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Vera 02

Geschichte Info
Der Besuch.
7.7k Wörter
4.51
104k
16

Teil 2 der 2 teiligen Serie

Aktualisiert 06/07/2023
Erstellt 11/30/2014
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Hallo liebe Leser,

hier nun die Fortsetzung. Sorry, dass es etwas länger gedauert hat, man könnte es eine kleine Schreibblockade nennen aber nun ist endlich Teil 2 fertig. Selbstverständlich sind alle Personen über 18 und handeln aus freien Stücken.

Diese Geschichte hätte auch in andere Kategorien gepasst, da es doch Anspielungen auf Sex zwischen Mutter und Sohn gibt wählte ich die Kategorie Tabus.

Es ist zudem kein Muss, aber ich empfehle doch aufgrund der Zusammhänge Teil 1 vorab zu lesen.

Ich wünsch euch viel Spaß beim Lesen ;-)

Gruß Lonuma

Vera -02- Der Besuch

Es war ein ganz normaler Samstagmorgen und alles war wie sonst, fast alles. Obwohl es fast elf Uhr war, lag Vera noch in ihrem großen weichen Bett. Sie hatte nie mit ihrer Angewohnheit gebrochen Samstags einfach auszuschlafen und von alleine wach zu werden. Doch als sie sich jetzt, geweckt durch die ersten Sonnenstrahlen und das Zwitschern der Vögel, wohlig in ihrem Bett streckte, war doch etwas anders als sonst. Vera lag splitternackt unter ihrem Laken und auch wenn sie noch nicht ganz wach war, war sie sich schon einem ganz besonderen Gefühl wohl bewusst. Ein nur zu gut bekanntes Kribbeln. Ihre süße Muschi verlangte schon wieder nach Aufmerksamkeit. Obwohl sie alleine lebte schlief Vera sonst eigentlich nie ganz nackt. Meistens trug sie ein Nachthemd oder wenn es so warm war wie die letzten Tage, zumindest einen Slip oder eine kurze Short und ein Shirt. Einen besonderen Grund dafür gab es nicht. Es war schlicht Gewohnheit. Doch nachdem sie sich am Abend zuvor nach der Dusche spontan dazu entschlossen hatte dem Beispiel ihrer neuen Bekanntschaft zu folgen und ebenfalls einfach nackt zu sein, im Privaten einfach mal FKK auszuprobieren, war auch Vera mit nichts am Leib ins Bett gegangen.

Vera rief sich die Erinnerung und Erlebnisse vom Vortag ins Gedächtnis... Das war schon ein außergewöhnlicher Tag. Zuerst die etwas merkwürdige ablaufende Bekanntschaft mit ihrer neuen Nachbarin, die wie sich schnell zeigte, eine absolute Verfechterin von Nacktheit ist. Dann die Tatsache, dass Vera selbst nach kurzer Zeit nackt war, völlig unbedeckt vor einer fremden Frau, die sie bis dahin erst eine knappe Stunde kannte! Auch wenn das alles auf eine Verkettung von fast unglaublichen Zufällen zurück zu führen war, wunderte sich Vera trotzdem über sich selbst. Klar, bei Besuchen in der Sauna trug sie auch kein Neoprenanzug, dennoch war das etwas anderes, die Situation war eine völlig andere gewesen. Im Nachhinein betrachtet hätte sie es niemals für möglich gehalten so etwas derart locker zu nehmen, so etwas überhaupt zu tun. Sie war nicht schüchtern und musste sich alles andere als verstecken, aber dennoch... Es war und blieb merkwürdig, aber auf eine positive Art. Doch eine ganz andere Sache beschäftigte sie auch an diesem Morgen noch viel viel mehr.

