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Anfisa und Peter 37

Geschichte Info
F/m - Mein Mann Linus - Danielles Befürchtungen - FLR
5.9k Wörter
3.57
3.2k
2

Teil 37 der 57 teiligen Serie

Aktualisiert 04/17/2024
Erstellt 07/29/2021
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Es ist noch früh, obwohl ihr Mann die Wohnung schon vor 2 Stunden verlassen hat. Immer wieder hat sie sich umgedreht und ist aber in dem waren Bett geblieben.

Tausende von Gedanken haben sie schon heute Nacht gequält. Noch gestern hatte sie bei seinen Aufzeichnungen nachgesehen, aber sein Blatt war leer. Enttäuscht wollte sie das kleine Büro zu Hause verlassen. Da fiel ihr auf, dass der Abfalleimer vor lauter Zetteln überquoll. Hätte Linus nicht besser den PC benutzt?

Im Schlafzimmer hat sie später einen der alten Klassiker angeschaut und ist dabei eingeschlafen.

Doch seit Linus leise das Zimmer verlassen hat, quälen sie die Gedanken an die Zukunft.

›Ich bin mir nicht sicher, aber das Beste, was ich daraus machen kann, ist, dass es in gewisser Weise eine Art Schuldreaktion darauf gibt. Ich weiß nicht? Keine reine Schuldreaktion, sondern eine, die damit vermischt ist, dass er wissen will, wie sehr er sich mir verpflichtet fühlt. Will er überhaupt mich? Warum ist er dann zu der langbeinigen, jungen Schönheit gegangen? Und warum meint sie, dass er möchte, dass ich an diesem Aspekt seiner Natur teilnehme, ihn gar besitze und kontrolliere?

Kontrolliere, dass ich nicht lache ... Wenn die blöd macht, ich breche alles ab. Nicht einmal eine Verbindung mit dem öffentlichen Netz, gibts zu der Adresse, also gut, bestell ich mir eines der kleinen S1-Taxis! Oder soll ich laufen? Zu spät! Aber wenn die Tussi mir blöd kommt, dann ... scheiße, dann muss ich mich ... ach ich weiß nicht! ‹

Minutenlang verbringt Danielle vor dem Spiegel, ohne schließlich etwas zu ändern. Als der virtuelle Assistent das Kommen des Taxis ankündigt.

Schnell zieht sie sich die neuen Schuhe an und läuft die Treppe herunter. Heute am Freitag haben nur die Mütter einige Kinder abgegeben, das Büro gegenüber scheint heute schon geschlossen zu sein, wie jedes Wochenende.

›Die leisten sich sogar noch eine echte Reinemachefrau, die mir zulächelt, als ich vorbeieile. So was bräuchte ich auch. Selbst die Bodenmatte glänzt vor Sauberkeit. Ich müsste auch mal wieder Generalreinigen ...‹

Während sie in das Taxi steigt, überträgt der VA schon die Adresse und berechnet den Fahrpreis. Nach ihrer Zustimmung wird der direkt vom Konto abgezogen. Vom VA bekommt sie die Nachricht, dass das Konto überzogen ist, aber noch 684 Einheiten Überziehung gestattet seien.

›Seit Linus keinen Job mehr hat, wird es am Monatsende immer furchtbar knapp. Und der Trottel geht umsonst arbeiten! Wenigstens kotetet es nichts und vielleicht bringt es uns ja einen Vorteil. Auch wenn ich mir auch keinen vorstellen kann.‹

Mein Mann Linus

Ich habe es mir überlegt, Muckele passt eigentlich nicht mehr, ich mochte schon immer seinen zweiten Vornamen Linus, es soll ein Neuanfang sein und so werde ich bei Linus bleiben.

Das Selbstfahr-Taxi braucht von uns nur wenige Minuten, hier im ehemaligen Industriegebiet ist kaum Verkehr. Teilweise überquere ich alte Bahnübergänge. Auf der anderen Seite des Viertels beginnt die moderne Bürostadt, während hier die Zeit stehen geblieben ist.

