Swipe, um zu sehen, wer jetzt online ist!

Verkauft - Teil 11

Geschichte Info
Das definitive Ende.
946 Wörter
4.68
29.1k
14
Geschichte hat keine Tags

Teil 11 der 11 teiligen Serie

Aktualisiert 06/09/2023
Erstellt 11/14/2018
Teile diese Geschichte

Schriftgröße

Standardschriftgröße

Schriftabstand

Standard-Schriftabstand

Schriftart Gesicht

Standardschriftfläche

Thema lesen

Standardthema (Weiß)
Du brauchst Login oder Anmelden um Ihre Anpassung in Ihrem Literotica-Profil zu speichern.
ÖFFENTLICHE BETA

Hinweis: Sie können die Schriftgröße und das Schriftbild ändern und den Dunkelmodus aktivieren, indem Sie im Story-Infofeld auf die Registerkarte "A" klicken.

Sie können während unseres laufenden öffentlichen Betatests vorübergehend zu einem Classic Literotica® Erlebnis zurückkehren. Bitte erwägen Sie, Feedback zu Problemen zu hinterlassen oder Verbesserungsvorschläge zu machen.

Klicke hier

Kapitel 47

Kim und ich betreten die Villa. Es ist spät am Abend und wir sind hundemüde.

"Hast Du Hunger?" frage ich Kim, der die Augen beinahe zufallen.

"Ja, ich kann ihn fast schon sehen", kichert sie. "Ist kein hübscher Mann. Du gefällst mir viel, viel besser."

Unglaublich, sie kann trotz allem noch Scherze machen. Es ist wohl eher Galgenhumor. Aber wir gehen mit einem Schmunzeln auf den Lippen in die Küche und ich öffne den Kühlschrank. Er ist fast leer und ich kann nur ein paar Eier, etwas Speck und Käse finden. Ich nehme alles heraus und gehe zum Herd. Als ich eine Pfanne hole, um Eier mit Speck zu braten, mache ich etwas Krach. Hoffentlich habe ich niemanden geweckt.

Ich muss noch Butter suchen und brate dann den Speck an. Er soll richtig schön knusprig werden und es duftet schon bald unglaublich verlockend. Mir rinnt das Wasser schon im Mund zusammen. Ich klopfe noch die Eier auf und lasse sie über

den Speck fließen. Es duftet einfach herrlich.

"Was machen Sie da, ich hole die Polizei", höre ich von der Tür her und sehe dort eigentlich nur einen Baseball-Schläger.

"Helga, was soll der Blödsinn. Komm und sag uns, wo das Brot ist", fordert sie Kim auf.

Da kommt ganz langsam Helgas Kopf um die Ecke. Sie schaut uns mit offenem Mund und weit aufgerissenen Augen an.

"Was soll das, Du schaust, als hättest Du gerade ein Gespenst gesehen", lacht Kim.

"Ihr lebt?" platzt es aus Helga heraus. Die Augen sind ungläubig geweitet. "Ihr lebt wirklich?"

Plötzlich stürmt sie auf Kim zu und fällt ihr um den Hals. Fast als könnte sie es nicht glauben, dass wir wirklich da sind. Dann kommt sie zu mir und fällt auch mir um den Hals.

"Gott sei Dank, wir dachten, ihr wärt tot", meint sie.

"Wie kommst du auf eine so schräge Idee? Wir haben nur in Kuala Lumpur den Anschluss verpasst und sind dann wieder umgekehrt, da dort plötzlich das Chaos ausgebrochen ist und wir nicht mehr weitergekommen sind", erkläre ich.

"Aber warum habt Ihr Euch nicht gemeldet? Wir waren in Sorge um Euch", ist Helga immer noch außer sich.

"Unsere Handys hatten beide keine Batterie mehr. Am Flughafen ist einfach nur alles dumm gelaufen. Die Ladegeräte waren in den Koffern, die ja schon in die Maschine zum Weiterflug umgeladen worden sind. Wir hingegen mussten einen langen Umweg im Flughafengebäude zurücklegen, weil eine Rolltreppe ausgefallen war. Wir hätten die Maschine sogar noch erreicht, wurden aber am Gate vom Zoll nochmals herausgeholt, weil irgendetwas angeblich nicht zusammengestimmt hat. Und bis das geklärt werden konnte, war der Flieger weg", erklärt Kim.

"Gott sei Dank", ist der einzige Kommentar von Helga.

"Was ist denn los? Erzähl jetzt endlich", dränge ich Helga.

"Wir dachten, ihr wärt tot. Das Flugzeug, mit dem ihr weiterfliegen solltet, ist vom Radar verschwunden und seitdem suchen sie nach der Maschine. Niemand hat eine Ahnung, wo sie ist. Inzwischen wird angenommen, dass sie abgestürzt ist", stottert Helga eine Erklärung daher.

"Und ihr dachtet, wir haben die Maschine erreicht und wären mit ihr abgestürzt", fasse ich zusammen.

"Wir konnten ja nicht wissen, dass ihr die Maschine versäumt habt. Die Behörden haben immer noch keinen genauen Überblick über die Passagiere, die an Bord waren", ergänzt Helga.

"Und da wir an Bord hätten sein sollen, werden wir als Passagiere geführt. Wir hatten am Gate sogar schon die Bordkarten gescannt. Offenbar hat keiner mitbekommen, dass uns der Zoll nochmals zurückgeholt hat", fasse ich die Situation für mich noch mal zusammen.

