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Spielst du Golf oder hast du Sex?

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Golf und Sex schließen sich bei weitem nicht aus...
21.2k Wörter
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Dumme Frage, denn eigentlich sollte die Frage heißen, „wie oft hast du Sex, weil oder während du Golf spielst?" Und wenn ich dies meine Frau fragen würde, käme sie wohl ins Stottern. Natürlich wäre ihre Antwort: „Was soll das? Kein einziges Mal!", aber wir beide wissen, dass das eine Lüge ist.

Vorab ein paar Informationen zu meiner Frau und zu mir:

Ich heiße Thomas Stark, bin seit drei Jahren Rentner und nun 66 Jahre alt. Trotz meines Alters bin ich gut in Form, spiele viel Golf und lebe einigermaßen gesund. Ein Bauchansatz ist bei mir noch nie zu erkennen gewesen.

Meine Frau Claudia ist sieben Jahre jünger als ich, sieht aber für ihr Alter immer noch, oder gerade deswegen, toll aus. Mit einem Meter 60 hat sie vielleicht nicht die Traum-Modell-Körperlänge, gleichwohl, im Verhältnis zu ihrer Länge hat ihr Körper aber die Maße eines Bikini-Modells. Sie ist witzig, charmant, intelligent und auch manchmal sehr spontan. Zusammengefasst, sie ist für mich die Richtige und das schon seit fast 30 Jahren.

Ende Mai wird sie auch aus dem Berufsleben ausscheiden. Für ihre Rente ist es zwar noch einige Jahre zu früh. Wir können es uns aber leisten, auf ihr Gehalt zu verzichten. Das Leben ist zu kurz, um es mit Arbeit zu verbringen. Und wir hatten viel vor, um die gewonnene Zeit auszunutzen. Reisen, Wellness, Sport, Kultur etc. etc. Der Katalog der geplanten, gemeinsamen Aktivitäten war lang. Aber es sollte erst einmal ganz anders kommen.

Am ersten Sonntag im Mai.

In Vorbereitung auf ein heute stattfindendes Golfturnier habe ich meinen Golfbag in meinen Wagen geladen und will mich gerade von meiner Frau verabschieden, als sie mir stolz erzählt, dass sie auch gleich zu einem Golfplatz in der Nähe von Moers fahren würde. Ihr Chef hätte sie gefragt, ob sie mit ihm einen Golfschnupperkurs und einen sich anschließenden Platzreifekurs machen würde. Eigentlich hätte seine Frau mitkommen sollen, die wäre aber abgesprungen, weil ihr der Golfsport zu blöd wäre. Und allein hätte er auch keine Lust dazu gehabt.

Diese Ansage kommt für mich völlig unvorbereitet und versetzt mir einen Stich ins Herz. Wie oft hatte ich meine Frau gebeten, dass sie mir zuliebe auch mal den Golfsport ausprobieren sollte, damit wir zumindest im Urlaub mal ein paar gemeinsame Runde hätten spielen können. Sie hatte es immer wieder mit Verweis auf ihre sonstigen Hobbys und damit fehlender Zeit, Golf ist ganz nebenbei gesagt ein sehr zeitintensiver Sport, abgelehnt. Und nun, nur weil ihr Chef eine Ersatzfrau brauchte, geht sie golfen.

Ich rufe mir die bislang einzige Begegnung, die ich mit Claudias Chef Roland Bauer hatte, ins Gedächtnis zurück. Ich hatte ihn und seine Frau vor einigen Wochen auf einem Frühlingsfest von Claudias Firma getroffen. Er machte auf mich einen eher unscheinbaren Eindruck, nicht besonders attraktiv und vielleicht fünf, sechs Jahre jünger als ich. So unpersönlich wie Claudia mit ihm seinerzeit umging, entscheide ich, dass er als potenzieller Nebenbuhler keine Gefahr wäre.