Das Taxi hält. Ein verwahrlostes Grundstück, umgeben von wuchernden Pflanzen und kaputtem Asphalt. Ein altes, heruntergekommenes Fabrikgebäude. Kein Arbeitslärm, nichts! Hier könnten Gruselgeschichten spielen.

Komisches Anwesen, in dem Anfisa hier haust. Da ist unsere kleine 2-Zimmer-Wohnung repräsentativer. Erst nach kurzem Suchen finde ich eine veraltete Hausklingel ohne jegliche Bezeichnung.

Als ich klingle, öffnet sich schon die Tür, und ich werde ich von einem Mann abgeholt, den ich so nicht erwartet hätte.

Er wirkt eher wie ein Angestellter in einem großen Hotel. »Guten Tag, Frau Edel-Ganter, bitte folgen Sie mir.«

Der durchaus gepflegte Mann begleitet mich in ein Loft, dem man ansieht, dass alles vom Feinsten sein muss. Ganz anders als von außen erwartet ist hier weder Staub noch eine alte Fabrikhalle zu finden.

An einem Tisch, der eine angenehme Arbeitshöhe hat, sitzt Anfisa. Anders als gestern ist sie wie ein It-Girl gekleidet.

Wenn ich es nicht besser wüste, würde ich sagen sie trägt ein echtes Lederkleid, das so dünn ist, dass man ihre Brustwarzen durch das schwarze Leder sehen kann. Aber Leder, ist nachdem Skandal bei uns verboten. Also muss es etwas Künstliches sein.

Als sie aufsteht, sehe ich, dass es doch ein PU-Ledercatsuit ist. Auch etwas, was längst nicht mehr in ist Kunstleder aus Öl.

Ergänzt wird das Ganze noch durch ein besonders auffälliges rotes Taillenkorsett, das wie ein Skelett gearbeitet ist, diese außergewöhnliche Form sorgt für eine traumhafte Figur. Ergänzt wird das Ganze durch Overknees mit roten Schnürsenkeln, und einem unheimlich hohen Absatz.

Sowas kann doch nicht bequem sein!

»Hallo Danielle, komm lass dich drücken, ich freue mich, dass du gekommen bist.«

Mit ihren Schuhen überragt sie mich um mehr als einen Kopf, aber die Umarmung ist angenehm. Warum nennt sie meinen vollen Vornamen und nicht Lina?

Das Material ist tatsächlich weich und es riecht so wie früher echtes Leder?

»Hallo Anfisa«, mehr bringe ich nicht heraus, obwohl ich sicher doppelt so alt bin.

»Magst du etwas trinken? Setz dich doch.«

»Ähh, nein«, antworte ich, während ich mich setze. Obwohl den Klos im Hals würde ich mit etwas Wasser gerne herunterspülen.

»Sags einfach, wenn du später doch was möchtest. PA: Marihuana!«

Wie? Rauschgift, ich will schon aufstehen, es gab früher einmal die Anstrengung, die Droge zu legalisieren, das ist aber gescheitert. »Ja, was kann ich für Sie tun, Anfisa?«, meldet sich ein junges Mädchen in ähnlicher Uniform wie der Mann vorher, sogar eine Krawatte trägt sie dazu.

»Bring Linus zu uns! So wie er gekleidet ist und mit dem Brief!«, bestimmt Anfisa.

Die Dame mit dem Rauschgift Namen bestätigt noch die Anweisung, dann stellt sich der PA wieder auf sein Pausenbild, einem Aquarium.

»Heißt die tatsächlich so?«

»Nein, ihre Eltern müssen Hippies oder so was gewesen sein, Marie - Joana«, erklärt Anfisa und macht eine lange Pause zwischen den beiden Namen.

»Aber jetzt zu dir, ich möchte, dass Linus dich mit Danielle anspricht! Es ist ein neuer Lebensabschnitt für ihn, er muss den Unterschied merken. Bitte auch kein schwäbisch, du kannst ihn gerne Muckele nennen, ich denke, das ist sogar besser!«

»Warum?«, ich verstehe den Grund nicht, »Linus ist besser, es ist eine Änderung«

»Fein, das ist sogar noch geeigneter! Du gehst zum ersten Mal auf seine Bedürfnisse ein, echt und richtig. Natürlich konntest du sie nicht wissen, weil er dich auf Seiten geschickt hat, die gelinde gesagt ungeeignet waren. Ist das Problem vieler Männer!

