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Alle Kommentare zu 'Annika'

von ozito

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  • 26 Kommentare
kiaVan1003kiaVan1003vor mehr als 8 Jahren
Sehr schön.

Anregend und hübsch beschrieben, sexy!!!

Auden JamesAuden Jamesvor mehr als 8 Jahren
Ohne Grund fickt sich’s fiktional auch nicht besser

Der vorliegende Text weist gegenüber den anderen Texten des Autors, die ich gelesen habe („Es begann nackt im Wald (1-2)“), den Vorteil auf, dass die Handlung weniger wirr und auf ein klares Ziel (Duschsex) hin angelegt ist. Von manch anderem Beitrag der letzten Zeit hebt der Text sich zudem dadurch positiv ab, dass er vom ersten Satz an einen erzählerischen (statt bloß berichtenden) Ton anschlägt, was dem geneigten Leser eine wohltuende Abwechslung sein mag. Aber – es gibt immer ein aber! – weniger Abwechslung bietet die Motivation derselben: Es gibt nämlich schlichtweg keine!

Das Handeln der titelgebenden „Annika“, wie im Übrigen auch das des Ich-Erzählers, ist nicht im Geringsten glaubhaft oder nachvollziehbar, weil: grundlos und wider den gesunden Menschenverstand. Der Ich-Erzähler stellt selber klar, dass er sich „normalerweise gesittet“ verhalte, aber sein geradezu provokantes Herumstolzieren mit halberigiertem Glied vor den Augen der besten Freundin seiner Tochter steht dazu im krassen Widerspruch. Und nicht ein Deut stimmiger erscheint das Verhalten besagter Freundin, die aus heiterem Himmel sich dem Ich-Erzähler an den Hals schmeißt. Das mag im nächstschlechten Porno so oder so ähnlich ablaufen, aber einen solchen sollte sich kein Autor für die eigenen Geschichten zum Vorbild nehmen! Was im Bild für manchen Notständler noch funktionieren mag, ist einmal in Worte gefasst einfach Blödsinn.

Einen schalen Eindruck hinterlässt auch das Ende, das nahezulegen scheint, dass alles nur ein Traum war, was weder mit den vorhergehenden alles andere als traumhaften Handlungen zusammengeht noch dem Text ein Plus an Originalität verleiht, denn diese Traumwendung ist so heillos abgegriffen, dass sie einen jeden Text, in dem sie Verwendung findet, nur verschlechtern kann, was im Fall eines mit anderen Reizen geizenden wie dem vorliegenden natürlich doppelt schwer wiegt. (Und etwaige Logiklöcher mit dieser Traumwendung zu entschuldigen versuchen, wobei nicht gesagt sein soll, dass dies die definitive Absicht des von „ozito“ war, wäre einfach nur dreist und grenzte an Leserverarsche!)

Fazit: Ein Text, der zwar vergleichsweise geradlinig sich seinem erzählerischen Kern widmet, aber darüber jede Motivation für das Geschehen vergisst und den geneigten Leser mit einer billigen Wendung am Ende verärgert. Verschwendete Lektürezeit!

–AJ

Auden JamesAuden Jamesvor mehr als 8 Jahren
∴ { ◊ 1 STERN ◊ }

.

AnonymousAnonymvor mehr als 8 Jahren
Schöne Geschichte

gefällt mir shr gut!!

Und wie immer meldet sich der Oberlehrer AJ zu Wort und macht alles fertig!

Tu uns allen einen Gefallen und melde Dich ab!!!

UtaussUtaussvor mehr als 8 Jahren
Wieso?

Ich find Auden lustig. Wenn er einen Sextraum hat, fragt er anschließend nach dem Grund. Sehr aufschlußreich! ;-)

kiaVan1003kiaVan1003vor mehr als 8 Jahren
AJ

scheint eine echte Pfeife zu sein.

Bestimmt schon impotent und deswegen ständig sauer.