Sie war mit ihrer Nachbarin Beate nackt zusammen gesessen, hatten gemeinsam etwas getrunken und wirklich nett geplaudert. Eine Sache die nicht gerade alltäglich ist, aber ok. Das Kuriosum, was dann jedoch mit ihr geschehen war, konnte Vera sich beim besten Willen nicht erklären. Ihre Blöße vor dieser durchaus schönen Frau, ihrer Nachbarin, zu zeigen war ihr nicht nur egal gewesen, sondern hatte sie mit zunehmender Dauer auch erregt. Ja, sie musste sich wirklich eingestehen, dass es ihr gefallen hatte sich Beate unverhüllt zu zeigen, so entblößt, so schutzlos und splitterfaser nackt. Ihre exhibitionistische Ader schien doch weit stärker ausgeprägt zu sein als sie bisher dachte.

Aber warum hatte sich diese Neigung ausgerechnet im Beisein dieser Frau so deutlich wie nie zuvor gezeigt?! Ihre weiblichen Attribute zu zeigen, damit hatte sie schon immer gespielt. Aber nie in solch einem Maße und nie so offensichtlich. Bisher hatte sie ihre zeigefreudige Ader durch das Tragen knapper Sachen bzw. nicht-tragen von Unterwäsche ausgelebt. Für Vera war das erregend für andere nur selten wirklich wahrnehmbar. Aber aus welchem Grund auch immer war es diesmal mehr gewesen. Sie hatte es genossen nackt zu sein, der anderen Frau ihre blanken Möpse und ihre rasierte Spalte zu zeigen. Wieso auch immer fühlte sich Vera zu dieser Frau, die irgendetwas Besonderes ausstrahlte, die so selbstbewusst auftrat, hingezogen und das obwohl Vera noch nie in ihrem Leben auch nur ansatzweise ein Interesse am gleichen Geschlecht gehabt hatte. Aber jetzt, bei Beate...

Was auch immer es war, es faszinierte Vera dermaßen, dass sie Beate's besondere Einstellung zur Nacktheit sogar am gleichen Abend noch selbst ausprobieren musste. Einer spontanen Eingebung folgend blieb Vera deshalb nach ihrer Dusche in ihren vier Wänden ebenfalls nackt. Sie hatte sich nackt etwas gekocht, hatte nackt zu Abend gegessen und sich es dann nackt auf ihrer Couch vorm Fernseher gemütlich gemacht. Zuerst war es ein etwas eigenartiges Gefühl. Sich so unverhüllt zu bewegen war ungewohnt, aber auch spannend und erregend gewesen. Obwohl sie alleine lebte hatte sie immer das Gefühl erwischt werden zu können und auch wenn man von draußen kaum durch die Fenster ins Haus sehen konnte, fühlte sich Vera irgendwie auf eine angenehme Art beobachtet.

Es war eine neue, unbekannte, aber erotische Erfahrung gewesen. Vera musste im Bett schmunzeln, es war VORALLEM eine erotische Erfahrung gewesen. Sie hatte sich gestern Abend immerhin 3-mal selbst befriedigt! Zuerst in der Dusche, dann auf dem Sofa und zu guter Letzt noch kurz vorm Einschlafen im Bett. Vera konnte sich beim besten Willen nicht daran erinnern, es sich so oft hintereinander schon mal selbst gemacht zu haben! Natürlich spielte das zuvor Erlebte dabei eine große Rolle, aber auch die Tatsache dass sie die ganze Zeit kein Stückchen Stoff an ihrem Körper getragen hatte, trug ohne wenn und aber seinen Teil dazu bei.

Immer wieder hatte sie sich nämlich während der Erledigung von ganzen alltäglichen, normalen Dingen berührt, sowohl bewusst als auch unbewusst. Ob mit einer kurzen fast flüchtigen Berührung oder auch mal mit einem etwas festeren Griff an ihre Brüste oder zwischen ihren strammen Schenkeln. Das Ergebnis war jedoch eindeutig, ihre Erregung blieb so auf einem beständig hohen Niveau und ersuchte Erleichterung. Hätte sie etwas angehabt, wäre das in der Häufigkeit sicherlich nicht passiert.

