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Wilder Honig (02/07)

Geschichte Info
Wohin die Reise geht
5.3k Wörter
4.48
15.4k
2

Teil 2 der 7 teiligen Serie

Aktualisiert 06/09/2023
Erstellt 10/26/2018
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Andy43
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02

Ilka hielt Flora an der Hand und öffnete die Tür.

„Oh, wie hübsch", jauchzte Flora, und ließ begeistert ihren Blick über das liebevoll arrangierte Mobiliar wandern. „Ein Erbstück von meinen Großeltern", meinte Ilka und warf sich beschwingt aufs Jugendstilbett. „So etwas hält länger als ein Leben. Komm her, meine Schöne", sagte sie, streckte Flora auffordernd einen Arm entgegen.

„Ein urgemütliches Schlafzimmer und ein sehr bequemes Bett", tuschelte sie, während sie sich an Ilka schmiegte. „Mein kleines, süßes Mäuschen", raunte diese und gab Ilkas Brust einen Kuss. „So niedliche Sommersprossen." „Solltest du jede küssen wollen, liegen wir wohl noch nächste Woche hier." Flora lachte und schaute Ilka vernarrt an. Sie glitt mit der Handfläche über Ilkas Taille und strich mit den Fingern den hauchzarten Stoff, der ihre Scham umspannte.

Ilka zog Floras Kopf zu sich und schnappte mit den Lippen nach ihrem Mund. Sie nahmen sich in die Arme, berührten und küssten sich leidenschaftlich.

Sie lächelten sich an, tupften sich zarte Küsse auf, reckten verspielt ihre Zungen, neckten sich auffordernd damit. Ilka schwang Flora auf den Rücken, küsste sie verliebt und schob ihre Finger unter den feinen Stoff ihres Tangas.

„Du entfernst dir die Schamhaare", tuschelte Ilka atemlos. „Ich mag es so an mir. Deine gefallen mir, sieht süß aus, ein wunderhübsches Rot, es schimmert durch den Stoff, du bist so unglaublich sexy", erwiderte sie fasziniert und legte dabei ihre Finger an Ilkas Scham.

„Inès, ihre Familie stammte aus Kenia." Flora schaute Ilka verdutzt an, begann dann verschmitzt zu lächeln. „Verstehe." „Was verstehst du?", hob Ilka herausfordernd lächelnd an. „Du stehst eher auf naturbelassene Mädchen, mit einem exotischen Erscheinungsbild." „Ist nicht das Wichtigste für mich, aber der besondere Hauch von Exotik faszinierte mich schon immer. Inès war ein fröhliches, aufgewecktes Mädchen und äußerst sexy, dabei uneitel, so wie du. Wir haben uns sehr verwöhnt", meinte sie lasziv. „Stundenlang aneinander genascht, wenn wir uns liebten, uns unsere wilden und unzähmbaren Fantasien zugeflüstert", knurrte sie. „Diese glückliche Zeit hat mich geprägt."

Flora grinste verschlagen. „Heiße, exotische Träume. Ich bin nicht abgeneigt, mir sie nicht nur anzuhören", erwiderte sie und schob ein Bein über Ilkas Hüfte.

„Ich wohne in einem schnuckeligen Penthouse, lege mich manchmal auf die Dachterrasse in die Sonne, um ein wenig zu träumen. In letzter Zeit immer Ruheloser, weil ich an eine außergewöhnlich hübsche, rotblonde Frau denken muss. Ist mir auch in die Wiege gelegt."

„Zum Anbeißen bist du, Liebes", schnurrte Ilka, „du bist so sexy. Hast bestimmt ein schokoladenbraunes Fältchen, zartbitter. Ich bin jetzt schon süchtig."

Sie lachten sich vergnügt zu. „Mit einer zuckersüßen, rosigen Füllung, daran denkst du offensichtlich auch, meine Süße. Aber wohl nicht nur." „Konnte mich einfach nicht gegen diesen Gedanken wehren. Ich bin ganz versessen darauf."

„Ich stehe auf Mädchen wie dich, Ilka. Ich mag deine jungenhafte Art und deinen doch so femininen, zarten Körper. Vom ersten Augenblick an wollte ich mit dir schlafen, erhoffe mir aber anderes mehr. Belassen wir es nicht nur beim Träumen. Wir beide wissen im Grunde, wer wir sind, haben eine Vorstellung, was das Leben uns bedeutet. Wir können und müssen uns nichts vormachen."

