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Was man in einem neuen Bett träumt

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Ich war zufrieden. Es klingelte an der Haustür.

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Es war einfach nur überraschend und zugleich phantastisch. Diese wunderbaren blauen Augen. Ich konnte nur noch in ihnen versinken. Dieses Lächeln. Es war ... es raubte mir schlichtweg die Luft. Wie auch dieser Kuss.

Ihre weichen Lippen schmiegten sich zärtlich fordernd an die Meinigen und eine feucht warme Zungenspitze begehrte Einlass, den ich auch gern gewährte. Heftig umschlangen sich unsere Zungen und nicht nur die. Ich spürte, wie sich ihr kleiner, fester Körper auf mich legte. Ihre harten Nippel rieben über meine Brust. Ihre blonden halblangen Haare strichen über meinen Hals und mein Gesicht.

Schauer um Schauer durchtoste meinen Körper. Wann hatte ich das letzte Mal Sex? Ewig her! Ich ließ mich einfach fallen; ergab mich diesem Augenblick, der Wonne und des Glücks. Ihr Becken rieb über meine Scham. Ich spürte, dass sie behaart war. Wie in Trance umfasste ich ihre die Backen ihres Gesäßes, zog sie auseinander und drückte sie, ihrem Rhythmus folgend. Doch ich konnte ihrem Rhythmus und ihrem „Fordern" nicht allzu lange standhalten. Mein Penis, durch das Aufeinanderreiben unser Körper, auf das Höchste stimuliert, pumpte Welle um Welle und die Welt um mich herum versank in Glückseligkeit.

In meinem Dahindämmern spürte ich wieder ihren Körper, der sich an meinem rieb. Feuchte Wärme umfasste mein erigiertes Glied und ich fing automatisch an, mein Becken zu bewegen. Schwer ging mein Atem. Mir war, also ob mein ganzer Körper in Flammen stehen würde. Ich umfasste diese wunderbaren kleinen Brüste. Mit ihren knapp eins- sechzig, war sie ein regelgerechtes Fliegengewicht. Wieder spürte ich, wie es sich in meinen Hoden zusammenzog -- die Aura des nahenden Orgasmus. Ich rammte mein Becken vor und zurück... hemmungslos und gierig. Ich suchte ihre Schulter, wollte ihre Haut mit meinen Lippen spüren und saugen. Dann kam ein Orgasmus und ich dachte, er würde nie wieder abebben wollen.

Erschöpft ließ ich mich in die Kissen zurückfallen. Mein Arm suchte sie.

Doch der Platz neben mir war leer. Ich öffnete meine Augen. Waren sie vorher geschlossen? Verwirrung breitete sich wie auch ein kleiner Adrenalinstoß in mir aus. Wo war sie?

Ich machte die Nachtischlampe an und blinzelte kurz, weil der Raum plötzlich mit hellem Licht erfüllt war. Der Platz neben mir war nur beinahe leer. Nur das Tablett mit einem umgefallenen leeren Weinglas und den Resten des Bolognese Schnitzels waren da. Die Weinflasche auf dem Nachtschrank war noch zu dreiviertel gefüllt.

Ich schaute verwirrt an mir herunter. Das Bett war völlig zerwühlt. Ich war nackt und alles war vollgespritzt und triefte...

Nur ein feuchter Traum?

Das war mal ein Ding! Der war so ungeheuer realistisch. Und alles klebte.

Ich schaute auf die Uhr. Viertel nach vier. Ich hatte noch knapp zwei Stunden bis zum Aufstehen. Wenn ich jetzt das Bett beziehen und mich Duschen würde, wäre ich danach glockenhellwach. Keine Chance mehr auf Schlaf.

Knurrend drehte ich die Decke um; mit der feuchten Seite nach oben und löschte das Licht. Mein letzter feuchter Traum war Jahre her...

Das neue Bett hatte ich ja wirklich „passend" eingeweiht. Statt Sekttaufe... ... Und wie zum Teufel war das Fußballspiel ausgegangen???

Kapitel 4: Zurück im Alltag

Zumindest tat mein Rücken nicht mehr weh und ich fühlte mich den ganzen Tag entspannt. Elternsprechzeit... Ich saß in meinem Klassenraum und wartete auf Familie Heldt. Vor mir auf dem Tisch hatte ich ein paar Plätzchen, Kaffee und einige Kaltgetränke vorbereitet. So etwas entspannte immer jede Situation und die paar Euro, konnte und wollte ich mir leisten

Und während ich auf die Eltern von Martina wartete, ließ ich die letzten Tage Revue passieren. Null zu Null -- England gegen die Slowakei. Ich hätte doch die Partie Russland gegen Wales in Sat1 sehen sollen. Wahrscheinlich wäre ich dann nicht so früh eingeschlafen. Null zu drei für Wales... Das war in der Tat eine Hausnummer.

Dann wäre mir womöglich der „feuchte Traum" erspart geblieben... Von wegen „was man in der ersten Nacht in einem neuen Bett träumt..."

„Im Wald die Räuber!"

Ich musste unwillkürlich grinsen.

Mein neuer Klassenraum. Meine neue Klasse. Und alle Vögel waren ausgeflogen.

Die 8d war doch nicht ganz so schlimm, wie gedacht. Aber man hatte da wirklich alles hineingeworfen, was nicht in die anderen Klassenverbände passte. Meine ganzen Kurse waren stundenplantechnisch durcheinandergewürfelt worden und ich hatte zwei Kurse abgegeben, um zusätzliche Stunden bei der 8d mobilisieren zu können.