Sie wollen alles selbst bestimmen und übertreiben maßlos, gerade in so einer Ehe muss das wachsen. Dabei ist Sex doch so einfach!«

»Wie Sex? Es geht doch genau darum, keinen zu haben?«

»Nein! Es geht darum, ihm das aus der Hand zu nehmen. Aber warte, du magst deinen Mann - kochst ihm seine Lieblingsspeise. Machst bei seinem Hobby mit, obwohl du lieber was anderes tun würdest. Du gestattest ihm sogar einen Männerabend? Nur da, wo es besonders einfach ist, lässt du ihm alle Freiheit.

Aber warten wir, was er dir geschrieben hat.«

»Okay, ich bin verwirrt. Ich hoffe, das klärt sich.«

Marie Joana begleitet Linus zu uns? Er ist nackt, bis auf seinen Käfig und das Halsband, an dem die gutgekleidete Dame ihn führt.

Was soll das?!

»Du darfst gehen, Marie Joana!«

»Fangen wir doch gleich mit der ersten Lektion an! Du weißt, wie du mich zu begrüßen hast? Wenn du so gekleidet bist? Bevor du es machst, erkläre es Danielle, die du übrigens auch so nennen wirst, vorerst nur bei unserer kleinen Schulung. In Hochdeutsch bitte!«

»Alsohh, weil --- Ich küsse ihnen die Füße, weil, weil, ich ihr Sklave bin?«

»Nein! Wieso und warum?«, fragt Anfisa etwas ungeduldig, ist aber auch peinlich.

»Weil --- ich es so möchte - wenn ich es darf, wenn ich es verdient habe.«

»Es ist also ein Privileg, das tun zu dürfen? Wäre es das auch bei Danielle?«

»Ich weiß nicht? - Ich denke schon.«

»Dann hast du das noch nicht verdient! Oder was meinst du, Danielle?«

Ich? Man ich hab keine so nuttigen Stiefel an und warum sollte er? Was sag ich nur?

»Nein...«

»Siehst du, deine Herrin meint das gleiche!«, sagt Anfisa, dabei hat sie mich doch nur unterbrochen, sollte eigentlich: ‚Nein, finde ich nicht!' werden.

»Also, du darfst dich zwischen uns knien, während du den Brief vorliest, denke daran, er kann deine ganze Zukunft bestimmen!«

Linus beginnt zu lesen: »Ich möchte mich entschuldigen. Doch, dafür habe ich mehrere Stunden gebraucht. Ich habe es auch erst heute Nacht begriffen. Ich möchte dir keine Vorschriften machen. Vieles von den Seiten, die ich gelesen habe, war mein Kopfkino. Und da habe ich dich hingeschickt, wie solltest du das verstehen? Für mich war es sonnenklar, so mag ich leben.

Gut, ich beginne vor ein paar Jahren. Langsam wurden unsere sexuellen Aktivitäten weniger und weniger. Es lag sicher auch an mir. Ich denke, es geht vielen Paaren ähnlich. Ich habe einen Ausweg gefunden. Pornos. Ja, mehr und mehr Pornos! Und dabei, Handarbeit, also du weißt schon.

Dann wollte ich nicht mehr, ich fühlte mich schuldig. Ich versuchte weniger zu masturbieren, vergeblich.Es wurde noch mehr.«

Ha, das habe ich bemerkt und es war - nicht schön! Aber klar in der Zeit habe ich Linus immer abgewiesen, weil ..., weil eben die Lust fehlte.

Trotzdem, der Idiot hatte zu mir kommen können. SOLLEN!

»Und dann habe ich immer mehr die Keuschheitshilfen in den Filmen gesehen. Schließlich habe ich mir eine gekauft und heimlich getragen.«

»Glaubst du wirklich, es ist mir nicht aufgefallen. Nachts hast du sie ausgezogen! Aber gut, erzähl weiter!«

»So, dir ist es aufgefallen? Nun ich hatte den Schlüssel und so ging es nicht.