Sie küssten sich zärtlich, streichelten einander, genossen die liebevollen Berührungen.

„Ist manchmal nur vorgeschoben, meine spröde Art," flüsterte Ilka. „Verbirgst dein sensibles Wesen. Hab ich dir angesehen." „Woran." „Auf der Party. Du fühltest dich unwohl, hast es überspielt, den Frust mit deinem Ex. Du sahst mir wehmütig in die Augen und ich bekam den Eindruck, bei mir könntest du ihn vergessen. In meiner Nähe, vielleicht in meinen Armen."

„Du haktest dich resolut bei mir unter und bist mit mir in den Garten gegangen. Ich habe es gleich gespürt. Luca mochte es nie, dass ich laut wurde, sobald ich einen Orgasmus hatte. Wenn ich denn einen bekam. Meist dann, sobald er mich leckte wie ein Mädchen. War reiner Zufall."

Flora lachte vergnügt. „Lass es raus, so laut wie du kannst, dann darf ich mit mir zufrieden sein. Ich will, dass du dich mit mir wohlfühlst, und das nicht nur im Bett." Sie rückte noch näher an Ilka und winkelte auffordernder ihr Bein an. Ilka fühlte über Floras Scham und legte ihre Fingerspitzen an ihre Scheide.

Flora griff in Ilkas Schopf und ließ die wilden Haarenden zwischen ihre Finger gleiten. „Ist schön mit dir, Flora." Sie hauchte augenblicklich leise auf, da Ilka eine Fingerbeere behutsam um die Haufältchen der Klitoris gleiten ließ.

„Ist anders und doch so vertraut für mich, Flora." „Der Gedanke ist mir auch nicht fremd." „Bist zart besaitet." Flora schloss die Augen, biss sich auf die Unterlippe und kräuselte die Stirn, als Ilka die Klitoris dezent berührte.

„Täusche dich nicht, meine Süße. Ich kann im Bett ein Flittchen sein", raunte sie ihr zu und zuckte unwillkürlich mit dem Unterleib. Ilka führte ihre Finger an Floras Anus. „Ich lasse vieles zu", hauchte Flora erregt und öffnete die Augen. Ilka fixierte ihren Blick. „Ich auch. Bei einer Frau."

Sie tupfte Flora einen Kuss auf und berührte mit der Zungenspitze ihre Lippen, worauf sie begierig einging und nach Ilkas Zunge schnappte.

Ilka drückte unverhofft ihre Arme gegen das Bett. Sie lachte dabei, schwang ein Bein über, kniete auf und beugte sich über sie. Flora schaute sie an und kicherte leise auf. „Du warst geil auf meine kleinen Titten, das ist mir sofort aufgefallen", sagte sie vorwitzig, ließ ihre Hände los und zog Flora ein Kopfkissen heran. Flora grinste und stopfte es sich unter den Kopf. „Ja, gib sie mir." Ilka beugte sich tiefer und betrachtete Flora erwartungsvoll, die sich einer Brust entgegen reckte und mit einer fahrigen Bewegung ihrer Zunge begierig darüber schleckte. Ilka legte wohlig ihre Unterarme um das Kissen. Flora leckte, stülpte ihren Mund um ihre Brust, sog daran und ließ sie aus ihrem Mund zucken. „Oh ja", hauchte Ilka und erzitterte unwillkürlich, da Ilka den Nippel vorsichtig, dennoch deutlich spürbar, zwischen die Zähne nahm, dabei ihre Lippen schloss. Sie ließ ihn reizvoll herausgleiten, saugte kurz aber heftig mit dem Mund und schaute sich das Ergebnis an.

„Was für süße Sahnetütchen, mit absolut geilen Zitzen. Kleine, süße Blütenstempel", knurrte sie theatralisch und lachte mit Ilka leise auf. „Du nahmst dir also vor, mich zu vernaschen." „Mit Haut und Haaren, mein Liebling. Du bist umwerfend, Ilka. Ich will ein Foto davon auf meinem Nachttisch."

