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Verkauft - Teil 08

Geschichte Info
Kim und Andreas genießen gemeinsame Zeit.
9.8k Wörter
4.61
48.2k
14
Geschichte hat keine Tags

Teil 8 der 11 teiligen Serie

Aktualisiert 06/09/2023
Erstellt 11/14/2018
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Kapitel 31

Ich sehe es meiner Kim an, dass sie das, was ich ihr gesagt habe, überrascht. Aber es stimmt, sie ist zu meinem Vorbild geworden. Kim ist wirklich unglaublich. Habe ich das schon alles in ihr gesehen, als sie damals in München auf die Bühne kam? Ich kann es nicht sagen. Mir ist auf jeden Fall klar, dass ich mich verändert habe. Ich will den alten Andreas loswerden und von Kim noch viel mehr lernen. Sie hat mich verändert, ohne es zu wollen. Einfach nur damit, dass sie ist, wie sie ist.

Was ich in diesen Jahren nicht geschafft habe, brachte Kim in wenigen Tagen fertig. Sie hat mich zurück ins Leben katapultiert. Der Weg ist noch lange nicht abgeschlossen, aber mit Kims Hilfe werde ich es schaffen.

Kim geht vor dem Essen noch schnell in die Küche. Das ist inzwischen zum Ritual geworden. Sie besucht Helga und spricht mit ihr ab, was sich tagsüber ergeben hat oder Fragen die anstehen. Die beiden haben die Führung des gesamten Haushaltes übernommen und ich bin froh darüber, dass ich mich nicht weiter darum kümmern muss.

Heute kommt Kim mit einem jungen Burschen und zwei zusätzlichen Gedecken zurück. Dann stellt sie uns Jürgen, Helgas Bruder vor, der die nächsten Wochen bei uns wohnen wird. Jürgen wirkt etwas schüchtern, erweckt aber sofort die Aufmerksamkeit von Kims Schwester Greta. Die beiden sind in etwa gleich alt.

Greta setzt sich beim Essen auch demonstrativ neben Jürgen und quatscht den armen Burschen voll. Die Spinne hat ihr Netz ausgeworfen, kommt mir in den Sinn. Es ist ganz klar, dass dem reiferen Mädchen der noch unerfahrene und schüchtere Junge gefällt. Ich bin neugierig, wie das weitergeht.

„Greta wird Jürgen verschlingen", flüstere ich Kim zu.

„Die beiden sind noch jung, gönn ihren doch den Spaß", grinst sie zurück. „Wir haben doch auch unseren Spaß."

„Du bist aber ein kleines verdorbenes Biest. Kaum zu glauben, dass du bis vor wenigen Tagen noch Jungfrau warst", spiele ich den Empörten.

„Dann hast du mich verdorben! Jemand anderes kann es nicht gewesen sein", grinst sie frech von einem Ohr zum anderen.

Sie kommt Jürgen aber doch etwas zu Hilfe und verwickelt ihn während des Essens in ein Gespräch. Dabei erfahren wir, dass er sich auf das Abitur vorbereitet und heuer, genauso wie Greta, zur Prüfung antreten wird. Sie sind fast gleich alt, der Unterschied liegt nur im Geburtsmonat.

Jürgen erweist sich aber auch als recht cleverer Bursche. Er ist zwar im Umgang mit anderen Menschen und vor allem mit Mädchen verdammt schüchtern, er ist aber sonst ein hochintelligenter junger Mann mit klaren Vorstellungen von dem, was er einmal werden möchte.

Durch das Gespräch mit Kim hat Jürgen die Möglichkeit zu zeigen, was er auf dem Kasten hat und das beeindruckt wiederum Greta. Hat sie ihn vorher nur als Spielgefährten gesehen, so zeigen ihre Fragen, die in Kims Fahrwasser konkreter werden, dass sie jetzt auch Interesse an ihm als Menschen hat.

„Ist Greta noch Jungfrau?", frage ich Kim, so dass es niemand hören kann.

„Ich weiß nicht genau", flüstert sie zurück.