AnonymousAnonymvor mehr als 8 Jahren
Also ich weiß ja nicht

Was die Mehrheit hier gegen AJ hat.

Seine Kommentare sind ein kleiner Lichtblick im sonst so düsteren Sumpf des Humbugs der hier oft geschrieben wird. Er analysiert vortrefflich und die Geschichte umfassend, waszeigt dass er sie tatsächlich ganz liest.

Einen Nachteil hat er allerdings. Seine Kommentare werden von geschätzten 75% der Leser nicht verstanden. Sie geben auf weil sie sooo oft nach Wörtern googlen müssen die sie nie zuvor gelesen haben.

Tja .....

swriterswritervor mehr als 8 Jahren
Gar nicht mal so schlecht

Als verschwendete Lektürezeit habe ich die Geschichte nicht angesehen. Ich würde dem Kollegen AJ ohnehin empfehlen, derartige Pauschalaussagen zu unterlassen. Soll doch jeder Leser für sich entscheiden, ob er die Zeit für die Lektüre nicht besser genutzt hätte.

Sprachlich ist die Story ganz ordentlich vorgetragen worden. Inhaltlich gibt es das ein oder andere anzumerken.

Du hast geschrieben, dass alle bis auf den Vater ausgeflogen waren. Daher erklärt sich seine Nacktheit innerhalb der eigenen vier Wände. Ich vermisse eine Erklärung, warum die Freundin der Tochter zugegen war. Offenbar hat sie bei der Tochter übernachtet, aber warum ist diese nicht zu Hause? Schläft man bei einer Freundin, wenn diese morgens früh raus muss und man dann alleine zurückbleibt? Ich hätte mir gut vorstellen können, dass der Vater und Annika kurz thematisieren, warum sie in der Küche sitzt (Vielleicht musste die Tochter ja kurzfristig einen Termin wahrnehmen?).

Die Ausgangssituation war ganz gut. Der Vater fühlt sich sicher, wird überrascht und schon entsteht eine prickelnde Situation, aus der man etwas machen kann. Natürlich hattest du deine eigenen Vorstellungen, warum es ausgerechnet so ablaufen sollte, aber vielleicht hätte man für eine glaubwürdigere Handlung den Vater mehr überrascht sein lassen sollen. Er reagiert völlig cool, versucht gar nicht, seine Blöße zu bedecken. Auch als sein bestes Stück sich regt, hat er es kaum eilig, das Weite zu suchen.

Die Reaktion von Annika, da gebe ich AJ ausnahmsweise mal recht, lässt sich nicht wirklich nachvollziehen. Sie steigt einfach so in die Dusche. Warum? Ich weiß, dass man mich für meine ausschweifenden Herleitungen kritisiert, aber ich hätte eine kleine Vorgeschichte skizziert. Bei mir hätte der Vater gewusst, dass Annika ihn jedes Mal, wenn sie zu Besuch war, angehimmelt und ihm Avancen gemacht hat. Damit hätte man erklären können, warum sie die Gunst der Stunde nutzt und unverschämter Weise in die Dusche klettert. Vom Vater hätte ich mir mehr Verwunderung, leichte Zurückhaltung und Zweifel gewünscht. Das läuft irgendwie alles zu glatt ab.

Der letzte Satz lässt den Leser ratlos zurück. Steht die Tasse des Vaters nicht ohnehin im Badezimmer, da er seinen Kaffee während des Rasierenes getrunken hat? Wenn ja, ist klar, dass nur eine Tasse in der Küche steht (Annikas). Nein, ich denke, mit dem letzten Satz hast du dir und der Geschichte keinen Gefallen getan.