Ilka lachte herzhaft und sah sie sinnlich an. „Wie willst du mich. Sag's mir." „Zieh den Slip aus, zeig mir deine Kätzchen."

Ilka stand auf, zog ihn sich aus, verharrte einen Moment, warf den Slip beiseite, hockte sich, legte ihre Unterarme auf die Knie und sah Flora unbefangen an. Flora betrachtete sie fasziniert, nahm ihre Hände stützend unter Ilkas Po, lächelte sie an und rutschte näher an Ilkas Scham. Sie zog mit den Daumen die feinen Hautfältchen auseinander und leckte sinnlich durch den rosigen Spalt. Ilka hauchte erregt auf, fühlte, wie Floras Zunge frech in ihrer Scheide eindrang und aufrührerisch züngelte, bis sie schließlich ihre Zungenspitze den feinen Fältchen hinauffolgen ließ, um die Klitoris zu berühren.

„Du schmeckst so gut", hörte sie Flora versessen, die kehlig hauchend tiefer in den Scheideneingang eintauchte. „Ja, schleck es, fick mich mit der Zunge", keuchte Ilka aufgewühlt und kräuselte sogleich die Stirn. Flora suckelte begierig, grub und stocherte, atmete heiß. Sie rang nach Luft und schluckte. „Du bist zuckersüß, Liebes", murmelte sie hastig und sog mit gespitzten Lippen die Klitoris. „Mach es", hauchte Ilka zittrig, „schleck mein Fötzchen. Ich will abspritzen." Flora lehnte sanft ihren Kopf zurück und leckte sich die Lippen.

„So ist das bei dir", konstatierte sie vergnügt. „Keine Sorge, Schätzchen. Ich kenne das und ich mag es."

Ilka lächelte verschämt. „Manchmal ist es so bei mir." Flora machte ihr einen Kussmund. „Gefällt mir, dass du so geil bist. Komm, zeig mir dein saftiges Näpfchen her." Ilka grinste, legte ihre Hände unter und zog mit den Fingerspitzen an den Flügelchen. Flora knurrte lasziv und hob ihren Blick. „So zart und eng, gib es mir" raunt sie und reckte gierig ihre Zunge, was Ilka fahrig an ihrer Unterlippe nagen ließ. Flora hielt inne, fuhr mit der Nasenspitze durch die hauchzarten Schamhaare und küsste dabei sanft die Schamlippen.

„Du schmeckst nicht nur himmlisch, duftest so blumig, sehr erregend dein Fältchen."

Ilka begab sich wieder auf die Knie und beugte sich Floras Gesicht zu. Sie schnappten nach den Lippen und gaben sich bald einen zügellosen Zungenkuss. Ilka löste sich von ihrem Mund, küsste sich an ihrem Hals entlang und leckte um die samtbraunen Konturen der Brüste. Flora nahm sich den BH ab, legte ihre Beine weit auseinander, woraufhin Ilka ihren Bauch an Floras Scham schmiegte. Flora stopfte sich wieder das Kissen hinter den Kopf und schaute Ilka zu, die ihr den Tanga abstreifte, sich wieder über sie beugte, mit dem Mund an einem Nippel zupfte, ihn mit der Zunge neckte. Sie leckte um den kaffeebraunen Vorhof, schnappte mit dem Mund und sog an ihm. Flora griff in Ilkas Haar, wühlte darin, strich es ihr sanft aus dem Gesicht und betrachtete ihren zärtlichen Mund.

Ilka genoss den hitzigen Duft, der Floras Haut entströmte. Sie schloss ihre Augen und suchte mit der Zunge den Schauer zu ertasten, den ihre zarten Berührungen Flora bescherten. Sie hörte sie unruhiger atmen, bemerkte, wie sie ihren Oberkörper ihrem Mund entgegen reckte, sobald Ilka an ihrer Brust sog, daran nuckelte oder biss. „Ich liebe das, Ilka, sei frech", gab sie ihr zu verstehen, wühlte in ihrem Haar und keuchte leise auf. Ilka legte eine Hand um die Brust, fasste stramm und leckte um den Vorhof, dessen exponierten Nippel.

„Ja, das ist so geil, mein Täubchen", hauchte Flora erregt.