Doch der Hauptgrund warum sie gelinde gesagt an dem vergangenen Abend so wollüstig, so unersättlich, so dauergeil gewesen war, waren diese verruchten, verdorbenen Fantasien die sich in ihrem Kopf eingenistet hatten. Sie konnte noch so sehr versuchen diese zu verdrängen, jeder Versuch scheiterte. Diese Gedanken hatten sich bei ihr eingebrannt! Diese Fantasien, die inzwischen fast allgegenwärtig waren und Vera gleichzeitig unglaublich antörnten, aber auch in gewisser Weise verschreckten, beruhten alle auf der Tatsache und Aussage, dass Beate und ihr Sohn zusammen lebten und das ständig splitternackt! In ihrer Fantasie malte sich Vera aus wie das sein musste. Sie schlüpfte in Beate's Rolle, nahm ihre Position ein und war dann diejenige die immerzu unbekleidet war und dabei einen jungen potenten Mann um sich hatte, der noch dazu ebenfalls nackt war.

Was alleine die ständige Nacktheit bei ihr für eine Wirkung gehabt hatte, hatte sich ja deutlich tags zuvor gezeigt. Welch erregendes i-Tüpfelchen muss es dann wohl sein, einen spritzfreudigen knackigen jungen Mann um sich zu haben?! Einen der ständig alles von ihr sehen konnte, den sie mit ihrer Weiblichkeit reizen konnte, dem sie sich läufig und willig präsentieren konnte und bei dem sie nach Herzenslust schauen konnte?! Einen Mann, der sie nach Lust und Laune nehmen würde, dem sie sich hingeben konnte?! Vera hatte längst das dünne Bettlaken mit dem sie zugedeckt gewesen war nach unten gestrampelt. Lediglich über ihrer Körpermitte verharrte ein kleiner letzter Rest und bedeckte minimal ihr Lustzentrum. Ihr Arm ruhte quer über ihren Busen, so dass ihr Unterarm die eine Brust verdeckte, während ihre Hand auf der Anderen ruhte. Wobei ruhte nicht ganz richtig war. In Gedanken versunken hatten sich ihre Finger verselbstständigt und umspielten zart ihre sich verhärtende Kirsche.

So wie Vera in diesem Augenblick in ihrem Bett lag, hätte sie für jeden Künstler ein traumhaftes, zugleich sinnliches aber auch hocherotisches Akt-Motiv gegeben. Eine reife attraktive Frau in all ihrer Schönheit, die kurz davor war gänzlich in einen erotischen Tagtraum abzutauchen. Doch dummerweise meldete sich genau da dieses fiese kleine erzkonservative Überbleibsel von Moralapostel und Sittenwächter, dessen einziges Bestreben darin lag ein Störfeuer gegen die von Lust und Gier geleitete Fremdsteuerung abzuschießen. Eine kleine störende Stimme, die sie darauf hinwies, dass die Basis ihrer Fantasien auf etwas Verbotenen beruhte. Auf einer Beziehung zwischen einer Mutter und ihrem Sohn die auf diese Weise niemals existieren konnte. Aber war dem wirklich so? Fantsierte sich Vera etwas zusammen, das real nie und nimmer möglich wäre?

Wenn man alle Umstände und Verwandheitsgrade außen vor lassen würde und wirklich nur fundamental von der Tatsache ausgeht, dass es sich um keine Liebesbeziehung mit dem Ziel einer Familiengründung handelte, sondern es ausschließlich um das körperliche Verlangen, der Sättigung der sexuellen Lust einer Frau und eines Mannes ginge, wäre soetwas dann nicht doch zumindest plausibel?? Woher sollte man es wissen, schließlich würde nie eine betroffene Person damit an die Öffentlichkeit gehen. Vera ließ das keine Ruhe. Ihr Gehirn arbeitete und arbeitete. Permanent wiegte sie pro und contra ab, sammelte geistig Argumente für und... Nein, nicht dagegen. Sie versuchte ausschließlich Begründung anzuhäufen um das Contra im Keim zu ersticken und den notorisch meckernden Sittenwächter zum schweigen zu bringen. Diesen kleinen Giftzwerg der ihr soeben die Stimmung verdorben hatte. Sie beschloss aufzustehen und sich erstmal einen frischen Kaffee zu gönnen und wollte dann entscheiden, was sie mit diesem schönen Tag anfangen konnte. Immernoch tief in Gedanken versunken, grübelnd und alles andere als in der Realität zugegen, war ihr nicht mal bewusst, dass sie sich dem alten Trott folgend etwas anzog bevor sie nach unten ging.