Mit Schlüssel? Es war, ich war schwach. Und dann habe ich dich gefragt, eigentlich wollte ich mehr Sex mit dir. Mehr knisternde Gefühle wie früher.

Du hast ja gesagt! JA! Doch schnell begriff ich, mehr war da nicht. Das erste Tragen so war ein Reinfall.

Jeder Versuch, ich brauchte nur zu betteln und du ... und schon war ich frei.

Dann, als ich hier bei Anfisa Ausgleich gesucht habe, war es dir plötzlich ernst und ... Du weißt schon ...«

»Und das ist alles? Was du geschrieben hast? Wirklich alles?«, fragt Anfisa mit böser Miene!

»J-ja Herrin ...«

»Wenn ich deine Herrin wäre, würde ich ... Aber das führt jetzt zu weit. Wenigstens das will ich noch festhalten:

Du liebst Danielle noch!

Du willst, dass sie dein Sex bestimmt - nach deinem Aufenthalt hier - nicht nur dein Sexleben.

Du ziehst dich jetzt an, gehst nach Hause und fängst dort an, die Küche zu putzen! Du gehst, kein Selbstfahrer, kein Bus ... und nimm deinen Keusch mit.«

Er läuft gebeugt in Richtung Ausgang, weiß nicht, was er tun soll: »A-dee«

»Warte noch!«, befiehlt Anfisa.

Dann beugt sie sich zu mir und flüstert: »Nicht erschrecken, du braucht sowas nicht zu tun, ich muss es dir nur zeigen!«

»Komm zu mir!«, befiehlt Anfisa, Hin knien! »Seit wann ist Adee hochdeutsch!?«

Dabei bekommt Linus eine Maulschelle! Vielleicht nicht mal so stark, aber das kann sie doch nicht tun!

»Danke, nein, aber ...«

Patsch, das Ding hat schon geknallt und ich sehe, wie sich in dem Gesicht von meinem Mann eine rote Fläche bildet.

»Nicht ABER, richtig wäre gewesen, du gehst zu deiner Frau und frägst: ‚Darf ich den Raum verlassen, um der Bitte von Anfisa nachzukommen?' Wie du dich dann verabschiedest, bestimmt deine Frau. Wenn es Dir recht ist, Danielle, kann Linus jetzt ohne besondere Verabschiedung gehen. Wir müssen erst erkunden, wie es mit euch weiter gehen soll.«

»Danke, auf Wiedersehen Herrin Anfisa, bis bald Danielle!«

***

Danielles Befürchtungen

Noch bevor Linus außer Hörweite ist, fragt Anfisa mich: »Und du, was denkst du? Bevor ich dir erkläre, was dein Mann möchte.«

Puh, es ist ...

»Heute ist es ähnlich wie beim ersten Mal, als er mich gefragt hat wegen der Schelle. Oh Scheiße, Linus will, dass ich seine Domina bin, was mache ich?«

»In erster Linie will er eine klare Ansage! Die meisten Männer sind oder sind noch nicht so feinfühlig zu verstehen, wenn du ihnen andeutest, dass du schon lange keine Blumen mehr bekommen hast, dass das eine Aufforderung ist.

In unserem Fall mag ich dir ein paar Ratschläge geben, weil Linus von dir will, dass du seine Keuschheit erzwingst. Lebenslang, sollst du in seinen Augen die Keuschheit erzwingen. Etwas, was dir widerstrebt hat, du jedoch jetzt darauf eingegangen bist. Beim ersten Mal warst Du geschockt, überrascht und vielleicht sogar hast du dich geekelt. Seit gestern weißt du, dass es nicht so ungewöhnlich ist, wie Du gedacht hast.

Glaube mir, das Gefühl des Verbotenen, des Ekligen verschwindet recht schnell. Vielleicht, nur vielleicht, könnte es tatsächlich gut für Dich und eure Beziehung sein.«

Ich? Warum ich? Ich dachte, wir beide wären normal, wären glücklich! So eine Peitschen schwingende Furie niemals?

