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Shadow of the Seas 01

Geschichte Info
Das schwarze Schiff.
4.5k Wörter
4.55
48.3k
5

Teil 1 der 11 teiligen Serie

Aktualisiert 06/08/2023
Erstellt 07/07/2017
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Anmerkung:

Diese Geschichte habe ich bereits vor einiger Zeit auf einer anderen Seite unter dem Pseudonym „Pjotre" veröffentlicht.

Wegen der ständigen On´s und Off´s der Seite, habe ich sie irgendwann nicht mehr weitergeschrieben. Wenn sie hier gefallen findet, werde ich sie als „Pitze17" fortsetzen.

SHADOW OF THE SEAS 1+2

Rosaria hatte die Gelegenheit beim Schopf gepackt. Seit zwei Jahren kellnerte die Dreiundzwanzigjährige jetzt in dieser gemütlichen Strandkneipe. Doch gemütlich war es nur für die Gäste. Denn der Betreiber war ein raffgieriger Tyrann. Überstunden waren ihr täglich Brot; die Personaldecke, wegen schlechter Bezahlung, äußerst dünn. Und dazu wurde sie vor den Gästen auch noch manches Mal herunter geputzt, nur weil der Chef zeigen wollte, dass er der Chef war.

Nein, unsere gut gewachsene Kastanienblonde konnte sich wirklich einen besseren Broterwerb vorstellen. Wären da nur nicht diese Schulden gewesen. Denn sie hatte für den Autokredit ihres Ex-Liebhabers gebürgt. Ja, für Marco, diesen feurigen Macho, hätte unsere knackige Vanilleschönheit wirklich alles getan; hätte sich nicht nach einiger Zeit heraus gestellt, dass ihm ihre beiden durchtrainierten Luxusbeine, und auch die sportlichen Premiumarschbacken nicht genug waren. Rosaria war wirklich ständig auf den Beinen. Auch Schultern, Arme und die Muskeln unter ihren kleinen, straffen Brüsten waren gut durchtrainiert. Denn unsere wohlgestaltete Zuckerhutschönheit jonglierte beinahe täglich mit voll beladenen Tabletts.

Nein, der kleine Rio-Macho ließ es sich gut gehen. Durch einen dummen Zufall hatte unsere sonnenverwöhnte Notlagenkellnerin herausgefunden, dass Playboy Marco noch zwei weitere, gut beschäftigte Romanzen unterhielt. Und denen lag er augenscheinlich nicht weniger auf der Tasche.

Der Zwischenfall in der Bar kam ihr also gerade recht. So ´n dämlicher Tourist hatte seinen Rucksack mitten im Weg liegen gelassen. Das Ding war auch noch umgefallen, so dass der Träger sich genau in jenem Augenblick um ihr Fußgelenk verfing, als der Chef hinterm Tresen nach ihr pfiff. Der Kerl hatte wirklich keine Manieren. Nicht nur, dass er ihr ständig an Arsch und Schenkel griff (die Arbeitskleidung bestand hier generell aus viel zu kurzen Röcken und knappen, bauchfreien Tops). Nein, er kommandierte das Personal auch noch nach Hundetrainermanier. Manuela hatte schon vor drei Wochen aufgehört, Claudia rebellierte mittlerweile offen, und die Neue machte keinen Hehl daraus, dass sie ohnehin nur eine Ferienkraft war.

Rosaria fiel. Ihr Knie schlug auf den harten Steinboden des Außenbereichs. Sofort sprang sie wieder auf, um das volle Tablett auszubalancieren. Für einen Sekundenbruchteil sah es sogar so aus, als wolle ihr das Unmögliche gelingen. Doch der depperte Rucksackbesitzer bemerkte seinen Fehler. Und er vollendete ihn, indem er sein Gepäckstück zurück riss.

