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Tina - Flucht aus der Hölle -- Teil 04

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Ausgeschlafen und gut gelaunt stand er auf, frühstückte und ging als erstes wie täglich zur Hausbaustelle, besprach mit dem Bauleiter die heutigen Schritte, kehrte wieder zurück und fuhr dann zu einem Einrichtungshaus. Er mochte diese Geschäfte nicht besonders, aber da er alleine war, konnte er die Besorgungen schnell erledigen und nach Hause bringen. Dort packte er das Geschirr und Besteck erstmals in die Spülmaschine und machte sich dann auf den Weg in die Klinik.

Dort traf er Tina und Sabrina im Bistro an. Er setzte sich zu ihnen und sie plauderten fröhlich.

Sabrina fragte „wollen wir wirklich wandern gehen dieses Wochenende?"

„Ja" antwortete Bernd „das Wetter soll toll werden. Ich kenne da einen leichten Weg in ein Tal, entlang eines Baches. Zum Anfang ein idealer Weg, um die Anzüge zu testen."

„Ich freue mich schon so riesig darauf" schwärmte Sabrina „mal hier raus und in die Natur."

„Wie geht's den anderen?" fragte Bernd seine Frau.

„Sonya und Bettina sind happy mit Mike und Jo" sagte Tina „Nicole hatte heute ihre erste Sitzung alleine mit der Therapeutin. Ich habe sie begleitet. Was soll ich sagen, sie war anfangs verschlossener und ist nach und nach rausgekommen. Sie ist devot, allerdings nicht in dem Ausmaß wie es ausgesehen hat. Sie hat Angst, panische Angst davor verlassen zu werden, wenn sie nicht alles mit sich machen lässt."

„Aber Alex und Paul machen mir einen guten Eindruck" sagte Bernd.

„Das stimmt auch, zumindest bei Alex. Ich denke er liebt Nicole auch, und vermutlich auch sie ihn" sagte Tina „aber sie sieht auch, wie nahe die beiden sich stehen und will sich nicht für einen entscheiden, aus Angst wieder alleine zu sein. Dann lieber beide."

„Soll ich mit den beiden reden?" fragte Bernd.

„Wäre keine schlechte Idee, vielleicht zuerst mit Alex alleine, da er sich am Anfang für Nicole entschieden hat" meinte Tina.

„Ok" sagte Bernd „ich schau mal, wo ich die beiden finde."

„Sicher im Zimmer von Nicole" sagte Tina.

Bernd machte sich auf den Weg und klopfte an die Tür. Kein Laut war von drinnen zu hören, so ging er zur Stationsschwester, um sich nach Nicole zu erkundigen. Diese sagte ihm, dass sie mit ihren beiden Freunden in den Park gegangen sei, aber wahrscheinlich in kurzer Zeit wiederkommen würde.

Er beschloss trotzdem zum Park zu gehen, um die drei zu beobachten und sich Schlüsse daraus zu ziehen. Nach kurzem Suchen sah er sie auf einer Bank sitzen, Nicole saß auf Alex, zu ihm gewandt, der sie im Arm hielt und Paul saß daneben und hielt Alex im Arm. Es war eine merkwürdige Konstellation, er konnte sich keinen Reim darauf machen, wie Nicole dachte. Es war wahrscheinlich so, wie Tina vermutete.

Bernd hatte genug gesehen und beschloss zu seiner Frau zu gehen, um ihr zu sagen, was er gesehen hat. Er traf sie bei Sabrina im Zimmer an und berichtete ihr gleich seine Erkenntnisse.

Seine Frau sagte „wie ich mir gedacht habe. Paul ist der dominierende Part. Alex liebt Nicole, da bin ich mir sicher. Ich glaube, dass Paul Alex nicht an Nicole verlieren will und deshalb mit dabei ist, und Nicole hat vermutlich das Gefühl, dass wenn sie sich nur für Alex entscheidet, ihn an Paul verlieren würde."

„Eine verzwickte Situation" meinte Bernd „es wäre sicher besser, erst mit Alex allein zu reden."

