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Urlaub mit Anja 06

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Ich arbeitete zu dieser Zeit neben meinem Studium in einem Kino (in einem seriösen Kino, bevor mir jemand auf falsche Gedanken kommt!), hatte also Verbindungen zur Filmbranche,zu Filmverleihen. Vielleicht konnte ich die Videokssette jemandem diskret zuspielen?

Ich sah schon die Schlagzeilen: "Ein neuer Stern am deutschen Filmhimmel, wo leider so wenige Sterne leuchten. Mike D.überzeugt, nein, er überwältigt in seinem Debüt mit seiner Ungezwungenheit, mit seiner animalischen Kraft, besonders in der viel diskutierten Skandal-Szene. Mike D. ist ohne Zweifel der "Easy Rider" des Küschentischs! Ich glaube, wir alle, besonders aber seine bereits schon jetzt sehr zahlreichen weiblichen Fans, dürfen noch viel von ihm erwarten."

Und auch über Anja würde man sich natürlich nur in den höchsten Tönen äussern.

Das müsste dann in etwa so klingen: "Auch die Nachwuchsschauspielerin Anja S., so attraktiv, wie talentiert, uns erinnert Sie an die junge Kelly Mc Gillis, überzeugt. Zunächst etwas gehemmt lässt sie sich bald von Mike Ds. unbändiger Kraft mitreissen und agiert für eine Debütantin erstaunlich ungezwungen. Wir könnten uns die beiden durchaus in einem Remake von "Der letzte Tango in Paris" vorstellen. Die beiden würden die berühmt-berüchtigte Badewannenszene mit Sicherheit mindestens so überzeugend spielen, wie weiland Marlon Brando und Maria Schneider."

Genau! Super, diese Idee! Im gemeinsamen baden hatten Anja und ich Erfahrung.

Aber im Moment war ich leider sehr weit davon entfernt der deutsche Jack Nicholson zu werden. Und auch Anjas Muschi war ich heute noch keinen Schritt näher gekommen.

Aber aufgeben kam überhaupt nicht in Frage.

Man musste dran bleiben bei den Ladies. Auch das hatte mir Anja bei Gelegenheit erklärt.

"Zu schnell zur Sache zu kommen kann schief gehen, ist aber noch auszubügeln."

"Wann merke ich, dass ich zu schnell bin, Anja?"

"Na, das zeigt dir die betreffende Dame dann schon."

Stimmt. Dabei musste ich an Paolas Ohrfeige im Auto denken.

"Aber auch nicht gleich die Flinte ins Korn werfen, Mike. Sonst denken wir, dir ginge es nur ums ficken."

"Also immer wieder angreifen?"

"Ja. Aber...ach, dafür gibt es kein Patentrezept. Ist bei jeder Frau und in jeder Situation einfach immer wieder anders."

"Und zu langsam?"

"Ist ganz schlecht. Zu lange warten ist ganz schlecht. Dann hat die Lady meistens schon einen anderen."

Kompliziert, diese Weiber...

Ja, was denn nun? Zu schnell, zu langsam...es war zum Haare raufen!

Heute würde ich nicht aufgeben!

"Möchtest du noch einen Kaffe, Mike, bevor du gehst?"

"Vor allem möchte ich dich, Baby! Und zwar auf der Stelle!"

Bei diesen Worten drücke ich mich mit meinem harten Schwanz eng an Anjas Hintern, mein Atem in ihrem Ohr, meine Hände fahren ihr unter das T-shirt und massieren ihre Titten.

Jetzt wird Anja ungehalten, wehrt sich, stösst mich heftig mit den Ellenbogen, windet sich aus meiner Umklammerung.

"Shit! Was ist denn heute in dich gefahren, Mike? Lass das gefälligst, okay?"

"Entschuldige, Anja, aber..."

Ein Blick auf meinen Hosenstall.

"Ist ziemlich heiß heute, was? Geh ins Bad und kühl dich ab."

"Wir baden wieder gemeinsam? Ay, super, Anja."

Ich Trottel! Anja war anscheinend auf Sex in der Wanne fixiert. Also auf mit uns beiden ins Bad.

