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SH 05

Geschichte Info
Wanderung, Veränderungen.
5.4k Wörter
4.28
26.4k
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So sagte ich --erneut meine Rolle akzeptierend- die reine Wahrheit, als ich am nächsten Morgen, während SH mich mit der Gerte bearbeitete, auf ihre Frage antwortete, ja, ich hätte den Abend genossen und nein, es habe mir nichts ausgemacht, dass ich mich auch L hätte fügen und hingeben müssen. Obwohl ich am Vorabend nicht weinige Schläge erhalten hatte, traf sie nicht die geringsten Anstalten, etwa mit Rücksicht auf den Wandertag, mich zu schonen, sondern prügelte mich wie eh und je durch, von den Hüften bis zu den Schenkeln, bis ich stöhnte und meine Haut glühte. Meine Erklärung, der Abend hätte mir durchaus gefallen, die zwangsläufig so ausfallen musste, hatte eine weitere Konsequenz, sie sagte, als sie die Züchtigung beendet hatte:

„Gut, dann wird es dir sicher auch gefallen, wenn du heute einen Slip tragen darfst, den aus Latex meine ich. Eigentlich müsste ich dir ja bei einigen Fremden, die auftauchen werden, den KG ebenfalls verpassen, aber ich will L nicht in den Weg kommen."

„Ja, Herrin", mehr fiel mir nicht ein.

Also zerrte ich mit Mühe den Latexslip hoch und beugte mich vor, damit sie den eingearbeiteten Dildo in mich drücken konnte. Sie hatte ihn wie stets befeuchtet und er glitt trotz seines Umfanges vergleichsweise mühelos in mich, mit der voraussehbaren Folge, dass die Kombination von frischen Spuren und Plug mich steif werden ließ, was nicht nur angenehm war, dazu saß das Gummiteil zu eng.

Als ich zum Startpunkt für den Ausflug fuhr, spürte ich trotzdem Unbehagen der verschiedensten Art. Nicht nur, dass ich von der Wandergruppe niemanden --mit Ausnahme von L- kannte, sollte ich in diesem Zustand einen unbefangenen Eindruck machen, Haltung beweisen und last but not least, am übelsten eigentlich: unauffällig mit den anderen deren Tempo mitgehen, womöglich nebenher freundlich plaudern, mich gar ausfragen lassen, dauernd dessen eingedenk dessen, in welchem Zustand ich mich wirklich befand.

Die Wanderung wurde prompt zur Tortur: der Pfropfen in meinem Hintern machte sich bei jedem Schritt bemerkbar und ich war für den engen Gummi sogar dankbar, denn sonst wäre meine Dauererektion sicher aufgefallen, die L wo hl bemerkte und immer wieder grinsen ließ. Sie hatte mich als älteren Kollegen vorgestellt, was ja nicht ganz falsch war.

Falls jemand mein zu Anfang unbeholfen-eckiger Gang aufgefallen war, waren alle höflich genug, nicht danach zu fragen. Die Gruppe war gemischten Alters, alle passend angezogen, so dass ich bereits als einziger Jeans-Träger aufgefallen war, während sonst Wanderkluft und --Schuhe vorherrschten. Auch meine Turnschuhe wurden misstrauisch beäugt. Das legte sich, als sie bemerkten, dass ich das angeschlagene Tempo mitgehen konnte, eine unmittelbare Kritik oder anzügliche Bemerkung hatte es ohnehin nicht gegeben, immerhin hätte man fragen können, was ich auf einer Wanderung wolle, wenn ich so gar nicht, jedenfalls bei der Kleidung, auf sie vorbereitet war.

Mit der Zeit gewöhnte ich mich auch an die Behinderung, sieht man von der schon erwähnten, immer neu bemerkbaren zusätzlichen Beeinträchtigung durch meine Steifheit ab. Ich sah zu, dass ich das Tempo, das nicht unbeträchtlich war, weiterhin mithalten konnte. Dass ich angestrengt wirkte, hatte den Vorteil, dass man von Konversationsversuchen bald Abstand nahm. So konnte ich mich auf die Mühe konzentrieren, möglichst unauffällig hinzunehmen, wie sehr mich der plug-in erregte, der jeden Schritt mittat, tiefer hinein und wieder herausrutschte.

