Swipe, um zu sehen, wer jetzt online ist!

Alle Kommentare zu 'Casual Sex'

von Steffi25

Filtern nach:
  • 32 Kommentare
CittadolenteCittadolentevor etwa 12 Jahren
Eine derart ausführliche ...

... und zugleich variationsreiche Beschreibung einer einzigen Sex-Szene hätte ich nicht zustande gebracht. Kompliment, Steffi: das ist einfach toll!

CittadolenteCittadolentevor etwa 12 Jahren
Nachtrag: Themenvielfalt

Ein weiterer faszinierender Aspekt bei Steffis Geschichten sind ihre thematische Bandbreite und die Originalität bei vielen ihrer "Plots".

CadiaCadiavor etwa 12 Jahren
wiedermal ...

... eine echte "Steffi"-Geschichte! Und wiedermal "anders". Bei sTeffi weiß man vorher nie was einen überrascht, aber diese kurze Geschichte ist wieder klasse. Meiner Meinung nach könnte sie etwas mehr "Emotionen" vertragen, aber die kann ich mir auch denken :) Klasse Steffi!

Miraculix4uMiraculix4uvor etwa 12 Jahren

Eine gute Story ... man bekommt Lust auf mehr ...

rosettenfreakrosettenfreakvor etwa 12 Jahren
Ungewoehnlich....

...und zwar ungewoehnlich gut, allerdings mit einer kleinen Einschraenkung.

Wie hier schon richtig festgestellt wurde, ist die Bandbreite von "steffis" Themen erstaunlich.

Und auch die Konstellationen, die sie zwischen Personen kreiert und die sexuellen Varianten dabei sind nicht alltaeglich und sehr vielfaeltig.

Wie das Verhaeltnis der beiden Personen beschaffen ist, sagt schon der Titel: Sie haben gelegentlichen Sex miteinander und sind kein Paar.

Die Sexszene ist ungewoehnlich lange und detailliert. Das ist wirklich gut gemacht.

Allerdings mit einer Einschraenkung: Ich bin nicht sicher, ob es eine gute Idee von "steffi" war, durchgaengig im Praesens zu erzaehlen? Dadurch bekommt das Ganze an vielen Stellen oft eher den Charakter eines Berichts statt eines aufregenden erotischen Erlebnsses.

Es wirkt dadurch oft zu distanziert. Allen sexuellen Details zum Trotz will der Funke da nicht wirklich ueberspringen..

LG

LIT-RANICKI "rosi" (Johannes)

Ludwig_v_ObbLudwig_v_Obbvor etwa 12 Jahren
Eine bemerkenswerte Konstellation

die auf sexueller Attraktion basierende Beziehung ohne weitere Ansprüche - Steffi schildert sie hier einfühlsam und nachvollziehbar.

Ein wichtiger Punkt bleibt jedoch offen: wie entsteht Vertrauen zwischen Menschen, die sich für das Leben des andern jenseits der Sexualität nicht interessieren, die nicht darüber sprechen und nicht danach fragen?

Die Geschichte selbst ist - wie fast immer bei Steffi - phantasievoll ausgestattet und sprachmächtig geschrieben.

Ein dickes Lob!

Ludwig

Steffi25Steffi25vor etwa 12 JahrenAutor
Vielen Dank für euer Feedback

Ich wollte unbedingt einmal etwas "Casual Sex" schreiben, alles andere hat sich dann dabei entwickelt. Wobei Casual Sex nicht immer das Ziel hat, Grenzen zu überschreiten, wie in diesem Fall. Oft ist es einfach nur, dass man ein paar potentielle Partner hat und wenn man gerade Lust hat, diese zu kontaktieren.

@Cadia: vielleicht kannst du mir schildern, wo du dir noch mehr vorgestellt hast. An sich ist man bei dieser Beziehungsform eigentlich gar nicht emotional gebunden.

@Rosi: Die Zeitform habe ich auch bei meiner Couch-Surfing-Reihe in der Gegenwart. Ich will halt einen Ablauf des Erlebten beschreiben, was konkret bei einer Handlung von einer Nacht meines Erachtens noch nicht unpassend ist.

