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Wehrlos Ausgeliefert Teil 02

Geschichte Info
Betrogen und geschändet im Wachkoma.
7.2k Wörter
4.31
66.1k
6

Teil 2 der 2 teiligen Serie

Aktualisiert 06/29/2021
Erstellt 12/03/2011
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Bougainville die Zweite.

Der erste Teil meiner Geschichte hat neben den vielen positiven Meldungen, auch sehr heftige und kontroverse Reaktionen ausgelöst. Ich würde es bedauern, wenn ich mit meiner Geschichte diese, in ihrem Sexualempfinden zu stark inkommodiert hätte.

In einem Wachkoma sind es oft plötzliche Ereignisse oder heftige Einwirkungen auf den Körper, die den Patienten zu einem Körpergefühl verhelfen.

In meiner Geschichte ist es die Reaktion auf Sex, die bei der Protagonistin die kognitiven Funktionen fördert, um ein Körpergefühl zurückzuerlangen.

Wem dieser Handlungszusammenhang zu sehr kompromittiert, möge aus seiner eigenen Verantwortung heraus, entweder unter dem Gesichtspunkt der besonderen Therapie weiter lesen, oder lieber aufhören.

All denen, die die Geschichte gut finden, wünsche ich viel Spaß beim Lesen von...

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Wehrlos ausgeliefert.

Betrogen und geschändet im Wachkoma.

Zusammenfassung des ersten Teils.

Monika erwacht aus einer tiefen Bewusstlosigkeit. Bestürzt muss sie feststellen, dass Wochen vergangen sind und sie nun in einem Wachkoma gefangen ist. Sie kann denken, ihr Gedächtnis kommt auch Stück für Stück zurück und sie hört, was in ihrem Umfeld gesprochen wird.

Wehrlos wird sie von Pflegern rücksichtslos als Fickobjekt benutz. In ihrer Bestürzung darüber muss sie jedoch feststellen, dass ihr Körper sehr positiv darauf reagiert. Dass die Körperreaktionen die diese Vergewaltigungen auslösen vielleicht ihre einzige Chance darstellt, zurück zu ihrem Bewusstsein, zurück in ihr Leben zu finden.

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Teil 2

Vorläufiger Polizeibericht betreffend den Unfall vom 28. Juni 2010

Stand der Ermittlungen.

In der Tateinheit der Körperverletzung vom 28. 06. 2010.

Es ist davon auszugehen, dass Frau Monika Schwarz ohne Fremdeinwirkung aus dem Fenster stürzte. Ein Suizid Versuch ist auszuschließen. Es muss davon ausgegangen werden, dass Frau Schwarz aus dem Fenster des Trockenbodens stürzte, der sich im zweiten Stock des Wohnhauses befindet, in dem die Familie die Eigentumswohnung im ersten Stock bewohnt. Frau Schwarz war in dieser Woche zum Reinigen der Räumlichkeiten eingeteilt. Die Brüstungshöhe des vermeintlichen Fensters beträgt einen Meter, sodass ein versehentlicher Sturz aus normalem Stand unwahrscheinlich aber nicht ausgeschlossen werden kann. Der tragische Unfall muss sich höchstwahrscheinlich bei der Reinigung des Fensters zugetragen haben. Eine Leiter und Putzzeug wurde vorgefunden. Um die Ermittlungen abzuschließen, sind noch Befragungen der Nachbarn durchzuführen. Es ist u. a. zu klären, warum das Fenster im Trockenboden, bei der Ankunft der Polizei, geschlossen war. Wer und warum es jemand geschlossen hat, konnte noch nicht abschließend geklärt werden. Die Ermittlungen werden fortgeführt. Ein abschließender Bericht erfolgt in Kürze.

Gez. E. Wegner

Leiter der Polizeidienststelle, Jahnstraße 12.

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Zwischen Tod und Leben

Dehnen, Nachlassen; Dehnen, Nachlassen, dieses Gefühl weckte Monika.

Das kannte sie doch?

Dehnen, Nachlassen.

Da fickt mich doch einer!

Sie versuchte, sich auf das Gefühl zu konzentrieren.

