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Anfisa und Peter 12

Geschichte Info
Fm -- The London Experience -- Berkley Museum.
5k Wörter
4.34
4.5k
1

Teil 12 der 57 teiligen Serie

Aktualisiert 04/17/2024
Erstellt 07/29/2021
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The London Experience

Die beiden Mädels sind überschwänglich, laufen freudestrahlend aus dem Riesenrad. Mit 135 m überragt das gigantische Riesenrad die Gebäude Londons. Heute konnten wir Kilometer weit sehen, unter anderem bis zum Schloss Windsor.

Das London Eye war der perfekte Einstieg, um sich einen Überblick über das Stadtzentrum Londons zu verschaffen und unsere Tour durch die aufregendste Stadt Englands zu beginnen. Seit 2021 ist es zwar nur noch das viertgrößte Rad der Welt, dennoch hat unser Ausflug fast 35 Minuten gedauert.

Natürlich hatten wir die Karten schon vorher geordert, dennoch mussten wir beim Abholen warten.

Sehr zur Freude unserer beiden Schönheiten, die genau wussten, wie schwer uns das Fallen würde.

Nach der Bastonade ist das Laufen und Stehen die wahre Hölle, am schlimmsten sind die ersten Minuten gewesen, jeder Schritt erinnert mich an das schlimmste, was ich an Schmerzen ertragen musste.

Auch wenn wir jetzt keine Session mehr haben, behandelt sowohl Peter als auch ich unsere Mädels mehr als zuvorkommend.

Die beiden sehen auch rattenscharf aus, beide haben das Letexteilchen von heute Morgen anbehalten, auch wenn der unterteil in der Jeans steckt, ist es megageil Scarlets Brüste wirken nicht nur für mich als Magnet für meinen Blick, obwohl man nur den Ansatz sieht. Ich weiß nicht, ich glaube auch die Taille ist enger als früher.

Eigentlich ist das egal, ich bin so verliebt in Scarlet, ich würde alles für sie tun.

Als ich den heutigen Ausflug geplant habe, dachte ich noch, ich müsse Scarlett davon überzeugen meine Herrin zu werden.

Was lag da näher als für jetzt eine Rikscha zu mieten, als lustige und umweltfreundliche Art, die Sehenswürdigkeiten der Stadt zu erkunden. Klar ich als Fahrer, Scarlett als Gast oder Herrin. Natürlich wurden daraus zwei der Fahrrad-Rikschas, allerdings war ich dumm genug, um auf eine E-Unterstützung zu verzichten.

Wenige Schritte vom Eye entfernt, warten die Räder, mit meinem Chip, veranlasse ich die Bezahlung, die nach Zeit und Meilen abgerechnet wird.

Peters Chip funktioniert auch hier erst, als Anfisa die Eingabe bestätigt.

»Ihr braucht uns nicht zu fahren, wir haben doch ausgemacht, ganz normal, eben stinomäßig! Die haben auch Roller und Hooverbords.«

»Nee, ist schon gut so nicht wahr Peter?«

»Doch, wird sicher lustig, ich stell mir gerade vor ... das wäre ein Zweispänner und wir die Sklaven oder ein ...«

»Würdest Du das mögen? Ich kenne ein Landhaus, da ist sowas möglich. Aber heute, lass uns London genießen, als nächstes steht ja Madame Tussauds auf dem Plan.«, antwortet seine sadistische Freundin.

Also geleiten wir jeweils unser Mädel zum Sitz ich kassiere von Scarlet einen Schmatzer, bevor ich mich in den Sattel setze. Als ich antrete, merke ich erst, was ich uns angetan habe, das Pedal foltert geradezu meine Sohle.

Zuerst fluche ich auf meine Dummheit, aber mit jedem Tritt werde ich gezwungen an meine schöne Herrin zu denken. Wenn Platz wäre, würde sich der kleine Levi mächtig ausbreiten.

Natürlich lasse ich mir nichts anmerken, es geht über die Themse, als wir anhalten steigen unsere Begleiterinnen aus und Anfisa setzt sich neben Scarlet, wärend Peter an geheißen wird hinterher zu laufen.