Der plötzliche Schmerz trieb Rosaria die Tränen in die Augen. Dennoch beobachtete sie wie in Zeitlupe, dass sich Gläser und Flaschen, aber auch scharfes Besteck, samt der gerade erst fertig gestellten Fleischplatte mit den grillheißen Spießen, geschoßartig auf das gut gekleidete Paar an Tisch sechzehn zu bewegte. Glas zersplitterte, und Eisen schlug auf hölzerne Tischplatte. Zum Glück traf keines der Schrapnelle auf lebendes Fleisch. Die hölzerne Grillplatte aber, taumelte direkt auf die Leibesmitte der gutaussehenden Mittdreißigerin zu. Sie traf sie auf Brustbeinhöhe, schlug um, und entlud seine Ladung aus dampfendem Gemüse, heißen Kartoffelbeilagen und noch zischenden Fleischspießen in den weiten Ausschnitt ihres bunt geblümten, prall gefüllten Sommerkleides.

„Autsch...", entfuhr es Rosaria. Und sie dachte dabei nicht an ihr blutendes Knie. Die meisten Speisen waren am schweren, weichen Naturbusen der schwarz gelockten Naturschönheit abgeprallt. Ein Fleischspieß jedoch, war genau in die tiefe Busenspalte der zierlichen Langbeinigen gerutscht. Er brannte sich gewiss jetzt schmerzhaft in ihren flachen Bauch.

Geistesgegenwärtig griff ihr reiferer Partner nach der Wasserkaraffe vom Nachbartisch, und entleerte sie samt Eiswürfeln über der Leibesmitte der Erstarrten.

Schon war auch der Lokalchef zur Stelle. Nicht aber, um etwa zu helfen. Nein, im Gegenteil: Er ohrfeigte die verletzte Kellnerin, und überzog sie mit einer wahren Sturmflut von Schmähungen. Ausgerechnet die begossene Schwarzmähnige kam ihr zur Hilfe. Ungeachtet der Gaffer griff sie sich in den Ausschnitt, tastete in die Tiefe, und förderte einen lauwarmen Fleischspieß zutage. Souverän übersah sie die Tatsache, dass ihre satten Brüste für einen kleinen Augenblick für jedermann sichtbar durchs Freie schwangen.

Dann konterte sie die Schmähungen des Wirtes in lupenreinem Portugiesisch; jenem Portugiesisch, dass man in Portugal spricht; nicht dem Brasilianischen, welches Rosaria gewohnt war. Sie bewunderte die schöne Frau wegen ihrer weichen Aussprache, ...und ihrer zierlichen Gestalt. Und sie war so fürsorglich. Zärtlich umfassten ihre langkralligen Finger die sanft beflaumte Wade, um die heftig blutende Kniewunde mit einer feuchten Servierte zu reinigen. Darauf bat sie den Gatten um sein frisches Seidentaschentuch, und legte der Kastanienblonden einen erstklassigen Notverband an.

„Ich würde hier keinen Tag länger bleiben. Willst du nicht für uns arbeiten? Du müsstest uns zwar auch bedienen, ...ja manchmal sogar dienen. Aber wir bieten ein Leben in Luxus und bei fürstlicher Bezahlung. Mein Mann sucht schon lange eine hübsche Privatsekretärin, die ihn auf seinen Reisen begleitet. Ich bin auch oft dabei. Mir ist sofort aufgefallen, dass du ihm gefällst. Und mir gefällst du auch; außerordentlich sogar. Ich bin sehr wählerisch, was die Gespielinnen meines Mannes angeht; ...und ich spiele auch sehr gern..."

Die Vollbusige untermalte ihren Vorschlag mit einem wohligen Kraulen über die Innenseite von Rosarias Oberschenkel. Sie hatte so herrlich lange Fingernägel. Rosaria war nicht etwa lesbisch, besaß aber eine eifersuchtsfrei bewundernde Sicht auf schöne Geschlechtsgenossinnen. Und dass ihre Berührungen durchaus angenehm sein konnten, hatte sie schon bei verschiedenen Gelegenheiten erfahren. Ihre fleischigen Brustwarzen stellten sich wie harte Fingerhüte unter dem dünnen Top auf. Sie wollte es sich überlegen, aber ihr Körper sagte schon jetzt: „JA"...

Wortlos warf sie dem Wirt ihre Kellnerbörse auf den Tisch. Der gut Gekleidete zahlte ohne Trinkgeld, und hakte Rosaria hilfsbereit unter. Denn sie konnte inzwischen kaum noch laufen. Er stellte sich als Gunnar vor, war hellblond, ende vierzig und erstaunlich stark. Er stammte aus Schweden, und hatte sein Vermögen mit edlen Tropenhölzern gemacht. Die Treppe zur Straße hinauf, trug er unsere knackige Vanilleschönheit bereits. Dann rief er ein Taxi zum Hafen.

