Swipe, um zu sehen, wer jetzt online ist!

Warhammer 40k: Morgane 03

ÖFFENTLICHE BETA

Hinweis: Sie können die Schriftgröße und das Schriftbild ändern und den Dunkelmodus aktivieren, indem Sie im Story-Infofeld auf die Registerkarte "A" klicken.

Sie können während unseres laufenden öffentlichen Betatests vorübergehend zu einem Classic Literotica® Erlebnis zurückkehren. Bitte erwägen Sie, Feedback zu Problemen zu hinterlassen oder Verbesserungsvorschläge zu machen.

Klicke hier

Freiheit!

Eilig befreite sie ihre andere Hand und entknotete die Stricke, die ihre Füße festhielten. Das Erste, was sie dann tat, war mir einem schmutzigen Tuch, welches auf dem Boden lag, ihre Brüste grob abzuwischen.

Hör auf mit dem Unsinn. Zieh dich an und flieh. Sofort!

Slaaneshs Stimme donnerte förmlich in ihren Gedanken. Als sie aus dem Bett sprang, heulte ihr geschundender Körper auf, doch sie ignorierte den Schmerz, zog ihre Armaplast Korsage an und fand sogar ihren schwarzen Tanga unter dem Bett. Doch von ihrer Hose und den Stiefeln, geschweige denn, ihrer restlichen Ausrüstung fehlte jede Spur.

Die Kriegerin. Nimm ihr die Klamotten ab.

"Aber was, wenn sie noch lebt?"

Strapazier nicht meine Geduld, Weib!

Widerwillig zog Morgane der regungslosen Frau die kniehohen, schwarzen Pelzstiefel, den Gürtel, an dem allerlei leere Taschen hingen und den schwarzen Pelz, den sie um die Hüfte trug und als eine Art Rock diente, aus und sich an. Insgesamt war diese wilde Kleidung ebenso zweckdienlich wie erotisch, wenn Morgane auch kaum Zeit hatte, sich darüber wirklich Gedanken zu machen. Es war nur eine Frage der Zeit, bis weitere Trolle ins Zelt kamen, um ihren Opfern einen Besuch abzustatten.

Sie warf sich ihren Ledermantel über die Schultern, darüber den kurzen, schwarzen Pelzmantel der Frau, welchen sie ihr ebenfalls abnahm. Dann griff sich die Jägerin ein großes Messer aus dem Tisch mit den Folterinstrumenten und warf einen verstohlenen Blick hinaus ins Freie.

Sie sah, wie unter dem Johlen der Trolle ein Pfahl auf die Flammen gestemmt wurde, an dem ein vor Schmerz laut brüllender Mann gefesselt war. Ihr Bettnachbar. Sie würden ihn lebendig braten...

Die Luft war jedoch rein, wohl nicht zuletzt, weil die Trolle mit ihrer hilflosen Beute beschätigt waren. Gerade, als Morgane hinaus in die Nacht verschwinden wollte, hörte sie hinter sich ein leises Wimmern.

"Hilf mir..."

Hoffnungsvolle Augen blickten sie aus dem grün und blau geschlagenen Gesicht der Frau an, welche Morgane nackt und gefesselt zum Sterben zurück lassen wollte.

"Bitte, hilf mir."

Tränen liefen über ihre blutige Wange.

Es waren quälende Sekunden, in denen Morgane in ihr zerschlagenes und geschändetes Gesicht blickte, quälende Sekunden, in denen sie darüber nachdachte, wie die Frau wohl handeln würde, wenn ihre Rollen vertauscht wären und es waren quälende Sekunden, in denen Morgane eine Entscheidung traf.

Sie rannte.

Sie rannte vor den Trollen, sie rannte vor der Schande weg.

Ziellos hechtete Morgane durch den dunklen Wald, sprang über Wurzeln und Steine so schnell, so athletisch, dass man sie für ein Reh halten konnte.

Sie floh vor ihrer eigenen Schande, der Schande, eine Frau ausgeraubt und dem sicheren Tode überlassen zu haben. Und in ihren Gedanken hörte sie das laute Lachen von Slaanesh hallen.

3. Wieder auf dem Weg

Morgane befand sich wieder auf dem Weg. Es war, als sei nichts passiert, als sei sie in der Nacht nicht von Trollen geschändet und ausgeraubt worden. Die ganze Nacht bis in die Morgenstunden hinein rannte sie durch die Tannenwälder und ohne Slaanesh, der ihr immer wieder die Richtung wies, wäre sie verloren gewesen.