Dennoch eine nette Story für Zwischendurch, die bestimmt ihre Anhänger finden wird. Ob du dir etwas von den Anregungen deiner Leser annehmen möchtest, entscheidest du allein.

swriter

tom0664tom0664vor mehr als 8 Jahren
@swriter

Dann lies den letzten Satz noch einmal: Da heißt es nicht, dass nur eine Tasse in der Küche steht, sondern es nur eine benutzte Tasse gibt - nämlich seine, die er aus dem Badezimmer mitgebracht hat um sie erneut zu füllen. Ist doch klar, dass es sich um einen (Tag-/Morgen-)Traum handelt, und damit erübrigen sich auch alle Fragen nach der Logik, der Herleitung usw. Diese Fragen darf man sich ja beim Lesen stellen, aber mit dem letzten Satz sollten sie ebenso verpuffen, wie die schöne Illusion der Hauptperson;-)

Eben eine schöne kleine Geschichte für Zwischendurch, nicht mehr und nicht weniger.

AJ zufriedenzustellen (d.h. ihm mehr als einen Stern abzuringen) ist schlicht unmöglich. Angesichts des vielen Schotts, der hier veröffentlicht wird, ist es aber kontraproduktiv, die wenigen Leute, die wenigsten einigermaßen schreiben können, mit so schlechten Bewertungen zu entmutigen!

tom0664

swriterswritervor mehr als 8 Jahren
@tom0664

Die von dir hergeleitete Auflösung würde funktionieren. Aber ist es auch so eindeutig, wie du uns weismachen willst?

So eine Traumsequenz läuft ja doch meistens ab, während jemand schläft, vor sich hin döst oder mit den Gedanken ganz woanders ist. Davon ist bis zum Schluss nichts zu lesen. Der Vater ist im Bad, er ist im Schlafzimmer und er kehrt in die Küche zurück. Und plötzlich, obwohl an keiner Stelle ein Hinweis auf Realitätsverlust o.Ä. zu erkennen ist, soll alles nur ein Traum gewesen sein? Wenn ja, dann ist es nicht gut gelöst.

Und wo steht, dass er die Kaffeetasse mit ins Schlafzimmer genommen oder sie hinterher im Bad abgeholt hat? Nein, so ganz schlüssig will mir das alles nicht erscheinen, aber es bleibt mein persönlicher Eindruck, dem andere nicht folgen müssen.

Was AJs Ansprüche betrifft, erscheinen sie mir für ein reines Amateurforum stark überhöht. Und die Texte dieser Hobbyautoren mit denen erfolgreicher Autoren von Welt zu vergleichen und entsprechend zu bewerten, ist schlichtweg albern. Ich würde AJ gerne mal beim Amateurfußball sehen, wo er die Leistungen der Spieler mit denen eines Christiano Ronaldo oder Lionel Messi vergleicht, was nicht minder unpassend wäre.

swriter

Auden JamesAuden Jamesvor mehr als 8 Jahren
@ tom0664: „AJ zufriedenzustellen (d.h. ihm mehr als einen Stern abzuringen) ist schlicht unmöglich.“

Die im Titel von mir zitierte Behauptung Ihrerseits ist schlicht falsch. Zwar mag das in letzter Zeit mit unschöner Regelmäßigkeit arg zu wünschen übrig lassende Leseangebot im dt. LIT diese Einsicht dem gegenwärtigen Blick verdunkeln, aber die Gegenbeweise sind im erweiterten Rückblick schnell bei der Hand (obgleich im Einzelfall aufgrund dünnhäutiger Autorengemüter nurmehr indirekt erfassbar):

- „Die öffentliche Frau“ von cummer100 (Bewertung vom Autor gelöscht!)

- „Julia: Lass mich deine Hure sein“ von pokepip (Kommentar & Bewertung vom Autor gelöscht!)

- „Sarah im Badeanzug“ von Ariovist

- „Manchmal träume ich ... 03 & 04“ von Laura86

- „Persönliches Eigentum 01 & 02“ von boeses_maedchen

- „Ein verlockendes Angebot“ von Wespe

Sie sehen, Ihre eingangs zitierte Behauptung ist also auch vor dem Hintergrund des aktuellen dt. LIT unhaltbar (und mit Blick in die dt. LIT-Vergangenheit geradezu aberwitzig)!