...Rosaria staunte nicht schlecht, als sie den Anleger erreicht hatten. Gunnar trug sie mit Leichtigkeit über die Planke, und sprang ganz leichtfüßig über die Bordwand seines dort vertäuten Seglers. Die hochhackigen Schuhe seiner Gattin folgten, und schließlich auch die grazile Gattin höchst selbst.

Rosaria staunte nicht wegen der Kraft des Mannes. Beeindruckend war das pechschwarze, riesige Luxusschiff. Denn „Boot" war bei weitem untertrieben

„Wow" ...entfuhr es der Kastanienblonden. „Aber warum ist es denn schwarz lackiert?"

„Es ist nicht etwa schwarz lackiert. Alle nicht begehbaren Flächen sind mit Solarzellenfolie überzogen. Die Sonnendecks sind schneeweiß, wie du es erwartest. Das ist der modernste Dreimastsegler, den der Markt zu bieten hat. Das Segeltuch lässt sich elektrisch setzen. Theoretisch ist es ohne Mannschaft, allein vom Steuerpult aus zu segeln. Dazu hat es zwei Elektromotoren, mit denen man bei Flaute einen vollen Tag, völlig geräuschlos, bei halber Fahrt dahin gleiten kann. Und wenn gar nichts mehr geht, bringt uns der Diesel sicher in jeden Hafen. Aber keine Angst, wir haben auch eine Mannschaft. Vier diskrete Matrosen, die man kaum sieht, einen vorzüglichen Schiffskoch, einen Steuermann; ja, sogar einen Schiffsarzt, ...und ich bin nicht nur stolzer Eigner, sondern auch der Kapitän", ...erklärte Gunnar selbstbewusst.

„Erspare unserem Gast die Einzelheiten, und bring sie hoch zum Sonnendeck. Ich will mich derweil umziehen und werde den Doc hoch schicken, damit er sich ihr Knie ansieht. Gewiss hat sie Schmerzen. Wir werden sie später herum führen. Sie soll sich erst mal ausruhen, und was Kühles trinken."

"Ich heiße übrigens Anna", ...stellte sich die Schwarzmähnige endlich vor.

„Rosaria", ...erwiderte Rosaria, und reichte der Gastgeberin die Hand.

Auf dem Sonnendeck angelangt, bettete Gunnar seine schöne Last auf einem bequemen Liegestuhl.

„Den Pool darfst du jederzeit benutzen, wenn du uns begleitest. Einen Gin Tonic, oder lieber einen frisch gepressten Orangensaft?"

„Lieber den Saft. Das Knie pocht mörderisch. Und es ist auch noch etwas früh für Alkohol..."

„Doktor Raphael hat gewiss etwas Gutes gegen den Schmerz. Und die Schwellung wird er schnell in den Griff bekommen. Zum Glück blutet es nicht mehr", ...tröstete Gunnar, und verschwand hinter der Theke.

Noch ehe die Eiswürfel im frisch Gepressten landeten, erklomm Anna im hellblauen Seidenbikini das Deck. Dicht gefolgt von Doktor Raphael, der die Vorzüge des steilen Anstieges bestimmt zu schätzen wusste. Denn Anna hatte eine mordsmäßige Topfigur. Man konnte es dem Grauhaarigen kaum verübeln, dass sich seine Blicke an den langen Luxusbeinen und den fraulich straffen Premiumarschbacken der Chefin festsaugten. Sie jedenfalls, bemerkte es wohl, und sah es als Kompliment, auf das sie scheinbar auch nicht verzichten wollte.

Rosaria folgte seinem Beispiel. Denn schon jetzt war sie sich sicher: Sie wollte den Job.

„Wow", wunderschönes Tatoo", ...lobte sie mit Blick auf den beispielhaft flachen Bauch, auf dem sich, von der Hüfte bis quer über den Bauchnabel, ein großzügiges Rankengeflecht entfaltete. Den roten Brandfleck unterhalb des Nabels ignorierte sie. Das hat bestimmt weh getan.

