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Wie das Leben so spielt- Neufassung 05

Geschichte Info
Teil 05 – Ein schmerzhafter Weg beginnt
11.2k Wörter
4.68
20.1k
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Geschichte hat keine Tags

Teil 5 der 7 teiligen Serie

Aktualisiert 06/09/2023
Erstellt 11/30/2018
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Teil 05 -- Ein schmerzhafter Weg beginnt

Nachdem die Vier noch eine Weile glücklich die Verlobung von Stephanie und Bernd gefeiert habe gehen die Beiden später überglücklich zu Stephanies Wohnung rüber. So glücklich Stephanie auch über seinen Antrag ist, so sehr hat Sie aber auch Angst. Angst davor, dass Bernd dies nur tut, weil er meint es tun zu müssen. Das Bernd den Schritt eines Tages bitter bereuen könnte.

„Bist du dir auch ganz sicher?" fragt sie Bernd als sie eintreten und fügt hinzu: „Ich möchte nicht das du dies tust weil du meinst es tun zu müssen und es später bereust"!

Bernd nimmt zärtlich ihre Hände in die seinen und antwortet: „Solange du an meiner Seite bist, werde ich es nie bereuen. Steph. Ich liebe dich wirklich und weiß das ich Dich brauche und an meiner Seite wissen möchte bei allem was da noch auf mich zukommt"!

Stephanie kann es nicht vermeiden das eine Träne des Glücks aus ihrem Augenwinkel den Weg ins frei findet und über ihre Wange hinab rinnt. Viel zu lange hat sie auf diesen Moment gewartet. Ihn sich so sehnlich herbei gesehnt, als das ihr dies nun Peinlich wäre. „Ich werde immer für Dich da sein Schatz und mit all meiner Liebe und Kraft dich stützen oder dir halt geben wenn du dies brauchst. Denn ich liebe Dich doch auch"!

Bernd weiß dass jedes Wort von ihr so gemeint ist wie es Stephanie gerade gesagt hat. Weshalb er sich fragt womit er eine solch tolle Frau verdient habe. Denn Stephanie da ist sich Bernd sicher, verdient nur das Beste und das macht nun ihm wiederum ein wenig Angst. Angst dass er ihr auf Dauer nicht geben kann was sie braucht.

Sanft zieht Stephanie Bernd näher an sich ran und legt ihre Lippen auf die seinen. In Stephanie brechen in diesem Moment alle Dämme und sie kann sich nicht mehr zurück halten. Es ist als wenn nun endlich sich alles zum Guten wenden würde. Als ob dieser Moment sie für all das was sie hat durchmachen hat müssen entschädigen würde bzw. wollte. Die Ungewissheit und Angst damals nach dem Unfall. Dann die Erkenntnis das Bernd für Tod erklärt worden war und sie ihn beerdigen hatte müssen und grade als sie sich wieder gefangen hatte. Sich langsam wieder für, einen anderen, Jürgen öffnete, als dann die Nachricht kam dass Bernd doch noch lebte, was alles wieder in ihr Emporsteigen ließ, und die neue Hoffnung dass nun alles gut würde! Dem sofort aber der nächste Rückschlag folgte, durchs Bernds Amnesie. Die schwere Zeit am Anfang als er endlich wieder hier war und sie nur eine Fremde für ihn war. All das ist in diesem Moment wie weggewischt.

Sie fühlt nur die warmen weichen Lippen wieder auf den ihren und vor allem den kleinen Ring an ihrem linken Ringfinger den Bernd ihr vor ein paar Stunden übergestreift hatte. Stürmisch drängt sie ihre Zunge in seinen Mund. Stephanie wünscht sich das der Moment nie endet und sie so für alle Ewigkeiten dastehen und sich die Beiden einfach nur küssen würden. Mal zärtlich und mal leidenschaftlich fechten ihre Zungen dies süße Spiel miteinander aus und wollen gar nicht mehr aufhören. Auch in Bernd tobt ein leichtes Gefühlschaos. Stephanie ist zwar für ihn nicht mehr die Fremde Frau, die sie war als er wieder in Deutschland ankam und er liebt sie auch wirklich oder wieder! Er weiß auch nicht genau was er sich vorgestellt hat, doch nun ist es ganz anders. Hat er sie sich eher etwas zurückhaltender vorgestellt, überrascht ihn nun ihre stürmische Art doch.