Dehnen, Nachlassen; Dehnen, Nachlassen.

Genau! Hier bediente sich wieder Mal einer an ihrem Körper. Doch irgendwie war es anders, als beim letzten Mal. Es kam in ihr keine Geilheit auf. Ganz im Gegenteil, je länger es dauerte, desto stärker kam in ihr eine Angst auf. Eine wahnsinnige Angst. Todesangst. Ihr ganzer Körper schrie nach Luft, doch nichts drang in ihre Lunge. Kein Sauerstoff gelangte in ihren Körper. Da mit einem Mal, kurz nach dem Nachlassen öffnete sich etwas. Sauerstoff floss durch ihren Körper. Ein Aufatmen, eine Entspannung ging durch ihren Körper.

Sie versuchte, etwas zu hören. Doch ihre Ohren waren wie taub. Sie hörte alles nur, als wenn sie unter Wasser wäre. Nur leise Geräusche, leise Stimmen, gedämpfte Laute, aber sie ergaben keinen verständlichen Sinn. Dann wieder.....

Dehnen, Nachlassen; Dehnen, Nachlassen.

Und wieder die Angst. Was war hier falsch. Hier war doch etwas ganz anders, als sie es in Erinnerung hatte.

Dehnen, Nachlassen; Dehnen, Nachlassen.

Das Gefühl lag falsch. Es war höher in ihrem Körper.

Nicht der Bauch wurde gedehnt, nein, der...... der Hals war es, der gerade gedehnt wurde. Wie ein dicker Knebel verhinderte irgendetwas, dass sie atmen konnte.

Schon kam wieder die Todesangst in ihr auf. Instinktiv rang sie verzweifelt nach Luft.

Dann nach einer gefühlten Ewigkeit, wieder die Erlösung.

Luft.

Sie spürte förmlich, wie der Sauerstoff durch ihren Körper wirbelte. Wie er ihren Körper wiederbelebte. Sie spürte nicht den Körper selbst, aber sie spürte, wo der Sauerstoff hinfloss. Es war der Wahnsinn. Trotz ihrer Todesangst und ihrer Panik registrierte sie das erste Mal wieder die Ausdehnung ihres Körpers.

Doch schon wieder war da dieser Knebel. Er saß jetzt noch tiefer. Sie musste schlucken. Verzweifelt versuchte sie, ihn runter zu schlucken. Immer wieder schluckte sie voller Panik, doch nichts rutschte hinunter.

Dann wieder das Öffnen, die Luft, der Sauerstoff und dann wieder der Knebel. Wieder der Schluckreflex, Schlucken, Schlucken, Schlucken, immer wieder Schlucken, bis sie spürte, dass da wirklich etwas nach unten transportiert wurde. Ja da rutschte etwas in ihren Magen. Doch der Knebel wurde nicht weniger. Da ein kleines Schrumpfen, der Druck verminderte sich und mit einem Mal, wieder freie Luft. Sie spürte deutlich wie ihr Körper tief die Luft einsog. Es war eine kräftige Luft, wenn man es so ausdrücken will. Sie spürte sofort, wie der Sauerstoff seine Wirkung zeigte. Vollkommen erschöpft wäre sie beinahe weggedämmert, wäre da nicht diese Stimme gewesen.

Ja da war sie, klar und deutlich. Die ihr jetzt schon vertraute tiefe Männer stimme.

„Fuck! Das war der Hammer. Einfach nur geil. Ober, ober geil. Hast du gesehen, wie sie mitgegangen ist, wie sie geschluckt hat. Wie ich ihr mit meinem Schwanz den Hals gedehnt habe. Absolut mega geil!"

„Sie hat nicht mitgemacht, sie hat verzweifelt nach Luft geschnappt! Sie hätte dabei drauf gehen können!" piepste es vorwurfsvoll.

„Quatsch! Was du nur willst, sie lebt doch! War alles im grünen Bereich. Ich hatte alles unter Kontrolle."

„Unter Kontrolle, wenn ich nicht lache. Ich fick sie auf jeden Fall nicht in den Hals. Ohne mich!" piepste es wieder.