@Ludwig: Ja, du hast den Finger in der Wunde. Gerade für eine solche Praktik ist Vertrauen notwendig. So wie ich die beiden vorgestellt habe, kennen die sich ja schon länger. Auch wenn man über andere Themen nicht große redet (oder es wirklich nur Smalltalk ist), so sollte man über sexuelle Themen schon reden. Gerade, wenn man gewisse Erwartungen und Wünsche hat. Auch Körpersprache ist wichtig. Und Empathie. Aber die Entstehung des Vertrauens wollte ich nicht mehr in die Geschichte reinpacken.

ClausTClausTvor etwa 12 Jahren
Nicht schlecht - sehr spannend

Hallo Steffi,

ich muss schon sagen, Du verstehst es, die Spannung langsam steigen zu lassen. Man fühlt jeden Moment mit und ist gespannt, was nun kommen will. Ich hatte zeitweise das Gefühl, selbst die Augen verbunden zu haben und nicht zu wissen, was als nächstes kommt.

Sehr gelungen das Ganze.

Viele Grüße

Claus

axi66axi66vor etwa 12 Jahren

Ich schließe mich der vorzüglichen Bewertung von rosettenfreak an.

Inhaltlich außergewöhnlich und gut. Der Präsens, in der die Geschichte geschrieben wurde, ist auch meiner Meinung nach nicht das richtige Zeitmaß,

Aber das schwächt die sonst sehr gute Geschichte nur wenig...

Weiter so !!!

Und danke dafür...

axi66

Auden JamesAuden Jamesvor etwa 12 Jahren
Unterhosen-Alarm und: Überarbeiten, überarbeiten, überarbeiten!

Nein, bitte nicht schon wieder! Mensch Kinners, ich kann doch nicht der Einzige sein für den das Wort "Unterhose" – insbesondere im Bezug auf Damenunterwäsche – eine jede unironisch erotisch intendierte Passage in den absolut erotikfernsten Abgrund reitet.

Also nochmal zum Mitschreiben: "Unterhose" – insbesondere als Ausdruck für Damenunterwäsche – geht in einer ernsthaft erotischen Situation einfach GAR NICHT! NADA! NIENTE!

Sucht bei Google unter Bilder nach "Unterhose" und werdet selber schlau draus.

So, das musste vorweg einfach klargestellt werden. Weiter im Text.

Mit dem Präsens habe ich kein Problem, das kann, richtig gemacht, unmittelbarer Wirken als das erzählende Präteritum. Aber – du, Steffi, kannst dir's denken – ich sehe hier so ein paar Ausrutscher, die diese mögliche Unmittelbarkeit torpedieren.

Vor allem liegt's daran, dass der Text offenbar nicht überarbeitet wurde. Denn im Text steckt viel zu viel Redundanz, d.h. Offensichtliches wird überflüssigerweise wiederholt oder bereits Gesagtes in variierter Form überflüssigerweise wiederholt usw.

Ein Beispiel:

"'Komm, lass uns rüber gehen', schlage ich ihm vor - und wir gehen in mein Schlafzimmer.

Auf meinem Bett liegt an den vier Pfosten jeweils ein Seil."

Über die Dialogauszeichnung "schlage ich ihm vor" lasse ich ja u.U. noch mit mir reden, aber das "und wir..." ist einfach brutal überflüssig. Denn 1. wird im nächsten Satz eh klar, dass sie das Schlafzimmer meint, und 2. würde die Aussage "lass uns rüber gehen" für sich stehen gelassen zumindest kurzfristig das Interesse des Lesers reizen, der sich nämlich womöglich doch ein klitzekleines bisschen fragt, wohin das "rübergehen" gehen mag (z.B. Zimmer der Mitbewohnerin? Wer weiß...). Dieser Reiz wird durch den überflüssigen Zusatz "wir gehen in mein Schlafzimmer" zunichte gemacht.

Das soll als Redundanzbeispiel genügen, ansonsten würde dieser Kommentar länger als die Story.

Dem zur Folge meine Empfehlung, falls dir der Text irgendwie näher am Herzen liegen sollte, ihn in diese Richtung – d.h. Redundanzbeseitigung durch Kürzen – zu überarbeiten, bzw. diesen Schritt bitte bei den nächsten Stories nicht zu vergessen, sondern ihn akribisch auszuleben.

