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Alle Kommentare zu 'Das Amulett Teil 01'

von Wespe

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  • 9 Kommentare
Anonymer_LeserAnonymer_Leservor mehr als 9 Jahren
Wann...wann...wann

kommt der 2. Teil?

Ich will nicht warten!

Schlimm das so tolle Autorinnen wie du so wenig veröffentlichen und dann Geschichten nach NUR 2 Seiten schon splitten. Springen echt so viele Leser ab, wenn eine Geschichte 3 Seiten übersteigt?

Egal, ich kann die Fortsetzung nicht erwarten. Tolle Erzählung!

WespeWespevor mehr als 9 JahrenAutor
Weil ich nicht schlafen kann :

Danke für deinen netten Kommentar.

Keine Ahnung ob Leser abspringen wenn Geschichten zu lang sind, aber es scheint hier üblich zu sein, keine langen Texte einzustellen.

Part 2 hängt in der Warteschleife.

Übrigens: Cooler Nick.... War Zeit, dass mal jemand so einen Gag bringt! :D

juergensen58juergensen58vor mehr als 9 Jahren
Großartig!

Liebe Wespe, diese Story ist für mich eine der besten und erotischsten Geschichten, die ich jemals auf diesem Portal gelesen habe! Bin sehr gespannt auf den weiteren Verlauf.

Glückwunsch und Danke für dieses tolle Geschenk!

WespeWespevor mehr als 9 JahrenAutor
Lieber juergensen58!

Vielen lieben Dank für den tollen Kommentar...ich freue mich, wenn ich dich gut unterhalten konnte!

Ein dritter Teil ist allerdings nicht geplant, ich meine, die Geschichte ist zu Ende erzählt. Solltest du eine zündende Idee für eine Fortsetzung haben, melde dich bitte via Email bei mir, wir können drüber reden! ;)

VikiNovaVikiNovavor mehr als 9 Jahren
Schön

Schöne Geschichte, sehr ausführlich und stimmungsvoll.

Ich mag auch so fantastische Rahmenhandlungen

WespeWespevor mehr als 9 JahrenAutor
*freu...*

Danke VikiNova....Kommentare von Frauen kriege ich selten, um so schöner, dass deiner durchweg postiv ist!

Auden JamesAuden Jamesvor etwa 9 Jahren
Eine originelle, aber zum Großteil verschenkte Grundidee

Der vorliegende Text bietet dem geneigten Leser eine, soweit ich dies überblicken kann, im dt. LIT einzigartige Geschichte, denn von wiederauferstehenden Voodoo-Göttinnen habe ich hier ansonsten noch nichts gelesen. Das lässt sich gut an, aber – und das ist ein großes Aber! – der Autorin gelingt es – leider! – nicht, das erzählerische Mysterium und Spannungsmoment über den Anfang der Geschichte hinaus zu retten, im Gegenteil: vielmehr wird alles rückhaltlos auf der ersten halben LIT-Seite durch absolut überflüssige „Anspielungen“, die diese Bezeichnung kaum verdienen (vgl.: „Der feuerrote Anhänger legte sich schmeichelnd zwischen ihre makellosen Hügel und Peter glaubte für einen kurzen Augenblick ein blinkendes Aufleuchten des roten Steines zu sehen. ‚Unfug!‘, dachte er, [sic!] ‚Das kann nur eine Lichtspiegelung von all der Weihnachtsbeleuchtung hier im Raum gewesen sein.‘“), verraten, sodass die Spannung im Grunde verpufft, bevor es richtig losgeht, und, als ob dies nicht schon schlimm genug wäre, geht dem Text zudem ein Gutteil seiner erotischen Wirkung flöten, weil die handelnden Figuren dem Leser völlig fremd bleiben (und es der Autorin während des Schreibens wohl blieben), sodass eine Identifikation schwerlich möglich und in den ohne Frage erotisch intendierten Passagen im Text stattdessen Teilnahmslosigkeit auf der Erzähler- wie Leserseite angesagt ist. So verschenkt die Autorin den Großteil des – der originellen Grundidee nach – großzügig vorhandenen Potentials ihrer eigenen Geschichte! Schade.

