte.

„Und warum kümmert sich das Mädchen so hingebungsvoll um ihren Schwanz, wenn man sich nicht bei uns entschuldigen will?"

„Ich hab so meine Erfahrungen mit wilden Völkern, musst du wissen, Fräulein O. ...Ich darf dich doch duzen, ...nach allem, was wir inzwischen zusammen erlebt haben?"

„Gewiss! Ich bitte Dich doch sehr darum, nachdem unsere Geschlechtsteile inzwischen doch schon mehrfach miteinander verschmolzen waren."

„Ich fürchte eher, dass sie hier ein Fest zu Ehren ihrer Götter vorbereiten. Man sorgt für unser Wohlbefinden, weil wir Ehrengäste, Botschafter, Opfer und Festmahlzeit in Personalunion seien werden. Würde mich nicht wundern, wenn sie uns gleich noch Drogen spendieren", ...stöhnte der Professor wonnig. Denn die junge Indioschönheit lutschte jetzt ungehemmt an seinem aufgerichteten Freudenspender.

„Und darum melkt sie ihnen den letzten Tropfen aus der Eichel? ...Das ist so ungerecht! Muss ich etwa unbefriedigt sterben?"

„Sieht nicht so aus", ...bemerkte der Professor, als die ältere Masseuse an Justines empfindlichen Brustspitzen zu saugen begann.

Und schon hatte die schlanke Schöne zwei Finger in ihrer geölten Spalte, die sich erstaunlich gut mit ihrem Kitzler auskannten. Ihre langen Schenkel zitterten in wohligen Beben...

„Genieße alles, was sie mit dir anstellen. Aber wenn sie dir etwas einflößen wollen, spucke es aus, sobald sie abgelenkt sind. Auch wenn es noch so verführerisch schmecken mag. Sie wollen willige Opfer. Aber ob willig oder nicht: Sie werden uns opfern. Das steht für mich fest. Wenn wir erst berauscht sind, haben wir keine Changse mehr auf Flucht..."

*************************************

Während unsere tapferen Gefangenen ihre letzte Ölung genossen, kletterte die schöne Larissa immer weiter im Astwerk des riesigen Baumes empor. Inzwischen fror sie nicht mehr. Die nackten Partien ihres durchtrainierten Luxuskörpers glänzten inzwischen vom Schweiß der Anstrengung. Die Schöne Athletin schimmerte wie eine gut geölte Maschine in der Mittagssonne. Wer auf muskulöse Schönheiten mit großer Oberweite steht, hätte am Anblick dieser knappen Shorts wohl seine Freude gehabt. Die fetten Möpse störten die Trägerin ein wenig beim Klettern. Doch dieser Nachteil wurde im Abendkleid dreifach aufgewogen, wenn sie nach Feierabend durch die nächtlichen Clubs ihrer Heimatstadt streifte.

Endlich fand sie wieder eine bequeme Astgabelung zum Rasten. Hier gab es sogar eine größere Mulde im Baumstamm, die mit frischem Regenwasser gefüllt war. Welch eine Wohltat...

Nachdem sie sich gewaschen und abgekühlt hatte, spähte Larissa erneut zur Krone des Baumes empor. Seit ihrem morgendlichen Aufstieg hatte sie gewiss schon mehr als die Hälfte des Weges hinter sich gebracht. Das Ticken war inzwischen deutlich lauter zu vernehmen. Die Kette jetzt viel besser zu erkennen. Nur der Zapfen war verschwunden. Nun gut, ...sie hatte ja schließlich auch ihren Blickwinkel geändert...

******************************************

Auch Carina hatte inzwischen einen vollständig veränderten Blickwinkel. Sie sah die Welt mittlerweile mehr und mehr aus den Augen einer Göttin. Ihre Füße ruhten bequem auf dem Rücken des auf allen Vieren knienden Oberpriesters, dessen vorwitziger Blickwinkel sich inzwischen ebenfalls radikal verändert hatte.

(„Die Götter, die ich rief.")

Sie konnte sich auf Schwänze und Lanzen der Kriegerschaft verlassen. Was zählten noch Häuptlinge und Priester, wenn die Götter selbst aus den Wolken stiegen?