Insgesamt wird mir zu viel geschildert. Das liest sich wie ein Bericht. Er tut das. Dann tut er das. Ich spüre, wie er das und das tut. Dann tut er das. Usw. Usf. Das torpediert ebenfalls die mögliche Unmittelbarkeit. Stattdessen fühlt man sich als Leser wie jemand, der am Radio sitzt und nur die Stimme Kommentators eines Fußballspiels hört: Man kriegt das, worum es geht, einfach nicht richtig mit. Ich denke aus diesen teilnahmslosen Schilderungen erwächst die Distanz, die manche andere bereits kritisierten.

Wie man das verhindern könnte?

Zum einen wäre zu überlegen, ob die vielen indirekten Wahrnehmungen (ich spürte, wie...) jeweils wirklich erforderlich sind. Außerdem könnte mehr Dialog nicht schaden: Lass die Charaktere erzählen, was sie im Schlafzimmer treiben. Das würde auch die Teilnahmslosigkeit verringern, weil durch den Dialog die Charaktere am Geschehen würden teilnehmen müssen. Und somit verringerte sich auch die Distanz, die der Leser erfährt. Quasi: Mittendrin, statt nur dabei.

Nach Redundanz- und dem ersten Schritt der Distanzbeseitigung sind wir fast am Ende.

Fast, weil der Text zusätzlich in einer Tour von dem abschweift, was für die Sache, also das, was die beiden im Schlafzimmer treiben, uninteressant ist.

Ein Beispiel:

"Ich mag eigentlich Sperma überhaupt nicht im Mund. Ich hasse es sogar. Und das weiß Stefan auch. Aber er weiß auch, dass ich in der schwächeren Position bin und gar nichts dagegen machen kann. Er genießt die Macht und das zeigt er mir auch gerne im Bett. (...) Doch Stefan ist anders. Er fordert."

Hier wird alles einfach behauptet, aber ist das wirklich erforderlich? Nein, denke ich. Diese Behauptungen distanzieren von dem, was interessant ist, nämlich dem, was im Schlafzimmer abgeht: der 'casual sex'. Sie ziehen quasi einen Paravent zwischen Leser und Erzähltem auf. Die Charakter und was sie tun, sind nur zu erahnende Schatten. Wir 'sehen' bzw. 'erleben' sie nicht wirklich. Vor uns wird nur behauptet, was wir 'sehen' bzw. 'erleben' sollten.

Und also zeigst du uns nicht die Charaktere, sondern behauptest sie bloß: dass sie Sperma oral nicht abkann, dass Stefan das weiß, dass sie nichts dagegen machen kann (apropos: Mund schließen?), dass Stefan das genießt, dass Stefan fordert.

Das sind alles nur Behauptungen. Nichts davon zeigst du dem Leser.

Wie könnte dieses Zeigen aussehen?

Es wäre zu überlegen, wie jede einzelne dieser Behauptungen veranschaulicht werden könnte, sodass dem Leser davon klar wird, was die Geste, Mimik, Aussage o.ä. des Charakters bedeutet. Z.B. könntest du die Spermaaversion zeigen, indem sie das Gesicht verzieht, dass er das weiß und genießt, indem er einen Kommentar dazu abgibt (leicht ironisch etwa: "Du liebst doch mein Sperma.") und ein Lächeln aufsetzt, dass sie nichts dagegen tun kann, indem er sie physisch zwingt (z.B. per Ring-Gag), dass Stefan fordert, indem er es auch sagt (etwa: "Mach den Mund auf!").

Das wäre der zweite Schritt der Distanzbeseitigung, bloß Behauptetes durch Gezeigtes ersetzen.

Und das sind alles Grundlagen des kreativen Schreibens. Aufgrund dessen sind sie auch auf vielen Seiten dazu im Netz (vornehmlich in engl. Sprache) und in Schreibratgebern nachzulesen und in Schreibseminaren anzuhören. Angesichts der oben aufgezeigten eklatanten Unzulänglichkeiten empfehle ich dir, wenn du deine Schreibe verbessern willst, dich stärker in diese Richtungen zu orientieren und schlau zu machen. Das ist leichter und mach mehr Spaß als du im Moment vielleicht denkst!

