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The Story of Rory Ch. 02

Geschichte Info
Sandra und Xenia.
9.5k Wörter
4.5
55.4k
5

Teil 2 der 8 teiligen Serie

Aktualisiert 07/12/2022
Erstellt 06/12/2010
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So, da bin ich wieder! Sorry, dass es ein wenig gedauert hat.

Wie ihr vielleicht bisher erahnen konntet, stehen noch einige Abenteuer aus (Pastorin etc.) und es kommen noch andere hinzu. Rory hat so einiges erlebt.

Allerdings, ja, allerdings ist manchmal weniger mehr (ihr wisst ja, Spannungsbogen etc.). Es ist nun mal eine etwas längere Angelegenheit mit unserem Protagonisten. Wer also Hau-Ruck-Sex erwartet, sollte andere Storys lesen.

*

Die Tür öffnet sich langsam.

Mein Herzschlag tut mir beinah weh. Ich bin vielleicht erregt!

Niemand ist zu sehen. Ich gucke mir zwischen die Beine. Mein Steifer sieht irgendwie richtig prächtig aus. Den muss die Welt einfach sehen!

Leise setze ich einen nackten Fuß in den Flur. Ich tu´s wirklich! Vorsichtig gucke ich um die Tür herum in den Flur. Keiner da! Die Tür zum Wohnzimmer ist ein bisschen geöffnet, vielleicht dreißig Zentimeter. Ich kann hineinschauen und höre den Fernseher.

In Zeitlupe gehe ich in den Flur. Immer wieder wichse ich mich, um die Anspannung zu halten. Meine dunkelrote Eichel ist bis zum Platzen gespannt. Ich warte kurz, um nicht schon allein durch mein Gehen abspritzen zu müssen. Himmel, ist das ein Gefühl! Oma steht noch auf der Treppe und wartet scheinbar. Egal!

Leise schleiche ich zum Wohnzimmer und schaue durch den Spalt. Tanja sitzt vor der Kiste und schaut irgendeinen Kinderkram. Gut, sie ist ja auch erst 10. Ich ziehe mich zurück.

Die muss mich ja nun nicht gerade sehen! Außerdem will ich ja zu Sandra! Was die wohl sagen wird?

´Du Schwein! Treibst es mit meiner Oma! Perverse Sau!´

Aber was bleibt mir anderes übrig? Ich schmunzele geistesabwesend.

An der Haustür schaue ich die Treppe zum ersten Stock hoch. Jemand hört Musik. Bestimmt Sandra!

Wieder begucke ich mich, mein Geschlechtsteil.

Du schöner Junge!

Ich gefalle mir und wichse. Plötzlich berührt mich etwas und ich erschrecke mich so sehr, dass ich fast aufschreie. Es wird aber noch ein relativ leises „Waa ..." Helga steht hinter mir und hat meinen Arm gepackt. Diesmal guckt sie wie ihre Tochter, ausdruckslos. Ist sie auch so angespannt?

Wir gehören zusammen, alte Frau! Ich weiß es! Ja, wir müssen miteinander ficken! Ich muss es!

Ich führe sie am Arm an mir vorbei zu den ersten Stufen der Treppe und drücke gegen ihren Rücken. Sie scheint mir nicht folgen zu können und weiß nicht, was ich möchte.

„Beug dich mal runter", flüstere ich.

Sie tut es und stützt sich mit ihren Armen auf den Stufen ab. Ihr faltiger Arsch biegt sich mir entgegen. Kein schöner Anblick, aber da muss ich durch! Ich muss sie als meine ... feste Sexpartnerin so nehmen, wie sie ist!

Meine Eichel nestelt sich zwischen ihre alten Arschbacken. Oma macht ein leicht erschrecktes Geräusch. Mein Penis sucht Einlass zwischen ihren labbrigen Schamlippen, Es ist nicht einfach, bin einfach ungeübt und meine Geilheit ist auch keine Hilfe. Eine ganze Zeit lang muss ich hibbelig rumstochern bis ich fündig werde. Ich greife ihre Hüfte und schiebe meinen Schwanz vorwärts. Das ich nicht sofort abspritze liegt daran, dass ihre äußeren trockenen Schamlippen ein schnelles Eindringen nicht erlauben. Es zieht an der Haut meines Schwanzes und tut weh.

