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Alles fing so harmlos an ... Teil 14

Geschichte Info
Abenteuer im Freibad und am Waldsee.
12.5k Wörter
4.57
45.6k
13

Teil 14 der 15 teiligen Serie

Aktualisiert 06/08/2023
Erstellt 04/07/2017
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Alles fing so harmlos an ... Teil 14

© Helios53, VI/2020

Als Andi beim kleinen Citroen ankam, schubste Ben sie auf den Rücksitz und klemmte sich daneben. Die Taschen kamen dafür auf den Beifahrersitz. „Noch 'n bisschen fummeln!", begründete er dieses ungewohnte Vorgehen nuschelnd und hievte seine Schwester auf seinen Schoß. Sofort erkannte er, dass sie unter ihrem kurzen Kleid nackt war. „Oh, dann geht ja sogar mehr als nur fummeln!" Mit etwas Mühe schaffte er es, sich seine Shorts bis zu den Knien zu schieben und seinen Schwanz zwischen Andis Oberschenkel zu platzieren.

„Ihr werdet doch nicht etwa da hinten eine Runde ficken wollen!", protestierte Melanie, als sie sich hinter das Steuer schob, doch da war es schon zu spät. Andi hatte sich Bens Schwanz bereits in die Muschi geschoben und hopste gemütlich auf und ab, auch, wenn sie sich dabei arg verbiegen musste, damit sie sich nicht den Kopf anstieß. Die ‚Rasende Zitrone' war wirklich knapp bemessen für zwei so groß gewachsene Leute wie Ben und Andrea.

„Du hättest echt besser daran getan, dir ein Cabrio zuzulegen!", motzte Andi. Sie richtete sich ein wenig auf und beugte sich über die Lehne des Vordersitzes. Melanie gab ihr einen Schmatz und startete endlich den Kleinwagen. In gewohnter Manier preschte sie auf die Straße, wo glücklicherweise auch diesmal kein anderes Auto weit und breit zu sehen war. „He! Ras' nicht so, da komm' ich doch ganz aus dem Rhythmus!"

„Na und? Ihr fickt doch bloß, um mich zu provozieren. Schön langsam könnt ihr euch daran gewöhnen, dass mich das nicht wirklich schockiert. Immerhin haben wir es ja auch schon miteinander getrieben."

„Aber, Mama! Wir sind jetzt wirklich geil aufeinander und eben, weil du damit nicht zu schockieren bist, deswegen trauen wir uns ja." Ben grinste und stieß heftiger in seine ältere Schwester, die — nun aber wirklich provokant — laut und lasziv stöhnte.

„Macht mir da hinten aber keine Sauerei, sonst putzt ihr den Wagen. Außen und innen!"

„Alles klar, Mama, sobald ich gekommen bin, kann er aufhören."

„Bist du verrückt? Und dann soll ich wohl mit einem Riesenständer vor der ganzen Klasse aussteigen? Das sieht man ja und viele wissen, dass du meine Schwester bist. Was sollen die denn denken?"

„Dass du ein toller Hengst bist? Nee, Scherz! Ich blas dich dann noch bis du auch kommst ..."

„Aber sieh zu, dass du auch ja alles schluckst!", mischte sich Melanie ein. „Nicht auf den Sitz kleckern!"

„Aber, Mama! Von den guten Sachen habe ich noch nie was verschwendet."

Das Bewusstsein, was hinter ihr zwischen ihren ‚Kindern' geschah, führte bei Melanie zu einer ansteigenden Geilheit und ihre Finger zwischen ihre Beine, was gewisse Probleme beim Autofahren ergab. Als sie nämlich die Schnellstraße erreichten, trat sie das Gaspedal durch und der Motor heulte auf. „Möchtest du nicht endlich in den vierten Gang schalten?", nörgelte Andi. Dann aber erkannte sie, dass ihre Mutter die rechte Hand grad nicht frei hatte. Sie schob ihren Oberkörper noch weiter über die Vordersitzlehne und streckte die Hand aus. „Tritt auf die Kupplung, ich schalte für dich!" Melanie trat folgsam auf das Pedal und Andi schob den Ganghebel zurück. Melanie gab weiter Gas, Andi ließ sich wieder auf Bens Schwanz nieder.