Zur Überarbeitung generell empfehle ich Andreas Eschbachs 10-Punkte-TÜV. Der ist einfach zu ergoogeln und findet sich auf seiner Webseite unter dem Punkt "Übers Schreiben". Da gibt er auch sehr viele sehr nützliche andere Tipps zum Schreiben. Seine Tipps einer Lektüre zu unterziehen, kann ganz sicher nicht schaden.

Der Text schlägt nach der ersten Hälfte ein paar Absätze lang die richtige Richtung ein, wenn du den dialogischen Wechsel zwischen den beiden beginnst, als es um ihren Arsch geht. Als die Plug-Sache erledigt ist, verlässt du diese Richtung zum Ende hin jedoch leider wieder und lässt Stefan z.B. wieder nur durch indirekte Schilderung aus der Wohnung verschwinden. Dein Ziel sollte es also sein, den Text oder künftige Texte per Überarbeitung stärker in die Richtung dieser Absätze zu lenken, die die richtigen Ansätze in der vorliegenden Story entwickeln.

In diesem Sinne wünsche ich dir noch viel Spaß beim Verbessern deiner Schreibe!

–AJ

Auden JamesAuden Jamesvor etwa 12 Jahren
Korrektur

Es sollte natürlich heißen: "...was für die Sache, also das, was die beiden im Schlafzimmer treiben, INTERESSANT ist.

Entschuldige.

rosettenfreakrosettenfreakvor etwa 12 Jahren
Ein langer Kommentar von "Auden James", aber sehr treffend (@"Unterhosen-Alarm..." von "Auden James")

"Auden" macht an vielen Beispielen des Textes deutlich, was ich und auch andere gemeint haben: Warum vieles wie ein Bericht und dadurch zu distanziert wirkt.

Und er gibt einige Beispiele, wie "Steffi" das beheben koennte..

Und das kann sie zukuenftig. Die schreiberische Qualitaet hat sie.

"Behauptetes durch Gezeigtes ersetzen" ("AJ")- Damit ist treffend das Prinzip "Don`t tell, show" charakterisiert.

LG

LIT-RANICKI "rosi" (Johannes)

KojoteKojotevor etwa 12 Jahren
Ich bin...

...zumindest in Punkto Unterhose im grunde einer Meinung mit Rosi und AJ. Allerdings hat mich das eine Mal nicht rausgerissen.

Ansonsten sehe ich in der Redundanz einiger Beschreibungen nur ein geringfügiges Problem. Man könnte da ein wenig kürzen und es würde sicherlich im Feinschliff noch etwas verbessern, aber einige Stellen sind sehr angenehm weibliche Denkweise und würden dadurch verlieren. Gedanken sind eben manchmal redundant.

Daher reicht mir dieser Platz nun auch für meine Kritik aus: 5 Sterne, weil es auf jeden Fall im Spitzensegment anzusiedeln ist, auch wenn ich stilistisch beispielsweise die wörtliche Rede etwas anderes angenehmer gefunden hätte.

rosettenfreakrosettenfreakvor etwa 12 Jahren
@Kojote

5 Punkte halte ich absolut fuer gerechtfertigt, obwohl ich den Sterne-Fetischismus mancher hier nicht teile.

Aber eine gute Bewertung ist schon deshalb gerechtfertigt, weil "Steffi" wie immer ein origineller Plot gelingt, und auch die Sexszene ist bei allen berechtigten Einschraenkungen gut.

Aber es gibt fuer "Audens" Kritikpunkte- "Redundanz" und zuviel Bericht statt Geschehen- gute Argumente., wobei mich die Redundanz weniger stoert als das Berichthafte, was zuviel Distanz erzeugt.

"Steffi" versucht zu vieles zu erklaeren. Es waere besser, sie wuerde es durch Aktion zeigen.

Das ist in der Tat eine Frage des (Schreib)Handwerks.

"Audens" eigene Beispiele und sein Hinweis auf Andreas Eschbachs "10-Punkte-TÜV" sind da sehr hilfreiche Tipps.

LG

LIT-RANICKI "rosi" (Johannes)

Steffi25Steffi25vor etwa 12 JahrenAutor
@auden:

Gut, die "Unterhose" hätte mir auffallen müssen. Weiß nicht, in welchen unachtsamen Moment sie mir reingerutscht ist. Da werde ich ein Update reinstellen.