Oder hatte er sie so stürmisch in Erinnerung und wurde nun von den Gefühlen die ihr Kuss verursachte gemischt mit wenigen zurückkehrenden Erinnerungen überwältigt? Er weiß es nicht und findet auch keine Erklärung auf seine Fragen. Doch das ist ihm auch total egal. Alles was zählt ist das diese hinreißende und begehrenswerte Frau in seinen Armen glücklich ist und dies auch bleibt.

Trotzdem beendet Bernd den Kuss, lässt ihre Hände los und geht schweigend ins Wohnzimmer. „Was habe ich getan, wie konnte ich mich so gehen lassen" beschimpft sich Stephanie direkt in Gedanken und folgt ihm. „Habe ich was falsch gemacht Schatz"?

Bernd der am Fenster steht und in die Nacht hinausschaut dreht sich langsam zu ihr um und schüttelt den Kopf. „Nein hast du nicht Steph. Ich brauch nur noch ein wenig Zeit um klarer im Kopf zu werden"!

Stephanie macht sich sofort sorgen um Bernd. „Was ist mein Schatz?" fragt sie leise und fügt hinzu: „Soll ich lieber heut Nacht zu meinen Eltern rüber gehen"?

Diesmal ist es Bernd der erschrocken zusammen zuckt bei dem Gedanken. „Nein bleib .... Bitte bleib, ich brauche dich immer noch mehr als du vermutest"!

Stephanie die in der Zwischenzeit bei ihm ist, nimmt ihn in ihre Arme und flüstert leise: „Ich werde immer für dich da sein. Ich liebe dich doch. Das habe ich dir gerade gesagt und ich werde es dir immer wieder sagen und auch zeigen"!

Bernd schlingt seine Arme um sie und drückt sie fest an sich. Auf einmal fühlt Stephanie etwas warmes Nasses auf ihrer Wange. Schnell wird ihr klar das dies Tränen sind, doch es sind, diesmal nicht ihre eigenen. Sie hebt ihren Kopf der an seiner Schulter und gegen sein Gesicht angelehnt war und schaut ihn kurz an. „Mein armer Schatz wie schwer und schmerzvoll muss das ganze nur für dich sein. Ich bin eine so egoistische Kuh ..." Bernd will protestieren doch sie legt schnell eine Hand auf seinen Mund. „Die ganze Zeit habe ich mich eigentlich beklagt wie schlimm das alles für mich war und habe nie richtig darüber nachgedacht wie es dir ergangen ist bzw. grade ergeht. Bitte entschuldige"!

Zum Zeichen das Bernd ihre Entschuldigung annimmt drückt er sie wieder sanft an sich. So stehen die beiden mehrere Minuten Wortlos einfach nur da und jeder hängt seinen eigenen Gedanken nach! Stephanie löst sich aus seiner Umarmung. „Kommst du mit ins Bett?" fragt sie fast ein wenig schüchtern.

„Ja gleich. Geh schon mal vor ich komm in ein paar Minuten nach"!

„Gut aber vergiss mich auch nicht" antwortet sie lächelnd.

„Als ob ich dich vergessen könnte, mein kleines Dummerchen"!

Stephanie spielt die entrüstete und stupst ihn in die Rippen. Während sie sagt: „Ich gebe dir gleich kleines Dummerchen du, du ...."!

„Ja was denn?" neckt sie Bernd grinsend.

„Du ... auch was weiß ich! Komm nur bald zu mir. Ich bin sonst so allein und verloren im Bett"!

„Mach ich bis gleich". Bernd zieht sie noch einmal zu sich und drückt ihr einen sanften Kuss auf die Stirn.