Ilka reckte sich vor ihr Gesicht und küsste Flora verlangend. „Hast es mir wohl angesehen", nuschelte Flora vergnügt. „Und du ein feines Näschen bewiesen." Sie kicherten und schauten sich wie vertraut an. „Bist nicht so spröde, wie ich zunächst annahm, mein heißblütiges Mädchen." „Ach ja? Hoch im Norden geht man früh ins Bett, wenn dort die Tage wie endlos dauern." Flora lächelte sanft. „Ist das ein Versprechen oder eine Warnung?" „Beides, meine süße Versuchung aus der Toscana. Ich war übrigens noch nie in der Toscana."

„Ich werde dich dorthin entführen, die Landschaft ist wunderschön, die Menschen liebenswert und gastfreundlich, mein Engel. Meine Großeltern besitzen ein gemütliches Haus in idyllischer Lage mit einem weiten Blick über die Landschaft. Mein Bett steht direkt dem Balkon gegenüber. Es ist traumhaft."

„Du siehst schon weit in die Zukunft." „In Gedanken. Ja. Ich möchte wieder glücklich sein. Wunderschöne Momente erleben, mit einer Frau, die mich liebt", sinnierte sie zart und strich dabei durch Ilkas Haar. „Ich bin auch nicht blauäugig, gehe immer recht realistisch an Sachen heran, Ilka, aber ich habe mich wohl verliebt."

„Wir sollten rücksichtsvoll miteinander umgehen. Ich sehe es auch, fühle es. Ich will dich, Flora. Nicht nur mit Haut und Haaren." Flora fixierte wie verzaubert Ilkas eisblaue Augen. „Du hast recht, wir müssen achtsam sein aber nicht ängstlich, Liebling. Wir werden von Anfang an aufrichtig sein. Uns nichts vormachen."

Ilka küsste sanft Floras Stirn. „Sie haben Frauen in deinem Leben akzeptiert?" „Kathi, sie nahmen sie an, wie eine Enkeltochter. Sie sind herzensgut, und lieben mich. Wie auch meine Eltern. Alle in unserer Familie akzeptieren mich und mein Leben, das ich führe."

„Du willst mich?" „Ja", hauchte Flora und küsste Ilka sanft.

„Es ist wieder ein schönes Gefühl, an einer Hand zu gehen. Es soll deine sein, Ilka." „An einer einfühlsamen Hand zu gehen, ja, es dürfte sich wohl noch viel positives in meinem Leben ereignen." „Das wünsche ich uns beiden. Wir haben es in der Hand", konstatierte Flora.

„Wohl ein altehrwürdiges Anwesen, landestypisch eingerichtet?" Flora lachte amüsiert. „Charakteristisch für die Region. Ich bin mir sicher, du wirst dich in die wunderbare Toscana verlieben. Sie ist reizvoll, weitherzig und wartete sehnsüchtig darauf, entdeckt zu werden", setzte Flora ambig hinzu und legte ihre Beine weiter auseinander. „Liebe mich, schenk mir mehr, als einen Gedanken daran". Sie griff in Ilkas Haar, hielt ihren Kopf, indes Ilka sich an ihrem Oberkörper entlang küsste.

Sie hauchte bald auf, winkelte die Beine an und gab sich ihren Gefühlen hin. Flora koste mit den Händen ihre Brust und genoss Ilkas einfühlsamen und doch so begierigen Mund, gegen den ihre Scham reizvoll aufzuckte, sobald Ilka ihre Klitoris herzte. Flora hob ihre Beine und griff sich in die Kniekehlen. Ilka tunkte ihre Zunge in den überquellenden Napf, rieb mit den Fingerspitzen über die hervorstehend Perle und entlockte Flora ein sehnliches Aufstöhnen. Ein pressender Aufschrei, der sich aus Floras angespannten Leib löste, ließ Ilka nicht innehalten. Sie führte Finger ein, penetrierte zügellos, leckte aufreizend die Klitoris und trieb Flora in einen exzessiven Orgasmus.

Flora setzte keuchend die Beine ab, indes Ilka zu ihr hoch schlich. Flora nahm sie energisch in die Arme, drehte sich mit ihr auf die Seite, schnappte begierig nach ihrem Mund, ihrer Zunge, die sie ihr entgegen reckte.