Zum Rest: ich werde mir den 10-Punkte-TÜV einmal genauer anschauen und bei den nächsten Geschichten berücksichtigen. Allerdings geht es bei erotischen Geschichten nicht um textuelle Perfektion. Mit einigen Wiederholungen will ich auch ein Signal setzen, dass die Gedanken der Erzählerin nicht immer korrekt und wissenschaftlich sind (Redundanz). Mit der Erzählweise - also mehr wörtlicher Rede - werde ich berücksichtigen.

KojoteKojotevor etwa 12 Jahren
@ AJ

Da sich ein Kommentar von dir in einem Antwortpost andernorts (der über meine Kriterien für die Vergabe von 5 Sternen) wohl auch auf meinen Kommentar hierzu bezogen haben dürfte, habe ich ein Zitat von jemand ganz anderem zu einem völlig anderen Thema (nämlich einem Foto, dass er sehr schätzt) für dich. Vielleicht gelingt es dir ja, die Aussage zu übertragen und zu verstehen:

It's impressive that a simple image can evoke such a strong reaction from me, as I look at photographs a little differently from most people. I don't just see the content, but see the light, see the technical aspects of the photography, see the framing and composition, see the editing, all these things and more. When I look at this image I see the crop as being too tight at the top, I see the subject as being too centred, the shadow is too deep on the material of her camisole, yet none of it matters.

Auden JamesAuden Jamesvor etwa 12 Jahren
@ Steffi

Ich scheine mich missverständlich ausgedrückt zu haben: Mit der Redundanz war nicht gemeint, dass etwaige Gedanken der Protagonistin "nicht immer korrekt oder wissenschaftlich" seien, sondern dass sich gleichende Aussagen überflüssigerweise wiederholt werden, was den Text aufbläht.

Ich kenne das selbst, wenn man die erste Fassung schreibt, die du hier, scheint mir, hochgeladen hast: Dann sucht man beim Schreiben nach der passenden Formulierung. Die Konsequenz im Text ist, dass dort dann mehrmals in variierter Form das Gleiche steht, wo es genügte, wenn es einmal in bewusst gewählter Form dastünde. Das ist hier mit Redundanz gemeint: überflüssige, weil in der Überarbeitung nicht zusammengeführte Textstellen auf der Suche nach der richtigen Form.

Und wegen einem Wort – "Unterhose" –, denke ich, brauchst du kein Update machen. Dann schreibe lieber die nächste erste Fassung eines neuen Texts und versuche, den richtig und konsequent zu überarbeiten. Da, vermute ich, wären deine Energien besser eingesetzt. Den vorliegenden Text kannst du ja, wenn du möchtest, zu einem späteren Zeitpunkt immer noch überarbeiten: Die erste Fassung ist ja schließlich fertig. Jetzt versuche dich lieber an etwas Neuem.

Zur textuellen Perfektion: Wenn man eine Geschichte so gut erzählen will, wie man kann, dann kommt es in erotischen Geschichten genauso auf den textuellen Schliff an wie in jeder anderen Geschichte auch. Geschichten bleiben Geschichten, egal ob erotisch oder nicht.

Und meine Empfehlung, mehr zu zeigen als zu behaupten, ist nicht mit mehr wörtlicher Rede gleichzusetzen! Das ist ein großer Unterschied. Wenn du mit dem Konzept nicht vertraut bist, dann google am besten mal nach "show don't tell". Das wird häufig auch auf deutschen Seiten unübersetzt übernommen. Da kann dir vielleicht besser geholfen werden, als ich es hier kann.

Beste Grüße

–AJ

Auden JamesAuden Jamesvor etwa 12 Jahren
@ Kojote

Tja, wenn dieser jemand das so sieht, dann sieht der das halt so. Dieser jemand bin aber nicht ich, und also besteht keine Notwendigkeit, dass ich das genauso sehe wie er.

