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Das Maskenfest - Teil 01

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Partnertausch unter Brüdern.
6k Wörter
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59k
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'Schatz, bist du endlich fertig?' rief ich von unserem Wohnzimmer die Treppe hinauf. Dass Frauen immer so lange mit Ankleiden brauchen. Furchtbar. Mich würde es einmal interessieren, wieviel Zeit man in Summe vertrödelt, die man ständig auf seine liebe Frau warten muss. In unseren 10 Ehejahren, seit ich, Tom, mit meiner Frau Iris verheiratet bin, wird sicher ein erkläkliches Sümmchen zusammen gekommen sein. Aber vielleicht will ich es lieber doch nicht wissen...

Der einzige Trost ist, dass es vermutlich jedem Ehemann mehr oder weniger so geht. Andererseits soll man ja nicht ungerecht sein. Irgendwie hofft man ja, dass das auch uns Männern zu Gute kommt, wenn die Frau sich hübsch macht. Hoffen wir, dass sich die Warterei diesmal auszahlt. Aber so lange wie sie jetzt schon braucht, muss da mindestens Miss Venezuela die Treppe herunter trippeln.

Heute ist das große örtliche Maskenfest. Es soll wieder der grandiose Ausklang der diesjährigen Faschingssaison werden wofür unsere Funktionäre schon seit Wochen die Werbetrommel rührten. Vermutlich werden sie die vorjährigen Besucherzahlen wieder einmal toppen. Bin echt gespannt.

Besonders freut mich aber, dass mein Bruder Erik und seine Frau Bettina auch dabei sein werden. Sie wohnen in Norddeutschland und kommen normalerweise nicht allzu oft zu uns. Bettina kann mit unserer Familie nicht sonderlich viel anfangen. Ich finde das allerdings sehr schade, weil ich dadurch meinen Bruder auch nur selten sehe und wir uns eigentlich mit Beiden gut verstehen.

Onkel Franz feiert aber dieser Tage seinen 70er und obwohl es ihm gesundheitlich nicht besonders gut geht, hat er darauf bestanden, die Familie nächste Woche zu einem großen Fest zusammen zu bringen. So haben Erik und Bettina wohl oder übel in den sauren Apfel beißen müssen und den Anlass gleich für einen Kurzurlaub in unsere Gegend genützt. Heute morgen sind sie erst angekommen und ich habe sie trotzdem dazu überreden können, mit uns auf das heutige Maskenfest zu gehen.

Ein kleines Problem war natürlich die Maskierung. Bettina hat sich da zwar keine großen Sorgen gemacht, weil sie gleich eine Idee im Hinterkopf hatte, aber mein Bruder hingegen war da eher planlos, was Männer oftmals generell in Kleidungsfragen sind. Ich gab ihm also den Tipp es doch im Kostümverleih zu probieren, wo auch ich immer bin.

Jetzt steh ich also als Cowboy in meinen Stiefeln, wilden Jeans, kariertem Fransenhemd und Cowboyhut im Wohnzimmer und kontrolliere nochmals anerkennend die beiden Spielzeugpistolen, die ich mir von meinem Sohn geliehen habe. Wie werden wohl die Anderen aussehen?

Gerade als ich wieder lautstark ansetzen möchte, wo Iris denn so lange bleibt, kommt sie mit den Worten 'Schatz, mach keinen Wind, ich bin ja schon da...' die Stufen herunter. Im ersten Moment will ich motzen, dass bei 1 1/2 Stunden Oldtimerrestauration das Wort "schon" einigermaßen unpassend ist, aber als mein Blick auf sie fällt, bleibt mir einfach der Mund offen. Sprachlos. Und im ernst, so was kommt bei mir nicht oft vor...

Sie sieht zum Niederknien aus. Ich mein', ich kenne ja meine Frau und dachte ich hab schon Alles gesehen. Es stimmt schon... Sie hat eine nette Figur, noch dazu für dieses Alter. Sie ist schlank, hat hübsche Beine, einen kessen Po, die richtigen Hüften zur schmalen Taille, niedliche, für meinen Geschmack ein wenig zu kleine Brüste, aber dafür fest. Was will man mehr. Klar freut man sich darüber, aber andererseits gewöhnt man sich auch daran. Aber DAS hier habe ich jetzt nicht erwartet!