MfG

Auden James

Auden JamesAuden Jamesvor mehr als 8 Jahren
@ swriter: Zur Amateurfußballanalogie

Ihre hypokritische Überzeugung (die freilich nicht Sie allein vertreten), dass es angebracht sei, eine Sache mit zweierlei Maß zu messen, in Ehren, aber eine schlüssige Begründung dieser Überzeugung habe ich noch nirgends gelesen; letzteres – logischerweise – also auch nicht in Ihrem obigen vorgeblich an „tom0664“ gerichteten, aber letztlich meine Wenigkeit betreffenden Kommentar.

Um Klartext zu reden: Mir geht es um e h r l i c h e Kritik; nicht um das Schönreden der Ergüsse irgendwelcher Möchtegern-Schreiberlinge, die in ihrem Leben ansonsten offensichtlich nie schreiben (was sie aber freilich nicht von der Wunschvorstellung abzubringen scheint, für dieses persönliche Wagnis im vermeintlich anonymen Netz das virtuelle Gegenstück zu reellem Applaus zu erheischen).

Und um Ihre Analogie aufzugreifen: Wenn ich ein Scout im Amateurfußball wäre (dessen Aufgabe in etwa mit der eines Literaturkritikers zu vergleich wäre), dann würde es, anders als Sie suggerieren, vor allem und gerade darauf ankommen, die Leistungen der beobachteten Kicker mit dem Niveau zu vergleichen, das die großen Profis vorgeben, um erkennen zu können, ob sie (die Amateurfußballer) das Potential für jenes professionelle Niveau mitbringen – oder eben nicht.

MfG

Auden James

swriterswritervor mehr als 8 Jahren
@Auden James: Der Scout beim Amateurfußball

Der von dir ins Spiel gebrachte Scout beim Amateurfußball würde aber nicht ständig auf den Platz rufen, wie scheiße er die Leistungen der Spieler findet, so wie du es auf deine herablassende Art auf dieser Plattform immer wieder tust.

Swriter

Auden JamesAuden Jamesvor mehr als 8 Jahren
@ swriter: „@Auden James: Der Scout beim Amateurfußball“ (09/30/15)

In Ihrer von mir aufgegriffenen Analogie oben ging es nur um das vergleichende Bewerten an und für sich, nicht um irgendeine Vermittlung desselben. Dass ein Scout seine Bewertungen (in der Regel) nicht an die bewerteten Spieler weitergibt, ein Literaturkritiker seine Bewertungen der kritisierten Texte hingegen schon (wenn vielleicht auch eher indirekt über journalistische Publikationen), zeigt nur, was implizite Konklusion in meiner Wendung Ihrer Amateurfußballanalogie oben bereits enthalten war: Sie funktioniert schlichtweg nicht (zumindest nicht in der von Ihnen gewünschten Weise)!

MfG

Auden James

helios53helios53vor mehr als 8 Jahren
Was nicht hinkt, ist kein Vergleich?

Ein Fußball-Scout ist mit einem Literaturkritiker überhaupt nicht zu vergleichen, denn die beiden Zielsetzungen sind völlig unterschiedlich, ist es doch Aufgabe des Scouts (Fährtensucher, Aufspürer), unentdeckte Talente zu finden und so heimlich wie möglich seinem Auftraggeber ans Herz zu legen.

Mit dem Literaturkritiker hingegen vergleichbar wäre ein Sportjournalist. Und wenn der in der Zeitung vom Montag über ein Spiel der 3. Kreisklasse berichtet und da dem Mittelstürmer vom FC Bierkugel bescheinigt, ein Nichtskönner zu sein, weil er - anders als Messi, Ronaldo oder Lewandowsky eine Torchance vergeigt hat. Natürlich geht es auch in der 3. Kreisklasse (gibt es die überhaupt??) um Tore, darum, mehr davon zu schießen als der Gegner, aber man gibt sich als Zuschauer doch schon damit zufrieden, wenn die Speiler den Ball treffen.

