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Das Erbe meiner Mutter Teil 02

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„Also gut", resignierte ich. „Was ist also der Inhalt meiner Semesterarbeit?"

„Soweit mir bekannt sind Sie Miteigentümerin einer Vliesstoffproduktion. Um Ihren Betrieb von seiner Gesamtheit her zu erfassen und zu verstehen, werden Sie eine Bilanzierung erstellen. Alle Energie- und Massenflüsse, die in den Betrieb hineingehen oder diesen verlassen, werden Sie gegenüberstellen. Dies betrifft somit alle Energiearten, alle Produktionsmittel, alle erforderlichen Rohstoffe, allen Personaleinsatz und alle Erzeugnisse. Sie werden mögliche Optimierungsvorschläge erstellen. Dann werden Sie zusammen mit mir einen Ihrer Optimierungsvorschläge auswählen und diesen im Detail ausarbeiten."

„Ich glaube nicht, dass hierzu meine Zeit ausreichen wird", erlaubte ich mir zu widersprechen.

„Sehen Sie, Frau Retsch", hob Dr. Larson an. „Sie werden zu einer Führungspersönlichkeit aufgebaut und ausgebildet. Dazu gehört auch, dass Sie Delegation von Aufgaben erlernen und klare und unmissverständliche Anweisungen geben um gewünschte Ergebnisse zu erzielen. Und das werden Sie bei mir - quasi nebenbei - mit erlernen. Und sollten Sie auf die Idee kommen, dieses Studium mit der Stabsoffiziersausbildung im Militär vergleichen zu wollen, werde ich Ihnen nicht widersprechen. Haben Sie noch Fragen für heute?"

„Nein", reagierte ich sarkastisch. „Sonst könnte ich am Montag keine mehr stellen."

„Ein letzter Tipp noch für heute", ergänzte Dr. Larson bereits im Aufstehen. „Sehen Sie in Ihren e-mail-Eingang. Mir ist bekannt, dass Dr. Mars Ihnen bereits Unterlagen für die Semesterarbeit zusammengestellt hat. Und machen Sie sich bis Montag mit dem Inhalt Ihres USB-Sticks vertraut. Das Einführungstutorium am Montagnachmittag erfolgt für diesmal ausnahmsweise in der Bibliothek unserer Universität."

Kapitel 9

Als ich an diesem Abend nachhause zu Frank kam hatte dieser bereits für ein wunderbares Abendessen gesorgt, es gab - typisch oberpfälzisch - gegrilltes Wammerl (Schweinebauchscheiben mit knuspriger Schwarte) mit Sauerkraut und Bratkartoffeln.

„Damit du nicht so viel Heimweh hast", war grinsend sein Kommentar.

„Dann müsste es morgen etwas typisch dänisches geben, um mich hier willkommen zu heißen", grinste ich ebenso flapsig zurück.

Und während des Essens erzählte ich ihm von meiner Begegnung mit Frau Dr. Larson und wie mein zukünftiges Studium aussehen sollte.

„Das hört sich ziemlich aufregend an", meinte er lächelnd.

„Du wolltest wohl sagen ziemlich anstrengend", hielt ich dagegen.

„Apropos anstrengend", warf er ein. „Ich habe zur Entspannung die Sauna aktiviert. Wollen wir diese dann besuchen?"

„Ach Frank, meinetwegen. Aber bist du dann noch fit? Ich hätte mir nämlich auch noch eine etwas andere Entspannung gewünscht. Denn morgen beginnt mein Studium, Wochenende hin oder her. Ich muss einiges für Montag vorbereiten."

„Also das wird dein alter Herr schon noch schaffen", lächelte er mich liebevoll an und strich mir zärtlich meine Haare aus dem Gesicht.

Nach dem gemeinsamen Aufräumen der Küche machten wir uns auf den Weg über den Hof in den Anbau mit der Sauna. Dabei fiel mir etwas ein: „Was denkst du, Frank, könnten wir diesen Teil des Hofs nicht mit einer Art Wintergarten überdachen und umschließen, so dass wir auch bei Regen und Schneefall trockenen Fußes in die Sauna gelangen?"