Nach vielleicht zwei Stunden erreichten wir ein Dorf, das mir bis dahin noch nicht einmal namentlich bekannt gewesen war. Wir rasteten in einer typischen Dorfkneipe, wo mich L kurz zur Seite nahm und lobte, ich hätte mich gut gehalten, wenn ich wolle, dürfe ich den Slip ausziehen und im Rucksack verstauen. Natürlich wollte ich und fühlte mich danach wie ein anderer Mensch.

Wieder fiel ich auf, nehme ich an, denn jetzt konnte ich mich auf die Gruppe konzentrieren und nahm an den Unterhaltungen teil. Ich flirtete sogar mit einer vielleicht Vierzigjährigen, die durch ihre sonnig-fröhliche Art meistens alle unterhielt. Das erwähne ich nur deshalb, weil es in dieser Erzählung zu einer Typik meines neuen Lebens führte. L raunte mir nämlich zu, mein Benehmen dieser Frau gegenüber, das selbstredend völlig unverfänglich gewesen war, verdiene einen Strafpunkt.

Und genau das Wort Strafpunkt hörte die Frau und wollte wissen, was das bedeute. L zögerte nur kurz, ehe sie mit bemerkenswerter Fantasie ironisierte und sagte: „Ach, das ist so eine Redensart. Er ist streng liiert und wenn ich seiner Herrin erzähle, wie gekonnt er mit dir flirtet, wird er von ihr bestraft."

„Was um's Himmels willen heißt das nun wieder?"

„Ach, das weiß ich auch nicht so genau, vielleicht straft sie ihn mit Liebesentzug."

Christa, so hieß die Frau, lachte: „Das wäre wohl ein klassischer Fall von Selbstschädigung."

Ich lachte verlegen mit, zumal da sie mich mit einem nachdenklich-zweifelnden Blick musterte. Sie ließ es aber dabei nicht bewenden, sondern fügte hinzu, wenn es denn gar zu schlimm werde, könne ich mich ja bei ihr melden und halb im Ernst meinte sie, früher hätte man von jemand wie mir gesagt, den stoße man nicht von der Bettkante. Ich errötete ärgerlicher Weise und L nützte aus, dass wir drei etwas zurückgefallen waren, sagte beiläufig: „Ich sage das seiner Herrin gerne, vielleicht kannst du ihn ja haben."

„Bitte? Herrin? Haben? Wo sind wir denn hier, auf einem Sklavenmarkt?"

„Da liegst du gar nicht so falsch."

„Und was soll das schon wieder heißen?"

Christa war stehen geblieben und hatte den anderen nachgerufen, wir kämen gleich nach (dass ich schwieg, versteht sich, auch wenn ich rätselte, was in L gefahren sein mochte).

„Ach weißt du, es gibt solche Beziehungen, er ist wirklich so etwas wie ein Sklave, tut halt, was SH, so heißt seine Partnerin, ihm sagt."

So einfach war Christa nicht zu beruhigen: „Aha, jetzt auf einmal Partnerin, aber du hast bisher Herrin gesagt."

„Pass auf, ich erkläre es dir, wenn wir zurück sind, ist das ok?"

„Meinetwegen, aber ich will es jetzt wirklich wissen."

Sie sprach darauf nicht mehr mit mir und ich blieb weitgehend für mich. L allerdings verblüffte mich mit einer Logik, die von SH stammen konnte: Weil ich sie mit Christa in eine „unmögliche Lage" gebracht hätte, verhängte sie einen weiteren Strafpunkt, und als wir uns dem Ausgangspunkt näherten, damit einer optimierten Funkverbindung, bekam ich mit, dass sie mit SH telefonierte.

Sie schilderte offensichtlich, was geschehen war und sprach auch von Christa, wie ich vermutete, sagte von ihr, sie sei ihrer Meinung nach offen und neugierig, komme in Frage, habe eindeutig Interesse, erkennbar an ihrem Tonfall, der mehr als auffällig gewesen sei. Ja, sie sei bereit, das Risiko einzugehen.

