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Ändert sich was? Kapitel 04

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Ich war verblüfft. Es war ihr zentraler Lebensbereich und diesmal erklärte sie mir, dass ich keine Angst haben muss, sie zu verletzten oder zu verlieren. Im Gegenteil. Ich bekam eine sehr starke Liebeserklärung. Meine Angst war in Erleichterung umgeschlagen. Ich sah ihr dankbar in die Augen und spürte den zwirbelnden Schlag der Fingerkuppe unter meinem Bauchnabel, den sie durch schnippen ihres Mittelfingers mit dem Daumen erzeugte.

„So. Jetzt kenne ich deine geheimen Wünsche und du meine. Ich würde sagen, dass wir alle, wie bisher, auf dich warten und du dir überlegst, ob du zukünftig zu deiner Sexualität und Liebe offen stehen willst oder nicht. Ich denke, wir haben dir gezeigt, dass wir dich sehr lieben und ich dich am meisten. Dass du lesbisch bist, dürfte dir auf alle Fälle heute klar geworden sein. Das kannst du nie mehr verleugnen."

Sie nahm mich bei ihren letzten Worten in den Arm und küsste mich so intensiv, dass ich mich nicht mehr zurück hielt und alle ihre Küsse genauso stark erwiderte. In einer sehr kurzen Unterbrechung flüsterte ich: „Küss mich bitte!"

Pia sah mich verwundert an und sah in meinen Augen, dass ich an mir hinunter schaute.

Sie schüttelte umgehend ihren Kopf und hauchte zurück: „Wenn du das willst, dann solltest du bei mir anfangen. Das wird deinen rotierenden Kompass für die Richtung auspendeln, die du einschlagen möchtest. Ich habe sehr lange auf diesen Moment gewartet, dass du es dir das da unten von mir mit Worten wünschst und möchte dich endlich fühlen und wissen, was du mit mir machen möchtest."

Ich war mir absolut sicher, dass ich das richtige mache und erhob mich langsam, damit Pia sich mir hingeben konnte. Sie wusste sofort was ich beschlossen hatte und ließ sich auf den Rücken in die Kissen sinken. Für eine nicht mehr nachvollziehbare, aber mir unwahrscheinlich lange Zeit, gehörte mir ihr Körper, in den ich, mit all meiner angestauten Lust der letzten Jahre, versank.

Ich setzte mich hin, sah ihr in die Augen, beugte meinen Kopf über ihren und näherte mich zielsicher ihrem Mund. Meine Lippen fingen an an ihren zu zupfen und meine Zunge feuchtete unsere Lippen an. Pia schloss ihre Augen und ich schob langsam meine Zunge in ihren Mund. Die Spitzen unsere Zungen trafen sich und meine kreiste um ihre. Unser Atem tauschte sich in sanften Luftzügen aus und meine Lippen sanken auf ihre. Der Zungenkuss vollzog sich wie in Zeitlupe und ich registrierte ihre Hautflächen in allen Einzelheiten, die meine Zunge ertastete. Ich erhöhte die Intensität dieses Kusses und signalisierte ihr, dass ich damit jetzt mehr anstellen will. Langsam zog ich mich aus ihrem Mund zurück und bewegte meinen Körper vorsichtig zwischen ihre Beine. Auf den Knien setzte ich meine Lippen Punkt für Punkt von der Stirn, über das Gesicht, ihre Brüste, den Bauch, das Schambein die Schenkel und Füße auf. Wieder zurück und noch einmal von vorne. Diesmal vollzog meine Zunge noch einige kreisende Bewegungen über ihre Augen, die Nase, den Mund, die Ohren und dort saugte ich zärtlich an den Ohrläppchen. Ihr Hals bekam das sanfte gleiten meiner Lippen zu spüren. Jeden Punkt dieser Haut versuchte ich zu berühren. Meine Lippen wurden ab dort zu einem weichen Pinsel, der sich nur auf ihren Brustwarzen, dem Bauchnabel und an ihren Schamlippen zu einer weichen Saugglocke verwandelte. Meine Hände stützten mich, bis ich mit meinem Po auf meinen Fersen saß. Jetzt unterstützten sie meinen Mund mit streichenden Fingern.