......

Vera lehnte am Tresen in ihrer Küche, nippte an der Tasse in ihren Händen und genoss den ersten Schluck des warmen Koffeingetränks, während sie durch die in der Küche vorhandene Terrassentür nach draußen in den Garten schaute. Ihr Blick schweifte in Richtung des nachbarlichen Grundstücks und blieb dann an der mannshohen Hecke hängen, die die beiden Gärten räumlich voneinander trennte und auch jegliche Einsicht verhinderte.

"Eigentlich schade..." murmelte Vera vor sich hin und dann kam ihr eine Idee. Wenn sie das Gestrüpp auf die Hälfte stutzen lassen würde, könnte man ungehindert jeweils in des Nachbarns Garten schauen. Früher war ihr das Gegenteil wichtig um ungestört zu sein, aber jetzt könnte das ja auch von Vorteil sein. Vera könnte ihre nudistischen Nachbarn beobachten und ebenso könnten Beate und ihr Sohn sie selbst sehen. Sie könnte so ihre zeigefreudige Veranlagung auf ein neues Niveau heben. Sie könnte sich so anderen Personen zeigen wann immer ihr danach zumute war, jedoch immernoch mit einem gewisses Maß an Privatsphäre. Ihre jetzigen Nachbarn würden sich kaum an ihr stören wenn sie sich textilfrei im Freien bewegte oder sich sonnte. Sie beschloss Beate darauf anzusprechen, ob das auch von ihrer Seite aus in Ordnung wäre.

Vera schmunzelte, je länger sie darüber nachdachte umso besser gefiel ihr diese Idee. Sehen und gesehen werden, zeigen und gezeigt bekommen... und als sich ihre Gedanken wieder intensiver um das Thema sich-nackt-zeigen drehten, wurde ihr mit einem mal bewusst, dass sie sich völlig der Gewohnheit folgend etwas angezogen hatte. Zwar nur ein langes schlabbriges T-Shirt, einen Tanga und eine bequeme weite Shorts, so wie häufig in der Vergangenheit wenn sie es sich gemütlich machen wollte, aber eben wieder Klamotten.

Sie hatte bisher nicht weiter darüber nachgedacht, ob sie Beate's Beispiel weiterhin folgen würde oder nicht. Anderseits warum nicht, was sprach schon dagegen privat nackt zu sein?! Und dann hatte sie den Entschluss gefasst das 'Experiment' wie sie es nannte, von gestern Abend auszudehnen und fortzuführen. Vera stellte ihre Tasse ab und führte ihre Hände zu den Seiten ihrer Hüfte, hob leicht das Shirt an und schob dann die Daumen unter den Bund der Shorts und des Strings. In einer fließenden Bewegung streifte sie beides über ihren Po und zog diese nach unten, bis die Schwerkraft ihr zur Hand ging, die 'lästigen' Stücke aus Stoff auf den Boden fielen und schließlich nur noch um ihre nackten Knöchel hingen. Lediglich das lange, wohlfühlschlabber XXL-Shirt bedeckte sie nun noch untenuntenrum.

Wie angenehm und frei sich das doch sofort wieder anfühlte. Vera bückte sich nach den zwei Sachen um sie wegzuräumen und genoss diesen kurzen Moment, als sie fühlen konnte wie der Stoff des nach oben rutschenden Shirts über ihre blanken Pobacken streichelte, kurz bevor ihr Arsch dann frei lag. Einem Impuls folgend widersetzte sie sich dem Drang die beiden Sachen in ihrer Hand direkt aufzuräumen und warf sie stattdessen achtlos auf einen Stuhl. Sie schnappte sich ihre Kaffeetasse, öffnete die Tür zur Terrasse und trat hinaus ins Freie. Sie verharrte einen Moment lang und ließ den Augenblick auf sich wirken. Barfuß, ohne Höschen und Slip nur im Shirt. Sie konnte die warmen Teakholz-Dielen unter ihren Füßen spüren, die schon ziemlich heißen Sonnenstrahlen auf der Haut ihrer Schenkel, wie ihre Nippel sich sanft am Stoff des Shirts rieben und den leichten, kaum wahrnehmbaren Lufthauch der zärtlich ihre Blöße unter dem Shirt umschmeichelte. Auch heute würde es sicher wieder ein unglaublich heißer Sommertag werden.

