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The Dancer

Geschichte Info
Die Geschichte eines jungen, schwulen Tänzers.
1.4k Wörter
4.2
23.5k
1

Teil 1 der 2 teiligen Serie

Aktualisiert 08/31/2017
Erstellt 02/18/2012
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Es war ein Freitag, als ich ihn zum ersten Mal sah.

*

Ich habe, wie immer an diesem Wochentag, gerade Training. Balletttraining, um genau zu sein, und ich schwitze wie ein Schwein. Der Saal ist recht klein und es herrscht eine Luft, die ich wahrscheinlich mit einem Messer hätte schneiden und mir auf ein Brot schmieren können. Kein besonders appetitlicher Gedanke.

Da wir nur zu fünft sind, haben wir trotz der Dimensionen des Saals immer ausreichend Platz.

Es ist ein Ballettsaal, wie ihn sich wohl jeder vorstellt: Eine Wand ist komplett mit großen, flächendeckenden Spiegeln bestückt, während an der gegenüberliegenden eine lange Reihe von Ballettstangen angebracht sind. Es gibt eine etwas höhere, sowie eine darunter liegende Stange, je nach Körpergröße oder Übung benutzt man die eine oder die andere.

Meine Lehrerin, Ramona, ist eine großgewachsene, schlanke Frau um die 50. Sie hat eine erfolgreiche Karriere als Tänzerin hinter sich und widmet sich nun mit leidenschaftlicher Hingabe der Ausbildung ihrer potenziellen Nachfolger.

Ihr Haar ist streng zu einem Dutt zurückgebunden und sie trägt schwarze Tanzkleidung.

Die laufende Musik ist eine klassische Version von „On my own" aus dem Musical

„Les Misérables".

Gerade drehen wir Tour-Piqué-En-dedans (eine Drehung im Ballett, bei der ein Bein zu Seite hin angewinkelt ist), als es an der Tür zum Tanzsaal klopft.

Ramona blickt in die Richtung, aus der das Geräusch gekommen ist, und sagt zu uns gewandt: „Anna, Julia, Carine, Leo, schön weiter machen! 1! 2! 3! Hopp! " Währenddessen schwebt sie geradezu hinüber zur Tür um sie zu öffnen. Wir machen weiter.

Ich drehe und drehe eine Piqué nach der anderen und mache eine Abschlusspose. Dann blicke ich zu Ramona, die sich außerhalb des Raumes mit jemandem zu unterhalten scheint. Ich trinke einen Schluck Wasser, wische mir den Schweiß mit einem kleinen Handtuch von der Stirn und stelle mich auf für die nächste Runde.

Gerade als ich anfangen will mich zu drehen, betritt Ramona den Raum wieder, gefolgt von einem großen, blonden Kerl Mitte zwanzig. Er trägt, genau wie ich, ein schwarzes Muskelshirt, eine kurze Sporthose und baumwollene Ballettschühchen.

Ich wäre beinahe umgefallen.

Er lächelt mich und dann die Mädchen nacheinander an und stellt sich in einiger Entfernung von uns neben Ramona auf. Ramona lächelt ebenfalls und wirkt erwartungsvoll.

„Dreht noch schnell zu Ende, danach muss ich euch etwas sagen", verkündet sie und sieht kurz zu dem jungen Mann.

Ich tue wie geheißen, kann mich aber noch immer nicht ganz konzentrieren, da ich weiß, dass ich beobachtet werde.

Ich bin bisher immer der einzige Junge in der Gruppe gewesen, und damit auch sehr zufrieden. So musste ich mir nie Gedanken machen, was die anderen wohl von mir denken, denn bei Mädchen war mir das meistens herzlich egal.

Ich mache die Abschlusspose und gehe dann zu meiner Wasserflasche.

Ich nehme sie in die Hand und halte mich an ihr fest, krampfhaft darum bemüht, nicht verkrampft auszusehen. Wahnsinnig sinnvoll.

„Also meine Lieben", setzt Ramona an, nachdem alle bereit sind ihr zuzuhören.