Ist sie den Umgang mit dem männlichen Geschlecht gewohnt oder wollte sie nur auftrumpfen und ist in Wirklichkeit auch noch recht unerfahren? Diese Frage drängt sich mir auf, wenn ich die junge Frau so beobachte. Eines ist aber sicher, die beiden haben gegenseitiges Interesse aneinander. Das werden noch interessante Wochen für sie.

Kaum haben wir fertig gegessen, sind die beiden auch schon im Garten verschwunden. Offenbar haben sie sich irgendwie darauf verständigt, dass sie nicht bei den älteren hier sitzen bleiben wollen. Dass sie Kims Bruder nicht mitgenommen haben, zeigt mir, dass sie allein sein wollen.

Kim und ich setzen uns mit ihren Eltern in die Couchecke auf der Terrasse. Ihr Bruder meckert herum, dass Greta verschwunden ist und setzt sich schließlich auch zu uns. Kims Mutter geht es inzwischen schon recht gut. Die Pflege von Helga weiß sie besonders zu schätzen und genießt es, umsorgt zu werden.

Kim erzählt ihrem Vater, dass es im Stahlwerk in Prag gut voran geht und, dass er sie das nächste Mal begleiten sollte. An seiner Berufung zum Chef der Buchhaltung lässt Kim nicht mehr rütteln und sie hat auch Recht. Er ist eine Vertrauensperson in einer sehr wichtigen Position.

Bereits am Montag will Kim wieder nach Prag. Mit Alina hat sie Sitzungen mit dem Bereich Produktion vereinbart. Dort strebt sie eine interne Lösung für die Besetzung der Führung an, im Bereich Verkauf ist die Abteilung neu aufzubauen und sie hat drei Interessenten von außen.

Aber vorerst will sie sich auf morgen konzentrieren. Die Regierung in Rom hat den Vertrag, den Kirchmüller aufgesetzt und nach Rom geschickt hat, genehmigt. Somit ist die Unterzeichnung eigentlich nur noch Formsache.

Wir trinken noch ein Gläschen Wein und gehen dann alle schlafen. Ich mache mit Kim noch einen kleinen Spaziergang durch den Garten. Sie will schauen, wo Greta und Jürgen bleiben. Wir entdecken die beiden am kleinen Weiher auf einer Bank sitzen. Sie plaudern angeregt.

Wir wollen sie gerade auffordern ins Haus zu kommen, da geben sich die beiden einen ersten zaghaften Kuss. Es ist interessant zu beobachten, wie verlegen die beiden dabei noch sind. Man sieht es sofort, dass es für beide eine ganz neue Erfahrung ist. Dabei kann ich nicht sagen, ob die vorhin so kecke Greta oder der noch schüchtern wirkende Jürgen den ersten Schritt gemacht hat. Ich würde eher auf Jürgen tippen.

„Komm, lassen wir sie doch allein", flüstert mir Kim zu.

Auch ich denke, dass es besser ist, die beiden nicht zu stören. Wir machen deshalb einen Schwenk und gehen wieder auf das Haus zu. Die beiden haben uns zum Glück nicht bemerkt und ich sehe, dass sie sich noch einen zweiten Kuss geben, diesmal deutlich länger und intensiver.

„Ich habe dir ganz vergessen zu erzählen, dass zwischen Anny und Noah etwas läuft", erzählt plötzlich Kim.

„Zwischen deiner Sekretärin und dem Sicherheitsmann?", bin ich überrascht.

„Ja, ich bin zufällig hinzugekommen, wie sie es bei unserer Übernachtung in Prag miteinander getrieben haben. Das war schon sehr leidenschaftlich", grinst sie.

„Aber geht das?", bin ich überrascht.

„Warum soll das nicht gehen? Sie sind doch beide alt genug", kontert sie.

„Aber sind sie dann nicht abgelenkt? Besonders Noah? Er soll schließlich auf dich Acht geben", bringe ich meine Sorge zum Ausdruck.

„Mach dir keine Gedanken. Er ist professionell genug. Und sollte ich den Eindruck haben, dass es nicht mehr so ist, dann werde ich schon eingreifen", beruhigt mich Kim.

