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Unverhoffte Begegnung

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Ein verkateter Morgen beschert eine unverhoffte Begegnung.
820 Wörter
4.06
35k
4
Geschichte hat keine Tags
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Ich bin nach einer TV-Premiere-Fußballnacht in meiner Stammkneipe gestern abend, mit einem ausgewachsenen Kater aufgewacht.

Ich, 51 Jahre, blond, leichter Bauchansatz... viele sagen, ich wäre für meine 90 kg bei meiner Länge von 180 cm etwas zu klein. Aber was soll's.

Heute morgen vor dem Spiegel hatte ich mir dennoch das Du angeboten: Dieter, jetzt kannst Du zu Du zu mir sagen.

Mein Morgenkaffee, löslich und heiß, half etwas, genauso wie die Aspirin-Tablette um die größten Katerprobleme zu lösen.

Nun stand der Weg zu meiner Tankstelle an, um das Bildungs-Blatt zu kaufen. Denn vielleicht haben sie ja das gestrig verlorene Spiel meiner Stuttgarter Mannschaft für ungültig erklärt?

Leider nichts dergleichen. Die Nachricht stand klar ersichtlich auf der Seite 1: "VfB verliert 3:1."

Ich zahlte und trat dann wieder ins Freie.

Plötzlich blinzelte das Schicksal mir freudig zu.

Ein rotes, offenes Renault Megane Coupe, mit einer älteren, aber raffiniert gekleideten Frau am Steuer stand vor einer Tanksäule.

Ich stoppte auf der Stelle. Hoffentlich hatte sie es nicht gemerkt, dass ich wegen ihr nicht weiterlief und sie einfach nur anstarrte.

Sie sah einfach Spitze aus. Ihre Bluse war leicht transparent, weiß mit goldenen Streifen und man konnte deutlich erkennen: Sie trug keinen BH.

Die großen, dunklen Brustwarzen traten deutlich hervor und sie trug eine schwarze Brille, höchstwahrscheinlich des Autofahrens wegens.

Ihr roter, nicht zu stark geschminkter Mund war leicht geöffnet. Sie hatte dunkles, leicht angegrautess Haar.

Offen und lang bis zu den Schultern. Ich schätzte sie auf ca Mitte 50.

Schade, dass sie sich nicht die Haare schwarz gefärbt hatte. Das hätte sie deutlich jünger wirken lassen. Und es hätte doch auch besser zu ihrem vollen Busen gepaßt. Ich mußte doch länger gestoppt haben, um sie anzuschauen.

Nein, es war eher angestarrt, denn plötzlich hörte ich hinter mir die Stimme eines Mannes.... "Geht's jetzt weiter?."

Ich drehte mich um. Ein älterer, grauhaariger Mann kam hinter mir aus dem Tankshop. Ich schaute ihn verlegen an und sagte zu ihm gewandt:

"Sorry, diese Frau im Renault ist einfach eine Wucht. Ich mußte einfach stoppen und sie bewundern" und ging weiter.

Er rief mir nach: "Es freut mich, wenn sie meine Frau bewundern. Ich finde auch, dass sie eine Wucht ist."

Bong. Das saß. Ich stammelte hastig eine Entschuldigung und ging weiter zur Straße in Richtung meines Hauses.

Plötzlich war ein heller Hupton zu hören. Ich drehte mich um, sah den roten Renault Megane jetzt dicht hinter mir stehen.

Die Fahrerin winkte mir mit der Hand zu und ich sah, dass der ältere Mann jetzt neben ihr im Auto saß.

"Ja" sagte ich verdutzt, "es tut mir leid, falls ich sie beleidigt haben sollte"

"Nein, ich wollte mich nur bedanken." die dunkel klingende, rauchige Stimme der schwarzhaarigen Fahrerin wollte eigentlich nicht so recht zu ihrem offenen Lächeln passen. "Es passiert mir fast jeden Tag, dass mein Mann mir Komplimente macht.

Aber wie er es mir beschrieben hatte, sind sie ja richtig begeistert von mir. Und dafür Danke, das tut einer Frau in meinem Alter immer gut."

Was sagt man jetzt in einer solchen Situation? Die Frau, die so was gesagt hat, lächelt einen offen an und neben ihr, auf dem Beifahrersitz sitzt ihr Mann. Zwar deutlich älter, aber auch sehr gepflegt und attraktiv.

Ich hatte mich selten so blöd gefühlt. Denn in einer direkten Begegnung hätte mich die Situation voll angesprochen und ich hätte mit der Fahrerin geflirtet. Aber so?

"Ach wissen Sie, bei Ihnem Anblick gerät jedes Blut in Wallung" antwortete ich, "und ich vermute, dass Ihr Mann das auch so sieht. Sie sehen einfach umwerfend aus. Wenn Sie allein wären, so würde ich versuchen, Sie zu verführen."

"Hoppla" sagte da der Mann. "Passen Sie auf, was Sie da sagen. Denn sonst nimmt meine Frau nicht nur Ihren kleinen Finger, sondern gleich die ganze Hand,

oder noch andere Körperteile".

"Schatz, verrate mich nicht gleich" rief die Frau lächelnd... und zu mir gewandt... "Sie haben auch mein Interesse geweckt. Und auch ich wäre nicht abgeneigt, Sie näher kennenzulernen.

Und Schatz" zu ihrem Mann gewandt, "Du wolltest doch auch etwas Hilfe erhalten, um meinen Hunger zu stillen? Seit dem letzten Wochenende warte ich sehnsüchtig wieder auf eine solche Gelegenheit."

Ihr Mann fixierte mich genauer und sagte: "Na ja, Sie wissen doch, einer schönen Frau sollte man(n) nichts abschlagen. Immer noch Interesse?

Hier ist unsere Karte. Wir haben heute abend eine kleine Abendeinladung. Kleidung sehr leger. Kommen Sie doch einfach um 19h00 Uhr vorbei."

Während ich die Karte in Empfang nahm, gab der Mann plötzlich Gas... der Wagen machte einen Satz nach vorne, röhrte und fuhr schnell davon.

Ich schaute ungläubig auf die Karte.... las die Anschrift: Stuttgart-Degerloch... eine gute, wirklich schöne Wohngegend, am Waldrand, in der Nähe des Fernsehturmes.

Und plötzlich bekam ich einen mächtige Erektion. Die Frau hatte es mir wirklich angetan. Ich war plötzlich erregt und wollte diese Frau unbedingt kennenlernen und mit ihr schlafen.

Ganz sicher würde ich heute Abend nach Degerloch fahren.

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  • KOMMENTARE
Anonymous
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2 Kommentare
hunter61kkhunter61kkvor mehr als 5 Jahren
Das macht Hunger

.... auf mehr...

Flinx1Flinx1vor mehr als 5 Jahren
Guuut!

Hat Potential!

Bitte weiter!

Flinx

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