„Wie ich euch schon vor einiger Zeit erzählt habe, ziehe ich nächste Woche nach Portugal. Ich habe lange darüber nachgedacht, wer mich hier vertreten könnte und bin letztendlich zu dem Schluss gekommen, dass Cameron dafür der Richtige ist. Darf ich also vorstellen", sie drehte sich zu Cameron um, der nun ein breites Grinsen im Gesicht hatte, „das ist Cameron Lancaster, begabter Choreograf und Tänzer!" Sie fängt euphorisch an zu klatschen und wir stimmen mit ein. Mir wird etwas schwindelig. Ich denke, dass ich mich nie wieder beim Tanzen würde konzentrieren können, wenn ich die ganze Zeit seinen wohlgeformten Arsch vor der Nase hätte.

Cameron deutet eine spielerische Verbeugung an und meldet sich nun auch zu Wort: „Danke für den netten Empfang. Ich weiß, dass ihr Ramona wahrscheinlich sehr vermissen werdet, aber ich verspreche, dass ich ein guter Ersatz für sie sein werde. Und wenn ihr Fragen habt: nur zu!"

Die Mädchen und ich sehen uns an. Nein, es ist alles klar. Unglaublich klar...

„Na wunderbar!", sagt Ramona. „Ich hoffe ihr seid mit meiner Wahl einverstanden. Nun möchte ich Cameron die Möglichkeit geben, seine Fähigkeiten als Lehrer unter Beweis zu stellen, also ziehe ich mich nun zurück. Kommt ihr euch nachher noch bei mir verabschieden, ja?" Wir stimmen zu und lächeln sie an, woraufhin sie verzückt den Saal verlässt.

Jetzt wird es spannend.

„Gut!", ruft Cameron. „Mann, bin ich aufgeregt! Okay. Als erstes machen wir Folgendes..."

Cameron ist gut. Nein, er ist sehr gut, in jeglicher Hinsicht. Seine Art zu tanzen ist ein Schauspiel, komponiert aus Kraft, Eleganz und wilder Schönheit. Seine blonden, kieferlangen Haare fallen ihm wirr ins Gesicht und geben ihm ein verwegenes Aussehen.

Mir ist jetzt noch sehr viel heißer als zuvor.

Nach einer halben Stunde schweißtreibender Sprünge und weiterer Drehungen beendet Cameron die Stunde. Er stellt sich zu uns gewandt hin und stemmt die muskulösen, feucht schimmernden Arme in die Hüften.

„Das hat Spaß gemacht!", sagt er und grinst. Ich kann nicht anders, als auch zu grinsen.

Während des Trainings hat er mehrmals nach unseren Namen gefragt, bis er sie draufhatte.

Das hat zwar eine Weile gedauert, ist aber auch äußert amüsant gewesen.

„Also, ich denke, wir kommen gut miteinander aus. Sehen wir uns morgen wieder?"

Er hebt fragend die Arme und zwinkert mir zu.

Anstatt einfach ja zu sagen, merke ich, wie ich rot werde und einfach nur schnell nicke, während die Mädchen applaudieren und begeistert zustimmen.

Cameron lacht und ruft ein „Tschüss, bis morgen dann!" in die Runde.

Ich verlasse fluchtartig den Saal und gehe direkt zur Umkleide.

Erst einmal tief durchatmen.

Ich schließe die Tür hinter mir und sehe mich in dem Spiegel an, der über dem Waschbecken angebracht ist.

Ich bin recht klein für einen Achtzehnjährigen, wirke dadurch jedoch nicht jünger, als ich bin.

Mein Haar ist dunkelbraun, nichts Besonderes, wie ich persönlich finde. Ich hatte schon des Öfteren Anfälle von „ich-färbe-jetzt-mein-haare-blond-egal-was-andere-sagen".

Doch Leider ist es bisher noch nicht zu einer Kolorierung gekommen.

Meine Augen sind grün, und darauf bin ich stolz. Ich liebe grüne Augen, besonders in Verbindung mit roten Haaren. Aber man kann nun mal nicht alles haben.

