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Tante Inge 01

Geschichte Info
Onans Freud, Onans Leid
6k Wörter
4.42
86.4k
6
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Mit meiner linken Hand blättere ich um, komme zu meiner Lieblingsseite in dem Magazin: Die blondgelockte, schon etwas ältere Porno-Darstellerin, auf allen Vieren kniend im Profil quer über die gesamte Doppelseite. Ihre riesigen, birnenförmigen Brüste hängen schwer herab, ein spitzenbesticktes Mieder hält ihren Leib in Form. Zwischen ihren Beinen kniet ihr männlicher Partner; von ihm ist nur der Unterleib zu sehen und sein mächtiges Glied, was in ihrem Anus steckt. Meine rechte Hand bewegt sich schneller und schneller, mein Atem geht hechelnd... ich fühle die wunderbare Erlösung kommen, mein Schließmuskel pulsiert, meine Hoden nahmen Anlauf für den Höhepunkt -- da läutet es unten an der Tür, gleich drei-, viermal.

Was ist das? Eine Störung zum schlechtestmöglichen Zeitpunkt! Sind meine Eltern zurück und kommen nicht rein wegen des Hausschlüssels, den ich ‚in weiser Voraussicht' innen im Schloss habe stecken lassen? Panik ergreift mich... ich pfeffere das Magazin unter mein Bett, springe auf -- mein erigiertes Glied immer noch gepackt, strauchle in den auf die Knöchel heruntergelassenen Jeans und knalle der Länge nach auf den Teppich und mit der Stirn an den Griff meiner Kommode. Ein Schmerz sticht in das Handgelenk meiner Rechten, mit der ich irgendwie den Sturz aufzufangen versuche. Laut fluchend rapple ich mich wieder auf, richte meine Kleider notdürftig -- meine Brille ist Gott-sei-Dank noch heile -- und stürme polternd die Treppe hinunter zur Eingangstür.

ROT MIT SCHWARZER SPITZE, BLAUE SPITZE MIT HALBTRANSPARENTEN KÖRBCHEN... MEINE FINGER STREICHEN ÜBER DAS EDLE MATERIAL. „SCHON TROCKEN", STELLE ICH ERFREUT FEST UND BEGINNE, MEINE BHS, CORSAGEN UND HÖSCHEN VON DER WÄSCHELEINE IM KELLER ABZUKLAMMERN UND IN DEN BEREITSTEHENDEN WÄSCHEKORB ZU LEGEN. ICH LIEBE DIESE FEINEN STÜCKE... EIN NICHT GERADE BILLIGER LUXUS, DEN ICH MIR ABER GÖNNE. NICHT BILLIG AUCH WEGEN DER GRÖSSE: MEINE OBERWEITE IST 75G, UND IN DIESEN DIMENSIONEN GIBT ES KEINE KAUFHAUSWARE MEHR! JETZT NOCH DEN VIOLETTEN BH, DER HATTE HEINZ, MEINEM IM LETZTEN SOMMER VERSTORBENEN MANN IMMER SO GUT GEFALLEN HAT, DANN BIN ICH FERTIG...