Genau in dem Moment hatte Vera, die stets organisiert und strukturiert dachte, einige Entscheidungen getroffen und ihren heutigen Tagesablauf festgelegt.

Punkt 1 der Tagesordnung:

Das 'Experiment' wird vorerst auf unbestimmte Zeit ausgedehnt.

Punkt 2:

Sie musste noch ein paar Einkäufe erledigen und dabei auch 2 gute Flaschen Wein für Punkt 3 besorgen.

Dieser lautete:

Bei Beate vorbei schauen und sich wegen gestern bedanken, den Vorschlag wegen der Hecke unterbreiten und ... tja mal schauen wie es sich ergibt... vielleicht konnte sie ja etwas mehr über das nachbarliche Zusammenleben erfahren.

Inwieweit sie Punkt 1 mit den beiden anderen vereinbaren würde bzw. konnte, da war sich Vera selbst noch nicht sicher, aber dieser hatte ganz klar höchste Priorität!

...ein paar Stunden später...

Mit Einkäufen beladen hatte Vera gerade wieder ihr Reich betreten. Im Flur schleuderte sie schnell die Flipflops von den Füßen und eilte in die Küche um eine Zerreißprobe der Einkaufstüten nicht herauszufordern. Ihr Herz klopfte schnell und das nicht nur aufgrund der schweißtreibenden Schlepperei bei noch immer über 30ºC um fast 17Uhr. Bevor sie losgefahren war, hatte sich Vera mit der Anforderung konfrontiert gesehen wie sie ihren persönlichen Punkt 1 der Agenda mit der notwendigen Aufgabe einkaufen zu gehen in Einklang bringen konnte.

Sie entschied sich letztlich dazu keinen BH und auch kein Höschen anzuziehen, aber sie wollte das natürlich auch nicht jedem Preis geben. Schließlich fand sie in ihrem Schrank ein bereits etwas älteres Sommerkleid das dafür perfekt war. Nicht öde und bieder sondern schön bunt und zeitlos. Unten nicht zu kurz, bis knapp zu den Knien, und oben nicht zu verschlossen, sondern mit breiten Trägern und dank ein paar Knöpfen vorne einem variablen Dekolleté. Als Vera sich im Spiegel betrachtet hatte, zeigte sie angesichts des heißen Sommertages nicht zuviel nackte Haut, als das es auffällig gewesen wäre. Wie heiß es ihr jedoch aufgrund dessen beim einkaufen wurde, damit hatte sie nicht gerechnet.

Auch wenn es nicht der Tatsache entsprochen hatte, so war sich Vera trotzdem ziemlich nackt vorgekommen. Für sie hatte es sich angefühlt, als ob alle Menschen die ihr begegnet waren sehen konnten, dass sie nichts unter ihrem Kleid getragen hatte und das wirkte sich äußerst erregend auf sie aus. Das i-Tüpfelchen war der junge hübsche Azubi an der Supermarktkasse. Beim einpacken der Ware vom Band hatte sie sich etwas vor beugen müssen und so hatte sie diesem Jungen einen tiefen Einblick in ihren Ausschnitt und auf ihre freie Titten ermöglicht. Seinem starren Blick und der zunehmenden nervösen Art zufolge, hatte er soetwas noch nicht oft gesehen und nachdem Vera einen Anflug von peinlicher Scham erfolgreich unterdrückt hatte, gewährte sie ihm beim bezahlen nochmals eine gute Sicht. Soetwas hatte sie noch nie gemacht aber es hatte ihr Spaß bereitet!