Stephanie geht ins Schlafzimmer und zieht sich aus. „Ich muss mich wirklich mehr zusammen reißen. So schwer es für mich auch war, kann das nur ein Bruchteil dessen sein was Bernd durchmachen muss und wenn ich wirklich für ihn da sein will. Dann kann ich ihm nur helfen, wenn ich mehr auf seine Bedürfnisse achte. Darauf achte wie es ihm geht" denkt sie in dem Moment in dem sie unter die Decke schlüpft. Nur das kleine Nachtlicht ihrer Konsole erhellt noch den Raum. Sie will unbedingt solange wach bleiben bis er endlich zu ihr ins Bett kommt. Will ihm so zeigen wie wichtig er für sie ist und das sie wirklich für ihn da ist. Angestrengt lauscht sie jedem Geräusch welches durch die geschlossene Tür in den Raum dringt und hofft dass Bernd schnell zu ihr kommen wird.

Bernd steht immer noch am Fenster. Gedankenverloren ruht sein Blick auf einen Punkt weit am Horizont. Wo er grade Hinschaut weiß er selber nicht. Es ist als wenn er neben sich stehen und sich selber beobachten würde. Auf einmal durchfährt ihn ein greller Schmerz und er packt sich mit beiden Händen an den Kopf. Für den Bruchteil einer Sekunde ist in ihm die Erinnerung an die Explosion, die ihn damals von der Plattform geschleudert hat, vor seinem Geistigem Auge erschienen. Dann herrscht wieder völlige Leere.

„So war das damals also? So bin ich ins Wasser gestürzt" fragt sich Bernd selber. Jedoch mehr um selber zu entscheiden ob es so gewesen sein kann, ob dies wirklich eine Erinnerung war oder eher doch nicht. Doch viel zu schmerzhaft war es als ob dies nicht wirklich ein Erinnerungsfetzen gewesen sein könnte. Er entscheidet sich noch kurz in der Küche zu gehen um etwas zu trinken und dann zu ihr ins Bett zu gehen. So sehr er sich auch die Erinnerungen zurück wünscht, merkt er nun doch wie schmerzhaft diese auch sein können.

Leise öffnet er die Tür und betritt den Raum. Stephanie hat den Kampf gegen ihre Müdigkeit doch verloren was er schon in der Türe sieht. Doch entgegen Stephanies Erwartungen ist Bernd in keinster Weise von ihr enttäuscht. Bernd zieht sich aus und betrachtet vorm Bett stehend Stephanie, sieht das ihre Pupillen im Schlaf leicht unter den Liedern am zucken sind und ihr Mund lautlose Worte formt. „Was sie wohl gerade am träumen ist" fragt sich Bernd und hofft das es ein wunderschöner Traum ist, vielleicht erlebt sie ja gerade noch einmal wie sich die Beiden vor ein paar Stunden verlobt hatten. Dann kriecht er zu ihr unter die Decke und löscht das Licht.

Sofort und total unbewusst schmiegt sich Stephanie an Bernds Seite. Es ist ein so herrliches Gefühl ihre Nähe zu spüren. Die warme Haut auf der seinen zu fühlen dass auch Bernd ziemlich schnell einschläft. Er schläft jedoch total unruhig. Immer wieder werden Bruchstücke des Unfalls vor sein geistiges Auge angeschwemmt! So das er sich unruhig hin und her wälzt. Mal sieht er wie er seinen Kollegen zuruft dass sie verschwinden sollten. Das gleich alles hochgehen wird. Ein anderes Mal die Explosion selber oder erneut wie er von der Plattform geschleudert wird und ins kalte Wasser am fallen ist. Wie er nach einigen Sekunden im Wasser das Bewusstsein wieder erlangte und unaufhaltsam davon getrieben wurde. Das er viel zu schwach ist um sich bemerkbar zu machen bzw. gegen die Strömung ankämpfen zu können!

„Weg hier, los alle Mann weg hier" stöhnt Bernd auf. Dann wie von einer Feder gezogen schnellt sein Oberkörper in die Höhe und erwacht er schreiend aus seinem Alptraum. Stephanie wird sofort wach und schaltet schnell das kleine Licht wieder an. Sofort nimmt sie den am ganzen Körper zitternden Bernd in ihre Arme.