„Und die sind gewiss auch echt", ...dachte sie beim Anblick des in der Sonne blitzenden Bauchnabelpircings. Oben blitzte ein kleiner, im länglichen Bauchnabel selbst, ein stattlicher Diamant. Und die satten, handtellergroßen Brustwarzen, die sich da so dunkel unter der hellen, prall gefüllten Bikiniseide abzeichneten, waren eindeutig ebenfalls gepirct. Beim Blick auf den Schoß war sich Rosaria nicht sicher. Denn die Lippen waren sehr satt und fleischig ausgeprägt. Scheu blickte sie zur Seite, als Anna ihre forschenden Augen bemerkte.

„Wenn du die Probezeit bestehst, will ich dir auch welche schenken. Ja, sie sind echt, und du sollst auch echte bekommen, wenn du dich bewährst. Doktor Raphael kann wunderbar mit der Nadel umgehen. ...ich fand es sogar enorm lustvoll. Und er hat auch wunderbare Sachen im Schränkchen."

Rosaria war sich dessen ganz sicher. Sie fasste sofort Vertrauen zu dem Endfünfziger. Er sah eben aus, wie ein Schiffsarzt auszusehen hatte. Reife, weltoffene Gesichtszüge, weißes Hemd, weiße Shorts und weiße Arztsocken in den Sandalen. Schon waren seine Hände an ihrem wunden Bein. Sie trugen eine angenehm kühlende Salbe auf, und massierten so angenehm über ihre sanft beflaumte Wade, dass sie den kleinen Stich der Spritze kaum bemerkte, die er routiniert setzte.

Rosaria fühlte einen angenehmen Schwindel. „Wollen sie mich entführen, mich willenlos machen, vergewaltigen, schänden und den Haien zum Fraß vorwerfen?" ...dachte sie noch. Doch der Schwindel verging so schnell, wie er gekommen war. Der Schmerz war beinahe verschwunden; einem dumpfen Pulsen gewichen. Versuchsweise winkelte sie ihr Bein an. Es funktionierte ohne nennenswerte Pein. Die Salbe schien die Schwellung regelrecht heraus zu ziehen. Das Knie glitzerte nur feucht.

„Nicht gleich losrennen. Ein, zwei Tage wirst du wohl noch humpeln. Aber dann kannst du sogar wieder tanzen," ...ermahnte der Arzt mit beruhigender Stimme. Rosaria sollte ihn noch wirklich schätzen lernen...

„Ziehe dich aus, wir sind jetzt unter uns", ...forderte Anna ganz unbefangen. Sie war inzwischen nackt. Tausend Wasserlinsen glitzerten auf ihrer zart gebräunten Haut. Ihre fleischige Scham war reich geschmückt. Ein Meer von Steinen zierte ihre äußeren Lippen. Die zarten, aber langen Inneren, waren nur je mit einem kleinen Goldring verziert. Über der Klitoris leuchtete ein großer Rubin. Ihre großen, runden, schweren Brüste schwangen tief herab, ohne dass man wirklich von Hängebrüsten sprechen konnte. Sie waren einfach perfekt. Die riesigen, dunklen, rauen Knospen saßen in jeder Körperhaltung an der richtigen Stelle. „Wow", ...entfuhr es Rosaria erneut. Annas Knospen waren in der Tat gepirct. Der große Warzenhof war an je zwei Stellen durchstochen. Aber was Rosaria im Bikinitop noch für hart erigierte Nippel gehalten hatte, waren in Wahrheit zwei rund geschliffene, glasklar polierte, in Goldgeflecht gefasste Robine, die durch eine lange Achse und zwei goldene Kugeln fixiert waren.

..."Das einzige, was Gunnar nicht an mir gefiel. Ich habe tief eingekerbte Schlupfwarzen, die sich bei Erregung nur noch tiefer einstülpen. Gunnar steht auf richtig lange, dicke Zitzen, so wie du sie hast. Und auf solch kleinen Brüsten kommen sie besonders gut zur Geltung. An Bord sollten sie ständig leicht zugänglich sein. Wir wollen dich sexy herausgeputzt genießen; nur im Lendenschurz oder Bikinihöschen, weil das deinen schönen Arsch, und deine prachtvollen Beine besonders gut betont. Vielleicht auch jene winzigen Bikinitops, oder durchscheinende Blusen. Ganz nackt, ist natürlich auch gern gesehen..."