Seiner Frau Petra, eine durchaus aparte Erscheinung, von mir geschätzt Mitte 50, gehört die Firma und dies ließ sie ihn auch spüren. So schickte sie ihn, nachdem meine Frau uns vorgestellt hatte, los, mir -- und nur mir, nicht meiner Frau -- ein Getränk zu holen. Auch schloss sie meine Frau in unser Gespräch nicht mit ein. Claudia war Luft für sie. Die Frau flirtete ganz offensichtlich heftig mit mir, in Gegenwart meiner Ehefrau. Das war schon ein wenig bizarr. Der Flirt dauerte aber nur ein paar Minuten. Danach widmete sie sich anderen Gästen. Meine Frau hatte mir am Abend zu Hause für diese wenigen Minuten, für die ich absolut nichts konnte, noch eine richtige Szene gemacht.

Mit dem letzten Gedanken bin ich wieder in der Gegenwart. Nun, ich kann meine Gefühle, die zwischen Wut und Eifersucht schwanken, nicht verbergen. Aber anstatt mich zu freuen, dass meine Frau jetzt auch endlich den Schläger schwingt, fauche ich sie an, wie sie dazu kommen würde, ihren Chef mich vorzuziehen. Sie könnte doch auch mit mir üben gehen.

Claudia erwidert, dass sie es mir auch nie recht machen könnte. Zunächst solle sie Golf lernen und wenn sie es dann macht, wäre es auch nicht richtig. Ich habe aber keine Lust auf einen Streit mit ihr und beeile mich, mich zu entschuldigen.

Meine Frau beruhigt mich, dass ich doch keinen Grund hätte, eifersüchtig zu sein und holt sich von mir noch die Bestätigung ab, dass es mir nichts ausmachen würde, wenn sie die nächsten drei Wochenenden, so lang dauerten die Kurse, ohne mich auf dem Golfplatz verbringen würde. Und ich muss ihr versprechen, nicht „zufällig" während des Trainings aufzutauchen.

Nachdem meine erste Wut verraucht ist, verstehe ich auch nicht mehr, warum ich auf diesen Mann eifersüchtig sein sollte. Schließlich bin ich ihm in puncto Aussehen und Athletik überlegen. Aber, und jetzt kommt das aber, in unserem Liebesleben spielt sich leider nicht mehr viel ab. Es ist nicht schlecht, aber auch nichts Besonderes. Aus meiner Sicht ist es meine Frau, die, wahrscheinlich ihrer Menopause geschuldet, in den letzten zwei, drei Jahren unsere sexuellen Aktivitäten bremst. Oder ist es, dass sie unter der Woche fremdfickt und sie deshalb vielleicht für mich nur am Wochenende Zeit hat?

Einen Monat später, Mitte Juni.

Claudia scheint Blut geleckt zu haben. Nach bestandener Platzreifeprüfung nimmt sie nun Einzelunterricht bei Patrick, dem Head Pro des Golfclubs in Moers. Patrick ist Mitte 20 und ein Bild von einem Mann. Jung, groß, athletisch. Ein typischer Frauenheld und was man so hört, auch ein erfolgreicher. Sollte ich mir Gedanken um unsere Ehe machen, denn schließlich wollte meine Frau, dass ich mein Versprechen, ihr nicht nachzuspionieren, erneuere. Ich bin eifersüchtig hoch drei.

Claudia trainiert immer dienstags und donnerstags von 9 bis 10. Und anschließend geht sie noch mit ihrem ehemaligen Chef auf die Runde. Ehemalig, weil Claudia mittlerweile gekündigt hat und inzwischen Privata ist. Privata von meinem Geld. Aber so war es Teil unserer Lebensplanung. Ich selbst spiele, welch Zufall, auch immer dienstags und donnerstags in meinem Club und habe so eigentlich auch nicht die Zeit, sie auszuspionieren.