Vorbei an der Westminster Abbey, zu Marble Arch bis zur Marylebone Road, wo ich auch schon den Eingang erspähen.

Schon die Fahrt ist ein Erlebnis!

Sowieso erstaunlich, dass Peter mithalten konnte, klar hier sind keine Berge aber keuchend völlig außer Atem hilft er schon Anfisa aus dem Sessel noch bevor ich den Sattel verlassen kann. Natürlich war ich so gemein etwas schneller zu fahren, ohne dass meine Passagiere Einspruch erhoben haben.

Erstaunlicherweise geht es meinen Sohlen besser und ich knicke nicht mehr ein, wenn ich sie belaste. Selbst mit dem Fliegengewicht von Scarlett, die sich übermütig beim Aussteigen an mich hängt.

Gemeinsam mit dem anderen Pärchen, das sich wie verliebt an den Händen hält, stellen wir uns in die kurze Schlange. Peter scheint sportlicher zu sein als ich annahm, längst hat sich sein Atem normalisiert.

Wir sind anscheinen früh genug hier, denn es gibt kaum Wartezeiten. Eigentlich dachte ich hier sind nur Wachsfiguren abgebildet, aber es gibt auch weitere Attraktionen, in einem Black Cap fahren durch die Geschichte Londons. Von Star Wars Film werden einige der Darsteller gezeigt. In einem 360-Grad-Kino erleben wir Marvel Helden.

Scarlett fotografiert mich nach Filmende zusammen mit Black Canary, deren Kostüm mindestens genauso geil aussieht, wie das von Scarlet.

Überhaupt meine ich die meisten Jungs schauen auf unsere Ladys, denn auch Anfisa wird vielen der männlichen Besucher immer wieder begafft.

Natürlich gibts auch die königliche Familie zu sehen. Weit spannender finde ich Sherlock Holmes der verschiedenen Szenen agiert. »Das wäre doch was für mich, zusammen mit Peter als Dr. Watson. Und ihr beiden als Agentinnen von Professor Moriarty, die uns betören sollen!«, mache ich einen Spaß.

Worauf Scarlet antwortet: »Und ich bin dann die die schwarze Nonne!«

Vermutlich wie sie vor einer Figur steht, die mit „Sister Act - Whoopi Goldberg -- Madame Tussauds, NY" gekennzeichnet ist.

Anschließend schaut sich Scarlet aktuelle Stars an, mit denen ich sie fotografieren muss.

Ich traue mich nicht mehr mich darüber lustig zu machen, wie ich es früher oft gemacht habe, trotz des Vanillaausflugs fürchte ich, das könnte heute noch schmerzhaft werden.

Insgesamt dauert unser Besuch länger als gedacht, deshalb fällt die Fahrt auf der Themse aus, also rauf auf die Fahrrad-Rikscha und wieder herunter vom Sattel. Denn Anfisa bestimmt: »Peter ist mit fahren dran!«, mein fragender Blick zu Scarlet führt nicht zu dem gewünschten Ergebnis. Lediglich ein ablehnendes Kopfschütteln erreiche ich.

Also trabe ich den dreien nach. Peter lässt mich erst richtig laufen, etwa so wie ich gefahren bin langsam nehme ich die Sehenswürdigkeiten kam richtig wahr, so muss ich kämpfen, um nicht zurückzufallen. Erst auf der Lambeth Bridge verringert Peter sein Tempo, Riesenrad, Big Ben, Houses of Parliament, Westminster Bridge, Waterloo Bridge, National Theatre, Somerset House, OXO Building, St. Paul's Cathedral, Millenium Bridge, Tate Modern, Shakespeare Globe, London Bridge, das Shard Building, HMS Belfast Flugzeugträger, Tower of London, City Hall und Tower Bridge nehme ich zwar wahr aber an anschauen ist trotz der geringeren Geschwindigkeit nicht zu denken, Seitenstechen macht sich bemerkbar.

