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Was wünschst Du Dir? Teil 03

Geschichte Info
Kurt begentet seinen Träumen.
6.6k Wörter
4.4
44.7k
1

Teil 3 der 6 teiligen Serie

Aktualisiert 08/29/2022
Erstellt 05/23/2008
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Was wünschst Du Dir? 3. Der Sonntag

In sengender Sonne stehe ich in der Weite der Sahara. Grell scheint das weiße Licht in meinen Augen, die ich geschlossen halte, um nicht geblendet zu werden. Gleichzeitig drängt mich etwas, sie zu öffnen. Widerwillig gebe ich nach, blinzle vorsichtig, damit die Feuerpfeile des Helios mich nicht treffen, und mir mein Augenlicht rauben. Nur durch einen schmalen Schlitz blicke ich direkt in die Sonnenscheibe, wende mich ab, versuche auszuweichen.

Das Stechen in den Augen lässt nach. Meine Augen öffnen sich wie von selbst. Da sehe ich die Konturen meines Schlafzimmers und werde mir klar, es war ein Traum.

Noch nicht ganz erwacht begreife ich, dass es schon später Morgen sein muss. So hoch steht die Sonne erst nach zehn Uhr in meinem Schlafzimmer. Ich setze mich auf, will auf meine Armbanduhr schauen. Da fällt mein Blick auf den leeren Platz neben mir.

'Gunilla' schießt es mir durch den Kopf. Die Bilder der vergangenen Nacht strömen an meinem inneren Auge vorüber. Ein angenehm entspanntes Lächeln lässt sich in meinem Gesicht nieder. Ich vergesse die Frage nach der Zeit und springe ungeduldig aus dem Bett.

'Wo ist sie?'

Mich umblickend laufe ich schnellen Schrittes durch die Wohnung. Doch in keinem der Zimmer treffe ich auf sie. Als Letztes sehe ich auf der Veranda nach, obwohl ich weiss, dort hätte ich sie schon aus dem Schlafzimmer sehen müssen.

Enttäuscht sinke ich auf einem der Liegestühle nieder. Erhebe mich aber sofort, da mich der kühle Bezug spüren lässt, dass ich nackt bin. Ab ins Bad. Ich greife nach meinem Morgenmantel, streife ihn über.

'Wo ist nur der Gürtel?' Wieder durchströmt mich eine angenehme Wallung.

Neben der Toilettenschüssel werde ich fündig.

Während ich den Gürtel umlege, gehe ich zurück auf die Veranda. Jetzt kann ich mich auf der Liege zurücklegen, eine Zigarette anstecken und nachdenken.

'Der erste Zug am Morgen ist immer der schönste des Tages', bilde ich mir ein.

Wohl mehr um meine Enttäuschung zu verdrängen.

'War's das?' fragt sich mein Inneres. Viele Gedanken ziehen vorbei, doch was Vernünftiges kann ich nicht ausmachen. So liege ich eine halbe Stunde, bin schon an der dritten Zigarette und blase Trübsal.

Da bewegt sich die Verandatüre. Ich drehe mich in die Richtung und kann meinen Augen nicht trauen. Gunilla steht, nur mit einem meiner weißen Hemden bekleidet, in der Tür, hält vor sich ein beladenes Tablett, und schreitet auf mich zu. Ihr kastanienbraunes Haar glänzt in der Sonne und rahmt ihr fröhliches Lächeln ein.

Mit einem herzhaft lauten:

"Guten Morgen!" stellt sie das Tablett auf den kleinen Tisch neben mir ab und setzt sich auf die zweite Liege, nicht ohne mir zuvor einen gehauchten Kuss auf die Stirn zu geben.

Geschickt entzieht sie sich, als ich versuche sie mit meinen Händen greifen zu können.

"Kaffee?" fragt sie, obwohl sie bereits die erste Tasse füllt.

Sie hat einen kompletten Frühstückstisch zusammen gezaubert. Neckisch sieht sie meine Verwunderung.

"Hier liegt dein Hausschlüssel." sagt sie und deutet auf den Schlüsselbund, der am Rand des Tabletts liegt.