„Das denke ich auch" sagte Tina.

Bernd verabschiedete sich wieder von seiner Frau und Sabrina und machte sich auf den Weg zu Nicole, um ein Gespräch mit Alex zu führen.

Tatsächlich traf er Alex allein auf dem Weg zu Nicoles Zimmer an und fragte ihn, ob er kurz Zeit hätte.

So gingen sie ins Bistro und setzten sich. Alex machte einen nicht ganz fröhlichen Eindruck.

Nachdem sie bestellt hatten, fragte Bernd „was ist mit dir? Du siehst nicht so fröhlich aus, wie sonst. Ist etwas mit Nicole?"

Alex sah in an und sagte „es ist kompliziert."

„Das dachte ich mir schon länger" sagte Bernd „erzähl mal, wir haben Zeit."

„Ich liebe Nicole, sie ist wunderbar. Anschmiegsam, liebevoll und so sensibel. Genau was ich mir wünsche. Das ich sie rundherum pflegen muss ist kein Problem, das mache ich gerne. Es klappt auch mittlerweile reibungslos, sie vertraut mir blind. Ich bin richtig verliebt."

„Und was ist mit Paul?" fragte Bernd.

„Mit Paul, das hat sich zufällig ergeben. Vor langer Zeit auf einer Party. Damals hat meine Freundin mit mir Schluss gemacht. Ich wollte, dass sie mich manchmal auch anal verwöhnt. Darauf hat sie mich als schwul beschimpft und Schluss gemacht. Ich habe Paul davon erzählt und so sind wir schließlich im Bett gelandet. Es ist immer noch toll mit ihm, aber nicht zu vergleichen mit Nicole. Wenn ich mich entscheiden müsste, würde ich, ohne zu zögern Nicole nehmen. Aber nachdem Paul so viel für mich getan hat, tue ich mir schwer das zu beenden" sagte Alex.

„Und Paul fordert seinen Teil?" fragte Bernd.

„Nein, nicht direkt" sagte Alex „ich habe das Gefühl, er will mich nicht verlieren. Obwohl wir keine Beziehung haben, zumindest nicht nach außen. Ab und zu landen wir im Bett, und so ist es für Paul die perfekte Lösung mit Nicole. Aber auf Dauer will ich das nicht. Obwohl es Nicole gefällt. Sie ist ganz wild darauf. Und das tut mir im Herzen weh."

„Ich glaube nicht, dass Nicole wild auf euch beide ist" sagte Bernd „ich denke vielmehr, dass sie Angst hat dich zu verlieren, wenn sie nicht bei euch mitmacht."

„Wirklich" sagte Alex überrascht „du denkst sie liebt mich."

„Ja, das denke ich" sagte ich „ich bin mir sogar ziemlich sicher, auch Tina."

„Das wäre schön" sagte Alex nachdenklich und verträumt.

„Willst du am Wochenende mit uns zusammen wandern gehen? Da nur einer die Frau tragen kann, und ich nehme an das wirst du sein, kannst du dich mit Nicole aussprechen. Ich glaube nämlich nicht, dass Paul mitgehen will" fragte Bernd.

„Wie, wandern gehen? Wie soll das gehen?" fragte Alex.

„Ein befreundeter Schneider hat Anzüge gemacht, mit so Art Kängurutaschen vorne. Da setzen sich die Frauen rein und man kann losgehen" sagte Bernd.

„Das kann ich mir nicht vorstellen" antwortete Alex.

„Macht nichts" sagte Bernd „ich habe einen Anzug für dich mitfertigen lassen. Du kannst ihn mit Nicole mal probieren."

„Wirklich, ihr würdet uns mitnehmen?" fragte Alex überrascht.

„Gerne sogar" sagte Bernd „alle würden sich freuen, für dich und für Nicole."

„Kannst du zu Nicole mitgehen?" fragte mich Alex „es gäbe mir Sicherheit."