"Nein, Mike, du gehst da jetzt alleine rein und verpasst dir ne kalte Dusche. Und zwar eiskalt, hörst du?"

"Aber vergangenen Freitag haben wir doch...und das war so unglaublich schön, Anja. ich hab das ganze Wochenende an nichts anderes gedacht."

Wieder lässt sie meine Anspielung völlig unkommentiert.

"Ich geh dann mal, Anja. Ich meine, ich gehe nach Hause. Bis morgen dann."

Ich bin bereits dabei, zu gehen.

"Mensch, Mike, jetzt sei keine Mimose und drink noch nen Kaffee mit mir. Sei nicht so empfindlich...Achtung! Die Blumen! Wirf sie bitte nicht um!"

Blumen? Jetzt erst fallen sie mir auf. Sie stehen auf einem kleine Hocker neben dem Kücheneingang. Ein ziemlich üppiger Sommerstrauß. Sehr geschmackvoll.

Ich hatte Konkurrenz bekommen! Über das Wochenende. Da musste sich irgendeine Sülzbacke an meine Anja rangeschmissen haben. Das erklärte natürlich alles.

"Schöner Strauß, Anja. Aber du hast doch erst nächsten Monat Geburtstag."

"Hat nichts mit meinem Geburtstag zu tun. Die sind von Jens."

Von JENS??? Mir fliegt das Blech weg! Jens war ihr Ex-Freund von dem sie sich nach einer langjährigen Beziehung erst kürzlich getrennt hatte. Er hatte sie betrogen und Anja ihn inflagranti dabei erwischt. Er hatte es mit Ariane getrieben, ihrer besten Freundin. Jens hatte ich diese Nachhilfe eigentlich zu verdanken. Ohne seinen Seitensprung wäre Anja gar nicht hierher gezogen. Und jetzt griff dieser Kerl wieder an. Machte wohl einen auf Versöhnung. Ausgerechnet jetzt. Konnte er damit nicht noch 3 Wochen warten bis die Nachhilfe durch war?

"Läuft da wieder etwas zwischen euch?"

Anja wird nachdenklich.

"Nein,...das heißt ja,...ach, nein...ich weiß selbst nicht...er hat sich jedenfalls dafür entschuldigt, was er...eigentlich will ich nicht darüber reden. Komm, lass uns noch nen Kaffee trinken bevor du gehst, okay? Und denk morgen an das Gedicht, ja?"

Ihre Wut,die sie vorhin am Herd gezeigt hatte, war wie weggeblasen. Anja war wieder auf die gewohnte Art nett zu mir. So nahm dieser in meinen Augen völlig mißglückte Nachmittag doch noch ein versöhnliches Ende, wenn auch nicht das gelaufen war, was ich mir vorgestellt hatte. Nun, morgen war auch noch ein Tag....da konnten die Dinge wieder ganz anders verlaufen. Frauen hatten nun mal ihre Launen. Das galt wohl selbst für meine Anja. Locker bleiben, Mike...

Zu Hause halte ich es allerdings nicht lange aus. Kaum angekommen ziehe ich mir die Jeans runter, denke an Anjas Hintern und spritze nach wenigen schnellen Bewegungen, mit denen ich meinen Schwanz reibe, laut stöhend ab. Uff! Das war dringend, aufgegeilt, wie ich den ganzen Nachmittag über war.

Dirk anrufen. Das Gedicht.

"Wer stört?"

"Na, das ist aber ne nette Begrüssung."

"Sorry, Mike, ich bin heut nicht so gut drauf."

"Melancholisch? Probleme mit ner Braut? Das könnte günstig sein. Jedenfalls für mich. Ich brauch deine lyrischen Talente. Ein Gedicht. Bis morgen. Blas aber dabei nicht zuviel Trübsal."

"Hey, haste was aufgerissen? Wie heißt sie denn? Kenn ich sie?"

"Nein. ganz sicher nicht."

"Na, nun sag schon. Lass die katze aus dem Sack. Sonst schreib ich dieses..."

"Willst du mich etwa erpressen, du Arsch?"

"Nein. Sorry. Okay, ich schreib es dir. Kannste in 3 Stunden hier abholen."