„Keine schlechte Idee. Und an der Außenecke des Wintergartens lassen wir einen Schornstein aufmauern und schließen dort wahlweise einen Grill oder einen Kaminofen an", ergänzte er meinen Vorschlag.

Bevor wir in die Sauna gingen schäumten wir uns gegenseitig unter der Dusche mit Duschgel ein und dabei wurden wir so richtig schön heiß. Franks Speer stand hart und waagrecht von ihm ab. Ich stellte mich mit dem Rücken zu ihm und machte ein Hohlkreuz. „Los, fick mich, mein Stier! Hart und kräftig."

Wortlos positionierte er sein bestes Stück an meiner Pforte und stieß dann kräftig zu. Langsam erhöhte er dabei das Tempo seiner Fickbewegungen. Gleichzeitig spielte er mit seinen Händen an meinen Brüsten. Vor allem meine Nippel hatten es ihm angetan. Mit seinen Fingern rollte er sie, zwickte sie zusammen und zog sie abwechselnd lang. Ich begann zu stöhnen und mich unkontrolliert zu bewegen.

Um nicht aus mir heraus zu flutschen zog sich mein Schatz aus mir zurück, drehte mich um und legte sich meine Arme um seinen Hals und stieß seinen Speer wieder in mich. Dabei hob er mich leicht an, so dass ich von ihm komplett aufgespießt war. Ich klammerte mich nun noch mit den Beinen um seine Hüften und er steckte bis zur Wurzel in mir. Ein geiles Gefühl seinen harten Hammer so in mich gepresst zu fühlen.

Ich lehnte mich zurück und genoss dieses Gefühl des ausgefüllt seins. Er nahm meine Zitzen in den Mund und saugte und knabberte abwechselnd an ihnen. Ich spürte das heiße Wasser auf mich prasseln, das Ziehen in meinen Brüsten und seinen steifen Schwanz in mir. Langsam baute sich ein ordentlicher Orgasmus in mir auf. Der Hitzepegel in mir stieg stark an.

Ich stöhnte nur noch „Fick mich, Frank! Mach mich endlich fertig!" Daraufhin trug er mich komplett nass aus der Dusche, legte mich auf eine Ruheliege und begann dann immer schneller und kräftiger in mich zu stoßen. Ich schwebte auf rosa Wolken und warf meinen Kopf nur noch hin und her. Als er sich versteifte, seinen Schwanz mit Gewalt in mich drückte und zu zucken und zu pumpen begann kam ich mit aller Macht. Röhrend schrie ich meinen Orgasmus hinaus. In mir war nur noch Licht und Hitze.

Danach benötigten wir beide erst einmal eine Ruhepause, bevor wir überhaupt die Sauna nutzen konnten.

--

Am Samstagvormittag machte ich mich, wie vorgesehen, nach dem Frühstück mit dem erhaltenen USB-Stick vertraut. Mit meinem Laptop konnte ich mich tatsächlich via Internet mit den digitalen Zentralbibliotheken verschiedenster Universitäten in Europa und den USA verbinden. Zu meiner Verwunderung erhielt ich sogar Zugang zur Kongressbibliothek in Washington DC.

Überrascht war ich auch über die vier Vorlesungsfächer, welche ich im ersten Semester belegen sollte. Betriebs- und Volkswirtschaftslehre waren zu einer Vorlesung zusammengefasst. Dafür hatten es die anderen drei Vorlesungen durchaus in sich.

‚Geographie und Geopolitische Grundlagen' hörte sich zwar wahnsinnig interessant an, aber was hier die Inhalte sein sollten konnte ich mir nur schwer vorstellen. Das konnte alles sein, vom chinesisch-amerikanischen Ringen um die Einflusszonen im Indopazifik, über die Einflussnahme der Vereinigten Staaten in Mittel- und Südamerika bis hin zu den polnischen und ungarischen Sonderwünschen innerhalb der EU. Vom Pulverfass ‚Naher und Mittlerer Osten' gar nicht zu sprechen.