...Daheim war sie eine berühmte Journalistin, ...hatte sie Ehemann, Kind, Sportwagen und Luxusappardement.

Aber hier hatte sie viele Männer, Frauen und Kinder. Und alle verehrten sie, wo immer sie sich zeigte. Selbst bei den Nachbarstämmen hatte sich ihr Erscheinen langsam herum gesprochen. Carina genoss ihren neuen Status in vollen Zügen. Doch in diesen Genuss mischte sich auch mehr und mehr die Sorge, was wohl geschehen mochte, wenn man von ihr die ersten Wundertaten erwartete...

*************************************

Malcom lag inzwischen wieder in der heimischen Hängematte, und ließ sich von seiner mittlerweile sichtbar schwangeren Indianerbraut die Eier massieren. Der Versorgungshubschrauber hatte ihn gestern in die Hauptstadt Oranga Citi ausgeflogen, wo er schlechte Nachrichten zu überbringen hatte. Der Verlust der Journalistin war sein persönliches Problem.

„Scheiß auf die blonde Gringo-Chicka. ...Hast du die geile Sau wenigstens gefickt, als ihr da so allein im Busch wart? Hat ja keine Titten, ...aber der Arsch...! Ne Schande, wenn ihre geilen, langen Fickstelzen von den Wilden abgeknabbert werden wie Hähnchenschenkel. Doch das ist nicht unser Problem. Wir wollen den Professor. Wir wollen Ergebnisse. Der Kerl ist ihnen nebenbei wie aus dem Gesicht geschnitten. Sind sie sich sicher, dass sie keinen Zwillingsbruder haben?" ...zuckte der Minister mit den Schultern.

„Einerlei. Ich gebe ihnen drei Tage, um sich neu zu organisieren. Tut mir leid, das mit ihrem Flugzeug. Ihr Buschpiloten liebt die Dinger ja mehr, als eure Frauen, hab ich mir sagen lassen. Na, egal. Unser Chefpilot von der Hubschrauberstaffel sagt, sein Schwager in Honduras hat n`en Freund, dessen Neffe kennt n`en Bauern, dessen Vetter dritten Grades noch so`n altes Teil in der Scheune herum stehen hat. Nur den Motor müssen sie sich selbst organisieren. Ich schenke ihnen das Ding, wenn sie mir den Professor, und im Idealfall auch seine hübsche Assistentin wieder heile hier abliefern. Die Titten hätten sie sehen sollen. Mittelgroß, aber so spitz, wie die Köpfe von Mittelstreckenraketen", ...fabulierte der Minister versonnen.

„Und wie soll ich die finden? Ich habe kein Flugzeug. Geschweige denn diese moderne Aufklärungstechnik, die warme Lebewesen mittels Wärmesensorik unter dem Blätterdach aufspüren könnte. Schon gar nicht unter tonnenschweren Steinquadern in einer Pyramide", ...stöhnte Malcom.

„Das hat ja noch nicht mal ihr Militär"

„Brauchen sie auch nicht. Unsere Luftwaffe stellt ihnen einen Aufklährungs-flugdrachen. Und der Professor hat die Pyramide nebst Assistentin auf der Rückseite verlassen. Wir haben Kleidungsstücke entdeckt. Von beiden. Scheinbar gab es einen Kampf. Unsere Soldaten haben Blutspuren gefunden. Und jede Menge Fußabdrücke, die tief in den Urwald führten. Plötzlich verloren sich die Spuren. Diese kleinen, roten Teufel sind sehr geschickt, wenn es um das Legen falscher Fährten geht"...

„Und warum fliegt ihre Luftwaffe nicht selbst?"

„Die Piloten haben Angst. ...Religion, ...Aberglaube, ...Böse Geister, ...aber vor allen Dingen fehlende Erfahrung. Sie wissen ja, wie kostbar unsere wenigen, funktionierenden Flugzeuge sind. Echte Einsätze sind viel zu gefährlich"..., zwinkerte der Minister

...So bereitete sich Malcom Mac Lorenz also in der heimischen Hängematte auf seinen großen Rettungseinsatz vor. Inzwischen ölte Jaki seinen stolz aufgerichteten Pilotenschwanz mit Kokosöl und zeigte größtes Handgeschick dabei. Auch die Lippen der schönen Indianerin zeigten ein überdurchschnittliches Talent. Malcom konnte die Augen nicht von ihr lassen. Bis auf ihren schwarzen String-Tanga, war sie vollkommen nackt. Zu süß, der Anblick ihres schlanken, langbeinigen Körpers, aus dessen Mitte sich ein noch kleines, festes, aber ungewohntes Bäuchlein wölbte.