„Heute möchte ich, dass du mir gehörst. Du sollst alles tun, was ich von dir verlange", fordert Kim, als wir im Zimmer ankommen.

„Wie meinst du das?"

„Ich will deinen Körper erkunden und dich verwöhnen. Du sollst dich einfach nur fallen lassen."

„Wenn du es so möchtest", gebe ich meine Zustimmung.

Um ehrlich zu sein, kann ich es kaum erwarten, dass sie mich verwöhnt. Diese Frau übt auf mich eine derartige Faszination aus, ich bin ihr willenlos ausgeliefert. Sie hat einen Traumkörper, ist sanft und liebevoll aber gleichzeitig hochintelligent, energiegeladen, selbstsicher und gibt bei allem, immer mehr als 100 Prozent.

„Nimm die Hände auf den Rücken", befiehlt sie.

Ich komme der Aufforderung augenblicklich nach und sie beginnt langsam damit, meine Krawatte auszuziehen und mein Hemd Knopf für Knopf zu öffnen. Nach jedem Knopf streicht sie mit der flachen Hand über die freigelegte Haut, um wenig später unter den nächsten Knopf zu fahren und diesen dann ebenfalls zu öffnen.

Als das Hemd ganz aufgeknöpft ist, zieht sie es aus dem Bund der Hose und beginnt meine Brust und meinen Rücken mit den Händen zu erkunden. Es ist unglaublich sanft und intensiv zugleich. Ich schließe die Augen, um diese wundervollen Gefühle noch stärker auf mich wirken zu lassen.

Als ich den Kopf in den Nacken werfen will, zieht sie ihn mir wieder sanft nach vorne und küsst mich voller Leidenschaft. Unsere Zungen entwickeln ein intensives Spiel, während Kim weiter meine Haut erforscht.

„Du gehörst mir. Mit Haut und Haaren!", säuselt sie mir ins Ohr.

„Ich bin dir hoffnungslos verfallen", gestehe ich genauso still.

Nach einer Weile öffnet Kim meine Hose, ohne dabei jedoch ihre Lippen von den meinen zu lösen. Meine Hose verliert den Halt an den Hüften und sackt zu Boden. Ich steige heraus und stehe damit nur noch in der Unterhose da.

Nun zieht sie sich schnell bis auf ihr Höschen aus, während sie mich immer noch küsst. Dann geht sie küssend von meinem Mund über das Kinn abwärts bis zur Brust. Erkundet diese mit unzähligen Küssen und wandert dann weiter zum Bauch und schließlich zu meiner Schamgegend. Sie befreit wenig später meinen Schwanz aus der Enge des Slips.

Durch die unzähligen Küsse und die dabei entstehende Anspannung, ist meine Männlichkeit bereits voll erigiert. So hat Kim kein Problem meinen Schwanz sanft in ihren Mund gleiten zu lassen und daran zu saugen. Mein Gott, ist das wunderbar!

Ich halte es kaum aus, aber Kim fordert mich heraus und macht einfach weiter. Kurz bevor mich der Höhepunkt überrollt, lässt sie von mir ab und widmet sich meinem Hodensack, den sie liebevoll leckt, meine Eier einsaugt und lutscht, was zwar sehr schön aber nicht besonders erregend ist. Damit sacken meine Lust und die Anspannung wieder sanft ab.

Doch Kim geht erneut zum Angriff über und gibt dabei wieder ihr Bestes. Innerhalb von Sekunden hat sie mich zum zweiten Mal kurz vor dem Höhepunkt, um dann erneut das Spiel abzubrechen.

„Ich kann nicht anders", haucht sie und legt erneut los.

Diesmal aber bremst sie sich nicht ein und ich ergieße mich in einem wundervollen Orgasmus Schub für Schub in ihrem Mund. Sie lässt auch nicht den kleinsten Tropfen entkommen und schluckt genüsslich meine gesamte Ladung.

„Ich liebe deine Sahne", meint sie genießerisch. Dabei blickt sie mir von unten her treuherzig in die Augen.