Pia hob tief atmend ihren Brustkorb und hauchte einen kräftigen Luftstrom aus, der meine Gesicht traf. Meine Fingerspitzen strichen den Lippen punktuell hinterher und ich zog vorsichtig an diesen bereits harten Brustwarzen. Ein sehr leises Stöhnen entwich ihr und ich begann vor Lust zu zittern. In mir flammte Gier nach ihrer Haut auf und so legte ich mich auf sie und schob meine linke Hand zwischen ihre Beine. Der Versuch sie nicht mit meinem Körpergewicht zu stark zu belasten gelang. Ich glitt seitlich links von ihr mit meiner Schulter auf die Matratze, lag mit meiner Hüfte in der Beuge ihres Beckens zum linken Oberschenkel und ließ meine Finger in ihrer Furche gleiten. An ihrer linken Brust saugend begann ich sie zwischen den Schamlippen zu streicheln und verteilte eine große Menge ihres Lustwassers in ihre Schamhaare. Mit einem Seitenwechsel wiederholte ich das ganze und küsste sie anschließend wieder über den Brustkorb bis zum Schambein.

Pia atmete schneller und ich setzte meinen Mund auf ihren Kitzler. Dort wartete ich regungslos und genoss die süße kleine längliche Schwellung in meinem Mund. In einem langgezogenen Vorgang des Saugens erhöhte ich den Unterdruck. Meine Zunge strich sanft unter ihrem Kitzler nach vorn und hob ihn leicht an. Der Unterdruck wurde größer und jetzt glitt meine Zungenspitze um die kleine Perle und rieb vereinzelt darüber. Pia zuckte und ihr Unterleib hob sich reflexartig an und sank wieder, begleitet von einem Stoßseufzer.

Bei mir floss es bereits in Strömen, ich war so erregt, dass ich leise anfing zu stöhnen und mir selbst die Linke Hand zu meiner Lustöffnung führte. Pias Zentrum des Verlangens strahlte eine enorme Hitze aus und ich schob meinen Mund langsam nach unten. Ich versuchte, wie ein Egel, an den Schleimhäuten saugend festzukleben und auf ihrer Nässe nach unten zu rutschen. Meine Zunge spielte jetzt mit diesen Hautflächen und streichelte sie sehr schnell. Ich ging in einen sanft schlagenden Rhythmus über und wechselte wieder in leichtes lecken und kreisende Bewegungen. Ihr Kitzler presste sich bereits unter meiner Oberlippen mit leichtem Widerstand nach oben. Jetzt löste ich den Unterdruck und Pia stöhnte lauter auf. Ein Schütteln ging durch ihren Körper und ich setzte an ihrer Öffnung an. Es erwartete mich ein Strom von Flüssigkeit.

Meine Hände waren in der Zwischenzeit nicht untätig. Ich hatte sie unter ihren Po geschoben und ihn etwas angehoben. Mit den Unterarmen drückte ich von Unten gegen ihre Oberschenkel und brachte sie in eine größere Spreizung und besseren Winkel. Jetzt konnte meine Zunge ihre gesamte Spalte durchwandern, was sie auch tat. Immer wenn ich am Anus oder an ihrer Lustgrotte mit dem Mund ankam, saugte ich und ließ meine Zunge tanzen. Die Geschwindigkeit erhöhte sich und ich versank in ihrem Fluss. Ich konnte mich nicht mehr bremsen und nahm mir diesen geschwollenen Minipenis entschieden vor. Saugend und mit der Zunge peitschend jagte ich ihr jetzt den Sturm ins Gehirn. Pia jaulte auf und fing an sich zu winden. Je mehr ich sie am Kitzler nach oben trieb und nur noch selten eine Pause in den Falten daneben mit der Zunge einlegte, indem ich dort nur sanft entlang glitt, desto mehr stieg ihr Verlangen. Sie stöhnte und wimmerte bereits. Ihre Hände lagen auf meinem Kopf und ihre Finger krallten sich bei jedem neuen Ausbruch ihrer Gefühle in meine Haare.