„Brauchst du ja auch nicht. Das ist ja auch nur was für echte Männer. Aber du kannst sagen, was du willst, ich hatte alles 100 % im Griff."

Pause.

„Verzieh nicht so blöd dein Gesicht, du besser Wisser. Ich zeige dir´s jetzt. Ich beweise dir, dass es vollkommen ungefährlich ist. Du musst mir jetzt nur genau zuhören. Ich erkläre es dir nicht noch einmal. Hier, das ist das Beatmungsgerät, damit wird sie zuerst mit erhöhtem Sauerstoffgehalt beatmet."

Es klapperte leise.

„Schau doch her! Verdammt noch mal! Sieh her, dann kapierst selbst du es, wie einfach es ist!"

Wieder eine Pause. Monika spürte, wie es ihr schwindlig wurde.

„Jetzt krampfen die Hände, schau, sie macht richtige Pfötchen. Ein Zeichen, dass der Sauerstoffgehalt im Blut angestiegen ist. Wenn jetzt die steifen Hände langsam nach oben steigen wollen, dann hast du 30 bis 40 Sekunden Zeit, sie in den Hals zu ficken. Dann erst setzt der Atemreflex wieder ein und du musst raus."

„Aber sie könnte doch durch die Nase atmen?" unsicherer piepsiger Einwand.

„Geht nicht!" Antwortete die tiefe Stimme belehrend.

„Aber Karl, ich hab es aber so schon gelesen!"

Ah! Karl hieß also die tiefe Stimme, registrierte Monika. Ihr Schwindel war in zwischen zu einem Kreiseln angewachsen.

„Vielleicht in ´nem Scheiß Porno, oder so. Die Nasenatmung kannst du nur bis zu dem Zeitpunkt einsetzen, wenn der Schwanz noch auf dem Zungengrund aufliegt, beziehungsweise, wenn er an das Zäpfchen anstößt. Man, beziehungsweise sie, kann damit versuchen, den Würgereiz zu unterdrücken. Wenn ich aber den Schwanz darüber hinaus, in den Hals schiebe, drückt dieser den Deckel des Kehlkopfes zu und nichts geht mehr. Jetzt kann die Blasschlampe nur noch die Luft anhalten. Je länger desto besser!" er lachte dreckig.

„Und dann?" piepste es wider.

„Und dann. Und dann!" Äffte Karl ihn nach, „Bist du so blöd oder tust du nur so? Dann wird der Schwanz wieder reingesteckt. Richtig schön tief in den Schlund, in die Speiseröhre. Und dort setzt dann der phantastische Schluckreflex ein. Sie versucht dann, den Schwanz hinunter zu schlucken!"

„Aber das geht doch nicht!"

„Sag mal Bodo, heut bist du aber schwer von Begriff! Natürlich geht das nicht. Will auch keiner haben. Aber das Schlucken massiert den Schwanz. Die Speiseröhre ist ein Schlauchmuskel und der melkt beim Schlucken deinen Schwanz, bis er spritzt. Natürlich musst du bei aller Geilheit immer auf die Uhr achten!" dozierte Karl.

„Das kann aber ein Trip auf Leben und Tod werden!" ließ Bodo nicht locker.

Da ging die Tür.

„Was machen sie da?" erschallte eine strenge Stimme.

Monika hörte Schritte näher kommen.

„Wir haben die Patientin beatmet!" erwiderte Karl ohne eine Spur von Unsicherheit.

„Wie kommen sie dazu?" die strenge Stimme jetzt etwas lauter.

Karl unbeeindruckt, „wir haben die Patientin gewaschen und haben dabei festgestellt, dass sie Atmungsaussetzer hat. Wir haben sie sofort beatmet. Die Atemaussetzer wiederholten sich aber, sie waren zum Teil länger als eine halbe Minute. Doch jetzt ist sie wieder stabil."

„Warum haben sie keinen Arzt gerufen?" immer noch streng.

„Das wollten wir gerade machen. Aber jetzt, Herr Doktor, sind sie ja Gott sei Dank, auch ohne unser Zutun, gekommen!" Antwortetet Karl mit einer gespielten Erleichterung in der Stimme.