Als wir unser nächstes Ziel erreichen falle ich hustend, keuchend vor den dreien auf Londons Pflaster.

Scarlet beugt sich ängstlich über mich, während Anfisa anscheinend mein Puls misst und dann feixend sagt: »Alles gut Levi, dir fehlt nur etwas Übung! Scarlet, vielleicht solltest du zuhause dienen Sklaven trainieren.«

‚So megageil finde ich das nicht, währt ihr doch die Strecke gelaufen!'. denke ich und sage: »Vermutlich hast du recht Anfisa, doch jetzt ist Zeit fürs Essen!

Für Fish and Chips, dafür habe ich ein einfaches Restaurant hier in Paddington ausgesucht.«

»Lenk nicht ab Levi, das waren knapp 7 Minuten, laut dem Navi vom Dreirad und das für weniger als 2 Kilometer das sind rund gerechnet 17 Km in der Stunde! Und nach nur 7 Minuten bist du platt? Da muss ich dich echt etwas trainieren!«

Man ich atme fast wieder normal und das Radfahren war freiwillig und ... und ich muss vielleicht doch wieder etwas Sport betreiben! Ich reiß mich zusammen und geh vor. Das K & M wurde als moderner Fish & Chips-Laden angepriesen, so ist es schwer noch einen Platz für uns zu ergattern. Meine Bemühungen dahingehen verlaufen im Sande. Schei... erst der Lauf und jetzt die 2. Pleite.

Was mir nicht gelingen will, schaft Anfisa ohne Probleme, ein kurzer strenger Blick zu den Männern und ein leises Flüstern und schon wird ein Tisch frei. Sicherlich sieht Anfisa megascharf aus, auch wenn ich weiß, dass das noch extrem gesteigert werden kann. Dass sich die 3 Jungs, die uns Platz machen nicht noch bedanken ist alles.

Peter bestellt für uns und Anfisa. Wenig später bekommen wir schon den so viel geliebten, britischen Klassiker servieret. Es ist frisch zubereiteter Fisch mit zweimal frittierten Pommes und handgemachten Salaten. Die Damen genehmigen uns ein großartiges Bier und später einen hervorragenden Kaffee. Anfisa hat Peter Fischstäbchen-Standwich bestellen lassen, wir durften probieren, und jetzt schwärmen alle davon.

Meine nächste Buchung mit deutscher Führung war extra für Scarlet ausgesucht, so wie sie mich verdroschen hat, wäre es nicht mehr nötig, aber vielleicht spannend.

Von hier aus wieder eine kleine Fahrt bis Hallam Street, vorbei an einem Krankenhaus radelnd würden wir das Ziel in etwas weniger als 10 Minuten erreichen.

Um mein schlechtes Gewissen nicht weiter anzuheizen, sprechen die Mädels von einem Verdauungsspaziergang. Dabei lassen wir uns vom Smartphone navigieren.

Unser „Verdauungsspaziergang dauert knapp 30 Minuten und als wir am Ziel sind sehen wir nichts? Keine Schlange, kein Hinweis! Endlich entdecke ich das kleine Reklameschild das und die letzten Meter des Weges zeigt.

Governess Theresa Berkley Museum

Ich halte Peters Hand, wie ein verliebtes Paar gehen wir vom Dreirad in einen etwas dusteren Hauseingang. Ein Schild mit der Aufschrift »Governess Theresa Berkley museum« dessen Pfeil auf eine Prunkvolle Türe weist.

Neben der Tür ist ein Mechanismus mit Seil, der anscheinend ins Gebäude führt. Ein Messingschild fordert auf: Theresa Berkley Ring the bell.

Vorsichtig zieht Levi an dem Seil, und ich glaube eine Glocke zu hören.

Ein melodisches Kloonggggg schwingt noch nach, als uns die Türe geöffnet wird.

Levi zeigt die altmodischen Buchungsbelege und wir werden hereingebeten.