Neuer Anlauf und von vorne. Mein Mund setzte an ihren Brüsten mit sanften Küssen an. Leicht angesaugt, schoben sich ihre Brustwarzen hinein. Pia gab ihren ersten leisen Schrei von sich und ihre Warzen schienen größer zu werden.

Ich vibrierte bereits in mir selbst und massierte immer stärker meine Scheide. Mit meinen Schamlippen ritt ich förmlich auf meiner Handfläche und reizte meinen Kitzler. Ich hatte eine Idee. Ich musste mich ja zurück halten und durfte nicht vor ihr kommen.

Ich zog meine Hand hervor und legte sie sanft über ihren Mund. Ihre Lippen berührten die Handfläche kaum, aber der Duft schoss Pia in die Nase und ihre Zungenspitze aus ihrem Mund. Ein lauter hauchender Ton kam aus ihrer Kehle und sie leckte sofort los. Ich stützte mich jetzt mit der rechten Hand zwischen ihren Beinen ab und bog mich leicht nach rechts. Mein Po lag an ihrem rechten Oberschenkel und in dieser Position kam ich mit dem ausgestreckten Arm an ihren Mund und gleichzeitig konnte ich meine oralen Gelüste an ihrem bewaldeten Wasserfall befriedigen. Es gab für mich kein halten mehr. Anus, Damm und dieses nasse Auffangbecken, mit dem schönen geschwollenen Ufer aus Schamlippen, gehörten mir. Noch bevor sie mit dem Ablecken fertig war hatte ich sie zur Aufgabe gezwungen und sie ließ sich fallen. Vibrieren, zucken, Stöhnen, wimmern setzte ein und es hallte ein extrem lauter Schrei in den Raum. Sie bäumte sich und schoss mir ihren Lustsaft in den Mund. Ich spürte ihre Fingernägel nicht in meiner Haut an der Linken Schulter. Dafür war ich selbst viel zu sehr in Ekstase geraten und stand vor dem eigenen Ende. Sie sank zitternd auf die Matratze und ich führte meine linke Hand wieder an meine Spalte. Ich brauchte nicht lange, um meinen Kitzler in die Gehirnwindungen zu schicken und dort einen lauten Gruß über meine Kehle abzusetzen. Ich musste mich nach vorne abfangen und landete mit dem Kopf weich auf dem linken Oberschenkel von Pia. Meine Beine schoben sich weiter auseinander, mein Po entspannte, der After öffnete sich, ich presste meine dicken Schamlippen auf das Laken und fing an meinen Unterleib vor und zurück zu bewegen. Dabei schob ich Pias rechtes Bein mit den Füßen noch weiter nach außen und lag mit den Brüsten am Schluss auf der Matratze.

Pia hatte durch mich eine etwas unbequeme Lage erreicht und legte ihr rechtes Beine auf meine Lendenwirbel. Beide hechelten wir und versuchten wieder zu uns zu kommen. Mein Kopf war nach rechts auf das Laken gerutscht und ich sah ihr in dieses wunderschöne Lustgebirge.

Auf halbem Weg meiner Entspannung hörte ich Pia.

„Liebling, ich..." Dann hörte ich sie leise weinen. Ich schrak hoch und sah sie an. Sie hielt mir ihre Arme entgegen und und ich legte mich auf sie.

„Oh, mein Herz. Wie lange habe ich darauf gewartet.", flüsterte sie mir weinend ins Ohr.

Fest von ihr umschlungen traf mein Kitzler auf ihr Schambein und ich zuckte noch einmal auf, um in ein leichtes vibrieren über zu gehen.

„Pia, ich habe dich immer geliebt und bin so glücklich mit dir. Halte mich und lass mich nie wieder los.", wimmerte ich und weinte jetzt ebenfalls.