Dagegen hörten sich die beiden letzten Vorlesungen direkt trocken an. ‚Grundlagen der Steuersysteme in den EU-Staaten' sowie ‚Wirtschaftsjuristische Grundlagen der EU-Gesetzgebung', das hörte sich nach viel Stoff zum Auswendiglernen an. Tief seufzte ich und holte mir noch eine Tasse Kaffee bevor ich die e-mail von Elvira Mars öffnete.

Diese hatte mir eine Menge Pläne und Energiekostenabrechnungen übermittelt. Dazu auch noch Personaleinsatzpläne für die einzelnen Produktionsmaschinen sowie die Arbeiter in Lager und Versand. Und sie machte mir den Vorschlag, bei Frau Dr. Larson eine Beurlaubung vom Studienbetrieb für die Advents- oder die Weihnachtszeit zu beantragen. Dann könnte ich für zwei Wochen vor Ort in der Firma alle Annahmen und Berechnungen überprüfen und ggf. anpassen.

Mir schwirrte der Kopf, das waren eindeutig zu viele Informationen auf einmal. Ich sicherte die Daten und fuhr den Laptop herunter. Dann ging ich hinüber in unser Schlafzimmer. Ich legte mich wie ich war - in kurzem Rock und T-Shirt - bäuchlings quer über unser Bett und war kurz darauf eingeschlafen.

Ich erwachte durch das zärtliche Streichen von Fingern über die Innenseite meiner Schenkel. Vorsichtig hob ich meinen Kopf an und sah Frank auf dem Bett sitzen. Langsam spreizte ich meine Beine noch etwas weiter und murmelte träge wie eine satte Katze: „Weitermachen, das ist wunderschön." Es dauerte auch nicht lange und ich spürte seine Finger, die mein Höschen zur Seite schoben und meine Muschel stimulierten.

Dies waren wunderbare Gefühle, langsam stieg die Erregung in mir und meine Brustwarzen begannen zu ziehen. Und auch mein Schatzkästchen begann in Feuchtigkeit zu schwimmen. „Zieh' mich aus und mach' mich fertig", murmelte ich nach wie vor träge aber durchaus erwartungsvoll.

Nachdem mich Frank daraufhin langsam und liebevoll ausgezogen hatte schob er mir auch noch ein dickeres Kissen unter meinen Bauch. Neugierig blicke ich ihn über meine Schulter an. „Lass' dich überraschen", war alles was er mir lächelnd entgegnete.

Anschließend kniete er sich hinter mich und zog meine Beine noch leicht auseinander. Langsam und genüsslich schob er seine voll erigierte Wurzel in mein heißes Loch. Schwärmerisch seufzte ich auf. In einem gemütlichen Tempo begann Frank nun mich von hinten zu stoßen.

Gleichzeitig massierte er mit seinen beiden Daumen abwechselnd mein Poloch. Das waren völlig neue Gefühle für mich, die mich doch leicht irritierten. Ich wusste nicht, ob er Öl oder Creme verwendete, aber plötzlich und ohne großen Widerstand drückten sich seine beiden Daumen in mich hinein und er weitete langsam aber sicher meinen Schließmuskel auf. Ich stöhnte dabei kurz und überrascht auf.

„Gefällt dir das", fragte er mich mit leiser Stimme.

Ich fühlte in mich hinein. „Werde ich gleich feststellen", erwiderte ich leicht beunruhigt. „Mach' einfach mal weiter."

„In Ordnung, aber du sagst mir, wenn ich aufhören soll." Mit gleichmäßigen Bewegungen sowohl in meiner Lustgrotte als auch in meinem Poloch fuhr Frank fort.

Langsam aber sicher stieg mein Lustpegel wieder an, unruhig wandte ich mich unter seiner Behandlung und begann leicht zu stöhnen.