„Pscht schon gut mein Schatz. Du bist bei mir und in Sicherheit"!

Sein ganzer Körper ist am zittern und will sich scheinbar auch gar nicht wieder beruhigen. Bernd muss erst einmal Richtig zu sich kommen. Den Schleier des Traumes, des Alptraums oder der Erinnerungen verschwinden lassen. Ehe er erkennt wo er ist und das wirklich alles nur ein böser Traum war. Weinend umarmt er Stephanie und zieht sie ganz fest an sich.

„Halt mich. Bitte halt mich fest" weint und fleht er ungehemmt. Stephanie versucht die tapfere zu mimen, doch innerlich bricht es ihr fast wieder einmal das Herz Bernd in diesem Zustand zu sehen. Zu sehen wie der Mann dem einst kein Bockmist zu dumm oder peinlich war nun erneut in ihren Arm am weinen ist.

„Ich bin da mein Schatz. Jetzt beruhig dich doch bitte wieder. Das war doch nur ein Alptraum!" antwortet sie.

Doch Bernd weiß besser was es war. Es war ein Teil seiner Vergangenheit und so sehr er sich die Erinnerung an sein früheres Leben zurück wünscht. So sehr weiß er nun dass er auf manche gut und gerne verzichten kann. „Warum kommen diese Erinnerungen jetzt wieder? Warum nicht die an meine Liebe zu Steph.? Oder sonst welche von vor dem Unfall" überlegt er bei sich sagt aber leise nur. „ES war kein Alptraum Steph. Es sei denn du meinst das mein Leben einer war und ist"?

Stephanie ist im ersten Moment wie vor dem Kopf gehauen und sprachlos. Wie konnte er sowas nur von ihr denken oder annehmen? Sie liebt ihn doch, das weiß er doch oder ist er sich da etwa nicht sicher? „Dein Leben war kein Alptraum zumindest nicht bis zu jenem schrecklichen Tag und sowas wie grade will ich nie mehr von dir hören. Verstanden"?

Er zuckt zusammen und fühlt sich wie ein ausgepeitschter und klitschnasser Pudel. Er kann nur mit dem Kopf nicken. Stephanie drückt Bernd noch einmal zärtlich an sich bevor sie meint. „Gut dann lass uns jetzt wieder weiterschlafen oder möchtest du erst darüber reden"? Immer noch ist der Klos in seinem Hals zu groß als das er antworten könnte, weshalb er nur verneinend mit dem Kopf schüttelt obwohl Bernd befürchtet das Stephanie sich dadurch vor dem Kopf gestoßen fühlt oder eventuell meint das Er es ihr nicht sagen will.

Beide legen sich wieder hin. Stephanie löscht das Licht und schmiegt sich an ihm. „Darüber reden, denkt er bei sich, das will ich im Grunde überhaupt nie"! Doch er weiß das er dies tun werden muss, will er seine Erinnerung komplett zurück erhalten bzw. das was zurück an die Oberfläche seines Bewusstseins geschwemmt wird verarbeiten will. „Wenn ich Steph. nicht an meiner Seite hätte, würde ich das Nie aushalten" mit diesen Gedanken gleitet er wieder in den Schlaf ab.

Stephanies Hand liegt auf seiner Brust und deutlich kann sie sein Herz schlagen fühlen. Sie zwingt sich nicht einzuschlafen bevor auch Bernd wieder eingeschlafen ist. Nach und nach merkt sie wie sein Atem flacher wird und sein Brustkorb sich nun in ruhigen Bewegungen hebt und senkt. Der letzte Gedanke bevor sie auch wieder einschläft, an dem sie sich am nächsten Morgen noch erinnern kann ist das sie hofft ihm auch wirklich hilfreich zur Seite stehen zu können! Der Rest der Nacht verläuft für die beiden ruhig und normal ab. Doch es sollte erst der Anfang eines langen schweren Ganges für Bernd werden!