„Natürlich, ich komme gerne mit" sagte Bernd. So gingen sie wieder in das Zimmer von Nicole. Alex klopfte an und nach dem ‚herein' öffnete er die Tür und blickte zum Bett. Nicole lag unter der Decke und Paul saß auf dem Bett, angezogen. Nicole fragte gleich „wieso warst du so lange weg?"

Alex öffnete die Türe und antwortete zugleich „ich habe Bernd getroffen und wir haben geredet."

„Ich wollte auch mit dir reden" sagte Paul ernst.

Alex blickte zu Nicole, der einzelne Tränen über die Wange liefen. Sie sah ihn flehentlich an, und so ging er zu ihr hinüber und setzte sich an ihre Seite. Bernd blieb ein paar Schritte neben den Bett stehen und besah sich die Situation. Alex legte seine Hand auf die Schulter von Nicole, die ihren Kopf herüberbeugte und auf seine Hand legte.

Paul begann „Alex, ich weiß und sehe, wie du zu Nicole stehst. Ich habe lange nachgedacht und es war nicht einfach für mich, das kannst du mir glauben. Aber ich sehe, dass ich nicht zu euch passe und immer irgendwie zwischen euch stehen würde. Deshalb denke ich, es ist besser, wenn ich gehe."

Alex konnte erst nicht glauben, was wer gehört hat. Nicole sah Alex ängstlich von der Seite an und fürchtete sich vor seiner Entscheidung. Auch Paul sah Alex ins Gesicht und wartete auf seine Antwort.

Nach einiger Zeit stand Alex auf, drückte beruhigend die Schulter von Nicole und ging ums Bett zu Paul. Dieser verfolgte ihn mit seinem Blick und als sie sich gegenüber standen umarmte Alex Paul und sagte „du weißt, wie sehr ich Nicole liebe. Ich danke dir für deine Entscheidung und den Schritt, der dir sicherlich schwergefallen ist. Doch du kannst jederzeit zu uns kommen. Wir sind immer für dich da."

Paul klopfte Alex nochmal auf die Schulter und sagte „pass gut auf dein Mädchen auf. Wir sehen uns." Er bedankte sich auch noch bei Bernd und ging hinaus. Alex zog sich aus und schlüpfte unter die Decke, um Nicole in seine Arme zu nehmen. Diese weinte vor Glück und stammelte schluchzend immer wieder „ich liebe dich."

Bernd räusperte sich kurz und sagte „Alex, du weißt, wir gehen am Wochenende wandern."

„Wie, wandern?" fragte Nicole „wie soll ich wandern gehen?"

„Das, liebe Nicole, soll dir Alex sagen. Ich wünsche euch eine gute Nacht" sagte Bernd und verabschiedete sich.

„Gute Nacht" klang noch zweistimmig hinter ihm her.

So ging er wieder zurück, kam am Bistro vorbei und sah Paul sitzen. Er ging zu ihm, und setzte sich.

Bernd sagte „es war die richtige Entscheidung, sonst wäre früher oder später jemand daran zugrunde gegangen. Auch wenn es dir schwergefallen ist. Du kannst jederzeit zu einem von uns uns kommen."

Paul schaute ihn an und antwortete „das ist es nicht. Ich habe gesehen, wie stark die Verbindung zwischen den beiden ist. Wir, also Alex und ich, hatten früher ab und zu was miteinander. Ich bin ein wenig bisexuell veranlagt. Deshalb hat das auch mit Sabrina nicht funktioniert. Erst anfänglich mit Nicole, aber im Laufe der Zeit habe ich gemerkt, dass sie nicht wirklich Lust empfindet, wenn wir beide mit ihr Sex hatten. Da war ich anfangs enttäuscht, habe mich aber damit abgefunden und nachgedacht. Und letztlich bin ich auf diese Entscheidung gekommen. Das ist das Beste für Alex, Nicole und auch für mich. So bin ich wieder frei und ungebunden."

Bernd klopfte ihm auf die Schulter und meinte „das ist eine sehr erwachsene und weise Entscheidung, die du getroffen hast. Dass du an Alex und Nicole denkst und nicht nur an dich zeigt deinen guten Charakter."