„Schschsch, meine Liebste. Ich kann und will dich nicht loslassen. Tu mir das hier nicht nur einmal an. Mach es bitte so oft du willst mit mir. Lass mich aber bitte nie wieder so lange darauf warten.", flüsterte sie.

Ich hob meinen Kopf und sah in ein verweintes Lächeln von ihr. Der Zungenkuss der jetzt folgte war die blanke Hingabe von ihr. Was habe ich mir so lange verwehrt. Ich glitt zu ihrer linken Seite von ihr runter, ohne den Kuss zu unterbrechen und massierte nacheinander ihre Brüste mit einer Hand. In mir stieg wieder Lust auf und ich setzte unseren Kuss an ihrer Spalte weiter fort. Sie ließ sich sofort wieder fallen und ich fing von vorne an. Diesmal lief es etwas anders.

Meine Lippen stülpten sich über ihren Kitzler, meine Zunge saugte kurz an und ich ließ den Unterdruck schnell nach. Dann schoben sich meine Lippen weiter nach unten und die Zunge setzte zum nächsten Vakuum an. Wieder schnelles ablassen des Unterdrucks und weiter ging es. Stück für Stück küsste ich ihr auf diese Art die geweitete Furche entlang. Meine Zunge bohrte sich am Ende in ihren After und ich leckte sie ausgiebig lange dort. Der Wandertag meines Kusses war noch nicht vorbei. Den ganzen Weg zurück. Den ganzen? Nein. Auf halber Strecke verschwand meine Zungenspitze zwischen ihren süßen geschwollenen kleinen Schamlippen und sank in ihre Vordertür. Jetzt leckte und saugte ich mit schlagender Zunge im „Türrahmen" ihrer Lustgrotte. Pia hob ihren Unterleib und schrie auf. Zittern setzte ein und sie wand sich hin und her. Ich hatte Schwierigkeiten mit dem Mund an ihr zu bleiben. Es schoss ein Schub ihres Lustwassers heraus und verteilte sich um meinen Mund. Dieser Duft und Geschmack machte mich irre. Ich warf mich auf den Rücken und rubbelte mich jetzt so stark, dass zeitlich kaum ein Abstand zwischen ihrem Orgasmus und meinem entstanden war. Mit letzten Zuckungen kroch ich an Pia und schob meinen zitternden Körper an ihren. Wir drehten uns zueinander, umklammerten uns und versanken im nächsten Kuss. Unsere Beine verschränkten sich und wir rieben nur noch sehr langsam unsere Schambeine aneinander. Unsere Ministifte knallten dann endgültig die Tür in unserem Gehirn zu.

Es dauerte sehr lange bis wir wieder voll da waren. Wir standen mit wackeligen Beinen auf

und begaben uns zu Mam und Manja.

Wir wurden von Manja strahlend empfangen.

„Na, ihr beiden. Habt ihr euch ausgesprochen und gefunden?"

Wir schauten Manja lächelnd an und nickten wie Zwillinge, im gleichen Takt. Es folgte ein längeres Schweigen bei allen. Ich betrachtete Pia und musste erkennen, dass ihr Körper immer noch extreme Erregung ausdrückte. Mit einem schnellen Blick nach unten sah ich feuchten Glanz auf den Innenseiten ihrer Oberschenkel.

„Musst du auf Toilette?", fragte ich Pia leise. Pia kniff die Beine zusammen und nickte.

Manja sah mich an und teilte mit, dass Mam gerade dort sei. Pia muss eventuell mit verschlossener Tür rechnen.

„Das glaube ich nicht.", gab ich zurück. „Seit Jahren ist die Tür nie verschlossen. Ich glaube, ich habe heute, nach langer Zeit, die Badtür zum ersten mal wieder verriegelt."

Pia musste jetzt doch flitzen und ich wusste, dass sie genauso auf mehrere Orgasmen reagiert, wie ich.