Durch die Ritzen des Rollos fallen ein paar wenige Sonnenstrahlen und kitzeln Stephanies Gesicht. Als sie aufwacht streckt sie sich einmal und reibt sich dann immer noch ziemlich Müde den Schlaf aus den Augen. Doch bekommt sie trotzdem ihre Augen nicht richtig auf. Der gestrige Abend war halt, durch ihre kleine Verlobungsfeier, doch etwas später geworden. Glücklich lässt sie ihre Hand zu der Seite des Bettes gleiten in dem Bernd liegt. Liegen sollte wäre besser gesagt, denn ihre Hand greift ins Leere.

Erschrocken schnellt Stephanie hoch. „Bernd"? Hat sie alles nur geträumt? Nein an ihrem Finger fühlt und sieht sie den Ring, den er ihr gestern Abend übergestreift hat. Ein Traum war es also nicht!

Doch wo ist er dann jetzt? Stephanie die ihm ja eigentlich versprochen hat nicht mehr wie eine hysterische Kuh hinter ihm herlaufen zu wollen, hat nun doch Angst, denn bisher hatte er sich noch nicht wirklich an was Wichtiges erinnert. Sie weiß zwar im Grunde auch jetzt nicht an was sich Bernd erinnert hatte. Was den Alptraum verursacht hatte, doch allein die Frage ob Sie sein Leben für einen Alptraum gehalten habe sagt Ihr mehr als deutlich das es etwas Wichtiges gewesen sein muss.

Daher weiß sie nicht wie er darauf reagiert hat. Schnell springt Stephanie aus dem Bett. Nimmt sich ihren Morgenmantel aus dem Schrank und schlüpft hinein. Dann verlässt sie den Raum und durchsucht ihre Wohnung. Obwohl suchen ist eigentlich nicht der richtige Ausdruck dafür. Braucht sie doch nur dem Duft des frisch gebrühten Kaffees zu folgen der Stephanie direkt zur Küche führt. In der Küchentür stehend sieht sie Bernd mit dem Rücken zu sich an der Arbeitsplatte hantieren, das der Frühstückstisch fertig gedeckt ist und scheinbar nur darauf wartet. Das sich die Beiden hinsetzen und zu frühstücken beginnen!

So das Stephanie verliebt am lächeln ist während sie sich leise von hinten an ihren Schatz anschleicht und ihre Arme um seine Seiten herum schmiegt. Bernd ist so in seinem tun und auch seinen Gedanken vertieft das er aufschreckt. Eine Sekunde später zerschellt das Glas, welches er gerade in seiner Hand hielt, klirrend auf dem Küchenboden. „Entschuldige ich wollte dich nicht erschrecken" sagt Stephanie und Bernd kann ihr ansehen wie Schuldig sie sich fühlt.

„Schon gut ist ja nichts passiert"!

Schnell holt Stephanie das Kehrblech und den Handfeger und kehrt die Scherben zusammen bzw. auf. Dann setzen sich die Beiden zusammen an den Tisch und beginnen zu frühstücken. Der Tisch ist reich gedeckt mit mehreren Sorten Aufschnitt, Konfitüre, streich wie normalem Käse, Brötchen und Broten. Dazu lockt einen dann noch der herrlich duftende Kaffee zum Frühstückstisch, sollte man den Weg nicht schon so gefunden haben.

„Hm da könnte ich mich richtig dran gewöhnen" sagt Stephanie auf einmal, schaut und lächelt Bernd dabei verliebt an.

„Da streckt man den kleinen Finger aus und was ist? Typisch Frau ........ reißt einem sofort den Arm aus" grinst Bernd sofort frech.

Nicht nur dies grinsen, nein auch seine freche Antwort lassen Stephanies Herz kleine Sprünge vollführen. Denn waren nicht dies die Hauptpunkte durch die sich Bernd von all den anderen abgehoben hatte und unterschied? Weshalb sie als Teenager unzertrennliche Freunde gewesen waren und nicht zuletzt wohl auch worin sie sich unbewusst Verliebt hatte? Doch ganz bestimmt.