Hm, der Raum scheint ein Vorzimmer zu sein, während die Dame, die uns herein heißt aus Theater stammen könnte, verlässt uns sogleich wieder durch einen Vorhang. Komisch! Ich schaue mich um, klar, die Glocke muss sich hinter dem Vorhang befinden vermutlich im nächsten Raum, hier ist ein Tisch, einige gepolsterte Stühle, Samtene Vorhänge und eine recht teure Stofftapete. Die beiden Bilder an ihnen zeigen Erotische Szenen, die eindeutige BDSM angehaucht sind. Allerdings aus einer Zeit stammen, als prunkvolle Kleider mit engen Korsetts up to Date waren.

Dich den Vorhang tritt eine Frau, deren Kleidung fast der auf den Bildern entspricht.

Also ausgeprägte große „Hammelschenkel" Ärmel wie soll ich es anders erklären? Ein übergroßer voller konischer Rock, mit einer engen, niedrigen Taille dazwischen, die die vermutlich durch ein Korsett erreicht wird. Die Bauschigkeit des schwarzen Kleides über und unter der Taille lässt die Taille enger erscheinen lässt als ist. Breite Ausschnittlinien jenseits des Busensens mit freien Schultern betonen deren Breite.

»Sie sind die deutsche Gruppe, ich nehme an, Sie wissen, wo Sie hier sind?«, fragt die Mistress, ich denke damals waren Domins vermutlich so angezogen. Deutsche Gruppe wir vier? Aber gut wenigstens eine eigene kleine Führung.

»Ich vermute etwas, Berkley es gab doch das Berkley Pferd? Ich glaube auch eine Rose trägt ihren Namen.«, antworte ich fragend, und schimpfe innerlich auf Levi, der hätte uns das ja vorher erklären können.

»Ja, richtig, bevor wir den Hauptraum aufsuchen, erkläre ich am besten hier die Zusammenhänge.

Es gab etliche hochklassige Bordelle im 19. Jahrhundert, eines der bekanntesten war in der Charlotte Street 28, das ist hier, der Name der Straße hat sich geändert.

Es wurde von Theresa Berkley betrieben. Sie war eine sogenannte Governess, das entspricht dem heutigen Ausdruck Domina in ihrem Land.

Theresa war auf sexuelle Praktiken wie Keuschhaltung, Flagellation und Nadlung spezialisiert und als die „dominante, unnachgiebige, strenge Mistress" sowohl bei Männern als auch bei Frauen sehr begehrt.

Gehen wir in den Behandlungsraum.«

Die Schwarzgekleidete nachgemachte Domina geht in den nachsten Raum, und bleibt vor einer Wand stehen an der hunderte von Schlagwerkzeugen hängen.

»Mistress Theresa Berkley galt als die Königin des englischen Flagellantismus. Es hieß, sie sei die Meisterin ihrer Kunst, eine vorzügliche Kennerin der verschiedenen Liebhabereien ihrer männlichen Kunden, die sie auf die raffinierteste Weise zu befriedigen wusste.

Da sie auch eine äußerst geschäftstüchtige Dame war, konnte sie ein für die damalige Zeit unbeschreiblich großes Vermögen ansammeln.

Sie war unzüchtig, dabei konnte sie sehr jovial und humoristisch auftreten, auch pflegte sie jede Neigung, jeden Einfall, jede Laune und jeden Wunsch ihrer Kunden zu erforschen und zu befriedigen.

Schauen Sie sich um, alle Gegenstände sind den Originalen entsprechend nachgebaut worden oder sind noch gepflegte Originale aus der Zeit.

Die ledernen Instrumente von London Tanners, erkennen sie an dem Fähnchen mit dem Branding der Firma. Sie können alle in unserem Shop erwerben.

Ihr Folterinstrumentarium war bedeutend reichhaltiger als dasjenige anderer "Gouvernanten". Der Vorrat an Ruten war außerordentlich groß. Sie wurden stets in Wasser aufbewahrt, damit sie grün und biegsam zu bleiben.«

Dass bei den Ruten auch eine großartige Cane Sammlung dabei ist, verschweigt uns unsere Führerin.