Auffällig, im Vergleich zu den jüngeren Veröffentlichungen der „Wespe“, sind zudem die gehäuften unglücklichen Formulierungen im Text, die von purem Kitsch (zugegeben, nicht so ungewöhnlich für die Autorin, s. „Der Keuschheitsgürtel“) bis hin zu schlichtem Unsinn reichen. Im Folgenden dazu eine übersichtliche Auswahl und Detailkritik:

1.

Auf der ersten LIT-Seite legt die weibliche Hauptfigur einen Weihnachtsstriptease hin, den der Erzähler mit den folgenden Worten einleitet: „Langsam bewegte sich ihre Hüfte im Takt der Musik...“ Was auf den ersten Blick vielleicht nicht verwundern mag (oder sollten es nicht vielmehr ihre „Hüften“ sein, sofern die Figur nicht, ohne dass dies im Text klargelegt würde, die eine Hälfte ihres Beckens verloren haben sollte?), verwundert auf den zweiten, wenn der geneigte Leser sich erinnert, dass der Erzähler erst ein paar Absätze zuvor über die weihnachtliche Kulisse sagte: „Die Bang Olufsen Anlage spielte leise klassische Musik.“ Ein Strip zu Bachs „Weihnachtsoratorium“ (BWV 248)? Ich sage mal: gewagt!

2.

Ein Beispiel für den angesprochenen Kitsch in Reinkultur geben die „aufblühenden Knospen“, ebenfalls auf der ersten LIT-Seite, ab, womit, vermute ich, die Brustwarzen der weiblichen Hauptfigur gemeint sein werden. Warum aber schreibt die Autorin das dann nicht einfach? Wozu dieser alberne Euphemismus? Überdies ist in diesem Zusammenhang zu sagen, dass ich die (körperliche) Beschreibung der weiblichen Hauptfigur im vorliegenden Text für durch und durch misslungen halte. Warum? Weil allenthalben eine Bemerkung hier und ein Kommentar dort vom Erzähler eingestreut wird, um ihre Schönheit und Perfektion zu betonen, wie etwa die Rede von ihrem „perfekten, formvollendeten Busen“ oder „grazilen, anmutigen Körper“ oder der Feststellung, dass sie generell eine „wunderschöne Frau“ sei und sw. usf. Das kann – und will! – man erstens irgendwann einfach nicht mehr lesen; zweitens lässt es jedwede Raffinesse in der Figurenbeschreibung vermissen, denn so löblich es ist, nicht im ersten Absatz mit Körpermaßen o. ä. aufzuwarten, so ungeschickt ist es, einfach phrasenhafte Schönheitsetikettierungen zu zerschnipseln und wahllos im Text zu verstreuen; und drittens gibt es dem Leser letztlich kein eindrückliches Bild von der Figur. Besser wäre es gewesen, die Figur – im übertragenen wie wörtlichen Sinne – an einem Stück zu beschreiben und danach darauf zu verzichten, ihre Körperteile bei jeder Nennung mit abgedroschenen Attributen zu begleiten!

3.

Eine (neben vielen anderen) merkwürdige Formulierung: „Ihr weiches Haar fiel auf seine Oberschenkel und rutschte kribbelnd in alle Richtungen...“ Seit wann können Haare – wie im zitierten Satz – a k t i v rutschen? Oder führen die Haare der weiblichen Hauptfigur ein Eigenleben wie auf dem Haupt der Medusa?

4.

Dann, ähnlich dem euphemistischen Kitsch aus Punkt 2, folgt eine Begriffsschwemme, was das männliche Geschlecht anlangt, sodass der geneigte Leser sich wahlweise an „Penis“, „Prügel“, „heißes Fleisch“, „Glied“ oder doch der guten alten „Erektion“ delektieren darf, und zwar innerhalb von zwei, drei Absätzen. Das ist einfach zu viel auf viel zu wenig erzählerischem Raum!

5.

Des Weiteren irritiert die beständige Rede des Erzählers von „der jungen Frau“, wenn die weibliche Hauptfigur gemeint ist. Ich meine, der geneigte Leser hat’s ja im Prinzip schon bei der ersten „jungen Frau“ begriffen, dass es sich nicht um eine Greisin handelt, und aus der Perspektive der männlichen Hauptfigur „Peter“ wirkt es über alle Maßen befremdlich, wenn er – lt. Erzähler – von seiner Angebeteten auf derart distanzierte und unpersönliche Weise wie von irgendeiner beliebigen „schönen jungen Frau“ redet bzw. denkt. (Dies gibt ein Beispiel für die limitierenden Einflüsse auf die eingangs angemahnte Identifikation mit und Teilnahme an dem fiktiven Schicksal der Figuren.) Wozu dieses Insistieren auf der „jungen Frau“?