„Noch mal!", forderte da ihre Mutter. „Fünfter Gang!" Andi musste sich erneut nach vorne schlängeln und das Manöver wiederholen. Keck geworden, steckte sie dann ihre Hand in den freizügigen Ausschnitt Melanies, wo sie von keinem BH daran gehindert wurde, ihrer Mutter in den steifen Nippel zu kneifen. Jetzt stöhnte diese auf, lustvoll und gar nicht provokant. Sachte streichelte Andi danach die üppige Mutterbrust, zwickte aber zum Abschied noch einmal die Brustwarze, ehe sie sich weiter von Ben verwöhnen ließ.

„Eins weiß ich", ächzte Melanie. „Bevor ich Tante Emmi besuche, schau ich lieber, ob zumindest einer der ‚Evangelisten' greifbar ist. Am liebsten wäre mir Markus, ich denke, der hat die meiste Erfahrung."

„Warum nicht alle drei? Das schaffst du doch, oder?", zeigte sich Ben neugierig.

„Das Schaffen wäre nicht das Problem, aber die drei Brüder haben offenbar Probleme miteinander und sind kaum einmal gemeinsam anzutreffen, es sei denn, es ist Weinachten oder Emmis Geburtstag und beides findet heute nicht statt."

„Mit Johannes dürftest du ja sowieso nicht. Der ist doch noch minderjährig, oder?"

„Das stört aber nun wirklich nicht. Unsere Familie ist immer schon etwas frühreif gewesen und wenn wir nicht einmal vor Inzest zurückschrecken, was soll uns da Minderjährigkeit belasten? Wir sind ja nicht bei Literotica!"

Ben lachte. „Gut gebrüllt, Mama Löwe! Chrissi war ja wohl auch minderjährig, als sie ihren ersten Sex hatte und Andi wohl auch, oder?"

„Klar!", stimmte diese zu, „und ich wette, Mama und Oma haben es nicht anders gehalten."

„Was mich betrifft, gebe ich es zu. Oma musst du schon selber fragen, wenn es dich interessiert, Sohn!"

„Ist nicht so wichtig, Mama", wiegelte der ab und dachte gleichzeitig an die DVD 4. Wenn sie bei der Beurteilung nicht völlig daneben lagen, waren die Akteure damals — abgesehen von Uroma Christine und Uropa Jean-Paul — überwiegend weit unter 20 gewesen. Wahre Vorbilder also!

Andi fand es zunehmend unbequem, über die Vorderlehne gebeugt in der ‚Zwergenschaukel' zu stehen, desgleichen aber auch Ben, der sich mühsam nach oben bockend verrenken musste. Aufgeben war aber keine Option, daher suchten sie nach einer angenehmeren Stellung, doch der Platz reichte einfach nicht aus. „Mama, bleib mal stehen, das geht so nicht!"

„Spinnst du? Ich kann doch hier nicht einfach stehenbleiben. Und wenn, was dann? Steigt ihr aus und vögelt wie die Hunde am Straßenrand weiter?"

„Da vorne ist eine Ausweiche. Bleib dort stehen!"

„Mensch, Ben! Die ist nur für Notfälle!"

„Das ist ein Notfall! Bleib stehen!" Ben hatte das so nachdrücklich — heftige Betonung auf ‚ist'! — und laut gerufen, dass Melanie erschrocken das schlingernde Kleinauto auf die Pannenbucht steuerte. Schwer atmend blieb sie sitzen und bewegt ihre Hand, die sie zum Lenken ans Steuer gelegt hatte, wieder zurück zu den pulsierenden Kleinteilen zwischen ihren Schenkeln. Andi riss die hintere Tür auf und kletterte rücklings hinaus, wobei sie fast über die Leitschiene stürzte, die in unmittelbarer Nähe vorbeiführte. Ben legte sich, die Beine draußen, auf dem Rücksitz hin und streckte Andi seinen harten Schwanz entgegen. Die überlegte, ob sie gleich mit dem Blasen beginnen sollte oder sich umdrehen und mit ihrer überquellenden Muschi andocken. ‚Eigentlich', so dachte sie sich, ‚sollte ich zuerst auf mich schauen. Blasen kann ich danach immer noch!' Und darum drehte sie sich schnell um, platzierte ihren Unterleib über Bens und griff durch ihre Beine nach seinem aufragenden Schwanz. Und schon saß sie ficklustig auf ihm, begann einen harten Ritt, wobei sie sich mit beiden Händen am Türrahmen abstützte und so kontrolliert je etwa fünfzehn Zentimeter auf und nieder glitt. Ben war es recht, sie waren dank Melanies Fürsorge und Geschwindigkeitswahn zeitlich früh genug dran.