Tatsächlich, und das kannst du dir an weniger als drei Finger abzählen, ist meine Sicht zu der des von dir Zitierten diametral. Und das aus einem einfachen Grund: All das, was dein Zitierter aufzählt – light, framing, composition, editing, cropping, etc. –, all das macht die betreffende Photographie aus. Wenn nun aber dein Zitierter behauptet, dass all das gar nichts bedeute ("yet none of it matters"), dann sagt dein Zitierter in der Konsequenz, dass das, was die betreffende Photographie ausmacht, gar nichts bedeute. Und wenn das, was etwas ausmacht, nichts bedeutet, dann bedeutet in der Konsequenz auch dieses Was nichts, denn diese Was ist ja quasi nur die Hülle für das, was es (das Was) ausmacht.

Ergo hat die Photographie, wenn das, was sie ausmacht, keine Bedeutung hat, selbst keine Bedeutung.

Und wenn also die betreffende Photographie gar keine Bedeutung hat, wie kann dein Zitierter dann zugleich behaupten, dass sie eine "starke Reaktion" in ihm auslöste? Wenn sie keine Bedeutung hat, dann ist sie Bedeutungslos. Und was bedeutungslos ist, löst, denke ich, per definitionem keine (starken) Reaktionen aus.* Denn löste das, was bedeutungslos ist, (starke) Reaktionen aus, dann wäre es ja nicht bedeutungslos, sondern bedeutsam: nämlich für die betreffenden (starken) Reaktionen.

Vielleicht gelingt es dir ja, die Aussage kognitiv erfolgreich zu verarbeiten...

Bonne Chance!

–AJ

* Das wird exemplifiziert in folgendem Dialog der Personen A und B:

A: "Hey, B, du weinst ja gar nicht. Aber dir ist doch gerade deine Lieblingsmüslischale zerbrochen?"

B: "Weißt du, A, dass meine Lieblingsmüslischale zerbrochen ist, das hat keine Bedeutung."

KojoteKojotevor etwa 12 Jahren
@ AJ

Ach ich dachte du würdest Englisch gut genug verstehen, um mit dem Zitat etwas anfangen zu können, wo du dich schon als Übersetzer betätigst.

Deine Analyse zeigt aber ja nun ziemlich eindeutig, dass es mit der Sprachkenntnis noch hapert. Ich erklärs dir, wenn du bereit für den Fortgeschrittenenkurs bist.

Mach dir nix draus...

Auden JamesAuden Jamesvor etwa 12 Jahren
@ Kojote

Ja, mache ich mir auch nix draus, weil du scheinst ja augenscheinlich zu schlau zu sein, als dass du Moment auch nur ansatzweise zeigen könntest, wo denn bitteschön meine "Analyse" der Aussage des von dir Zitierten "ziemlich eindeutig" falsch liege.

Mein Argument widerlegt seine Aussage, denn die Schlussfolgerung meines Arguments ist, dass die Aussage des von dir Zitierten sich selbst widerspricht und also nicht wahr sein kann.

Wenn diese Schlussfolgerung meinerseits "ziemlich eindeutig" falsch liegen soll, wie du ja vorgibst zu wissen, dann zeige es doch einfach! Kann ja nicht so schwer sein, oder?

Solange du meine Widerlegung der Aussage des von dir Zitierten nicht falsifizierst, so lange spricht nichts gegen meine Widerlegung – im Gegensatz zu jener von dir zitierten Aussage, die entsprechend meines Arguments sich selbst widerspricht und also nicht wahr sein kann.

–AJ

KojoteKojotevor etwa 12 Jahren
@ AJ

Jup @ ich zu schlau.

rosettenfreakrosettenfreakvor etwa 12 Jahren
@"Auden." Betrifft: Redundanz

Ich finde, "steffi" hat nen ganz eigenen und sehr erfrischenden und guten Erzaehlstil.

Sie sollte jetzt um Himmels Willen nicht krampfhaft nach "Handbuch" oder nach "Schreib -TUEV" erzaehlen.

Und was redundantes; also ueberfluessiges, betrifft: Wenn ich danach suche, dann finde ich genuegend Redundanz auch in Klassikern der Weltliteratur wie "Moby Dick" oder "Krieg und Frieden", etc...

Ein (fiktionaler) Text ist keine mathematische Gleichung, bei der es die eine richtige Loesung gibt.