Vom den Classic Dragon Cane über die Kooboo Canes bis hin zu School Canes meist in sogenannten Sets also in vier Stärken von etwa 9 bis 13 mm. Dabei auch geschälte und ungeschälte, wirklich beeindruckend die Sammlung von vielleicht 200 oder mehr Rohrstöcken. Leider sind die nicht in bestem Zustand und seinen als Disziplininstrument nicht mehr zu funktionieren.

Wäre hier alles in bestem Zustand es wäre ein Traum für mich alles auszuprobieren- so man dürfte.

Wärend dessen erzählt unser Guid weiter: »Mistress Berkley hatte Dutzende von in Riemen auslaufende Peitschen, viele neunschwänzige Katzen, die teils mit Nadelspitzen besetzt waren, verschiedene Arten dünner biegsamer Gerten, darunter sogar Stahlgerten, Lederriemen teils 5 cm dick, Pferdestriegel und zähe durch jahrelangen Gebrauch bei der Flagellation hart gewordene Ochsenriemen, mit Nägeln besetzt. Sowie Stechpalmen und Stechginsterbürsten, solche aus einem stachligen Immergrün, genannt "butchers bush".«

»Wie heißen die Dinger auf Deutsch?«, frage ich nach, alles was die Dame gemacht hat scheint Hand und Fuß zu haben, da wäre es nicht schlecht mal so was auszuprobieren.

»Äh ich schaue nach - Stechende Mäusedorn oder botanisch Ruscus aculeatus. Sie scheinen ja besonderes Interesse zu haben. Aber weiter mit unserer kleinen Führung, ich muss mich beeilen in 3 Minuten ist die nächste Besichtigung in Deutsch geplant.

Also, während des Sommers waren stets Gläser und chinesische Vasen vorhanden, die ständig mit grünen Nesseln gefüllt waren.

Die jetzt ausgestellten Nesseln sind Nachahmungen.

Schauen Sie sich ruhig um.

Die Gerten, können sie ebenfalls erwerben, zu der damaligen Zeit gab es auch schon Liebhaber von Leder -- damals Theresa trug nie selbst lederne Kleidung, aber einige ihrer Gehilfinnen waren sogar darin eingenäht, wie sie auf der Abbildung sehen können.«

Sehen kann ich eigentlich nichts, denn was immer das Gemälde darstellt hätte auch eine Dame mit schwarzer Hautfarbe sein können. Gut die Stiefel sind geknöpft und die Rundungen lassen auf eine Frau schließen.

»So konnte in ihrem Etablissement jeder, der sich nur ordentlich mit Geld versah, mit Ruten, Geißeln, Peitschen und Riemen geschlagen, mit Nadeln gestochen, halb stranguliert, mit den verschiedenen scharfen Bürsten gebürstet, mit Nesseln gegeißelt werden, er konnte gestriegelt, genadelt und gemartert werden, bis er genug hatte oder darüber hinaus, bis Theresa es für ausreichend empfand.

Daher und wegen ihrer Verschwiegenheit den Gästen gegenüber, wurden ihre Talente vielfach von der zeitgenössischen Aristokratie nachgefragt. Es wurde behauptet, ihre Kundschaft habe sowohl reiche Männer als auch Frauen umfasst, jedenfalls war ihre Karriere überaus lukrativ.

Hier sehen Sie einen Nachbau von dem berühmten Berkley Horse der einzigartigen Prügelbank aus dem Jahre 1828 - das Original gilt als verschollen, unsere Rekonstruktion geht davon aus, dass es eine falsche Übersetzung ist und mit Chevalet ein Gestell gemeint ist, wie das Ausgestellte. Es diente ihr mit der Auspeitschung wohlhabender Männer und Frauen ihr ein Vermögen einbrachte diese Appretur lässt sich weit öffnen, so dass der Körper des Delinquenten im gewünschten Winkel behandelt werden kann. Mann oder Frau kann ausgepeitscht oder gefoltert werden, während gleichzeitig durch eine weitere Person die Geschlechtsteile bearbeitet wurden.