„So, nicht erschrecken", warnte Frank mich vor. Ich fühlte plötzlich eine Leere in meiner Muschi. Dafür spürte ich gleich darauf den Druck an meinem Poloch ansteigen und kurz bevor es schmerzhaft wurde bemerkte ich, dass sich sein heißer Sporn langsam aber sicher in meinen Darm schob. Ich stöhnte auf, das war ein völlig neues Gefühl für mich.

„Ist alles gut?", fragte er fürsorglich.

„Ungewohnt, aber nicht schlecht", erwidere ich nach kurzem Zögern. Dann fuhr ich leicht stöhnend fort: „Du weist aber schon, dass du mich jetzt an dieser Stelle entjungfert hast, da war bis jetzt noch kein anderer in meinem Po."

„Dann ist das für uns beide eine Prämiere, ich war auch noch in keinem anderen Po", erwidere Frank lächelnd. Langsam wurde sein bestes Stück in mir schneller und schneller.

Das Gefühl war zwar anders, aber nicht unangenehm. Die leichte Reibung in Verbindung mit der Dehnung meines Polochs turnte mich durchaus an. Ich fühlte wellenförmig die Erregung in mir ansteigen. Gleichzeitig spürte ich jedoch auch, dass mir in meiner Muschi etwas fehlte, und so schob ich meine Hand unter meinem Bauch hindurch und begann zeitgleich, meine Perle mit meinen Fingern zu bearbeiten.

Und während ich stöhnend mit den Fingern meine Knospe rubbelte und die Hitze in mir immer weiter zu steigen begann, kam auch Frank langsam auf Touren. Laut stöhnend und hechelnd rammte er mir seinen harten Speer immer und immer wieder in mein Hinterteil. Bis er sich plötzlich aufbäumte, sein bestes Stück starr in mich presste und mit einem gutturalen Stöhnen eine Salve nach der anderen seines heißen Spermas in meinen Darm schoss. Dies führte dazu, dass auch ich nur noch die rote Welle sah, über die Klippe gestoßen wurde und röhrend in meinen Orgasmus taumelte.

Als ich langsam wieder zu mir fand, lagen wir beide eng aneinander gekuschelt im Bett. Aufmerksam blickte mir Frank in die Augen: „Nun, wie hat dir dein erster Analverkehr gefallen", fragte er mich lächelnd.

„Sei mir bitte nicht böse", begann ich. „Dein bestes Stück in meinem Po hat mir ganz gut gefallen, aber die Leere in meiner Muschi hat mir dabei weniger gefallen. Was hältst du davon, wenn wir uns einen Plug oder einen Dildo kaufen. Dann rammst du mir den in meinen Po und bedienst mit deinem Hammer gleichzeitig meine heiße Lustgrotte."

„Was immer du wünschst, meine kleine Prinzessin, wir werden das so tun", antwortete Frank und küsste mich zärtlich.

Kapitel 10

Es war der Samstag vor dem zweiten Advent, gleichmäßig dröhnte der Motor als wir auf der A9 in Richtung Bayern fuhren. Bis zum letzten Rastplatz Wolfslake war ich - von Puttgarden kommend - über die A24 und den Berliner Ring (die A10) gefahren, dann hatte Frank übernommen. Ich klemmte mir ein kleines Reisekissen zwischen Kopfstütze und B-Säule und machte es mir auf dem Beifahrersitz bequem.

Langsam realisierte ich, wie schnell die Zeit seit unserem Einzug in Nysted im September verflossen war. Und das lag nicht nur an meinem Studium. Klar forderte mich dies, es machte aber auch wahnsinnig Spaß. Und vor allem die Vorlesung in ‚Geographie und Geopolitische Grundlagen' war zu meiner Lieblingsvorlesung geworden. Langsam aber sicher erschlossen sich mir Nachrichten aus aller Welt, die mich bis dahin überhaupt nicht interessiert hatten. Wenn einmal die Hintergründe bekannt waren, konnte man vieles plötzlich verstehen, was vorher nur die berühmt berüchtigten ‚Böhmischen Dörfer' waren.