"Ich musste ja wieder ins Haus kommen, nachdem ich die Brötchen besorgt habe."

Ich lasse ihn liegen. Mir fehlen die Worte, selbst Gedanken stellen sich im Moment keine ein.

Gunilla hält mir den Korb mit den Brötchen unter die Nase und bietet mir, mit einem Augenaufschlag, die Auswahl an. Ich greife erst einmal daneben, da ich nicht den Korb, sondern Gunilla ansehe. Dann meinen Blick auf die Brötchen wendend, nach einem Beliebigen.

"Ich hatte schon gedacht, du hättest mich sitzen lassen." platzte ich heraus, ohne es zu wollen. Musst dann aber den Satz noch erweitern.

"Du warst einfach weg, keine Nachricht ..., Nichts."

"Glaubst du, ich wäre einfach so gegangen. Einfach so? Und das nach den schönen Stunden des letzten Abends und der langen, wunderschönen Nacht?"

Kopfschütteln sieht sie mich an.

"Wenn ich einmal gehe, dann kannst du dir sicher sein, dass ich mich auch anständig verabschiede. Ich sehe, wir müssen uns noch viel näher kennen lernen, damit solche Missverständnisse erst gar nicht aufkommen."

Wir beginnen beide, unser Brötchen zu streichen. Damit tritt eine kleine Pause ein. Gunilla hat vom Bäcker, neben den Brötchen, auch ein Glas Aprikosenkonfitüre mitgebracht, was mich wundert.

'Woher kennt sie meine Vorliebe für diesen Brotaufstrich?'

Sie scheint die Frage aus meinem Gesicht zu lesen.

"War nicht schwer!"

"Was, war nicht schwer?" will ich wissen.

"Herauszufinden, welche Marmelade du bevorzugst."

"Wieso?"

"Es stand ein einsames, leeres Glas davon im Schrank."

Wir lachen und beginnen zu essen. Mir wird bewusst, dass ich seit wenigen Stunden ein beneidenswerter Glückspilz bin.

"Wollen wir heute was unternehmen?" frage ich Gunilla.

"Sicher! Schlag was vor." erwidert sie, noch an ihrem Brötchen kauend.

Ich überlege.

"Kennst du das weite Schilfgebiet, dort wo der Fluss in den See mündet? Wir könnten hinfahren, eine Decke und Proviant mitnehmen und Baden gehen." schlage ich vor.

"Ich hab eine bessere Idee! Vertraust du mir?"

"Ja."

"Dann lass dich von mir an einen Ort entführen, den du sicher noch nicht kennst." kommt es ihr, mit einem Lächeln im Gesicht, über die Lippen.

Gunilla springt auf, schnapp das Tablett und drückt es mir in die Hand.

"Bring das zurück, ich muss mich noch frisch machen!"

Und schon läuft sie mit schwingendem Po ins Badezimmer.

Ich trage die Frühstücksreste zurück in die Küche, versorge, was versorgt sein muss, und ziehe mich an. Gunilla kommt aus dem Bad. Sie trägt noch immer mein Hemd. Langsam steigt sie in ihre Hose, die sie nahe der Couch aufliest.

Die Gürtelschnalle ist eingehängt, wir können gehen.

Der Lift fährt gemütlich nach unten. Ich greife an Gunillas Brüste und quetsche sie zusammen. Pressend schiebe ich mein Gesicht dazwischen. Nur der dünne Stoff meines Hemdes trennt mich von diesem geilen Fleisch.

"Nur nicht übermütig werden, kleiner!" haucht sie mich an.

"Sind wir erst unten, dann stehst Du unter meinem Kommando!" folgt als Nachsatz.

Die Lifttüre öffnet sich im Erdgeschoss.

"Wo ist dein Auto?"

"Im Hof. Wir müssen durch die Hintertür." antworte ich.

"Geh' voraus!"

Ihr Ton wird kurz und zackig.

"Du fährst!"

Höflich öffne ich ihr die Beifahrertüre und lasse sie einsteigen. Wie es sich gehört, schließe ich ihre Türe und gehe um den Wagen herum.

Der Motor springt an. Ich werfe einen Blick zu Gunilla, der sie fragen soll: wohin die Reise geht.