So wurde wieder über mich verfügt: Christa folgte uns in ihrem PKW zu mir, wo wir aufgebrochen waren, es war Nachmittag geworden und ich warf die Kaffeemaschine an.

Christa hatte ihren Anorak ausgezogen und entpuppte sich als sehr schlanke drahtige Frau, deren Augen hellblau leuchteten, was einen faszinierenden Kontrast zu der dunklen Haut und den schwarzen Haaren darstellte.

Sie hatte die Arme über den Brüsten verschränkt und sagte: „Nun, Linda, ich höre."

„Ich vertraue dir, Christa, und ich erwarte, dass unter uns bleibt, was du nun erleben wirst -- versprochen?"

Christa nickte nur und Linda sagte zu mir: „Los, zieh dich aus und begrüße unseren Gast."

„Du bist verrückt", fuhr mir heraus, sie reagierte ihrer Jugend ungeachtet wie eine wahre Herrin. Christa schrie auf, als Linda mich ohrfeigte und schrie, das sei der dritte Strafpunkt und ich riskierte zwei auf einmal, wenn ich nicht sofort gehorchte.

Ich gehorchte und es wurde meine erste Vorführung vor Dritten, bis dahin Unbeteiligten, wie selbstverständlich, und beileibe nicht meine letzte.

Christa japste, als sie die Spuren auf meinem Hintern sah, war erkennbar fasziniert von meiner rasierten Scham und ließ sich hochroten Kopfes, am Kaffee nippend erklären, dass ich wirklich zu gehorchen hätte, bestraft und benutzt würde, quasi SH gehöre.

Ich hatte vor ihr gekniet und die Wanderschuhe geküsst, was ihr noch komisch vorgekommen war. Als die Küsse sich auf Befehl Lindas jedoch nach oben zu ihren Schenkeln fortsetzten, reagierte sie zwar immer noch befremdet, aber sichtlich enthusiasmiert.

Trotzdem war ihr offensichtlich nicht klar, was sie mit dem nackten Mann zu ihren Füßen anstellen sollte und konnte, fragte Linda, was es mit den Strafpunkten auf sich habe.

„Ich zeige es dir. W, hol deinen Rohrstock."

L hatte sie richtig eingeschätzt, Christa sträubte sich nicht, als L sie bat, meine Hände festzuhalten, nachdem ich mich über den Sessel gebeugt hatte. Sie hielt mich auch wirklich fest, ohne Zögern und Nachgeben, während Linda mich bestrafte, begann vielmehr, erregt zu keuchen: „Mann, sieht das toll aus", womit sie die Spuren meinte, die der Stock auf meine Haut malte.

„Ja, nicht wahr?" lachte L, „und nun, willst du dich von ihm verwöhnen lassen?"

Sie wollte und zog sich aus, enthüllte einen trainierten schlanken Körper. Ihre Scham war nicht rasiert, was mich beim lecken störte und ich mir natürlich nicht anmerken ließ. Und sie begriff die Spielregeln schnell. Als L sie fragte, ob ich sie zufriedenstelle, stutzte sie kurz, ehe sie mit einem Lächeln in der Stimme antwortete, ich könnte mir durchaus mehr Mühe geben.

„Dann ermuntere ihn doch", sagte L und reichte ihr wie selbstverständlich die Gerte, mit der Christa mich auf den Hintern schlug, allerdings so sacht, dass es mich kaum beeindruckte.

Dann fragte sie L., ob ich sie ficken dürfe, sie sei so heiß geworden.