Zu diesen Schmeicheleien glitt die Ex-Kellnerin ganz selbstverständlich aus den ohnehin recht sparsamen Kleidern.

„Wir zahlen dir zehntausend Dollar im Monat. Dazu ein großzügiges Zimmer an Bord. Du wirst viel Freizeit haben. Dann bist du uns ein lieber Gast. Aber wenn es uns danach verlangt, wirst du uns dienen. Du wirst uns bedienen, ...aber du wirst auch unsere Sklavin sein. Sklavin unserer Lust, oder Lustsklavin unserer Gäste. Was unsere Lust angeht, verlangen wir absolute Unterwerfung. Verstöße ziehen harte Körperstrafen nach sich. Aber besonderer Eifer wird auch belohnt. Du bekommst ein Codewort, das uns bindet, genau wie der Vertrag, den wir miteinander schließen werden. Aber bedenke: Wenn du es einmal gebrauchst, endet der Kontrakt, und auch das süße Leben an Bord. Und das Leben bei uns kann sehr süß sein..."

„Alternativ bieten wir dir einen einfachen Arbeitsvertrag in unserer Handelsniederlassung in Rio. Tausendzweihundert im Monat, in der Qualitätskontrolle. Das ist allemal besser, als die Rennerei in der Bar. Aber nichts im Vergleich zu dem, was dich an Abenteuern auf unseren Reisen erwartet."

„Und schau mich an. Ich habe vor fünfzehn Jahren als Gunnars Dolmagerin angefangen. Als Dolmagerin im Holzeinkauf, und als Lustsklavin in seinem Bett. Seit zehn Jahren bin ich seine Frau. Wir lieben uns, und seine erotischen Perversionen sind heute auch die meinen. Wir lassen uns alle Freiheiten, und meistens führt uns unsere Lust am Ende doch zu gemeinsamen Höhepunkten. Du wirst durch unsere Kontakte wirklich reiche Männer kennen lernen. Unterwirf dich, dann wirst du erhoben. Den ersten Vertrag schließen wir für ein Jahr. Aber wie ich dich einschätze, wirst du auch gern verlängern."

„Nur sei gewarnt: Machst du dich an meinen Mann heran, und das meine ich nicht sexuell, denn das gehört schließlich zum Spiel, kratz ich dir die Augen aus, ...und beiße dir die frechen Zitzen ab!"

Gunnar grinste aus seinem Liegestuhl, als er das hörte.

„Verschrecke unseren lieben Gast nicht gleich. Bis auf unsere kleinen Eigenarten, sind wir doch ganz liebe Leute. Und du weißt doch, dass du meine Königin bist. Rosaria wird unsere Dienerin sein, unsere Sklavin, unser Sextoy, ...wenn sie denn überhaupt einwilligt und unterzeichnet. Mir genügt das voll und ganz. Führe sie erst einmal herum, und zeige ihr das bescheidene Dienstmädchenzimmer. Vielleicht überlegt sie es sich ja noch anders und rennt von Bord..."

Rosaria dachte nicht daran, davon zu rennen. Der Lohn war einfach zu verlockend. Und was die sexuellen Perversionen dieses sonderbaren Pärchens anging: Rosaria war auch kein Kind von Traurigkeit. Sie hielt ihren braungebrannten Luxuskörper schließlich nicht durch Sport und Samba in Topform, nur um abends allein im stillen Kämmerlein zu onanieren. Sie hatte schon oft mehrere Männer gleichzeitig (vor Marco). Und hübsche Frauen waren auch schon dabei. Manchmal auch ein flinker Ledergürtel, der nahe des Höhepunktes die willkommene Würze mit ins Spiel brachte. Nein, so leicht war sie nicht zu schockieren. Doch bei diesen Superreichen, das ahnte sie, würde alles noch einmal ne gehörige Priese schärfer gewürzt sein.