Nur Melanie ging alles zu langsam, weshalb sie ihre ‚Kinder' anfeuerte. „Macht schon, macht schon, ich will hier wieder weg!"

„Du kannst ja helfen, Mama!", spottete Andi keuchend. „Komm her und knete seine Eier!" Melanie schnaubte empört und erschrak furchtbar, als sie plötzlich von links angesprochen wurde.

Neben ihr hatte ein Pannenfahrzeug vom ADAC angehalten. Der Fahrer beugte sich zum rechten Seitenfenster, das er hinuntergelassen hatte: „Brauchen Sie Hilfe? Haben Sie eine Panne?"

„N-n-n-nein, nein!", stotterte Melanie. „Meiner Tochter ist nur übel geworden und jetzt warte ich mal ab, ob sie sich übergeben muss, oder ob es auch so geht."

Andi, die immer noch auf Bens Schwanz saß, in dieser Stellung aber erstarrt war, beugte sich etwas nach vorne und spuckte geräuschvoll aus. Mit schwacher Stimme hauchte sie: „Es geht schon wieder besser. Du kannst gleich weiterfahren, Mama!"

„Gottseidank!", sagte Melanie erleichtert. „Dann steig wieder ein, damit wir hier wegkommen!"

Aber Andi hatte anderes im Sinn. „Ich muss ein paar Schritte gehen und tief durchatmen." Und dann zum Pannenfahrer. „Danke sehr. Gut, dass wir sie nicht brauchen." Sie wanderte einige Meter in der Pannenbucht nach vorne und wiegte sich dabei verführerisch in den Hüften. Die Blicke des ADAC-Mannes verfolgten sie. Dann drehte sie sich schwungvoll um, sodass ihr dünnes Kleid nach oben flatterte und kam zurück, ihre Brüste aggressiv gereckt, ein laszives Lächeln um die Lippen. Dabei starrte sie den Pannenfahrer so intensiv an, dass dieser rot anlief, verlegen seinen Wagen startete und wegfuhr. „Puh, den wären wir los. Ben, hast du noch deinen Ständer?"

„Äh, nein, der ist mir vergangen."

„Gut, dann können wir ja wirklich weiterfahren."

„Scheiße!", murmelte Ben.

Kurz danach fuhren sie beim Freibad vor, wo schon ein paar Jungs und Mädchen warteten. Ben gesellte sich zu ihnen. Als die ganze Klasse, der Turnlehrer und eine Turnlehrerin versammelt waren, gingen alle hinein, um sich umzuziehen. Dann trafen sich alle beim Sprungturm.

„Ich habe doch deutlich gesagt, Badeanzüge. Bikinis sind keine Badeanzüge, verdammt noch mal!", tobte Herr Spritzer, ein breitschultriger Mittvierziger mit hoher Stirn. „Wenn ihr damit auch nur vom Dreimeterbrett springt, geht euer Oberteil flöten ..."

„Geil!", unterbrach ein mehrstimmiger Jubelruf seine Tirade.

„Das könnte euch so passen, Saubande! Alle mit Bikini gehen mit Frau Stauber zum anderen Becken und alle, die sich nicht trauen, vom Dreier zu springen gehen auch gleich mit!" Im Nu stand er mit Ben, Armin, Dominik und Sabrina allein da. „Feiglinge!", schrie er den fahnenflüchtigen Knaben nach. Dann wandte er sich seinen übriggebliebenen Getreuen zu. „Also gut, zeigt mir mal alle einen Kopfsprung vom Sprungbrett hier unten!"