L.erlaubte es, und so konnte ich mich erstmals seit langem wieder mit einer Frau vergnügen. Sie kniete auf den Boden, öffnete einladend die Schenkel. Fast stürzte ich mich auf sie und drang sofort von hinten in das heiße feuchte Geschlecht, was sie mit einem geilen Stöhnen begrüßte. Ich fickte sie, als wäre es das erste Mal, man konnte ja nie wissen, ob man nicht wieder zurückgepfiffen wurde. Diesmal aber nicht, so konnte ich nach den Bedürfnissen meiner Lust in sie stoßen -- und sie ermutigte mich: „Ja, gib's mir, schneller tiefer", Aufforderungen, die ich nur zu gerne befolgte, dabei um Beherrschung rang, weil ich nach dem langen Stau einen schnellen Abgang annehmen musste. Das kam erst recht, als sie die Schenkel zusammen presste und ihre Grotte verengte, ich stammelte „bitte nicht", was sie in ihrer Geilheit nicht verstand oder hörte, wohl aber herrschte mich die interessiert zusehende L an, seit wann ich Erlaubnis hätte zu reden und zog mir die Reitpeitsche über die Flanken. Das war zu viel: Ich spürte, wie sich der Samen den Weg durch meinen Schwanz bahnte und konnte ihn nicht aufhalten, entlud mich mit einem heiseren Schrei, und ich hatte wahrscheinlich insofern Glück, als Christa, von dem Erlebten aufgewühlt, auch so weit war und wie ich in ihrem Orgasmus aufschrie, so dass ich so lange weitermachte, wie ich noch halbwegs steif war. Mich durchströmte wegen des endlich wieder erlebten Höhepunktes eine Welle des Glücks und der Zufriedenheit, woran auch nichts änderte, dass ich Christa sauberlecken musste, den Geschmack meines Spermas kannte ich mittlerweile zur Genüge. Und sie ließ sich diesen für sie völlig neuen Service nur zu gerne gefallen.

Sie wurde danach und wenig verwunderlich Mitglied des Kreises, der unter Herrinnenmangel litt und sie dankbar aufnahm und in allem ausbildete, was eine Domina beherrschen muss.

So begegnete ich Christa öfter, die mich ihr oft ausliefern lässt. Sie hat sich entsprechend den meist gebräuchlichen Usancen ausbilden lassen, wurde als eine Leder- und Fetischdomina; ihr bevorzugtes Werkzeug ist die Gerte und ich habe mich oft unter ihren Schlägen gewunden, leider bevorzugt auch sie inzwischen meine Zunge.

Der „Erfolg" der Anwerbung Christas rettete mich an diesem Abend indessen nicht vor dem Vollzug des dritten Strafpunktes, im Gegenteil: Als SH am Abend doch noch kam (und L sich verabschiedete), zog sie mir den Rohrstock gnadenlos über die Flanken, so dass ich schrie. Wie seitdem immer, bestrafte sie mich zusätzlich dafür, dass ich mit einer anderen Frau zum Orgasmus gekommen war, und als sie den Rohrstock weglegte, griff sie noch zur Riemenpeitsche, die sie mir über den Rücken zog, um mich danach noch eine halbe Stunde an der Leiter hängen zu lassen. Einmal mehr konnte ich nur noch schluchzen und ächzen, wohl wissend, dass sie das nicht im geringsten beeindruckte, am allerwenigsten unter Berücksichtigung meines immerhin halb steifen Schwanzes, der natürlich nicht mehr verwöhnt wurde.

Veränderungen

Sie blieb das erste von vielen Malen über Nacht, was bedeutete, dass ich ans Bett gefesselt schlafen , am Sonntag mit Schlägen geweckt wurde und mit brennendem Hintern das Frühstück bereiten musste.

Danach verabschiedete sie sich, um wie stets ihre eigenen häuslichen Verpflichtungen zu erfüllen, so wie auch ich es tat, nur dass ich nie sicher sein konnte, ob sie nicht plötzlich auftauchte. Das konnte einer Laune geschuldet sein oder purer Lust. Es konnte auch geschehen, dass sie mich zu sich zitierte oder einen Treffpunkt angab, etwa um zu essen.

Wollte sie nur spazieren gehen, so hatte ich meistens in der Lederhose zu erscheinen, selten in der auffälligeren Latexhose, doch auch dies blieb mir nicht immer erspart, allerdings nicht in unserem Ort, sondern wenigstens in Stuttgart, wo ich immer noch genug auffiel.