Sie hat sich ein Tinkerbell-Glöckchen-Feen-Kostüm besorgt. Ein knappes grünes Kleidchen ist um ihren Leib wie eine zweite Haut gespannt. Nur um ihr Becken bauscht es sich ein wenig wie große Blätter. Ihre schlanken Beine in den weißen Strümpfen werden aber fast gar nicht verdeckt. Schulterfrei macht es aus ihrem normalerweise unscheinbarem Dekolette nun mit viel Glitzerpuder einen verführerischen Ort, wo ich jetzt schon weiß, dass die Männer ihren Blick nicht davon lassen werden können. Beeindruckend was ein 'PushUp' so erreicht, denk ich noch zu mir , aber bin im nächsten Moment von der blonden Perücke über ihre sonst braunen Haare ganz verzückt. Dazu noch der helle gleichmäßige Teint ihrer Wangen und ihrer Schultern. Einfach ein Traum. Den Kontrast bildet ein knalliger Lippenstift der zum Küssen, Schmusen und Liebkosen einlädt. Ich darf gar nicht daran denken, was diese roten Lippen noch so anstellen könnten...

Als meine Blicke auf ihre Schuhe fallen, erklärt sie mit gespielter Sachlichkeit: '...also normalerweise werden ja Ballerinas dazu empfohlen. Aber für dich hab ich mir dann doch andere Schuhe besorgt...'. Und so tänzelt sie mit einem Lächeln auf den Lippen vor mir auf und ab und führt mir ihre neuen silbernen Riemchen-High-Heels vor. Mein Gott, sieht sie anbetungswürdig aus.

Ich denk mir noch 'Pfeif´ auf den Ball, mein Lieber. Hier spielt die Musik...' und will schon über sie herfallen und auf der Stelle vernaschen. Aber es ist ein Jammer wie gut sie mich kennt. Denn bevor ich noch einen Schritt auf sie zu machen kann, hat sie schon abwehrend die Hand gehoben und sagt: 'No way, my dear. Du glaubst doch nicht im ernst, dass ich mich stundenlang aufpoliere, damit du das in 2 Minuten zerstören kannst. Heb dir deine ungezügelte Kraft für später auf. Du hast selbst gesagt, wir sind spät dran. Also komm...'. Und damit wirft sie einen letzten prüfenden Blick in ihr Handtäschchen und wir ziehen los.

Im Festsaal angekommen herrscht schon reges Treiben. Es ist wirklich gut besucht. Zum Glück haben wir einen reservierten Tisch nicht weit von der Tanzfläche und Bar. Erik und Bettina sind schon da. Und was soll ich sagen: Riesenüberraschung!!! Bruder Erik hat genau das gleiche Cowboykostüm wie ich! Da war der Kostümverleih nicht wirklich einfallsreich. Jedenfalls gab's großes Gelächter. Unter Männern ist das ja nicht wirklich ein Problem. Was anderes wäre es freilich, wenn zwei Frauen im gleichen Ballkleid zum Nobelball aufkreuzen. Die hätten sich vermutlich angegiftet. Aber so... Was soll's... Wir tragen es mit Humor und dem nicht zu knapp!

Sogar das gleiche braune Halstuch hatten wir. Da kam mir die Idee und stieß meinem Bruder in die Hüfte 'Weisst du was? Wenn schon Gleich, dann machen wir es perfekt.'. Und so banden wir uns die Halstücher in Wild-West-Manier wie Bankräuber um Nase und Mund, dass unter den tiefgezogenen Cowboyhüten bestenfalls die Augen zu sehen waren.