Die schwarzmähnige Frau faszinierte sie vom ersten Augenblick an. Und ihr graumelierter Gatte? Interessant, stark, aber nicht wirklich gut aussehend. Dennoch ging etwas Erregendes von ihm aus, das über seine pralle Brieftasche hinausging. Anfangs hatte sie die Vollbusige für den dominanteren Teil des Duos gehalten. Doch seit sie nun nackt, mit all ihrem Körperschmuck auf der Liege neben ihr lag... Nein: Er war eindeutig der Kapitän auf diesem Schiff, ...und auch in dieser Ehe. Irgendwie erinnerte dieser stahlblauäugige Schwede wirklich an einen Wikingerhäuptling. Er war der stille Typ. Doch seine Blicke und Gesten genügten, um zu herrschen. Sein Weib liebte ihn. Sie übernahm das Reden. Aber er war eindeutig ihr Herr...

Schiffsarzt und Kapitän musterten die beiden Frauen eingehend, als sie sich elegant aus den Liegestühlen erhoben. Rosaria war inzwischen völlig schmerzfrei, und irgendwie erregt, als sie der gepiercten Schönen auf Besichtigungstour folgte. Was hatte ihr der Doc nur gespritzt?

...Rosarias Kabine lag im Bug des Schiffes, zwei Meter über der Wasserlinie. Sie war größer als ihre gesamte Stadtrandwohnung, ...und deutlich komfortabler. Die drei Backbordbullaugen sorgten für genügend Licht, und einen interessanten Ausblick auf den glitzernden Meeresspiegel. Das riesige Bett kam einer Spielwiese gleich. Am Rande waren edelstählerne Ösen angebracht; genau wie in regelmäßigen Abständen unter der Decke. Dort verliefen auch einige Leinen.

„Bei schwerer See kannst du dich daran festhalten, oder dich auf dem Bett festschnallen. Aber auch bei unseren Spielen nutzen wir sie gern. Dort an der Bordwand und am Tisch gibt es auch welche. Hier sind alle Möbel gut im Boden verankert. Achte darauf, dass du die Türen der Wandschränke immer gut verriegelst. An das leichte Schaukeln gewöhnst du dich schnell. Aber lass nichts herumliegen, sonst findet es sich meist kaputt am Boden, in Richtung Ausgang wieder. Wir mögen hier keine Unordnung", ...mahnte Anna mit strengem Blick.

„Die Fernbedienung für den Fernseher ist hier an der Wand, gleich neben dem Bett angeklettet. Unser Schlafzimmer befindet sich ein Deck höher. Du erreichst es bequem über diese Stiege, wenn wir dich rufen. Der Doc ist dein direkter Nachbar; was manchmal recht praktisch ist. Die Kombüse befindet sich im Heck bei den Mannschaftsunterkünften. Wir haben einen Schiffskoch. Du musst dich in der Küche um nichts kümmern. Aber du wirst uns die Speisen ans Bett bringen, wenn uns danach ist; stets schön nackt, nur mit einer knappen Schürze dekoriert."

„Und auch, wenn die Matrosen durch die Bank ne Sünde wert sind; ich habe sie schließlich selbst ausgesucht; sie sind für dich Tabu. Auch wenn sie dir gewiss ständig hinterher pfeifen werden. Wenn ich dich mit ihnen erwische, gibt es die Peitsche"...

Rosaria spürte bei dieser Androhung ein lustvolles Prickeln in sich aufsteigen.

„Auch für ihn?" ...erkundigte sie sich scheinheilig.

„Gewissermaßen", ...lächelte Anna süffisant. „Er wird dich auspeitschen, ...vor versammelter Mannschaft. Und anschließend knüpfe ich ihn mir vor..."

Rosaria lernte alle Bereiche des Schiffes kennen. Vom erstaunlich sauberen Maschinenraum, über die gut ausgestattete Spielkammer, bis hin zum großzügigen Clubdeck. Doch die Besichtigung ihres Privatbereiches hatte ihr völlig genügt. Sie wollte den Job. Luxus und Geld waren einfach zu verführerisch. Und die Vorstellung, gepeitscht zu werden, hatte sie schon von frühester Jungend an erregt. Schon ihr strenger Stiefvater hatte eine lose Hand, ... und einen schnellen Gürtel. Einen schlimmeren Sklaventreiber als ihren letzten Chef, konnte sich die Kastanienblonde ohnehin nicht vorstellen.

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