Aber so ist das mit der Eifersucht, dieses Gefühl von Unsicherheit, Angst und Besorgnis, meine Frau zu verlieren. Einerseits bin ich mir sicher, dass Claudia mich und nur mich liebt. Andererseits glaube ich aber, mir sicher zu sein, dass sie sich entweder von Patrick oder, und dies ist für mich wahrscheinlicher, von ihrem Ex-Chef ficken lässt. Ob es eine Konsequenz ihres Fremdvögelns ist oder nur Zufall, es klappt bei uns im Bett wieder besser. Nicht, dass wir öfter als einmal am Wochenende ficken würden, aber unser Sexleben wird abwechslungsreicher, wenn auch nur in kleinen Schritten. Claudia versucht nun mir gegenüber etwas fordernder, etwas dominanter zu sein. Aber so ganz richtig scheint sie sich nicht zu trauen, mir Befehle zu geben, z. B. wie ich sie befriedigen soll. Auch Dirty Talking gegenüber ist sie nicht mehr so ablehnend wie früher.

Dienstagabend.

Beim Abendessen beschließe ich in die Offensive zu gehen und frage meine Frau, ob sie ihren Golfpartner nicht mal nächsten Samstag zum Essen zu uns einladen möchte. Ich würde auch mein berühmtes Coq au Vin servieren, von dem ich weiß, dass Claudia dafür morden würde. Ich begründe meinen Vorschlag damit, dass es mich interessieren würde, was für ein Mensch der Typ ist und, mit einem Lächeln auf den Lippen, so als ob meine nächste Aussage eher lustig klingen soll, ob ich ihm bedenkenlos meine Frau für etliche Stunden in der Woche anvertrauen könne. Natürlich ist dies kein Scherz, aber das braucht Claudia ja nicht zu wissen.

Claudia sieht mich gefühlt etwas zu lange an, bevor sie meinem Vorschlag ohne Kommentar zustimmt. Sie holt ihr Handy und ruft Herrn Bauer in meinem Beisein an. Nach Ankündigung stellt sie ihr Handy auf Lautsprecher, sodass ich mithören kann, was die beiden besprechen.

„Hallo Roland, ich habe auf Mithören gestellt. Mein Mann steht neben mir. Ich rufe an, weil er die Idee hatte, dich zu uns zum Abendessen einzuladen. Hast du nächsten Samstagabend Zeit? Sagen wir so gegen 19 Uhr? Dann können wir um 20 Uhr essen. Was hältst du davon?"

„Hört sich gut an, Claudia. Darf ich Petra fragen, ob sie auch mitkommen möchte? Wahrscheinlich hat sie aber etwas anderes vor, wie eigentlich immer", schließt er mit einem Tonfall, der Desillusionierung ausdrückt.

„Natürlich seid ihr beide willkommen. Sage es mir nur rechtzeitig, damit mein Mann weiß, für wie viele Personen er kochen darf. Du musst wissen, Thomas kocht für sein Leben gern und gut. Ich freue mich auf unser Spiel am kommenden Dienstag. Mach es gut."

Claudia schaut mich an und meint nur: „War das für dich so in Ordnung?"

„Ja, natürlich. Wird bestimmt ein schöner Abend werden", beantworte ich ihre rhetorische Frage.

Claudia:

Wie kommt Thomas darauf, meinen Lover zum Abendessen einzuladen? Ahnt er etwas? Weiß er Bescheid? Das kann eigentlich nicht sein. Und wenn auch, eigentlich ist er ja selbst schuld daran, dass ich mich von Roland bumsen lasse. Hätte er damals nicht mit Rolands Frau Petra so ungeniert in meiner Gegenwart geflirtet, dann hätte ich aus Rache dafür nicht das Gleiche mit ihrem Mann getan. Ich weiß noch, wie abfällig Petra Roland behandelt hatte. Das hat mir irgendwie imponiert. Eine Frau, die ihren Mann dominiert.

Ich weiß noch, wie ich Petra noch eine ganze Weile beobachtet habe und es mich immer geiler gemacht hat zuzuschauen, wie Roland wie ein Schoßhündchen hinter seiner Herrin herlief. So etwas wollte ich auch mal ausprobieren. Ich wollte auch mal den Ton angeben. Ich habe nach meinem Mann Ausschau gehalten, um meinen Plan sofort in die Tat umzusetzen. Angeregt diskutierend habe ich ihn dann mit irgendwelchen Leuten aus meiner Firma, die ich noch nicht einmal genauer kannte, gefunden. Und er zeigte keinerlei Interesse, sich von denen zu meinen Gunsten zu verabschieden.