"Ab jetzt bist du mein Chauffeur, tust was ich dir sage, bis wir zurückkommen. Hast du verstanden?"

Ich nicke.

"Sag: Ja, Madame, wie Sie wünschen?"

"Ja, Madame, wie Sie wünschen."

"Von jetzt an bist du 'Johann' mein Butler und Chauffeur. Kurt hat Pause. Es gelten dieselben Regeln wie gestern Abend."

'Eisbär' kommt mir still in den Sinn.

"Ja, Madame, wie Sie wünschen." sage ich laut und deutlich.

"Johann, fahr los an der Küste entlang in Richtung Flussdelta!" sagt sie in harschem Ton. Ich falle schnell in die Rolle des Diners, lege den ersten Gang ein und lassen den Wagen aus dem Hof rollen.

Auf der Straße biege ich ab, schleuse mich in den eher dünnen Sonntagnachmittag Verkehr ein und steuere den Wagen in die angegebene Richtung.

Gunilla sitzt schweigend neben mir.

'Die Herrschaft beliebt nicht, sich zu unterhalten.' denke ich und lenke den Wagen, ebenfalls stumm aus der Stadt.

Nach zwanzig Minuten sind wir in der Gegend, die ich ursprünglich vorgeschlagen habe. Ich verlangsame die Fahrt und warte auf 'Madams' Anweisung.

Doch sie bleibt weiter stumm.

Erst als wir über die Brücke der Flussmündung fahren, meldet sie sich.

"Noch zwei Kilometer, dann wird die Straße rechts von einer langen, hohen Thuja Hecke gesäumt. Am Ende der Hecke führt ein kleiner Feldweg zu unserem Ziel." beschreibt sie nun wieder in einem gemäßigten Ton.

Die Hecke kommt in Sichtweite, sie ist wirklich lang und hoch. Ich hatte sie bei früheren Fahrten auf dieser Straße noch nie wahrgenommen.

Meinen Fuß vom Gas nehmend, setze ich den Blinker, um am Ende einzubiegen.

Langsam rollend biege ich in den Feldweg ein. Die hohe Ranke zieht sich auch diesem Weg entlang bis fast zum Ufer.

Kurz davor liegt eine Schneise, die durch ein mächtiges Eisengittertor versperrt ist.

"Stopp, Johann!" ruft Gunilla.

Ich halte den Wagen an. Sie öffnet ihre Türe selbst und geht zu einem Klingelknopf an der rechten Steinsäule des Tors.

"Wer ist da?" fragt eine weibliche Stimme.

"Gunilla." sagt Gunilla knapp.

"Bitte die Türe wieder schließen." krächzt die Stimme, während ein Summton anzeigt, dass sie entriegelt ist.

Gunilla steigt zurück in den Wagen.

"Johann, öffne bitte das Tor, fahre den Wagen herein und schließe es dann wieder, bevor wir zum Haus weiter fahren."

Also steige ich aus. Nachdem das große Doppelflügeltor breit genug offen steht, bewege ich mich wieder zurück ins Auto. Mit kleinem Gas lasse ich meinen alten Mercedes durch die Pforte rollen, um ihn dann wieder zu stoppen.

Wieder aussteigen. Tor schließen. Wieder einsteigen ...

Weiter geht die Fahrt durch eine parkähnliche Anlage mit großen alten Bäumen, gepflegten Wiesen, gestreut mit blühenden Blumenbeeten.

Nahe am See steht eine Villa. Sie dürfte aus der Gründerzeit stammen, ist groß und dreistöckig, mit verschiedenen Erkern und Balkonen. Der Weg führt direkt auf den seitlichen Haupteingang zu. Das Vordach wird gekrönt von einem grünlich schimmernden Kupfer-Zwiebeldach.

Ich bremse den Wagen so, dass Gunillas Türe genau vor den drei Stufen, die ins Entre führen zum Stehen kommt. Gunilla sieht mich von der Seite her lächelnd an. Als ich nicht reagiere, ermahnt sie mich meiner Pflicht.

"Johann, ich will aussteigen!"