"Danke, Junge. Vielleicht kann ich dir auch helfen? Geht es um Corinna?"

"Ja. Ich glaube, ich habs total vergeigt."

Corinna war ein ganz tolles Mädchen. Kurze schwarze Haare, sportliche Figur. Dirk hatte sie in der kneipe kennen gelernt und baggerte jetzt schon fast ein halbes Jahr. Es musste ihm ernst sein. Normalerweise ließ sein Interesse innerhalb spätestens 14 Tagen abrupt nach.

"Was ist passiert?"

"Wir waren zusammen im Kino."

"Na, das klingt doch gut."

"Wars aber nicht."

Den Tipp mit dem Kino hatte er von mir. Dort ist es dunkel. Ideal für erste zarte Berührungen und vorsichtige Küsse. Oder heftiges Knutschen.

"Was habt ihr euch denn angesehen?"

"Sag ich nicht."

"Hey, du hast doch nicht etwas denselben Fehler gemacht, wie Rober de Niro mit Cybill Sheperd in "Taxi Driver"?

De Niro war mit Cybill beim ersten Date in ein Porno-Kino gegangen, dementsprechend desaströs war das Ergebnis ausgefallen.

"Nein! Wo denkst du hin? So pervers, beziehungsweise bescheuert, bin ich nun auch wieder nicht."

"Spucks schon aus. wie hieß der Film?"

"Ein Zombie hing am Glockenseil."

Ich bekomme einen Lachkrampf.

"Hey, Mike, ich finde das überhaupt nicht..."

"Sorry, Junge. Das war nicht ganz so daneben, wie De Niro mit dem Porno, aber auch nicht wirklich gut. Was hast du dir denn dabei gedacht?"

"Na, ich dachte, Corinna würde sich fürchten und in meine Arme flüchten."

"Hat ne gewisse innere Logik."

" Danke. Leider teilte sie diese innere Logik nicht. Sie ist nach 10 Minuten aus dem Kino gerannt. Dabei hatte es bis dahin erst 8 zerfetzte Leichen gegeben."

"Dann tu irgendetwas. Mach was, das sie erfreut."

"Sie hat seit Tagen nur den AB an."

"Schick ihr einen üppigen Blumenstrauß."

"Und wenn sie den nicht annnimmt, sondern zurück schickt? Dann wäre die Situation nicht anders als jetzt und die Kohle wäre im Eier. Da besauf ich mich doch lieber für den Betrag!"

Dirk war leider oft in ungeeigneten Momenten pragmatisch. Lieber den Spatz in der Hand, richtiger: die Brühe im Schädel, als...na ja, ein Mann eben.

Vielleicht konnte ich ihn doch überzeugen. Auch das hatte ich Anja zu verdanken.

"Mike, auch wenn du dich bei uns mal arg daneben benommen hast, ist das nicht das Ende aller Möglichkeiten. Finde heraus, was die Dame deines Herzens erfreut. Tue irgendetwas ungewöhnliches, etwas unerwartetes. Zeig einfach weiterhin dein Interesse."

Genau das musste ich Dirk vermitteln.

"Alter, es gibt doch sicher etwas, auf das Corinna unglaublich steht? Womit sie nicht rechnet? Womit du ihr eine Freude machen und wieder bei ihr punkten könntest? Das gibt es sicher. Denk mal nach."

"Sie mag Chris de Burgh."

CHRIS DE BURGH??? Diese unerträgliche irische Heulboje?

"Junge, vergiss die Braut! Sofort und unwiderruflich! Ne Braut, die auf Chris de Burgh steht..."

"Musst ausgerechnet du sagen, mit deinem Barry Manilow-Tick."

"Hör mal, Dirk, das kann man nun wirklich nicht miteinander vergleichen! Barry Manilow ist ein Entertainer von Weltformat und "Mandy" ist ein unsterblicher Evergreen, einer von vielen, die er gesungen hat während Chris de Burgh nur ne unerträgliche Schmalzbacke..."

"Junge, lass uns nicht über Musik streiten. Ich mag diesen Schmalzer auch nicht, aber eben Corinna, und ich denke, um die geht es, nicht? Schließlich musst nicht du auf das de Burg-Konzert, sondern ich. Kannste Karten bekommen für das Konzert in 2 Wochen? Ausserdem, du kennst das Musikproblem auch. Ich sage nur: Paola und Peter Maffay!"