Inzwischen war Frau Stauber mit dem Großteil der Klasse, also allen Bikinimädchen und allen, die sich angeblich nicht trauten, vom Dreimeterbrett zu springen am nebenan liegenden Fünfzig-Meter-Sportbecken entlang marschiert. Zur Verblüffung der Schüler führte sie sie aber daran vorbei und auf die Liegewiese, die so früh am Tag noch wenig besucht war. „So, ihr Helden! Ihr habt wohl gedacht, ihr könnt euch da eine schöne Zeit machen und dabei eure Klassenkameradinnen begaffen. Aber nichts da! Wer schwimmen will, braucht Kraft und Kondition und die wollen wir uns jetzt holen. Ihr seht da hinten den Fahnenmast? Ja? Gut, ihr lauft dorthin, rund um den Mast und wieder zurück. Dann um mich herum und das Ganze noch einmal. Insgesamt drei Mal. Wer länger braucht als zehn Minuten, wiederholt die Übung, bis er es schafft. Das gilt für alle, Mädchen wie Jungs." Sie schaute auf ihre Uhr. „Achtung, drei, zwei, eins, und los!" Mehr als die Hälfte nahm ihre Drohung nicht ernst genug und musste zum zweiten Lauf antreten. „Ich mache euch ein Angebot", verkündete Frau Stauber. „Wir machen was anderes. Ich laufe voraus und wer mich einholt, darf aufhören." Der Mast stand nur etwa einhundertfünfzig Meter weit weg, sodass die gesamte ursprünglich eingeforderte Laufstrecke maximal eintausend Meter betrug, eigentlich ein Kinderspiel für gesunde junge Menschen.

Nun aber waren die Bedingungen geändert. Frau Stauber hatte nämlich nicht gesagt, dass dieses Rennen nach drei Umläufen zu Ende wäre. Und sie hatte auch nicht gesagt, dass sie in ihren besten Jahren eine sehr gute Mittelstreckenläuferin gewesen war. Mit ihren über vierzig Jahren traute ihr niemand zu, den Vorsprung lange halten zu können. Doch schon sprintete sie los, drosselte aber dann das Tempo, um den Rückstand ihrer Verfolger gering zu halten. Am Ende der ersten Schleife hatte sie gut zwanzig Meter Vorsprung und bremste sich ein, als wollte sie eine Marathondistanz laufen. Das hätte sie zwar problemlos durchgehalten, von ihren Schülern aber keiner. Nach drei Schleifen war ihr keine und keiner näher gekommen als auf etwa zehn Meter. Um ihre schlappen Schüler nicht ganz zu überfordern, blieb sie stehen. Nach und nach scharten sich heftig keuchende Jugendliche um sie.

Währenddessen gingen es die ‚Turmspringer' gemütlicher an. Nach den zu Herrn Spritzers Zufriedenheit verlaufenen Kopfsprüngen vom Sprungbrett am Beckenrand, sollten sie einen Sprung mit Salto versuchen. Davon endeten viele allerdings mit spektakulären Bauchplatschern. „Ihr Versager!", tobte Herr Spritzer, stieg selbst auf das Brett und zeigte vor, wie er sich das vorstellte. „Los! Probiert es noch einmal! — Wo guckt ihr denn auf einmal hin?"

Die Blicke der Schüler, insbesondere der drei Jungs, waren fest auf den gegenüberliegenden Beckenrand gerichtet, wo eine aufregende Blondine im knappsten Bikini, den sie je zu Gesicht bekommen hatten, entlang marschierte. „Ist das nicht deine Schwester, Ben?", flüsterte Dominik begeistert. Tatsächlich war es wirklich Andi, die sich als Blickfang produzierte. Im Stil eines Vamps umrundete sie das Becken und kam immer näher. Vor Ben blieb sie stehen. „Hallo, Ben! Ich fand die Idee, heute mal ins Freibad zu gehen, einfach verlockend. Shoppen kann ich später auch noch. Willst du mir nicht deine Freunde vorstellen?"