Aber wie entstand nun das einzigartige Gerät?

Die meisten Ideen für Prügelböcke in erotischen Etablissements sind den Vollzug von Prügelstrafen in der Justiz zurückführen. Weit weniger auf die Praxis der häuslichen Züchtigung von Domestiken und der schulischen Züchtigung in Internaten.

Die Idee, die Justiz als Vorbild zu nehmen, ist nicht so abwegig, wie es scheint, denn die Governess benötigte besonders stabile, schwere Geräte, die für den Dauergebrauch geeignet waren. Es dürfte sicher sein, dass ein solches Gerät in einem Flagellationsstudio weitaus häufiger gebraucht, wurde als im Zuchthaus.

Die Idee zu dem Modell, das von Frau Berkley verwendet wurde, entstammt sehr wahrscheinlich einem Londoner Zuchthaus. Im Grunde ist es eine Leiterkonstruktion vorne, eine Auflage für den Körper, verschiedene Ösen, um Riemen daran zu befestigten. Während die Vorbilder sicherlich keinen Durchbruch in der Schrittregion hatten, ist das bei Theresas Modell anders, denn genau da konnte Mann oder Frau stimuliert werden. Von einer Dame die Frictrīx, aus dem lateinischen genannt wurde. Sicherlich kam auch bei Damen ein Sklave zum Einsatz.

Ich möchte darauf hinweisen, dass auch das Berkley Horse bei uns erworben werden kann. Natürlich ohne Frictrice. Es ist ein Nachbau, der ohne die Originalzeichnungen oder Vorlagen auskommen musste, darauf muss ich sie hinweisen, jedoch ist er in London handgefertigt hergestellt.

Damit endet unsere Kleine Führung, gegen einen kleinen Obolus habe ich nichts einzuwenden!

Wenn es ihnen Gefallen hat, empfehlen Sie uns weiter, wenn nicht, lassen Sie es uns wissen. Danke meine Damen und Herren!«

Ich finde das Gestell nicht besser als eines von denen die die Sahibe verkauft. Im Gegenteil.

Und der Preis hier erscheint mir utopisch.

Was mir gefällt ist ein Rohrstock aus Leder, etwas was zwar nicht sei kann aber so deklariert wird. „The Leather Cane"

»Was meinst Du Peter? Das Ding muss doch ziehen wie Hechtsuppe, soll ich es kaufen?»

»Warum nicht, bislang war alles für Dich, na ja ein klein wenig auch für mich, dieses Mal ist es umgekehrt.«

Umgekehrt, wenn du wüstetest...

»Ich geh in den Shop, das meiste ist sehr teuer, aber hochwertig. Die Gerten bekommt man überall im Reitsport weit günstiger. Aber den ledernen Rohrstock hätte ich gerne. Was ist mit Dir Scarlet?«

»Hm, ganz so reich sind wir nicht und nachher kommt ja noch der kleine Überfall auf Levis Börse.«

»Wie, was? Das wüste ich aber.«, versucht Levi sich erfolglos einzumischen.

»Dann ist es doch keine Überraschung mehr...«, säuselt Scarlet.

Langsam schlendern wir durch das Zimmer, anscheinend wurde damals auch schon Lederne hautenge Kleidung von Dominas benutzt, die jetzt hier ausgestellt ist, weit besser als das Bild vorhin. Anscheinen zogen sich hier die Angestellten und Theresa um.

Wenn das Ausstellungsstück Theresa gehört hat, war sie sehr sportlich und muskulös mit einem ausladenden Busen.

Ein weiteres Ausstellungsstück ist ein in meinen Augen ein vielleicht sogar tragbarer Keuschheitsgürtel, Penis und Hoden kommen in eine kupferne Kammer, die wie ein Sieb gelocht ist. Dabei ist die Hodenkammer etwas vom Penis getrennt. Der metallene Gürtel ist angepasst und hinten verschließbar, insgesamt aber in Leder eingefasst. Zusätzlich sorgen 2 ebenfalls in Leder eingefasste Ketten für Sicherheit.

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