IN DIESEM MOMENT LÄUTET ES AN DER HAUSTÜR. WER MAG DAS SEIN? ICH ERWARTE KEINEN BESUCH... MEIN GOTT, ICH STEHE HIER IN MEINER ALTEN KITTELSCHÜRZE, DAS BEQUEMSTE FÜR DIE HAUSARBEIT AN HEISSEN TAGEN WIE DIESEM, ABER NICHT GERADE GESELLSCHAFTSFÄHIG! SEI'S DRUM... ICH WILL GRAD' DIE TREPPE HINAUFSTEIGEN, DA LÄUTET ES SCHON WIEDER. „JA, ICH KOMME DOCH!", RUFE ICH WEM AUCH IMMER VOR DER HAUSTÜR ZU. DRAUSSEN STEHT IN SEINER ROT-GELBEN DIENSTKLEIDUNG EIN PAKETBOTE MIT EINEM KLEINEN PÄCKCHEN UNTER DEM ARM. „GUTTEN TAG, KÖNNE SIE ETWAS ANNEHME FÜRR FIEDLER IN NUMME SECHSE-ZEHN?" NOCH WÄHREND ER SPRICHT NEHME ICH DEN HERRN IN AUGENSCHEIN. EINE MUSKULÖSE, STATTLICHE ERSCHEINUNG... OBWOHL ICH DREI TREPPENSTUFEN ÜBER IHM STEHE, SIND SEINE AUGEN FAST AUF HÖHE DER MEINEN. UND DIESE AUGEN FUNKELN WEISS IN SEINEM ANSONSTEN FAST SCHWARZEN GESICHT. ER MUSS SICHER IRGENDWO AUS ZENTRAL-AFRIKA STAMMEN UND NEU SEIN BEIM PAKETDIENST, DENN ICH HABE IHN HIER NOCH NIE GESEHEN. -- „GUTEN TAG. GEBEN SIE MIR RUHIG DAS PAKET, FIEDLERS SIND GUTE BEKANNTE!" -- „IHRE NAME ISSE BECKER?" -- „JA, INGE BECKER!" ER HÄLT MIR EIN GERÄT ZUM UNTERSCHREIBEN HIN UND ICH KOMME IHM ZWEI STUFEN ENTGEGEN. „JETZT KANN ER SICHER MEINE TITTEN IM AUSSCHNITT SEHEN...", GEHT ES MIR DURCH DEN KOPF UND ES IST MIR PEINLICH, DASS ICH NICHT ETWAS ANDERES ANGEZOGEN HABE ALS DIESEN ARBEITSKITTEL. ICH GEBE IHM DAS GERÄT MIT MEINER UNTERSCHRIFT ZURÜCK UND ER BEDANKT SICH SCHON HALB IM WEGGEHEN: „VIELE DANKE, SCHÖNE FRAU! DASSÄ NÄHXE MAL ICH HABE BESTIMMT ETWAS FÜRR SIE!" -- „HALLO INGE", SINNIERE ICH IHM NACHSCHAUEND, „VIELLEICHT SOLLTEST DU DOCH MAL ÖFTER BEIM VERSANDHANDEL BESTELLEN..."

Atemlos reiße ich die Haustür auf und sehe draußen gerade noch den großen gelben Lieferwagen eines Paketdienstes davonbrausen, im Briefkasten steckte eine ebenso gelbe Karte: „Wir haben Ihre Lieferung an Ihren Wunsch-Nachbarn zugestellt: Inge Becker". Ich nehme die Karte, setze mich auf die untere Treppenstufe und verdrücke erstmal ein paar Tränen. Mein Kopf dröhnt, ich betaste vorsichtig meine Stirn und fühle jetzt schon die Beule vom Kommoden-Griff, die mich wohl ein paar Tage zieren wird. Und auch mein rechtes Handgelenk pulst und rötet sich -- ich muss es mir im Fallen kräftig umgeknickt haben. Ich schlurfe ins Bad und halte das Handgelenk unter einen kalten Wasserstrahl, kann aber zusehen wie es anschwillt. „Scheisse", fluche ich laut und ärgere mich über meine Ungeschicklichkeit.

Doch alles Kühlen macht die Situation nicht besser -- habe ich mir etwa den Arm gebrochen? Verzweifelt wickele ich mir ein nasses Handtuch um den Arm und knote es irgendwie fest. Ich gehe ins Wohnzimmer und lasse mich in einen Sessel plumpsen, wo mir die Karte vom Paketboten wieder ins Auge fällt. Ich schaue sie mir genauer an: Ich selbst bin der Adressat, nicht etwa meine Eltern. Das hellt meine Stimmung etwas auf, denn es muss sich um meine Bestellung weiterer Porno-Heftchen handeln. Seit ich mit zwölf oder dreizehn Jahren die Freuden der Lust entdeckt habe, ist kaum ein Tag, vergangen, ohne dass ich meinen jugendlichen Freudenspender „verwöhnte". Nicht selten bearbeite ich mich sogar zwei- oder dreimal am Tag. Ich liebe das Gefühl der wachsenden Erregung, zögre mitunter den Orgasmus über eine Stunde hinaus, indem ich jeweils kurz vorher meine Handarbeit unterbreche. Wenn der Höhepunkt dann kommt, ist er umso stärker... und ich bin geradezu süchtig danach!