Uff! Dirk hatte mich erwischt. Ich konnte ihm schlecht widersprechen.

Eine Tante von mir arbeitete in einer Konzertagentur. Ich bekam eigentlich für so ziemlich jeden Live-Act in unserer Stadt mindestens 2 Freikarten. Da müsste also für Dirk und Corinna was zu machen sein.

"Okay, Dirk, das mit den Konzertkarten müsste klar gehen, aber diese Bemerkung über Paola und Peter Maffay..."

"Du hast darunter gelitten."

Das stimmte. Paola war eine unglaubliche Frau, deren Vorzüge ich noch schildern werde.

Eigentlich war ich in Paola verliebt. Immer noch. Anja kam mir eigentlich nur dazwischen, ausserdem war sie meine Cousine.

Paola hatte ich seit der Ohrfeige im Auto eigentlich abgehakt, und ihre Einladung zu ihrer Party letzten Samstag dummerweise abgelehnt,da ich nur an Anjas "G-Punkt" denken konnte. Aber wenn ich ganz ehrlich zu mir war, liebte ich Paola.

Anja liebte ich natürlich auch. Ich liebte sie mindestens genauso sehr...Anja, Paola...,ach, langsam wurde es wirklich komplizert mit den Weibern! Entweder, man hat gar keine oder man steht zwischen den Stühlen!

Und was Paols Peter Maffay-Tick betraf: da war sie ein As in Kunst, in Malerei, aber musikalisch stand sie nun mal auf Peter Maffay... Nun, Paola hatte so viele Vorzüge,da war Peter Maffay verzeihlich. Grade so eben noch.

Sie hielt PM für sensibel. Er würde immer so verletzlich kucken. Ich fand, Peter Maffay blickte seit Jahrzehnten gleich durch die Gegend, nämlich permant genervt und total mies gelaunt! Unzählige Male in Paols Auto oder bei ihr zuhause den Entjungferungsklassiker von 1976 "Und es war Sommer" gehört. Meine Güte, warum hatte die Dame, die den Maffay Peter in dieser Nacht zum Mann gemacht hatte, ihn am nächsten Morgen nicht einfach im Meer ertränken können? Uns wären eine Menge Alben, die die Welt eigentlich nicht braucht, erspart geblieben. Und was haben wir stattdessen? Einen Paranoiker, der seit Jahren in dem wahnhaften Irrglauben lebt, er wäre kein Schlagersänger sondern ein Rocker! Selten hat sich einer mehr getäuscht, was seine musikalische Kategorie betrifft, in die er gehört!!! Daran war die deutsche Musikkritik nicht ganz unschuldig, die in kollektiver Umnachtung sein 1979er Album "Steppenwolf"; zugegebenermaßen sein bestes, beziehungsweise sein einzig wirklich gutes Album; zu einer Rockplatte hochgejubelt hatte. Seitdem glaubt Peter Maffay tatsächlich, er wäre ein Rocksänger und würde sich beispielsweise von Wolfgang Petry abheben. "WAHNSINN", kann ich da nur sagen! Das Rolling Stones-Konzert in Berlin 1982 gehört zu meinen schönsten Erlebnissen. In gradezu krankhafter Selbstüberschätzung trat Maffay mit Band als Vorgruppe, als Einheizer auf. Einfach herrlich, wie ihn das Publikum mit gellenden Pfiffen und dem Werfen von faulen Eiern und Tomaten schon nach kurzer Zeit von der Bühne vertrieb.

Bevor mir die Fans von Chris de Burgh und Peter Maffay aufs Dach steigen und mir meinen Postkasten mit Protestnoten vollmüllen: Musik, zumal Pop-Musik, ist Geschmackssache, und CDB und PM sind für den Verlauf der Story nicht wirklich relevant.

Es funktionierte. Corinna war total begeistert und verzieh Dirk den Zombie-Film, Dirk überlebte das Konzert dank Ohrstöpsel und die beiden landeten noch am Abend des Konzerts gemeinsam in der Kiste.