Wir mussten verblüfft feststellen, dass, obwohl wir ja keine Zwillinge sind und abgesehen von der Kleidung, uns sonst auch zum Verwechseln ähnlich sahen. Wir waren ja nur ein Jahr auseinander und hatten fast die gleiche Größe und Statur. Von Früher wussten wir bereits, dass sogar unsere Stimmen und der Tonfall zumindest am Telefon zum verwechseln waren.

Jedenfalls war dadurch sofort ausgelassene Stimmung am Tisch und der Abend nahm vergnüglich seinen Lauf. Bettina war zu uns passend als Indianermädchen erschienen. Sie war für mich die zweite angenehme Überraschung. Sie hatte ein braunes, recht knappes Kleidchen an und sah mit der schwarzen Perücke zum Anbeissen aus. Sie strahlte für mich, obwohl ich sie ja auch schon lange kannte, etwas geheimnisvolles Unbekanntes aus. Es ist ja schon komisch. Auf der einen Seite denkt man sich wie lange man sich schon kennt und dann wiederum, hat man keine Ahnung was im Anderen so vor sich geht. Das Interesse, diese unbekannte Seite zu erforschen, war jedenfalls bei mir geweckt. Ihre süße Stubsnase und die Sommersprossen ließen sie zusätzlich jünger wirken. Ihr Busen, der den meiner Frau in Größe mit Leichtigkeit übertraf und ihr runder Po füllten dieses Kleid mit zarter Prallheit aus. Ganz schön geil, dachte ich für mich selbst. Das kann ja ein wunderbarer Abend werden.

Wir tanzten, scherzten und unterhielten uns an der Bar, sodass die Zeit recht kurzweilig verging. Erik und ich machten uns den Spaß und flirteten und umschmeichelten unsere Frauen, die oft gar nicht wussten mit wem sie es gerade zu tun hatten. Der Abend wurde immer ungezügelter und ich musste feststellen, dass mein Bruder Erik immer mehr Gefallen an meiner Frau fand, wie ich auch zugeben muss, dass ich kaum die Finger von Bettina lassen konnte.

So hatte ich beobachtet, dass Erik gerne seiner Frau einen Klapps auf den Po gab, wenn sie gemeinsam zur Tanzfläche gingen. Aber wie würde sie reagieren, wenn ich es war, der sie so berührte? Gesagt getan und bei nächster Gelegenheit, als ich sie zum Tanzen aufforderte, hatte ich sie zuerst mit meinem Arm, den ich locker um sie legte, zur Tanzfläche geführt. Aber zwischendurch, als wir uns durch die Menge drängen mussten, ließ ich meine Hand tiefer wandern und drückte sanft ihre Pobacken. Es fühlte sich herrlich an. Mit dem Daumen strich ich über die Rundung und konnte den Abdruck ihres Slips erfühlen. Von ihr war aber keine Reaktion zu erkennen. Klar wird sie gewusst haben, dass ich es war. Oder nicht? Oder hatte sie es im Tumult der umstehenden Leute gar nicht bemerkt? Vermutlich auch nicht. Jedenfalls machte es die Sache für mich noch geheimnisvoller.

Zuerst waren 2 flotte Songs dran, die wir beschwingt und mit vollem Einsatz tanzten. Es war eine Freude mit ihr zu tanzen. Ich muss gestehen, dass ich eigentlich recht gerne tanze. Ich weiß, dass das landläufig für Männer recht ungewöhnlich ist. Aber ich habe das bereits als junger Bursche als Vorteil gesehen, wenn man ein wenig tanzen konnte. Damals habe ich erkannt, dass Mädchen, insbesondere jene, die von ihren Begleitern diesbezüglich vernachlässigt werden, meist recht dankbar sind, wenn man sie auffordert und sich tanzend um sie bemüht. Eine einfachere Möglichkeit interessante Frauen näher kennen zu lernen und ihnen von Anbeginn körperlich nah zu sein, gibt es eigentlich nicht. Ist das Eis erst einmal gebrochen, ist es kein großer Schritt bis man ihre Telefonnummer hatte und der Begleiter bald ein Ex-Begleiter war.