ICH SCHLIESSE DIE HAUSTÜR NACHDENKLICH, NACHDEM DAS AUTO DES PAKETBOTEN UM DIE NÄCHSTE ECKE GEBOGEN IST. ANGESICHTS DIESES FREUNDLICHEN, ADRETTEN, GUTAUSSEHENDEN MANNES WIRD MIR MAL WIEDER BEWUSST, WIE VEREINSAMT ICH MITTLERWEILE BIN. ALS HEINZ VOR EINEM JAHR GESTORBEN IST HABE ICH TAGELANG ROTZ UND WASSER GEHEULT; WIR HATTEN UNS AUCH NACH FAST 30 EHEJAHREN NOCH VIEL ZU SAGEN UND AUCH IM BETT FUNKTIONIERTE ES GUT UND MEHRMALS WÖCHENTLICH, SO DASS FREMDGEHEN IN DEN LANGEN JAHREN UNSERER EHE NIE AUCH NUR EINEN GEDANKEN WERT WAR. NACH SEINEM TOD HATTE ICH MICH IN UNSEREM HAUS „VERGRABEN", WAS NATÜRLICH FÜR MICH ALLEINE VIEL ZU GROSS WAR UND IN DEM MICH VOR ALLEM HEINZ' ABWESENHEIT AUF SCHRITT UND TRITT BEGLEITETE.

NACH EINIGER ZEIT WAR MEINE LIBIDO WIEDER ERWACHT UND ICH HATTE NACH MÄNNERN AUSSCHAU GEHALTEN -- NICHT FÜRS LEBEN, DA KONNTE ICH ES GUT MIT MIR ALLEIN AUSHALTEN, ABER ZUMINDEST MAL FÜRS BETT. DAS WAR JEDOCH EIN EHER FRUSTRIERENDES ERLEBNIS: AUF Ü40-PARTIES BIN ICH NUR GEGANGEN IN ERMANGELUNG VON Ü50-PARTIES, DEMENTSPRECHEND WAR DAS ERGEBNIS. DIE WENIGEN MÄNNER, DIE ICH ABGESCHLEPPT HATTE, HABEN MICH ENTWEDER SO GELANGWEILT ODER ABER ALS „ABARTIG" ABGELEHNT, DASS ICH ES ZULETZT SCHON BEINAHE SELBST GEGLAUBT UND DIESE DEPRIMIERENDEN VERSUCHE GESTOPPT HABE. DAMIT WAR ABER MEINE LUST NOCH NICHT BEFRIEDIGT -- ALSO HABE ICH NACH PLASTIK-ALTERNATIVEN GESUCHT, UM MEINE NIMMERSATTE MÖSE ZU BESÄNFTIGEN. DIE ALTERNATIVEN HABE ICH GEFUNDEN, ABER BESÄNFTIGT HABEN SIE MICH NICHT GERADE... ICH BRAUCHE AN DEN MEISTEN TAGEN MEHRERE ORGASMEN, VOR ALLEM, WENN ICH NICHT UNTER MENSCHEN UND ABGELENKT BIN. JETZT STEHE ICH HIER MIT EINEM KARTON UNTERM ARM UND SCHAUE SEHNSÜCHTIG EINEM PAKETBOTEN NACH -- INGE, WIE WEIT IST ES MIT DIR SCHON GEKOMMEN?