Nun ergreife ich die Initiative. Ich ziehe sie nach oben, streife ihr den String ab und werfe sie aufs Bett. Sie öffnet ihre perfekt geformten Schenkel ganz von alleine und bietet mir ihre intime Stelle offen dar. Sie bietet sich selbst an! Diese perfekte Frau bietet mir ihren Körper dar. Was für ein Geschenk!

Ich muss einen Moment lang diesen Inbegriff von Schönheit und Erotik betrachten. Diese Frau gehört mir und will mir gehören. Was gibt es Schöneres? Dieses Bild und diese Gedanken üben eine ungeheure Wirkung auf meine Lendengegend aus.

„Nun mach schon, ich brauche dich!", haucht Kim.

Sie ist bis zum Äußersten erregt, genau wie ich. Ich muss sie einfach nehmen. Mein Schwanz steht schon wieder senkrecht von mir ab, als hätte sie ihn vorher nicht ausgesaugt. Ich drehe Kim herum und schiebe ein Kissen unter ihr Becken. Heute will ich sie von hinten nehmen.

Mein Gott ist dieser kleine, knackige Arsch herrlich! Er ist eines der Weltwunder, ein wahres Meisterwerk der Natur.

Kim will es genauso wie ich. Sie greift mit ihren Händen nach hinten und zieht ihre kleinen süßen Arschbacken auseinander und präsentiert mir nicht nur ihre Rosette, auch ihr Fötzchen wird dadurch herrlich dargeboten.

„Bedien´ dich. Nimm, welchen Eingang du willst, aber fick mich endlich - hart und tief!", bettelt sie.

Mein Gott, was soll ich machen? Die Wahl fällt mir wirklich nicht leicht. Ich würde schon gerne wieder einmal ihren Arsch aufbohren. Dazu brauche ich jedoch mehr Zeit, um sie darauf vorzubereiten. Ich habe sie erst einmal in den Arsch gevögelt, so dass ich immer noch vorsichtig sein muss. Im Augenblick hingegen sind wir beide so geil, dass wir es nie erwarten könnten. Damit ist die Entscheidung gefallen.

Ich knie mich über sie und gehe in Position. Mein Gott, ich spüre ihren geilen Arsch an meiner Becken- und Schamgegend. Dieses Gefühl ist einfach einmalig. Ihr Arsch ist weich und stramm zugleich und er ist so wunderbar gerundet. Ihr Körper bringt mich um den Verstand und dieser Arsch sowieso!

Ich setze die Spitze der Eichel an ihrem Schlitz an. Ganz langsam dringe ich in sie ein. Zu Beginn spalte ich ihre Schamlippen, meine Eichel verschwindet und wird vom Schaft gefolgt. Als ich meinen Pfahl bis zum Anschlag in ihrer Lustgrotte stecken habe, spüre ich, wie meine Schamgegend gegen das Ende ihrer Muschi gedrückt wird und ich bilde mir ein, ich spüre ihre Wärme und Feuchtigkeit.

Sie umfängt meinen Schwanz, der in ihrem herrlich engen Loch steckt. Einen Augenblick muss ich innehalten und dieses herrliche Gefühl der Vereinigung auf mich wirken lassen.

„Nun mach schon, ich brauch es. Fick mich bis mir Hören und Sehen vergeht. Bitte!", fleht sie erneut.

Nur mit Widerwillen beginne ich mich zurückzuziehen, genieße es dann aber, als ich wieder mit Kraft in sie hineinstoße. Das hat Kim mit hart und tief gemeint. Das soll sie haben!

Immer und immer wieder ziehe ich meinen Schwanz langsam aus ihr heraus und stoße dann mit großer Kraft zu, um tief und heftig wieder in sie einzudringen. Diese Mischung aus langsam und hart ist unglaublich erregend. Beim Herausziehen ist das Gefühl wunderbar intensiv, beim Zustoßen berauschen die Härte, die Kraft und die Intensität.