Bernd verabschiedete sich von Paul und ging zum Zimmer von Tina und Sabrina. Er klopfte an und es klang ein „herein" auf, und so trat er ein. Beide Frauen lagen im Bett und sahen fröhlich aus. Bernd wollte sich nur verabschieden und eine gute Nacht wünschen.

„Komm her zu mir, mein geliebter Mann" sagte Tina. So ging Bernd an die Seite von seiner Frau, beugte sich hinunter und küsste sie liebevoll. „Gute Nacht" wünschte er ihnen und auch sie wünschten ihm eine gute Nacht. So fuhr er wieder nach Hause.

Freitag, der letzte Tag der Woche. Er machte wieder seine Runde, besichtigte die Bauarbeiten und war sehr zufrieden mit den Fortschritten. Er wollte heute das kleine Häuschen bezugsfertig machen, packte alles ein was man brauchen könnte und fuhr zur Hütte. Martin hatte ihm spezielle Matratzen empfohlen, die sehr robust waren und auch nicht so oft gewechselt werden mussten. Genau passend für so ein Haus. Die breitete er auf den Betten aus, darüber eine Decke, auch auf der Sitzbank, und legte sich probehalber schon mal darauf. ‚Ziemlich bequem' dachte er sich, blieb noch eine Weile liegen und zog ein Resümee der vergangenen Tage. Es hatte sich alles zum Guten entwickelt. Hoffentlich blieb es so.

Bernd stand wieder auf, kontrollierte nochmal alles, versperrte die Tür und fuhr wieder zurück. Kurz noch zu den Bauarbeitern, die hatten schon alles vorbereitet und wollten vor Mittag fertig sein und sich in das Wochenende verabschieden.

So fuhr er weiter zur Klinik, und traf alle Frauen im Bistro an mit ihren Männern. Auch Nicole war mit Alex dabei und beteiligte sich an den Gesprächen. Als sie Bernd sah sagte sie „Bernd, wie soll das jetzt funktionieren mit dem Wandern? Alex hat was von Anzügen gesagt. Welche Anzüge, und was soll mir das bringen?"

Bernd schmunzelte und meinte „das liebe Nicole zeige ich dir, wenn du wieder im Zimmer bist."

So setzte er sich erstmal hin und bestellte einen Kaffee, lauschte den Gesprächen. Als sie ausgetrunken haben gingen sie geschlossen zu ihren Zimmern. Bernd ging, anders als von Nicole erwartet, in das Zimmer seiner Frau.

„Komm" sagte er zu Tina „wir führen Nicole den Anzug vor." Tina war begeistert, krabbelte auf das Bett und zog sich aus, während Bernd in den Anzug schlüpfte. Er setzte sich hin und hob seine Frau hinein. Sie wollte nach vorne schauen, um sich nachher besser mit Nicole unterhalten zu können. Er schnappte sich noch die Tasche mit dem übrigen Kleidungsstück für Alex und so gingen sie zusammen zu Nicole, klopften an und nach dem obligatorischen „herein" öffnete Bernd die Tür. Zusammen steckten sie ihre Köpfe durch den Spalt, was Nicole einen Lacher entlockte.

„Kommt rein" sagte sie und schaute erstmal verblüfft auf die beiden. „Das sieht ja richtig toll aus" schwärmte sie gleich „und ich bekomme auch so ein Teil?"

„Ja" sagte Bernd und stellte die Tasche auf das Bett. Tina packte den Anzug aus und legte ihn vor Nicole auf die Decke. Zu Alex gewandt sagte Bernd „probier ihn gleich mal an." Bernd und Tina drehten sich um, doch Nicole meinte „warum schaut ihr weg? Wer soll mir beim Anzug helfen? Alex kennt sich doch auch nicht aus."

Also drehte sich Bernd wieder um und sah zum ersten Mal Nicole ganz nackt. Sie war eine schöne Frau, wie die anderen auch, gewöhnungsbedürftig auf Grund der Änderungen, aber ästhetisch. Alex war inzwischen in den Anzug geschlüpft und schaute zu Bernd. Der sagte „am besten du setzt dich auf das Bett und hebst Nicole hinein. Entweder zu dir gewandt oder nach vorne schauend."