WIE AUCH IMMER, ICH GEBE MIR EINEN RUCK, UM MEINE HAUSARBEIT FORTZUSETZEN. DAS PÄCKCHEN WILL ICH NOCH AUF DIE KOMMODE IM FLUR LEGEN, DA FÄLLT MIR AUF, DASS ES AN DER EINEN SEITE HALB AUFGERISSEN IST. „NA, DA IST DER LIEBE HERR AUS GHANA ABER NICHT GERADE SORGFÄLTIG MIT UMGEGANGEN", DENKE ICH MIR UND GEBE DEM DRANG NACH, EINEN BLICK HINEINZUWERFEN, WAS MEINE NACHBARN DA WOHL BESTELLT HABEN. DOCH IST STAUNE NICHT SCHLECHT: KANN DAS SEIN? ES IST SO DUNKEL HIER IM FLUR UND ICH GEHE DAHER MIT DEM PÄCKCHEN INS WOHNZIMMER. TATSÄCHLICH: „MATURE-SEX" LESE ICH DEUTLICH AUF EINEM HEFT DARIN UND DAS VIELE FLEISCH RUNDUM BESTÄTIGT, DASS HIER EIN ODER SOGAR MEHRERE PORNO-MAGAZINE GELIEFERT WURDEN. „DONNERWETTER", WUNDRE ICH MICH, „WOLLEN CHRISTEL UND MANFRED ETWA IHR EHELEBEN AUFPEPPEN, ODER LESEN SIE SOWAS REGELMÄSSIG?" BEI DEM GEDANKEN WIRD ES MIR GANZ HEISS UND ICH GREIFE MIR ERSTMAL IN DEN SCHOSS, UM DAS ERWACHENDE RAUBTIER WIEDER ZU BERUHIGEN.

Bei einem Freund habe ich irgendwann die Pornografie im Internet entdeckt und konnte gar nicht abwarten, abends am eigenen Computer nochmals diese nackten Schönheiten zu studieren. Umso größer war meine Enttäuschung, als ich feststellte, dass wegen des Familienfilters, den Vater auf unserem Computer installiert hatte, mir dieser Lustgewinn versagt blieb. Also habe ich nach Alternativen gesucht und einen Erotik-Versender gefunden und bei ihm vor ein paar Monaten ein erstes Heft bestellt. Jeden Tag, wenn ich aus der Schule komme, geht mein erster Griff nach diesem Heft und ich kann mich gar nicht sattsehen an all der nackten Haut darin. Da waren Weiße und Farbige, süße junge Mädels mit knospenden Brüsten und reife, kurvige Frauen, und sie alle scheinen nur ein Ziel zu haben: Schwänze oder Dildos in eine ihrer Körperöffnungen gesteckt zu bekommen, vielleicht auch in mehrere gleichzeitig.

Bei all der papiernen Lust verspüre ich wenig Ehrgeiz, erotischen Kontakt zu den Mädels aus Fleisch und Blut in meiner Umgebung aufzunehmen. Sie sind entweder völlig ablehnend oder ich finde sie gespreizt und zickig, Hahnenkämpfe unter uns Jungens hinausfordernd. Dies ist mir jedoch alles zuwider, habe ich doch „meine Frauen" die mir nicht weglaufen. Letzte Woche habe ich dann eine neue Lieferung von Heftchen bestellt: Ein Magazin für Analsex, eines mit Lesben, und vor allem eines mit Namen „Mature", das ältere Modelle mit großer Oberweite verspricht. Diese haben es mir auch in meinem ersten Heft schon besonders angetan... und ich brenne auf mehr Fleischesschau vor allem von solch älteren Frauen, spüre vor allem jetzt schon wieder eine Erektion in der Hose.