Mist, ich will jetzt ficken! Ich muss die Alte ficken und die ganze Welt soll es wissen!

Ich schaue zur Seite und sehe den Haustürgriff. Meine Hand greift danach und die Tür öffnet sich. Frische Luft strömt herein.

Mit meinem Schwanz halb in ihrer Möse dirigiere ich Helga zur Tür.

„Huch, Jung! Was hast du denn vor?" fragt sie erschrocken.

„Lass uns draußen ficken!"

„Ohoho, Jung, das geht nicht."

Ich höre nicht und ziehe sie an ihren Hüften an die frische Luft.

„Jung!"

Vor der Tür richtet sie sich schnell auf, bevor wir beide nackt hintereinander in Fickposition vor der Haustür stehen. Mein Schwanz flutscht dabei raus, wieder kurz vorm Orgasmus.

Die Luft ist herrlich! Ich atme tief ein und strahle irgendwie geistesabwesend, aber zufrieden Oma an. „Siehst du? Wer soll was dagegen sagen?" frage ich brünstig, nicht mehr klar im Kopf und mache hinter ihr mit meinem Unterleib Fickbewegungen.

„Oh, Jung", jammert Helga.

„Wollen wir die Straße runtergehen?"

„Nein, Jung, mach das nicht."

„Dann lass uns hier ficken vor dem Haus. Alle sollen sehen, wie ich dich durchbumse." Ich gucke tranceartig auf meinen harten Penis -- Schritte -- und schaue auf. Eine junge Frau geht an uns vorbei, schaut auf uns, verzieht ihr Gesicht angewidert und verschwindet.

Bleib doch hier, du kannst gleich mitficken!

Vielleicht kommen noch mehr! Geil! Ich schaue mich um und wichse vor der Haustür.

„Hallo!" Eine Stimme ruft aus der Wohnung. Die Haustür ist angelehnt. Ich öffne sie und stecke meinen Kopf in die Wohnung. Tanja schaut aus dem Wohnzimmer.

„Oh, ha-ha-hallo, Rory", grüßt sie freundlich. Sie stottert.

„Hi."

„Ich d...d...daaaahachte schon, da wäre jemand Ffffremdes."

„Ne, ich bin´s nur."

Sie verschwindet wieder ins Wohnzimmer.

Helga drängelt mich von hinten in die Wohnung. Ihr ist das alles nicht geheuer.

Ich habe immer noch nicht abgespritzt, muss die Gunst der Stunde nutzen und Sandra alles erzählen! Entschlossen gehe ich mit steifem Geschlechtsteil die Stufen hoch. Mein Schwanz schwingt auf und ab. Er sieht wirklich ziemlich groß aus, wie ich finde. Klasse! Sandra wird sich freuen!

Oben angekommen gehe ich schnurstracks auf ihr Zimmer zu. Musik ist nicht mehr zu hören. Vor ihrer Tür atme ich noch mal tief ein, rubbele und drücke die Klinke runter. Es muss sein! Nackt und immens aufgegeilt gehe ich, dazu entschlossen mit ihrer Oma mein weiteres Leben zu teilen, hinein. Sandra sitzt auf ihrer Couch und hört Musik. Unter Kopfhörern. Sie schaut zur Fensterseite und hat nicht bemerkt, dass ich nackt und erregt hinter ihr stehe. In diesem Moment höre ich Xenias Stimme.

Xenia ist geil! Sie soll mich auch sehen! Neugierig gehe ich zurück in den Flur, lass Sandras Tür halboffen und höre Xenia aus dem Schlafzimmer hinten links.

Ich wichse.

Sie ist so geil!

Ihr Körper ist so geil!

Komm raus und fick mich, meinen jungen dicken Schwanz!

Ich wichse schneller.

Komm raus, dann fick ich dich auch und deine Tochter, die ganze Familie!

Hah! Endlich spüre ich den erlösenden Orgasmus. Muss das viel Sperma sein! Ich halte Finger auf meinen Schwanz und merke, wie sehr die Flüssigkeit dagegen drückt und raus will.