"Das tut mir jetzt aber wirklich leid, dass Ihr so lange im Ungewissen wart", meint Kim und drückt Helga fest an sich.

Mir wird mit Schaudern bewusst, welche Sorgen sich wohl alle um uns gemacht haben. Mein Gott, dann hatten wir echt noch einmal Glück. Hier passt tatsächlich der Spruch, dass wir schon mit einem Fuß im Grab standen. Wir waren tatsächlich schon fast an Bord der Maschine. Nur einer glücklichen Fügung ist es zu verdanken, dass wir noch am Leben sind.

Der Zoll hat mich mit einer anderen Person verwechselt und für einen Drogenhändler gehalten. Sie haben mein Handgepäck und mich ganz genau untersucht. Ich musste mich bis auf die Unterhosen ausziehen. Natürlich hatte ich keine Drogen dabei. Und erst als die Botschaft die Echtheit meines Reisepasses bestätigt hat, konnten wir wieder gehen.

Wenn ich daran denke, wie angepisst ich war, dass wir wegen dieser Verwechslung den Flieger in unsere Flitterwochen verpasst haben, dann bekomme ich jetzt im Nachhinein beinahe ein schlechtes Gewissen. Es ist vielmehr so, dass uns diese Verwechslung das Leben gerettet hat.

Helga ruft alle an, die sich in den letzten Stunden Sorgen gemacht haben. Sie will sie einfach beruhigen und ich bin froh, dass sie das übernimmt. Ich bin einfach zu müde dazu.

Als wir dann im Bett liegen, meint Kim "Schatz, ist Dir klar, wie haarscharf wir dem Tod von der Schippe gesprungen sind?"

"Und was willst Du mir damit sagen?"

"Wir sollten unser Leben überdenken."

Epilog

Wir haben unser Leben tatsächlich überdacht. Kim hat mich davon überzeugt, dass wir das größte Geschenk für uns sind und dass wir das genießen sollten. Wir haben alle unsere Firmen verkauft. Wir haben unsere Villa in Frankfurt behalten und einen großen Bauernhof in der Toskana ganz in der Nähe von Siena gekauft.

"Schatz, das Essen ist fertig", ruft Kim.

Ich wasche mir noch schnell die Hände und gehe zum Tisch, der vor dem Haus steht. Die drei Kinder, die wir inzwischen bekommen haben, sind sowohl für Kim als auch für mich ein wahres Wunder. Wir leben nur für sie. Und unsere Liebe hat sich noch weiter gefestigt. Ich könne mir ein Leben ohne Kim nie vorstellen.

Definitives ENDE

Bitte bewerte dies Geschichte
Der Autor würde sich über dein Feedback freuen.
  • KOMMENTARE
Anonymous
Our Comments Policy is available in the Lit FAQ
Posten als:
Anonym
44 Kommentare
simthesimsimthesimvor etwa 1 Monat

Wirklich eine schöne und mitreißende Geschichte, die leider wieder einmal so endet, dass man glauben muss, dass dich zum Schluss die Lust verlassen hat die Story zu Ende zu erzählen. Eigentlich schade, denn wie viele deiner Geschichten hat sie das nicht verdient.

Jemand anderes hat schon kommentiert, dass sie womöglich ein wenig zu sex lastig ist und ich neige dazu dem zuzustimmen, aber andererseits sind wir hier ja auch nicht auf einer Website für Kindergeschichten, nicht wahr? Daher kann man dies durchaus so akzeptieren, oder wie ich überlesen, wenn es zu viel wird.

AnonymousAnonymvor 8 Monaten

Tolle freudenspender story, ein bisschen arg viel sex

docritterdocrittervor 11 Monaten

ein tolles märchen. aber der schluss ist schwach. muß das sein?

CorporalTraversCorporalTraversvor mehr als 1 Jahr

Nachdem dieses Ende veröffentlicht wurde habe ich mir die gesamte Geschichte nochmal durchgelesen um zu sehen wie es sich in die Geschichte als ganzes einfügt. Mein Fazit: Ich würde schon sagen, dass sich gerader der Epilog etwas gerusht anfühlt und die Geschichte auch ohne dieses Ende funktioniert; der Geschichte als solche aber tut es im großen und ganzen dennoch keinen Abbruch.

AnonymousAnonymvor mehr als 1 Jahr

Lieber Freudenspender, danke für die tolle Story, Habe sie gerne gelesen. Schreib weiter so, ist in vielen Teilen sehr dem realen Leben entrückt. Aber in der heutigen Zeit, läst sich so etwas ganz gut lesen und bringt ´, so denke ich, viele auf tolle Gedanken.

Zeig mehr
Teile diese Geschichte

LESEN SIE MEHR VON DIESER REIHE

Verkauft - Teil 10 Vorheriger Teil
Verkauft Serieninfo

ÄHNLICHE Geschichten

Die Einladung Urlaub in einem etwas anderen Club
Geflüchtet Junge Frau mit Kind aus einer prikären Situation gerettet.
Begegnung am Baggersee Teil 01 Kennenlernen einer Frau mit fünfjähriger Tochter.
Die Popqueen Ich lerne eine Popsängerin kennen.
Mehr Geschichten