Gut, vergleichsweise den Ball treffen ja viele Autoren hier auch nicht immer, manche sogar selten genug, aber es scheint mir doch nicht notwendig, auf jegliche Relativierung zu verzichten. Da kann ja kaum etwas Erbauliches rauskommen.

Auch wenn Kollege rosettenfreak sich gern, aber grundlos, als "Lit-Ranicki" betitetlt: Wir sind hier doch nicht beim "Literarischen Quartett".

Dabei, es scheint, als meide Auden James nach Möglichkeit alle Autoren, denen mehrheitlich guter Stil und tolle Story bescheinigt wird, stürzt sich mit Vorliebe auf jene, die als Fazit "vergeudete Lesezeit" bescheinigt werden kann. Es scheint doch eine Art literarischen Masochismus zu geben, denn eines muss man A.J. auf jeden Fall zugute halten: Er beißt sich durch, am Anfang bis zum oft bitteren Ende.

Um auch zu diesem Text was zu sagen:

Eine ziemlich altbackene Verführungsszene zwischen einer unerklärlich in der Wohnung erscheinenden jungen Frau und einem noch im Halbschlaf in die Küche taumelnden Midlife-Criser inklusive Duschkabinen-Bums. Am Ende dürfte der Autor über manche Ungereimtheit (wurden hier schon aufgezählt) gestolpert sein, doch anstatt diese zu beseitigen (Nicht einmal ihm selbst war der Text diesen Aufwand wert) oder den Text zu verwerfen (Für Literotica ist alles gut genug), zauberte er schnell am Ende ein "Alles nur geträumt" dazu. Und dieser "Trick", diese "Traumwendung" ist, da stimme ich Auden James vollkommen zu, weshalb ich ihn der Einfachheit wegen zitiere "... so heillos abgegriffen, dass sie einen jeden Text, in dem sie Verwendung findet, nur verschlechtern kann,..."

Da also weder die Handlung, noch die "Pointe" etwas Besonderes zu bieten haben, ist die Lesezeit, nun, sage ich mal andersrum, nicht als gewinnbringend investiert zu betrachten.

AnonymousAnonymvor mehr als 8 Jahren
Autsch - Swriter

nun haut dir der böse Auden James auch noch deine Fußballkenntnisse um die Ohren? :-D

Nicht genug damit, dass er dir regelmäßig beweist (bewiesen hat), dass du nicht schreiben kannst, jetzt demontiert er auch noch deine Idee, Ahnung von anderen „Männerdingen“ zu haben!

Übel…BÖSE!!!! – aber so nötig…so wahr!

Auden JamesAuden Jamesvor mehr als 8 Jahren
@ helios53: Zum Vorwurf der Autorenvernachlässigung

Auf die Fußballanalogie gehe ich an dieser Stelle nicht weiter ein, sie ist zur Genüge auseinandergesetzt, stattdessen erscheint mir Ihre beiläufige Bemerkung (und versteckter Vorwurf) einer Nachfrage wert, dass ich nach Möglichkeit jene Autoren meide, denen „mehrheitlich guter Stil und tolle Story bescheinigt“ werde, denn zum einen frage ich mich, wer die Mehrheit sei, die Ihren Worten nach auf dieser Seite „gute[n] Stil und tolle Story“ bescheinige (zugegeben, das eine oder andere Mal bin ich schon über mehr oder minder anonyme Kommentare gestolpert, die eine „geile Story“ gefunden zu haben nahelegten, aber an Lobpreisungen guten Stils kann ich mich spontan beim besten Willen nicht im Mindesten erinnern), und zum anderen frage ich mich – natürlich! –, wer wohl jene mysteriösen Autoren sein mögen, denen ich, wenn Ihren Worten Glauben zu schenken ist, nachgerade frevlerisch meine Aufmerksamkeit und Anerkennung vorenthalten würde. Ich hoffe, Sie meinen nicht Ihren Kollegen „swriter“ – oder gar sich selbst?