Puh, war das ein Orgasmus ... *schluck*

Ich schaue mich langsam um und erblicke die halboffene Tür zu Sandras Zimmer. In diesem Moment höre ich Rudi vom Zimmer hinten links quasseln.

...

„?"

...

PANIK!

Panik, Panik, Panik!

Was mache ich denn hier?

Mit abschwellendem Schwanz laufe ich angsterfüllt die Stufen runter. Meine Schritte bollern dumpf auf der Treppe und ich höre oben jetzt lautere Stimmen im Flur.

Ich Idiot! Ich Idiot!

Helga steht noch im Flur im Erdgeschoss. „Jung ..."

Ich laufe ohne auf sie zu achten an ihr vorbei, reiße die Kellertür auf und springe regelrecht, so weit mein zugehaltener Schwanz es zulässt, die Stufen hinab.

„Oma, was machst du denn da?" höre ich gleich danach Tanja im Erdgeschoss rufen.

Weg hier, Rory! Weeeeeeeeeeeg!

Ich renne ins Bad, spritze ins Waschbecken, lasse Wasser laufen, nehme Klopapier, wische meine Schwanzspitze ab, werfe es in die Kloschüssel ohne zu spülen und verschwinde ins Schlafzimmer. Ruckzuck habe ich meine Klamotten an. Immer noch in voller Panik, beinahe heulend, laufe ich zum kleinen Kellerfenster, öffne es, kraxele durch die schmale Öffnung und verdrecke meine ganze Kleidung.

Puh! Geschafft! Erstmal!

Was jetzt?

Scheiße, Scheiße, Scheiße!

Schnell nach Hause?

Ich bin aber mit Sandra verabredet!

Das kann ich knicken! Ich kann alles knicken!

Meine Fresse!

Meine Beine zittern wie Espenlaub. Ich bin total wackelig auf den Beinen.

Hab ich eine Angst!

Langsam stokele ich ums Gebäude. Aus einem offenen Fenster höre ich Gemeckere. Xenia schimpft mit ihrer Mutter und alle rufen durcheinander. O je!

„Ja, war denn der Rarri nicht bei euch?" Helga hört sich ziemlich wirr an.

Jemand schreit. Sandra?

„Mutter!" keift Xenia nur. „Verschwinde endlich nach unten und komm nicht noch mal so nach oben!"

Scheiße! Ich laufe schnell verängstigt nach Hause.

In meinem Zimmer schließe ich mich ein, springe auf´s Bett und könnte mich mal wieder selbst prügeln für meine Doofheit. Wie konnte ich nur mit der Alten rummachen! Wütend trete ich vom Bett aus Dinge von meinem Schreibtisch auf den Fußboden. Da bleiben die erstmal ein paar Wochen liegen, bis ich Zeit habe wieder aufzuräumen. Ich liege auf den Rücken und lege meine Hände hinter dem Kopf.

Mist!

Wieso mir?

Jetzt fängt so langsam mein Sexualleben an und was passiert? Ich mache nur mit alten faltigen Frauen rum! Gruselig!

Mist!

Ich schnaufe, beruhige mich so allmählich.

Hm, eigentlich ja ganz witzig, wenn auch bisschen ekelig!

Die Oma von Sandra! Unglaublich, wenn ich jetzt darüber nachdenke.

Ich gluckse.

Ich habe tatsächlich mit der alten Omma herumgemacht! Es schüttelt mich, während ich doch gleichzeitig grinsen muss.

Wäre nur scheiße, wenn das raus käme!

Na, bleib cool, Rory! Wie sollte es? Die glauben ihrer Oma so eine Story niemals!

... aber Tanja!

Ich schrecke hoch. Tanja hat mich gesehen!

Und? Sie weiß nichts!

Sie weiß, dass ich dort war!

Ist das peinlich! Am liebsten würde ich im Erdboden versinken. Hoffentlich sagt sie nichts! Vielleicht bekommt sie aber auch gar nichts raus! Wenn sie aufgeregt ist, bringt sie kaum ein Wort zustande. Hoffentlich!