Der Arzt, in seiner ganzen Arroganz, registrierte diese Feinheit nicht, „Wo sind die Aufzeichnungen der Atmung?" fragte er nun weniger streng.

„Hier, Herr Doktor, sehen sie. Hier haben sie angefangen, da wieder, Atmungsaussetzer bis zu 45 Sekunden!"

Es entstand eine Pause.

„OK, geht in Ordnung!" sprach der Arzt, „das nächste Mal, rufen sie aber sofort einen Arzt!"

„Alles klar, Herr Doktor, machen wir!" Schleimte Karl, „aber es, kam so plötzlich, da habe ich nur reagiert!"

„Ist schon gut. War gute Arbeit. Und jetzt beenden sie ihren eigentlichen Job. Es ist bald Besuchszeit."

Monika hörte wieder Schritte, dann die Tür und dann das dreckige Lachen von Karl.

So ein Schwein, erst fickt er mich auf Leben und Tod in den Hals und dann lässt er sich dafür auch noch loben.

Doch bei aller Wut auf Karl. Eines war klar und sie musste es ihm wohl oder übel zugutehalten. Durch seinen tiefen Mundfick hatte er Türen aufgestoßen, die sie niemals so schnell hätte öffnen können. Sie hatte zum ersten Mal wieder ihren Hals gespürt. Ihre Speiseröhre. Das Schlucken. Wie der Sauerstoff in ihren Körper geströmt ist. Sie spürte wohl ihren Körper nicht richtig, aber, durch die Wirkung des Sauerstoffes, hatte sie seine Ausdehnung erahnen können. Das alles waren weitere Schritte, auf dem Weg, ihren Körper wieder zu finden. Glücklich über diese neuen Erkenntnisse, schlief sie erschöpft ein.

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Schwiegervater Werner

„Ich lass sie nicht in einem Pflegeheim verrecken!" waren die ersten Worte, die sich ihr ins Hirn schnitten.

„Aber, Papa! Was sollen wir denn sonst tun. Die Ärzte haben gesagt, dass sie für sie nichts mehr tun können und sie nun ein Pflegefall ist!"

Monika wurde sehr traurig bei den Worten ihres Mannes.

„Das habe auch ich mitbekommen, mein Sohn! Aber in einem Pflegeheim sind ihre Tage gezählt. Da stirbt sie langsam vor sich hin."

Aber, Papa! Das ist nicht mehr Monika. So traurig es auch ist. Es ist nur noch die Hülle von Monika, ihr Geist, ihr Verstand ist schon tot!"

„Woher willst du das wissen? Solange sie noch atmet, ist sie und bleibt sie Monika, deine Ehefrau, die Mutter deines Kindes und meine Schwiegertochter!"

„Aber, Papa!"

„Aber Papa, aber Papa," äffte ihn sein Vater nach, "meinst du, ich weiß nicht, was hier gespielt wird. Meinst du, mir ist nicht aufgefallen, dass ihr, du und Carla, ein Techtelmechtel habt!"

„Das ist kein Techtelmechtel, wie du sagst. Das ist etwas Ernstes!"

Was Ernstes? Deine Frau ist noch nicht unter der Erde und da hat mein Herr Sohn was Ernstes! Sag mal, was denkst du dir da bei. Wie willst du das deinem Sohn klar machen?" wurde nun die Stimme ihres Schwiegervaters lauter.

„Was Ernstes!" äffte er dann mit gekünstelter Stimme, Oliver nach.

„Aber Werner!"

Monika erkannte Carlas Stimme.

„Wie lange sollen wir denn noch warten? Auch Benjamin braucht jetzt stabile Verhältnisse. Braucht eine intakte Familie. Das Abitur hat er schon hingeschmissen. Jetzt gilt es, dass er es im zweiten Anlauf schafft!"

„Sei still! Hier liegt deine beste Freundin. Und du teilst mir in ihrem Beisein mit, dass du mit Oliver eine Familie gründen willst, beziehungsweise die bestehende, weiter führen willst. Schämst du dich denn gar nicht. Hast du denn gar keinen Respekt mehr vor Monika. Stell dir vor, sie könnte dich hören!"