Jetzt fällt bei mir der Groschen. Ich steige aus, gehe um den Wagen, um ihr die Tür zu öffnen. Elegant und betont langsam schlägt sie erst seitlich die Beine aus dem Fond des Autos und hält mir ihre Hand zur Mithilfe entgegen.

Unterstützend ziehe ich an ihrem Arm. Sie erhebt sich, geht einen Schritt. Dann dreht sie sich um.

"Johann, bitte bringe den Wagen dort an der Seite zum Parkplatz. Wenn du nachkommst, benutze bitte den Personaleingang hinten am Haus."

Mit der Hand zeigt sie mir die Richtung, in der ich suchen soll.

Ich steige wieder ein und starte den Motor erneut. Im Rückspiegel kann ich noch sehen, wie Gunilla die Türe geöffnet wird und sie im Haus verschwindet.

'Hoppla!' denke ich, 'ist das nun echt oder Spiel? Woher zaubert Gunilla diese Luxusvilla? Was soll das mit dem Personaleingang?'

Mein Benz steht, wo er stehen soll. Ich schließe nicht mal ab, zieh nur den Schlüssel aus dem Zündschloss.

Etwas verwundert gehe ich um das Haus herum. Dort finde ich eine kleine offen stehende Tür, die geradewegs in die Küche des Hauses führt.

Mich umschauend trete ich ein. Neben einem alten gusseisernen Kohleherd sieht die Küche so aus, als ob in den letzten achtzig Jahren nichts an der Einrichtung geändert worden ist. Ich trete ein. Die Tür geht im selben Moment auf, in dem ich mich auf einen der Holzstühle setzen will. Mit meinem Hinterteil noch nicht auf der Sitzfläche angekommen, erhebe ich mich wieder.

Ein Dienstmädchen tritt ein. Sie trägt schwarze Kleidung mit einer weißen Brustschürze. Ihr blondes Haar wird gekrönt von einem Häubchen, das die Fülle ihrer Haarpracht jedoch nicht zu bändigen vermag.

"Wer sind sie?"

Sie sieht mich prüfend an.

"Johann, ist mein Name", antworte ich ihr, und ergänze: "Ich bin der Chauffeur von Madame Gunilla."

Mir fällt auf, dass ich mich wie jemand Besonderen fühle, als ich 'Madame Gunilla' sage.

"Vera, ich bin das Dienstmädchen in diesem Haus!" lässt sie etwas zickig vernehmen. Dann steigt sie jedoch sehr schnell in den Angestelltenjargon um:

"Willst du einen Kaffee?"

"Ja, gerne." erwidre ich.

Aus einer Thermoskanne schenkt sie mir einen Vorgebrühten, ziemlich schwarzen Kaffee ein.

"Süß -- Weiss?" fragt sie.

"Schwarz." antworte ich.

Sie gießt eine zweite Tasse ein, während sie mich mit einem Handzeichen anweist, am Küchentisch Platz zu nehmen. Wortlos schiebt sie meinen Kaffee auf dem Tisch neben mich hin, stellt die zweite Tasse am Tischeck daneben ab. Sie lässt sich nieder. Vera legt ihren Ellbogen auf den Tisch und stützt sich den Kopf auf der Hand ab. Sie sieht mir direkt in die Augen.

'Ein hübsches Gesicht', denke ich. Etwas rundlich, mit leichten Pausbacken, glatte reine Haut. Erst jetzt fällt mir auf, dass sie sehr gepflegt ist.

"Du bist zum ersten Mal hier!" stellt sie fest.

Ich kann dies nur bejahen.

"Na, dann werden wir noch Gelegenheit haben, uns näher kennen zu lernen."

Vera schlägt ihre nylonbestrumpften Beine übereinander.

Sie spricht in Rätseln.

Gerade will ich Vera fragen, was sie damit meine, da läutet eine schrille Glocke.

Hastig nimmt sie einen Schluck aus der Tasse, erhebt sich. Im Rausgehen flüstert sie mir ins Ohr:

"Ich muss gehen, werde gerufen."