»Danke, das ist ein No-Go für mich, ich bin und war normal!«, werfe ich ein, ich bin doch kein solches Monster wie du! Ich hab es ja bemerkt, du musst nur mit dem Finger schnippen und alle, auch MEIN Linus werden zum Hampel-Männchen!

»Du starrst mich an, als wäre ich es nicht? Normal!«

»Du siehst aus wie eine ... ja wie eine Professionelle! Ich habe wohl bemerkt, dass Linus, ach egal, ich bin älter und würde keine solchen Klamotten anziehen!«

»Okay, du bist eine "normale" Person, mit einer "normalen" Beziehung und einem "normalen" Job, mit einem "normalen" Leben!

Und dann passiert das, dein Ehemann möchte, dass du eine Art Fantasie-Domina bist! Unglaublich! Du hast es sogar versucht, halbherzig, du fandest es einfach du dich einfach albern oder komisch, nicht echt. Vielleicht hast du dich sogar wie eine Pornodarstellerin gefühlt.

Und dann bist du sogar einen Schritt weiter gegangen! Du hast seinem Wünschen freizukommen widersprochen! Warum?«

»Ja warum? Weil, weil ich es einfach satthatte! Ich war so weichgekocht, dass ich es zumindest einmal probieren wollte! Aber dann kam deine Einladung!«

»Ja, und ich habe sie gemacht, weil ich glaube, du hast es drauf! Du könntest über deinen Schatten springen.

Das tut mir leid, dein Mann ist ein Arschloch - selbstverliebt und doch nicht glücklich!

Alles, was du gelernt hast, ist, dass es sich nicht gut für dich angefühlt hat! Und dann noch ich! Es ist einfach nichts für dich, du willst nicht so sein! So werden! Es fühlt sich sicherlich nicht sexy oder auch nur befriedigend an. Du fühlst dich betrogen und es gibt nicht die geringste Chance, dass du an seiner Fantasie teilnimmst! Seit gestern nicht mehr!«

»Ja, aber gestern hatte ich noch Hoffnung, aber heute in Konkurrenz zu dir? Ich bin doch nicht blöd!

Ich frage mich eh, wie andere Partner sich fühlen und mit dem weiblichen Dominanz-Zeugs umgehen?!

Ich bin normal, ein normales Leben, habe einen normalen Job, mache keine Sexarbeit und vom Porno ist doch nur lächerlich! Ich habe auch keine Lust, es zu tun!«

»Wenn du wüstest, wie gut sich das anfühlen kann. Ich mache das noch nicht professionell, Frauen wie dich zu beraten. Eigentlich kam mir der Gedanke erst, als ich gesehen habe, dass dein Mann eine Schelle getragen hat. Vor ein paar Tagen war ich in London und da kam ein junges Mädchen in einem speziellen Hotel, das nur Zimmer für BDSM-Spiele vermietet, auf mich zu. Entsetzt, was ihr Verlobter mit ihr machen will.

Sie war jung genug neue Erfahrungen zu sammeln und ich glaube, die beiden werden zusammen glücklich. Am Anfang war sie wie du! Skeptisch! Enttäuscht!

Magst du was trinken?«

Klar habe ich Durst, wollte nur vorher nichs: »Gerne, was hast du denn?«

»Alles, was du willst und wenn nicht, habe ich es bei deinem nächsten Besuch!«

Ich habe schon jahrelang kein Bier mehr getrunken. Früher ja auch mit meinem Muckele! Wie hieß, das doch gleich? Rot ... nee Tannhäu ... ah richtig: »Ein Tannenzäpfle, wäre nicht schlecht!«

»Ein was? VA, haben wir das hier? Oder können wir das extrahieren oder komponieren!«

»1. Tannenzäpfle, eine schwäbische Verniedlichung für einen Tannenzapfen.

2. Eine Biersorte aus dem Schwarzwald, die seit 1956 in Baden gebraut wird.

Die Stammwürze beträgt 12,3 % bei 31 Bittereinheiten und einem Alkoholgehalt von 5,1 %.