DER ZUSTAND DES KARTONS MIT DEN PORNOHEFTEN IST MIR EXTREM PEINLICH. ICH ÜBERLEGE, OB ICH DEN RISS VERKLEBEN SOLL, ENTSCHEIDE MICH ABER DAGEGEN, DENN DAS HÄTTE JA WOHL ERST RECHT DEN EINDRUCK GEMACHT, ALS OB ICH DAS PÄCKCHEN GEÖFFNET HÄTTE, UM DIE FIEDLERS AUSZUSPIONIEREN. ALSO LIEBER SO TUN, ALS OB NICHTS GEWESEN WÄRE... ICH DREHE DAS PÄCKCHEN NOCHMAL IN DEN HÄNDEN, BEVOR ICH WIEDER MEINER ARBEIT NACHGEHEN WILL, DA FÄLLT MIR DER ADRESS-AUFKLEBER AUF: DARAUF STEHT NÄMLICH „HERRN ROBIN FIEDLER" -- DIE BESTELLUNG IST ALSO GAR NICHT FÜR CHRISTEL ODER MANFRED, SONDERN FÜR IHREN SOHN ROBIN. JETZT BIN ICH ERST RECHT PERPLEX!

DIE FIEDLERS WOHNEN SCHON SEIT SICHERLICH 20 JAHREN IM ÜBERNÄCHSTEN HAUS UND ES ENTWICKELTE SICH BALD EINE FREUNDSCHAFT ZWISCHEN UNS. CHRISTEL WAR NOCH RECHT JUNG, ALS IHR SOHN ROBIN GEBOREN WURDE, ZWEI JAHRE SPÄTER KAM NOCH EINE TOCHTER HINTERHER. ALS DIE KINDER NOCH KLEIN WAREN, HABE ICH IMMER MAL WIEDER AUF SIE AUFGEPASST, WENN CHRISTEL UND MANFRED ABENDS AUSGEHEN WOLLTEN. ICH WURDE SO ETWAS WIE EINE ERSATZ-OMA FÜR DIE BEIDEN; ICH WAR DAMALS MITTE 30 UND DAMIT ZWAR DEUTLICH ÄLTER ALS CHRISTEL, HABE MICH ABER NATÜRLICH NICHT ALS OMA GEFÜHLT. ICH KANN MICH NOCH GUT DARAN ERINNERN, WIE ROBIN UND SEINE SCHWESTER AUF MEINEN KNIEN SITZEND „HOPPE REITER" GESPIELT HABEN... UND JETZT SOLLTE DER JUNGE SCHON SO ERWACHSEN SEIN, PORNOHEFTE ZU LESEN? UND WARUM ZUM TEUFEL KAUFT ER DANN TITEL WIE „MATURE-SEX" UND NICHTS MIT JUNGEN DARSTELLERINNEN, DIE ALTERSMÄSSIG DEN MÄDELS IN SEINER SCHULE NÄHER KAMEN? MACHEN IHN ETWA FRAUEN MEINES ALTERS AN? FRAGEN ÜBER FRAGEN... ICH BESCHLIESSE, IHNEN AUF DEN GRUND ZU GEHEN!

Neugierig auf meine neuen Magazine nehme ich also die Karte vom Paketboten und mache mich auf zu unserer Nachbarin. Inge Becker war seit frühester Kindheit für meine Schwester und mich die „Tante Inge", aber natürlich war sie nicht mit uns verwandt. Als Kinder waren wir gerne bei ihr, hatte sie doch anders als unsere Eltern immer einen süßen Leckerbissen für uns. Ihr Mann, unser „Onkel Heinz", war im vergangenen Sommer gestorben, und seitdem habe ich sie nur noch selten gesehen. Ich kann mich noch gut an seine Beerdigung erinnern und wie „Tante Inge" am Grab hemmungslos geweint hat -- ich hatte noch nie einen weinenden Erwachsenen gesehen. Mutter sagte später, dass Heinz und Inge bis zuletzt sehr verliebt gewesen sein müssen.