Auch Kim gefällt es. Das Herausziehen quittiert sie mit einem genießerischen „Mhhh", das Zustoßen mit einem überraschten „Ahhh". Im Rhythmus meiner Bewegungen entlocke ich ihr das entsprechende Geräusch. Diese wunderbare junge Frau zerfließt unter mir vor Geilheit. Sie ist meinem Fick hilflos ausgeliefert und genießt es.

Bei jedem Zustoßen trifft mein Becken auf diesen perfekten Po. Das alles bringt mich beinahe um den Verstand. Auf mich prasseln Gefühle nieder, die schon einzeln wunderschön und intensiv sind. Als geballte Ladung sind sie unbeschreiblich.

Zum Glück bin ich erst gekommen, sodass ich recht lang durchhalte. Auch Kim gibt sich Mühe, ihren Höhepunkt hinauszuzögern. Irgendwann wird es dann doch für uns beide zu viel und wir kommen exakt gleichzeitig. Kim und ich haben jeder einen unglaublich intensiven Höhepunkt, der uns immense Gefühle verschafft.

Ich versinke in einer Welt der Lust und der Ekstase, ich werde von heftigen Gefühlen erfasst. Gleichzeitig pumpe ich Unmengen meines Samens in ihr süßes kleines Fötzchen, das unter ihrem Höhepunkt von unglaublich heftigen Kontraktionen heimgesucht wird und meinen Schwanz auf diese Weise noch zusätzlich melkt. Ihre Scheidenmuskulatur ist in Aufruhr und sie hat absolut keine Kontrolle mehr darüber.

Abgelenkt von meinem Abgang nehme ich nur am Rande wahr, wie es Kim geht. Sie bäumt sich unter mir auf, schreit, hechelt und stöhnt. Sie wirkt wie weggetreten und nach einer gefühlten Ewigkeit sacken wir beide übereinander liegend zusammen. Mann, war das geiler Sex!

Kapitel 32

Was soll ich anziehen? Ich stehe nackt im Ankleidezimmer und betrachte die Garderobe. Meine Seite ist voll geworden, wie Andreas es vorausgesagt hat. Kein Wunder, wenn er so viel bestellt, muss ich vor mich hin kichern.

Ich nehme ein ockergelbes Business-Kostüm mit einem halblangen Rock. Die Style-Berater haben dazu echt tolle High Heels geleifert und auch der Schmuck ist atemberaubend schön. Wenn ich schon dem Ministerpräsidenten einer der größten Designernationen der Welt gegenübertrete, dann nur in perfekter Kleidung. Was er nicht sehen wird, ist die super knappe und super heiße, gelbe Unterwäsche. Die ist heute nur für mich.

Noch vor wenigen Wochen habe ich mir wenig aus Mode gemacht. Ich hatte weder die Zeit noch das Geld dazu. Seit ich mit Andreas zusammen bin kleide ich mich wirklich gerne schick. Ich möchte für ihn schön sein und er soll mit mir eine gute Figur machen. Dank der Style-Berater wurde mir diese Aufgabe echt leicht gemacht. Ich habe im Schrank für jeden Anlass mehrere passende Outfits und habe eher die Qual der Wahl als die Verlegenheit, nichts Passendes zu besitzen.

„Wow, du siehst wieder einmal atemberaubend aus", meint Andreas, als ich aus dem Ankleidezimmer komme.

„Ich treffe schließlich einen Ministerpräsidenten", lache ich vergnügt.

„Sei vorsichtig. So machst du einen Italiener verrückt", grinst er. „Der läuft zur Hochform auf."

Andreas und ich lieben es, uns gegenseitig ein wenig zu necken. Wir sind dabei nicht gemein, aber wir nehmen uns ganz gerne auf die Schippe. Dabei wissen wir beide ganz genau, wie weit wir gehen dürfen. Es soll schließlich ein Spaß sein. Doch auch uns holt der Alltag immer wieder ein.