4.

Ein Beispiel für eine Formulierung mit fragwürdigem Sinn: „Schon konnte sie fühlen, wie sich die Muskeln ihrer Vulva zusammenzogen...“ Es ist zwar nicht auszuschließen, dass sich im gegebenen Kontext auch die Muskeln unter der Oberfläche der Vulva, als da wären Musculus bulbospongiosus und ischiocavernosus, zusammenziehen, aber warum die weibliche Hauptfigur ausgerechnet die Kontraktion dieser – vergleichsweise oberflächlichen – Muskeln wahrnehmen sollte, statt die des tieferliegenden und weitaus leichter zu kontrollierenden und stärker beanspruchten Musculus pubucoccygeus, kurz PC-Muskel, der die Vagina wie eine Schlinge umgibt und bei entsprechend starker Kontraktion die Wände der Vagina aneinanderdrückt, sodass von außen betrachtet, zugleich zumeist im Zusammenspiel mit dem benachbarten Musculus levator ani, ein scheinbares Zusammenziehen der Vulva, wie auch ein unscheinbares des Anus, beobachtet werden kann, ergibt – gelinde gesagt – nur bedingt Sinn. Oder trainierte die weibliche Hauptfigur im Vorfeld extra ihre Vulvamuskulatur? Davon ist im Text nichts zu lesen. Ergo wirkt ihre muskuläre Wahrnehmung und Kontrolle an dieser Stelle eher befremdlich (und unterstützt auf diese Weise die eingangs angesprochene Fremdheit der Figuren).

6.

Auch die Kategorie der, wie ich anzunehmen geneigt bin, Schusselfehler ist im vorliegenden Text reich gefüllt, wie Formulierungen wie „mit geradezu angst geweideten [sic!] Augen“ oder „die Hand der jungen Frau fand bald einen Platz in Peters Schoß, wo zum [sic!] sie massieren und streicheln willkommen war“ exemplarisch vorführen. (Dass letztere Formulierung auch mit korrekter Syntax sprachlich unangemessen überhöht und ungelenk ausfällt, sei an dieser Stelle darüber hinaus kurz angemerkt.) Und schließlich sollte, wenn man sich in Fiktion an exotische Orte begibt, der Exotik dieser Orte auch sprachlich gebührend Rechnung getragen werden, was bspw. die richtige Schreibung der betreffenden Orte bedeutete. Die Karibikinsel, die im zweiten Teil noch handlungsbestimmend wird, trägt einen französischen Namen, der sich daher folgendermaßen schreibt: Île-à-Vache. Die Accents mögen deutschen Lesern wie Autoren zwar fremd sein, dass ändert aber nichts daran, dass sie integrale Bestandteile der Fremde, geographisch wie kulturell, sind, die den Hauptteil der fiktiven Welt des vorliegenden Texts stellt.

Fazit: Eine im dt. LIT einzigartige Geschichte, die aber – leider! – weder eine im eigentlichen Sinne erotische noch spannende Lektüre bietet. Dafür sind die Exotik des Handlungshintergrunds sowie die Originalität der Grundidee ungleich ansprechender als das Gros des sonstigen LIT-Angebots!

–AJ

Auden JamesAuden Jamesvor etwa 9 Jahren
∴ { ◊ ◊ 2 STERNE ◊ ◊ }

.

WespeWespevor etwa 9 JahrenAutor
Lieber Auden James,

auch hier wieder: Meinen ausdrücklichen Dank für deine ausführliche Kritik an meiner Geschichte.

Soweit es mir meine Zeit erlaubt, gehe ich punktuell auf diese ein.

1. Das die Figuren mehr oder weniger „fremd“ bleiben und eher von außen betrachtet wirken, war eigentlich meine Absicht. Ich freue mich bedingt, dass dir dies aufgefallen ist, du bist der bisher einzige Kommentator, der hierzu etwas zu sagen hatte.