Er brachte sie zurück auf den richtigen Weg.

Ohne Geld, ohne Waffen, ohne Proviant war Morgane wieder auf dem Weg in Richtung Kilmad. Immerhin schützte ihre neue Kleidung sie besser vor der Kälte als die Alte. Immerhin.

Ich bin Stolz auf dich! Ich meldete mich gestern absichtlich nicht zu Wort, ich wollte sehen, welche Entscheidung du bei der deiner Mitgefangenen triffst.

Morgane schwieg.

Du hast alles richtig gemacht, sehr gut! Du hast sie zurückgelassen, um die Trolle abzulenken.

Sie zuckte zusammen als er das sagte. Es war wie ein Stich ins Herz.

Du hättest sie ohnehin nicht retten können und selbst wenn: Sie wäre Ballast gewesen. Entweder du oder niemand. Zusammen hättet ihr nicht vor den Trollen fliehen können. Das weißt du.

Er hatte Recht. Natürlich verfolgten sie die Trolle in der letzten Nacht und es war nur ihrer Agilität und Geschwindigkeit zu verdanken, dass sie ihren Häschern entkommen konnte.

Du bestätigst mich immer wieder, in dir meine richtige Wahl getroffen zu haben, Morgane. Folge dem Weg.

Es dämmerte ihr, dass Slaaneshs Einfluss auf sie mehr als bloße Kontrolle oder Bessenheit war: Er veränderte sie. Er veränderte ihr ganzes Wesen. Sie wurde kaltblütig und rücksichtslos, zwei Wesensarten, die niemals zuvor die ihren waren.

Niemals hätte sie diese Frau gestern zum Sterben zurückgelassen und doch kam es ihr plötzlich so selbstverständlich, so plausibel vor.

Sie starb, damit sie leben konnte. Damit sie für Slaanesh leben konnte.

Noch erschreckender für sie war jedoch die Tatsache, dass selbst ihr Gewissen sich recht still verhielt. Es war einfach nicht da. Sie sah die tränenden Augen der Frau, dass Flehen in ihrem Gesicht und es war ihr egal.

Es war ihr egal, dass die Trolle just in diesem Augenblick auf die grauenhaftsten Arten ihren Frust über die entkommene Beute an der letzten Überlebenden der Gefangen ausließen, sofern es in anderen Zelten nicht noch mehr Gefangene gab.

Es war ihr völlig egal.

Alles was zählte, war es, die Stadt Kilmad zu erreichen. Alles andere war unwichtig.

4. Feargus

"Ich hasse diesen Job.", Marek setzte sich sich mit seinem voluminösen Hinterteil auf den Brückenpfeiler und lehnte sein schweres Gewicht auf den Schild, den er vor sich in den Boden rammte.

"Er wird gut bezahlt und Trolle wagen sich ohnehin nicht so nah an die Stadt heran. Es gibt Schlimmeres.", entgegnete Feargus.

Er war mit seinem Job als Wächter der Jut-Brücke sehr zufrieden, sie hatten ein kleines Wachhäuschen, welches sie vor dem schlechten Wetter schützte, eine gute Position hinter dem Fluss, wenn die Trolle denn mal angreifen sollten, was selten vorkam und vorallendingen einen königlichen Sold, wenn man ihn denn mit der Leichtigkeit dieser Arbeit verglich. Es war genug Geld, um sich und seiner Familie ein gutes Leben zu ermöglichen, ganz abgesehen von den anderen Freuden, die diese Arbeit bot.

Marek, sein übergewichtiger Kollege, der mit ihm seit nun mehr sechs Jahren gemeinsam die Brücke bewachte und an so ziemlich allem etws auszusetzen hatte, brummte nur und blickte wieder hinüber in Richtung des Felsmann Hochlandes, welches sich vor ihnen erstreckte.

"Scheisse, was ist das denn?", grinste Marek und zeigte auf eine Gestalt, die auf die Brücke zukam. Marek hatte schon immer gute Augen gehabt und erst, als sie näher kam, sah Feargus, dass es sich um eine Frau handelte.

Und was für eine!

Ihr zierlicher und doch so athletischer Körper war gehüllt in Leder und Pelz, kniehohen Stiefeln, die ihre langen Beine und festen Schenkel aufreizend betonten und eine Korsage, welche scheinbar tatsächlich aus Armaplast gefertigt war und ihre gewaltigen Titten beinahe obzön zur Schau stellte.