Um diese dunkle Angelegenheit aufzuhellen und gegenseitigen Mißverständnissen vorzubeugen, seien daher aus gegebenem Anlass in keiner besonderen Reihenfolge abermals diejenigen dt. LIT-Autoren genannt, die der jüngeren Vergangenheit Beiträge eingereicht haben (denn ich bewerte anders als die von Ihnen ins Spiel gebrachte Mehrheit nicht die Menschen hinter den Texten, sondern die Texte selbst), denen in meinen Augen (die freilich nicht die hiesige Mehrheit stellen) zumindest für dt. LIT-Verhältnisse deutlich überdurchschnittliche Stil- und Story-Eigenschaften (ohne die Frage zu beantworten, was genau unter diesen Begrifflichkeiten zu verstehen sei) zu attestieren sind:

- Wespe

- Laura86

- Spankophilus

- Flowergirl27

- boeses_maedchen

- Steffi25

So, und jetzt bin ich ehrlich gespannt, was für von der Mehrheit anerkannt großartige Autoren ich in dieser Reihe übersehen haben soll?

MfG

Auden James

Auden JamesAuden Jamesvor mehr als 8 Jahren
PS:

Ich habe nochmals nachgedacht und da sind tatsächlich noch drei Autoren eingefallen, die möglicherweise in obige Reihe gehören:

- tamtur („Der ideale Tag“ – dem offensichtlich seelisch verkümmerten Ich-Erzählers im Stil erstaunlich angemessen)

- keinAutor („Doppelte Beute“ – eine deftige Piratenmär, die alle anderen Beiträge des Autors stilistisch und erzählerisch weit übertrifft)

- Tiffal („Eine Überraschung“ – eine richtige Geschichte von lesbischer Liebe)

Ihrer Mehrheit aber scheinen diese überdurchschnittlichen Texte gänzlich entgangen zu sein (die letzten beiden Texte sind von mir allein kommentiert worden; tamturs Beitrag von der anonymen Schar ehemals verrissen worden)!

tom0664tom0664vor mehr als 8 Jahren
@AJ

Na wenigstens spielst du deine Rolle als humerloser Korinthenkacker - entschuldige, ich meinte natürlich: unbestechlicher Hüter des literarischen Geschmacks - konsequent. Wenn jemand sagt, es sei schier unmöglich in einem bestimmten Restaurant einen Tisch zu bekommen und du ihm entgegnest, dass stimme nicht, weil du ihn ja schon einmal dort gesehen hättest, ist das ein Beleg dafür, dass du einen nicht verstehen willst. Und wenn du mir als "Gegenbeispiel" tatsächlich Geschichten raussuchst, die du mit 2 (ausgeschrieben: zwei) Sternen beurteilt hast (wie die von Wespe), dann zeigt es ebenso, dass du mich nicht verstehen willst. Die Bewertungsskala geht hier von 1 bis 5 Sterne! Du vergibst auch gern mal 0, obwohl 1 doch schon "I hated it" bedeutet und meinst dann offenbar, 2 Sterne seinen schon eine bemerkenswerte Leistung hier - da stimmen einfach die Relationen nicht, wie mir sicher die Mehrheit der Leser/Kritiker bestätigen wird.

Aber: Weiterhin viel Spaß in deiner Rolle als Korinthenkacker - huch, jetzt habe ich es schon wieder gesagt;-)

tom0664

swriterswritervor mehr als 8 Jahren
Was es zu beweisen gilt ...

Auden James beweist regelmäßig!!!, dass ich nicht schreiben kann? Müsste er dafür nicht mehr Geschichten von mir lesen als den einen Dreiteiler, den er halbwegs konstruktiv kommentiert hat, und nicht nur behaupten, ich könne es nicht?