Ben war schon ein wenig verlegen, insbesondere, weil er merkte, was sich in seiner Badehose tat. Dieses Biest! Sie wusste doch ganz genau, wie sie auf Männer, junge wie alte, wirkte. Und dann noch dieser Bikini! Wo hatte sie den wohl her. Der ‚Winzige', mit dem sie einst Aufsehen erregt hatte, war gegen diesen Hauch geradezu gutbürgerlich gewesen. Doch an irgendetwas erinnerte sich Ben bei diesem Anblick. Andi stupste ihn an und schaute fordernd. Ach ja! Vorstellen! Inzwischen war auch Herr Spritzer tropfnass hinzugetreten.

„Äääh — ja! Dies ist Herr Spritzer, unser Turnlehrer, das sind Sabrina, Dominik und Armin aus meiner Klasse. Meine Schwester Andrea."

„Das ist aber eine kleine Klasse!"

„Äh, Andi, das ist der Rest. Die anderen waren entweder ungeeignet bekleidet oder trauten sich nicht, vom Dreimeterturm zu springen. Die sind mit Frau Stauber dort drüben und schinden Kondition."

Andis Blick flog nur kurz hinüber zum größeren Teil der Klasse. „Und was genau heißt jetzt ‚ungeeignete Kleidung'? Soweit ich sehe, sind dort auch alle in Badekleidung."

„Herr Spritzer hat gemeint, dass die Mädchen beim Springen ihre Oberteile verlieren könnten ..."

„Pfff!", zischte Andi und ging schnurstracks zur Treppe, die zum Dreimeterabsprung führte. Diejenige für die höheren Plattformen lag auf der anderen Seite. Als sie oben auf dem Sprungbrett wippte — ihre Brüste vor allem! — konnte man gar nicht mehr so recht erkennen, ob sie überhaupt etwas anhatte oder nackt dort stand. Ben traute seiner Schwester so gut wie alles zu, aber das nun doch nicht. Plötzlich stieg sie in die Luft, drehte einen eineinhalbfachen Salto und tauchte kopfüber ein, wobei sie ein wenig zu viel Wasser spritzen ließ, als dass der Sprung wenigstens als annähernd perfekt hätte bezeichnet werden können.

Jetzt schauten alle gebannt an die Stelle, an der Andi wieder auftauchen musste. Nach Herrn Spritzers Prophezeiung mit blanken Brüsten. Aber Andi hatte das einkalkuliert. Ganz wegrutschen konnte ihr Oberteil nicht, da das die dünnen Träger verhindert hatten. Wäre sie mit den Füßen voran ins Wasser gefallen, wäre ihr das Teil möglicherweise über den Kopf geschwemmt worden, so aber musste sie nur etwas länger tauchen und die winzigen Stofffleckchen wieder an Ort und Stelle schieben. Vor allem das sogenannte Höschen war wieder an die Stelle zu ziehen, an der es vorhin gewesen war. Um es nicht ganz zu verlieren, hatte sie beim Eintauchen ins Wasser ihre Beine gespreizt, was eben das Wasser mehr spritzen ließ, als sie es gekonnt hätte. So stieg sie voll bekleidet aus dem Wasser. Herrn Spritzer und den Jungs verschlug es den Atem, denn im Wasser war der weiße Bikini nahezu durchsichtig geworden. Andis Brustwarzen zeichneten sich sehr plastisch ab und auch ihre Schamlippen konnte man erahnen.

„Na, geht doch, oder?", fragte sie grinsend.

„Schade!", erwiderte Armin.