Darüber hinaus waren zwischenzeitlich auch die von uns gewünschten Umbauten in unserem Haus von Maja Fredericksons Bautruppe erledigt worden. Neben dem Anbau des Wintergartens hatten wir auch nahezu das komplette Obergeschoss umbauen lassen. Dort gab es neben dem modernisierten Badezimmer nun unser gemeinsames Schlafzimmer, unser gemeinsames Büro sowie zwei momentan noch leer stehende Zimmer, welche in Zukunft einmal durch unsere gemeinsamen Kinder mit Leben erfüllt werden sollten.

Des Weiteren wurden die Bäder in beiden Geschossen saniert und modernisiert. Und auch die komplette Elektroinstallation wurde einer Generalsanierung unterzogen. Zu unserer Überraschung schickte Maja uns hier eine in ihrer Firma neue Elektroinstallateurin aus der Nähe von Frankfurt, welche aus Liebesgründen aber bereits vor über zwei Jahren nach Dänemark gezogen war.

Zum Höhepunkt der Umbaumaßnahmen lebten wir nur in der Wohnküche und im Saunabereich, aber auch diese zwei Wochen waren zu überstehen.

Und auch Franks Arbeitgeber hielt Wort, mein Schatz musste in der vergangenen Zeit in der wir in Dänemark lebten nur einmal im November von Kopenhagen-Kastrup für eine Woche nach Frankfurt fliegen.

Von meiner Uni in Kopenhagen erhielt ich von Frau Dr. Larson eine Befreiung von den Vorlesungen bis zum Ablauf des Jahres. Somit konnte ich mich tatsächlich für drei Wochen uneingeschränkt um die Überprüfung und Validierung der von Elvira Mars erhaltenen Daten des Vliesstoffwerks kümmern. Dies kam dem Fortschreiten meiner Semesterarbeit sehr entgegen. Ich musste mich erst wieder im neuen Jahr zu Beginn der zweiten Kalenderwoche in Kopenhagen bei meiner Dekanin zurückmelden.

Allerdings wollten wir bereits kurz vor dem Jahreswechsel wieder in Nysted sein, da wir eine Einladung von Maja Frederickson für die örtliche Silvesterparty erhalten hatten. Zu dieser Zeit, so Maja, wären traditionell vor allem die Hauseigentümerfamilien der ansonsten während des Jahres an Touristen vermieteten Ferienhäuser in Nysted anwesend. Und so veranstaltete die ‚Nysted Leisure Group' eben für diese eine große Jahreswechselparty.

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Gegen Abend kamen wir im ehemaligen Wohnhaus meiner Eltern an. Ich sage absichtlich nicht ‚zuhause', denn ‚zuhause' war für mich zusammen mit Frank, meinem Papa, meinem Schatz, meinem Liebhaber, meinem Mann - nennt ihn wie immer ihr wollt - inzwischen unser ehemaliges Ferienhaus in Nysted, welches wir beide nach unseren Vorstellungen umgebaut hatten.

Ich informierte noch kurz Elvira Mars per WhatsApp, dass wir angekommen wären und vereinbarte mit ihr, dass ich am Montagmorgen gegen acht Uhr im Werk wäre und als erstes bei ihr vorbeisehen würde. Nach einem kurzen Abendessen - dank dem Einsatz ihrer Sekretärin war auch der Kühlschrank nicht leer - gingen wir ins Bett und kuschelten uns gemeinsam ein. Es war einfach immer wieder schön, sich gegenseitig zu spüren, zu wissen der jeweils andere war da. Und so dauerte es auch nicht lange, bis wir im Land der Träume ankamen.

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Zeitgleich mit der Anreise von Eva und Frank trafen sich an eben jenem Samstag fünf Frauen in einem gediegenen aber erstklassig ausgestatteten Besprechungszimmer einer Anwaltskanzlei auf der Insel Jersey, welche auf internationales Wirtschaftsrecht spezialisiert war. Die Ausstattung signalisierte auf unauffällige und unausgesprochene Art und Weise, dass es sich um eine durchaus auch betriebswirtschaftlich erfolgreiche Sozietät handelte. Erst recht wenn man bedachte, was Räumlichkeiten wie diese auf Jersey kosteten.