Jetzt war ich mit Manja alleine und sie sah mich schweigend an. Mir rollten sofort Tränen ins Gesicht und ich fiel in ihre Arme. Wir kippten gemeinsam an die Rückenlehne und ich lag auf ihrem Bauch. Ihre Arme legten sich um meinen Rücken und sie meinte nur: „Weine ruhig meine Kleine. Habe ich auch hinter mir. Es ist schwer keine Fehler zu machen und sich selbst zu erkennen. Das ist ziemlich schmerzhaft. Glaube mir, es wird sich alles klären und du wirst eine der glücklichsten Mädchen dieses Planeten. Da bin ich mir ganz sicher."

„Wirklich?", jammerte ich leise zwischen ihren Brüsten.

Sie streichelte mir über den Rücken und meinen nackten Hintern. Ich schluchzte und küsste sie auf die linke Halsseite.

„Ganz sicher, meine Kleine!"

Ich presste mich noch mehr an sie und weinte leise weiter.

„Verzeih mir meine ablehnende Reaktion von vorhin. Ich war etwas von der Rolle und irgendwie habe ich die Welt nicht mehr verstanden."

„Darüber reden wir drei unter uns heute Nacht. Ich glaube, ich muss euch noch so einiges beichten. Und was das Verhältnis von Mam und mir betrifft, wird Mam euch nachher einiges zu erzählen haben." Sie gab mir einen Kuss auf die Stirn, schob mich sanft von sich herunter, sah mir in die Augen und flüsterte. „Dein Gesicht riecht sehr intensiv nach Pia."

Ich sah verschämt an mir hinunter.

„Nicht schämen, mein süßes Kätzchen. Du hast es dir gewünscht, es genossen und es war wunderschön für euch beide. Niemals für etwas schämen, was dir gefallen hat und du immer wieder machen würdest. Das gebe ich dir aus eigener Erfahrung mit auf den Weg."

Während ich ihr zuhörte und meine Tränen versiegten, stand Pia angezogen im Raum und hatte zusätzlich ihre Übergangsjacke an. Dann beugte sie sich zu Manja, gab ihr einen Kuss auf die Wange, drehte sich zu mir und griff meine rechte Hand. Sie legte sie auf ihren Brustkorb und sagte ganz laut: „Ich liebe dich. Und weil ich dich liebe, werde ich nichts tun, was dich in Schwierigkeiten bringt. Jetzt mache ich einen kurzen Spaziergang und wenn du möchtest kannst du gerne mitkommen. Mein Kopf muss einiges verarbeiten und braucht frische Luft. Ich habe deine Sachen und die Jacke nicht mitgebracht, weil du für dich entscheiden sollst, ob du mit mir Hand in Hand da draußen spazieren gehen willst."

Ich hörte Mam aus dem Schlafzimmer rufen: „Die hättest du ruhig mitbringen können. Kathja wird nicht ohne dich leben können und in Zukunft überall hingehen, wo du hin gehst. Sie ist seit zehn Jahren in dich verliebt und ich kann einfach nicht mehr ertragen, dass diese verklemmte Frau ihre große Liebe verleugnet, nur weil sie Angst vor uns hat. Ich muss mich nämlich in meiner eigenen Wohnung anziehen und das geht mir gründlich gegen den Strich."

Ihre Stimme kam näher und als sie zu Ende gesprochen hatte, stand sie im Türrahmen. Ihr schmunzelnder Blick wurde vom Leuchten des rötlich schimmernden Hauskleides verstärkt und wirkte wie eine Rötung ihres Gesichts.

„Nein meine Süßen. Ist nicht wegen euch. Mir ist nur kalt geworden und wenn ich am Freitag wieder meiner Lust frönen und fast drei Tage nackt sein will, sollte ich mich nicht erkälten. So ein Sommerabend kann ziemlich kühl werden. War nur ein Spruch, um deutlich zu machen, dass ich es von Anfang an wusste, wie ihr zueinander steht. Seit ihr beide die erste Nacht zusammen ineinander verschlungen geschlafen habt wusste ich, dass Pia dir sehr gut tun wird und du wieder lachen wirst. Das ihr ein Paar werdet merkte ich wenig später. Es war unübersehbar, dass ihr euch liebt und nicht nur als Schwestern. Wusste damals nicht, dass man sich mit zehn Jahren so tief ineinander verlieben und stark leiden kann, wenn der andere nicht da ist. Hier habt ihr zwei Halstücher. Es ist etwas windig draußen."