Nach den beiden schwungvollen, kam eine langsamere Nummer, was uns hitzetechnisch sehr entgegenkam. So konnte sich zwar unser Atem beruhigen, aber ich bemerkte bald, dass das für den Pulsschlag keinesfalls galt. Ganz im Gegenteil.

Wir unterhielten uns prächtig, machten uns gegenseitig Komplimente, aber ließen dabei immer offen, ob ich jetzt Tom oder Erik war. Natürlich wird sie ihren Mann erkennen, dachte ich, aber dann waren wieder kurze Momente, wo ich glaubte zu erkennen, dass sie nicht 100% sicher war, wen sie gerade vor sich hatte. Es war einfach ein Spiel das uns Beiden gefiel.

Wenn ich schon die Möglichkeit hatte, so zu tun als wäre ich mein Bruder, so nutzte ich auch die Gelegenheit und zog Bettina etwas fester an mich heran. Sie wehrte sich mit keiner Faser, sondern ließ das einfach geschehen. War ich davon angenehm überrascht, kam nach einigen Takten etwas das mich vollends aus dem Häuschen brachte. Während ich sie mit den Armen näher an mich heran gezogen hatte und dabei ihren Busen angenehm an meinem Oberkörper drücken spürte, schob sie ihrerseits ihr Becken ein wenig vor und vergrößerte ihre Schritte ein Stück, sodass sie mit ihrem rechten Oberschenkel immer wieder zwischen meine Beine rieb. Ich war regelrecht überrascht und wusste nicht genau, ob das nun ein Spiel war das sie normalerweise nur mit Erik trieb, oder ob das tatsächlich mir galt. Verblüfft riss ich jedenfalls die Augen auf und der kleine Mann in meiner Hose machte regelrechte Luftsprünge, als er immer wieder den Kontakt mit ihrem Schenkel spürte. Sie lächelte mich an, als sie merkte welche Wirkung das auf mich hatte. Im Gegenzug traute ich mich wieder meine Hand über ihren Rücken und Po wandern zu lassen.

Allzuviel Aufsehen durften wir auf der Tanzfläche natürlich nicht erregen und so marschierten wir danach wieder zur Bar.

Von der Ferne sah ich schon, dass Iris und Erik auch bereits bei einem Gläschen waren. Meine Frau saß auf einem Barhocker und kehrte uns den Rücken zu. Mein Bruder stand neben ihr und schien sich köstlich zu amüsieren. Die Bar war gut besucht und zwei freie Hocker nebeneinander waren kaum zu finden. Es schien aber, dass er ohnehin lieber stand, konnte er ihr so noch ein Stück näher kommen. Mit einer Hand hielt er sein Glas, während er die andere auf ihren Schenkel gelegt hatte. Er ließ es fast beiläufig aussehen, aber natürlich merkte man sofort, dass dem nicht so war. Ich konnte es ihm aber gar nicht verübeln. Jeder Mann über 14 hätte bei dem kurzen Kleid, den dargebotenen weiß bestrumpften Schenkeln, den süßen Brustrundungen und dem glockenhaften Lachen der Versuchung nachgegeben und versucht ihr möglichst nah zu sein. Iris ließ es einfach geschehen. Sie machte weder Anstalten dem ein Ende zu setzen, aber auch keine Aufmunterungen für weitere Taten.

Ich wusste im ersten Moment nicht, wie ich darauf reagieren sollte. Ich meine, normalerweise sollte man seine Frau doch vor Anderen beschützen. Andererseits begann ich selbst bereits im fremden Karpfenteich zu wildern. Und dass meine Iris ein heißer Feger war, musste selbst einem Klosterbruder bewusst sein und wenn ich mich nicht um sie kümmerte, wird es wohl oder übel ein anderer für mich tun. So besehen kann man ja von Glück reden, dass der eigene Bruder ein Auge auf sie geworfen hat. Nicht auszudenken welch' schmieriger Typ es vielleicht sonst hätte sein können. Vielleicht so ein wandelndes Testosteron-Kraftwerk, dessen Bizeps den Umfang meines Oberschenkels hat und seinen Mangel an Intellekt dafür mit Goldkettchen wett macht. Nee, nee. Dann lieber schon so...