„Ach, wirklich? Na, ich habe vorhin die Badeordnung gelesen. Demnach ist ‚oben ohne' nicht ausdrücklich verboten." Zum Entsetzen von Herrn Spritzer und zur Freude der Jungs nahm sie ihr Oberteil ab, drückte es Ben in die Hand. „Gut drauf aufpassen, muss ich zurückgeben!" Dann eilte sie erneut zum Aufstieg und sprang ein zweites Mal ins Wasser. Diesmal landete sie mit den Füßen voran und musste daher gar nichts wieder herrichten. Sie kletterte aus dem Becken, nahm Ben ihr Oberteil wieder ab, zögerte kurz und schlenderte dann oben ohne auf die andere Seite, wo sie offenbar ihre Badetasche auf der Betontribüne deponiert hatte. Dort legte sie sich bäuchlings auf ihr Badetuch und beobachtete das weitere Geschehen. Ben war völlig von den Socken. Das hätte er ihr nun wirklich nicht zugetraut. Auf einmal fiel ihm ein, was ihm an diesem Hauch von Bikini bekannt vorgekommen war. Das war doch der, den einst Chrissi online gekauft hatte und nur einmal im Freibad angezogen hatte. Was hatte sie darüber berichtet? ‚Ja, ich war damit im Freibad, aber ich bin damit nur von den Kästchen bis zum Damensonnenbad geflitzt. Für den Rückweg habe ich einen anderen angezogen.' Diesbezüglich hatte Andi ihre kleine Schwester jetzt aber haushoch geschlagen. Besonders, weil Andi eine Spur größer und üppiger ausgestattet war, wodurch das Nichts von Bikini noch winziger wirkte. Es würde Chrissi schwerfallen, sie noch einmal zu übertrumpfen.

Auch wenn Andi von den Schülern über zwanzig Meter weit entfernt lag, starrten diese dennoch wie gebannt über das Becken hinweg. Zwar schaute auch Herr Spritzer hin und wieder hinüber, wo sich ein knackig runder Hintern emporwölbte, aus seitlicher Sicht so gut wie nackt, aber es war ihm bewusst, dass er seine Klasse wieder zur Ordnung rufen musste. Also scheuchte er seine vier zum Rennbecken und befahl ihnen, Startsprünge von den Blöcken zu üben. „Versucht, möglichst weit unter Wasser voranzukommen. Danach steigt ihr aber sofort aus dem Wasser. Nicht, dass mir da einer die ganze Länge rumpaddelt!" Auf den Startblöcken standen die Schüler mit dem Rücken zum ‚Po des Anstoßes' und Herr Spritzer bekrittelte ihre Haltung, bis ihm nichts mehr einfiel, wie er sie noch länger hinhalten konnte. Die ersten Sprünge waren schlicht ein Desaster. Einzig Ben vollbrachte einen brauchbaren Startsprung mit befriedigendem Tauchvorgang. Sabrina bemühte sich, platschte aber dennoch eher plump ins Wasser und die beiden anderen, Dominik und Armin waren schlicht einzig daran interessiert, wieder aus dem Becken zu steigen und zu Andi hinzulinsen.

Herr Spritzer sah sich gezwungen, etwas zu unternehmen. Er marschierte hinüber zu Andis Liegeplatz. „Liebes Fräulein Zober! Ich wäre Ihnen höchst dankbar, wenn Sie Ihren Luxuskörper woandershin bewegen würden. Sie bringen ja meine Jungs ganz aus der Fassung!"

Andi hatte sich während dieser Ansprache aufgesetzt und präsentierte dem Lehrer ihre prachtvollen Brüste. „Sie aber nicht, oder?", fragte sie keck. „Aus der Fassung, meine ich." Dabei musterte sie aufmerksam Spritzers Gestalt und blieb bei seiner Badehose hängen. Mit spitzem Finger tippte sie zart gegen die auffällige Ausbuchtung. „So, so!" Dabei grinste sie den Lehrer, den sie vor Jahren auch selbst im Unterricht genossen hatte, spöttisch an, weil er erschrocken zurückgesprungen war. „Aber wenn das so ist, dann will ich dem Unterrichtserfolg nicht im Wege stehen."

Andy packte ihre Sachen, inklusive Oberteilchen, in ihre Badetasche und verließ die Betontribüne. Ihr Weg führt sie schnurstracks zu den Schülern, wo sie sich zwar direkt an ihren Bruder wandte, aber alle meinte: „Ich gehe jetzt zum FKK-Sonnenbad, gemischte Abteilung. Ihr könnt dann ja nachkommen — wenn ihr euch traut!", wandte sich ab und stolzierte gemächlich durch verblüfft gaffendes Publikum über die große Liegewiese davon.