Ihre schwarzen Haare wehten wild im frostigen Wind, der noch von den kalten Bergen herüberwehte und ihre dunklen Augen sahen die beiden Männer auf die Art und Weise an, wie es nur die Frauen vermochten und einem jeden Mann weiche Knie bescherten.

Selten hatte er ein solches Prachtweib gesehen und er spürte, wie sich etwas zwischen seinen Beinen regte. Er grinste seinem langjährigen Freund nur vielsagend zu, der sein Grinsen mit einem Augenzwinkern beantwortete. Oft hatten die beiden ihren Spaß mit den Reisenden, insbesondere mit den Frauen.

Es war natürlich wie immer Marek, der den ersten Schritt tat, als die Fremde die Brücke überquert hatte und vor den massigen Körpern der beiden betagten Wächtern stehen blieb, welche ihr dezent den Weg versperrten.

"Gibt leider eine Brückensteuer, mein Täubchen.", säuselte der beleibte Wächter grinsend und schenkte ihrem üppigen Ausschnitt einen langen und prüfenden Blick. Sein Freund wurde jedoch zurückhaltender, als er die Frau aus der Nähe sah.

Seine Sinne, vielleicht sogar seine Instinkte, meldeten ihm eine Gefahr, die von dem Weib ausging.

Feargus hielt seinen Bogen fest in der Hand. Obwohl diese Frau ihn so erregte -beim Imperator, ihr betörender Duft!- hatte sie etwas an sich, was ihm Angst machte. Es war ihre Art, ihre nahezu übernatürliche Attraktivität und ihr erotisches Auftreten, welches beinahe... übermenschlich wirkten.

Irgendetwas stimmte einfach nicht.

"Ich habe aber garkein Geld dabei.", sagte sie verspielt und trat einen Schritt auf den kichernden Marek zu.

"Na, was machen wir denn da, mein Täubchen?"

Täubchen. Marek nannte seine Tochter immer Täubchen, sowie jede Frau, die an dieser Brücke des Weges kam und den beiden den ganz speziellen Wegzoll zu zahlen hatte, wenn sie nicht genügend Geld dabei hatte. Es ließ einige Spekulation zu dem Verhältnis zwischen ihm und seiner Tochter zu, wenn sie für ihn auch nur ein Täubchen war. Doch es war offentsichtlich, dass die Reisende seinen Kollegen bereits um den Finger gewickelt hatte, wer konnte es ihm verübeln?

Aber etwas stimmte hier ganz entschieden nicht. Etwas tief in ihm warnte ihn vor dieser Frau, es waren die Blicke der Frau auf ihre Aquila-Armbinden, das verschlagene Funkeln in ihren Augen.

Sie erschien ihm wie eine Wölfin, die mit ihrer Beute spielte.

"Komm, lass mich doch mal anfassen...", sagte Marek und streckte seine Finger in Richtung ihrer vollen Brüste aus.

Doch dann ging alles ganz schnell.

Überraschend sauste ihre Hand durch die Luft und das belustigte Kichern von Marek erstarb in einem röchelnden Geräusch, als seine Kehle auseinanderklaffte und das Blut fontänenartig aus seinem Hals schoss. Entsetzt presste er die Hände an seine aufgeschlitzte Kehle, taumelte zurück und stolperte über einen Stein, der ihn mit einem lauten Schlag auf den Boden beförderte, auf dem er zuckend seinen Todeskampf fortsetzte.

"Marek!", schrie Feargus, doch schon spürte er einen Fremdkörper in seine Brust eindringen. Er blickte an sich herunter und sah das schartige Messer, welches fast bis zum Knauf in seinem Torso steckte. Es war verrückt, doch er spürte keinen Schmerz, es tat wirklich überhaupt nicht weh und doch war ihm bewusst, dass er schwer verletzt war.

Warmes Blut tropfte die Klinge hinab.

Dann sah er in das lächelnde und doch so wunderschöne Gesicht seiner Mörderin, sie ihm einen Luftkuss zuwarf, bevor sie ihm einen leichten Stoß gab und er wie sein Freund zu Boden stürzte. Der Aufprall presste die Luft auf seiner zerstörten Lunge und der metallischen Geschmack von Blut erfüllte seinen Mund.

Feargus blickte hinauf in den Himmel. Es dämmerte bereits und man konnte die ersten Sterne sehen.