-

Am nächsten Morgen bin ich noch nicht mal wach, liege auf der Seite zur Wand gerichtet, als sich meine Bettdecke bewegt. Mit kleinen Augen drehe ich meinen verstrubbelten Kopf. Meine Mutter. Ich knurre leicht. Sie kriecht zu mir unter die Decke, aber langsam, irgendwie ...schüchtern. Ich lasse es zu. Immerhin habe ich sie auf diesen Trichter gebracht.

„Na, wird Zeit", sagt sie, legt einen Arm um meine Brust und kuschelt sich an meine Rückseite. Ihre Brust drückt sich gegen meinen Rücken.

Uah! Sofort reagiere ich und drücke meinen Rücken durch, damit mich ihre Möpse nicht mehr berühren.

„Hey, nicht so aufdringlich", nöle ich verschlafen.

Sie gehorcht, wohlweißlich, dass ich mich bei solchen Dingen ziemlich anstelle und stinkig werde. Ich lege mich jetzt auf den Rücken und linse sie an. Sie sieht aus, als wäre sie gerade aus ihrem Bett gestiegen. Ihre Frisur ist durcheinander und sie hat ein Nachthemd an. Wenn ich sie so anschaue, weiß ich wirklich, woher ich meine Gene habe. Sie müsste für jeden Kerl super aussehen, auch in diesem Zustand oder gerade in diesem. Total weiblich! Komisch, dass sie nicht wieder einen Freund hat! Oder hat sie? Ich habe keine Ahnung und schaue zur Zimmerdecke.

Ihre Hand kraucht unter mein Schlafanzugoberteil und krault meinen Bauch. Ich gucke wieder. Sie grinst leicht.

Ist angenehm!

Jetzt streichelt sie meine Seite.

Schön!

Ganz kurz gucke ich auf ihre Oberweite. Sie hat wirklich ´ne Menge. Gut, Brigitte hat mehr, aber bei der ist das ja auch schon nicht mehr normal. Damit kannste ja schon Menschen totschlagen. Meine Mutter hat einfach nur große Brüste. Als kleiner Junge habe ich sie gesehen. Schon damals war das nicht so mein Fall, aber ich habe nichts gesagt. Erst als ich größer wurde, habe ich gemeckert, wenn ich ihre Möpse sehen musste, zum Beispiel im Badezimmer. Seit dem achtet sie darauf.

„Los, auf!" Sie haut mir leicht auf den Bauch, dass es klatscht und erhebt sich. Ich ertappe mich, wie ich wieder zu ihr hinschaue, ihr Nachthemd fällt und ich grübele, wie wohl ihr Arsch ... Stopp! Nicht weiter! Nicht mal ein Gedanke an so etwas ist drin! Niemals!

In der Küche reiße ich die Kühlschranktür auf, was ich mehrmals am Tag mache, auch wenn ich keinen Hunger habe oder nichts besonders im Kühlschrank ist.

„Musst du immer die Tür aufmachen?" spricht mich meine Mutter an, die mir Brote für die Schule schmiert.

Es gibt mal wieder Graubrot mit Erdbeermarmelade. Graubrot, weil es billig ist und Marmelade, weil wir nicht das teure Nutella haben und ich nur süß zum Frühstück oder in der Schule esse.

Ich schaue sie an und lasse meine Zähne aufeinander klacken, als ob ich sie gleich beißen werde. Dann schenke ich mir kalte Milch ein und schlürfe laut. Manchmal macht es einfach mehr Spaß, so zu trinken. Allerdings passt das meiner Mutter nicht.

„Komischer Junge", sagt sie und guckt mich beinah wie Xenia an.

„Komische Mutter", antworte ich und packe meine Sachen zusammen. „Tschüss, liebes Mütterchen", rufe ich noch und verschwinde.

Hoffentlich hat Tanja nichts erzählt. Ich gehe mit einem sehr, sehr, sehr, sehr, sehr, sehr ungutem Gefühl zur Schule.

Ich bin relativ früh für meine Verhältnisse. Der Klassenraum ist noch abgeschlossen und Mitschüler stehen vor der Tür. Ich bin nun wirklich kein Außenseiter, halte mich aber diesmal abseits. Irgendwie habe ich das Gefühl, dass es alle wissen, dass ich mit Sandras Oma ... gefickt habe. Schaurig!