„Du gieriges Biest", keuchte sie, küsste sie wieder atemringend und wühlte in Ilkas Haarschopf. „So will ich es", schnurrte Ilka unbändig und schlang wieder in Floras Mund.

Sie drückte Ilka aufs Bett, pustete sich eine Strähne aus dem Gesicht und schaute in eine frech dreinschauende Miene. „Bist eine saftige Frucht, sehr exotisch, ein geile Pussy", meinte Ilka außer Atem. „Zartbitter und gierig darauf, zu kommen."

Flora lächelte. „Werde mich bei dir revanchieren, verlass dich darauf." Ilka grinste. „Meinst du?" „Hab lange Finger, wirst schon abspritzen, Täubchen." „Finger?" Flora lachte rebellisch auf. „Willst es wohl wissen." „Ich weiß es, erreicht bei mir nur eine außergewöhnliche Frau mit strenger Hand."

Sie schmiegte sich an Ilkas Körper und gab ihre Hände frei. „Ich war total heiß, Liebes." „So will ich dich, Schätzchen, schön weitherzig. Magst du Prosecco, Flora?"

Flora schaute sie vergnügt an. „Natürlich. Du hast auch daran gedacht" „Ja, lass uns was trinken." Sie schauten sich einen Augenblick an, wobei Ilka ihr sanft über die Wange strich. „Ich will dich, bin heiß auf dich, wie haben die ganzen Nacht, Flora." Sie nickte zustimmend, lächelte und gab ihr einen zarten Kuss. „Ja, wir haben Zeit und ich habe vor, dich nicht mit meiner Heißblütigkeit zu überfordern", murmelte sie neckisch. Ilka schmunzelte. „Ich taue langsam auf", schnurrte sie „kann mich nicht dagegen wehren. Holst du den Prosecco, mein hübsches Mäuschen?"

Ilka nahm ihren Laptop, vom Schreibtisch und stelle ihn aufs Bett. Flora kam aus der Küche, schenkte den Prosecco in Gläser und reichte Ilka eines. Sie stießen an, gaben sich einen flüchtigen Kuss und tranken. „Ich zeige dir ein paar Bilder", meinte Ilka, schnalzte genüsslich mit der Zunge und stellte ihr Glas auf einen Nachttisch. Sie legten sich bäuchlings vor den Laptop.

„Geburtstagsfeier von Frederic, dem jüngsten Sohn meines Bruders. Das ist Frederic, erst ist jetzt 7 Jahre alt, sein Bruder, Jonas, er ist fast 9, meine Bruder Sven und seine Frau Liliane."

„Und die beiden dort sind eure Eltern." „Ja, mein Vater, Magnus, und meine Mama, Siv. Dort bin ich, neben Papa am Grill, mit ein paar Freunden und unseren Nachbarn." „Eine glückliche Familie." „Ja, kann man so sagen. Ich zeige dir ein paar Fotos vom letzten Urlaub in Schweden."

Dieses Foto entstand unterwegs auf einer Tour mit dem Auto. Ein einsam gelegener Rastplatz mit toller Aussicht über die Wälder. Flora gab Ilka einen Kuss an die Schulter.

„War dir nicht kalt?" Ilka lächelte und schaute sie an. „Im Sommer ist es recht warm, ich habe in meinen Hotpants nicht gefroren und so schnell hole ich mir auch keinen Schnupfen. Sie gaben sich einen sanften Kuss und schauten wieder auf den Bildschirm. „Ich stelle mal auf ‚Diashow'."

„Eine wunderschönes Land", sagte Flora begeistert. „Das ist es. Unberührte Natur, Wälder, Seen, malerische Inseln, sehenswerte Städte. Ist ein angenehmes Land, um dort zu leben. Luca gefiel es dort auch." „Dachtet ihr darüber nach, nach Schweden zu ziehen?" Ja, hin und wieder dachten wir daran, aber ich denke, ich gehöre hierhin. Hier bin ich geboren, sind meine Wurzeln. Ich verbringe gerne Urlaube dort, besuche entfernte Verwandte. Ich mag aber auch die südlichen Gefilde", hob sie schelmisch an.