Es waren soviele.

Die Priester sagten, dass da draußen Terra lag, die Wiege der Menschheit, der heiligste und wunderschönste Ort in der Galaxie.

Eine Perle inmitten von Schlamm und Tod.

Dann sah er das immernoch lächelnde, makellos schöne Gesicht der Frau über sich.

Seiner Mörderin.

Es war offentsichtlich, dass sie sich an seinem Tod ergötzte.

"Der... Gott-Imperator wache über dich..."

Es sollten seine letzten Worte sein.

Die letzten Worte, eines Gläubigen, der seiner menschlichen Schwester für ihre Sünden vergab.

Sie dankte ihm mit ihrem Stiefel in seinem Gesicht.

12
Bitte bewerte dies Geschichte
Der Autor würde sich über dein Feedback freuen.
  • KOMMENTARE
Anonymous
Our Comments Policy is available in the Lit FAQ
Posten als:
Anonym
5 Kommentare
AnonymousAnonymvor fast 4 Jahren
Die Geschichte bleibt über viele Jahre unvollendet, doch was könnte folgen?

Ein paar Gedanken zu einer möglichen Fortsetzung...

Kampf gegen die imperialen Besatzer und Befreiung ihrer Schwester Hilda – ganz sicherlich! Doch ohne Streitmacht, ohne Waffen?

Eine Streitmacht könnte Morgane mit Slaanesh Hilfe und viel weiblichem Körpereinsatz schmieden, auch wenn wir noch nicht erkennen können, woher die kampferprobten Retter kommen sollen.

Was noch? Einblicke in die schlimmen Erlebnisse der Schwester – Entführung, Missbrauch und Gewalt im Lager.

Ein Ausblick auf eine unbeschwerte Zukunft (wirkliche Liebe) – oder weiter Angst und schwebende Bedrohung – oder Aussicht auf den Endkampf, das Imperium von Morganes Planeten zu befreien…

Es ließe sich ein ganzes Epos spinnen! Man scheint zu ahnen, weshalb GhostSong zögerte.

AnonymousAnonymvor mehr als 5 Jahren
Chance auf Fortsetzung?

Die bisherigen 3 Teile sind düster, brutal und dreckig und damit alles, was dieses unbarmherzige Warhammer-Universum ausmacht. Man fühlt sich nach dem Konsum wie von Slaanesh besudelt. Ein gutes Omen.

Eine Fortführung der Story wäre wünschenswert.

GhostSongGhostSongvor mehr als 11 JahrenAutor
Kritiken...

...finde ich immer gut, wenn sie sachlich sind und das sind sie. Es schleichen sich ab und zu ein paar Rechtschreibfehler ein, ich hoffe das stört nicht zu sehr. Ich werde nächstes mal darauf achten, aber danke.

AnonymousAnonymvor mehr als 11 Jahren
Die Geschichte gefällt mir sehr gut.

Allerdings bin ich an ein paar Stellen hängengeblieben: und zwar hast Du Wörter benutzt, die nicht zum Hintergrund der Geschichte passen. Ich kann mich im Nachhinein noch an „OK“, „wie ein Marathon-Läufer“ und „geile Nummer“ erinnern, die nicht so ganz zur Heimat von Morgane passen.

(Achtung Rechtschreib-Polizei) Außerdem hast Du einige Male „dass“ statt „das“ verwendet und auch das „ß“ nicht überall genommen, wo es hingehört. Ich weiß, wie Viele hier über die Rechtschreibung denken, aber solche Fehler stören einfach den Lesefluss und das mindert den Spaß an der Geschichte.

Ansonsten kann ich nur sagen: „Weiter so!“ und ich freue mich auf hoffentlich noch einige Fortsetzugen.

LG, FSM.

AnonymousAnonymvor mehr als 11 Jahren

Einfach wieder sehr gut!

Teile diese Geschichte

LESEN SIE MEHR VON DIESER REIHE

ÄHNLICHE Geschichten

Dorfgeflüster 01 Marianne und ihr Gemüse.
Die Nanny Eine Frau springt als Nanny ein, für 3 Jungs.
Die kleine Fee Bella, die kleine Fee, lernt das Leben im Schloss kennen.
Institut Fellatio Erlernen oraler Fertigkeiten in Varianten, zur Perfektion.
Die Firma Teil 01-04 new Vom Untergang zu einer wahren Macht.
Mehr Geschichten