Also bin ich zurück in den Festsaal, habe meinen Mut zusammengenommen und meinen Chef zum Tanz aufgefordert. Zunächst wollte er mit Verweis auf seine Frau nicht, dann habe ich ihn einfach bei der Hand genommen und auf die Tanzfläche gezogen.

Und wie das so sein muss, kaum standen wir auf der Tanzfläche, wurde das Licht gedimmt und ein langsamer Schmuse-Blues gab den nächsten Tanz vor. Es war süß zu sehen, wie schüchtern Roland war. Also habe ich mich an ihn geschmiegt und ihm leise zugeflüstert, er dürfe ruhig zupacken. Er hat dann meinen Rücken ein wenig gestreichelt, konnte aber nicht verhindern, dass ich im Laufe des Tanzes immer deutlicher seine wachsende Erektion an meinem Bauch spürte.

Als ich ihn ganz direkt darauf ansprach, entschuldigte er sich sofort mit rotem Kopf bei mir. Was ich dann gemacht habe, hat mein Leben verändert. Warum ich es gemacht habe, weiß ich allerdings genau: Ich war geil und wollte Macht in mir fühlen. Anstatt von Roland zu lassen, habe ich ihm ins Ohr geflüstert, er solle in einem Abstand von fünf Metern hinter mir herkommen. Und dann habe ich ihn losgelassen und bin langsamen Schrittes zum Aufzug gegangen. Mitunter habe ich mich umgesehen, und mit steigender Erregung zugeschaut, wie Roland mir folgte. Ich bin dann mit dem Aufzug in die Chefetage gefahren. Er war so clever, nicht den Aufzug, sondern die Treppe zu benutzen.

Oben trafen wir uns dann. Roland schloss die Etagentür auf und wir gingen in sein großes Büro. Natürlich war es mir vertraut, denn schließlich war ich ja einer seiner ihm direkt unterstellten Mitarbeiterinnen. Schon immer hatte ich mich gefragt, ob er auf der großen Couch im Büro ein Mittagsschläfchen hält oder auch mitunter seine Privatsekretärin fickt. Nun wollte ich dort von ihm gefickt werden.

Roland schloss das Büro hinter sich ab. Ich sagte ihm, er solle sich auf seine Couch setzen und mir zuschauen. Dann habe ich zum ersten Mal in meinem Leben einen Striptease hingelegt. Etwas unbeholfen, aber für die beabsichtigte Wirkung mehr als ausreichend. Nackt bin ich dann auf ihn zugegangen, habe ihn aufgefordert aufzustehen und mich vor ihm hingekniet. Mit zittrigen Händen habe ich seine Hose geöffnet und zusammen mit seinem Slip heruntergezogen. Sein steifer Schwanz wippte vor meinem Gesicht. Unbewusst habe ich ihn mit dem meines Mannes verglichen. Rolands Schwanz ist um einiges kleiner und dünner als der von Thomas. Aber nur in Pornos ist die Penisgröße von Bedeutung. Und so klein, dass ich ihn nicht in mir spüre, ist Rolands Schwanz ganz bestimmt nicht.

Ohne meine Hände einzusetzen, nahm ich seinen Pimmel in den Mund und saugte und lutschte daran. Erst als er anfing, meinen Mund zu ficken, habe ich meine Hände zu Hilfe genommen und den Penis zusätzlich gewichst. Roland muss ziemlich erregt gewesen sein, denn bald spritzte er mir leise stöhnend seinen Samen in den Mund. Statt mich davor zu ekeln und seinen Schwanz auszuspucken, habe ich ihn in meinem Mund belassen und an ihm gesaugt, ihn gemolken, bis ich sicher war, dass er den letzten Tropfen seiner Ficksahne vergossen hatte. Erst dann habe ich meinen Kopf zurückgezogen, seinen Schwanz freigegeben und den Schleim heruntergeschluckt. Zum Beweis habe ich Roland bei geöffnetem Mund meine Zunge herausgestreckt. Wie in einem Porno.