Flora lächelte. „Wenn du mal bei mir bist, zeige ich dir Bilder von meiner Familie und der Verwandtschaft in der Toscana." „Bin gespannt." „Hältst du mal bitte die Diashow an. Noch mal das vorherige Bild." „Was ist damit?" „Das gefällt mir."

„Da stehe ich vor einem kleinen Wasserfall. Das Bild ist während einer Wanderung durch ein Naturschutzgebiet entstanden." „Schickst du es mir per Email, Liebes?" Ilka schaute Flora an. „Du magst es. Sehe darauf ein wenig zerzaust und müde aus, war kurz vor Ende der Tour," konstatierte sie vergnügt.

„Mir gefällt es, ich mag dein Lächeln, auch wenn es auf dem Bild ein wenig traurig wirkt." „Ist erst 1 Jahr her. Unser letzter gemeinsamer Urlaub", meinte Ilka. „Ich sehe das als eine Herausforderung für mich. Werde es mir als Hintergrundbild einrichten." „Das wird keine besonders schwierige Aufgabe für dich sein, mich glücklich zu sehen." „Was dann?" „Hast du Wanderschuhe? Mit Flip-Flops kommst du da nicht weit." „Ich bin sportlich und kann verdammt zäh sein, wenn es darauf ankommt." Ilka näherte sich ihrem Gesicht. „Kommt es dir bei mir auf etwas an, Liebes?" „Wir werden doch sicher beschauliche Pausen einlegen, mein kleines Mäuschen. Wir wollen ja nicht durchs Leben hetzen." „Luca wollte mich unterwegs ficken, aber ich hab ihn nicht an mich ran gelassen, es war halt zu spät", erwidere sie halblaut und berührte sanft Floras Lippen. „Ich lasse dich gerne an mich ran, Ilka." Ilka hauchte ihr ein Lächeln an den Mund. „Da gibt es romantische, einsame Stellen, aber auch wilde Tiere, Schätzchen, streunende Bären und Wölfe", setzte sie hinzu.

„Die legen sich nicht mit zwei Raubkatzen an, die miteinander spielen." „Du hast sicher so etwas bei dir zu Hause." „Was meinst du?" „Na, etwas zum Spielen für uns, womit du dein betrübtes Mädchen unterwegs glücklich machen kannst." „Ja, das passt auch in einen Rucksack." Ilka lächelte und küsste Flora sanft. „Ich schicke dir das Bild. Und ich möchte eines von dir. Von meinem hitzigen Raubkätzchen." „Auch ein Sinnliches?" „So eines gerne auch." Flora schaute sie amüsiert an. „Bekommst du. Auf einem Ausflug gemacht." „Von wem?" „Natürlich von meiner Ex." „Ein Erotisches?" „Auf einer blühenden Wiese aufgenommen, bevor Kathi an mir genascht hat." „Solch schlimme Fotos hat sie von dir gemacht? Lässt ja tief Blicken." „Möchtest du es etwa nicht?" „Selbstverständlich möchte ich es", hob Ilka gespielt entrüstet an. „Ich werde es mir jeden Abend ansehen, bis ich, so ganz allein in meinem Bett, einschlafe."

Flora legte sich auf den Rücken und zog Ilka mit verführerischer Miene zu sich.

„Übernächstes Wochenende", sagte Flora nach einem verliebten Kuss, „geben meine Eltern eine Party. Sie besitzen ein kleines Wochenendhäuschen mit Garten in einem gemütlichen Wohnpark. Im Sommer treffen sich die Nachbarn zum Grillen, Freunde und auch meine Schwester Rebecca mit ihrem Mann und den Kindern werden dort sein."

Ilka schaute sie nachdenklich an. „Du wirst hoffentlich wissen, was du tust." „Ja. Ich habe ein gutes Gefühl bei dir. Ich möchte dir Zeigen, woher ich stamme. Es würde mich freuen, wenn wir gemeinsam dorthin gingen. Die Menschen, die mich kennen, gehen nicht davon aus, dass ich lange allein bleiben will. Ich stehe dem Leben positiv gegenüber, wie alle in meiner Familie. Ich sehe keinerlei Gründe, dich ihnen nicht vorzustellen zu sollen. Die Frau, in die ich mich verliebt habe."

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