„Auf dem Tisch oder im Bett?" ...gurrte die Schwarzhaarige breit lächelnd, während sie sich die lange Mähne im Nacken raffte. Ihre Brüste spannten sich und die tief eingekerbten Schlupfwarzen zeigten ein schrumpeliges, breites Lächeln.

„Ich glaube, heute ist das Bett die bessere Wahl", ...lachte der Pilot, während er seiner Geliebten zwischen die langen Schenkel griff, um den Zustand einer bereits feuchten Schnitte zu prüfen.

Sie fickten, bis der Mond aufging...

„...Wie willst du die Leute denn mit dem Motordrachen finden? Wenn sie sich nicht auf eine Lichtung stellen und mit großen, weißen Tüchern winken, findest du da draußen niemanden. Das weißt du doch genau so gut wie ich", ...schimpfte Jaki, während er ihr in postorgasmischer Erschöpfung den angerundeten Bauch streichelte und von seinen Plänen erzählte.

Aber beide waren zu erschöpft, um noch lange zu diskutieren. Die Nackte schmiegte sich an seine Schulter und umfing ihn so fest, dass er ihr nicht mehr verloren gehen konnte.

...Jaki erwachte nach unruhigem Schlaf.

„Ich werde mitkommen", ...beschloss die schlanke Indianerschönheit in unerschütterlichem Selbstbewusstsein.

„Ich spreche die Sprache. Und die Leute aus meinem Dorf haben so ihre Kontakte. Zwar reichen sie nicht bis ins Herz der Wälder hinein. Doch wir treiben Handel mit den Ursprünglichen. Nachrichten verbreiten sich von Stamm zu Stamm. Auch wenn sie auf halbem Wege zu Legenden werden. Als ich krank vor Angst auf deine Rückkehr wartete, habe ich viel Zeit mit unseren Dorfleuten verbracht. Es geht ein Gerücht, dass..."

„Ich kann dich unmöglich mitnehmen. Du bist schwanger. Und da draußen ist es mehr als gefährlich."

„Bis zur Niederkunft werden wohl noch ein paar Monate vergehen", ...spöttelte die Schlanke, der noch kaum etwas anzusehen war.

„Außerdem ist das keine Krankheit."

„Und in unserem Volk folgen die Weiber den Männern sogar in die Schlacht. Mach dich nicht lächerlich. In ein, zwei Wochen sind wir zurück. Und ohne dich, will ich auch nicht weiter leben.

Sah die Blonde denn geiler aus als ich?" ...kokettierte die Schwarzmähnige, während sie in ihre weiße Bluse schlüpfte und sich die engen, ausgewaschenen Jeansshorts zuknöpfte.

Noch schloss der Knopf problemlos unter ihrem Bauchnabel...

„Keinesfalls", ...grinste der Buschpilot aus ehrlicher Überzeugung.

„Willst du so fliegen?"

„Ich werde einen Overall drüber ziehen..."

***************************************

Der Motordrache setzte sanft auf der Lichtung neben der Absturzstelle auf. Malcom wollte keinesfalls die Soldaten bei der Pyramide kontaktieren, bevor er den ersten Vermissten präsentieren konnte. Seine Geliebte erwies sich als ein wahrer Segen. Während sie in einer der besser erhaltenen Ruinen das Basislager einrichtete, tauschte sie Overall und sexy Shorts gegen die althergebrachte Stammestracht, die Malcom eine noch größere Beule in die Hosen zauberte. Denn sie bestand einzig aus einem Lendenschurz und einem Halsschmuck aus bunten Vogelfedern, die ihre herrlichen Brüste mehr schlecht als recht verbargen.