Auch am nächsten Tag legt Anja dieselbe Reserviertheit an den Tag.

Ich bin besser auf Statistik vorbereitet,aber nicht wirklich gut.

"Also irgend etwas ist mit dir die letzten beiden Tage. Was war denn los am Wochenende? Ist irgend etwas negatives passiert? Du hast nicht wirklich intensiv gelernt.Jedenfalls nicht so wie gewohnt."

Und ob ich gelernt hatte! Ich konnte Anja aber wohl schlecht erklären,was ich gelernt hatte. "G-Punkt"-Studien...

"Liegts an der Umgebung? Sollen wir ins Wohnzimmer gehen? Ich glaube, da fühlst du dich wohler."

Wohnzimmer! Genau! Das klang doch schon mal gut!

Sofort wieder die Bilder im Kopf. Anja vor mir auf dem Teppich auf den Knien, die Beine weit gespreizt, offene Möse, offenes Arschloch...

"Nun erzähl mal. Irgend etwas stimmt doch nicht..."

"Schon wieder Blumen, Anja? Wieder von diesem Jens?"

Auf dem Tisch steht ein riesiger Strauß rote Rosen.

"Legt sich aber ganz schön ins Zeug, der Junge. Wie stehen denn seine Aussichten?"

"Das geht dich nichts an."

"Aber ich dachte, es wäre aus zwischen euch beiden, seit er..."

"Halt die Klappe! So, und jetzt raus mit der Sprache! wir haben doch ein prima Verhältnis zueinander. Du kannst ruhig mit mir reden, wenn du Kummer hast."

Kummer? Wieder ist es ein sehr heißer Tag und ich hab nen gewaltigen Ständer in der Hose.

Ich setze mich neben Anja auf die Couch.

Nach dem Gedicht frägt sie nicht, also lasse ich es in der Hosentasche. Der Mösenplan ist auch noch da. Für alle Fälle. Frauen können es sich von einem auf den anderen Moment anders überlegen...

"Anja, ich hab gelernt am Wochenende. Ehrlich. Ich bin nicht mal auf Paolas Party gegangen, sondern..."

"PAOLAS Party", ruft Anja erstaunt. "Hey,jetzt sag mir bitte nicht, Paola hat dich eingeladen und du bist nicht hin?"

Ich nicke. Von Iris Zettel im Buch mit ihrer Telefonnummer sage ich jetzt lieber nichts.

"Doch, Anja. So war es."

Anja schüttelt ungläubig den Kopf. An ihrem Gesichtsausdruck erkenne ich, dass Sie jetzt total sauer auf mich ist.

"Mike, du kannst nicht ganz bei..."

Jetzt gehen die Gefühle mit mir durch. Ich werfe mich an Anjas Brust.

"Aber ich hab dich lieb, Anja! Das war so unglaublich schön vergangenen Freitag! Das möchte ich öfters mit dir machen und noch vieles mehr. ich will nicht Paola,ich will dich.Freitag hast du beim Abschied gesagt, ich dürfte am Montag deine Möse lecken."

Anja streicht mir übers Haar.

"Hey, ist schon okay, Mike. Mein Gott, was hab ich da nur angefangen? Ich bin selbst dran schuld. So war es eigentlich gar nicht geplant gewesen. Es war überhaupt nichts geplant. Es hat sich einfach...ach, shit! Pass mal auf: Ja, es war schön letzten Freitag. Mir hat es auch gefallen, aber wir können das nicht...wir sollten das vielleicht nicht unbedingt fortsetzen.Du bist mein Cousin..."

"Cousin und Cousine können miteinander ficken. Das ist kein Inzest! Da hab ich mich schlau gemacht, Anja."

"Du hast recht, aber es ist trotzdem nicht...komm, hör auf damit! Aaaah..."

Ich küsse sie auf die Wange, meine rechte Hand ist unter ihr T-shirt gewandert. Endlich fühle ich wieder Anjas Brüste. Sie protestiert zwar und zieht meine Hand von ihrem Busen weg, seufzt jedoch hörbar. Ganz unangenehm kann es ihr also nicht sein...

"Mike, nicht zu Paolas Party zu gehen war dumm von dir. Du magst sie doch immer noch sehr, nicht?"