Ich sehe gut aus. Das weiß ich, und das wurde mir zu einigen Gelegenheiten bestätigt. Trotzdem fällt es mir nicht immer leicht, zu mir zu stehen und so zu leben, wie ich es mir wünsche. Aber ich habe noch Hoffnung, dass sich das eines Tages gänzlich verflüchtigt.

Einen Moment später stehe ich unter der Dusche der Tanzschule. Sie erinnert an die Duschen in Schwimmbädern, nur viel kleiner. Ich seife mich gerade von oben bis unten ein, als hinter mir ein freundliches „Hi!" ertönt. Ich zucke zusammen und drehe mich um.

Cameron.

Er ist nackt und lächelt mich an.

Mein Herz macht einen Sprung wie ein durchgeknallter Frosch und ich spüre, wie mir erneut ganz heiß wird.

„Hey", sage ich kleinlaut und lächle ihn an, während ich versuche, nicht schon wieder zu erröten. Doch noch viel schwieriger ist es, keinen Steifen zu bekommen.

Cameron hat sich neben mir unter eine Dusche gestellt. Er drückt auf den Knopf und das Wasser beginnt auf ihn nieder zu prasseln und seinen Körper hinunter zu fließen.

Verdammt, ich kann nicht mehr.

Er ist sehr durchtrainiert, sowohl seine Arme, seine Brust, der Bauch und die Schultern als auch seine langen Beine sind hervorragend definiert.

Und da ist noch etwas Hervorragendes.

Ich muss schlucken. Das nennt man dann wohl einen Fleischpenis.

„Und, wie hat dir das Training gefallen? Du bist gerade eben so schnell verschwunden", sagt er und dreht sich mit dem Rücken zur Wand, während ich verbissen versuche, an Gänseblümchen, schlimme Gewalttaten oder alte Omas zu denken, während ich starr auf die weißen Fliesen vor mir blicke.

„Ich fand's echt gut! Du machst das toll", war meine Antwort, und ich wage einen kurzen Blick in sein Gesicht, um nicht unhöflich zu wirken. Er lächelt mich an.

„Das ist schön zu hören, danke. Sag mal..." er guckt auf meine Shampooflasche, „kann ich vielleicht dein Shampoo mit benutzen?" Er lächelt schief und verlagert sein Gewicht von zweien auf ein Bein. Allein diese winzig kleine Bewegung wirkt auf mich wie purer Sex.

Ich spüre, wie das Blut in meinen Schwanz schießt.

Schnell greife ich nach dem Shampoo und reiche es ihm. „Sicher, nur zu!"

Dann drehe ich ihm unauffällig den Rücken zu, kneife die Augen zusammen und stelle mir vor, wie ein Löwe ein Zebra tötet und ihm alle Gedärme aus der Bauchhöhle reißt.

Ich lasse das Wasser noch einen Moment über mich strömen und bewege mich dann schnell Richtung Ausgang.

„Ich muss los, hab noch viele Hausaufgaben zu machen!" Ich klinge gehetzt.

„Öhm...okay, und dein Shampoo?" Cameron blickt mir verwundert hinterher, die Flasche in der Hand.

„Ach...gib sie mir einfach morgen wieder. Bis dann!"

Ich verlasse den Duschraum und presse beide Hände auf mein Gemächt.

„Bis Morgen!", tönt es noch hinter mir her.

Fortsetzung folgt

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  • KOMMENTARE
Anonymous
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3 Kommentare
AnonymousAnonymvor etwa 12 Jahren

von mir ebenfalls 5 sterne

und bitte weiter schreiben.. denn ich liebe es, wenn sich, so wie bei dir, eine geschichte/storie, langsam aufbaut und sich immer weiter steigert.

InfiltrationInfiltrationvor etwa 12 Jahren
5 Sterne!

Gefällt mir wirklich sehr gut :)

Schreib bitte weiter, der Schreibstil (der sich jetzt schon erkennen lässt) lässt auf Gutes hoffen :)

LittleHollyLittleHollyvor etwa 12 Jahren
Der Anfang ist soweit ok,...

... wenn auch schon seeeeehr kurz.

Aber ich warte gerne mal auf die Fortsetzung, die hoffentlich wirklich folgt, und dann "schaun mer mal" ....

LG LittleHolly

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