Roland hat mich nur erstaunt angeschaut. Ich bin dann aufgestanden, habe mich an seinem Schreibtisch abgestützt, meinen Arsch hochgereckt und ihn aufgefordert, mein Arschloch zu lecken. Ich weiß auch nicht, was mich dabei geritten hatte, aber ich wollte den Beweis, dass Roland auch mir gehorcht und das Lecken an meiner Rosette war für mich ein derartiger Beweis. Etwas Besseres fiel mir zumindest damals nicht ein.

Sekunden des Zweifelns vergingen, bis ich endlich etwas Feuchtes an meinem Anus spürte. Volle fünf Minuten habe ich ihn lecken lassen, bis ich mich abrupt umdrehte, ihn wegstieß und mich wortlos anzog.

Ich befahl ihm noch, das Büro aufzuschließen und verließ ihn. Im Festsaal habe ich dann wieder Thomas gesucht und ihn mit den gleichen Leuten vorgefunden. Ich habe ihn zur Seite genommen und ihm gesagt, dass ich nach Hause gefahren werden möchte, da ich auf die Party keine Lust mehr hätte. Widerwillig ist er meinem Wunsch gefolgt.

Zu Hause habe ich ihm dann noch eine Szene gemacht, warum er mit Petra so heftig geflirtet hätte und das in meinem Beisein. Ob ich Luft für ihn gewesen wäre, wollte ich wissen.

Diese Schimpftirade war im Nachhinein betrachtet natürlich der größte Blödsinn, den ich machen konnte. Ich hätte ihn stattdessen ins Bett schleifen und wir hätten die ganze Nacht vögeln sollen. Dann wäre wahrscheinlich der Fehltritt mit meinem Chef eine einmalige Sache gewesen. So habe ich mir meine Frustration, meinen Ärger über Thomas eingeredet und er verfestigte sich im Laufe der Tage zu einer handfesten Ehekrise.

Und es kam, wie es kommen musste. Inmitten unserer Ehekrise bestellte mich Roland nach einigen Tagen, in denen wir uns auf der Arbeit aus dem Weg gegangen waren, in sein Büro. Züchtig und ein wenig nervös saßen wir uns gegenüber. Er in seinem Chefsessel, ich im Besucherstuhl.

Bevor er etwas sagen konnte, eröffnete ich ihm aus einer spontanen Eingebung heraus mit ruhiger Stimme, mein Blutdruck war dagegen bestimmt auf 200, dass ich ein Verhältnis mit ihm wünschen würde, aber nicht auf der Arbeit. Außerdem solle er sich etwas einfallen lassen, wie wir uns regelmäßig sehen könnten, ohne dass andere Verdacht schöpfen würden. Nach einigen Sekunden des Schweigens bestätigte mir Roland, dass er genau das Gleiche mit mir hätte besprechen wollen und er auch schon wisse, wie sie es anstellen könnten. Ich sollte mit ihm zusammen das Golfspielen erlernen. Dann hätten wir geregelte Zeiten und einen nachvollziehbaren Grund, warum wir uns sehen würden.

Ich fand das eine vielversprechende Idee. Da ich von meinem Mann wusste, wie das Golfspielen organisiert ist, diktierte ich Roland, dass wir aber erst die Platzreife erlangen müssten, um den Spielbetrieb aufnehmen zu können. Auch wollte ich noch mein Ausscheiden aus der Firma Ende Mai abwarten. Ich kam zu dem Entschluss, dass wir ab Juni ficken könnten.

Ich habe es noch vor Augen, wie Roland aufstand und mir die Hand wie zur Besiegelung eines Vertrages reichte. Einfach lächerlich, aber ich schlug ein und die Umsetzung unseres Plans war beschlossen.

Jetzt ficke ich mit Roland seit Anfang Juni immer dienstags und donnerstags. Es macht mir Spaß, mit ihm, denn ich habe das Sagen und er macht, was ich möchte. Das ist ein gigantisches Gefühl. Es erregt mich und macht mich geil. Als Liebhaber ist er aber eher unterdurchschnittlich. Aber er dient ja auch nur der Befriedigung meiner Lust. Es ist nur Sex, keine Liebelei oder gar Liebe. Ich würde ihn niemals heiraten, mich niemals von meinem Mann trennen. Aber als Zweit-Lover darf Roland so lange nebenherlaufen, wie es meine Ehe nicht gefährdet und wie er sich nicht in mich verliebt.