"Ja, das tue ich."

"Das wäre eine prima Gelegenheit gewesen, Mike. Offensichtlich hat sie dir die Ungeschicklichkeit im Auto verziehen. Versteif dich nicht auf mich, Mike, okay? Behalte es als schöne und erregende Erinnerung, so wie ich es tun werde."

"Das heißt,wir beide werden also nichts mehr miteinander....???"

Enttäuschung in meiner Stimme. Dackelblick.

"Meine Güte,ist das süss. Mike, du bist..., komm, geh jetzt bitte, okay, sonst..."

Sie spricht den Satz nicht zu Ende, aber das "sonst..." macht mir Hoffnung.

Geduld,Mike. Der heutige Tag war schon wieder wesentlich besser als der gestrige. Anja hatte mir immerhin wieder gestattet, ihre Titten zu berühren und unter dieser Berührung geseufzt. So ganz schien sie die frivolen Spielchen zwischen uns noch nicht abgeschrieben zu haben.

Nachts habe ich wieder wilde Träume von Anja. Und von Paola. Sie wollen wissen, wer die schöneren Titten hat. Salomonisch entscheide ich auf ein unentschieden und spritze den beiden eine heisse Ladung über ihre herrlichen Brüste.

Am nächsten Tag ruft Anja an. Sehr früh.

"Mike? Kannst du vorbei kommen?"

"Aber ich komme doch heute Mittag. Ist doch ausgemacht."

"Ich meine, kannst du früher...jetzt gleich?"

Anjas Stimme klingt brüchig,als würde sie Tränen unterdrücken.

"Ist alles okay mit dir? Weinst du etwa, Anja?"

"Nein,...ach...shit!" Kommst du?"

"Bin schon unterwegs."

Es scheint dringend zu sein, deshalb nehme ich ein Taxi. In 10 Minuten bin ich bei Anja.

"Komm rein. Es ist offen", höre ich durch die Sprechanlage.

"Anja?"

"Ich bin im Wohnzimmer."

Anja sitzt auf der Couch. Links und rechts neben ihr und vor ihr auf dem Teppich liegen unzählige gebrauchte Kleenex-Tücher.

"Hey, Anja,was..."

Sie springt auf und wirft sich mir heulend um den Hals.

"Komm, setz dich."

So habe ich Anja noch nie gesehen. Sie ist ein heulendes Elend. Ihr Make-up ist völlig aufgelöst.

"Ich geh ins Bad, hole ein feuchtes Handtuch und säubere erstmal dein Gesicht."

"Du bist so lieb zu mir, Mike."

Handtuch aus dem Bad holen, Zwischenstopp in der Küche, um Kaffe aufzusetzen und Anja ein Glas Wasser zu bringen.

Die Blumen sind weg. In der Küche und im Wohnzimmer. Verwelkt können sie noch nicht sein.

"So, Anja, jetzt sieht es doch gleich wieder besser aus.Komm, hier trink. Und dann erzähl, was passiert ist.

"Ach, Jens, dieses Schwein!"

Sie beugt sich an mein Ohr.

"Er hat was getan? Und du musstest das damals alles mit ansehen?"

"Ja, Mike, und jetzt...ach, shit! Ich dachte, es wäre damals ein einmaliger Ausrutscher gewesen. Hat Jens mir jedenfalls gesagt. Und ich hätte ihm fast geglaubt. War kurz davor, ihm zu verzeihen. Und nun? Heut morgen will ich ihn überraschen, rufe ihn um 5 Uhr früh an und wer nimmt den Hörer ab? Ariane, diese Schlampe! Ich könnte ihr die Augen auskratzen!"

"Dann solltest du Jens aber auch die Eier abschneiden."

"Gute Idee, Mike. Das mach ich!"

"Wo sind eigentlich die Blumen?"

Anja wird wütend. Ihre Augen funkeln.

"Die Blumen? Na, da wo sie hingehören. Im Müll! Die kann sich Jens in den Hintern schieben! Oder Ariane kann sie sich in den Arsch stecken! Die hat eh gerne alles mögliche im Arsch! Vor allem Jens Schwanz!"