So machte er es und ein Strahlen zeigte sich auf dem Gesicht von Nicole. Er hob sie hinein, mit dem Gesicht zu ihm, verschloss den Anzug und straffte die Bänder, wie es Bernd gezeigt hatte. Stand auf und prüfte erstmal. „Fühlt sich gut an" sagte Alex.

„Kommt, gehen wir eine Runde" meinte Tina. Und so machten sie sich auf den Weg in den Park, um eine Runde zu spazieren. Man sah, dass Nicole mehr als glücklich war, sie strahlte mit der Sonne um die Wette. Sie setzten sich auf eine Bank und Nicole seufzte zufrieden, „küss mich" hauchte sie Alex zu.

Sie saßen noch eine Weile im Park, Nicole genoss die Sonne und die Nähe von Alex in der freien Natur. Das war ein gänzlich neues Gefühl von Freiheit, dass ihr die Tränen in die Augen trieb. Sie weinte still und unbemerkt von den anderen, aber vor Glück. Sie wollte nie mehr an einem anderen Platz sein. Sie schmiegte sich mit dem Kopf so fest sie konnte an Alex. Jetzt bemerkte er auch die Feuchtigkeit und blickte zu ihr. „Was ist passiert?" fragte er besorgt.

„Nichts" antwortete Nicole „ich bin nur glücklich."

„Du verdienst alles Glück der Welt" sagte Alex und küsste sie auf den Kopf.

Nicole seufzte zufrieden.

Tina und Bernd sahen sich an und freuten sich. Ja, Nicole hatte es definitiv verdient, nach allem was sie durchgemacht hatte. Niemand wusste genau, was sie alles erleben musste, nicht einmal die Therapeuten, da sie in Detailbereichen immer abgeblockt hat. Aber irgendwann wird sie es erzählen, auch damit sie es verarbeiten kann und nicht immer verdrängen muss.

Sie gingen wieder hinein, die zweite Therapiesitzung stand an, danach das Abendessen und morgen wollten sie vormittags zeitig aufbrechen, um sich keinen Stress machen zu müssen.

Bernd verabschiedete sich wieder von seiner Frau, Nicole und Alex. Er ging noch zu seinen Halbbrüdern, sie würden heute mit ihm nach Hause fahren, damit sie morgen mit dem zweiten Auto hierherfahren konnten, damit alle Platz fanden. Er fand sie natürlich im Zimmer bei Sonya und Bettina. Er informierte sie und sie beschlossen vor der Therapiesitzung mit Bernd mitzufahren. So waren die Frauen bei der Sitzung wieder unter sich, mit Ausnahme von Nicole die immer von Alex begleitet wurde.

Sie waren bei Bernd zuhause und saßen gemütlich im Wohnzimmer. Gerade waren sie von der Baustelle zurückgekommen, Mike und Jo waren immer noch begeistert, wie weit der Bau schon fortgeschritten ist.

Mike sagte „Bernd, du weißt, dass ich in Sonya die Frau meines Lebens gefunden habe und ich sie auch heiraten will. Ich hatte mir gedacht, wenn das Haus bezugsfertig ist, möchte ich ihr an dem Wasserfall einen Heiratsantrag machen."

Bernd sah Mike an und sagte „ich sehe, dass es dir ernst ist. Es ist das schönste, was du Sonya jemals schenken kannst."

Jo meinte „Auch ich wollte Bettina fragen, ob sie meine Frau werden will. Wir dachten, wir machen eine Doppelhochzeit. Zumindest ein Doppelantrag."

„Ich bin mir sicher, dass Bettina deinen Antrag annehmen wird" sagte Bernd.