Am Frühstückstisch sind alle versammelt. Greta und Jürgen himmeln sich gegenseitig an. Sie vereinbaren, nachher ins Schwimmbad zu gehen. Da es warm genug ist, wollen sie es sich auf der Liegewiese gemütlich machen und die erste Maisonne genießen. Mein Bruder schaut mich etwas genervt an. Ihm geht es offenbar auf die Nerven, dass seine Schwester nur noch Augen für Jürgen hat und ihm damit nur noch wenig Beachtung schenkt.

„Leiste deiner Mama Gesellschaft. Die ist sicher froh darüber", rate ich ihm. Dann drücke ich ihm zum Abschied noch schnell einen Kuss auf die Wange.

Andreas und ich fahren gemeinsam zur Firma, wo ich ihn aus, dafür Noah, Anny und Kirchmüller einlade. Danach geht es direkt weiter zu Caro und schließlich zum Flugplatz. Inzwischen kennen mich die Sicherheitsleute am Hintereingang. Auch ich kann inzwischen nach einem kurzen „Hallo", passieren. Ich fühle mich hier schon fast zu Hause.

Ich begrüße den Piloten, der mich darüber informiert, dass wir in etwa zehn Minuten die Startfreigabe bekommen werden, dass das Wetter gut sei und auch in Florenz angenehme Temperaturen herrschen. Damit steht einem angenehmen Flug und einem schönen Aufenthalt in Florenz nichts mehr im Weg.

Caro ist noch immer unsicher und als ich ihr etwas zu trinken anbiete, lehnt sie dankend ab. Ich nehme mir ein Glas Wasser, Noah und Anny schließen sich an und Kirchmüller trinkt ein Bier. Normalerweise fliegt eine Flugbegleiterin mit, die dafür zuständig wäre, die Gäste zu umsorgen. Allerdings habe ich darauf verzichtet und so muss sich jeder selbst bedienen.

Kirchmüller ist ein wenig nervös, denn er traut dem Frieden nicht. Man hat mich im Büro schon vorgewarnt. Bei derart hohen Beträgen soll er sich erst dann sicher fühlen, wenn die Verträge unterschrieben sind. In diesem Fall bin ich deutlich beruhigter. Die italienische Regierung hat den Verträgen bereits zugestimmt. Damit ist die Sache so gut wie gelaufen. Der Ministerpräsident hat keine andere Wahl, als seine Unterschrift unter den Verkauf zu setzen.

Wieder werden wir mit einer Luxuslimousine direkt beim Flugzeug abgeholt und passen zu viert gerade noch hinein. Noah sitzt dabei wieder vorne beim Fahrer und wir drei hinten. Man bringt uns zu einem mittelalterlichen Palazzo. Dabei fahren wir sogar durch ein großes Tor bis in den Innenhof. Dort steht bereits eine zweite Limousine mit dem Staatswimpel. Der Ministerpräsident ist also schon da.

Ein Sekretär des Regierungschefs begrüßt uns und bringt uns in die Räumlichkeiten des Notars. Eine Sekretärin kommt verlegen auf Kirchmüller zu und bittet ihn um den Ausweis. Wenig später kommt sie ganz verlegen zurück.

„Chi é Kim Kirpal?", will sie wissen.

„Das bin ich", antworte ich belustigt.

Wenn man ihren unsicheren Gesichtsausdruck sieht, weiß man genau, dass sie nicht versteht, wer das Sagen hat. Nach einer schüchtern gestotterten Entschuldigung bittet sie mich um meinen Ausweis. Sie hatte mich für eine Sekretärin und Kirchmüller für den Chef gehalten. Das ist ihr jetzt natürlich peinlich. Ich muss grinsen.

In diesem Moment kommt der Ministerpräsident mit seinem Gefolge auf uns zu. Er steuert direkt auch mich zu, drückt mich zur Begrüßung an sich und gibt mir auf jede Wange ein Küsschen. Matteo Ragazzi ist wirklich ein gewiefter Politiker, der sich genau seiner smarten Wirkung bewusst ist.

„Guten Tag, es ist mir immer wieder eine Freude, Sie wieder zu sehen. Aber, wollen wir nicht du zueinander sagen? Ich bin Matteo", begrüßt er mich.