Aber es war gut, dass sie jetzt endlich wieder daheim war. Noch bevor sie begann alle Einkäufe zu verstauen, streifte sie flugs die Träger von ihren Schultern und ließ ihr Kleid zu Boden sinken. Erst dann machte sie sich daran alles wegzuräumen. Als sie damit fertig war, beschloss sie sich erstmal frisch machen und eine Dusche zu nehmen, denn schließlich stand noch Punkt 2, der Besuch nebenan, auf der To-do-Liste. Der auch der Grund war, warum sie, so groß das Verlangen auch war, noch standhaft blieb und nicht längst Hand bei sich angelegt hatte. Vera war so spitz, dass sie selbst beim wegräumen der frisch gekauften Bananen äußerst sündige Gedanken gehabt hatte. Doch das würde sie alles später am Abend nachholen. Dann wenn sie neue Bilder und Eindrücke von ihrer nudistischen Nachbarin haben würde, auch wenn sie manchmal selbst zweifelte, ob ihre schmutzige Fantasie hier nicht zu viel Wunschdenken projizierte. Aber bekanntlich stirbt die Hoffnung zuletzt und insgeheim hoffte Vera dann ja doch auf eine Fortsetzung der gestrigen Unterhaltung und am liebsten unter den selben Bedingungen.

Eben aus diesem Grund stand sie kurze Zeit später frisch geduscht, wieder vor ihrem Schrank und hatte die Qual der Wahl was sie anziehen sollte. Sie wollte keinen zu verschlossenen Eindruck bei Beate machen aber auch nicht direkt offensichtlich zeigen, dass sie ihr nacheiferte. Letztlich entschied Vera sich für einen sommerlichen leichten Leinenrock und einem dazu passenden einfachen Spagetti-Trägershirt. Auf Unterwäsche verzichtete sie aber auch dieses mal wieder komplett.

Bewaffnet mit 2 Flaschen Rotwein unter dem Arm, als Dank für die gestrige Hilfe, schlüpfte Vera in ihre Flipflops und machte sich auf den Weg nach nebenan. Die Vorfreude die sie bis dahin verspürt hatte, wich zunehmend einer steigenden Nervosität. Ihre Hand zitterte leicht vor Aufregung als sie auf die Klingel drückte und tausende Gedanken rasten durch ihren Kopf. Kurz danach vernahm sie auch schon Beates Stimme aus der Sprechanlage.

"Ja hallo?"

"Hi Beate, hier ist Vera..."

"Vera! Wie schön! Bin sofort da!"

Es verging wirklich nur ein kurzer Augenblick und schon öffnete sich die Haustür. Vera hatte sich schon überlegt, ob und wenn ja, was Beate wohl diesmal am hatte oder auch nichts. Wie sie jetzt erkennen konnte, definitiv nichts. Ganz ihrer Linie treu hatte Beate ihr die Tür im Evakostüm geöffnet und begrüßte sie nun herzlich mit Küsschen links und rechts auf die Wangen.

"Schön dass du es bist Vera, da muss ich mir nichts überwerfen, aber was verschafft mir die Ehre?" begrüßte sie Beate mit einem Lächeln.

"Ich wollte mich eigentlich nur nochmal bei dir für deine Hilfe gestern bedanken und hab dir deswegen eine Kleinigkeit mitgebracht."

"Ach quatsch du hast mir nicht zu danken, aber magst du nicht rein kommen? Wir müssen ja nicht zwischen Tür und Angel reden."

"Gern, danke." Vera trat an Beate vorbei in den Flur.

"Ich genieße gerade den angenehmen Abend auf der Terrasse bei einem Gläschen, magst du mir Gesellschaft leisten?" fragte Beate.

"Mhm ja, warum nicht. Ich wollte dich sowieso noch was fragen."

sagte Vera die noch immer mit den beiden Flaschen in den Händen da stand und darauf wartete, dass ihr Beate voraus ging. Doch dann geschah aus Vera's Sicht wieder etwas völlig Unerwartetes. Etwas wofür Vera einfach keine Erklärung fand.