Ich gehe die drei Treppenstufen zu ihrer Wohnungstür hoch und klingle. Von drinnen höre ich einen wohltönenden Gong... aber sonst passierte nichts. Ist sie nicht zu Hause? Das kann doch kaum sein -- der Paketbote war schließlich erst vor einer Viertelstunde hier. Oder hat sie die Klingel nicht gehört? Also läute ich nochmal, gleich zweimal. Da höre ich schwere Schritte von drinnen und schon ihre angenehm-dunkle Stimme: „Ja ja, ich komm' ja schon. Eine alte Frau ist kein D-Zug!" Sie kommt offensichtlich die Kellertreppe hoch und stellt irgendetwas unsanft ab. Ihr heller Schatten ist durch das Rauchglas der Haustür zu erkennen...

ZURÜCK IM WASCHKELLER WILL ICH MEINE ARBEIT MIT DER WÄSCHE FORTSETZEN, ABER ALS ICH GERADE DAS LETZTE HÖSCHEN VON DER LEINE NEHME, LÄUTET ES SCHON WIEDER. DAS GEHT JA HEUTE ZU WIE IM TAUBENSCHLAG! WER MAG DAS NUN WIEDER SEIN? IST ES AM ENDE VIELLEICHT SCHON ROBIN, DER SEINE LIEFERUNG ABHOLEN WILL? ICH LEGE FÜR DIESEN FALL MEINE ZWEI AUFFÄLLIGSTEN BHS OBEN AUF DEN WÄSCHEKORB, NEHME IHN IN BEIDE ARME UND STAPFE BELADEN DIE TREPPE NACH OBEN. WENN ES ROBIN SEIN SOLLTE KOMMT ER JA VIELLEICHT MIT INS HAUS... OB ER WOHL AUF MEINE WÄSCHE-PRÄSENTATION REAGIEREN WIRD? DA LÄUTET ES EIN ZWEITES MAL -- DER JUNGE SCHEINT ES GAR NICHT ABWARTEN ZU KÖNNEN! OBEN STELLE ICH DEN KORB IM FLUR AB UND ÖFFNE DIE HAUSTÜR...

Die Haustür schwingt auf und da steht sie: Meine „Tante Inge" in ihrer stattlichen Erscheinung, die grauen Haare vermutlich wegen der Hausarbeit hochgesteckt und in einer hellblauen Kittelschürze und Holzpantinen. „Was gibt's denn nun schon wie... Ach Robin, du bist es -- mit dir hab' ich ja gar nicht gerechnet! Komm doch rein!" Ich wedle mit der Paketkarte und stottre: „Ich... äh... wollte eigentlich nur..." -- „Ah das Paket willst du", fällt Inge mir ins Wort, „das liegt dort auf der Kommode. Aber sag' mal... wie siehst du denn aus? Hast du geweint? Was ist passiert?" -- Sie zieht mich in den Hausflur, ich kann gerade noch meinen verbundenen Arm in Sicherheit bringen, aber sie nimmt natürlich sofort meinen Zustand wahr. -- „Robin, sag doch was, hast du dich geprügelt?" -- Ich bin völlig verwirrt und stammle: „Nein Tante Inge... äh... Frau Becker... ich hab nur..." -- „Na hör mal", fällt sie mir wieder ins Wort, „du willst mich doch wohl nicht siezen!? Kommt gar nicht in die Tüte! Wobei..." kichert sie, „Tante ist wohl auch nicht mehr die richtige Anrede in deinem Alter. Also nenn' mich einfach Inge! Und jetzt komm' erstmal rein und erzähl' mir alles!" Sie ist schon auf dem Weg in die Küche und fragt über die Schulter zurück: „Magst du ne Limo?" -- „Ja, gern!" -- Ihre Stimme duldet keinen Widerspruch, also schließe ich die Haustür hinter mir und folge ihr. Vor der Kellertreppe steht ein großer Wäschekorb voller Unterwäsche, und mir fallen sofort zwei riesige Spitzen-BHs obenauf ins Auge. Trägt Inge etwa solch tolle Wäsche? Mutter hat nichts dergleichen...