Die Frauen waren durchgehend qualitativ hochwertig - aber dezent und nicht auffällig - im Busineslook gekleidet. Sie alle befanden sich in der Mitte ihres Lebens, eine Altersbestimmung war jedoch nur sehr schwer vorzunehmen. Bei Tee und Gebäck führten sie den üblichen Smalltalk, bevor es zum Geschäftlichen überging. Aus dem Inhalt desselben ging klar und deutlich hervor, dass sie sich alle recht gut kannten.

„Va bene", begann die südländische Schönheit mit langen schwarzen Haaren und dunklen, fast phosphoreszierenden Augen. Aufgrund Ihres Aussehens und Ihrer Aussprache war sie klar als Italienerin zu identifizieren. „Dann lasst uns zum Geschäftlichen kommen." In den nächsten beiden Stunden sprachen die Fünf den voraussichtlichen Jahresabschluss ihrer Sozietät sowie die nächsten größeren Aufträge ihrer Mandantschaft und die Aufteilung der Arbeit und der Aufgaben untereinander im kommenden Jahr durch.

Nachdem diese Absprachen getroffen waren sprach eine ungefähr fünfzigjährige Französin das letzte Thema der Tagesordnung an: „Appeler un chat un chat. Was denkt ihr, haben wir mit Eva auf das richtige Pferd gesetzt?"

„Ausgehend von den Informationen aus Dänemark ist sie fachlich auf dem besten Weg hierzu", mischte sich eine anhand der Ausdrucksweise klar als Deutsche zu identifizierende Frau ein.

„Là n'est pas la question", hakte die Französin wieder ein. „Ist es klug, sie im Vliesstoffwerk praktizieren zu lassen? Was passiert, wenn sie zu tief gräbt? Und vor allem, was tun wir, wenn Sie nach Erbantritt unser Angebot ausschlägt?" Die plötzliche Stille nach diesen beiden Fragen war mit den Händen zu greifen.

Alle blickten schlagartig auf die zweite Deutsche in der Runde. Diese wandt sich unter den Blicken ihrer Mitstreiterinnen wie der sprichwörtliche Aal im Schlamm. „Da wird es keine Probleme geben, das kann ich garantieren", presste sie schließlich heraus.

„Und wie sieht die Versicherungspolice hierfür aus?", engagierte sich erstmals die dunkle spanische Schönheit der Gruppe innerhalb dieses Tagesordnungspunktes.

Die Deutsche, welche zuerst gesprochen hatte, mischte sich hier wieder ein: „Wir haben genug Druckmittel um sie zum Schweigen zu bringen. Würde sie aus unserer Linie ausscheren wollen, könnten wir ihr gesamtes Leben wie ein Kartenhaus zum Einstürzen bringen. Sollte sie Probleme bereiten, können wir sie gerne damit konfrontieren."

„Assez juste", insistierte die Französin. „Dann wollen wir darauf vertrauen, dass deine Versicherung auch greift. Haben wir sonst noch einen Punkt zu klären?"

„Ich denke auch", so die Italienerin abschließend, „dass Liebe ein sehr starkes Motiv für Gefügsamkeit ist." Sie nahm die Hand der neben ihr sitzenden zweiten Deutschen in die ihre, blickte dieser tief in die Augen und streichelte sie liebevoll. „Ich glaube nicht, dass wir zu weiteren und härteren Maßnahmen greifen müssen." Taktvoll ließ sie aus, welche dies sein könnten.

Kurz darauf war die Konferenz beendet. Im Hinausgehen hielt die eine Deutsche die andere auf. „Bitte kümmere dich darum, dass alles gut läuft", war alles, was sie ihr leise mit auf den Weg gab. Die Angesprochene blickte ihr lange in die Augen, dann nickte sie unauffällig mit dem Kopf.