Eines der Hauptprobleme -- und das meinte ich keineswegs polarisierend -- war der durch den Migrationshintergrund vieler meiner Schülerinnen und Schüler bedingte Mangel an Sprachverständnis und deren miese Rechtschreibung.

Ukraine, Russland, Italien, Türkei, Marokko, Thailand und Syrien -- die Welt zu Gast in meinem Klassenraum... dazwischen gemischt ein Paar der typischen Querulanten und zwei Mädels, die durch Dauerkrankheit oder Unfallereignis eine Weile „Out Of Order" und damit aus dem schulischen Tritt gekommen waren.

Im Falle von Martina musste man sagen, dass die nicht blöd war. Die Notenentwicklung sprach für sich. Ich würde wohl den Eltern empfehlen, sie dieses Jahr noch hier mitlaufen und sie dann aber in eine achte Realschulklasse wechseln zu lassen. Das bedeutete zwar eine weitere Ehrenrunde, aber meiner Meinung nach, hatte sie das Potential -- wenn auch auf Umwegen -- ihr Abitur setzen zu können.

Meine neue Klasse... Schon gestern hatte ich nach den ersten Stunden Sandra klargemacht, dass ich den allgemeinen Lehrplan erst mal verlassen müsse, um Basics zu legen.

Ein paar der Schüler schienen sogar regelrechte Intelligenzbestien zu sein. Nur ohne Sprachverständnis, ist der Unterricht halt tödlich langweilig. Und bevor ich mit Dingen wie Gravitation und Thermodynamik in Physik, mit Brecht in Deutsch oder dem Niedergang der Weimarer Republik loslegen konnte, waren andere Dinge eben wichtiger.

Umrechnungs- und Anrechnungsfaktoren bei der Notengebung, um die der Sprache geschuldeten Abwertungen auszugleichen, waren zwar in Zeugnissen ganz nett zu lesen, aber ich fasste meinen Bildungsauftrag eben als wörtlich und damit als Bildungsauftrag auf.

Erfreulicherweise waren heute mit sechs Ausnahmen fast alle da und wirkten auch ganz offen. Nun ja, ich war auch eine gestandene Persönlichkeit -- wenn ich mich nicht gerade als Don Juan bei Möbel Höffner versuchte.

Es klopfte. Ich blickte auf die Uhr. Einen kurzen Moment zu früh. Prima, sicherlich Familie Heldt, Martinas Eltern. Dann würde ich heute auch ein wenig früher als gedacht nach Hause kommen.

Ich stand auf ging zu Tür und öffnete sie. Und ich stand wie vom Donner gerührt da.

„Frau Röll. Das nenne ich mal eine wirkliche Überraschung. Sie hier??? Mit Ihnen hatte ich ja gar nicht gerechnet."

Ich war völlig verwirrt.

„Hallo Herr Schönemann. Ich wusste, dass wir heute ein Date miteinander haben werden. Deswegen brauchte ich ihre Karte auch nicht. Martina hat mir am Freitag von dem „Neuen" erzählt. Und als sie am Samstag ihr Bett gekauft haben... Ich glaube nicht, dass es so viele Lehrer mit ihrem Namen gibt."

Lächelnd gab sie mir die Hand.

„Ah, der versprochene Kaffee ist auch schon vorbereitet. Zwar erst mal nicht in ganz so privater Runde, aber was nicht ist..."

„Martina Heldt?"

„Ist meine Tochter. Ich habe nach der Scheidung wieder meinen Mädchennamen angenommen. Und wie schläft es sich in dem neuen Bett so?"

„Sehr entspannend und geradezu aufregend anders", entgegnete ich mit der Wahrheit etwas jonglierend."

„Und was haben sie geträumt?"

„Das wollen sie - glaube ich - jetzt nicht wirklich wissen." Ich merkte, wie mir das Blut in den Kopf schoss und ich sie unwillkürlich musterte. Das fühlte sich vergangene Nacht alles so verdammt real an.

„Doch natürlich. Was man in der ersten Nacht in einem neuen Bett träumt, ..."

„Geht in Erfüllung." Ich seufzte und war gerade im Begriff das Thema zu Martina hin zu wechseln.

„Ich fand die Szene mit dem Besenstiel superlustig. Haben sie von mir geträumt?"

Unwillkürlich und gegen meinen Willen musste ich nicken. Sie sah mir in die Augen und ich merkte gleich wieder dieses Kribbeln in der Magengegend.

„Dann sollte ich vielleicht bald wirklich mal zu einem Kaffee vorbeikommen. Ich für meinen Teil finde dich nämlich voll sympathisch... und ich habe dir doch versprochen, das der erste Traum in Erfüllung geht."

„Wenn du wüsstest..."

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  • KOMMENTARE
Anonymous
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3 Kommentare
MichaL36MichaL36vor mehr als 2 Jahren

Auch ganz ohne Sex eine tolle Geschichte!

AnonymousAnonymvor mehr als 3 Jahren
Einfach schön!

Nein: Nicht "einfach" - rundum exelent.

arne54arne54vor etwa 7 Jahren
Wie im wahren Leben

Schön geschrieben, guter Aufbau und amüsant zu lesen. Hat viel Spaß gemacht. Nur weiter so.

Gruß

Arne

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