Aber natuerlich sollte jeder versuchen, seine Schreibe zu verbessern, und die Beispiele fuer Redundanz, die du fuer "Casual Sex" genannt hast plus moegliche Alternativen sind voellig korrekt.

Ein Text, der moeglichst viel Redundanz zu vermeiden sucht, wird dadurch kompakter, lesbarer und somit auch besser.

LG

LIT-RANICKI "rosi" (Johannes)

rosettenfreakrosettenfreakvor etwa 12 Jahren
@AJ/@Kojote

Ein Tipp fuer die beiden Kontrahenten: "Sei schlau - Stell dich dumm" (Daniela Katzenberger)

Okay, ich geb zu, der Kommentar war jetzt fachfremd (Lach)

LG

LIT-RANICKI "rosi" (Johannes)

Steffi25Steffi25vor etwa 12 JahrenAutor
Liebe Leute,

wir müssen uns nun nicht streiten, wer wie schlau ist oder wer was nicht genau verstanden hat. Es geht hier um die Geschichte "Casual Sex". Dazu gibt es einige Kritikpunkte von rosi und audenjames. Ich denke, die Kritik ist weitestgehend klar, zumindest mir ist es das nun.

Ich werde dazu in den nächsten Tagen noch einmal ein Update machen. Vor allem, um die hässliche Unterhose da rauszubekommen. Wer noch Formulierungsvorschläge hat: Herzlich Willkommen (schickt mir aber bitte lieber eine Nachricht und keinen Kommentar)

AnonymousAnonymvor etwa 12 Jahren
sehr anregend

hat mir ziemlich gut gefallen. wannimmer ich nun einen kugeligen dildo sehe, werde ich wohl an diese geschichte mich erinnern...

AnonymousAnonymvor etwa 12 Jahren
wirklich nicht schlecht die Story

Hat mich sehr angeregt - von Zeile zu Zeile - machten mich ganz schön geil. Das Kondom - am Ende der Geschichte - über seinem Schweanz hat mich ein wenig irritiert.

Am Schluss der Story wichste ich - wie auch dort beschrieben - in meiner unabhängigen Geilheit meine heiße Sahne aus meinem Riemen.

Danke für die aufgeilende Story liebe Steffi

Gruss

karlos_sgkarlos_sgvor etwa 12 Jahren
Five stars

Sehr gute Geschichte, kann ich nur empfehlen. Steffi ist damit ganz am Puls der Zeit. In einer reinen Sexbeziehung kann man seine Fantasien besser und hemmungsloser ausleben. Als selbstbewusste, junge Frau genießt sie das Leben mit drei Lovern. Der Besuch von Stefan wird in der Geschichte beschrieben.

Steffi hat die Geschichte sehr gut und detailliert aufgebaut. Sie beschreibt das Spiel, das Stefan mit ihr treibt und wie geil sie dabei wird und sie nach seinem Schwanz schreit. Stefan nutzt die Gelegenheit fickt sie und bereitet sie dabei auf seinen nächsten Besuch vor, wo er sie auch anal ficken wird, was sie bisher nicht wollte.

AnonymousAnonymvor etwa 12 Jahren
Wann komt eigentlich mal wieder was neues?

Will ja nicht drängeln - aber du hast schon länger nichts mehr geschrieben. Ich hoffe doch, es gibt bald eine Fortsetzung...

juergensen58juergensen58vor mehr als 11 Jahren
Geile Story!

Toll geschrieben, Steffi! Echt geil!

AnonymousAnonymvor mehr als 10 Jahren
Toll

Phallus, sind wir bei den Negern und tanzen um Götterskulpturen. Leute, werdet echt mal wach! Voll daneben!

AnonymousAnonymvor mehr als 10 Jahren
Wahnsinn kann ich nur so von mir geben! Gefühlvoll, mit aller Zärtlichkeit, so wie das Leben sein kann. Mit der Großzügigkeit der Erotik und dem nicht fehlendem Sex.

Wahnsinn kann ich nur so von mir geben!

Gefühlvoll, mit aller Zärtlichkeit, so wie das Leben sein kann.

Mit der Großzügigkeit der Erotik und dem nicht fehlendem Sex.

Anonymous
Our Comments Policy is available in the Lit FAQ
Posten als:
Anonym