Ein Mädchen steht auch abseits der anderen. Die Neue! Seit Beginn des neuen Schuljahres haben wir eine neue Mitschülerin. Sie heißt Tanja, ne, oder Steffi ... keine Ahnung mehr.

Die ist vielleicht hässlich, sage ich euch. Ist total zurückhaltend, spricht nicht, guckt nicht, lässt die Schultern hängen, sieht absolut asozial aus, die Kleidung und so und ihre recht langen aschblonden Haare hängen ihr fettig ins Gesicht, so dass ich bis heute nicht richtig weiß, wie die aussieht.

„Rory!"

Ich drehe mich um.

Ach herrje, Sandra! Sie lächelt.

Sie lächelt? Hm, das könnte etwas Gutes sein!

Als sie mich erreicht, schließt sie ihre Arme um meine Taille und wirft einen schälen Blick auf die Neue.

„Wo warst du gestern?" fragt sie ziemlich freundlich.

„Ähm, äh, ich war krank, lag flach."

„Was hattest du denn?"

„Äh, keine Ahnung, Kotzeritis und so. Wieso, was war?" frage ich noch dummer Weise, weil ich mir unsicher bin, ob sie etwas von dieser unglaublich peinlichen Sache weiß. Hat Tanja geredet?

„Wir waren verabredet!"

„Äh, ja, stimmt ... äh, aber ich war ja krank."

Sie drückt ihre Brust gegen meine. „Sag mal, heute geht´s dir aber wieder besser!?"

Ich nicke leicht.

„Dann komm doch heute Nachmittag zu mir. Dann ist keiner da und wir haben unsere Ruhe."

Was meint sie denn? Ihre Eltern haben doch nie gestört!

Mir fällt keine Ausrede ein und ich stimme zu, in der Hoffnung, dass auch ihre verrückte Oma nicht zu Hause ist.

Der Lehrer, Herr Fritz, kommt und schließt auf. Während wir uns als beinah letzte in den Klassenraum drängeln, nähert sich die Neue von der Seite. Sandra schürzt abfällig die Lippen und grinst mich dann an. Sie knufft mich leicht in die Seite.

„Hier, Sonja ...", flüstert sie mir zu und nickt zur Neuen.

„Wer?"

„Sooonja, die Asitante!"

„Ach die."

„Hast du mitbekommen, was die macht?" Sandra kichert leise.

„Was denn?" frage ich leicht abwesend in Erwartung eines langweiligen Mädchenthemas.

„Die holt sich mitten im Unterricht einen runter!"

Jetzt bin ich doch aufmerksam. Was hat Sandra gesagt? „Hä? Woher weißt du das denn?" will ich sofort wissen.

„Von Maria." Sandra schmunzelt. „Die begrabscht sich selbst. Hast du das noch nicht mitbekommen?"

Ich zucke die Schultern. „Wie denn? Die sitzt viel zu weit weg."

Im Klassenraum schlurfe ich zu meinem Platz. Die Tische im Raum bilden in etwa eine Hufeisenform, die aber am Ende offen ist. Dort steht nur ein Tisch, praktisch in der letzten Reihe auf der rechten Seite. Davor stehen seitlich links und rechts von den äußeren Tischreihen an Tische quer. Sie ragen sozusagen in die Mitte des Zimmers hinein. Mein Tisch ist auf der rechten Seite fast ganz vorne, der vorletzte Tisch. Ich sitze also schräg zum Lehrerpult.

Mir geht das nicht mehr aus dem Kopf, was Sandra mir zugeflüstert hat. Macht es sich die Neue wirklich selbst ... vor der ganzen Klasse? Ich kann es eigentlich nicht glauben.

Im Gedanken daran erreiche ich meinen Tisch. Mist, da sitzt ja auch Carsten, die schwule Ratte! Hatte ich ganz vergessen. Ich setze mich schweigend neben ihn, bemerke aber seinen Blick aus den Augenwinkeln. Kleine miese Schwuchtel! Meine Laune trübt sich.