Darauf trat sie auf die Lichtung, sammelte die Äste einer ölhaltigen Pflanze, entzündete damit ein kleines Feuer und streute ein rötliches Pulver in die Flammen.

„Was tust du da?" ...erkundigte sich Malcom, der die aufreizend vor ihm Hockende fasziniert beobachtete.

„Ich schalte mein Funkgerät ein", ...grinste die Bronzehäutige, während sie den Rest des Pulvers an ihren nackten Oberschenkeln abstreifte.

Blutroter Rauch stieg in die windstillen Höhen. Mit einem großen Palmwedel begann die Indianerin in verschiedenen Abständen zu „morsen".

„Ich rufe die Waldläufer aus der Nähe herbei. Wollen mal sehen, was sie zu berichten haben..."

Es dauerte kaum eine Stunde, da fanden sich zwei Jäger auf der Lichtung ein. Sie stellten sich als erstaunlich freundlich heraus, nachdem die schöne, junge Frau ihnen zwei simple Papageienfeder-Armringe und ihr Lächeln schenkte. Bereitwillig berichteten die Männer von einer weißen Göttin, die in der Mitte ihres Nachbarstammes lebte.

...Nein, es ging ihr alles andere als schlecht. Sie wurde verehrt, ...nicht zuletzt wegen ihrer enorm ausgeprägten Libido.

Von den beiden verschollenen Forschern wussten sie nichts. Aber sie wollten sich umhören. In der Nähe der großen Pyramide schien etwas im Gange zu sein. Viele bewaffnete in gefleckten Kleidern. Schienen nervös zu sein. Manchmal war seltsames Donnern zu hören...

*******************************************

Mehr als nervös, waren jetzt auch Johannes von I und seine atemberaubende Assistentin. Man hatte sie gefüttert, gewaschen, auf vielfältige Weise verwöhnt. Und irgendwie hatten sie sich nach anfänglicher „Missverständnisse mit erotischen Foltereinlagen", schon richtig gut bei den Indios eingelebt.

Doch plötzlich fanden sie sich erneut nackt, ...und in Fesseln wieder. Ihre Körper wurden mit irgendwelchen magischen Zeichen bemalt. Den Abschluss dieser kreativen Kunstaktion bildete ein rotes Kreuz, das ihnen verdammt verdächtig, nahe des Herzens auf die Brust gepinselt wurde. Und auf einmal waren auch alle Festteilnehmer so merkwürdig still. Als würden sie etwas großartiges erwarten...

*******************************************

Während Justine O und Johannes von I sich auf ein sehr merkwürdiges, aber im schlimmsten Falle einmaliges Erlebnis vorbereiteten, machte der Zwerg Chronos eine auf jeden Fall bemerkenswerte Entdeckung.

Er war schon sehr lange hier oben. Konnte sich gar nicht mehr daran erinnern, jemals wo anders gewesen zu sein. Seine einzige Aufgabe auf Erden bestand darin, das Räderwerk dieser gewaltigen Uhr zu ölen und in Gang zu halten. Das tat er seit Ewigkeiten. Und das ist in diesem Falle durchaus wörtlich zu nehmen. Denn er lebte im Auge der Zeit. Folglich verging sie für ihn nicht. Jedenfalls nicht in dem Sinne, wie wir gewöhnlich Sterblichen das so kennen.

Natürlich konnte er einen Fuß vor den anderen setzen. Doch hier im „Auge" hatte dieser Vorgang keine zeitliche Bedeutung. Obwohl es sich streng genommen um Arbeit handelte. Es gab da mal so eine Formel... „Weg : Zeit = Arbeit? ...oder war`s Geschwindigkeit?"

Für Chronos spielte das keine Rolle. Er war ewig. ...Und leider auch sein langweiliger Job.

Warum ein Zwerg? ...Na ja, weil Zwerge besser in die engsten Winkel eines Uhrwerks kriechen können.

Während Chronos im Weltenbaum die Zeit ölte, entstanden unten Königreiche und vergingen wieder. Hochkulturen wurden geboren und starben. Raketen flogen ins All und kehrten nicht zurück. ...Vollbusige, schweißglänzende Athletinnen stiegen in waffenscheinpflichtig eng sitzenden Outfits in riesige Bäume und...

12