Aber dazu gesellte sich noch ein anderes Gefühl. Eines, das ich bisher noch nicht kannte. Wie ich so mit ansah, dass jemand meine Frau befummelte, machte es mich... nun ja... auch ein wenig spitz. Meine Frau war aufregend anzusehen. Und dass die fremde Hand nun über den Schenkel wanderte und weiter über ihre Hüfte und ihren Po glitt, um sich schließlich tiefer unter dem Rocksaum zu verstecken, heizte mich noch mehr an. Aber geht's noch? DAS IST DOCH MEINE FRAU!!! hämmerte es in mir. Andererseits... ein geiler Anblick, der mein Herz zum Rasen brachte.

Als Bettina und ich näher kamen, nahm meine Frau die Hand meines Bruders von sich und tat als wäre nichts geschehen. "Schön, dass ihr uns gefunden habt. Kommt, stoßt mit uns an!" sprach sie und auch ich tat, als hätte ich nichts bemerkt.

Irgendwann als unsere Damen gerade gemeinsam unterwegs waren, vermutlich waren sie bei der Toilette sich frisch machen, und Erik und ich bei einem Bier an der Bar standen, konnte er mir gegenüber seine Begeisterung für meine Iris nicht mehr zügeln.

'Mann, deine Frau ist echt ein steiler Zahn.' sprudelte es aus ihm hervor.

'Danke dir.' erwiderte ich. 'Deine Squaw ist aber auch nicht von schlechten Eltern.'

'Ja, eh... Man muss zufrieden sein...'

'Na hör mal' meinte ich, 'DAS klingt jetzt aber nicht begeistert. Was ist los?'

Und dann begann er zu erzählen: 'Na du weißt ja, wie das ist. Wir sind jetzt 12 Jahre verheiratet und da ist irgendwann die Luft draussen. Die Begeisterung lässt halt nach...'

Ich runzelte die Stirn. Ich konnte mir diese Situation mit Bettina zwar gerade nicht so vorstellen, weil sie mir gegenüber ja wahnsinnig aufregend war, aber wenn ich an meine eigene Beziehung mit Iris dachte, kam mir die Situation natürlich bekannt vor. 'Ja, ich weiß was du meinst.' Diesbezüglich hatte er auch bei mir einen wunden Punkt getroffen.

Aber schon redete er weiter. 'Ihr geht es ja genauso. Du weißt schon, der Alltag. Kinder, Job, die Schule, die Raten für das Haus. Einfach alles. Und irgendwann schenkt man sich nicht mehr die Aufmerksamkeit, die man eigentlich bräuchte.'

'Ein wahres Wort.' sprach ich und nippte an meinem Bier.

'...und keiner weiß genau, wie man wieder frischen Schwung in die Sache bringen könnte.' Es schien ihn sehr zu bedrücken. Und ich konnte ihn verstehen. Ja, sogar ziemlich gut verstehen.

'Weißt du, es ist ja nicht so, dass ich sie nicht mehr wollte. Ganz und gar nicht. Ich meine, sie ist keine 20 mehr und Vieles an ihr ist nicht mehr wie früher... Aber trotzdem bin ich noch scharf auf sie.'

Kunststück, dachte ich. Sie sieht ja immer noch aufregend aus. Ihre Rundungen hatten für mich gerade das richtige Maß an Üppigkeit, die mich ansprach. Und so wie ich sie gerade eben kennen gelernt hatte, konnte ich mir seine Abkühlphase eigentlich gar nicht erklären.

Aber er sprach schon wieder weiter: 'Ich bin natürlich auch nicht mehr der Sportler von früher und mein Wohlstandsbäuchlein ist nicht mehr zu verheimlichen. Betti zeigt immer weniger Interesse mich an sich ran zu lassen. Wir haben immer weniger Sex und ich glaube, dass sie es sich immer öfters selbst macht...'