„Aber Papa!" hörte Monika wieder Oliver einwenden, „so oder so, müssen wir eine Lösung finden. Hier kann sie nicht bleiben. Ein kostspieliges Heim können wir uns nicht leisten. Da bleibt halt nur ein Haus von der Caritas oder von einem anderen günstigen Anbieter."

„Ihr solltet euch wirklich schämen, das alles vor Monika zu besprechen. Für euch ist sie nur noch Ballast, den ihr über Bord werfen wollt." Sagte Werner resignierend.

„Aber....."

„Nix, ABER. Lasst mich jetzt alleine. Ich will hier neben Monika darüber nachdenken."

Gemurmelter Protest. Schritte, die Tür, Stille.

Sie hörte ihn schwer atmen. Dann ein Flüstern,

„Monika, ach meine kleine Monika, wenn du wüstest wie sehr ich dich mag, wie sehr ich dich verehre."

Es waren die ersten leisen Worte, die Monika von ihrem Schwiegervater hörte.

„Was sag ich da, verehre, ich liebe dich. Deine Art, dein Wesen. Du hast mir schon so viel Sonne in mein, in unser Leben gebracht. Ich kann einfach nicht glauben, dass das alles tot sein soll."

Hörte sie ihren Schwiegervater weiter sprechen.

„Eifersüchtig. Ja, ich war fast eifersüchtig auf meinen eigenen Sohn, dass er zu jeder Zeit mit dir zusammen sein konnte."

Stoff raschelte, ein Schneuzen war zu hören.

„Ihr ward auch viel zu selten bei uns. Wenn du wieder wirst, dann müsst ihr öfters zu uns kommen. Ach, lass mich dein Gesicht streicheln. Deine Haut ist so samtweich, dein Teint so wunder schön. Dein Haar, deine Locken, die waren doch immer so wundervoll. Was haben die nur mit dir hier gemacht? Im Moment sieht man leider nicht viel von deiner Haarpracht. Leider. Sie müssten es dir mal wieder waschen. Du hast ja so richtig verklebte Strähnen hier."

Pause

„Was klebt den da in deinem Haar?"

Wieder eine kleine Pause, in der sie nur seinen Atem hörte.

„So eine Schweinerei, als hätte einer dir in die Haare gespuckt. Nein, mehr gerotzt oder so. Das sind ja richtige getrocknete Schleimsträhnen. Das sieht aus wie...... wie.....!"

Pause.

„Also, ich weiß ja nicht, aber wenn du nicht im Krankenhaus lägest, würde ich zu Oliver sagen, er soll besser aufpassen."

Er lachte, erheitert von seiner Bemerkung, leise vor sich hin.

„Ich weiß ja nicht, ob du das machst. Wohl schon. Aber es sieht wirklich so aus, als..... als hätte er dir beim Blasen über dein Haar ejakuliert."

Wieder ein leises Lachen, das aber jäh abbrach.

„Aber? Aber wie kann das hier passieren? Wir sind doch hier in einem Krankenhaus! Hier kommt, auch wenn er es wollte, Oliver nicht an dich ran. Jedenfalls nicht für so etwas."

Stille.

„DAS WAR EIN ANDERER!!!!!!!!

DAS KANN NUR EIN FREMDER GEWESEN SEIN!!!!

Aber wer?"

Stille.

„Da hat doch wirklich eine gottverdammte Drecksau dir in die Haare gewichst! Oder haben die noch mehr mit dir angestellt?"

Sie spürte einen kalten Hauch auf ihrer Haut. Fast hätte sie es nicht registriert, so lenkten sie die Situation, die Reaktion von ihrem Schwiegervater davon ab. Sie konnte den kalten Hauch nicht richtig lokalisieren. Der Hauch war irgendwo auf ihrer Haut. So sehr sie sich auch konzentrierte, sie konnte nicht sagen wo. Aber er war definitiv da. Sie hätte schreien können vor Glück, dass sie etwas von ihrem Körper spürte. Getrübt wurde ihr Glück nur von dem Gedanken, dass es ihr Schwiegervater war, der sie hier aufdeckte.