Stephanie hofft das dies nicht nur ein kurzes aufflackerndes Feuer war, sondern das IHR Bernd, der irgendwo da drinnen tief, tief verschüttet ist, bald wieder sie jeden Tag so angrinsen wird. Aus diesem Grund kann sie ihm natürlich auch überhaupt nicht böse sein. Im Gegenteil verliebt lächelnd legt sie ihre Hand auf die seine. „Hey ich bin eine Schwangere Frau, die ja wohl ein bisschen Fürsorge erwarten darf oder?" haucht sie.

„Bekommst du ja mein Schatz" antwortet Bernd und streicht mit seinem Daumen an ihrem Daumen entlang.

Die beiden frühstücken zu Ende und räumen dann gemeinsam den Tisch wieder ab. Bernd setzt sich wieder auf einen der Stühle und schaut zu wie Stephanie die letzten Sachen in die Spülmaschine einräumt. Stephanie dreht sich um und kommt lächelnd zu ihm rüber. „Ich liebe dich" sagt sie und streicht sanft mit ihrer Hand über seine Wange. Bernd packt sie und zieht sie so auf seinen Schoß, das sie breitbeinig auf ihm zum sitzen kommt. Verliebt legt sie ihre Arme um seine Kopf und beugt sich langsam vor. Wie von Magneten angezogen finden sich ihre Lippen. Weich und zart schmiegen sich diese gegeneinander, bevor sie sich öffnen. Im Gegensatz zum gestrigen Abend bzw. Nacht ist es heute Bernd der sie leidenschaftlich am küssen ist. Ihr seine Zunge fordernd in den Mund schiebt und Stephanies Zunge zu einem wilden Ringkampf auffordert.

Alles um sich herum vergessend sitzen und küssen sich die Beiden. Es zählt nur das jetzt und hier. Nur dieser Moment. Alles was noch kommen wird ist für sie unendlich weit weg und kann gar nicht so schlimm werden. Denn dieser Kuss beinhaltet für beide die Gewissheit dass sie immer für einander da sein werden. Doch es ist noch etwas was Stephanie unruhiger werden lässt. Etwas was sie so schon so lange nicht mehr erlebt und sich doch so sehnlich gewünscht hat. Im ersten Moment dachte sie ja noch, das sie sich täuschen würde, doch mittlerweile ist es ganz eindeutig. Da drückt etwas Vertrautes fest von unten gegen ihren Hintern und da Bernd nur Boxershorts und T-Shirt anhat, kann es kein Schlüssel sein!

„Ich wirke auf Ihn" überlegt Stephanie und fügt direkt hinterher. „Klar tust Du das ansonsten wäre wohl diese Nacht schon nichts gelaufen". Doch Stephanie fragt sich ob dies eventuell nur aufgestaute Geilheit ist, er nur wie jeder Kerl sofort geil wird wenn eine Frau so auf ihm sitzt oder ob Bernd aus liebe spitz auf Sie wird. Weil er ihr zeigen will wie sehr er Stephanie liebt.

Unruhig und aufgeregt wie ein kleines Kind rutscht sie auf seinem Schoß leicht hin und her. Es ist als wenn sie aus einem langen bösen Alptraum erwacht, als Bernd den Gürtel ihres Morgenmantels leicht lockert. Um dann seine Hände hinein schiebt und sie auf ihrer schon leicht erhitzten Haut legt.

Heiß brennen seine Hände auf ihrem Körper und dennoch tun sie ihr so gut. Schon jetzt wo im Grunde noch rein gar nichts geschehen ist spürt Stephanie dass sie feucht im Schritt wird. Es ist ihr unbegreiflich was dieser Mann, was Bernd, in ihr auslöst das sie so schnell so hart auf ihn reagiert. Bei keinem seiner Vorgänger ist Stephanie dies passiert. Sicher wurde sie schon immer schnell geil in solchen Situationen, doch das Stephanie so schnell oder früh schon merkte dass sie feucht zwischen ihren Schenkeln wird? Nein das hat sie so vorher noch nie erlebt. Stephanie weiß nicht ob sie darüber glücklich oder beängstigt sein soll.