Herr Fritz beginnt. Er ist eindeutig auch schwul, so wie er sich bewegt und redet. Das stört aber nicht weiter, denn er ist ziemlich nett und auch sehr beliebt in der Klasse. Dass er ständig zu mir schaut, stört mich auch nicht weiter, da ich ihn auch ziemlich abkann. Ist wirklich total freundlich! Wahrscheinlich gefalle ich ihm wohl auch, hi, hi!

Während ich auf meinem rechten Arm gestützt versuche dem öden Gesellschaftskundeunterricht zu folgen, quasselt mich Carsten voll. Ich ignoriere ihn, habe mich noch nicht wieder beruhigt, obwohl es ja eigentlich meine Schuld war, was mich allerdings noch zorniger macht. Plötzlich spüre ich etwas an meinem Bein. Ich gucke auf meinen linken Oberschenkel. Carstens Hand liegt dort. Ich schaue ihn an. Er guckt zu Herrn Fritz und tut so, als verfolge er den Unterricht, als wäre nichts. Aus diesem Grund weicht er auch nicht aus und meine Faust trifft ihn hart an der Schläfe. Sofort hält er sich beide Hände an den Kopf und jammert. Ich gucke erst ihn böse und mit Genugtuung an und dann zu Herrn Fritz. Er hat´s wohl mitbekommen. Sein Mund formt ein großes O.

„Roooriieeee", sagt er langgezogen meinen Namen.

„Was denn?"

„Alsooo!" Er holt tief Luft und richtet sich auf. Seine Hände kneten sich ineinander verschlungen. Anscheinend weiß er nicht, wie er mit dieser Sache umgehen soll.

Carsten stöhnt.

„Er hat selber Schuld", sage ich zum Lehrer.

Herr Fritz hat immer noch seinen Mund vor Entsetzen geöffnet. Jedenfalls wirkt es so. Könnte natürlich auch sein, dass er es nur spielt. Er wirkt dabei so komisch.

„Also, Roooriieee, du schreibst zum nächsten Mal eine DIN/A4-Seite mit ´Ich darf mich nicht schlagen`."

Ich schnaufe verächtlich.

Eine lächerliche Strafe und bestimmt die einzige, die er jemals vergeben hat! Jedenfalls kann er lange darauf warten!

Ich stehe ruckartig auf, packe meine Tasche und meinen Krempel auf dem Tisch, schubse Carsten im Vorbeigehen, der mich entgeistert anstarrt, und gehe zum Ende der Tischreihe. Die ganze Klasse verfolgt mich mit ihrem Blick. Der einzige noch freie Platz ist am letzten quer stehenden Tisch. Sonja sitzt dort, die neue Mitschülerin. Der Stuhl zwischen ihren und der langen Tischreihe ist unbesetzt. Seitlich davon sitzen Anne und Maria, eine Halbitalienerin. Achtlos werfe ich meine Sachen auf den Tisch und setzt mich schmollend auf den kleinen Holzstuhl. Sonjas Kopf wendet sich ganz leicht zu mir.

„Halt bloß deine Fresse", zische ich sie sofort an.

Sie wagt keinen Mucks und guckt auf ihren Schoß. So wirkt es jedenfalls. Ich kann ja ihren blöden Kopf nicht sehen wegen ihrer fettigen Gardine.

Ich beachte den Unterricht nicht weiter, halte meine Arme vor der Brust verschränkt und ärgere mich vor mich hin.

„Hah, hah, hah!" Eine laute Stimme stöhnt in den Klassenraum hinein. Fast alle Köpfe drehen sich zu Maria, die frech grinst. Auch ich. Lautes Lachen. Herr Fritz guckt ahnungslos hin und her. Erst registriere ich nicht, wieso Maria das gemacht hat, dann gucke ich zu Sonja und in ihrem Schoß. Sie hat eine Hand in der Hose und bewegt sie. Ich fasse es nicht.

Die rubbelt sich wirklich einen! Wie kann, ich meine, wie kann man nur mitten im Unterricht sich einen runterholen? Merkt die nicht, dass es alle mitbekommen?

Ich versuche in ihr Gesicht zu schauen. Es gelingt nicht. Ihr Kopf ist leicht vorgebeugt und ihr Vorhang versperrt die Sicht.

Wie kann man nur? So eine asoziale Kuh!