Natürlich habe ich Thomas gegenüber ein schlechtes Gewissen. Aber das hält sich in Grenzen, denn ich glaube, dass unsere Ehe seit Roland besser geworden ist, besser gesagt, der Sex besser geworden ist. Ich nehme Thomas nichts weg. Wir haben in den letzten Wochen mehr Spaß im Bett, auch wenn der Sex meist nur am Wochenende stattfindet. Er ist für mich weiterhin mein starker, mein mich beschützender Partner und Ehemann. Ich liebe ihn, mit ihm will ich alt werden. Wenn mein Verhältnis mit Roland jemals Gefahr laufen sollte publik zu werden, werde ich mich ohne Zweifel und ohne Zögern von jetzt auf gleich von ihm trennen.

Thomas:

Donnerstag.

Claudia informierte mich, dass Roland am Samstag ohne seine Frau Petra kommen wird. Sie hätte sich mit drei ihrer Freundinnen zum Bridge verabredet. Insofern kam es ihr gerade Recht, dass Roland aushäusig essen würde.

Samstag.

Meine Frau hat den ganzen Vormittag damit verbracht, unser Haus auf Vordermann zu bringen. Gäste-WC putzen, Staub wischen, staubsaugen etc. etc. Es scheint ihr wichtig zu sein, dass alles picobello ist. Auch das Kellergeschoss, in dem sich neben einer Sauna auch ein kleines Schwimmbecken und ein Fitness-Raum befindet, säubert sie vom aus meiner Sicht nicht vorhandenen Schmutz.

Um 16 Uhr verschwindet Claudia ins Bad, duscht ausgiebig und beginnt sich noch hübscher zu machen, als sie schon ist. Die Nägel an Händen und Füßen werden rot lackiert, ihr Gesicht und andere nicht von Kleidung bedeckte Körperteile geschminkt, roter Lippenstift aufgetragen.

Um 17 Uhr deckte ich den Tisch und bin ab dann in der Küche und kümmere mich ums Abendessen.

Als die Türklingel kurz nach 19 Uhr schellt und ich zur Haustür gehe, um unseren Gast einzulassen, ist meine Frau schon vor mir da. Ich sehe Claudia an diesem Abend zum ersten Mal in der von ihr ausgesuchten Abendgarderobe. Sie sieht rattenscharf aus. Viel zu scharf für ein einfaches Abendessen mit einem Bekannten. Was bezweckt sie mit ihrem Dress? Wenn mal ein Freund von mir zu Besuch kam, war sie stets freizeitmäßig und nicht sexy gekleidet. Ich gehe davon aus, dass sie sich heute Abend bestimmt nicht für mich so gekleidet hat, also kann es doch nur für Roland sein. Sie präsentiert ihre Reize wie eine Hure, resümiere ich in Gedanken.

Claudia trägt eine weiße, leicht transparente Rüschenbluse, einen schwarzen, an beiden Seiten geschlitzten Bleistiftrock, der etwa einige Zentimeter über ihren Knien endet. Ihre Beine stecken in hautfarbenen, halterlosen Strümpfen und an den Füßen trägt sie ihre schwarzen, 10 Zentimeter hohen Plateau-Sandaletten mit Riemchen. Eine schwere Perlenkette betont ihr Dekolleté. Der dezent süße Duft eines Parfüms umgibt sie.

Auch Roland fallen fast die Augen aus, als er Claudia sieht. Er muss erst einmal zu Sinnen kommen, um das Haus zu betreten und meiner Frau einen großen Strauß Blumen, mit einer roten Rose im Bouquet, zu überreichen. Für mich hat er als Gastgeschenk eine Flasche Wein, einen trockenen Pinot Noir, der hervorragend zum Gericht passt. Zumindest Manieren und Geschmack hat er, denke ich.