Eine Komposition führt bei Bier zu schlechten Ergebnissen, der nächste Vertrieb befindet sich in der Daimlerstraße 236.

In unserem Lager befindet sich ein ähnliches Getränk aus Sachsen:

Die Stammwürze beträgt 11,7 % bei 33 Bittereinheiten und einem Alkoholgehalt von 4,8 %.«

»Würdest du das auch trinken? Du kannst es sofort bekommen!

Das Tannenbier - wenn ich einen Sklaven losschicke, ist er in 20 Minuten wieder da?!«

Ich muss lachen: »Ich würde nicht einmal den Unterschied merken, es ist Jahre her!« Ich denke zurück, damals, ja damals war ich so verliebt in meinen Mann und er in mich.

Einer der Bediensteten, der anscheinend für uns zuständig ist, hat meinen Wunsch vernommen und schon nach wenigen Minuten bringt er mir das Bier.

Es ist kalt, nicht zu kalt und richtig erfrischend.

Ich weiß nicht, ob Anfisa das extra gemacht hat, aber meine Stimmung hat sich verbessert. Richtig betrachtet hat sie ja recht, ich würde vieles für meinen Mann machen, ich muss es nur ausprobieren.

»Ich würde es meinem Mann zuliebe noch einmal probieren, was meinst du, muss ich beachten!«

»Wie gesagt, du brauchst keine Kleidung, wie ich sie trage. Nicht einmal Peitschen, nichts, was du nicht selbst willst.«

Sie nimmt auch einen Schluck von dem Bier: »WOW, das Zeugs ist ja bitter!«

Ich muss lachen, eigentlich ist Anfisa viel sympathischer, als ich sie mir vorgestellt habe. Eine Frau, die Männer schlägt und quält?

»Weißt du was, du erzählst mir, warum es bisher nicht funktioniert hat, du willst ihn ja seine Wünsche erfüllen, nicht alle und nichts, was dir widerstrebt!«

»So viel gibt's da net zu erzäle. Es war immer das Gleiche! Er hat mir eine Nachricht geschrieben. „Du könntest du dir vorstellen, dass ich einen Keusch trage, ich habe dir mal was zusammengestellt!"

Klar und da war denn auch eine Seite im Internet KG-Forum oder so und ich sollte mich anmelden! ER wäre auch da.

Na ja, da waren schon einige Freaks darauf. Vielleicht auch ein paar die normal sind. Zudem gabs auch noch eine Liste mit anderen Seiten, eine Liste mit Büchern und Seiten aus dem Internet. Die perfekte FLR, der Vorteil der Frau. Keuschheit in Verbindung mit weiblicher Führung.

Alo das mit dem KG ist so eine Sache, da wurde diskutiert wie über Autos, jeder wollte wohl den besten haben. Aber auch über uns Frauen. Schrecklich. Die einen jammerten, dass sie nicht mitmacht, die anderen wiederum, dass es zu hart sei, obwohl es wohl ihr Wunsch war.

Noch schlimmer war eine andere Seite - die FLR betraf.

Die lauteten etwa so, dazwischen immer wieder Werbebanner:

Unangetastet gelten folgende Grundregeln: (RS = Rohrstockschläge)

Grundregeln Sie bestimmt das was, wann und wie.

Sie führt konsequent, auf ihr Wohl und Ihren Wünschen bezogen.

Sie bestimmt über die Art des Umgangs, der Intimität und der Finanzen.

Sie erteilt Befehle, die Befehle.

Er darf Wünsche äußern. Dennoch hat der Mann immer zu gehorchen.

Allgemein

Der Toilettendeckel ist überall und immer zu schließen. 05 RS

Bestimmte Sätze aus dem beruflichen Alltag sind zu unterlassen. 10 RS

Um Sex zu betteln oder derartiges auffälligeres Verhalten ist verboten. 15 RS usw.

Hach, wie toll eine Anleitung, habe ich beim ersten Mal gedacht und dann nach den ersten Zeilen aufgegeben. Ich habe nicht vor meinen Mann zu hauen!

Ist doch krank so was!!«

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