Immerhin hat der "Vielschreiber" swriter Geschichten im dreistelligen Bereich veröffentlicht. Und da genügt eine Geschichte, um sich ein abschließendes Urteil zu bilden? Aber wenn das einer kann, dann ganz bestimmt der Chefkritiker vom Dienst ...

PS:

Sollte ich einen Kommentar von AJ zu meinen Stories unterschlagen haben, wird er sicherlich seine persönlichen Aufzeichnungen heranziehen können, um das zu belegen. ;)

swriter

helios53helios53vor mehr als 8 Jahren
Ohne Aufzeichnungen

Im Gegensatz dazu behalte ich keine Kopien meiner Kommentare auf und schon gar nicht notiere ich mir meine Beobachtungen.

Nein, ich meine weder swriter, der sehr oft derartige Fanpost bekommt, noch mich selber, der (leider) kaum derartiges vorzuweisen hat und daher nun auch kaum noch was veröffentlichen wird.

Aber es gibt hier eine Reihe (relativ kurze Reihe, zugegeben) von Kommentatoren, mit Nickname oder als Anonymous, die einerseits unverwechselbar kommentieren und andererseits dies mit Verstand tun.

Von dieser Seite kam diverse Male Lob und ich war darauf gespannt, was nun Auden James dazu auszuführen hatte. Ich wurde aber bisher jedes Mal enttäuscht, denn genau zu diesen Geschichten kam nie ein Kommentar. Dafür reihenweise "Hinrichtungen" von Dilettanten.

Das ist meine (unbeweisbare) Beobachtung. Nicht mehr, nicht weniger.

Anonymer_LeserAnonymer_Leservor mehr als 8 Jahren
Wahrheit

hängt nicht von der Menge derer ab, welche sie vertreten - dann wäre sie käuflich.

Hitler hatte Millionen Anhänger, Jesus lediglich 12 Jünger. Einfach mal darüber nachdenken! ;)

Was hier als die "Mehrheit" und damit "Wahrheit" herausposaunt und mit einer unsäglichen Arroganz präsentiert wird, ist lediglich eine (mit "gekauften" Fans? / mit mehreren Zweitprofilen? / eigenen anonymen Postings? / im Trend liegenden Themen - bevorzugt Inzest) erschlichene Meinung.

Der klägliche Rest sind einfach die schlichten Gemüter, welche es seit jeher gewohnt sind, mit der Masse zu rennen und zu grölen. Was einer mit großem Maul schreit, MUSS ja schließlich richtig sein.

LIT sollte jeden Tag dankbar dafür sein, dass es (noch ein paar wenige) Leute wie Auden James gibt, die selbstbestimmt und mit eigenem Kopf denken und handeln und auch ALLEIN entscheiden, welche Geschichten sie wie kommentieren!

Auden JamesAuden Jamesvor mehr als 8 Jahren
@ swriter: „Immerhin hat der ‚Vielschreiber‘ swriter Geschichten im dreistelligen Bereich veröffentlicht. Und da genügt eine Geschichte, um sich ein abschließendes Urteil zu bilden?“

Nun, ich würde nicht unbedingt von einem „abschließende[n] Urteil“ reden, denn ein solches wäre strenggenommen erst möglich, wenn Sie das Schreiben bzw. Veröffentlichen – endlich! – einstellten, aber zumindest ein heuristisches Urteil ist auf jeden Fall möglich und auch richtig, was an den folgenden erfüllten Bedingungen liegt:

1. Ein talentierter Schreiber braucht ungefähr fünfzig Versuche (sprich: Texte), um sich das Schreibhandwerk in einem solchen Umfang anzueignen, dass er die gröbsten Fehler und Macken in seiner Schreibe zu vermeiden lernt.