Sie redeten noch über den morgigen Ausflug. Bernd hatte eine einfache Wanderung ausgesucht, ohne Steigung in ein Tal, entlang eines Baches mit Schatten und einigen Bänken und Sitzmöglichkeiten unterwegs. Planmäßig wollten sie um 9 Uhr bei der Klinik sein, die Frauen in die Sitze packen und aufbrechen. Nach in etwa einer halben Stunde Fahrt, wären sie am Startpunkt der Wanderung. Mit Erich hatte er sich schon abgesprochen, er würde selbst zur Klinik fahren und pünktlich dort sein.

So gingen sie ins Bett und schliefen den Schlaf der gerechten.

Ausgeschlafen und fit standen sie zeitig auf und frühstückten ausreichend. Sie genossen den Kaffee, bevor sie sich auf den Weg zur Klinik machten. Bernd hatte seinen Anzug schon zuhause angezogen, Mike und Jo wollten das in der Klinik machen, da sie nachher wieder dortbleiben wollten und somit normale Kleidung zur Verfügung hatten.

Mike und Jo gingen direkt in das Zimmer ihrer Freundinnen, Bernd scheute zu Tina rein, um hallo zu sagen, verabschiedete sich aber kurz darauf wieder, um Erich im Bistro zu treffen und mit ihm zusammen wieder zu Tina und Sabrina zu gehen.

Erich war auch früher da, so tranken sie noch einen Espresso, besprachen die Wanderung. Bernd sah, dass Erich über was nachdachte und fragte ihn „wo drückt der Schuh?"

Erich sagte „weißt du Bernd, ich habe lange nachgedacht über Sabrina und mich, habe alles abgewogen, bin mein Haus durchgegangen. Es spricht absolut nichts dagegen, wenn ich mit ihr zusammen wäre und sie irgendwann bei mir einziehen sollte. Aber das schlimme daran ist, je mehr ich darüber nachgedacht habe, umso mehr habe ich sie vermisst. Letztendlich konnte ich fast nicht mehr schlafen, so habe ich mich auf den heutigen Tag gefreut."

„Das freut mich, ehrlich gesagt, für dich. Ich denke, dass sie ähnlich denkt. Ich war heute Morgen kurz bei ihr, und sie hat gestrahlt. Ich bin mir sicher, sie freut sich auch auf dich" sagte Bernd.

„Können wir zu ihnen gehen?" fragte Erich, fast schon ungeduldig.

„Ja, klar" antwortete Bernd „gehen wir."

Sie gingen zum Zimmer von Tina und Sabrina, klopften und nach dem ‚herein' traten sie ein. Sabrina lächelte, als sie Erich sah. Bernd ging zu seiner Frau und gab ihr nochmals einen Begrüßungskuss. Sabrina schaute zu Erich und meinte leise „bekomme ich auch einen?"

Erich ging zu ihr, setzte sich auf das Bett und schon hatte er Sabrina am Hals. Dass sie unbekleidet war, bekam sie nicht mit, und Erich schien es nicht zu stören. Sie hauchte ihm einen Kuss auf den Mund, den er erst zaghaft erwiderte. Als sie sich nicht löste, fing er auch an, sie intensiver zu küssen. So verschmolzen sie in einen Kuss der wirklich leidenschaftlich war. Sabrina löste sich wieder von ihm und bemerkte ihre Nacktheit. Erich drehte sich verschämt weg, was Sabrina zu frage brachte „findest du mich abstoßend?"

„Nein, ganz im Gegenteil" sagte er ehrlich „ich dachte nur, dass du dich vielleicht schämen würdest."

„Du findest mich schön?" fragte sie, als er wieder ihr ins Gesicht sah.

„Überaus schön, vor allem dein Gesicht, der Mund und das Lächeln. Dein schlanker Hals und die Brüste sind der Wahnsinn" sagte er schwärmend.

Sabrina wurde sogar leicht verlegen bei seinem schwärmen. Sie legte sich wieder auf das Bett zurück, ohne sich zuzudecken.

Erich besah sie sich, strich mit seinen Fingerspitzen vom Hals über die Schlüsselbeine, zwischen den Brüsten durch über den Bauch und hauchte ihr schließlich einen Kuss auf den Bauchnabel, was sie zum Kichern brachte.