Wieder alleine schlürfe ich an meinem Kaffee. Mein Blick wandert durch den Raum. Neben dem Küchenschrank, auf dem ein Schneidebrett mit saftigem Roggenbrot samt Brotmesser liegt, steht ein alter Kühlschrank. Rund und klobig.

'Wie in den Fünfzigern bei uns zuhause.' denke ich.

Überhaupt erinnert mich vieles an dieser Einrichtung an meine Kindertage.

Die Kupferspüle, das Linoleum am Boden, die Küchenuhr. Ich hätte das Fach für den Schlüssel zum Aufziehen der Uhr, blind gefunden.

Ich atme tief den Geruch von Bohnerwachs ein.

'Kaffee und Bohnerwachs, welch eine Mischung.'

Verzückt und beinahe berauscht gebe ich mich den Eindrücken hin, als die Türe sich wieder öffnet.

"Komm mit!" ruft Vera, nicht ohne noch einen kräftigen Schluck aus ihrer Kaffeetasse zu nehmen.

Sie steht schon wieder an der Türe, wartet auf mich.

Ohne nach mir zu sehen, schreitet sie durch die Schwenktüre voran. Ich folge ihr. Wir gehen durch eine zweite Tür, hinter der einige Steinstufen offensichtlich in den Keller des Hauses führen. Sie betätigt noch einen Lichtschalter und es wird hell im Untergeschoss.

Als auch ich den tiefer liegenden Raum erreicht habe, zupft mich Vera am Ärmel und zieht mich durch den Mittelraum in einen Angrenzenden. Im Gegensatz zu dem eben passierten, ist dieser Raum nicht weiss getüncht, sondern schwarz. Vera zündet mit Streichhölzern einige Kerzen an. Und, nachdem meine Augen sich an das Dunkel gewöhnt haben, erkenne ich einen großen hölzernen Sessel, der leicht erhaben auf einem Podest steht. Außer ihm, und einem Stummen Diener ist der Raum leer.

"Zieh' dich aus, ordne deine Kleidung ordentlich und setzt dich dann auf den Thron." war Veras Anweisung, "Madame wird sich dann, wenn es ihr beliebt, um dich kümmern."

In Rausgehen dreht sie sich noch einmal um und sagt lächelnd zu mir:

"Wenn es ihr beliebt!"

Alleine im Raum, lege ich meine Kleider ab. Der 'Stumme' nimmt mein Hemd und meine Hose sowie die Schuhe und die Unterwäsche auf. Nackt setze ich mich auf den überdimensionalen Stuhl. Der schwarz gestrichene Rauputz lässt den fast dunklen Raum unheimlich erscheinen. Es gibt für das Auge nicht zu sehen.

Ich weiß nicht, wie lange ich gesessen habe. Meine Sinne sind reduziert auf Schwarz und Weiß. Da öffnet sich die Eingangstüre und Gunilla tritt ein. Sie trägt ein schwarzes Lederkorsett mit ausgeschnittenen Brüsten. Alle Ränder sind mit einem roten Bord abgesetzt, was ihre sinnlichen Konturen noch verstärkt. Die Beine sind in lange schwarze Schaftstiefel gepackt, deren Absätze bei jedem Schritt mir einem 'Tack, Tack... Tack, über den Kellerboden klopfen.

Ein schwarzer Umhang, mit Fledermauskragen fällt über ihre Schultern bis zum Boden. Mein Kopf produziert Bilder, Begriffe und Worte:

'Göttin, Königin, Hure, Teufelin ..."

Mit langsamen Schritten tritt sie vor mich hin.

Meine Erregung ist nicht mehr zu verbergen. Steil richtet sich mein Schwanz zwischen den zusammengepressten Oberschenkeln auf.

"Ist mein demütiger Sklave bereit in den Himmel der Wollust einzutreten?" fragt sie mich mit einer, fast feierlichen Stimme.

"Ja." hauche ich, und kann noch immer nicht glauben, was ich sehe.

Gunilla reicht mir die Hand. Ich nehme sie an, und sie zieht mich sanft von meinem Thron. Wie beim Reigen führt sie mich neben sich her, auf eine der Seitentüren zu.

Wie von Geisterhand öffnet sich diese, als wir in ihre Nähe kommen. Die Hände weit über dem Kopf haltend, treten wir ein.