Mit diesen Worten holte sie zwei Schals hinter ihrem Rücken hervor und hielt sie uns hin.

„Glaubt ihr beiden Süßen wirklich, dass wir das nicht gewusst haben? Kein Mensch kann sich in so kurzer zeit und über Jahre um einen Menschen kümmern und ihn ins Leben holen, wenn er ihn nicht abgöttisch liebt. Pia liebt dich so sehr, Kathja, dass sie bis in die Ewigkeit auf dich gewartet hätte.

Übrigens hat sie auch dich ins Leben zurück geholt.

So und jetzt raus hier. In einer viertel Stunde gibt es Kuchen. Es ist zwar schon etwas spät, aber wer sagt, dass man nicht um neunzehn Uhr Kuchen essen darf. Und du meine Große solltest dich auch langsam etwas bequemer kleiden. Wird ein langer Abend denke ich. Deinen Slip habe ich schon in die Wäsche geworfen und wo deine Hauskleider sind, weißt du ja."

Manja sah erschrocken zu mir. Pia nahm meine Hand, zog mich zu Manja, beugte sich, mich mit hinunter ziehend, zu Manjas rechtem Ohr und sagte leise: „Ist alles gut. Wir wissen es und es ist gut so."

Ich hörte mit und sah Manja danach entspannt an. Mit einem Zwinkern zeigte ich ihr, dass es auch für mich normal kein Problem ist, wenn sie mit Mam zusammen ist.

Ja, ich war wohl normal geworden und betrachtete das Verhältnis von Mam und Manja, nach dieser intensiven Verkostung der Öffnungen von Pia, als absolut verständlich. Es war für ich jetzt selbstverständlich, dass Mütter und Töchter Sex haben können und wollen.

Pia war verschwunden, während ich vor Mam stand. Manja meinte nur: „Ich kann dir garantieren, dass du es Pia sehr schwer gemacht hast. Doch damit ist wohl ab heute für immer Schluss. Meine beiden Schwestern sind endlich glücklich und ich habe keine Angst mehr, dass ihr mich verachten würdet weil..."

Pia war wieder da und schaute scheu zu uns, am Türpfosten vorbei. Mam war nämlich um mich herum gegangen und Pia hatte uns alle im Blick. Sie schob zaghaft einen Minirock und meine Jacke nach vorne und reichte sie mir. Ich konnte wieder nicht meine Tränen zurück halten und griff durch einen Schleier von Wasser nach Rock und Jacke. Dann ging ich auf Pia zu und sank an ihre Schulter.

„Hast du keine Bluse für mich mitgebracht?", hauchte ich weinerlich.

„Brauchst du nicht, ist warm draußen. Lass uns kurz spazieren gehen.", flüsterte sie, half mir beim Anziehen und zog mich, mit beiden Armen umfangend zu sich und mit ihr hinaus aus der Wohnung.

Es war der schönste Spaziergang meines bisherigen Lebens. Wir kamen kaum vorwärts. Alle Paar Schritte blieben wir stehen und küssten uns. Nicht diese guten Morgen Küsse oder Schwesternküsse in der Schule. Richtige intensive und lange Küsse, die uns in Mark und Bein erschütterten. Vielleicht hundert Meter vom Haus entfernt, weiter waren wir noch nicht, hauchte ich Pia ins Ohr: „Darf ich dich was fragen? Ist aber sehr intim!" Pia schob mich etwas von ihr weg, schaute mir tief in die Augen und nickte mit einem sanften Lächeln.

„Ist es schlimm, dass ich da unten auslaufe, wenn du mich küsst? Ich habe Angst dass das jemand sieht und du dich für mich schämst. Ich habe doch kein Höschen an."