In der Küche drückt Inge mir ein Glas mit Zitronen-Limonade in die Hand und ich muss erstmal Rede und Antwort stehen, was mir „Schlimmes" passiert ist. Es versteht sich von selbst, dass ich dabei nicht ins Detail gehe sondern nur etwas von „gestolpert und hingefallen" nuschle. Inge sieht auch jetzt die Beule an meiner Stirn und holte gleich eine Kälte-Kompresse aus dem Eisschrank. „Och Du Armer", sagt sie mitleidig, „da hat es Dich aber ganz schön gebeutelt! Komm, lass Dich mal trösten..." Und sie drückt mich ohne meine Antwort abzuwarten an ihren großen Busen. Ich bin völlig verwirrt ob dieser Gefühlsaufwallung, lasse es aber geschehen und es tut mir irgendwie gut. Ich versinke in ihrer Weichheit und nehme ein exotisches Parfüm wahr... und plötzlich ist meine „Tante Inge" nicht mehr nur Ersatzmutter, sondern eine Frau mit all ihren Reizen.

So kurz Inges Umarmung auch ist, sie legt irgendwie einen Schalter in mir um. In meiner Verwirrung bin ich einerseits froh, wieder auf die gewohnte Distanz gehen zu können, spürte aber andererseits den Berührungen ihres Körpers sehnsüchtig nach: den schwellenden Polstern ihrer Brüste, ihren ausladenden Hüften an meinen Händen. Ich schaue die Frau vor mir an: Sie muss in jüngeren Jahren eine tolle Blondine gewesen sein, eine richtige Sexbombe vermutlich. Mittlerweile sind ihre Haare völlig ergraut, aber sie trägt sie immer noch lang und glatt -- heute allerdings eben hochgesteckt. Ihr Gesicht ist fein und offen, allerdings umspielen mittlerweile zig kleiner und kleinster Fältchen ihre Augenwinkel und ihren Mund. Es gibt ihr insgesamt etwas humorvolles, aber auch eine ungeheure Attraktivität... und ich spüre, dass sich in meiner Hose etwas regt. Ihr Körper ist -- soweit man das in ihrem Kittel wahrnehmen kann -- feminin gerundet, und die Fußnägel an ihren nackten Beinen sind sorgfältig knallrot lackiert.

MEIN GOTT, SIEHT DER JUNGE ÜBEL AUS. ICH HABE EINEN RICHTIGEN SCHRECK BEKOMMEN. IN MIR ERWACHT ERSTMAL MÜTTERLICHE FÜRSORGE. DOCH WO ER JETZT HIER LIMO TRINKEND VOR MIR STEHT, SCHAUE ICH IHN MIR IN RUHE VON KOPF BIS FUSS AN. ER HAT NICHTS MEHR GEMEIN MIT DEM KLEINEN JUNGEN, DER FRÜHER IN UNSEREM GARTEN GESPIELT HAT. ER IST GROSS GEWORDEN, HAT DIE TYPISCH-PUBERTÄRE SCHLACKSIGKEIT, UND AUF OBERLIPPE UND WANGEN SEHE ICH SCHON EINEN DÜNNEN FLAUM VON BARTHAAREN. ICH MURMLE: „MAN ROBIN, WO IST NUR DIE ZEIT GEBLIEBEN? MIR KOMMT ES VOR WIE VOR DREI WOCHEN, ALS DU NOCH AUF MEINEM SCHOSS SASSEST, UND JETZT BIST DU SCHON SO GROSS UND BEINAHE ERWACHSEN..." MEIN BLICK SCHWEIFT AN IHM HINAB UND BLEIBT AN SEINER JEANS HÄNGEN. HAT ER SICH MIT JOGHURT BEKLECKERT ODER SEHE ICH DA EINEN SPERMA-FLECK? AUF JEDEN FALL SCHEINT SICH DAHINTER EINE BEULE ZU BILDEN, UND DER GEDANKE DARAN SENDET MIR BLITZE IN DEN SCHOSS...