'Hmmm...' machte ich und dachte an Iris. Auch bei uns kam es immer öfters vor, dass Abends im Bett einmal der Eine, dann wieder der Andere zu müde war, oder es zumindest vorgab, sodass man sich nicht näher kommen musste. Es lief immer weniger in unserem Schlafzimmer. Auch ist mir schon hin und wieder der Verdacht gekommen, dass Iris sich heimlich mit sich selbst vergnügen musste. Ich hatte bereits Befürchtungen, dass ihr richtiger Sex mit mir oftmals zu anstrengend war und daher aus Bequemlichkeit zu Selbstmaßnahmen griff. Genaues wusste ich jedoch nicht.

Nach einer kurzen Pause kam aber sein Eifer wieder zurück. 'Wenn ich mir da hingegen deine süße Fee ansehe, kann ich gar nicht glauben, dass es dir auch so geht. Die würd' ich ja ständig vernaschen wollen. Das Einzige um das ich mir da vermutlich Sorgen machen müsste, wäre, ob es die Bettlatten durchhalten.', kicherte er.

Nun ja, unser Lattenrost war früher schon mal intensiver strapaziert worden. Frischer Wind täte auch unserem Schlafzimmer ganz gut. Ich musste mir auch eingestehen, dass die süße Squaw einen ziemlichen Reiz auf mich auslöste. Bisher hatte ich nie näher darüber nachgedacht solchen außerehelichen Gelüsten nach zu gehen. Aber ständig nur 'Hausmannskost', die noch dazu immer weniger wird, kann doch auf Dauer nicht gut gehen, oder?

Und als ich das alles so für mich überlegte, sprach mein Bruder es einfach frei von der Leber weg aus, was ich mir eigentlich auch schon gedacht habe: 'Sag mal Tom, kannst du dir vorstellen, wie es wäre einmal die Plätze zu tauschen?'

'Rumms' machte es in mir. Und wie wenn der Vorhang im Theater nach oben gezogen würde, sprang mein 'Kopfkino' an und ich stellte mir Bettina vor, wie sie sich vor mir auf dem Bett räkelte, mich verführerisch anlächelte und langsam, Stück für Stück ihr Kleidchen hochzog und immer mehr von ihren Beinen zeigte. Mir wurde heiß, als die helle Haut ihrer Schenkel über dem Strumpfsaum zu sehen war. Aber das war noch nicht das Ende, den bald darauf rutschte das Kleid noch höher und so präsentierte sie mir ihre ganze Weiblichkeit. Sie hatte kein Höschen an und da ließ meinen Puls gleich noch mehr in die Höhe schnellen. Diese glatt rasierten Schamlippen unter der sorgsam gestutzten Haarpracht ihres Venushügels sah unwiderstehlich aus.

Ich musste mich sofort ablenken und mich auf mein Bier konzentrieren, denn ich spürte, wie sich mein Glied augenblicklich mit Leben füllen wollte. War also nicht nur der Puls der in die Höhe wollte. Somit war die Lage eigentlich klar: Sowohl mein Kopf, als auch der Mann in meiner Hose konnten sich das sehr lebhaft vorstellen!

'Tom! Ist was? Hab ich was Falsches gesagt?'

Ich musste einen abwesenden Eindruck gemacht haben, weil Erik mich etwas besorgt ansah. Vermutlich dachte er, dass ich ihm seinen Gedanken krumm genommen hätte. Aber genau das Gegenteil war der Fall. Jetzt drehten sich die Zahnräder bereits in meinem Kopf und versuchten den natürlichen nächsten Schritt zu erfassen.

'Jaaaa... Klar kann ich mir das vorstellen...' sagte ich langsam und noch immer geistesabwesend.

'Die Frage ist nur, wie man das anstellen könnte....'

Doch dann kam mir der zündende Gedanke. Wenn man schon darüber ernsthaft nachdachte, was Erik gerade gesagt hatte, dann sollte man die Gunst der Stunde und die heitere Ausgelassenheit für uns nutzen und gleich Nägel mit Köpfen machen.

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