Der Nebenraum ist von Hunderten Kerzen erleuchtet, hell und warm. Die Wände sind mit purpurrotem Samt belegt. Ein großes geschwungenes Sofa steht an der einen Seite. Ein Kreis, aus Kissen gebildet, auf der anderen.

Gunilla führt mich jedoch geradewegs auf die, der Tür gegenüber liegende Seite, die einen kühlen Steinboden aufweist und eine einfache hölzerne Pritsche, auf die ich mich legen muss.

Erst jetzt sehe ich Vera, die wohl die Geisterhand war, die die Türe geöffnet hat.

Laut knallend lässt sie die Eichenpforte wieder in die Falle krachen.

Die Situation hat etwas Okkultes, Mysteriöses.

Vera hat ihre Dienstmädchenkleidung abgelegt. Sie trägt nur eine lederne Korsage, die jedoch nicht im Schritt, sondern knapp unterm Bauchnabel endet. Ihre Brüste wirken eingeklemmt, quellen über die das Oberteil heraus. Ihre Brustwarzen pressen sich durch kleine runde Öffnungen aus der engen Lederhaut. Halterlose Nylons spannen sich über ihre Beine nach oben, bis kurz vor ihr 'V'.

"Bind' ihn fest", herrscht Gunilla Vera an, die etwas eingeschüchtert durch den Raum huscht und zuerst meine Beine, danach meine Arme mit ledernen Schnallen an dem rohen Holzbrett fixiert.

Gunilla reibt währenddessen an meinem immer härter werdenden Schwanz.

Nachdem ich nun bewegungsunfähig auf dem Holzbock liege, befiehlt Gunilla ihrer Helferin sich auf meinen Brustkorb zu setzen.

Zusätzlich von Veras Gewicht eingezwängt, starre ich auf die gänzlich rasierte Votze des Dienstmädchens. Gunilla zieht ihre massierenden Hände von meinem Pint ab und lässt ihn ins Leere pumpen. Ich fühle mich dem Wahnsinn nahe.

"Bitte, Bitte", schreie ich. "Nicht aufhören!"

"Schieb' ihm deine Votze ins Gesicht!" fordert Gunilla Vera auf.

Die scheint dem Befehl nur all zu gerne nachzukommen. Sie schiebt mir ihre zarten Votzenlippen übers Kinn, direkt zu meinem Mund. Mit beiden Händen teilt sie die Labien und bietet meiner Zunge die bereits nasse Furche zum Lecken an.

"Leck sie, sie muss in zwei Minuten kommen, sonst setzt es was!" ruft Gunilla, die jetzt über meinem Kopf steht, zu.

Ich beginne, meine Zunge in Veras herrlich duftende Spalte einzuführen. Forschend suche ich den Eingang ihrer Höhle, streiche dann langsam, der Spalte entlang zu ihrer Klitoris. Die erste Berührung lässt sie aufstöhnen. Heftig saugt sie die Luft zwischen den Zähnen hindurch ein.

Ich beginne ihre Knospen, zu züngeln. Links -- rechts und zurück. Ich steigere das Tempo, gleichzeitig beginnt Vera mit ihrem Becken, Fickbewegungen einzuleiten. Damit muss ich nicht meine Zunge ein und aus bewegen, sondern lasse sie meine Zunge ficken, die sich stramm in ihren Intimbereich bohrt.

Ich öffne die zugefallenen Augen, sehe an Vera hoch und ergötze mich an der geilen Frau, die es sich, mithilfe meiner Zunge, selbst besorgt.

Ein Blick hinter meinen Kopf lässt mich Gunilla sehen, die sich, anscheinend durch die Szene erregt, die eigene Spalte reibt und stöhnt. Mein Riemen pocht weiter ins Leere. Ich hoffe so, ungereizt nicht meine Erektion einzubüßen.

Gunilla schiebt jetzt ihr Becken näher an meine Stirn.

Ja, ihre Votze berührt meine Kopfhaut. Die beiden Votzen schleimen mich ein. Über die Schläfen und mein Kinn beginnt der Saft der Beiden, abzulaufen.