Ich trinke mein Glas aus und stelle es nachdrücklich auf der Spüle ab: „So", räuspre ich mich, „jetzt muss ich aber heim!" Inge wurde für mich von Minute zu Minute schöner, was mich zunehmend verwirrte, und ich habe Angst, dass sie früher oder später meine Erektion bemerkt. „Vielen Dank für die Limo, Tan... äh... Inge", sage ich etwas zu laut und wende mich zum Gehen. -- „Ich bring' Dich noch zur Tür, Robin", höre ich ihre tiefe Stimme und mir läuft ein kalter Schauer den Rücken herunter. Im Flur greife ich das Paket, als ich Inge sagen höre: „Vorsicht: Der Paketbote hat es ziemlich ramponiert hier abgeliefert..." Ich kann das Paket mit meiner verstauchten Hand nicht richtig fassen, es fällt mir fast zu Boden. In dem Moment, als ich mit der linken Hand nachfasse, reißt der Karton mit trockenem Laut und drei Hochglanz-Hefte fallen heraus und klatschen auf den Boden, „Tante Inge" direkt vor die Füße. Ich will am liebsten im Erdboden versinken...

UPS, DAS LÄUFT JA NUR ZU GUT... JETZT SIND IHM DOCH TATSÄCHLICH SEINE HEFTCHEN HINGEFALLEN. ICH BÜCKE MICH SCHNELL -- WIE UM IHM ZU HELFEN -- UND HEBE DIE EINGESCHWEISSTEN HOCHGLANZMAGAZINE AUF. UND NATÜRLICH SCHAUE ICH SIE MIR DEMONSTRATIV AN. AUF DEM UMSCHLAGBILD DES EINEN HEFTS SIND ZWEI SCHARFE BLONDINEN MIT EINEM RIESIGEN, DOPPEL-ENDIGEN GUMMISCHWANZ IN IHREN MÖSEN, DIE AUGEN GEIL NACH OBEN VERDREHT. „ABER ROBIN", RUFE ICH MIT GESPIELTEM ERSTAUNEN, „IST DAS ETWA D E I N E BESTELLUNG?" -- „ÄH, JA..." DER ARME JUNGE ERRÖTET BIS ÜBER BEIDE OHREN, WAS ICH EXTREM SÜSS FINDE. -- ICH SCHAUE MIR AUCH DIE ANDEREN BEIDEN MAGAZINTITEL AN: AUF DEM ZWEITEN IST EINE SCHLANKE DUNKELHAARIGE MIT EINER IM SCHRITT OFFENEN LEDERHOSE, IN IHREM PO STECKT EIN PLUG MIT EINEM „PFERDESCHWANZ" DARAN. DIESES BILD WECKT IN MIR PHYSISCHE ERINNERUNGEN AN HEINZ' SCHWANZ IN MEINEM PO UND ICH ERSCHAURE LEICHT. AUF DEM DRITTEN HEFT IST SCHLIESSLICH EIN ÄLTERES, PLATINBLONDES MODELL ABGEBILDET, MIT RIESIGEN BRÜSTEN DIE ÜBER DEN RAND EINES KORSETTS QUELLEN -- DIE ÄHNLICHKEIT ZU MIR DRÄNGT SICH GERADEZU AUF... WENN DA NICHT MEINE KITTELSCHÜRZE WÄRE. ICH PFEIFE LEISE DURCH DIE ZÄHNE UND HALTE DIESES HEFT HOCH, EINE REAKTION PROVOZIEREND: „GEFÄLLT DIR SOWAS -- SOLCHE ÄLTEREN DAMEN?" -- „HMMM...", BRUMMELT ROBIN WORTKARG MIT AUSWEICHENDEM BLICK. -- „ROBIN", BOHRE ICH WEITER, „DAS KÖNNTE JA DEINE MUTTER SEIN, WENN NICHT SOGAR..."

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