Problematischer wurde aus ihrer Sicht mit der Zeit, dass die normalen, zumal morgendlichen Auspeitschungen mir immer weniger ausmachten, immer weniger Wirkung zeigten. Sie meinte mit spöttischer Besorgnis, mit dieser Entwicklung verlöre ich wohl die tägliche Erkenntnis meines Statusses. Das führte dazu, dass sie härter schlug, so dass schon nach wenigen Wochen mein Hintern nicht mehr kaum sichtbare Verfärbungen aufwies, sondern veritable Striemen, vor allem von den auch härter ausfallenden Rohrstock-Züchtigungen verursacht.

Im Büro hatte sich mittlerweile die Meinung gebildet, dass mein Verhältnis zu ihr sich aus rätselhaften Gründen verbessert haben musste, jedenfalls verursachte es keinen halben Aufruhr mehr, wenn ich aus ihrem Zimmer kam. Höchstens fiel auf, wenn zugleich auch L den Raum verließ. Ich konnte es nicht ändern, doch stach es mich immer noch, dass auch sie Gewalt über mich hatte, die ja nicht bloß abgeleitet von SH war: L war vollwertiges Mitglied des Clubs und anerkannte Herrin, also musste ich ihr gehorchen. Zwar vermied sie, irgendetwas zu verlangen, was SH vielleicht nicht gefallen konnte, aber was sie forderte, reichte durchaus: auch bei ihr verrichtete ich häufig Leckdienste, vor allem aber nutzte sie das Recht, mich nach eigenem Belieben schlagen zu können, und so manche Überstunde, die sie schrieb, diente nur dem Zweck abzuwarten, bis sie mit mir allein war (die eventuelle Anwesenheit von SH war unschädlich, da sie nicht eingriff).

So lag ich häufig, immer eingedenk dessen, dass ich eigentlich der Chef war, nach dessen Wünschen sie sich zu richten hätte, über ihren Sekretärinnen-Schreibtisch gebeugt und empfing Schläge, für die ich mich artig bedankte. Es war auch keine Ausnahme, wenn sich SH dazu gesellte, dann bekam ich es doppelt.

Hauptschlich orientierte sich mein Leben und mein Tagesablauf aber an SH: bei ihr begann der Tag mit Schlägen, ihre Anordnungen beherrschten meine Tagesplanung jedenfalls in der Freizeit. Wann immer sie es befahl, stand ich ihr zur Verfügung, am Wochenende mitunter als Chauffeur, wenn sie eine Veranstaltung besuchte, bei der ich nicht mitkommen sollte oder wollte.

Das hieß dann, dass ich sie fuhr und warten musste, bis sie wiederkam. Das wäre nur langweilig, wenn es nicht diese besondere Beziehung gäbe, denn sie fand für solche Gelegenheiten einen plug-in immer für angemessen, alternativ den Latex-Slip mit Innenleben. War die Dauer ihrer Veranstaltung einigermaßen vorhersehbar, so konnte es auch sein, dass ich währenddessen einem Mitglied des Zirkels zu dienen hatte, wenn es vor Ort eines gab. Nicht alle waren attraktiv und gepflegt, so dass derlei trotz meiner Veranlagung keineswegs ein Vergnügen sein musste. Am meisten litt ich, wenn sie mich schwulen oder bisexuellen Mitgliedern überantwortete. Ich hatte zwar gelernt, einigermaßen befriedigend zu blasen, aber den Meistern gefiel es meistes nicht ausreichend, was fast immer zu Züchtigungen mit ihren Ledergürteln führte, die ein Höllenfeuer auf meinem Arsch zu entfachen pflegten, der danach in der Regel auch noch gepflügt wurde, und ich hatte es nun einmal nicht mit Männern. Herrinnen, die es mir mit ihren strap-ons besorgten, waren kein Problem, aber wenn ich mich für einen Arschfick in Knie-Ellenbogen-Lage begeben sollte, bedurfte es fast immer einer intensiven Gürtel-Behandlung, ehe ich gehorchte. Dennoch: als der Winter gekommen und wieder am Gehen war, hatte ich bestimmt mehr Sperma geschluckt als die meisten Frauen und mehr in den Darm gespritzt erhalten als viele schwule Männer. Ich war ein gehorsamer Sklave geworden und --schlimmer noch, wie ich manchmal dachte- ein zufriedener obendrein, denn ich hatte meine Herrin akzeptiert, jeden Gedanken an Widerstand verloren, war ihr für ihre seltenen Gunstbezeugungen dankbar, und ich hatte mich sogar daran gewöhnt, dass ich im Büro noch eine zweite Herrin hatte.