Sie wurde bei dem Gedanken schon etwas verlegen, dass er sie jetzt einfach so nackt sehen konnte. Doch was suchte er, was wollte er an ihr sehen?

„Sie wollen dich entsorgen wie Müll. Deinen wunderschönen Körper entsorgen. Das lass ich nicht zu!"

Polterte er voller Protest vor sich hin.

„Oh, was haben wir denn da. Deine Brustwarzen sind richtig gerötet. Das kann nicht allein von der Bettdecke kommen. Da waren Finger dran und die waren alles andere als zärtlich!"

Jetzt wusste sie, was er wollte. Er hatte Zweifel an der Fürsorge und Pflege in diesem Krankenhaus. Und das war, wie sie es erfahren hatte, nur allzu berechtigt. Er war den Verbrechern, ihren Vergewaltigern auf der Spur. Endlich einer der Verdacht schöpfte. Der, der Sache auf den Grund ging. Ein wenig peinlich war es ihr schon, dass ihr Schwiegervater es war, der sie in Augenschein nahm. Aber besser er, als einer ihrer Peiniger!

„So und jetzt packen wir dich auch noch ganz aus. Ich will Gewissheit haben. So....... und auf mit dem Ding."

Sie hörte den Klettverschluss ihrer Pampers.

„Da sieh mal einer an

Du liegst 12 Wochen hier im Krankenhaus.....

und dein Venushügel ist fein säuberlich rasiert."

Stille.

„Im Falle, dass du mich jetzt hörst, bitte ich dich um Entschuldigung. Aber ich muss mir deine Vagina und deine Schamlippen etwas genauer ansehen. Ich hoffe du verstehst mich und erkennst meine lautere Absicht darin.

Ich kann hier doch schlecht einen Aufstand proben und die sagen dann einfach nur, *April, April! Das alles wäre nur ein Hirngespinst von mir.* Womöglich würden sie mir noch vorwerfen, ich hätte es als Vorwand genommen, um dich nackt zu sehen. Oder sie würden mir sogar vorwerfen, ich hätte dich sexuell belästigt."

Ein leises Schnaufen.

„Alles geschwollen, und innen verklebt.

Da war mehr als einer dran."

Ein Schnauben

„Was für Schweine. Die haben auch noch in dir abgespritzt. Na warte, denen werde ich schön eine Falle stellen. Nur so können wir sie überführen. Denn ohne direkten Beweis glaubt uns das niemand. So als zusätzliche Sicherheit werde ich dir etwas Schleim entnehmen und, du verzeihst, die Haarsträhne abschneiden und sichern. Das Schwein bringen wir hinter Gittern."

In der Stille hörte sie sein Hantieren. Dann wieder ein Rascheln von Papier und Stoff. Die Klettverschlüsse. Jetzt spürte sie auch wieder die Wärme der Decke auf ihrer Haut.

„So mein Schatz, Werner muss noch ein paar Besorgungen machen, dann komm ich wieder zu dir zurück."

Monika war richtig glücklich darüber, dass endlich einer sie in dieser aussichtslosen Lage beschützt. Und wie sie Werner kannte, waren das keine leeren Versprechungen. Sie war richtig stolz auf ihren Schwiegervater. Doch bei allem Glück wurde es ihr mit einem Mal klar, dass sie bei seiner Untersuchung und die war, ja wirklich intim, nichts gespürt hatte. Bei Karl und Bodo war im Gegensatz dazu ein Feuerwerk in ihrem Körper abgebrannt. Durch ihre rücksichtslose und überaus grobe Behandlung spürte sie immer ein bisschen mehr von ihrem Körper. Immer wieder wurden Nervenbahnen miteinander verbunden, Synapsen aktiviert, sodass ihr Bewusstsein langsam wieder an ihren Körper andockte.

Sie musste dabei an ihr Handy denken,

„Werkseinstellungen wieder herstellen".

Es war ihr vollkommen klar, dass das eine, gegen ihren Willen durchgeführte brutale Vergewaltigung war. Sie hatten dabei schamlos ihren hilflosen Zustand ausgenutzt.