2. Ein untalentierter Schreiber wird auch nach über fünfzig Versuchen (sprich: Texten) nicht gelernt haben, die gröbsten Fehler und Macken in seiner Schreibe zu vermeiden.

3. Ein hoffnungsloser Fall wird auch nach über einhundert Versuchen (sprich: Texten) nicht gelernt haben, die gröbsten Fehler und Macken in seiner Schreibe zu vermeiden.

4. Sie haben bis zum heutigen Tag einhundertvierundachtzig Texte auf LIT veröffentlich, also – die auf dieser Seite unveröffentlichten Texte nicht einbezogen – mindestens einhundertvierundachtzig Mal (potentiell) den Versuch unternommen, sich das Schreibhandhandwerk im unter 1. angeführten Umfang anzueignen.

5. Ihre Schreibe weist bis zum heutigen Tag die gröbsten Fehler und Macken auf (vgl. den anonymen Kommentar „Du gibst anderen gern Tipps,“ & „Schon ab dem 2. Absatz werden alte Klischees bedient.“ von Leonie12 unter ihrem neuerlichen Beitrag „Kissenreiten“).

6. Konklusion: Sie sind ein untalentierter Schreiber und hoffnungsloser Fall.

Weitere Lektüren und Kritiken Ihrer „Geschichten“ (die diesen Namen kaum verdienen), die Sie durch Ihre im Titel dieses Kommentars zitierte quasi vorwurfsvolle Frage implizit einzufordern scheinen, erübrigen sich vernünftigerweise also somit. Alles andere wäre, um es wohlwollend zu formulieren, schlechterdings vergebene Liebesmühe!

MfG

Auden James

Auden JamesAuden Jamesvor mehr als 8 Jahren
@ helios53: „Das ist meine (unbeweisbare) Beobachtung. Nicht mehr, nicht weniger“

Falsch! Es ist, je nach Auslegung, sowohl mehr als auch weniger, denn nicht nur ist Ihre vorgebliche Beobachtung unbeweisbar, sie ist auch unwiderlegbar. Und weil Sie sich weigern, sich auch nur an einen einzigen konkreten von mir nicht kommentierten LIT-Beitrag zu erinnern, bei dem „diverse Male Lob“ von „Kommentatoren, [...] die einerseits unverwechselbar kommentieren und andererseits dies mit Verstand tun“ gekommen sei, ist zudem fraglich, inwiefern es sich bei einer letzten Endes derart gegenstandslosen Behauptung wie der Ihrigen sich überhaupt um eine „Beobachtung“ handeln kann; vielmehr scheint es sich um einen dumpfen Vorwurf bzw. irrationales Ressentiment zu handeln, die sie warum auch immer gegenüber meiner Wenigkeit zu hegen scheinen.

MfG

Auden James

swriterswritervor mehr als 8 Jahren
@AJ

Das muss dir doch in der Seele schmerzen, dass ein derart talentloser und hoffnungsloser "Schreiber", der gröbste Fehler beim Schreiben begeht, so viel Zuspruch bei zahlreichen Lesern erfährt.

Ich weiß, was ich kann und was nicht, und ich sehe, was andere Autoren abliefern. Es gibt Bessere und ganz bestimmt Schlechtere als mich. Du darfst mich gerne einen schlechten Autor nennen, wenn es dich glücklich macht ... Ach so ... Autor wäre ja schon zu viel gesagt ... Ich schreibe ja keine "Geschichten". ;)

swriter

swriterswritervor mehr als 8 Jahren
@AJ: Und Schluss für heute

Auch wenn ich weiß, dass du dieses lustige "Bällezuwerfen" liebend gerne bis zum Morgengrauen spielen würdest, klinke ich mich jetzt aus. Ich muss morgen früh raus ... Und du willst ohnehin unbedingt das letzte Wort haben, also lese ich dann vielleicht morgen, was dir noch alles eingefallen ist.

Schönen Abend noch. ;)

swriter

Anonymous
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