Erleichtert wurde das Ganze, weil sie tatsächlich nicht die geringsten Anstalten traf, auch nur im Ansatz berufliche Belange mit dem Privatbereich zu vermengen. Nur selten war denkbar, dass jemand Fremder auf die Idee kommen konnte, uns verbinde irgendetwas. Und das trotz den vielen Spielchen, die sie in Gang setzte: es war ja nicht nur der plug-in, den ich immer wieder trug, oder der selten gewordenen KG, oder die jetzt stets vorhandenen Spuren ihrer Züchtigungen, dazu gesellten sich, wenn ihr danach war, die Lederbänder mit Innendornen, die ich um Schaft und/oder Schwanz tragen musste, unter dem Business-Anzug, was bei ihr nicht als berufliche Beeinträchtigung galt. Dazu gesellte sich der enge Lederstring mit dem harten Schrittriemen, der mich steif hielt. Vor allem aber gab es die ständige Ungewissheit, ob sie --oder gar L- mich zu sich zitieren würde, sei es um mich zu peitschen, sei es um mich zu benutzen. So gab es denn doch einen ständigen latenten Erregungszustand, der allerdings meine Arbeit mehr zu befruchten als zu stören schien, wie mir überhaupt von Bekannten attestiert wurde, ich hätte mich trotz meinem Alter zu meinem Vorteil verändert, sei ruhiger und ausgeglichener geworden. Dass dies ausgerechnet ein Verdienst von SH sein sollte, grenzte an ein Wunder, man könnte auch sagen ans Absurde.

Und ich selbst? Nun, ich reflektierte kaum noch, am allerwenigsten dachte ich über eine Möglichkeit meiner Freiheitsgewinnung nach. Es fiel mir nicht immer leicht, mir einzugestehen, dass ich wohl genau das gefunden hatte, was mir Not tat: eine Herrin, hart und kompromisslos, wenn auch nicht unvernünftig mit ihren Forderungen; ansehnlich in Optik und Persönlichkeit auch außerhalb unserer Beziehung; eine, die meine submissive Struktur ausschöpfte, ohne zuviel Devotheit zu verlangen, wohl aber absoluten Gehorsam, waren wir unter uns oder im Club. Im Großraum Stuttgart kannte ich die meisten Mitglieder und hatte an zahlreichen sessions teilgenommen. Anders als beim ersten Mal genierte ich mich nicht mehr, wenn ich nackt vorgeführt wurde, mit Sklavinnen zusammengesteckt und gepeitscht, gedemütigt und missbraucht wurde. In zumindest einer Hinsicht liebte ich es sogar: es ist ja nicht so, als ob mir nur gefiele, wenn ich das Subjekt von Hinwendung bin. Es turnt mich kolossal an, wenn sich eine Frau, vor allem wenn sie gut aussieht, unter Schlägen windet, wobei die Sklavinnen meistens weniger hart geschlagen werden als ich. Ich explodiere fast vor Geilheit, wenn ich zusehen kann, wie sich die Peitschen über ihre Körper winden, ihre Brüste verzieren, ihre Nippel steinern und ihre Grotten nass werden lassen. Hätte ich die Möglichkeit, so wäre ich mit Wonne auch bei den Sandwich -- Aktionen dabei, ganz abgesehen davon, dass ich mit Begeisterung statt zu blasen geblasen würde. Daran ist natürlich nicht zu denken, viel häufiger dass ich gezwungen bin, herrschaftliche Ergüsse, die in irgendwelchen Körperöffnungen gelandet sind, aufzulecken, so kam ich übrigens zu einem meiner ersten intimeren Küsse von SH: Wie so häufig, hatte sie die gesammelten Strafpunkte für eine Session gesammelt, so dass ich mich wieder auf hundert Rohrstockhiebe einzurichten gehabt hatte.

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