Schade, dass es mir nicht gelungen ist, die bewusste Wirkung der Protagonisten dahin gehend zu lenken, dass es „verständlich“ rüber kommt. Ich wollte nämlich eigentlich den Effekt erzielen, dass der Leser fühlt das die Personen nur von außen „betrachtet“ werden können, da man ja im Prinzip keine Erklärung für die Wirkung des Amuletts hat oder zumindest bemerkt, dass Claudia sich fremd im eigenen Körper fühlt, ohne hierfür eine Erklärung zu haben und / oder zu finden. Außerdem wollte ich mein persönliches Empfinden deutlich machen, meine Unsicherheit, mein Fremd sein ec., wenn ich mich in einem mir unbekannten Land, auf einem anderen Kontinent befinde.

2. Das man nicht „ihre Hüfte“, sondern „ihre Hüften“ oder besser „ihr Becken“ schreiben muss, war mir nicht bekannt. Ist gespeichert, ich danke dir für den Hinweis.

Striptease zu klassischer Musik ist machbar, wenn ich an den „Boléro“ denke oder an das „Flower Duet“- hat ja keiner was von klassischer Weihnachtsmusik geschrieben!

3. Claudias Beschreibung: Hier treffen offensichtlich 2 grundunterschiedliche Meinungen und Geschmäcker aufeinander, denn ich für meinen Teil mag es überhaupt nicht (möglicher Weise war ich während des Schreibens dieses Textes noch zu geprägt von gewissen „Werken“ anderer Autoren *schmunzel*), wenn man sich über die Länge einer DIN A4 Seite über die Körperlichkeit einer Person ausläßt. DAS langweilt mich und ich überlese diese Passagen sehr oft um mir dann mein eigenes Bild der Protagonisten zu machen.

4. Kribbelnd rutschende Haare – Keine Frage, diese Formulierung ist völlig daneben. Sie mögen in alle Richtungen gerutscht sein und sicher auch auf Peters Haut gekribbelt haben, aber eben nicht auf die geschriebene Weise.

5. Häufige Wortwahl „Junge Frau“ – siehe Pkt. 1 verbunden mit der Tatsache, das es MICH nervt, Geschichten zu lesen, wo in jedem Satz der oder die Vornamen der Darsteller genannt werden. Es mag vlt. richtiger sein, diese Wahl zu treffen, irgendwie müssen die Leute ja heißen, aber für die gewollte Fremdheit schien und scheint mir ein Überbegriff angebrachter.

6. Anatomie: Hab ich Mist gebaut, Vulva ist falsch, Vagina wäre richtig gewesen, auch hier: Keine Diskussion nötig!

Allerdings muss ich hier kurz abschweifen, denn mit deiner Erklärung, der eigentliche vaginale Muskel würde PC-Muskel heißen, hast du mich auf beste Weise schmunzelnd bis laut auflachend durch den Tag gebracht. Hierfür meinen herzlichsten Dank! :D Ich meine…wir reden hier von einer erotischen Geschichte, eingestellt in einem Internetforum, also am PC zu lesen… was läge da für Frauen näher, als bei Genuss eben dieser, ihren PC-Muskel zu beanspruchen! Das ist in etwa das Gleiche, als würde ich über die Qualität einer klassischen WV kommentieren und das Wort „Tennisarm“ gebrauchen! :)

7. Schreibweise von Île-à-Vache: Hier kann ich nur wieder – mittelerweise sauer auf das Internet als solches – eben auf dieses verweisen. Ich weis nicht mehr, unter welchen Aspekten ich nach dem passenden Handlungsort gesucht habe, aber solche Namen entnehme ich immer in „copy and paste“, eben weil ich davon ausgehe, dass sie auf öffentlichen Webseiten richtig geschrieben sind. Schau mal auf den Link:

https://www.google.de/search?newwindow=1&q=%C3%8Ele-%C3%A0-Vache&oq=%C3%8Ele-%C3%A0-Vache&gs_l=serp.3..0i19j0i30i19l6j0i5i30i19j0i30i19l2.1138409.1138409.0.1139942.1.1.0.0.0.0.933.933.6-1.1.0.msedr...0...1c.2.64.serp..0.1.932.3BU0h2e_E-I

Allein da wirst du mehrere Seiten finden, wo Île-à-Vache einfach nur Ile-a-Vache geschrieben wird!

Zum Thema Schusselfehler: Ich arbeite daran!

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